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der Pate

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Blogbeiträge von der Pate

  1. der Pate
    Ja, Gestern war es. Mein Vorstellungsgespräch als Geschäftsführer. Ich war den ganzen Tag nervös und hatte die Nacht zuvor schlecht geschlafen. Außerdem ging mir noch eine andere Sache durch den Kopf. Aber das gehört dazu. Ich wurde empfangen. Es hat ca. 2 Minuten gedauert bis ich auf Betriebstemperatur war. Dann war die Stimme wieder fester und ich war Don Vito Corleone, dem man nachsagt kommunikativ stark zu sein. Ich hatte mich auf das Gespräch vorbereitet. Bin mir immerwieder durchgegangen was drankommen könnte an Fragen. Ich muss sagen, jetzt mit ein paar Stunden Abstand bin ich relativ zufrieden. 1-2 mal hätte ich noch besser antworten können, aber angesichts der Nervosität ist das für mich jetzt vollkommen in Ordnung. Sie wollten den Paten näher kennenlernen und wenn ich dann 1-2 mal im Gespräch nicht 100%ig gut war, dann ist das eben auch der Pate und so sollen sie mich beurteilen.
    Ich wurde also gefragt wie mein bisheriger beruflicher Lebensweg war. Warum ich aus der CH weg bin, warum ich bei der Vorgängerfirma nur so kurz war. Wo ich die Firma jetzt sehe, wo in 10 Jahren. Was meine ersten Handlungsabläufe wären. Wie mein Führungsstil ist. Was mich kommunikativ so stark macht. Ob ich denke, als bisheriger Assistent als Führungsperson anerkannt zu werden etc.
     
    Dann habe ich ein zweifelhaftes "Kompliment" bekommen. Man würde merken dass ich mit Vollblut ein Marketingmensch bin. Ich wäre auch perfekt für den Vertrieb, denn ich könnte gut verkaufen, wie hier im Gespräch gerade mich selbst.
     
    Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wurmt mich dieses "Vorwerkvertreterlob". Aber wenigstens hat diese Person nach dem Gespräch noch gesagt, dass ich gut vorbereitet war, man hätte es gemerkt. Das schwächt mein schlechtes Gefühl schonmal ab. Vorhin hat mir auch nochmal der Präsident eine Mail geschrieben, dass ich mich gut präsentiert hätte und am Dienstag die nächsten Vorstellungsgespräche laufen, bevor man dann in die Entscheidung geht wer in die nächste Runde kommt. Es werden wohl 3 Bewerber ausgewählt, die sich dann nochmals vor dem ganzen Präsidium vorstellen dürfen. Mal sehen ob ich diese Hürde genommen habe. Ich habe es versucht und kann mir selbst nichts vorwerfen. Wenn nicht, hat es einfach nicht sollen sein.
     
    Es gab diese Woche noch eine sehr gute Nachricht. Ich bin ja sehr vom aktuellen Professor begeistert. Diesen habe ich am Mittwoch angeschrieben ob er sich vorstellen kann mein Betreuer für die Masterthesis zu werden. Am Donnerstag hat er mir Morgens gleich geantwortet dass es ihm eine Ehre wäre und er mich sehr gerne betreut. Ich solle jetzt noch meine zwei Module fertig machen und ihn dann via Mail kontaktieren. Ich bin glücklich. Er hat sehr hohe Anforderungen, dass suche ich. Er ist zuverlässig, motivierend und schnell mit Antworten. Ich glaube einen besseren Betreuer hätte ich nicht finden können. Bin echt froh dieses Thema so schnell abhaken zu können.
     
    Egal wie es weitergeht, im Leben hat man es immer in der eigenen Hand. Ich bin mir sicher dass sich alles auszahlt, was ich gerade investiere. Ich habe mir selbst zu lange Grenzen gesetzt die ich als "aktuell ist das nichts" oder "wie soll das funktionieren" oder "das schaffe ich nicht" gesetzt habe. Völlig falscher Ansatz. ich selbst habe mein Glück in der Hand und ich werde jeden Tag aufs Neue für das Arbeiten und Kämpfen was mir wichtig ist. Denn geben kann ich viel, beim nehmen habe ich mir zu lange Grenzen gesetzt.
  2. der Pate
    Das Jahr 2015 ist zwar noch nicht komplett rum, aber ich denke es ist nicht zu früh um einen kleinen Jahresrückblick zu starten. Es begann hoffnungsvoll, mein Traum schien erfüllt: Leiter Marketing & Sales. Doch aus dem Traum wurde nichts, sooo viel versprochen, sooo wenig davon gehalten. Es war trotz allem eine lehrreiche Zeit und letztendlich habe ich recht behalten in den Punkten die damals diskutiert wurden. Von daher muss ich es als Lehre abhaken und die richtigen Schlüsse daraus für die Zukunft ziehen. Seit 1.5. einen neuen Job. Hier nicht nur Marketing und Vertrieb, sondern vielmehr allgemeines Management mit Berührungspunkten zu allem, was im Unternehmen geboten ist. Es war kein schlechter Schritt und ich merke, dass es richtig war den Master in Management und nicht rein in Marketing begonnen zu haben. Ich kann dieses Studium für meinen Job absolut super nutzen und sehe auch meine berufliche Zukunft eher im allgemeinen Bereich. Dafür gibt es derzeit ein paar Optionen und ich werde sehen wie es weitergeht. Ansonsten war es auch so spannend. Zurück nach Deutschland gezogen, Jobangebot aus England und und und.
     
    Das Fazit meines Studiums ist sehr positiv. Derzeit habe ich ja kein Modul, es geht erst am 7.1.16 wieder weiter und ich freue mich schon darauf. Auch wenn ich gerade die freie Zeit sehr gut gebrauchen kann. Es kribbelt schon wieder und ich freue mich auf das letzte Wahlmodul. Es war ja nicht sicher ob ich mein Wunschmodul "Entrepreneurship & Innovation Management" belegen kann, da ich zu spät dran war und das Modul bereits überbucht. Doch es konnte wohl wirklich ein zweiter Dozent gefunden werden. Ich habe die offizielle Einladung zum Modulstart per Mail kurz vor Weihnachten bekommen. Wieder eine Sorge weniger. Ebenso habe ich per Mail eine Einladung zum Telefonat/Mailkontakt von einer englischen Uni bekommen an der ich gerne promovieren würde, wenn das Part-Time-Programm mit meinem Leben vereinbar ist. Ich habe denen alles beschrieben was ich gerade mache etc. und vom verantwortlichen Leiter des Promotionsprogramms kam einen Tag vor Weihnachten die Mail, dass wir uns doch mal austauschen sollten. Ich bin mir hier nicht sicher, ob ich mich in da was verrenne. Die Uni ist wirklich top und so werden wohl auch die Herausforderungen dort sein. Ich stelle mich dem gerne, aber dabei muss halt Job und Privatleben noch mit reinpassen. Aber man kann ja mal miteinander sprechen, dafür habe ich ja den Kontakt gesucht. Es wäre aber auf jeden Fall ein Traum an solch einer Uni studieren zu dürfen. Wir werden es sehen.
     
    Ich habe dieses Jahr zu wenig für mich und meine Gesundheit gemacht, da muss ich 2016 mehr machen und auch wieder gesünder leben. Wie organisiert ihr das so? Muss nur mal sehen, wie ich das auch noch unter den Hut bekomme. Zumindest bin ich etwas flexibler wenn die letzten beiden Module abgeschlossen sind und ich an der Thesis sitze. So hoffe ich zumindest. Für die Thesis bin ich derzeit noch auf Themensuche. Das Thema soll zum Job passen und auch in die Richtung für eine etwaige Promotion passen. Sprich schon mit dem Thema dem ich mich da widmen möchte verknüpft sein. Grob habe ich schon einige Ideen, diese muss ich noch feiner fertig denken. Dies war beim Bachelor einfacher, da bin ich mit Rücksprache des Unternehmens für das ich die Arbeit geschrieben habe zum Thema gekommen. 
     
    Es ist also noch viel zu tun. 2016 wird ein wichtiges Jahr für mich werden. Es kann sich sehr vieles grundlegendes entscheiden. Zum Teil beeinflusse dass nur ich, bei andren Themen bin ich auf das Wohlwollen anderer Menschen angewiesen. Ich hoffe der nächste Jahresrückblick wird positiv ausfallen....
     
    Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch, Mögen eure Träume in Erfüllung gehen
  3. der Pate
    Seit Donnerstag ist es soweit, ich habe zumindest im Studium eine Auszeit. Es sind 6 von 8 Modulen erfolgreich beendet und ich freue mich sehr darüber. Mindestziel um einiges übertroffen und die Pause brauche ich auch gerade. Die Motivation fürs Studium war auf Reserve. Ich habe aber bis zum Schluß alles gegeben und in der letzten Woche nochmals meinen Modulschnitt angeheben können. Was ich sehr nett finde, der Professor des Moduls, der ja auch mein Betreuer für die Thesis wird hat mir eine sehr nette Botschaft zum Feedback der letzten Woche geschrieben. Er hat sich für die sehr lehrreichen letzten 8 Wochen bedankt und mir für die kommenden Module alles Gute gewünscht. Da es schon klar ist, dass sich unsere Wege wieder kreuzen werden hat er mir nochmals mitgeteilt wie sehr er sich darauf freut und er auf meine Mitteilung zum Start der Thesis wartet. Hat mich sehr gefreut.
    Letztes Mal wusste ich ja noch nicht ob ich als letztes Wahlmodul "International Business" oder "Entrepreneurship & Innovation" wählen soll. Auch wenn ich von mir persönlich erwarte vom Thema her in "International Business" leichter gute Noten zu erzieln habe ich mich für das andere Modul entschieden. Ich denke ein Studium in England mit Kommilitonen aus über 100 Ländern der Welt, in dem in jedem Modul auf Globalisierung und deren Herausforderung eingegangen wird ist schon international ausgerichtet und das Thema grundlegend abgedeckt. Mit "Entrepreneurship & Innovation" stelle ich mich hier noch etwas breiter aus und ich denke die Themen bringen mir zusätzlich auch für mein theoretisches Know How insgesamt mehr. Allerdings war ich diesmal mit der Modulanmeldung spät dran, da ich bis zum Schluss überlegt habe und daher bekam ich die Nachricht dass dieses Modul überbucht ist und ich bereits Nr. 4 auf der Warteliste. Man bemüht sich derzeit um einen zweiten Professor um einen zweiten Klassenraum eröffnen zu können. Es könnte sein, ich muss mich nochmals ummelden. Inzwischen wurde bei mir der Klassenraum mit Startdatum zumindest als nächstes Modul angelegt, daher gehe ich davon aus nochmals Glück gehabt zu haben und ein zweiter Dozent konnte gefunden werden.
     
    Zum Thema neuer Job weiß ich bisher nur inoffzielles und daher noch keine Statusmeldung von mir. Offiziell wurde die Entschediung aufs kommende Jahr verlegt.
     
    "Happiness is a warm gun", ein vielsagender Titel. Eine warme Pistole wurde gerade abgefeuert und hat viel Energie freigesetzt und verbraucht. Denke das passt daher ganz gut, ich habe dieses Jahr im Studium sehr viel Energie freigesetzt und verbraucht und bin gerade einfach glücklich eine kurze Auszeit zu haben um den Akku wieder zu laden. Für 2016 habe ich eine wichtige Entscheidung vor mir die ich treffen muss und schon lange vor mir herschiebe.... Die Auszeit brauche ich auch zum nachdenken...
     
    Sollten wir uns nicht mehr hören wünsche ich euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Geniesst die Zeit, nehmt euch auch mal eine Auszeit. Wir haben dieses Jahr viel geschafft und kommendes Jahr viel vor. Ich liebe diesen Zustand zwischen schlafen und wach sein....
  4. der Pate
    "Hey Jude, don't be afraid
    You were made to go out and get her
    The minute you let her under your skin
    Then you begin to make it better"
     
    Ich habe seit kurzem Kontakt zu einem sehr faszinierenden Menschen. Wir sind in vielen Bereichen total auf einer Ebene und ich kann mich über sehr vieles mit diesem Menschen austauschen was in letzter Zeit leider viel zu kurz kam. Lustigerweise studiert diese Person ebenfalls im Fernstudium und kann daher vieles sehr gut nachvollziehen was mich so bewegt. Es ist wirklich eine tolle Motivation und einfach schön.
     
    Schön ist auch, dass es nur noch 2,5 Wochen bis zum Modulende ist. Bedeutet noch ca. 15 Diskussionsbeiträge und 4 Assignments. Es ist also ein Ende in Sicht. Ich freue mich sehr darüber, denn aktuell kann ich die Pause kaum noch erwarten. Aber wenn ich dann mal etwas Luft zum nachdenken habe vermisse ich es auch irgendwie. Fast schon eine bipolare Störung . Diese Woche ist eine wichtige Woche. Ich habe wie ja schon im Thread geschrieben am Freitag ein fast schon überraschendes Vorstellungsgespräch und hätte mir am 31.12.14, als ich meinen letzten Einsatz im Rettungsdienst hatte gesagt, dass ich so ein Vorstellungsgespräch für so einen Posten nichtmal ein Jahr später hätte, hätte ich diese Person ausgelacht. Wenn es nichts wird, werde ich enttäuscht sein, aber es ist jetzt schon eine Bestätigung für mich. So wie ich dieses Jahr viele Bestätigungen erhalten habe. Selbst die berufliche "Krise" der ersten 4 Monate dieses Jahres hat sich im nachhinein für mich ganz anders dargestellt und hat mir in vielen nachträglich Recht gegeben. Ich kann an mich glauben und das werde ich weiter tun. Was mir Liverpool jetzt schon beigebracht hat? Für jedes Problem gibt es eine Lösung und die habe ich selbst in der Hand. Das habe ich so noch nie im Leben erlebt und alleine dafür hat sich dieses Studium gelohnt. Es gibt mir das Gefühl alles schaffen zu können was ich möchte. Rückschläge gehören im Leben dazu, aber wer es schafft diese einzustecken und seinen Weg weiterzugehen kann fürs Leben viel mitmachen. Glück gehört immer dazu, Glück hatte ich letztendlich um an das Vorstellungsgespräch zu kommen. Aber für dieses Glück habe ich hart gearbeitet und werde es weiter tun.
     
    Es liegt in unseren Händen. Ich wünsche euch eine schöne Woche
  5. der Pate
    Gestern hatte meine kleine Tochter ihren 2. Geburtstag. Soweit so gut, ein schönes Ereignis und dafür habe ich mir einen Tag Überstundenabbau genehmigt. Doch wenn man Mittwoch den Abschluß der Studienwoche hat und gerade in dieser Woche am Mittwoch ein zweites Assignment als Wochenaufgabe ansteht ist dies für einen Fernstudenten mit Stress verbunden. Bedeutet, ich habe gestern Morgen bevor meine FAmilie um 7 Uhr wach wurde die letzten zwei Diskussionsbeiträge für die Woche vorbereitet und erstellt als ich Gelegenheit hatte. Dann mit der Hündin laufen und im Anschluß hatte ich bei einer Arbeitskollegin die Reitlehrerin ist für meine "Geburtstagstochter" ihr große Schwester und dem Cousin Ponyreiten organisiert. Danach ging es noch in ein bei Kindern beliebtes Schnellrestaurant, dass dem Namen nach einem gebürtigen Schotten gehört und in dem es Einwohner einer norddeutschen Großstadt als "Spezialität" in verschiedenen Varianten gibt.
     
    Dann habe ich eine Stunde Literaturrecherche für das Assignment reinschieben können, bevor es ans Herrichten der Wohnung für die Geburtstagsgäste (Großeltern, Onkel & Tanten mit Anhang). Während diese dann feierten nochmals 2 h für Literaturrecherche. Als dann die Gäste daheim waren noch von 20 Uhr bis 23:40 Uhr weitere Recherche und Niederschrift. 1500 Wörter für drei Fragestellungen. Wurde also "locker" 20 Minuten vor Abgabefinish fertig und danach war ich happy. Heute Morgen schon die Noten für die vergangene Woche da und da war ich dann noch glücklicher. Heute kann passieren was möchte, ich bekomme das Grinsen nicht aus dem Gesicht.
     
    Mein Professor hat mir schon vor 3 Wochen per persönlicher Nachricht geschrieben, dass ich so weitermachen solle. Ich hätte "exzellente Voraussetzungen". Das hat mich natürlich sehr motiviert und das kann ich derzeit auch gut gebrauchen die Motivation.
     
    Ansonsten bin ich mir noch immer nicht sicher was ich im letzten Wahlmodul nehmen soll. Es steht zur Auswahl:
    - Human Ressource Management (habe im September erst meinen Personalreferenten gemacht, daher bin ich da eigentlich schon abgedeckt)
    - International Business (finde ich hoch spannend, nur hätte ich da derzeit berufsmässig gar keine Verwendung dazu)
    - Entrepreunership & Innovation Mangement (finde ich ebenfalls spannend, habe nur das GEfühl bei international Business würde es mir leichter fallen gute Noten zu schreiben)
     
    Da werde ich mir noch Gedanken machen müssen, da bald Deadline für die Anmeldung ist. Ansonsten bin ich im Modul Marketing jetzt in Woche 6 von 8. Hier ist also auch das Ende in Sicht. Bin echt vom Professor begeistert. Ich lerne so vieles. Muss mich mal informieren wie das genau mit dem Betreuer für die Thesis aussieht. Wenn man da selbst wieder schauen darf werde ich ihn fragen. Da kann ich nur von profitieren.
     
    So, ich wünsche euch noch einen schönen Tag. Immer dran denken, bald ist WE.
  6. der Pate
    Das neue Modul "Marketing" macht sehr viel Spaß. Der Professor leistet ein unglaubliches Pensum. Freitag Morgens sind schon die Noten da für die Woche die Donnerstag Abend zu Ende ging. Bei den anderen Professoren war es immer Samstag, manchmal sogar Sonntag. Zu JEDEM Key Concept Exercise schreibt er Fragen im Diskussionsforum, ständig neue Artikel die den Horizont erweitern. Der lebt für das was er macht. Ich bin begeistert.
     
    Allerdings hat er leider auch seine persönliche Richtlinie. War es bei den anderen Professoren völlig ok, dass man (so ist es auch vorgegeben) Frist hat bis in der letzten Zeitzone MIttarnacht am Stichtag ist, so besteht er auf Abgabetermin Mitternacht eigene Zeitzone. Sprich für mich zählt MEZ. Das bedeutet für mich unheimlich Stress. Konnte ich bei den anderen Profs warten bis Ruhe im Haus ist und meine Mädels schlafen, so habe ich nun die Pflicht schon früher anzufangen um die Zeitforderungen einzuhalten. Aber ich sehe es positiv, ich habe in diesem Modul 2 h mehr Schlaf je Nacht als in den anderen Modulen .
     
    Fachlich merkt man dass er schon lange Zeit sehr aktiv im Bereich Marketing ist, ich lerne sehr viel und darauf kommt es an.
     
    Wie treue Leser(innen) meines Blogs wissen nagt ja der Wunsch einer Promotion in mir. Hier schaue ich aktuell über den Horizont "Fernstudium" hinaus. Warum? Weil ich alle Möglichkeiten prüfen möchte. UK ist noch immer Favorit. Ich bin ja wehmütig dass der DBA im Fernstudium an der University of Liverpool so teuer geworden ist. Schaut man aber auf deren Homepage fällt man vom Glauben ab. DBA im Fernstudium für Alumni 54.000 Euro. PhD in Management als Teilzeitstudium am Campus für ca. 8.000 Euro und dass ohne Alumni-Rabatt. Ich bin so happy meinen Master "in" Liverpool machen zu dürfen. Gerne würde ich da auch Promovieren. Ich werde mir definitv mal den Rahmen anschauen in dem so ein Teilzeitstudium abläuft. Auch wenn das Programm dann 6 Jahre dauert, mir ist das egal. Ich mache es nicht des Grades wegen, sondern weil ich das zusätliche Know How möchte und in Liverpool weiß ich was ich habe. Gerne würde ich von der Uni für die Promotion wieder angenommen werden. Aber auch da werde ich mir dann noch den Rahmen anderer Unis anschauen. Bei diesem Preisunterschied kann ich häufig hin und herfliegen. Dann habe ich ja auch meine geregelte Aufenthaltszeit auf der Insel . Meine Frau ist zwiegespalten, aber wenn das Studium auf diese Dauer gestreckt wird und ich dann während der Promotion mehr Zeit für Familie habe als wenn ich es wieder so schnell als möglich durchziehe ist sie auch offen dafür. Na ja, noch ist nicht mal der Master geschafft, aber ich bin auf gutem Wege. Vom aktuellen Modul sind auch schon wieder 25% geschafft. Noch nicht Zielgerade, aber doch schon ein Stück hinter mir. Danach freue ich mich auf die Weihnachtsfeiertage. Am 16.12. endet das Modul, danach kann ich die Feiertage gut gebrauchen.
     
    Euch wünsche ich noch einen schönen Arbeitstag und ein schönes Wochenende.
  7. der Pate
    Gestern schneite es herein, ein Jobangebot aus Newcastle/England. Ich weiß es wäre unvernünftig es anzunehmen. Ich habe den Vertrag für den Anbau unseres Hauses bereits unterschrieben, wir sind erst seit einem halben Jahr wieder in Deutschland und und und.... Aber es war schon lange ein Traum in England mal für 2-3 Jahre zu leben. Meine Frau lief direkt "Amok" was ich auch verstehen kann. Ich werde dieses Jobangebot auch nicht annehmen, aber es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl. Ich denke Viele von Euch können meine Frau verstehen und ja, irgendwie bin ich schon ein Spinner. Der Kopf sagt Nein, das Herz möchte nochmals drüber entscheiden dürfen. Es wäre absolut unvernünftig.
    Seit heute bin ich im 6. Modul von 8 meines Master-Studiums. Ich habe die Literatur für die erste Woche heute Morgen gesichert (habe heute frei, Abbau von Überstunden und verschiedene Termine mit Handwerkern wegen der Planungen Anbau), außerdem das Modullehrbuch auf die Software geladen. Den Lehrplan für die kommenden 8 Wochen angeschaut und auf dieses Modul freue ich mich so richtig. Vertiefung zum Bachelorstudium und Themen die mich absolut interessieren. Die erste Woche ist dem strategischen Marketing gewidmet. Weitere Themen sind z.B. die Einbindung des Marketings zum Erreichen Gesamtunternehmerischer Ziele oder die richtige Auswahl des Marketingsmixes usw. Es wird also sehr auf die globale Unternehmenssicht geachtet. Das unterscheidet meinen MSc in Management sicherlich vom reinen Marketingmaster den ich vorher ja auch in Betracht gezogen hatte. Bin einmal gespannt wie dieses Modul wird und ob meine Vorfreude und meine hohen Erwartungen erfüllt werden.
    Den Tag heute werde ich mit den Terminen verbringen und Zeit mit den Kids. Sobald diese heute Nacht im Bett sind werde ich die Literatur lesen, mal sehen wie weit ich komme. Habe ja zwei Tage dafür. Aber was ich heute schon schaffe bleibt mir Morgen erspart
    Ich wünsche euch eine schöne Restwoche und ein schönes Wochenende. Ich halte euch auf dem Laufenden, spätestens zur Mitte des Moduls möchte ich mal einen Zwischenbericht verfassen. Euch bis dahin alles Gute und bleibt stets motiviert.
     
  8. der Pate
    Ich habe es ja bereits im letzten Blogeintrag beschrieben, der Professor des Moduls "Organisational Design & Change" und ich hatten einen schlechten gemeinsamen Start und so zog es sich jetzt auch quer durch das Modul. Ich habe meine Mindestzielergebnis erreicht, aber dafür habe ich hart kämpfen müssen und auch Rückschläge einstecken müssen. Ich bin dem Professor nicht böse, sondern habe viel gelernt und letztendlich mein Mindestziel erreicht. Leider nicht mein Wunschziel. Doch es bleibt dabei, ich habe noch immer in jedem Modul mindestens das geholt, was ich bräuchte um vom Ergebnis her an einer Business School wie der der University of Manchester promovieren zu dürfen. Nein, das habe ich nicht vor. Aber ich habe mich an den sehr guten Universitäten im Königreich mal umgeschaut welche Anforderungen die haben und Manchester hat konkrete Ergebnisse des Masters beschrieben und die erfülle ich in jedem Modul mindestens. Daher bin ich zufrieden mit meiner bisherigen Leistung. Modul 5 ist rum und ich habe jetzt 1,5 Wochen Studienfrei gehabt und dies auch wirklich gebraucht. Am kommenden Donnerstag geht es bereits wieder mit "Marketing" weiter. Ich hätte gerne noch eine Woche länger Pause gehabt, da noch so Vieles ansteht. Die Baufreigabe für unseren Anbau ist gekommen. Dort wollen wir bis Weihnachten alles fertig haben, nein nicht den Anbau, sondern die Angebote der Firmen sondieren und Aufträge erteilen. Start soll nach Fasching (oder je nach Region Karneval oder Fastnacht) sein. Bin ich froh, wenn alles fertig ist. Pünktlich zum Beginn der Masterarbeit werde ich dann wieder ein eigenes Büro haben. Aktuell muss ich mir immer ein ruhiges Eck suchen. Laptop sei Dank ist es nicht soooo ein Hindernis.
    Auf Arbeit ist derzeit auch viel Streß. Ich bin ja in 3 Positionen beschäftigt:
    - Assistent der Geschäftsführung
    - Personalverwalter
    - Kommisarischer Leiter einer Abteilung
    In allen drei Funktionen gibt es sehr viel zu tun. Teilweise muss ich noch Missstände meines Vorgängers aufarbeiten. Zusätzlich hat die Projektleiterin für das Projekt "Einführung neue ERP-Software" das Projekt niedergelegt und ratet mal wer sich kurzfristig darum kümmern muss? Mir ist also nicht langweilig.
    Was ich zum Modul "Organisational Design & Change" sagen muss, das Thema war super. Das hat mir so viel Spaß gemacht. Change Management wäre auch ein Thema welches mich interessieren würde. Mal sehen wie sich mein berufliches Leben entwickelt, evtl. wäre das ja was für die Masterarbeit.
    Die Promotion werde ich definitv nicht in Liverpool machen. Habe jetzt nochmals Kontakt mit denen gehabt. Ich als Alumni müsste, wenn ich den Betrag auf einmal zahle (günstigste Variante) als Alumni (inkl. Rabatt) 54.000 Euro zahlen. Nach heutigem Stand. Ich werde 2017 mit dem Master fertig, da wird das noch teurer sein. Für mich steht das in keinem Verhältnis, selbst wenn ich das Geld hätte. Ich liebe diese Uni und es war die beste Entscheidung den Master dort zu machen, aber das ist mir zu teuer, wenn ich sehe was andere sehr gute Unis an Geld verlangen. Mir geht es in erster Linie um das was ich dabei lerne. Dieses Geld könnte ich meiner Familie gegenüber so nicht verantworten. Zumal ich sowieso sehen möchte wie ich beruflich nach dem Master stehe und ob das Geld für die Promotion angelegt wird. Da wird wieder der Familienrat tagen. Eventuell habe ich dann ja auch gar keine Lust mehr. Ja, die letzten 1,5 Wochen habe ich so viel geschlafen und Zeit mit der Familie verbracht, dass war schon schön. Außerdem habe ich mir ein neues Rad gekauft und fahre aktuell täglich. Wenn es geht fahre ich zur Arbeit mit dem Rad (ca. 14 km einfacher Weg) oder Abends wenn ich mit der Hündin raus gehe. Die liebt das Rad schon, so wird sie viel mehr ausgepowert wie zu Fuß. Es ist mein Ziel auch das regelmäßig zu machen wenn wieder Modulphase ist.
    Jetzt stehen noch zwei Wahlmodule an. Marketing ist gewählt, das letzte Wahlmodul muss noch entschieden werden. Danach gibt es noch ein Pflichtmodul. Wie ich gelesen habe (hier per PN über einen Kommilitonen der schon länger als ich dabei ist und zusätzlich im Modulkatalog) startet die Masterthesisphase erst einmal mit einem weiteren Pflichtmodul über 8 Wochen. Hier geht es wohl konkret nochmals um eine Vorbereitung für die Thesis. Wenn dieses bestanden ist, geht es wirklich an die Thesis. Das ist ein "Nachteil", ich muss Modul für Modul machen. Gemäß meinem Plan muss ich die Thesis im Februar 2017 abgeben. Den Abschluß hätte ich an anderen Universitäten wahrscheinlich schneller haben können, aber wie schon beschrieben, jede Minute die man investieren kann bemerkt man am Ergebnis und so wird mir da Druck genommen, außerdem ist das "Lernerlebnis" einzigartig. Noch immer.....
    Euch eine gute Woche. Man liest sich.
  9. der Pate
    ja, es ist 0:15 Uhr und eigentlich Zeit zum Schlafen. Morgen muss ich wieder früh raus, doch ich habe ein kleines Problem. Meine Frau war auf "Mädelsabend" und meine kleine Tochter wollte und wollte nicht einschlafen. Die Zeit fehlt mir für die Uni und die muss ich nun noch nacharbeiten.
    Das Modul "Organisational Design & Change" macht sehr viel Spaß, jedoch könnte man sagen der Prof. hat "ein Problem mit mir". Nein nicht direkt, aber so fühlt es sich an. In der ersten Woche musste meine Frau arbeiten und meine kleine Tochter war krank. Außerdem viel auf Arbeit zu tun. Ich habe daher gefragt ob ich das Key Concept Exercise 2-3 h später abgeben dürfte. Man muss dazu wissen das dieses in der ersten Woche eines Moduls noch nicht bewertet wird. Dies hat er mir genehmigt, es jedoch als schlechten Start ins Modul bezeichnet und gemeint er hofft da kommt dann mehr in Zukunft. Ich hoffe er hat bemerkt das ich es trotz aller Widrigkeiten rechtzeitig abgegeben habe. Dann habe ich (ok das war doof von mir) die Vorstellung in der ersten Woche vergessen. Weil einfach zu viel los war. Das hat er mir dann im Feedback der ersten Woche sehr negativ Rückgemeldet. In der zweiten Woche habe ich sehr viel Lob für meine Beiträge und mein Key Concept Exercise bekommen. ABER er hat was anderes zu kritisieren gehabt, nämlich weil ich "nur" die drei Mindestbeiträge in den Diskussionen geschrieben habe. Er hat von mir mehr gefordert. Bin auf das kommende Feedback gespannt, diesmal (die letzte Woche war ruhiger) habe ich fünf Beiträge geschafft. Je Beitrag habe ich 2-3 h gebraucht, wegen der Recherche und dem zielgenauen niederschreiben. Denn bisher war es z.B. in den Key Concept Exercise nie ein Problem wenn man um die 800 Wörter hatte. Habe nur einmal als ich leicht über 1000 war gesagt bekommen ich müsse kürzen. Gefordert sind ca. 500 Wörter. Dieser Professor hat mir in der ersten Woche die 800 angekreidet und in der zweiten Woche die 620. Er hält sich sehr genau an die Vorgaben. Geht jetzt in Rente und hat als Manager in England, den USA, Australien und Neuseeland gearbeitet. Er hat ein riesiges Know How, das merkt man in seinen Diskussionsbeiträgen wenn er Denkanstösse gibt, ist aber im Gegensatz zu den anderen Profs bisher "Preussisch korrekt". Die haben wie gesagt einen gewissen Freiraum gelassen, wenn es der Sache dienlich war. Daher versuche ich auch in den Diskussionsbeiträgen direkt auf den Punkt zu kommen.
    Im letzten Key Concept Exercise hatte ich nun 522 Wörter und hoffe das er diesmal zufrieden ist . Die Noten passen bisher, von daher stresst mich das jetzt nicht so sehr.
    Ich werde jetzt noch etwas Literatur zum Thema recherchieren und dann Good Night sagen. Es wird langsam schwer passende Titel der Beatles für die Blogüberschriften zu finden .

    Euch eine gute Zeit. Im Hintergrund stelle ich derzeit einige Überlegungen an, sollte da etwas geregelt werden, werde ich euch davon berichten.
  10. der Pate
    Hallo Zusammen,

    wie versprochen einmal ein Vergleich von etablierter deutscher Fernhochschule und renommierter britischer Präsenzuniversität, hierbei aber das Onlineprogramm für Fernstudenten. Den Bachelor of Arts in BWL mit Schwerpunkt Marketing habe ich an der AKAD Hochschule Stuttgart (neu AKAD University) von Juli 2011 bis Juni 2014 absolviert. Seit September mache ich meinen Master of Science in Management im Onlineprogramm der University of Liverpool. Bisher habe ich 4 von insgesamt 8 Modulen erfolgreich beendet. Ich möchte nachdrücklich darauf verweisen das dies meine persönlichen Erfahrungen sind. Die AKAD hat seit meinem Abschluss einen Wandel hinter sich und ist daher nicht mehr vergleichbar mit der AKAD inkl. Präsenzunterricht die ich erleben durfte. Die Programme der University of Liverpool werden ebenfalls ständig weiterentwickelt. Dazu ist jeder Mensch ein Individuum mit persönlichen Vorlieben und Abneigungen.
    Ich versuche das alles so objektiv als möglich darzustellen und hoffe mir gelingt dies.

    Betreuung:
    Die Betreuung vor dem Studium ist vergleichbar. Man meldet sich und wird zurückgerufen, bei der University of Liverpool binnen 24 h und die Gespräche finden direkt in Englisch statt. Jedoch nicht direkt mit Mitarbeitern der Universität, sondern das Onlineprogramm wird durch einen holländischen Partner betreut. Dieser hat noch andere Universitäten als Partner und kümmert sich um das Know How. Die Professoren etc. werden meines Wissens nach komplett von der Universität gestellt. Man hat einen Zugang zur Onlinebibliothek der Universität und wird da absolut mit allen nötigen Fachartikeln und Fachbüchern versorgt um sehr gute Noten schreiben zu können. Laureate der niederländische Partner ist auf dem Studentenausweis auf der Rückseite zwar aufgeführt, die Kontaktadresse ist aber direkt die Universität Liverpool und dort gibt es eine extra Abteilung für die Online-Studienangebote. Wenn man den Professor oder die Betreuung anschreibt dauert es maximal 24 h bis man eine adäquate Auskunft erhält. Von daher sehr vorbildlich. An der AKAD war dies früher auch so, als man noch einen persönlichen Betreuer hatte. Letztendlich stimmen hier meine Erfahrungen nicht mit den aktuellen überein. Ich bitte hierfür die Diskussionen im Forum AKAD und auch die aktuellen Interviews mit Markus bezüglich Betreuung zu schauen. Für andere deutsche Fernhochschulen zählt dies entsprechend den Erfahrungsberichten zu diesen Hochschulen.

    Flexibilität:
    Ein Studium muss auch immer den persönlichen Lebensumständen angeglichen werden. Für uns Fernstudenten ist dies häufig eine Berufstätigkeit und nicht selten eine Familie. Hier muss ich sagen ist die deutsche Fernhochschule definitiv flexibel. Man kann in seinem eigenen Tempo studieren. Manche haben etwas mehr Zeit und können daher mehr Module pro Jahr belegen, andere haben aufgrund ihrer persönlichen Situation weniger Freiraum und müssen daher etwas Tempo rausnehmen. Kein Problem, jeder bucht sich selbst die Module die er sich zutraut. Das kenne ich von der AKAD so, dass kenne ich von anderen deutschen Fernhochschulen aufgrund der Blogs und Berichte anderer Studenten hier auf F-I.de. An meiner britischen Uni ist dies etwas starrer. Man hat Module die man absolvieren muss. In diesen ist eine gewisse Flexibilität. So kann ich bereits Donnerstags und Freitags am Assignment schreiben, welches am Samstag abgegeben werden muss. Diese Tage braucht man allerdings für die Literaturrecherche. Auch hat man jeweils von Donnerstag bis zum folgenden Mittwoch Zeit an den Zusatzarbeiten (2 x je Modul ein individuelles Assignment und 2 x ein Personal Development Portfolio) zu schreiben. So ist eine gewisse Flexibilität gegeben. Man kann auch mal eine Verlängerung beantragen. Zum Beispiel das am Samstag abzugebende Assignment (offiziell: Key Concept Exercise) erst am Sonntag abgeben zu müssen. Dies richtig begründet hat man mir bisher immer (2 x bisher) genehmigt. Zwischen den Modulen hat man zwischen 2-3 Wochen Pause. Die sind wirklich super zum Erholen bestens geeignet. Ich arbeite in dieser Zeit dann Dinge ab wie z.B. Steuererklärung usw.. Das erste Modul ging 12, die restlichen 7 Module gehen 8 Wochen.

    Studieninhalte/Lernmethode:
    Neben der „Fernhochschule“ hat man auch häufig noch den „Makel“ in den Köpfen mancher dass man „nur“ auf einer Fachhochschule studiert. Vergleicht man mal das System „Deutschland“ gegen „England“ kommen weitere Unterschiede hinzu.
    Fangen wir länderspezifisch an. Hier bin ich ganz klar ein Fan des englischen Modells geworden. In Deutschland habe ich aus den Heften auswendig gelernt und versucht dieses in den Klausuren möglichst nahe am Geschehen niederzuschreiben. In England ist das viel lebendiger. Aufgabenstellungen für die man zum lösen in den Welten der Fachliteratur recherchieren muss. Je Modul bekommt man ein festes Modulfachbuch, je Woche eine Liste von „must-read“ und häufig eine Liste von „nice-to-read“ Fachartikeln. Diese findet man alle in der Onlinebibliothek. Zusätzlich gibt es häufig noch mind. ein Video mit einem Interview zum Wochenthema. Zusätzlich liest man sich für das Key Concept Exercise noch durch die Welten des www, der Bibliothek und evtl. vorhandene Fachliteratur zu Hause. Man ist angehalten alles kritisch zu hinterfragen und das angelesene Wissen mit eigenen Erfahrungen zu untermauern. Andere Arbeiten liest man kritisch und darf wissenschaftlich und auf eigenen Erfahrungen basierend Gegenthesen aufstellen und somit entstehen spannende Diskussionen, die stets fair und mit gegenseitigem Respekt geführt werden. Der Professor stellt häufig selbst kritische Fragen zu einzelnen Arbeiten oder stellt Zusatzfragen im „Diskussionsforum“ an dem man von Montag bis Mittwoch mit einer Mindestbeitragszahl von drei Beiträgen insgesamt teilnehmen muss. Dadurch lenkt er die Aufmerksamkeit geschickt auch in Bereiche die ihm bisher zu sehr vernachlässigt wurden und die Klasse dadurch auf der ganzen Themenbreite gefordert ist. In dieses Diskussionsforum stellt man jede Woche sein Key Concept Exercise als Diskussionsgrundlage für Andere. Es ist interessant wie sehr sich häufig die Ansichten unterscheiden, da merkt man schon kulturelle Unterschiede. Mit mir haben am 4.9.14 Studenten aus über 100 Ländern der Erde ihr Onlinestudium in Liverpool aufgenommen.
    Für die Berufswelt konnte ich bisher aus beiden Studiengängen voll profitieren. Hier komme ich nun zur Philosophie des Lernens. An der Fachhochschule war es ein absoluter Praxisbezug. Man hat z.B. verschiedene Theorien gehört (z.B. Führungsstile) und dies anhand von Beispielen aufgezeigt. In der Klausur wurden dann Definitionen abgefragt und es gab auch Aufgaben in denen man dann begründet dass vorher gelernte einbringen musste. An der Universität ist dies nicht so direkt. Man spricht auch viel über verwandte Themen und es ist viel theoretischer, wobei es wiederrum durch die Erfahrungswerte auf die Praxis direkt bezogen wird. Beispielsweise ging es in „Leadership“ auch mal um die Auswirkungen der Theorien von Kant auf die heutigen Führungsstile. Ich muss sagen, dass macht mir absolut Spaß und ich würde mich inzwischen eher als „Uni-Student“ vom Typ her beschreiben. Aber ich würde in der Qualität keinen Abstrich an der Fachhochschule machen. Es ist eine andere Philosophie die ihre Berechtigung hat und die sicherlich vielen eher vom Typ her entspricht.
    Ich freue mich sogar beide Erfahrungen gemacht zu haben. Der Bachelor mit höherem Praxisbezug hat mich sehr gut auf die Arbeit vorbereitet. Nun im Master mit „höheren“ Ansprüchen finde ich das Universitäts-Modell auch sehr passend. Wie es mit umgekehrten Abschlüssen, sprich erst Uni und dann Fachhochschule, wäre kann ich so nicht beurteilen. Evtl. würde ich da zum gleichen Ergebnis mit anderen Begründungen kommen .

    Kommilitonen:
    Ganz klar, hier war im Präsenzunterricht an der deutschen Fachhochschule der Kontakt intensiver. Wir hatten je Modul eine Pflichtveranstaltung, dies ist inzwischen an der AKAD geändert worden, für andere Hochschulen kann ich an dieser Stelle nicht sprechen. Zusätzlich gab es ein Portal im www und eine Facebookgruppe. Der Kontakt war sehr intensiv und es sind sogar Freundschaften daraus entstanden. In Liverpool ist dies nicht so der Fall, da die Mitstudenten auch auf der ganzen verteilt sind und das Studium Online abläuft. Jedoch bekommt man in den Modulen zu den „Klassenkameraden“ sehr gut Kontakt und es gibt auf LinkedIn eine Liverpool-Gruppe. Also auch hier kann man soziale Kontakte knüpfen. Auf Grund des Studienmodells wäre eine Lerngruppe jedoch sinnlos. Hier geht es mehr ums netzwerken und gegenseitig motivieren.

    Anforderungen:
    Geschenkt bekommt man nirgends etwas, das soll es auch in einem akademischen Studium nicht geben. Für eine 1 vor dem Komma (wenn man das für England so sagen kann) muss man an der Universität jedoch mehr machen. Hier merkt man wirklich jede Zeit die man zusätzlich investieren kann an der Note. In Deutschland musste man es auswendig können. Ich habe hier häufig mit Studenten gesprochen die nur 1,x hatten, wenn man aber in eine lebendige Diskussion ging hatten sie keine Ahnung. Ja, hier bin ich definitiv England-Fan geworden.

    Ich hoffe mein Vergleich ist interessant für euch und gibt einen kleinen Überblick über die Unterschiede. Für Fragen bin ich jederzeit offen, stellt sie einfach in den Kommentaren.
  11. der Pate
    HALFTIME.... Bergfest... Die Thesis am Horizont sichtbar. Am Mittwoch habe ich meine letzten Diskussionsbeiträge und mein letzts Personal Development Portfolio abgeschickt und somit Modul Nr. 4 von 8 beendet. Es kommt mir vor wie Gestern als ich auf die Zusage an der University of Liverpool gehofft habe und nun ist die Modulphase schon in der Halbzeit. Natürlich noch nicht Halbzeit im Studium, aber ich komme voran. Jetzt geniesse ich die freien Tage die ich aber nicht in Ruhe verbringe. Im Job derzeit viel zu tun. Habe Donnerstag z.B. dann bis 21:30 Uhr im Büro verbracht. Gestern dafür einen Tag frei und mit der Familie im Freizeitpark verbracht. Ein schöner Tag. Heute hat meine Frau gearbeitet, war also alleine mit den Mädels. Morgen auch nochmal. Werde mich jetzt auch nochmal an die Arbeit fürs Büro setzen. Diese Woche haben wir den Bauantrag für den Anbau offiziell eingereicht. Es werden also noch sehr stressige Tage auf mich zukommen. Urlaub ist dieses Jahr leider keiner drin.

    Morgen kommen die letzten Bewertungen für die Abschlusswoche des Moduls "Management strategic Operations". Dann ist es endgültig abgeschlossen. Bestanden habe ich es auf jeden Fall. Dafür waren die Noten bisher zu gut, als ob da noch was schief gehen könnte, zumal ich auch in Woche 8 noch ein schönes Thema hatte. Ich werde in dieser Pause mal noch einen Blogeintrag schreiben der die Erfahrungen im Bachelor an deutscher (Fern-)Hoschule zu Erfahrungen im Master an britischer Uni (Onlinestudium an Präsenzuni) miteinander vergleicht. Solltet ihr daran Interesse haben.

    Zum aktuellen Studium. Man lernt die Leute die mit einem studieren zwar nicht so gut kennen wie bei Präsenzveranstaltungen, jedoch hat man in jedem Modul ein paar bekannte Namen. Mit manchen schreibe ich über Whats App oder LinkedIn. Auf der Plattform ist sowieso eine offizielle Plattform der University of Liverpool. Ich bin etwas entäuscht das ich in Englisch noch viel besser werden muss, weil ich es möchte. Damit würde ich noch etwas Zeit einsparen, vor allem bei der Recherche für meine Argumentation. Trotzdem bereue ich keinen Tag im Studium. Noch immer nicht. Ich könnte mir wirklich vorstellen danach an der University of Liverpool weiter zu studieren. Aber nur wenn die Rahmendaten stimmen, sprich das Gehalt im Job und die Aussicht den Doktor auch beruflich nutzen zu können. Denn ich denke je nach Job (aktuell offiziell Assistent der Geschäftsführung) würde das Promotionsprogramm eher komisch wirken, wenn man bedenkt das meine Chefin Bachelor ist. Sollte ich allerdings innerhalb der nächsten 18 Monate offiziell (inoffiziell bin ich es bereits) stellv. Kreisgeschäftsführer werden sieht das schon wieder anders aus. Rein vom Titel her. Versteht ihr was ich meine? Aber aktuell geniesse ich den Status Quo. Im Geschäft läuft es auch super. Habe diese Woche eine Weiterbildung für September genehmigt bekommen. Da ich auch fürs Personal zuständig bin mache ich den "Personalreferenten". Hatte da ja nur die Grundlagenmodule im Studium und praxisnahes Wissen wird mir defintiv nicht schaden. Werde nach Düsseldorf gehen (möglich wäre noch München oder Wiesbaden gewesen), dass ich mal wieder näher an Köln dran bin und werde die Tage auch definitv Zeit in Köln verbringen.

    Ich habe ja noch drei Wahlmodule offen. Angemeldet habe ich mich bereits für "Organisational Design and Change". Das war am Anfang Nr. 5 und wäre rausgefallen, aber bei den aktuellen Problemen im Betrieb muss ich sagen, ist dies absolut passend. Daher fällt derzeit von den 5 Modulen die mich absolut interessieren "Innovation and Entrepreunership" raus. Wobei ich derzeit mit mir hadere ob in meiner Situation "Internatioal Business" nicht unnötig ist. Mich interessiert das Thema absolut, aber ich habe derzeit keine Anhaltspunkte diesen Bereich in meinem Berufsleben zu benötigen. Auch wenn ich es gerne können würde. Meiner Meinung nach sollte ich jedoch Module belegen die mir jetzt schon was bringen. Denn in 7-8 Jahren fragt wahrscheinlich Niemand mehr nach den belegten Modulen, sondern den tatsächlichen Erfahrungen. Aber ich habe ja noch etwas Zeit. 11 Wochen bis das nächste Modul rum ist. 14 bis das übernächste beginnt und da werde ich Marketing belegen. Das ist sicher, da noch immer mein Lieblingsthema.

    So, ich arbeite jetzt noch etwas und der Vergleich deutsche Hochschule vs. britische Uni kommt in absehbarer Zeit.

    Euch bis dahin alles Gute.

    Don Vito Corleone
  12. der Pate
    Lass es geschehen, noch vor Kurzem wären mir diese Worte nicht so leicht von den Lippen gegangen (in dem Fall von den Fingern ). Ich war in einer Sackgasse im Job, Hoffnung stellte sich als Trugschluß heraus. Ich war nicht nur nicht in meinem Traumjob gelandet, sondern in einer Schiene in die ich nicht reinwollte. Habe immer wieder versucht mich am Positiven festzuhalten (was man auch im Blog lesen konnte) und doch gemerkt das es in meinem Inneren dagegen kämpft. Sei 1. Mai nun bin ich zurück in meinem alten DRK-Kreisverband. Bis auf das Gehalt ist es für mich absolut super. Ich bin inzwischen der inoffzielle stellv. Geschäftsführer. Ja, nach nur zwei Monaten bereits bin ich, wenn die Geschäftsführerin nicht da ist alleiniger Berechtigter die Unterschriften zu leisten und Entscheidungen zu treffen die sonst nur sie darf. Es ist hier sehr viel zu tun. Das Feedback ist äusserst positiv. Ich kann meine beiden Studiengänge vor allem als Berater der Kreisgeschäftsführerin für operative und strategische Fragen komplett einsetzen. Ich muss sagen, dass mir dieser Aufgabenbereich derzeit viel mehr Spaß macht als ich es von einem reinen Marketingjob erwarten würde. Daher hat alles sein Gutes gehabt. Zu schaffen machen mir lediglich die Gerüchte die gestreut werden, dass ich bereits der Nachfolger für die Geschäftsführerin wäre. Denn das macht die Stimmung ziemlich kaputt und ich positioniere mich klar als ihr Assistent und loyaler Mitarbeiter. Hier ist sehr vieles zu tun und ich versuche meinen Beitrag zu leisten um voran zu kommen.
    Die 6te Woche meines 4. Moduls "Management strategic Operations" ist fast rum und mit diesem Modul habe ich sehr großes Glück für die reale Berufswelt gehabt. Denn wir schauen derzeit nach einem Verwaltungsprogramm und genau eine Woche vor den Terminen mit den Anbietern habe ich alles rund um "ERP-Software" im Studium. Das hat genau gepasst. Das Modul macht defintiv wieder viel mehr Spaß als das 3. Modul "Management Financial Resources" und das Ende ist schon wieder in Sicht. Für das nächste Modul habe ich bereits meine Anmeldebestätigung. Es wird "Organisational Design and Change" sein. Ebenfalls Themen die wir hier aktuell mehr als benötigen. Alles richtig gemacht mich für den Master in "Management" und nicht speziell "Marketing" entschieden zu haben. Ich hatte da echt Glück und muss sagen, ja mein Ziel ist es hier weitere Erfahrungen in zweiter Reihe zu sammeln und dann den nächsten Schritt zu gehen, wenn die Zeit dafür reif ist.

    Marketing darf ich hier auch machen und wurde bereits dem Landesverband für eine Arbeitsgruppe Marketing vorgeschlagen.

    Beruflich ist alles im Lot. Im Studium sind die Ergebnisse im Rahmen meiner Ziele, ich könnte aber noch besser sein und diese noch mehr übertreffen, wenn ich mehr Zeit hätte. Aber hey..... ich studiere für den Beruf und die ERfahrungen die ich hier sammle vertrösten mich auch über die Noten hinweg die noch besser sein könnten.
    Ich hoffe wieder öfter von mir hören lassen zu können. Lese aber hin und wieder wenn Zeit ist eure Beiträge. Bitte entschuldigt, wenn ich derzeit nicht ständig kommentieren kann. Aber auch das wird sich wieder ändern. Ich finde die Gemeinschaft hier wichtig um zusammen durch die Hürde Fernstudium zu kommen.
  13. der Pate
    Ich habe es ja schon im letzten Blogbeitrag "Because" angedeutet, ich habe den Vorbereitskurs der University of Liverpool nun fertig absolviert und möchte heute kurz darüber berichten.

    Zunächst einmal war ich vorher leicht nervös. Komme ich mit dem Englischen gut zurecht? Oh mit Abschlusstest, packe ich den? Usw. Der Vorbereitungskurs wird von der Univesity mit einem Workload von 10 h beziffert. Bereits im Begrüssungstext heisst es man solle sich diese Zeit auch nehmen. Denn je besser die Vorbereitung, desto leichter der Start ins Studium. Aus diesem Grunde habe ich mir auch die 10 h ziemlich komplett Zeit gelassen und lieber etwas einmal mehr als einmal zu wenig gelesen. Ebenfalls habe ich die Möglichkeit des Ausdruckens jeder einzelnen Seite genutzt und mir bereits einen Ordner im heimischen Büro angelegt. Der Begrüssungstext hat mich nochmals sehr motiviert. Es wurde kurz auf die Geschichte der Universität verwiesen und dann auf die wissenschaftlichen Standards. Ich muss ja zugeben das die University of Liverpool auch mit ihrer alten Geschichte und dem Viktorianischen Gebäude von 1892 auf mich anziehend wirkt (ich weiss ist sehr neurotisch von mir). In so einem Gebäude an so einer ehrwürdigen Universität würde ich gerne mal an meiner eigenen Abschlussfeier teilnehmen. Einem Gebäude das bereits 8 Nobelpreisträger zur Lehre beheimatet hat. Das wäre für mich ein grösserer Kick als ein 70er Jahre Gebäude. Anbei mal ein Foto angehängt. Ist Geschmackssache, mir gefällts.

    Schön fand ich auch die Hinweise das man sich nicht von Anfang an super Noten erwarten dürfe. Der Anspruch ist hoch und ein Masterstudium ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf in dem man erstmal sich in seinen eigenen Rhythmus einarbeiten soll. Es gab dann ca. 20 Unterpunkte. Es wurde beschrieben in welchem Falle man sich an wen wenden darf. Wie das Hochladen der Assignments funktioniert usw. Gerade das Hochladen ist ne tolle Sache. Man bekommt innerhalb 2 Minuten eine Auswertung wieviel % der Arbeit direkt aus anderen Veröffentlichungen verwendet wurde. Mit Quellangaben und bei all meinen Übungsassignments hat das 100% gestimmt.

    Da ich ja als "alter Hase" des Fernstudiums dort eher eine Ausnahme denn die Regel bin wurde allgemein über den etwas anderen Weg des Onlinestudiums berichtet. Das man eben Proritäten im Alltag setzen muss und ein gutes Zeitmanagement von grosser Bedeutung ist, usw. Es gab auch Aufgaben zu bewältigen. Das ich Assignments schreiben musste habe ich ja bereits erwähnt. Es waren 3 Stück. Na ja, nicht so richtige. Zuerst hat man über sich selbst und seine Ziele im Studium erzählen müssen. Das hat man dann in dem erwähnten speziellen Programm hochgeladen. Damit man den Umgang damit einmal probiert hat. Ebenso wurden diese Assignments in einen Diskussionsthread hochgeladen. Hier durfte man sich dann Fragen stellen lassen oder anderen Fragen steillen. Das um zu sehen wie die Online-Diskussionen technisch ablaufen.
    Fürs zweite Assignment bekam man verschiedene Quellen vorgegeben. Vorgegeben um Zeit mit der Suche zu sparen und weil man für die Online-Bibliothek noch nicht freigeschaltet ist. Es waren insgesamt ca. 100 Seiten über die Besonderheiten und die etwas anderen Anforderungen des Online Studiums. Aus diesen 100 Seiten musste man 3 mal zitieren und zu jedem Zitat erweitert Stellung nehmen warum man genau dieses Zitat als besonders Elementar zum Thema hält. Das war also schon etwas anspruchsvoller. Ziel war aber vor allem die richtige Zitierweise und die richtige Art der Quellenangabe wie es die Universität wünscht zu üben. Auch dieses Assignment musste wieder hochgeladen und zur Diskussion freigegeben werden.
    Als letztes war noch ein "Technisches Assignment" dran. Aus zwei Problemstellungen durfte man sich eine raussuchen und musste diese Bearbeiten. Ich entschied mich für eine Dame die um 23 Uhr ihr Assignment hochgeladen haben muss und kurz zuvor fällt ihre Internetverbindung daheim aus. 1. Welche Lösungen hat sie um es doch noch rechtzeitig zu schicken 2. An wen muss sie sich wenden wenn kein Lösungsversuch zum gewünschten Ergebnis führt.

    Zum Abschluss gab es noch einen Abschlusstest. Multiple-Choice und nicht schwer, aber man musste den Kurs wirkiich absolviert haben um ihn bestehen zu können. Somit nimmt die Universität jeden Einzelnen in die Verantwortung.

    Ich muss sagen das mir der Vorkurs sehr gut gefallen hat. Lediglich die Reihenfolge der Erklärungen zum Studium war einmal meiner Meinung nach falsch angeordnet. Aber das sind ja Peanuts. Um Texte richtig gut und schnell zu verstehen muss ich noch üben. Das Niederschreiben fiel mir leichter als gedacht, aber auch hier noch viel Luft nach oben. Zumal gerade natürlich die Muttersprachler hier im Vorteil sind und ich denke eher zu den "schlechter Sprechenden" der Teilnehmer zu gehören. Aber das ist alles Übungssache und ich freu mich auf den Start. Meine Betreuerin hat mir übrigens am nächsten Tag bereits Morgens schon zu meinem tollen Ergebnis gratuliert. Habe mich gefreut, auch wenn es wirklich keine hohe Hürde war.

    Ach ja, es gab auch ein paar Selbsttest. Von einem habe ich den Link für euch gespeichert:
    http://www.engr.ncsu.edu/learningstyles/ilsweb.html

    Dieser ist von der North Carolina University und ihr könnt Online euren eigenen Lerntyp bestimmen lassen. Solche Tests gab es ein Paar. Wie gesagt, sehr logisch alles aufgebaut und sehr motivierend.

    Bei Rückfragen einfach einen Kommentar hinterlassen
  14. der Pate
    Es ist unglaublich wie sehr sich die Welt innerhalb kurzer Zeit ändern kann. Letzte Woche schreibe ich euch noch davon, dass ich froh bin wenn das aktuelle Modul "Managing Financial Resources" rum ist und das ich im Job gekündigt haben. Dann konnte ich euch berichten das ich den Job für den ich das Vorstellungsgespräch hatte bekommen habe... aber mal der Reihe nach.

    Das Vorstellungsgespräch war super. Von Anfang an hat man das Interesse an meiner Person bemerkt. Direkt im Anschluss an das Gespräch hat man sich noch beraten (Kreisgeschäftsführerin, Präsident des Vorstandes und der Betriebsratsvorsitzende). Wer was und mit welcher Bedeutung zu sagen hatte weiss ich nicht, da ich nicht dabei war. Aber ich habe direkt am gleichen Tag gesagt bekommen das ich die Stelle habe und man nur noch die Woche Einspruchsfrist des Betriebsrates abwarten muss. Ich bin in Zukunft zu 40% Abteilungsleiter Soziale Dienste und habe für die dortigen Aufgaben und den Mitarbeitern die Verantwortung. Zu 60% bin ich Assistent der Geschäftsleitung und arbeite dieser direkt in den Bereichen "Strategisches Management", "Marketing" etc. zu. Für mich ist das toll. Ich kann mein Know How aus den Studiengängen einfliessen lassen, kann von den Erfahrungen der Geschäftsführung lernen und erhalte direkten Einblick in alle Entscheidungsgänge. Davon kann ich nur profitieren. Ich freue mich und es ist in meinen Augen sogar ein Schritt nach Vorne in die richtige Richtung.

    Das Modul macht mir, seit ich gekündigt habe viel mehr Spaß, da ich den Kopf viel freier habe und siehe da, ohne das ich mich selbst besser bewertet hätte sieht man den freien Kopf auch wieder an den Ergebnissen die um eine ganze Note besser waren als die Wochen zuvor (auch wenn ich da vereinzelt diese Ergebnisse erhalten habe). Es ist echt unglaublich wie sich Veränderungen in Ergebnissen niederschlagen obwohl man selbst noch gar nicht spürt das man gelöster ist.

    Ich habe jetzt noch eine Woche Urlaub und hoffe diese Wochen den Arbeitsvertrag unterschreiben zu können. Denn am 4.5. soll es ja schon los gehen. Woche 6 im Studium ist so gut wie abgeschlossen. Nur noch die Diskussionsbeiträge, aber die machen mir am meisten Spaß. Dann noch zwei Wochen und ich habe für 3 Wochen Pause. Als nächstes steht "Managing strategic Operations" auf dem Plan. Wie bereits im letzten Blog geschrieben mein erstes Wahlfach. Dazu kommen noch folgende 3 Wahlmodule:

    Marketing
    International Business
    Innovation and Entrepreneurship


    wobei ich da noch Zeit habe und Innovation and Entrepreneurship evtl. noch gegen Organisational Design and Change getauscht wird. Beide Beschreibungen hören sich super interessant an, sind aber für mich nicht ganz so interessant wie Marketing und International Business. Fast schon schade das ich nicht 9 Module besuchen muss. Aber die Themen kann man nach dem Studium ja selbst aufarbeiten.

    So, ich wünsche euch eine schöne Woche. Keep smiling. Here comes the Sun. Nicht nur wettertechnisch, auch im Leben geht die Sonner immer wieder auf und strahlt ins Herz.

    Don Vito Corleone
  15. der Pate
    All my troubles seemed so far away;
    Now it looks as though they're here to stay.
    Oh, I believe in yesterday

    Heute Morgen habe ich es getan und meine Kündigung per Einschreiben losgeschickt. Das erste Mal in meinem Leben das ich in der Probezeit kündige. Aber ich habe meine Gründe. Was ich hinterfrage, hätte ich länger kämpfen müssen? Aber nein, ich denke es ist der richtige Weg. Am Mittwoch habe ich ein Vorstellungsgespräch als Abteilungleiter bei meinem deutschen ehemaligen Arbeitgeber. 40% Personalmanagement, 60% strategisches Management, inkl. Marketing. Die Geschäftsführung möchte mich unbedingt, der Vorstand möchte mit mir noch ein Gespräch führen. Was mich zu meinem Schritt bewegt möchte ich hier nicht ausbreiten. Jetzt könnte man fragen: "Du kündigst und hast noch gar nichts save?". Da bin ich abgesichert. Ich habe etwas save, aber die oben genannte Stelle wäre diejenige die mir von den möglichen Optionen am greifbarsten erscheint um zumindest nicht komplett den Weg aus dem Blick zu verlieren.

    Ansonsten bin ich mit Modul 3 im Studium "Managing Financial Resources" zur Hälfte durch und ich bin froh wenn es rum ist. Da es ständig zusatzaufgaben gibt, damit man sich mit den verschiedenen Themenfeldern praktisch auseinandersetzt. Gerade jetzt da ich beruflich ganz andere Baustellen offen habe. Aber das meistere ich auch noch. Dies ist das 3. von 4 Pflichtmodulen. Das letzte Pflichtmodul kommt direkt vor der Masterthesis. Jetzt dann erstmal 4 Wahlmodule. Die Bestätigung für mein erstes Wahlmodul "Management of Strategic Operations" habe ich erhalten. Hoffe das wird lebendiger als das aktuelle Modul. So ich muss wieder hinter die Bücher. Ich wünsche euch ein schönes WE.

    Don Vito Corleone
  16. der Pate
    wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir vor wie Gestern als ich die Zusage für meinen Master an der University of Liverpool bekam und nun sind schon 25% der Module rum. Letzten Mittwoch habe ich das 2. Modul "Business Leadership" erfolgreich abgeschlossen und kommende Woche Donnerstag geht das 3. von 8 Modulen schon wieder los. Ich bin gespannt ob "Management Financal Resources" ähnlich spanned wird wie das erste Modul "Strategic Management" oder das 2. Modul. Gerade geniesse ich aber erstmal die Freiheit....

    Obwohl, stimmt nicht ich arbeite jeden Tag etwas auf was liegen geblieben ist. Es waren harte Wochen. Der Umzug von der Schweiz zurück nach Deutschland, nach wie vor der neue Job und dann eben das Studium. Aber es ist ein tolles Gefühl wenn man hinter eine Aufgabe einen Haken machen kann. Umzug ist also abgeschlossen und der Umbau geht hoffentlich bald los. Ist das Studienmodell der UoL nun in solchen Situationen ein Vor- oder Nachteil? Natürlich ist es hart, wenn ich jeden Tag etwas abgeben muss, aber auch hier gibt es eine gewisse Flexibilität und im Rahmen dieser ist es möglich. Für mich und meine Persönlichkeit ist es aber vor allem toll wenn die Tagesaufgabe abgeschlossen ist und ich mich dann wirklich auf die anderen Aufgaben konzentrieren kann. Es war zum Beispiel ein tolles Gefühl zu wissen sich nun ganz auf das Bepacken des Möbelwagens und die Fahrt nach D, inkl. Zollabfertigung etc. konzentrieren kann, da Studiumsverpflichtungen schon erfüllt. Wenn ich die ganze Zeit noch in Gedanken hätte ob ich nicht doch noch Abends was lernen müsste wäre ich persönlich da nicht so entspannt. Trotz allem geniesse ich gerade die Zeit endlich Abends auch mal wieder neben meinen Kindern einschlafen zu können. Ohne das ich noch was abgeben muss. Die kommende Woche werde ich auch noch geniessen, bevor es dann wieder weiter geht.

    Euch allen eine gute Woche. Ich werde jetzt noch etwas den freien Abend geniessen

    man liest sich
  17. der Pate
    Wenn man meine Eltern nach meiner Lernlust fragen würde, gäbe es wohl erstmal die Anzeichen von Resignation. Was haben die damals an mich hingebetet, ich solle meine Auffassungsgabe nicht so nutzlos brach liegen lassen.
    Schon in der Grundschule war ich ein anstrengender Schüler. Mir ging das alles viel zu langsam und so wurde ich ein Störer, der öfter mal früher nach Hause "durfte" und dafür an anderen Tagen die Zeit wieder reinholte als meine Mitschüler schon daheim waren. Ich war sehr ungeduldig, schliesslich wusste ich doch Dinge die andere nicht wussten aber ich durfte sie nicht benennen. Lieber habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt. Ich kannte zum Beispiel jedes meiner vielen "Was ist Was"-Bücher auswendig (falls die Reihe hier bekannt ist :Flushing:). Nach der Schule aber ging es zum Essen und nach dem Hausaufgaben machen auf den Fußballplatz.
    Gelangweilt und unterfordert schaffte ich trotzdem nicht was man erwarten durfte, ich bekam mit einem Durchschnitt von 2,6 keine Empfehlung fürs Gymnasium, was mich damals ziemlich kränkte.
    Auf der Realschule wurde es zum Teil schlimmer, aber zumindest versuchte ich zumindest im Unterricht am Ball zu bleiben, evtl. wird es doch was mit dem Gymnasium. Die guten Noten flogen mir so zu. Ich musste nichts dafür machen. Meine Eltern verzweifelten. Wenn ich nur die Hälfte von dem gemacht hätte, was meine Schwester gelernt hat, wie würden meine Noten dann erst aussehen. Sie wollten damals, dass ich erstmal die mittlere Reife mache und dann das Abitur. Sie hatten den richtigen Riecher. Ab der 7. Klasse wurden mir die Mädels wichtiger als alles andere :Flushing: und ich bekam 2 Lehrer die mir das Leben schwer machten. In Englisch rutschte ich von einer 1,5 auf eine 4 ab. Dieser Lehrer liebte mich besonders. Fußballfan und dann habe ich in der Pause auch lieber Bücher über das 3. Reich gelesen als wie die Anderen die Zeit sinnlos zu nutzen. Da war für ihn klar, einer der jeden Tag mit dem Fußballschal seines Klubs in die Schule kommt und Bücher über das 3. Reich verschlingt muss ein Nazi sein. Das wurde dann auch so den anderen Lehrer kommuniziert. Man muss sagen, dass ich an jedem Wochenende mit Afroamerikanern beim American Football war und meine Eltern zu der Zeit Freundschaft mit einer russlanddeutschen Familie hatten. Ich war später im übrigen auch Bundestagskandidat bei einer Partei die eher "Links" einzuordnen ist. Lange Rede kurzer Sinn, ich war in meinem Leben vielleicht schon häufig ein Idiot, aber nie ein Rechter. Seit jeher Interessiere ich mich für Geschichte und für alles was mit den Kulturen und der Gesellschaft zu tun hat.
    Aber ich hatte meinen Stempel. In Französisch ging es auf eine 5 runter, in Mathe von einer 1,5 auf eine 3 usw. Ich wollte nur noch weg von der Schule. Meine mittlere Reife habe ich irgendwo um die 3 gemacht und fand über Vitamin B eine Lehrstelle auf einer deutschen Behörde. Diese Ausbildung habe ich als Bester in unserem Betrieb abgeschlossen, mir wurde aber nahe gelegt, dass ich mit meiner politischen Einstellung (diesmal war ich zu Links ) und meinen Plänen Zivildienst zu machen) auf dieser Behörde keine Zukunft habe. Ich solle mir doch überlegen ob die Junge Union und die Bundeswehr nicht der bessere Weg für mich sind.
    Nun ja, die 13 Monate Zivildienst waren dann das Berufsfindungsjahr und ich blieb dem Rettungsdienst treu. Habe aber schon bald gemerkt dass mir die Welt zu klein ist und mich ständig weitergebildet. Sozialfachwirt IHK, Lehrrettungsassistent und und und. Nun ja, dann eben das Studium weil mein Wunsch seit dem Sozialfachwirt immer war ins Marketing zu kommen. Der restliche Weg ist bekannt.

    Auswendiglernen ist mir zuwider. Aber meine Eltern sagen mir heute noch mit einem verzweifelten Blick, was aus mir alles hätte werden können wenn ich 1. nicht so faul und 2. nicht so rebellisch gewesen wäre.

    That's life....
  18. der Pate
    So, der Rückzug nach Deutschland rückt immer näher. Eigentlich bräuchten wir noch viel mehr Zeit, aber es muss nun mal auch so funktionieren. Ich freue mich sehr auf daheim. Dort habe ich mein Home Office dann zwei Stockwerke über unserer Wohnung und somit mehr Ruhe zum arbeiten.

    Meine große Tochter freut sich auf den Kindergarten, sehr traurig ist sie dass sie ihre Schweizer Freunde verlassen muss. Gerade jetzt da sie immer mehr anfängt "Bärndütsch" zu sprechen. Das ist sooooo süss . Neulich meinte sie zu meiner Frau "Papa ist gerade nicht am teleponieren", meine Frau "Was?" sie wieder "Teleponieren, ach Mama am aluete". Sie merkt wenn sie was nicht richtig ausspricht und dann ist sie halt diesmal auf die Schweizer Aussprache gegangen. Deutschland ist "Duetschland", ihr Tretroller "es Trotti", ihr Fahrrad "es Velo" und unsere Zuhause "es Huus". Mal sehen wie lange sie die Worte beibehält.

    Jetzt habe ich im 2. Modul Business Leadership noch 3 Wochen vor mir. Wenn wir dann in Deutschland zurück sind habe ich nach einer Woche erstmal wieder Modulpause. Das passt um sich einzuleben und den Umbau voran zu planen.

    Studium läuft sehr gut. Ich bedauere nur gerade nicht mehr Zeit investieren zu können um noch mehr zu lernen. Aber das Thema interessiert mich, die Noten passen. In diesem Modul bisher 2 x B, 5 x A, 1 x A+. In der kommenden Modulpause werde ich noch etwas nacharbeiten. Denn ich finde es wirklich sehr spannend. Wir haben in der letzten Woche über die Probleme und Anforderungen des Leaderships in einer globalisierten Welt gesprochen und uns ausgetauscht. Wenn in den Teams verschiedene Kulturen aufeinander prallen. Das hat so viel Spass gemacht. Eine Kommilitonin hat sich in ihrem Assignment besonders dem Ethnozentrismus (nach Sumner) widmen müssen. Ein für mich absolut spannendes Thema, über das ich zwar viel gelesen habe in der Pflichtliteratur, aber ich hatte andere Aufgabenstellungen für mein Assignment bekommen. Aber dafür ist ja die Diskussionsrunde da. Gestern Abend habe ich dann noch einmal 2 h über das Thema recherchiert und dargestellt das der Ethnozentrismus aus meiner Sicht für einige dunkle Momente der Menschheitsgeschichte, z.B. Versklavung und den Holocaust mit Verantwortung trägt und dies begründet und daraus Hürden im täglichen Umgang des Leaders mit verschiedenen Kulturen abgeleitet. Ich hoffe das hört sich jetzt plausibel an, macht aber absolut Spaß. Ich liebe diese Art des Studierens.

    Das nächste Modul ist "Managing Financial Resources". Mal sehen wie das wird, aber da habe ich ja noch ein paar Wochen Zeit.

    Im neuen Job klappt es immer besser. Vertriebsmässig komme ich immer besser rein und marketingtechnisch kann ich langsam mehr machen, zumindest sieht es aktuell so aus. Es macht immer mehr Spass und das Feed Back ist sehr gut. Bin da also positiv für die Zukunft.

    Euch einen schönen Arbeits- und Studiumstag. Ich lasse von mir hören, wenn der Stress etwas kleiner geworden ist.
  19. der Pate
    So, seit 25 Tagen im neuen Job und bereits zwei Messen hinter mir. Eine Woche New Orleans und eine paar Tage Garmisch-Partenkirchen. Ich muss sagen, beides interessante Erfahrungen und eine lehrreiche Zeit. Mein neuer Chef ist ein offener und ehrlicher Typ. Er sagt wenn ihm etwas nicht so gut gefällt und das kommt mir ehrlich gesagt gerade gelegen. Nur so kann ich mich in einem neuen Umfeld in einem völlig neuen Bereich einarbeiten, denn wie immer, wenn ich etwas mache, dann möchte ich es sehr gut machen.

    Mit den Messen musste ich immer schauen dass ich auch im Studium weiter komme. Auch wenn der Job eine höhere Priorität geniesst, darf ich dieses nicht schleifen lassen. Denn auch das Know How aus dem Studium kommt mir im neuen Job zu Gute. Aktuell bin ich wegen der grossen Nachfrage primär im Vertrieb eingebunden und das ist auch ok, auch wenn meine Kenntnisse vor allem im Marketing liegen, ja ich bin mir bewusst dass der Vertrieb eine Sparte des Marketings ist. Wichtig ist es so oder so, ich kann mir im Vertrieb wohl viel schneller die wichtigen Kenntnisse für die neue Branche aneignen und wer weiss wie es in ein paar Monaten aussieht. Der Kundenkontakt macht mir auch sehr viel Spass, aber ich muss mir in allen Bereichen noch meinen Weg suchen. Einen Arbeitsweg der die Anforderungen und Systeme der Firma erfüllt und der meinem persönlichen Stil entspricht. Hier habe ich schon etwas an Kritik einstecken müssen und das wurmt mich jedes mal. Warum? Eben wegen meinem Ehrgeiz. Oft muss ich auch lächeln wenn ich Feed Back bekomme, weil ich zumindest froh bin dass das Feed Back meines Chefs in die gleiche Richtung geht wie meine Gedankengänge.

    Neben Umzug, Umbau und Studium ist das Einarbeiten wirklich eine Herausforderung und ich hoffe das ich meine neue Firma nicht enttäuschen werde, denn für die Chance bin ich sehr dankbar. Ich halte euch auf dem Laufenden.
  20. der Pate
    Ersteinmal wünsche ich euch allen ein schönes neues Jahr und hoffe eure Wünsche, Ziele und Träume im privaten Bereich, im beruflichen und natürlich auch Studium gehen in Erfüllung.

    Not a second time, dieser Songtitel der Beatles lässt sich wohl auf meine berufliche Situation übertragen. Seit Gestern bin ich offiziell "Leiter Marketing & Sales" und somit endete am 31.12.14 eine fast 16 Jahre anhaltender beruflicher Lebensabschnitt. Dieser begann am 1.4.2009 als Zivildienstleistender im Rettungsdienst. Seit dieser Zeit habe ich viele Menschen kennenlernen dürfen. Jeder dieser Menschen war mir im positiven oder negativen Sinne ein Wegweiser in meinem persönlichen Leben. Vielen Dank dafür, aber eine zweite Zeit als hauptberuflicher Rettungsdienstler kann und will ich mir derzeit nicht vorstellen.

    Meinen letzten Einsatz als hauptberuflicher Rettungsdienstler hätte ich mir wohl nicht besser aussuchen können, hätte ich die Möglichkeit dazu gehabt. Eine Verlegung eines 9 jährigen Mädchens mit einer grossflächigen und tiefen Weichteilverletzung am Unterschenkel. Zugezogen beim Spielen mit anderen Kindern während die Eltern Neujahr entgegengefiebert haben. Das Mädchen weinte bei Übernahme, vor Angst und Schmerzen, als ich es im Kinderspital der Uniklinik Bern übergeben durfte hat es gelacht und war frohen Mutes. Das waren die schönen Dinge an meinem Beruf, den ich aber jetzt gerne hinter mir lasse um mehr Zeit für meine Kinder zu haben und emotional nicht weiter jeden Tag ein Stück absterbe.

    Studiumspause an der University of Liverpool ist noch bis 8.1., genau wenn ich nach New Orleans fliegen muss geht es wieder los, aber ich habe ja im Flieger dann 14 h Zeit mich in die Literatur einzulesen die ich lesen muss. Die Messe zu der ich muss beginnt auch erst am 10.1., so dass ich am 9.1. auch noch Zeit fürs Studium verwenden kann. Hoffe aber auch was von der Stadt zu sehen. Ich freue mich total. In zwei Stunden fahre ich zu meinem neuen Chef, dort ist die Übergabe des Dienstwagens, des Dienstcomputers, der Dienstkreditkarte. Das Diensthandy habe ich schon. Eine ganze Liste voller Aufgaben aus dem Bereich Marketing liegt schon vor mir, der Vetrieb hat ebenfalls ein paar Aufgaben für mich parat. Ich freue mich richtig darauf.

    Ebenfalls auf den Studienbeginn des zweiten Moduls in "Business Leadership". Ich werde in diesen 8 Wochen wieder soooo viel lernen und kann es gleich in die Praxis umsetzen. Derzeit bin ich einfach glücklich. Ebenso habe ich per Mailadresse der Onlinestudenten von Liverpool eine Mail erhalten. Diese Person hat hier auf f-i.de Kontakt mit mir aufgenommen und wollte noch Infos zu Liverpool. Sie hat sich eingeschrieben und ist genauso begeistert wie ich, mit den gleichen Eindrücken. Es ist schön, dass ich hier etwas helfen konnte.

    So, ich muss noch einiges richten. Wünsche euch eine gute Zeit, ihr hört von mir.

    Liebe Grüsse
    Don Vito Corleone
  21. der Pate
    Ich wurde von Lernhilfentk nominiert, vielen Dank dafür und ich komme dieser gerne nach:

    1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart?

    Das eine Stunde und eine Minute auf einmal eine ganz andere Bedeutung bekommen. Der Wert der Zeit nimmt zu. Sei es die Zeit fürs Lernen oder die Zeit für "Freizeit", neben Beruf, Privatleben und neu, dem Studium. Ich wurde dazu genötigt mich selbst besser zu organisieren. Vorher lebte ich in den Tag hinein, ab Beginn des Studiums musste ich lernen das Jahr vorausszuplanen. Welches Modul besuche ich wann? Das es in meinen Lernplan passt, ich mir das WE frei halten kann (arbeitete da ja noch Schichtdienst) und das meine Tochter von mir betreut werden kann, wenn meine Frau (ebenfalls Schichtdienst) arbeiten muss.

    2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden?

    Schwierigkeiten waren es nicht. Mit den Erfahrungen und dem Wissen, welches ich z.B. im 3. Semester hatte, hätte ich den Anfang ganz anders geplant. Ich musste ein Propädeutikum ablegen. Dies in Englisch und Mathe. Das habe ich ziemlich vor mir hergeschoben, aus Bammel vor Mathe. Im ersten Semester hätte ich es locker reinlegen können. Das zweite Semester war voll mit Klausuren. Daher war ich nach dem zweiten Semester eine Klausur hinter Plan, was ich dann aber im 3. Semester ausgeglichen habe. Hätte ich von Anfang an gewusst wie gut ich dieses Propädeutikum absolvieren werde (eine 4 hätte in jedem Fach gereicht, zählt nicht zur Bachelornote, sondern nur die Erlaubnis auch ohne Abitur studieren zu dürfen), hätte ich es ins 1. Semester gepackt und hätte mir Stress erspart.

    3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert?

    Mathematik!!! Ich habe kein Abitur, habe die Zulassung über den Sozialfachwirt (IHK) zzgl. Propädeutikum erhalten. Ich hatte Bammel vor Mathe und bin in Differentialrechnung einen halben Punkt über dem Soll gelandet. Dabei war ich recht gut vorbereitet, aber die Nervosität hat mir viel kaputt gemacht. Vorbereitet habe ich mich in 3 Wochen durch häufiges Skypen mit einem Freund der Informatik studiert hat und der mir Nachhilfe gegeben hat.

    4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie?

    Hier gab es Höhen und Tiefen, im Endeffekt hat mir meine Frau aber den Rücken frei gehalten, wenn es drauf ankam. Ich bedanke mich hierfür. Jetzt im Masterstudium ist das alles schon eine gewisse Routine, da man seit über 3 Jahren so lebt.

    5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium?

    Hier müsste ich wohl zwischen dem Bachelor und jetzt dem Master unterscheiden. Das mache ich ja schon häufig in meinem Blog. Daher möchte ich nur eines kritisch anmerken, was mich wirklich erstaunt hat, wie viele Menschen sich mir gegenüber anders gegeben haben, weil ich nun studiere. War ich vorher ein Nichts???

    6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen?

    Das war schwierig durch meinen Schichtdienst. Ich habe das komplette Jahr durchgeplant, sobald der Modulkalender mit Prüfungen feststand. Diese Termine habe ich versucht mir auf Arbeit freizuhalten. Es wäre fast mal schief gegangen (siehe Blog), dank AKAD konnte es gerettet werden. Ich habe das Studium erfolgreich beendet, das Zweite läuft bisher sehr gut, ich würde es wieder genauso machen.

    7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen?

    Ich wollte den Quereinstieg in den Bereich Marketing schaffen. Ein überlaufenes Feld, aber seit dem Sozialfachwirt (IHK) mein Ziel, welches ich ein paar Jahre auf Eis legte (durch beruflichen Aufstieg im alten Job). Dieser Wunsch kämpfte sich aber immer wieder nach Oben in mir, daher wäre ich unglücklich geworden, hätte ich es nicht probiert. Der beste Weg ein Studium in BWL mit Schwerpunkt Marketing. Ich habe mich für ein allgemeines BWL Studium entschieden, mit nur leichter Vertiefung (kein direkter Bachelor in Marketing) da ich mir Wege offen halten wollte, sollte es mit dem Marketing nichts werden.

    8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet?

    Seit Gestern habe ich einen neuen Job als "Leiter Marketing & Sales", dies als Quereinsteiger bei einer jungen Firma die Produkte verkauft, welche meinem vorherigen Berufsstand zugute kommen. Daher habe ich geschafft was ich schaffen wollte, ich bin nun im Marketing aktiv.
  22. der Pate
    Hallo liebe Leserinnen und Leser,

    nachdem ich schon einige Male gefragt worden bin wann ich mal wieder einen Eintrag schreibe und ich heute endlich mal wieder Zeit dafür habe, komme ich dem gerne nach. Es freut mich, dass es ein paar Leute gibt die meinen Blog interessant finden. Vielen Dank dafür.

    Heute beginnt die letzte Woche meines ersten Moduls "Strategisches Management" und ich muss sagen das ich bis heute KEINEN Tag bereut habe an der University of Liverpool das Studium begonnen zu haben.

    Support: Ertklassig, innerhalb 24 h immer eine Antwort, auch am WE
    Spass: Erstklassig, es ist keine auswendiglernerei, sondern ein lebendiges Lernen. Durch die Diskussionen und die Inputs anderer (und auch eigener Inputs) erfährt man so viel Neues, auch Themen die nur Schnittmengen mit dem Hauptthema haben, dass ist einzigartig. Was ich schon alles gelesen habe etc. Es macht mir richtig richtig Spass.
    Anfangsschwierigkeiten: Sind vorbei. Noch immer habe ich Probleme mit dem Lesen und Niederschreiben, aber dafür gibt es ja Übersetzungstools die ich bis zum Ende 2. Semester hoffentlich fast gar nicht mehr brauche. Es wird schon weniger und meine Ängste zu Beginn sind weg.
    Feedback/Noten: Jede Woche gibt es Noten und die sind eigentlich immer sehr gut nachvollziehbar, nachdem man sein Wochenfeedback bekommen hat. Dazu gibt es immer eine persönliche Mitteilung des Professors, die sehr motivierend ist. Obwohl alles Online, hat man einen sehr intensiven Kontakt zum Professor. Mit den Noten bin ich sehr zufrieden.
    Zeitschwierigkeiten: Die hatte ich im ersten MOdul zweimal, einmal wegen Einspringen im Job und einmal wegen Vorstellungsgespräch zu meinem neuen Job ab 1.1.. Habe immer vorher den Professor informiert und beides Mal eine Verlängerung von 24 h bekommen für das Assignment, dadurch konnte ich bisher alle Assignments rechtzeitig abgeben und es ist wirklich wunderbar mit dem eigentlichen Leben vereinbar.

    Ich war das letzte WE mit meinem Vater auf Städtereise in Madrid. Auch da lies sich das Online-Studium super einrichten. Egal wo, ein Internetzugang und die nötige Zeit und man kann das super vereinbaren mit dem Leben. Allerdings scheint das nicht allen so zu gelingen. Im ersten Modul (12 Wochen) ist unsere Klasse von ca. 30 auf 24 Studenten geschrumpft. Wie es in den anderen Studiengängen aussieht weiss ich nicht.

    Es ist was ganz anderes als vorher an der AKAD und es ist sehr spanned. Die Online-Bibliothek von Liverpool ist gigantisch und bietet zu jedem Thema viel Literatur. Es ist sehr akademisch, aber nicht praxisfremd. Die Recherche macht mir sehr viel Spass und daher bekomme ich gerade in den Diskussionen immer sehr gute Noten. Kritisches Denken ist erwünscht und dadurch das man angehalten ist die Theorien nicht nur wiederzugeben, sondern zu hinterfragen entwickelt man nochmal eine ganz andere Sicht auf die Themen.

    Ich kann nur eines sagen: "Ich bin stolz ein Liverpooler zu sein." Habe dermassen eine Bindung zur Uni entwickelt und alle sagen meine Augen würden leuchten wenn ich vom Studium erzähle. Ich habe einen Entschluss gefasst, sollte ich den Master so erfolgreich weitermachen und mit dem neuen Job vereinbaren können, werde ich an der University of Liverpool noch den DBA machen, wenn ich ihn mir leisten kann. Nicht wegen des Titels, sondern weil ich jeden Tag soooo viel lerne, es Spass macht und ich mich persönlich absolut weiterentwickle. Die Herangehensweise des Studiums hilft mir jetzt schon im Alltag ungemein. Bin gespannt wie ich das Erlernte im neuen Job anwenden kann.

    Ja, es hat geklappt. Zum 1.1. werde ich "Leiter Marketing & Sales" bei einer jungen und innovativen Firma. Habe dies ja schon in einem Thread geschrieben. Zum 8.1. fliege ich nach New Orleans auf Geschäftsreise und ich freue mich auf diese Aufgabe. Bin gespannt wie ich das hinbekomme. Der Titel ist für eine Einmann-Abteilung natürlich sehr hochgestochen, aber es ist eine chance. Ich darf das Europageschäft aufbauen und wenn das Unternehmen weiter so erfolgreich ist wie bisher, werde ich sicherlich bald auch MItarbeiter in meinem Bereich haben. Es ist schön das ich für alles zuständig bin und so zwar als Neuling oft vor Problemen stehen werde, aber dafür auch intensiv Erfahrungen machen werde. Und sind wir ehrlich, der Titel macht sich im Lebenslauf auch besser als viele andere Bezeichnungen. Es ist eine grosse Chance. Wir ziehen wieder Heim nach Deutschland, auch da freue ich mich darauf. Die Schweiz war eine schöne Erfahrung, aber die eigenen vier Wände und die jahrenlangen Freundschaften in D, die auch in der CH gehalten haben, sind schon ein Vorteil.

    Bald von meiner Seite wieder mehr, sollte Interesse bestehen.
  23. der Pate
    So, gerade habe ich meine letzte Aufgabe für die erste Woche meines Masterstudiums erledigt. Wie ist das Gefühl? Schwierig zu sagen. Fangen wir von vorne an.

    Der Support diese Woche war sehr gut. Häufig Mails mit kleinen Hinweisen, Tutorials und natürlich immer die MÖglichkeit den Support anzuschreiben. Jede Aufgabe wurde erklärt. Man weiss also was zu tun ist. Gestern kam noch ein Brief an. Inhalt ein Begrüssungsschreiben, ein Kugelschreiber der Universität und ein USB-Stick im Universitätendesign mit Beschriftung. Dieser enthält auch nochmals Tipps und kann fürs Studium genutzt werden. Sieht edel aus, aber 1 GB ist jetzt eher nicht sooo gross. Aber wer will sich bei einem Geschenk schon beschweren.

    Die Aufgaben habe ich jeden Tag zeitlich gut erledigen können und wurde sofort auf eine harte Probe gestellt, es war die Hölle los auf Arbeit mit viel Überstunden. Trotzdem habe ich alles gepackt. Im Lesen der Lernunterlagen muss ich defintiv besser werden. ABER es macht richtig Spass. Häufig werden kleine Ausflüge unternommen in Randthemen die das Kernthema dadurch nochmals von einer anderen Seite beleuchten. Ist sehr interessant zu lesen und motiviert ungemein. Bei manchen Quellen habe ich lange gebraucht, bei anderen nicht so lange. Es waren über 100 Seiten und die haben mich viel Zeit gekostet. Das Positive: von Woche zu Woche bekomme ich mehr Übung und es wird daher eher leichter als schwerer. Die Diskussionen mit den Kommilitonen sind sehr angenehm und vom Professor werden hin und wieder kleine Posts verfasst um der Diskussion nochmals einen Drive in eine andere Richtung zu geben. Auch das macht sehr viel Spass.

    Negativ: Mein Englisch, wie beim Lesen des Stoffes schon erwähnt. Bei der heutigen schriftlichen Ausarbeitung habe ich mir ebenfalls sehr schwer getan und musste ausserdem lange die Quellen suchen die ich benötigte. Auch hier heisst es wohl ÜBEN, ÜBEN und ÜBEN. 4 von 5 Punkten habe ich meiner Meinung nach ganz ordentlich abgearbeitet, einen mehr als misserabel. Aber noch ist es unbenotet und daher kann ich aus der Rückmeldung des Professors nur profitieren. Der Lerneffekt ist allerdings riesig. Man setzt sich mit dem Lehrstoff wesentlich intensiver auseinander. Denn man muss es verstehen um in der Ausarbeitung richtig argumentieren zu können.

    Ach ja support, auch da gibt es noch was zu erzählen in Hinblick auf meine Schwächen. Meine Arbeit wird also beleuchtet und ich bekomme genau Rückmeldung. Ausserdem kann ich die Arbeit einschicken und es wird nochmals extra geprüft ob ich richtig zitiere und Quellen wiedergebe. Desweiteren für 6 Monate freier Zugang zu einem Onlineprogramm welches eine komplette englische Rechtschreibung und Grammatikprüfung macht. Angeblich besser als frei erhältliches. Bin gespannt und probiere alles Stück für Stück aus.

    Was mir sehr gut gefällt ist das Gefühl wenn ich Schlafen gehe. Ich weiss wirklich das ich mein Tagespensum erfüllt habe, keine Gedanken mehr an "soll ich noch mehr machen". Man hakt alles gemacht ab und die Statusleiste für die Woche füllt sich. Motiviert mich wirklich ungemein. Ausserdem wird von der Universität ein starkes "Wir-Gefühl" erzeugt. Z.B. durch Imagefilme wie den angehängten. Also wenn ich die Anfangsprobleme mit Verständnis und Niederschrift des Erwarteten schaffe freue ich mich richtig aufs Studium. Habe etwas Angst viel zu schlecht zu sein. Die ersten 3 Tage hat mich ständig eine Kommilitonin aus Kenia angeschrieben. Sie ist Ärztin und weil ich auch im Gesundheitswesen arbeite hat sie sich mir wohl besonders verbunden gefühlt. Ich konnte ihr bei ihren Fragen einfach nicht helfen. Es ging um technisches und ich habe sie an den Support verwiesen. Helfe ja gerne, aber nur wenn ich kann.

    Ach ja..... Vorstellungsgespräch als Projektleiter in Deutschland ist save. Ende September oder Anfang Oktober. telefonische Einladung kam. Habe mich da nichtmal beworben. Aber netzwerken ist wichtiger als alles Andere, davon bin ich immer mehr überzeugt. Ist nicht 100%ig das was ich suche, aber es wäre ein Schritt in die richtige Richtung wenn die anderen Optionen nichts werden sollten.

    Hier das Video:



  24. der Pate
    Ja, es ist soweit. Ab Morgen bin ich wieder offizieller Fernstudent. Heute war das zweistündige Welcome. Eine Onlineveranstaltung in dem nochmals Vieles erklärt wurde um den Start so angenehm als möglich zu machen. Ich muss sagen das ich von den 2 h nicht viel mitbekommen habe. Denn zum einen war sie zu einer Uhrzeit die dafür bei uns zu Hause nicht geeignet ist, denn die Kinder erwarten da eigentlich das der Papa für sie da ist, wenn er da ist. So habe ich also den Computer im Raum stehen lassen und nebenbei mit meiner Tochter so gut es geht kommuniziert und gespielt. Dabei fiel der Satz "Papa, ich habe dich so lieb, wir sind ein starkes Team."

    Wie soll man dabei noch voll bei einer freiwilligen Veranstaltung mitkommen? Ich habe sie lange im Arm gehalten und muss sagen es tat soooo gut. Ausserdem kamen ständig Chatnachrichten rein. Ich kann mir nicht vorstellen das so Viele mehr mitbekommen haben als ich. Das Fenster mit Nachrichten und der ersten Kontaktaufnahme, wer was studiert rannte wie ein D-Zug. Ich wurde von Menschen auf der ganzen Welt angeschrieben die das Gleiche studieren wie ich. Aus China, Österreich, Nigeria, England und und und. Das hat mir total Spass gemacht. Es waren aber auch sämtliche Studienrichtungen vertreten. Quer durch den Bereich Management, Psychologie und (Achtung Sebastian) auch aus dem Bereich IT und hier viele die das studieren was du ins Auge fasst, IT Management.

    Einen grossen Nachteil habe ich nicht durch den heutigen Tag. Ich habe jegliche Vorbereitung mitgemacht und alles was ich heute nochmals gezeigt bekommen habe muss ich in den ersten 4 Wochen anwenden, ohne das es benotet wird. Dann gab es nochmals Erklärungen über das Zeitmanagement, ich denke wie schonmal erwähnt das ich als "alter Hase" im berufsbegleitenden Studieren hier bereits Vorteile gegenüber Kommilitonen habe, die vorher in Präsenz studiert haben.

    Etwas "neidisch" war ich auf die vielen Marketingstudenten, aber die Entscheidung habe ich selbst getroffen und denke noch immer das es richtig ist den generalisierten Weg zu gehen. Mit einer Kommilitonin die vorher in Wien an der Wirtschaftsuni ihren Abschluss gemacht hat und nun den MSc in Marketing macht habe ich mich ausgetauscht. Halten jetzt über Facebook Kontakt, denn sie hatte auch überlegt den MSc Management zu machen. So werden wir unsere verschiedenen Module gegenseitig etwas beschreiben und ich denke es ist auch nicht verkehrt mit Jemandem in der Muttersprache kommunizieren zu können, wenn man sich gegenseitig helfen möchte.

    Ansonsten war die ganze Woche schon im Zeichen des Studiums. Täglich kamen Infos rein. Habe mir diese Woche schon das Programm "VitalSource Bookshelf" runtergeladen. Mancher mag jetzt vielleicht lachen, aber ich finde das super. Habe einen Code der Uni bekommen und als ich den im Programm eingegeben habe wurde mir direkt das erste Buch für mein erstes Modul "strategisches Management" auf den Laptop geladen. Das Programm habe ich mir über AppStore auch aufs iPad und iPhone gezogen und kann das Buch auch über diese Geräte lesen. Es synchronisiert sich alles, sprich wenn ich Abends mit dem iPad lese und am kommenden Tag über Laptop werde ich sofort an den verschiedenen Geräten mit meiner aktuellen Seite konfrontiert. Übers Programm kann ich mir Notizen usw. ins Buch machen. Finde ich eine saubere Lösung. Bin ja eher der "Papierbuch-Typ", aber an eBooks muss ich mich nun endgültig gewöhnen.

    So, ab sofort hat die Arbeitswoche wieder gefühlte 8 Tage/Woche und ich hoffe das ich das packe. Aber zumindest habe ich nach heute bereits mein Kommilitonennetzwerk etwas erweitern können. Mit einem Studenten Namens Sadiq aus Nigeria habe ich heute auch schon viel geschrieben, ein witziger Kerl der den gleichen Studiengang hat und Kommunikation auf Englisch kann nicht schaden. Die ersten Schritte sind gemacht. Der Startschuss zum Marathon "Master of Science in Management" ist quasi erfolgt. Ich hoffe auch diesen Blog bis nach der Verleihung betreiben zu können.
    Werde mich in der unbenoteten Zeit sicherlich nochtmals melden. Dann schau ich auch wie fest ich schreiben kann. Geplant ist vor und nach jedem Modul mindestens einen Beitrag. Zuerst immer um was es im kommenden Thema geht, Erwartungen und Befürchtungen und nach dem Modul ein Rückblick was eingetroffen ist und was völlig anders war. Ich denke so entsteht (auch für mich) ein kleines Tagebuch das mein neues Studium doch gut beleuchten können sollte.

    Man liest sich...

    Edit: Habe euch noch einen Screenshot von der Veranstaltung angehängt. Auf der Weltkarte sind die Länder in "Ockergelb???" eingefasst, aus denen wir neue Studenten alle kommen. Mich hats beeindruckt....


  25. der Pate
    ja, wie der Titel schon verrät, ich habe schon melancholischere Beiträge geschrieben. Fangen wir von Vorne an. Meine Facebook-Messenger-App zeigt mir eine neue Nachricht. Ich denke natürlich an die üblichen Verdächtigen, aber NEIN, Steffi eine superliebe Kommilitonin der AKAD hat mir geschrieben. Wir haben zusammen im Grundstudium Marketing belegt, nach diesem Modul war ich damals sehr frustriert und habe das auch im Blog niedergeschrieben. ABER damals waren der Prof (Herr Corleone, sie sind fürs Marketing wirklich wie geschaffen) und meine Mitstudenten, bewertet anhand ihrer Rückmeldungen, angetan von mir. Eben jene Steffi war mit mir in einer Arbeitsgruppe und meinte ich würde bei Ihnen sehr gut reinpassen. Aktuell wird da wirklich Jemand fürs Marketing gesucht. Ich habe mich beworben und bin in Runde 2. Manko ist meine Berufserfahrung, Plus ist die Empfehlung von Steffi und das ich eine gute Bewerbung eingereicht habe. Nun wurden meine Unterlagen aber an den Fachbereich Marketing weitergeleitet. Es kann sein das ich eine kleine Sonderhürde nehmen muss und via Skype oder Telefon meine Fachkenntnisse überprüft werden. Damit könnte ich leben. Wäre eine tolle Stelle und in meiner alten Heimat. Da würde ich mich auch drüber freuen, auch wenn Köln noch immer Favorit ist.

    Dann habe ich ausserdem die Hilfe von Frau Kanzler in Anspruch genommen und eine Bewerbung checken lassen. Die Hilfe von ihr war super und ich kann sie auf jeden Fall empfehlen. Diese Bewerbung ist noch offen und der Erhalt wurde schriftlich bestätigt mit der Bitte um Geduld. Die habe ich nun schon seit mehreren Wochen und renne jeden Tag nervös an den Briefkasten, wenn ich daheim bin und checke häufig meine Mails. Think positiv, bisher keine Absage. Anrufen möchte ich dort nicht, die haben anderes zu tun als ständig mit Bewerbern zu telefonieren.

    Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Bekannten den ich bisher vor allem online und vom Telefon kannte. Habe ihn bisher immer als sehr vertrauenswürdig kennengelernt und das Gespräch gestern war super. Er ist mitverantwortlich beim Start Up eines internationalen Unternehmens das sich nun auch in der CH niederlassen möchte. Das Unternehmen war bisher immer sehr erfolgreich, wenn es in ein neues Land expandiert hat. Wir haben uns über alles Mögliche in diesem Bereich ausgetauscht und er sagte mir ich solle mir keine Sorgen machen. Wenn ich bis zum Start des Unternehmens nichts gefunden habe würde ich bei Ihnen eine Chance bekommen. Sie wollen Marketingtechnisch aktiv werden und vom Typ her etc passe ich auf jeden Fall bei Ihnen rein. Spätestens in 6 Monaten soll es losgehen. Über das Unternehmen werde ich jetzt hier kein Wort verlieren, aber ich muss sagen das ich seitdem ein Dauergrinsen im Gesicht habe. Das wäre ebenfalls eine tolle Chance und ich bin nun guter Dinge das ich in absehbarer Zeit im Marketingmanagement Fuss fassen werde. Das Gefühl fühlt sich süss wie Honig an.

    Selbst wenn sich alle drei Optionen zerschlagen sollten, bin ich guter Dinge. Irgendwo geht doch immer eine Türe auf und irgendwann wird die weit genug für mich sein.
    Ansonsten sind noch mehr Bewerbungen offen, aber da rechne ich mir aktuell nicht viel aus. In England werde ich mich trotzdem bewerben. Solange nichts 100%ig fest ist bleibe ich am Ball. Genauso wird sich weiter in der CH und D beworben.

    Studiumstechnisch geht es bald los. Hatte noch Kontakt mit meiner Betreuerin. Am Mittwoch ist ein 2 stündiges Welcome. Ich muss leider arbeiten und hoffe das irgendwie hinzubekommen, dabei sein zu dürfen bei der Onlineverantstaltung. Am Donnerstag geht mein Master dann los. Kann es noch gar nicht richtig glauben. Angst und Freude, ein Wechselbad der Gefühle. Habe nun noch erfahren das die ersten 4 Wochen NICHT mit in die Note einfliessen. Man muss trotzdem alles bearbeiten, sonst darf man nicht in die Folgewoch einsteigen. Die Uni will das man die 4 Wochen intensiv nutzt um sich ans System zu gewöhnen und dann, wenn es ernst wird bereits Feedback erhalten zu haben, dass man umsetzen kann um gute Ergebnisse zu erzielen. Ausserdem weiss man dann schon was auf einen zukommt. Ich bin vom Support noch immer sehr begeistert.

    Euch einen schönen Gruss aus dem Nachtdienst
    Don Vito Corleone
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