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Rumpelstilz

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Blogbeiträge von Rumpelstilz

  1. Rumpelstilz
    Heute habe ich das Kapitel "critical reflections" überarbeitet und von allerlei unwissenschaftlichem Balast befreit. Auch ist mit einfallen, dass ich noch eine Quelle zu einer Aussage habe, bei der ich bisher geschrieben habe: 'Es kann angenommen werden, dass...'. Sehr gut.
    Das Kapitel habe ich jetzt auch noch zum proofreading weggeschickt.

    Für die Quellenverwaltung habe ich übrigens für das ganze letzte Modul BibSonomy genutzt, wie es vom Lehrstuhl empfohlen worden war. Ich habe mich daran gewöhnt, aber besonders komfortabel finde ich es nicht. Besonders das Tagging ist nach wie vor nicht mein Fall. Wenn ich etwas suche, kann ich mich oft beim besten Willen nicht erinnern, wie ich es getagged habe.
    Angenehm ist natürlich, dass das einloggen sehr unaufwändig ist. Bei Refworks muss ich immer über das OU-System MyRefs gehen, das ist sehr umständlich. Ausserdem läuft RefWorks wirklich langsam.
    Bei der Masterarbeit war es jetzt etwas mühsam, dass ich mich aus beiden Systemen bedienen musste, da ich natürlich auch Materialien aus anderen Modulen verwendet habe.
    Müsste ich wieder mal eine Arbeit schreiben, würde ich wohl ein neues System ausprobieren wollen, eines, das mit Ordnern arbeitet und wo ich mich direkt einloggen kann. Aber keine Ahnung welches.

    Und dann ist da ja noch Word: Einige Macken hat das Programm (bei mir) ja schon. Und zwar ist es so, dass ich jedesmal die Seitenzahl in Arial abspeichere, das bleibt dann auch, solange ich daran arbeite. Aber wenn ich das Dokument neu öffne, ist die Seitenzahl in Times. ??? Nicht schlimm, aber nervig.
    Dann habe ich eine Fussnote im Text. Jedesmal, wenn ich das Dokument öffne, fügen sich dort vor dem Text drei Leerzeilen ein. Keine Ahnung, woher die kommen.
    Und bei zwei Tabellen "verlieren" bei jedem Schliessen und Öffnen des Dokumentes einige Spalten und Zeilen ihre Farbe.
    Das Ganze ist insofern mühsam, als dass ich das Dokumen elektronisch einsenden muss. Das bedeutet, die Korrektoren erhalten es mit ungefärbten Spalten, SEitenzahl in Zimes und ein paar überflüssigen Leerzeilen in der Fussnote. Ich habe keine Ahnung, was ich dagegen machen kann.

    Ich habe mir das Dokument jetzt mal ausgedruckt. Dabei ist mir aufgefallen, wie wichtig es ist, dass ich Fotos etc. eingefügt habe. Gerade weil das Thema (erlernen des Rondats) den Linguisten wohl eher weniger geläufig sein wird.

    Jetzt lass ich die Arbeit mal liegen und dann werde ich mich an's Durchlesen machen. Darauf freue ich mich so gar nicht... muss aber sein. Ich bin soweit, dass ich meine Texte echt nicht mehr lesen mag. Aberr das ist ja normal, wenn man langsam fertig wird.
    Die Tage werde ich dann auch schon mal eine Version hochladen, sicher ist sicher. Man darf die erste Version bis zu 5x überschreiben bis zum Abgabedatum.
  2. Rumpelstilz
    Nach den erfreulichen Neuigkeiten gestern bin ich heute motiviert in die Masterarbeit eingestiegen.
    Erst mal habe ich die ganzen Kommentare zu meinem Vorschlag durchgelesen. Und mich dann gewundert, warum ich eine so gute Note bekommen habe.
    Nach dem Wundern habe ich das Dokument für die Arbeit aufgesetzt und ein paar Änderungen im Format vorgenommen, die für die Schlussarbeit nötig sind. Damit habe ich mich aber nicht zulange aufgehalten, da ich in Open Office schreibe, am Ende aber dann in Word "Schlussformatieren" muss.
    Dann habe ich mir einen Überblick über die gewünschte Struktur und word count verschafft. Es ist zwar viel grosszügiger als im Vorschlag, aber 7000 Wörter (appendices eingeschlossen!) ist nicht gerade üppig.
    Deshalb habe ich meiner Tutorin erst mal geschrieben, ob sie mir aufzählen könnte, was zwingend in die appendices will. Wir haben da nämlich so ein Ethikformular, dass allein schon über 1000 Wörter hat, bei dem für mich aber das Meiste irrelevant ist. Wäre also sehr hilfreich, wenn ich es auf die für mich relevanten Punkte reduzieren dürfte. Auch weiss ich nicht, ob wir alle Varianten der consent forms (Erwachsene, Kinder, Institution,...) anhängen müssen. Und ob ich das Infoblatt einfügen muss. Da habe ich nämlich das Dilemma, dass ich das schon kurz fassen kann, aber dann informiert es nicht sinnvoll. Mal sehen, vielleicht gibt es da eine bisher unklare Richtlinie.

    Als nächstes habe ich mir den Abschnitt "Ethik" vorgenommen. Sowas muss ja vorab überwiegend klar sein. Es ist praktisch, wenn ich vom Vorschlag ausgehen kann und mir aufgrund der Kommentare Notize machen kann, wo ich weiter ausfhühren muss. Dann habe ich das "consent form" auf meine Bedürfnisse angepasst. Um es heute etwas konkreter werden zu lassen, habe ich die Eltern der Kinder, die für eine Teilnahme in Frage kommen, angeschrieben.

    Beim Titel musste ich nur ein Wort ändern, den habe ich dann auch noch eingesetzt.

    So, das wär's für heute. Schaut alles nach viel Arbeit, aber machbar aus.
  3. Rumpelstilz
    Heute habe ich die Formatierungen meiner Hausarbeit vorgenommen: Kopfzeile, Fusszeile, Seitennummern, Titelblatt, Referenzen, Appendices.
    Dann mussten auch noch Screenshots von Beiträgen aus dem asynchronen Webseminar und vom social bookmarking eingefügt werden.

    Heute Abend ist Tutorial, danach sollte ich wissen, was beim Aufsatz noch gekürzt werden muss.
  4. Rumpelstilz
    So,
    gestern habe ich noch äusserst nette Hilfsangebote aus dem Forum betreffend meiner zerstörten Datei bekommen. Das ist wirklich fast unglaublich und sehr, sehr toll, dass mich Leute, die ich noch nie gesehen habe, persönlich anschreiben und ihre Hilfe anbieten. Ganz herzlichen Dank, dieses Forum ist wirklich toll!

    Gestern Abend habe ich dann noch ein paar Sachen versucht, die nicht funktioniert haben.
    Heute früh bin ich um um 6h aufgestanden und habe die Festplatte partitioniert und Ubuntu geladen. Dann habe ich dank HViethen's Hilfe alles mit foremost checken können. Nun, auch das Programm hat nichts Verwertbares mehr gefunden.
    Ich habe dann kurz erwogen, noch ein weiteres der Programme, die auf der verlinkten Page empfohlen sind, zu testen. Da ich aber bereits wieder über einer Stunde dran war, habe ich beschlossen es seinzu lassen und den Text neu zu schreiben. Ich hatte mir überlegt, dass es nicht sinnvoll ist, mich länger mit der recovery zu befassen, als ich in den Text investiert habe. Natürlich war es mühsam, das Ganze wieder zu schreiben., aber immerhin habe ich mich dabei mit dem Thema der Hausarbeit befasst.

    Meine Familie hat mir den Vormittag zu Verfügung gestellt und ich habe alles wieder hingebastelt. Es war nicht lustig, aber es ging.

    Was habe ich draus gelernt?
    Ich bin nicht auf der sicheren Seite, wenn ich alle paar Minuten mein Dokument sichere.
    In Oo habe ich die "ständig Sicherheitskopie erstellen" -Funktion nun eingeschalten.
    Tagsüber sichere ich ca. alle 30min nun zusätzlich auf dem USB-Stick.
    Ich schreibe die Arbeiten am Desktopcomputer, wo Word installiert ist.
    Und natürlich schicke ich mir nach wie vor die Datei jeden Tag selber per Mail.

    Dieses Forum ist super, ich danke wieder einmal für die Unterstützung!
    Es ist auch fantastisch, einfach ein paar nette Worte zu lesen.
    Danke!
  5. Rumpelstilz
    Heute habe ich den letzten Abschnitt (Dissemination) meiner Modul-Abschlussarbeit geschrieben. Ausserdem habe ich das ganze Formatiert, Kopf- und Fusszeilen gesetzt und das Titelblatt gestaltet (d.h. ich habe das genommen, das ich immer nehme und die entsprechenden Daten eingesetzt).

    In einigen Abschnitten fehlen noch ein paar Sachen. Ausserdem bin ich mir sicher, dass das Tutorial noch einiges aufbringen wird, was noch reingehört. Trotzdem: es sind jetzt über 6000 Wörter. 7000 dürfen es maximal sein, normalerweise +/-10%.

    Das bedeutet, dass ich im Notfall das Ding heute ausdrucken und einschicken könnte. Das ist doch ein beruhigendes Gefühl. Die Tatsache, dass man die Arbeit einschicken muss und nicht elektronisch einsenden kann, macht mich zusätzlich unruhig: Ich weiss nciht, wie lange die Post von hier nach GB braucht und der Postweg ist ja doch auch etwas unsicher. Das bedeutet: genügend Zeitpuffer notwendig.
    Zumindest muss die Arbeit nicht gebunden werden.

    Ich glaub, ich lass sie jetzt mal liegen, warte das Tutorial ab und gehe dann nochmal drüber.
  6. Rumpelstilz
    Heue habe ich den letzten Teil des Entwicklungs- und Lernpsychologiemodules bearbeitet.
    Es ging um ein Projekt, indem Kinder etwas über das Leben von Löwen in der Savanne lernen sollte. Dafür wurde ein Computerspiel mit einem Geländespiel kombiniert: Ein Spielfeld war die "Savanne", die Kinder waren jeweils zu fünft ein Löwenrudel. Jedes Kind hatte einen Handheldcomputer, worauf mit Hilfe von GPS "Erlebnisse" eingespielt wurden. D.h. den Löwen wurde zu warm (brauchten Schatten und Wasser), sie hatten zu wenig Energie (müssen jagen), werden selber attakiert von einem Elephanten (müssen flüchten) etc. Sie müssen sich in der Realität verhalten, d.h. die "Wasserzone" aufsuchen, je nach Beute allein oder im Rudel jagen (mittels "attack" auf dem Handheld), sich anschleichen etc.
    Was mir an diesem Projekt gefällt: In diesem ganzen Modul ging es extrem viel um Sprache, Dialog, Austausch. Das Erleben und der physische Einsatz wurde fast gar nicht thematisiert. Dabei erlebe ich, dass viele Kinder am allerbesten lernen, wenn sie eine Sache körperlich 'erleben'. Dieser Aspekt kommt hire voll zum tragen.
    Das Projekt war erfolgreich, aber nicht durchgehend: schwierig war die Kombination von Schülerrolle und Löwenrolle und natürlich gab es auch technische Probleme. Zudem hatten die Entwickler die Spielskills der Kinder unterschätzt.

    Falls es jemanden interessiert, hier gibt es einen 6min-Video von dem Projekt.

    Morgen fahre ich über's WE in die Schweiz. Ich hoffe, ich komme im Zug dazu, meine Science-Hausarbeit zu überarbeiten. Aber ich bin nicht sicher, da meine jüngere Tochter mitfährt. So könnte ich nächste Woche mit der Schlussarbeit für das Psychologiemodul anfangen. Ich liege zeitlich ganz gut im Plan...
  7. Rumpelstilz
    Gestern Abend habe ich mit einer Freundin telefoniert, die in der Schweiz die Lehrerausbildung absolviert. Uns ist aufgefallen, wie unterschiedlich die Gewichtung in unseren Studiengängen ist:
    Natürlich ist die Lehrerausbildung praktisch, der Master eher theoretisch ausgelegt. Auffallender fand ich aber die inhaltlichen Unterschiede:
    Das Mantra, das ich im Master rauf und runter lese, ist Konstruktivismus/Interaktion/dialogisches Lernen.
    Das Mantra, dass sie immerzu hört, ist differenziertes Lernen/individualisierte Zugänge.

    Beides schliesst sich nicht aus und kann kombiniert werden. Trotzdem wird das andere so gut wie nie angesprochen.
    Bei mir geht es ständig um transmissive vs. konstruktivistische Konzepte: Einerseits verbreitet der Lehrer Wissen und die Schüler müssen es aufnehmen (wird negativ bewertet) und andererseits Wissen, das durch Austausch, Reflexion und Kombination von Information entsteht (wird positiv bewertet).
    Bei ihr geht es ständig darum, dass die Schüler unterschiedlich sind und Stoff so vermittelt werden muss, dass jeder je nach Fähigkeit unterschiedlich tief in die Materie eintaucht. Alles muss individualisiert angeboten werden, jeder muss nach seinen Möglichkeiten gefördert werden.

    Beides ok - aber beides auch ein Rad, das man endlos drehen kann. Ich finde das, was ich lerne, zur Zeit etwas einseitig. Die gleichen Ideen werden immer und immer wieder aufgerollt. Andere, wie eben z.B. die Individualisierung, werden nicht mal angsprochen. Gleiches gilt bei ihr.
    Es kann ja fast nicht sein, es notwendig ist, in verschiedenen Ländern zu studieren, um Pädagogik in ihrer Breite kennenzulernen, oder?
  8. Rumpelstilz
    Unser Webseminar geht in die finale Phase:
    Die Gruppe soll eine Liste von 5 Punkten erarbeiten, die unseren Konsens, was das lernen und Lernende betrifft, beschreibt. Mein Vorschlag ist:

    - Lernen ist ein aktiver Prozess und basiert auf verstehen.

    - Vorhergehende Erfahrungen beeinflussen, wie das Lernen und Verstehen von Naturwissenschaften stattfindet.

    - Lernen ist ein lebenslanger Prozess und basiert nicht (nur) auf vererbten Fähigkeiten.

    - Kompetentere Partner (bspw. Lehrer, Experten) und bestimmte Fertigkeiten (z.B. mathematische) sind notwendig, um erfolgreich zu lernen.

    - Motivation ist wichtig für erfolgreiches Lernen. Verbindungen zu Alltagserfahrungen können helfen, das Lernen von Naturwissenschaften relevant und sinnvoll zu gestalten.

    (Ich finde es grad furchtbar schwierig, das auf Deutsch einigermassen erträglich zu formulieren!).
    Jetzt bin ich mal gespannt, was die anderen schreiben.
  9. Rumpelstilz
    Meine Mädels waren heute im Kino. Ich habe mich davor gesetzt und eine Evaluation für das Morgen beginnende asynchrone Webseminar geschrieben.
    Dieses Webseminar zählt zu 10% zur Hausarbeitsnote. Jetzt bin ich mal wieder gespannt, ob da alle teilnehmen.
    Beim letzten Mal, das das so war (im Naturwissenschaftsmodul) haben nämlich bei weitem nicht alle mitgemacht. Dabei sind das leicht verdiente Punkte: Man muss nur eine bestimmte Anzahl an Beiträgen schreiben (drei pro Thema) und dieses müssen bestimmten Grundkriterien genügen (je einmal eine Behauptung aufstellen und zweimal reagieren, dies als Kritik, Weiterführung oder Ergänzung). Man soll sich auf die Materialien beziehen, muss aber weder formell Zitieren noch im akademischen Stil schreiben. Ich kann echt nicht verstehen, wie man sich da nicht beteiligen kann, da einem die Diskussion etwas für den Hausarbeitsessay bringt und eben, weitere 10%.
  10. Rumpelstilz
    Heute wurde die Homepage von meinem vierten und letzten Modul geöffnet:
    Language, literacy and learning in the contemporary world
    Es geht in diesem Jahr um Sprache lernen und lehren, aber auch um Sprache als Mittel, um Inhalte zu vermitteln.
    Da der Kurs komplett online ist, sind alle Materialien auch auf der Homepage zu finden. Eine DVD wurde zusätzlich versandt.

    Am ersten Tag stellt man sich üblicherweise im Forum vor, der "Head" des Moduls macht den Anfang. Ich habe bereits eine mir bekannte Mitstudentin gefunden, Englisch ist auch nicht ihre Erstsprache.

    Dann habe ich angefangen, die Introduction zu lesen. Als Abschlussarbeit dieses Moduls wird wiederum eine kleine Studie durchgeführt. Diesmal scheint es aber, soweit ich bisher gelesen habe, eher um Ethnographie zu gehen.

    Nett ist, dass es erstmals ein Foto vom "Module Team" gibt. Die vier Mitglieder stellen sich ausserdem in einem Audiokommentar persönlich vor (und eine erwähnt Vygotsky .)
    Die Online-Tutorial Umgebung scheint nicht mehr Elluminate zu heissen, sondern "OU Live"... ich mal irgendwo gelesen, dass sie überarbeitet und umbenannt werden solle.

    Sowas wie die Introduction lese ich mittlerweile online - ein Stück weit habe ich mich daran gewöhnt. Da ich die "harten" Inhalte aber weiterhin ausdrucken werden, damit ich anstreichen und reinschreiben kann, habe ich gleich mal noch 10 Druckerpatronen bestellt.

    Der Anfang eines neuen Modules ist immer aufregend. Irgendwie schade, dass dies nun das letzte sein soll... aber jetzt liegt erst mal noch ein arbeitsreiches Jahr vor mir.
  11. Rumpelstilz
    Zu meinem Erstaunen kann ich die EMA (end of module assignment) sehr gut häppchenweise schreiben. Sonst muss ich mich für die Hausarbeiten immer ein paar Stunden am Stück hinsetzen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir vieles schon überlegt habe und dass auch etliches aus schon geschriebenen Arbeiten wieder aufgegriffen werden muss.

    Bis jetzt stehen einigermassen:
    - Projektübersicht
    - Planung des Projekts
    - Literaturrecherche (=Hintergrund)
    - Reflexion meiner Studie (ich glaub, da sind noch einige Dinge dabei, die eigentilch ins "Methoden" Kapitel gehören)

    Es fehlen noch:
    - Forschungsdesign und Methoden (ein dicker Brocken, aber gut machbar)
    - geplante Analyse
    - ethische Überlegungen (keine Ahnung, wie ich da 500-700 Wörter zusammenbringen soll)
    - Zeitplan
    - erwartete Ergebnisse und Dissemination
    - Titel

    Ich habe schon über die Hälfte geschrieben, bin also gut im Zeitplan!
  12. Rumpelstilz
    Heute habe ich bereits die Note für meine Studie, d.h. für den Report darüber bekommen. Es ist (wieder mal) eine B!
    Wie langweilig, könnte man denken - so häufig die gleiche Note.
    Da dies aber die erste wissenschaftliche Studie ist, die ich geplant, durchgeführt und reportiert habe, war ich unsicher, wie diese beurteilt werden würde. Natürlich ist die Erleichterung jetzt gross, vor allem auch, da die Abschlussarbeit dieses Modules ein darauf aufbauender Forschungsvorschlag sein wird.

    Nun könnte ich die letzte Hausarbeit sogar auslassen, weil ich bereits einen genügenden Notenschnitt erreicht habe. Diese habe ich aber schon geschrieben und werde sie einreichen.

    Um das Modul zu bestehen, muss der Schnitt aus allen fünf Arbeiten genügend sein und die Abschlussarbeit allein muss auch genügend sein.
  13. Rumpelstilz
    Heute ging es um einige wilde Fremdwörter, zu denen jeweils Studien gelesen werden wollten:

    Prolepsis bezeichnet eine Art Vorwegnahme. Gemeint ist damit beim Lernen die Tatsache, dass es vorkommt, dass man mit Lernenden so umgeht, wie wenn sie etwas schon wissen würden bzw. dass man davon ausgeht, dass sie etwas später einmal wissen würden. Klingt für mich etwas seltsam. Etwas klarer wurde es durch dei Beschreibung von Eltern, die davon ausgehen, dass ihre Kinder zukünftige Akademiker sind bzw. solche, die ihre Kinder als jemanden betrachten, die in Zukunft mehr erreichen werden als sie selbst.

    Bei Heterochronicity geht es darum, dass Einzelschicksale mit geschichtlichen Prozessen verwoben sind. So ist es z.B. bei Eltern, die Immigranten sind, oft so, dass sie ihre Kinder wenig bei der Schulbildung unterstützen, die zweite Generation jedoch für die dritte oft 'grössere Pläne' hat und ihre Bildung entsprechend fördert.

    Mir ist bei beiden Konzepten nicht so ganz klar geworden, welche Schlüsse ich daraus ziehen soll und warum man sowas überhaupt als eigenes Konzept etablieren muss.

    'Reciprocal teaching' ist dann ein Konzept, in dem es darum geht, dass beim investigativen Unterricht Schüler nicht nur aus dem Experimentieren etc. lernen, sondern dabei voneinander. In einer Studie wird präsentiert, ob und wie vor allem Schüler mit Lernproblemen Nutzen aus einer solchen Unterrichtsgestaltung ziehen. Antwort ist zwar wie meist ein klares 'kommt darauf an', aber das war zumindest interessant zu lesen.
  14. Rumpelstilz
    Nun habe ich die ersten Artikel gelesen und die ersten "Aktivitäten" bearbeitet. Zwar fängt mein Kurs offiziell erst in einer Woche an. Da ich aber weiss, dass ich in Woche 2 und 3 wenig Zeit zum studieren habe werde, versuche ich mich etwas vorzubereiten.

    Zu den gelesenen Artikeln, die jeweils Aspekte der pädagogischen Forschung beleuchten, soll man einige Fragen erläutern.
    Klingt soweit einfach, ist es aber nicht. Die offiziellen "comments" stellen meist ganz etwas anderes in den Mittelpunkt als ich.
    Meist habe ich grosso modo schon die gleichen Sachen gefunden, aber ganz anders gewichtet.
    Mir ist jetzt noch nicht klar, inwiefern diese "activities" eine Art Denkanstösse sein sollen, ob sie Diskussionen zwischen den Studenten anregen sollen - oder ob es darum geht, dass man genau die Punkte herausfindet, die in den "comments" angesprochen werden.

    An den Diskussionen im Forum sehe ich aber, dass es denen, die schon lesen, gleich geht wie ich (zumindest denen, die sich dort melden). Ich bin also zumindest nicht allein und die Probleme sind nicht primär sprachlicher Natur.
  15. Rumpelstilz
    Am Wochenende habe ich den Rest der Daten für meine Studie gesammelt (ausser die von Lumi, sie 'sammelt selber'). Heute ging es dann ans transkribieren. D.h., das was in den Aufnahmen gesprochen und getan wurden, muss in Text übertragen werden.
    Später wird der Text zuerst auf Englisch übersetzt und dann codiert. Der Code wird dann ausgewertet.

    Ich habe 4 Teilnehmer und von jedem bekomme ich ca. 20min Film. Heute habe ich den ersten Film transkribiert - und das hat weit über 2h gedauert! Es ist eine mühsame, fitzelige Arbeit. Trotzdem finde ich es super, dass wir sowas auch mal selber machen müssen. Wir befassen uns die ganze Zeit mit wissenschaftlichen Studien. Hier haben wir Gelegenheit, die praktischen Sachen mal auszuprobieren, wenn auch nur in sehr geringem Umfang. Es gibt mir noch einen weiteren Eindruck davon, wie wissenschaftlich gearbeitet wird und wie solche Untersuchungen einzuschätzen sind.
  16. Rumpelstilz
    Diese Woche habe ich nur zwei Lektionen pro Tag gegeben. Deshalb blieb mir genügend Zeit, selber Ski zu fahren. Aber ich habe mich auch jeden Tag eine Stunde hingesetzt und gelernt, also gelesen. An den warmen Tagen habe ich das draussen gemacht, wenn ich auf meine Tochter gewartet habe, die in der Skischule ist. Lernen mit Aussicht!

  17. Rumpelstilz
    Heute ging es um mögliche Interventionen, die bei festgestellter Dyslexie helfen können. Ich merke, dass ich im Grunde Praktikerin bin: Mich interessieren zwar die Hintergründe und die Forschung zum Thema Lese-Rechtschreibschwäche, aber letztendlich möchte ich wissen, was man machen kann, um diesen Kindern zu helfen.

    Wichtig ist es, wie so oft, dass man Dyslexie früh feststellt und früh eingreift. Der logischerweise verbreiteteste Moment, in dem Dyslexie festgestellt wird, ist die erste Klasse, wenn es ans Lesen und Schreiben lernen geht. Es ist unklar, ob eine "Neigung" zur Dyslexie schon früher festgestellt werden kann (z.B. beim Spracherwerb). Klar ist jedoch, dass Dyslexie erblich ist.

    Forschung auf dem Gebiet der Intervention wird vor allem mit Studien mit randomisierten Gruppen gemacht, wobei es ethisch immer heikel ist, einer Kontrollgruppe keine Massnahme zukommen zu lassen. Oft wird diese auf eine fiktive Warteliste gesetzt und sie erhält die Massnahme später.

    Als erfolgreich erweisen sich Interventionen, die über eine begrenzete Zeit (oft: 6 Monate) intensiv eingreifen (oft: 2-3 Lektionen pro Woche Einzelförderung). Als Inhalt der Förderung hat sich eine Kombination von Training in Phonemwahrnehmung (welcher Laut klingt wie, wo im Wort kommt er vor etc.) und Lesetraining (auch Laut-Symbolrelationen) als am effektivsten erwiesen.

    Klar ist, dass die Kinder von solchen Trainingsprogramme enorm profitieren, bestimmte Probleme aber bestehen bleiben und über Jahre beachtet der Umgang damit geschult werden muss.

    Diese Leseeinheit wurden von diversen kurzen Videosequenzen begleitet, die Kinder beim Lese-Rechtschreibtraining zeigten und Kommentare derjenigen, die sie betreuten. Auffallend war, das Englisch wirklich deutlich anspruchsvoller ist als Deutsch für solche Kinder (wegen der mehrfachen Lautrepresentation der Buchstaben).
    Interessant ist auch, dass die "Trainingseinheiten", die die Kinder erhalten, auch in etwa das wären, was ich intuitiv mit solchen Kindern machen würde.
  18. Rumpelstilz
    Gestern wieder 8h Zug fahren, aber es hat sich gelohnt, ich hatte wirklich ein phantastisches Wochenende.

    Ich bin mit lernen ziemlich gut vorwärts gekommen. Im Moment habe ich Bedenken, ob ich zu schnell bin: Ich habe das Gefühl, dass sich die Dinge, die ich lese, nicht richtig "festsetzen" können. Da es sich nicht um Faktenwissen handelt, ist es sehr schwierig, dies zu überprüfen.

    Das und die Tatsache, dass eine Hausarbeitsnote und die Abschlussnote des ganzen letzten Jahres aussteht, macht mich im Moment unsicher. Einerseits würde ich gerne weiter so "vorwärtslernen", wie ich es in den letzten Wochen gemacht habe. Ich komme viel besser voran als noch vor einem Jahr, das Lesen der Artikel geht deutlich leichter von der Hand. Andererseits fürchte ich, dass ich die Sachen nicht genügend in die Tiefe studiere.
  19. Rumpelstilz
    Meine Hausarbeit (TMA) habe ich meiner proofreaderin geschickt. Für den Rest des Moduls habe ich bis zum 13.12. Zeit. Um ehrlich zu sein, mir fehlt etwas der Schwung, nachdem ich den Aufsatz zu diesem Block schon geschrieben habe. Die Themen sind interessant: Welche Bedeutung haben "peers" auf die frühe Kindheit? Allerding sind mir die Grundzüge davon schon bekannt und um alle Studien im Detail zu lesen, habe ich zu wenig Motivation (ist auch nicht so vorgesehen). Ich versuche, mich auf die relevanten Aspekte der aktuellen Forschung zu beschränken und dazu die verwendeten Beobachtungsmethoden zu studieren. Diese könnten für's eigene Forschungsprojekt im Frühling wichtig werden.
  20. Rumpelstilz
    Das erste Wochenthema in Entwicklungs- und Lernpsychology war die Bindungsforschung. Es gibt in diesem Kurs meist Wochenthemen, ausser in den "Schreibphasen".

    Fazit: man weiss, dass man nichts weiss

    Super.
    Langsam habe ich das Gefühl, in der Forschung kann man zu jedem Thema alles und auch das Gegenteil mit einer Studie beweisen.

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    Falls jemand inhaltlich interessiert ist, hier (in erster Linie für mich) eine Zusammenfassung der Zusammenfassung, auf Deutsch:

    Um die Bindung von Babies und Kleinkinder an ihre primäre Bezugsperson (meist die Mutter) zu erforschen, wurde der "fremde Situation"-Test entwickelt. Dabei wird das etwa 1jährige Kind in einem standartisierten Prozedere mit der Mutter und einer fremden Person konfrontiert. Die Reaktionen werden kodiert und die Beziehung einem Typus zugeordnet. Es gibt die sichere und drei Arten von "unsicheren" Bindungen.

    Bei der Erforschung der Entwicklung ist eine zentrale Diskussion, was davon biologisch/ererbt ist und was Produkt von Erfahrung/lernen -> nature vs. nurture
    Man ist sich einig, dass diese Faktoren im Tandem agieren (aber wie genau?).

    Es gibt verschiedene Forschungsfelder im Bereich der kindlichen Entwicklung: biologische, psychologische, kulturelle. Die Bindungsforschung ist bei Kleinkindern in allen Feldern zentral.

    Die Forschung nach der Ursache einer stabilen Bindung hat zu vielen und zum Teil widersprüchlichen Resultaten geführt.
    So hat z.B. die Sensivität der Mutter, inwiefern sie im Stande ist, die Signale des Kindes zu deuten und entsprechend zu reagieren, Einfluss.
    Ein weiterer möglicher Einfluss ist der Körperkontakt.
    Die ererbten Voraussetzung spielen eine Rolle und das Temperament von Mutter und Kind.
    Das Verhalten ist evolutionär beeinflusst und es gibt genetische Unterschiede.
    Die Eigenerfahrung der Mutter und wie sie diese im weiteren Leben verarbeitet hat, beeinflusst die Bindung zum Kind.

    Das Kind hat/entwickelt (?) innere Modelle der Welt und von sich in der Welt. Durch diese entsteht sich eine "Erwartungshaltung" an die Reaktione der Umwelt und sie beeinflussen die Konzepte und Pläne des Kindes.

    Es gibt wie erwähnt viele Studien zu den Einflüssen auf die Bindung. Es wurde auch in Frage gestellt, ob diese Art der Untersuchung von Bindungen überhaupt valide ist, da je nach kulturellem Hintergrund andere Varianten begünstigt werden können bzw. die Resultate verfälschen.
    So hat man z.B. in einer fremde-Situation-Studie in Deutschland übermässig viele unsicher-vermeidende Kinder gefunden (Kinder, denen es nichts ausmachte, wenn die Mutter verschwand und sie von Fremden betreut wurden). Man hat das u.a. so erklärt, dass Unabhängigkeit in der Deutschen Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat und als positiv und wünschenswert wahrgenommen wird.

    Warum soll eine stabile Bindung zur Mutter wichtig sein?
    Man hat herausgefunden, dass Kinder, die eine solche haben, eher zu zuversichtlichen, selbstsicheren Menschen heranwachsen. In der späteren Kindheit lassen sie sich eher helfen und können besser unterstützt werden, was einen grossen Vorteil bei der Lernentwicklung bedeutet.
  21. Rumpelstilz
    Mir ist heute das Gegenteil von Tanja 80 passiert: Es kam ein Kapitel an die Reihe, um das es schon mal ging, nämlich systematic reviews. Ich habe mich damals da durchgeschlampert (ich kann mich genau erinnern, es war eine extrem lange Zugfahrt, die dank der DB 11h statt 9h gedauert hat und ich beschäftigte mich die letzten 3h davon damit...) und war bisher froh, dass ich das Wissen nicht im Detail gebraucht habe.

    Nun, heute war das Thema dann wieder gefragt. Es geht darum, dass es in der Pädagogik recht wenig kumulatives Wissen gibt, was mit systeamtischen reviews verbessert werden könnte.

    Ich 'durfte' mich nochmal durch den ganzen Artikel kämpfen (sehr trocken). Diesmal habe ich es sorgfältig gemacht. Es ging daru, wie eine solche review konzeptualisiert wird.

    Und *hurra* (Ironie), jetzt 'darf' ich auch noch den review report lesen. Das Ding hat 92 Seiten. Und leider ist nichts mit überfliegen. Man soll herausfinden, wie der Auswahlprozess die Materialien beeinflusst.

    Heute nicht mehr.
  22. Rumpelstilz
    Letzte Woche ging das Anmeldeportal für die nächsten, im Herbst beginnenden Module für unseren Masterstudiengang auf. Da einige Module jeweils irgendwann "ausgebucht" sind, ist es ratsam, nicht bis zum letzten Moment mit der Einschreibung zu warten.

    Mein Masterstudium an der OU besteht aus 3 verschiedenen Modulen. Das erste davon, das ich gerade absolviere, ist Pflicht. Die anderen beiden können von 15 Modulen frei gewählt werden. Alle Module sind Jahreskurse und man kann maximal zwei pro Jahr belegen.

    Von den frei wählbaren Modulen gibt es sehr viele, die mich interessieren.

    Ursprünglich dachte ich mal, ich möchte den Master in Education mit der Spezialisierung "applied linguistics" machen. Allerdings weiss ich nicht mehr genau, warum ich das wollte, ich habe keinerlei linguistischen Hintergrund. Das eine Modul davon, "Difficluties in literacy development", in dem es um Lese-Rechtschreibschwächen und ähnliches geht, würde mich nach wie vor sehr interessieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie sinnvoll es ist, dieses Thema anhand einer Fremsprache zu studieren. Da muss ich mich mal noch näher erkundigen.

    Auch das Modul für Sprachlehrer fände ich spannend. Aber dafür würde ich gerne gleichzeitig unterrichten. Möglicherweise bewerbe ich mich diesen Sommer an Sprachschulen, deswegen bleibt dies eine Option für das Jahr darauf.

    Da ich lange an Heilpädagogischen Schulen gearbeitet habe und mir auch vorstellen kann, wieder in diesen Bereich einzusteigen, würde ich auch ganz gerne das Modul über Integration und Lernmöglichkeiten belegen. Allerdings bin ich mir hier nicht ganz sicher, wie sehr es auf praktische Gegebenheiten in GB ausgerichtet ist.

    Es gibt noch andere Module, die ich spannend fände, z.B. Entwicklungen im Mathematikunterricht oder Technologie in der Pädagogik..

    Letztendlich habe ich mir aber überlegt, warum ich dieses Studium überhaupt mache: Ich möchte lernen, wie Menschen lernen - und wie das erforscht wird. Das heisst auch, ich möchte den theoretischen Hintergrund von dem, was ich täglich mache im Unterricht, besser kennenlernen.
    Deswegen habe ich mich jetzt für das Modul: "Understanding children's development and learning" angemeldet. Es geht darin überwiegend um die Entwicklungspsychologie des Kinder- und Jugendalters aus soziokultureller Sicht. Ich denke, das ist genau das Hintergrundwissen, das ich nun als nächsten Schritte erwerben möchte. Etwas Respekt habe ich davor, dass es grundsätzlich ein psychologisches Modul ist, aber da es auch für Pädagogen angeboten wird, hoffe ich, dass es machbar sein wird.

    Eines der empfohlenen Vorbereitungsbücher für Nicht-Psychologen "Introducing Child Psychology" von R.Schaffer habe ich mir auch gleich bestellt. Es ist ein rechter Schinken...

    Ich verfolge auch die Facebookgruppe dieses Kurses schon eine Weile und obwohl immer einge Jammern (vor allem über den Workload) klingt es interessant. Gut ist für mich auch die zeitliche Aufteilung, das Modul dauert volle 12 Monate. Andere laufen nur über 9-10 Monate, was mehr Arbeit im Winter bedeutet, was für mich ungeeignet ist.

    Dann hoffe ich, dass ich mit meiner Wahl zufrieden bleibe und dass ich nach einer Woche trödeln endlich einen guten Einstieg in Part 4 des aktuellen Modules finde.
  23. Rumpelstilz
    Heute habe ich einige Seiten bearbeitet und meine, dass diese nicht besonders kompliziert sind. Es geht um "data production", also wie man mit Interviews, Fragebogen, Beobachtungen etc arbeitet. Ich denke, das wird erst intensiver, wenn man tatsächlich an einem (fiktiven) Forschungsthema arbeitet.

    Der Aufruhr in unserem OU-Forum hat sich etwas gelegt. Ein Teil der Diskussion hat sich in die Facebookgruppe verlagert. Es kommt aber vor allem deswegen nichts raus, weil sich die Threaderstellerin nicht mehr meldet. Finde ich nicht so die feine Art.

    Mein Threadtitel hat allerdings mit den Blogs hier zu tun: Mir ist schon mehrmals aufgefallen, dass hie und da Blogs einfach verschwinden. Nicht, dass nichts Neues mehr geschrieben wurden, sondern man kann auch die alten Beiträge nicht mehr lesen.
    Meist ist das passiert, nachdem es entweder ein paar Überlegungen in die Richtung 'macht der Fernkurs überhaupt Sinn?' oder ein paar eher kritische Anmerkungen in den Kommentaren gab.
    Ich frage mich nun, sind diese Blogs einfach stillgelegt? Was sind die Gründe, dass man plötzlich nicht einmal mehr die alten Beiträge lesen kann?
    Auch ich habe mich (u.a. in den betreffenden Blogs) schon kritisch geäussert. Allerdings bemühe ich mich immer darum, meinen Kommentar klar als meine Meinung und meine Sichtweise darzustellen. Schliesslich kenne ich weder die Leute noch die Situation persönlich.

    Deswegen würde es mich schon interessieren, was mit diesen Blogs passiert ist. Auch falls meine Äusserung als zu kritisch wahrgenommen werden würden, wäre ich froh um eine Rückmeldung. Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
  24. Rumpelstilz
    Heute habe ich mich mit einem sehr interessanten und gut verständlichen Lernblock befasst:

    Die antinaturalistische und die interpretationistische Kritik am Positivismus

    Das klingt sehr abgehoben und ist auch nicht völlig unkompliziert (Es würde wohl zu weit führen, das hier auseinanderzupflücken. Ich denke, das interessiert niemanden. Sonst bitte melden ).
    Trotzdem: Es war mal wieder so ein Lernmorgen mit aha-Erlebnissen. Als ich gestern über den Positivismus gelesen habe, habe ich mir gedacht: Klar, kann nicht funktionieren. Aber wie kann man sonst forschen?
    Jetzt habe ich schon ein paar Denkansätze erfahren. Ich hoffe, nun (oder später) auch konkretes darüber zu lernen, wie man entsprechend diesen Konzepten forschen kann in der Pädagogik.

    So, jetzt gehe ich schwimmen...
  25. Rumpelstilz
    Meine erste TMA... eines der grossen Probleme ist die geringe Anzahl an Wörtern, die man brauchen darf. Insgesamt sollte die Arbeit 1000 Wörter enthalten (+/- 100) - es ist eine kleine Arbeit.
    Aber bei vielen Fragen ist mir nicht klar, wie man den Inhalt so knapp ausdrücken kann.

    Wir sollten die Abstracts von zwei Artikeln besprechen.
    Eine Fragen lautet nun in etwa:

    "Kommentiere den Rahmen und den Umfang der Studie und gib den Grad der Schlussfolgerungen an."

    Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, was mit dem "Grad der Schlussfolgerungen" gemeint ist, darf man dafür grad mal 50 Wörter brauchen.

    Zur Veranschaulichung: der erste Abschnitt dieses Beitrags, in blauer Schrift - das sind 47 Wörter. Kann man so das Wesentliche zusammenfassen? Man sollte wohl lernen, die Sache auf den Punkt zu bringen. Nur: was weglassen?
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