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Lumi

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Blogbeiträge von Lumi

  1. Lumi
    Erst mal etwas aus dem Bereich "Fun Facts": Momentan werden zu jedem Prüfungstermin der WBH 17 verschiedene Mathematik-Klausuren durchgeführt! Quelle: Professor Guido Walz, Studiendekan Mathematik der WBH, im internen Forum

    Also, ich war erst mal hin und weg von so viel Liebe zum Detail. Klar, ein Ingenieursstudiengang braucht andere Mathematik-Kenntnisse als ein Informatiker, der Bachelor unterscheidet sich vom Master und die Zwitterstudiengänge wie Informatik + X (z.B. mein Studiengang) haben wiederum andere Bedürfnisse. Aber gleich 17 verschiedene Prüfungen? Wow!

    Der Vorteil liegt auf der Hand: Ich lerne nur so viel Mathe wie für meinen Studiengang nötig. Und die Studienbriefe können anschaulich auf die angestrebte Berufswelt Bezug nehmen. Eine feine Sache!

    So gibt es z.B. einen Studienbrief "Funktionenlehre", der speziell für unseren Studiengang geschrieben wurde und laut Herr Walz auch nur in unserem eingesetzt wird. Forumsbeitrag von Herrn Walz am 12.9.2012

    Nachteilig ist, dass das Lernforum zu diesem Heft sehr leer ist. Laut WBH sollen es 40 (?) Studenten in unserem Studiengang sein. (Esme, bitte korrigier mich. Ich glaube, du hast die Zahl mal herausgefunden.) Im internen Forum sind rund ein Dutzend von uns aktiv. Im Lernforum zu "Funktionenlehre" noch viel weniger. Dennoch haben sich schon hunderte Studenten anderer Studiengänge an der Integralrechnung die Zähne ausgebissen, doch deren Lernforen sehen wir leider nicht. Klar, könnte die Vielfalt der Foren einen verwirren und auch die Tutoren könnten nicht mehr so schnell überblicken, welchen Wissensstand sie wo erwarten können. Dennoch bedauere ich diese kleinteilige Struktur. Ein weiteres Beispiel: Für das Modul "Grundlagen der Informatik" benötigt man für den letzten Studienbrief Kenntnisse der Matrizen-Rechnung. Matrizenrechnung ist aber kein Bestandteil unseres Studiengangs. Dieser Mangel wurde irgendwann erkannt und wir können nun auf den PDF-Download des entsprechenden Studienbriefs zugreifen. Aber leider nicht auf das Lernforum. Oder gar die Video-Tutorials. Auch sehr schade.

    Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Qualität des Mathe-Moduls. Allerdings wäre ich ohne die Video-Tutorials ziemlich verloren gewesen. Wie hat man nur früher ohne studiert? Die Antworten der Tutoren waren immer sehr flott und auch sehr detailliert. Die Benotung der ESA erfolgte meist innerhalb 24 Stunden. Meine Studienbriefe waren ohne Fehler, bzw. ich habe keine weiteren Fehler entdeckt, außer den schon bekannten und im internen Forum zum Modul veröffentlichten Errata. Die Studienbriefe selbst liessen kaum Fragen offen. In den Studienbriefen gibt es zu jedem Unterkapitel meist drei Übungsaufgaben, deren Lösungen am Ende des Hefts erläutert werden. Das war mir bei den Funktionen zu wenig. Als Kauflektüre habe ich mir noch den Kusch Band 3 Differentialrechnung geholt. Die Vielzahl von Übungsaufgaben und die detaillierten Lösungen im Lösungsbuch haben mir bei meinen Verständnisproblemen sehr geholfen.

    Hilfreich waren auch:
    http://www.ableitungsrechner.net
    http://rechneronline.de/funktionsgraphen/
    http://www.integralrechner.de

    Status Mathe:
    MAI01A: Mengen, Zahlenmengen, vollständige Induktion >> ois easy
    MAI01C: Komplexe Zahlen, Relationen >> ois easy
    MAI03: Logik >> ois easy
    MAI24: Funktionenlehre >> Klausurschwerpunkte sind klar, ich bin nur viel zu langsam. Und wehe es müssen trigonometrische Funktionen integriert werden!
    MAI10:Stochastik I >>puuh ja, also den Studienbrief habe ich heute in 2 Stunden überflogen. Es kommt mir alles aus meinem letzten Studium bekannt vor. Aber so richtig rechnen könnte ich jetzt nicht. Ich baue darauf, dass ich bis zur Klausur am 25.5. noch Zeit finde, die klausurrelevanten Kapitel zu üben.

    Ansonsten gilt: Mut zur Lücke. Mein Anspruch ist Bestehen, von einer Drei träume ich in verwegenen Momenten.

    Status Grundlagen der Informatik:
    DSI01 Datenstrukturen I
    DSI02 Datenstrukturen II
    Zusammenfassung geschrieben, Stoff verstanden, aber muss noch auswendig gelernt werden. Habe noch 2x4 Stunden Autofahrt (Beifahrer) und 4 Stunden Zugfahrt vor mir. Das muss reichen!
    DSI06 Kodierungstheorie und Kryptografie Noch nicht mal angeschaut.*panik*

    Plan:
    Matrizen und DSI06 irgendwie in den vier freien Tagen Ende dieser Woche bewältigen. Ich will die beiden Klausuren am 25.5. schreiben. Erstens habe ich kein Bock eine davon erst Mitte Juni extern zu schreiben und zweitens will ich endlich das erste Semester abhaken können und drittens will ich endlich weniger als 20 Wochenstunden lernen und außerdem ist die Klausur Mitte Juni in München schon ausgebucht. Anmeldung nur über Warteliste möglich. Fazit: was muss, dass muss! Drückt mir bitte die Daumen!
  2. Lumi
    Die Gemeinde Pfungstadt war so nett mir eine Souveniraufnahme von meinem Besuch im Januar zuzuschicken. Die Qualität lässt leider zu wünschen übrig, aber was kann man schon für 10€ erwarten?


  3. Lumi
    Eine Woche ohne Lernen geht nun zu Ende. Dank dem Dauerregen bin ich auch zu vielen nützlichen Sachen gekommen. Endlich ist all das Gepäck-Chaos von den diversen Wochenendfahrten, der Winter-Sommer-Klamottenwechsel und den Unterlagen des ersten Semesters beseitigt. Den Großputz habe ich mir erspart, wer braucht schon saubere Fenster bei dem Wetter? Außerdem rentiert sich das nicht, wir bekommen in drei Wochen Besuch und dann müsste ich ja schon wieder ran.

    Die Steuererklärung ist erledigt. Gerade habe ich hier im Forum nach nützlichen Tipps gestöbert und ich glaube ich habe alles erfasst. So richtig viel ist der Studium-Anteil eh noch nicht, da ich ja erst im November gestartet bin. Jetzt warte ich nur noch auf einen Bank-Bescheid. Merken fürs nächste Mal: Unterlagen gleich auf Vollständigkeit prüfen. Nicht erst, wenn man schon an der Steuererklärung sitzt.

    Ich war sogar recht viel draussen, trotz erhöhter Luftfeuchtigkeit. Eigentlich mag ich so ein Sauwetter sehr gern. Nur ein paar Regenpausen wären recht gewesen. In Kürze werde ich mich übrigens an dieser Stelle über das heiße Sommerwetter beschweren.

    Und ab morgen Abend heisst es wieder: lernen! Als erstes steht Karteikartenschreiben an für das Studienheft "Grundlagen des Information Brokings". Und irgendwie fehlte mir das Lernen abends nach der Arbeit schon.

    Ziel:
    Bis Ende Juni die drei Studienhefte zu IBR (Information Broking and Research) durchgearbeitet zu haben. Ich befürchte jedoch, dass wird nichts. Wie gesagt, Besuch kommt und es steht ein Großputz an. Das nächste WE bin ich unterwegs. Vielleicht kann ich im Auto etwas lesen. Mal sehen. Und im übrigen habe ich beschlossen, mich diesen Monat nicht mit dem Studium zu stressen.
  4. Lumi
    Bis zuletzt habe ich gehadert: schreiben oder nicht schreiben, jetzt schreiben, in drei Wochen schreiben, im September schreiben ... so viele Möglichkeiten und alle hatten ihre Vorteile. Selten war ich so verzagt. Ich habe bestimmt dreimal in einer Stunde meine Meinung geändert. Ein ganz dickes an meinen Freund, der in der letzten Woche meine Launen stoisch ertragen hat!

    Schlussendlich habe ich dann die GDI-Klausur geschrieben. Nach dem Rep habe ich mich ganz gut vorbereitet gefühlt. Ich hatte eine große Lücke, die Kryptografie, die 1/3 der Punkte in der Klausur ausmachen soll. Also habe ich nochmal den restlichen Stoff in der Nacht vor der Klausur gepaukt. Damit ich dort punkten kann. Dummerweise kam so gut wie nichts davon dran. Es gab einen Multiple Choice Fragenblock, da sollte ich 12 oder 15 von 18 (?) Punkten haben. Hier und da noch ein paar Pünktchen, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht oder nur knapp über die 30 Punkte komme und damit durchgefallen bin. Aber egal, mir geht es gut mit der Entscheidung, es zumindest versucht zu haben. Und noch besser fühlt sich die Entscheidung an, erst im September erneut zu schreiben und nicht jetzt im Juni.

    Die anschliessende Mathe-Klausur verlief dann wie erwartet reibungslos. Da war ich auch sehr gut vorbereitet und im Rep hatte ich schon gemerkt, dass ich doch noch nicht so viel vergessen hatte wie ich dachte. Nur bei einem "Beweis" im Aufgabenblock "Komplexe Zahlen" bin ich mir unsicher, ob meine Erklärung akzeptiert wird. Bzw. meine Geschreibsel entziffert werden kann. Denn kurz vor Schluss kam mir noch die Erleuchtung wie ich die Aufgabe angehen kann. Aber die gewurzelte trigonometrische Form einer komplexen Zahl ganz oft und schnell hintereinander aufzuschreiben, ist in etwa so fehleranfällig wie Fischers Fritze unter Zeitdruck fehlerfrei aufzusagen. Mal sehen, wie kulant korrigiert wird.

    Am allerschönsten war jedoch so viele Mitstudierende zu treffen! Am Samstag zwischen den beiden Klausuren war gefühlt der halbe Studiengang in der Kantine auf einen Ratsch versammelt.

    Bis zum Wochenende habe ich nun lernfrei. Abends werden endlich die versäumten Game of Thrones Folgen nachgeholt und morgen gehts zum Wintergrillen. Hauptsache draussen sein und nicht drinnen hinter den Studienbriefen versumpfen. Das Wetter kann man nicht ändern, aber die Bekleidung anpassen. Ab dem Wochenende widme ich mich dann dem Modul Information Broking und Research. Da habe ich die Hälfte des ersten Studienbrief schon vor einiger Zeit zusammengefasst. Der Plan ist ohne Zeitdruck, gemächlich Stück für Stück, bis Anfang Juli die drei Studienbriefe zusammengefasst und bearbeitet zu haben. Im August widme ich mich dann voll und ganz GDI und schreibe dann eben im September zwei Klausuren an einem Tag. Alles wird gut!
  5. Lumi
    Morgen früh fahre ich mit dem Zug nach Pfungstadt zur WBH. Ich werde dort Reps für Mathe und Grundlagen der Informatik besuchen und am Samstag zwei Klausuren schreiben. Vielleicht...

    Mit Mathe komme ich gut zurecht. Ich habe das Gefühl, in den letzten zwei Wochen schon wieder viel vergessen zu haben. Aber das wird das Rep am Freitag hoffentlich richten.

    Tja, und vor Grundlagen der Informatik ist mir etwas Bange. Die letzte Hälfte des Studienbriefs habe ich bisher nur überflogen und mir die Vorlesungen von Prof. Spannagel zum RSA-Verfahren angeschaut. Beim Bearbeiten der Übungsklausuren unterlaufen mir noch einige Fehler. Und wenn ich diese Wissenslücke überbrücken will, darf ich mir nun mal keinen Fehler erlauben. Und diese Rechnung geht auch nur auf, wenn die Punktegewichtung der einzelnen Fragen zu meinen Gunsten liegt.

    Ich sehe zwei Handlungsoptionen:

    A) Ich schreibe am Samstag die GDI-Klausur, bekomme in etwa zwei Monaten mein Ergebnis und muss dann im August/September eventuell, bzw. sehr wahrscheinlich erneut schreiben.
    Vorteil: Ich habe eine kleine Chance zu bestehen und damit das erste Semester abzuhaken.
    Nachteil: Ich habe dann in vier Monaten drei Klausuren und zwei B-Aufgaben vor mir. Das ist mir zu viel. Der nächste Wiederholtermin wäre Ende August in Pfungstadt. Aber ich mag nicht extra dafür hinfahren. Zu teuer und aufwändig. Der nächste sinnvolle Termin für mich nach Pfungstadt zu fahren ist im November. Aber da wollte ich zwei Klausuren aus dem zweiten Semester schreiben. Und nicht noch eine dritte aus dem ersten Semester. In München kann ich Mitte Juni oder Mitte September wieder schreiben. Mitte Juni ist mein Ergebnis noch nicht da. Der September Termin ist schon mit IBR belegt und auf zwei Klausuren mag ich mich nicht vorbereiten, da ich im August/September sehr wahrscheinlich viele Überstunden machen muss. Also alles irgendwie doof.

    Ich melde mich kurzfristig von der GDI-Klausur ab. Und schreibe dafür am 15.6. extern in München.
    Vorteil: Ich bin dann besser vorbereitet, weil ich noch drei Wochen (zwei WE und ein Feiertag) lernen kann.
    Nachteil: Ich habe kein Rep das direkt auf diese Klausur vorbereitet. Aber das ist für mich eher nebensächlich. In dieser Klausur gibt es anscheinend eh keine echten Schwerpunkte zum Lernen. Man muss einfach alles parat haben.
    Großer Nachteil: Ich muss noch drei Wochen lernen! Und ich möchte doch nur noch ausruhen, endlich am WE in die Berge gehen können, mehr draussen sein. Ich habe eine ewig lange to-do-Liste an Arbeiten, die die letzten Monate liegen geblieben sind. Die müsste ich dann alle in die zwei letzten Juni-Wochen quetschen, weil danach geht es in den Urlaub. Sprich der ganze Juni wäre Freizeit = 0

    Ach, ach, ach, wie rum ich es auch drehe und wende: Option B ist die einzige die Sinn macht. Aber ...
  6. Lumi
    Vor einigen Wochen flatterte ein dicker Briefumschlag ins Haus. Heiß ersehnt: Die Lieferung des Stricken-Fernkurses, den ich bei Rumpelstilz Distance Learning belegt hatte.

    Inhalt:
    Wolle und Nadeln (mit den ersten beiden Reihen angestrickt). Sehr anfängerfreundlich!
    Eine Anleitung mit dem Link zum Video-Tutorial.
    Eine Einverständniserklärung zur Datenspeicherung zum Forschungszweck und anderen rechtlichen Dingen.
    Ein USB-Stick und ein fertig addressierter Rückumschlag. Wunderbar! Der Service ist wirklich top!



    Alles war sorgfältig verpackt und die Anleitung war sehr gut verständlich. Ich kann diesen Kurs nur empfehlen!

    Es dauerte dann noch ein paar Wochenenden bis ich endlich die Ruhe fand, den Kurs zu beginnen. Vorgeschrieben waren zwei Sessions, je 10-15 Minuten lang, in denen ich das Video anschauen und dabei stricken sollte. Die Sessions sollten mindestens 24 Stunden (?) auseinanderliegen.

    Jahaaa, das hört sich vielleicht leicht an, aber mir hat es ziemlich das Hirn verzwirbelt und die Finger verdreht. Vor über 20 Jahren hatte ich das letzte Mal Stricknadeln in der Hand. Es endete damals damit, dass meine Mutter auf Bitten der Lehrerin meinen angefangenen Schlauchschal fertig strickten sollte. Und ich mir diese Geschichte noch heute anhören darf. Ich hatte also noch eine Rechnung offen mit diesem "Stricken".

    In der ersten Session war ich so konzentriert, dass ich völlig vergessen habe meine Taten zu kommentieren. So verlangte es zumindest der Versuchsaufbau . Sorry Rumpelstilz! So hattest du immerhin nicht so viel zu codieren! Das Video angeschaut und flott losgelegt! Und natürlich die Maschen schön straff ziehen, sonst fällt noch was runter. Kennt man doch, die größte Gefahr beim Stricken sind nicht die spitzen Nadeln, sondern fallende Maschen. Sollte mir schliesslich nicht passieren. Ist es natürlich trotzdem, oder erst recht. Beim Versuch die nächste Reihe an meine hochseetauglichen Knoten, äh Maschen zu stricken, war plötzlich der Faden auf der falschen Seite und ein großes Loch im Strickstück. Glücklicherweise waren inzwischen die 15 Minuten Aufnahmezeit zu Ende und ich konnte das vermaledeite Stück zurück in den Umschlag schmeissen und mich schöneren Dingen (ich glaube es war Grundlagen der Informatik) zuwenden.

    Aber das "Problem" liess mir keine Ruhe. Mehrere S-Bahn-Fahrten "strickte" ich in Gedanken mein Werk nach und versuchte Klarheit über den Fadenverlauf zu erlangen. Als ich ein paar Tage später wieder die Nadeln in die Hand nahm, war mir zwar theoretisch klar, wo der Faden, die Nadeln und meine Finger hin sollen, aber würde es auch klappen?

    Tadaaa! Mein Werkstück!


    Sicherlich erkennt nur noch das geübte Auge mein Malheur in Reihe drei.

    Danke Rumpelstilz für diesen Spass! Stricken und ich werden sicherlich keine Freunde mehr, da weiss ich besseres mit meiner Freizeit anzufangen. Aber ich konnte mir beweisen, ich bin nicht zu blöd zum stricken!
  7. Lumi
    Vor ein paar Wochen habe ich das erste Informatik-Modul meines Studiums angefangen. Es heisst Grundlagen der Informatik und besteht aus drei Studienbriefen. Die ersten beiden Studienbriefe sollen sehr leicht sein und der dritte dafür ein echter Hammer: umständlich, teilweise unverständlich geschrieben und ohne Kenntnisse der Vektorrechnung nur schwer machbar. So weit die Aussagen meiner Studienkollegen, die den Kurs schon hinter sich haben.

    Nur, die meisten bei uns im Studiengang haben einen Informatik-affinen Werdegang. Ich nicht! Also war ich sehr gespannt, wie gut ich mit dem Stoff zurecht komme. Heute beschreibe ich die ersten beiden Studienbriefe und erzähle wie es mir ergangen ist.

    Der erste Studienbrief "Datentypen" behandelt im ersten Kapitel die nötigen mathematischen Grundlagen wie Algebren und Ordnungsrelationen. Anschliessend wird definiert, was man unter Datentypen versteht und welche es gibt. Nämlich lineare Datentypen und nichtlineare Datentypen und die werden in den folgenden zwei Kapiteln behandelt. Bei den linearen Datentypen habe ich einige alte Bekannte wiedergetroffen: Integer, Boolean, Character,Float oder auch Stapel und Schlangen. Ich hatte mal einen C-Programmierkurs an der Uni für das Fach Geoinformatik. Schön, das alles jetzt mal in einem Zusammenhang zu sehen und nicht nur als mit Fragezeichen behaftete Schlagworte. Von nichtlinearen Datentypen wie Binärbaumen, Graphen oder Adjazenzmatrizen hatte ich bisher noch nichts gehört (oder schon wieder vergessen ). Aber alles war gut erklärt und die vielen Beispiele halfen mir, mich in der Materie zurecht zu finden. So durfte man für eine Übungsaufgabe zum Thema Stapel kurz Eisenbahn spielen und in einem Sackbahnhof Waggons auf die richtigen Gleise rangieren. Die ESA wurde übrigens mit 100% bewertet. Yeah!

    Fazit:
    Wenn man den Stoff der ersten beiden Mathe-SB kann, dann sind die mathematischen Grundlagen des ersten Kapitels quasi schon abgehakt. Insgesamt habe ich den SB dreimal gelesen: einmal in der S-Bahn überflogen, anschliessend noch mal intensiver gelesen und dabei geschaut, dass ich jedes Thema auch verstehe. Zu Hause beim dritten Durchgang habe ich die Übungsaufgaben gemacht und eine Zusammenfassung geschrieben. Und weniger Vorbereitungszeit hätte es auch nicht sein dürfen. Für mich gab es viele neue Begriffe und Definitionen, die ich erst mal verstehen und verinnerlichen musste, um die folgenden Kapitel zu verstehen. Der Stoff ist wirklich nicht schwer. Der SB ist verständlich geschrieben. Aber die Fülle des Stoffs hat mich gerade am Feierabend manchmal erschlagen.

    Der zweite Studienbrief "Algorithmen und Datenstrukturen" beginnt mit einer kurzen Einführung zum Thema Algorithmus und was man unter Datenstrukturen versteht. Das zweite Kapitel befasst sich mit Hash-Verfahren, damit können mittels eines Schlüssels die Speicheradressen der abzuspeichernden Datensätze berechnet werden. Ich habe gelernt, was man unter diesem Schlüssel versteht und welche Verfahren es dafür gibt. Es ist schliesslich immer gut zu wissen, wo man etwas verräumt hat, aber noch besser ist derjenige dran, der seine sieben Sachen sortiert aufbewahrt. Und das lernt man dann im nächsten Kapitel: Acht verschiedene Sortierverfahren werden vorgestellt. Und wenn dann alle Datensätze ordentlich verstaut sind, dann ist das Suchen ein Kinderspiel. So weit die Theorie. In der Praxis bin ich dann erst mal gescheitert. Zwei Kapitel nach der binären Suche wurde bei den Erklärungen zur interpolatorischen Suche auf eine Formel der binären Suche aufgebaut, die aber so nie im Kapitel der binären Suche auftauchte. Da wir keine Formelsammlung für die Klausur hernehmen dürfen, wollte ich unbedingt die Formel selber herleiten können. Konnte ich aber nicht. Mein Freund hat mir dann unter die Arme gegriffen und mir somit unzählige Stunden Grübelns, Internet-Recherche oder Warten auf Antwort des Tutors erspart. Dankeschön! Hier gab es 93% auf die ESA.

    Fazit:
    Das zweite Heft ist ebenso sehr verständlich und wenn man etwas Ahnung hat, wäre man wahrscheinlich nicht an der interpolatorischen Suche gescheitert. Denn als mein Freund mir die Formel an einem konkreten Beispiel erklärt hat, war wieder alles ganz easy. Ein bisserl Durchbeissen gehört auch beim Fernstudium dazu, sonst lernt man ja nichts.

    Ich mache jetzt erst mal Pause mit diesem Modul und muss mich der Mathematik widmen. *seufz* Irgendwie hat das Modul ziemlich Spass gemacht.
  8. Lumi
    Die lernfreie Woche rund um Ostern und das Treffen mit Freunden, sowie die viele frische Luft haben mir so gut getan, dass ich mich entschlossen habe, das Ganze an Pfingsten zu wiederholen.

    Blöd, das ich in der nach Pfingsten folgenden Woche für zwei Klausuren angemeldet bin. Also, ranklotzen! Letzte Woche lief ja schon mal ganz gut. Am Freitag abend die Mathe-ESA abgeschickt, heute früh die GDI-ESA abgeschickt.

    Mathe:
    Die Schwerpunkte für die Matheklausur sind inzwischen online. Da ich noch nicht den ganzen Stoff kenne, kann ich noch nicht viel dazusagen. Es hört sich aber machbar an. Drei von fünf Studienheften habe ich durchgearbeitet. Mit den Einsendeaufgaben bin ich gut zurecht gekommen. Bisherige Noten: 100%, 86%, 79%. Bei der zweiten Aufagbe hatte ich eine Aufgabenstellung nicht verstanden. "Beweisen sie..." und ich habe versucht, das falsche zu beweisen, was natürlich nicht funktioniert. Bei der dritten Aufgabe, gab es eine Frage zur Prädikatenlogik, ein Thema, dass ich eher nachlässig bearbeitet hatte, weil es nicht Klausurstoff ist. Da gab es dann auch nur 1/3 der Punkte. Aber das ist okay. Insgesamt fallen mir alle Arten von Textaufgaben schwer. Der Transfer vom Text zur Berechnung ist für mich sehr schwierig. Da hilft wohl nur üben und hoffen, dass in der Klausur keine Textaufgabe drankommt.

    Heute Abend habe ich mit dem vierten SB angefangen: Funktionenlehre. Leider gelang mir der Einstieg nicht so recht. Nach zwei Stunden habe ich aufgegeben und zu FI.de gewechselt. Vielleicht klappt es morgen früh besser. Die nächsten zwei Abende sind leider verplant, am Freitag abend bin ich selten produktiv, am Samstag bin ich auf dem Dark Munich Festival. Sonntag werde ich fix&fertig sein .... aaahhhh mein Zeitplan!

    Grundlagen der theoretischen Informatik:
    Tja, der Stoff des ersten Heftes ist schon sehr trocken. Statt erstmal eine grobe Zusammenfassung zu schreiben habe ich mich ob der Zeitnot (Pfingsten!) entschieden gleich eine lernfertige Zusammenfassung zu schreiben. Jetzt habe ich 13 Seiten Definitionen zum lernen. Uff! Die ESA-Aufgabe wurde im Rekordtempo korrigiert: heute früh abgeschickt, gerade korrigiert zurückgeschickt. 100% Den zweiten Studienbrief habe ich heute morgen in der S-Bahn angefangen. Vielleicht schaffe ich es am Sonntag schon die Zusammenfassung zu schreiben. Das ist nicht ganz so anstrengend wie Mathe lernen.
  9. Lumi
    Nach rekordverdächtigen 2 Wochen Korrekturzeit stand heute meine BWL-Note im Study Online. Die Note ist und zugleich: eine 3,0.

    Aus Zeitmangel konnte ich in der Klausur nur vier von fünf Fragekomplexen beantworten. Somit konnte ich maximal 69 von 100 Punkten erzielen. Für eine 3,0 nach dem Standard-WBH-Notenschlüssel braucht man mindestens 67 Punkte. Folglich habe ich mindestens 67 von 69 Punkten erzielt. Und das ist . Zusammengerechnet mit der Note in Recht habe ich das Modul "BWL & Recht" mit 2,3 abgeschlosssen. "Gut" war mein Ziel. Ziel erreicht. Lumi ist glücklich.

    Leider fühle ich mich gleichzeitig auch , denn es scheiterte ja nicht am Wissen sondern am Umfang der Klausur. Das ist weiterhin meine Meinung dazu. Die habe ich dem Prüfungsamt schon per Mail kundgetan. Jetzt hoffe ich, diese Woche zu Bürozeiten etwas Muse zum telefonieren mit der WBH zu finden. Ansonsten halt nach Ostern. Eilt ja nicht. Ich würde mir wünschen, dass man die Klausur nochmal auf Machbarkeit überprüft. Dann hätte ich Seelenruhe. An der Modulnote wird sich nichts mehr ändern. Denn erst mit einer 1,7 in BWL würde das Modul mit "sehr gut" bewertet. Außerdem würde eine Neubewertung der Klausur mit einem angepassten Notenschlüssel auch noch jemand anderem helfen. Ich habe bisher nur eine weitere Teilnehmerin kennengelernt. Die ist ziemlich mit ihrer Note.
  10. Lumi
    Ich liebe Schnee über alles, aber irgendwann ist es genug! Vor allem, wenn man den Schnee gar nicht geniessen kann. Das ist mein Wintersport-ärmster Winter seit je. Mit dem Schnee Mitte Januar wurde ich krank und seitdem reiht sich ein Infekt an den anderen. Diese Woche war Magen-Darm dran. Deswegen will ich jetzt Sonne & Wärme!!!

    Genug gemotzt! Ich habe ja auch einiges geschafft. Und sowieso: über Ostern fahre ich weg und nach vier lernfreien Tagen habe ich dann auch den Kopf wieder frei und Sonne im Herzen!

    Zur Selbstkontrolle: was habe ich inzwischen geschafft und was steht an?

    Mathe: Für den zweiten Mathe-SB (Komplexe Zahlen, Relationen, Finanzmathematik) habe ich zwar eine Woche länger gebraucht als geplant. Aber egal, Hauptsache erledigt. To do: Mathe-SB 3, Thema Logik, bis übernächste Woche erledigen.

    Grundlagen der Informatik: Das erste GDI-Heft behandelt die Themen Lineare Datentypen und Nichtlineare Datentypen. Ist gelesen und in den Grundzügen verstanden. Als nächstes: Zusammenfassung für die Klausur erstellen und die ESA erledigen. Ziel: Ende übernächster Woche

    Information Broking und Research: Uuups, was macht denn der Kurs hier? Ich konnte es mal wieder nicht lassen, und habe was Interessantes aus dem zweiten Semester vorgezogen. Allerdings habe ich mir auferlegt, nur dann darin zu lesen, wenn ich nichts für Mathe oder GDI tun kann. Zum Beispiel letzte Woche auf dem Arbeitsweg: der erste GDI-Studienbrief war inzwischen gelesen und den zweiten möchte ich erst angehen, wenn ich den ersten auch komplett bearbeitet habe. Und als ich dann so zwischen der Entscheidung Studienbrief oder einem Roman stand, habe ich den Studienbrief gewählt. Ganz schön krank, oder?

    Ich wünsche euch allen schon mal schöne Feiertage und dass es endlich Frühjahr wird!
  11. Lumi
    Heute morgen war endlich die BWL-Klausur zu schreiben. Ich bin so froh, das geschafft zu haben! Leider kann ich mir nicht sicher sein, bestanden zu haben.

    Die Klausur bestand aus fünf Fragenkomplexen zu jeweils einem Themengebiet. Ich fing gleich mit der ersten Frage an, das Themengebiet lag mir. Ich denke, ich habe dort volle Punkte. Nach Frage zwei musste ich schon Papier nachordern. Frage drei habe ich ausgelassen, weil ich erst mal alles erledigen wollte, wo ich die Antworten wie aus der Pistole schiessen kann. Auch Frage zwei und vier habe ich meiner Meinung nach "sehr gut" beantworten können. Bei Frage Fünf kam der 15-Minuten-Call und ich habe versucht mein Wissen noch auf Papier zu bringen. leider nur als Stichpunkte. Hoffentlich gibt es darauf keinen Punktabzug, denn in den Anweisungen stand explizit, dass man keine Stichpunkte, sondern ganze Sätze schreiben soll. Nun, ich habe immerhin ganze Sätze hinter den Stichpunkten. Und dann musste ich abgeben. Mir fehlen 31 Punkte von 100, da ich den Fragenkomplex Nummer Drei nicht mehr beantworten konnte.

    Jetzt bin ich grad ziemlich durch den Wind. Einerseits reicht mir bestehen, andererseits habe ich soviel gelernt, auf soviel in den letzten Wochen verzichtet, ich musste wegen der Grippe für fast drei Wochen mit dem lernen pausieren und konnte den Rückstand in den letzten zwei Wochen gut aufholen. Gestern abend hatte ich zum ersten Mal das Gefühl "Yeah, jetzt kann nix mehr schief gehen, ich kenn mich in allen Themengebieten super aus!" Beim Aufschlagen der Klausur jubelte ich innerlich. Der Plan Mut zur Lücke ist aufgegangen. Und nun bin ich nicht am fehlenden Wissen oder Verständnis gescheitert, sondern an der Zeit.

    Ursprünglich war mein Wunsch eine Zwei im Zeugnis. Nach der Grippe sank mein Anspruch auf "bestehen". Gestern Abend war ich zuversichtlich, dass ich eine Zwei, mit Glück bei der Fragenstellung, sogar eine Eins schreibe. Nun habe ich höchstens eine 3,0. Da mir 31 Punkte von 100 definitiv fehlen. Das macht 69 Punkte. Der offizielle Notenschlüssel sieht ab 66 Punkte eine 3,3 vor. Mit einer 3,0 habe ich zusammen mit der Note vom Fach Recht ein Zwei im Zeugnis, bei einer 3,3 leider eine Drei. Eigentlich kein Beinbruch, aber da ich das Gefühl habe an der Misere nicht schuld zu sein, bleibt ein negatives Gschmäckle.

    Jetzt habe ich erstmal eine Rundmail an alle Rep-Teilnehmer geschickt und um ihre Einschätzung gebeten, sowie im Study Online dieselbe Anfrage gepostet. Von einer Kollegin habe ich schon gehört, dass sie den Zeitrahmen nicht angemessen fand.
  12. Lumi
    Noch vier mal Schlafen und dann ist es soweit: am Samstag um 11 Uhr habe ich die BWL-Klausur schon hinter mich gebracht.

    Status:
    Grundlagen der BWL - "ois easy"
    Materialwirtschaft - "läuft wie gschmiert"
    Absatzwirtschaft - "wird scho wern"
    Organisationslehre - "O-was???"
    Unternehmensführung - "mühselig"

    In Zahlen: 130 von 356 Karten sind im grünen Bereich, 112 Karten Absatzwirtschaft gehen solala, der Rest ist eingängig, aber mag partout nicht im Hirn kleben bleiben.

    Online Rep Teil 1:
    Letzten Dienstag war der erste Teil des Online Rep und ich bin sehr angetan. Wir waren 14 Studenten und eine sehr gute Dozentin. Inhalt des Rep waren Unternehmensprozesse, Beschaffungsplanung und Produktionsplanung. Ich habe fleissig mitgeschrieben und war bis zum Ende hin konzentriert dabei. Und dabei war ich hundemüde und geistig vom Arbeitstag ausgepowert erst in letzter Minute zuhause eingetroffen. Da wir so viele waren, bekamen wir Studenten keine Rederechte. Technisch möglich wäre es gewesen. Mir war das nur Recht, so konnte ich nebenbei essen. Die Dozentin streute regelmässig Fragen in ihren Vortrag, die hauptsächlich Beispiele aus unserem konkreten Arbeitsalltag betrafen. Die Antworten gaben wir im Chat und ich fand es sehr interessant zu erfahren, in welchen Sparten meine Mitstreiter arbeiten und welche Fragestellungen z.B. bezüglich Lagerhaltung dort anzutreffen sind. Damit hatte ich in meinem Berufsleben bisher eher wenig zu tun und so wurde das Fach Materialwirtschaft gleich wieder etwas anschaulicher für mich.
    Am Samstag habe ich das Rep nachbearbeitet und für jedes der behandelten Themen eine 3-4 seitige Zusammenfassung geschrieben. Und wenn ich schon im Thema drin war, habe ich gleich die Selbstkontrollfragen ohne Nachgucken beantwortet. Und siehe da, es lief ganz gut!

    Morgen abend findet der zweite und damit abschliessende Teil des Reps statt. Themen: Absatzplanung, Organisation und Personalführung. Da mir die Nachbearbeitung von Teil 1 sehr viel gebracht hat, habe ich am Donnerstag einen halben Tag Urlaub genommen und werde von 7-13 Uhr wieder Zusammefassungen schreiben.

    Mein Freund hat sich liebenswerterweise den Donnerstag und Freitag abend freigehalten und wird mich abfragen. Durch Abfragen kann ich den Stoff normalerweise gut ins Gehirn pauken. Mein sportlicher Ehrgeiz gebietet es mir in diesem Moment alles zu geben. Den Karteikarten werde ich zeigen, wo der Bartl den Most holt! Das wär doch gelacht, wenn ich die nicht auswendig gelernt bekomme! Es lebe das Kurzzeitgedächtnis!

    Heute Abend bin ich alleine zuhause und damit ich nicht einschlafe höre ich das neue Album von Project Pitchfork. Project Pitchfork ist für mich die perfekte Lernmusik. Nicht zu krachert, dass ich abgelenkt werde aber auch nicht zu einschläfernd. Hier ein Link zum Wikipedia Eintrag zu Project Pitchfork Wen es interessiert, der kann sich ja z.B. mal das Lied Rain vom aktuellen Album BLACK ansehen. Das Video ist vom offiziellen You Tube Channel. Meine Lieblingslieder momentan sind Acid Ocean und The Circus. Leider gibt es davon keine offiziellen Videos, und etwas anderes verlinke ich ungern. Aber wer suchet, der findet ...

    Weiter gehts mit Lernen. Absatzwirtschaft ruft!
  13. Lumi
    Mit dem Ende des 4. Studienmonats kommt die erste Lern-Unlust. Ich kann kein BWL mehr sehen. Ich hab kein Bock drauf, mir den Stoff ins Hirn zu quetschen. Ich möchte lieber morgen halb-vorbereitet die Klausur schreiben, als in knapp zwei Wochen. Ich möchte endlich wieder etwas Neues lernen. *jammerzeterseufz*

    Gefühlt lerne ich seit Monaten nur BWL. Tatsächlich sind nur sechs Wochen ins Land gegangen, seit ich die Material-Lieferung bekam. Davon war ich zwei Wochen so vergrippt und lernunfähig, dass ich nichts für die Uni gemacht habe. Zwei weitere Wochen habe ich "nur" Karteikarten geschrieben, und mein verschnupftes Hirn hatte mir einen dicken Strich durch die Lern-Rechnung gemacht. Geplant war von Anfang an parallel Zusammenfassungen zu schreiben (abends) und zu lernen (morgens und beim pendeln). Geschafft habe ich nur das Schreiben. Und das auch noch viel langsamer als geplant. Jetzt wirds zeitlich eng! Gerade habe ich den letzten Studienbrief auf Karteikarten gebannt. Insgesamt sind es nun 356 Karteikarten geworden. 12 Lerntage bleiben mir bis zur Klausur. Das sind also knapp 30 Karten pro Tag.

    Habe ich schon die immer noch unbearbeiteten Selbstkontrollfragen und Musterklausuren erwähnt? *seufz* 12 Tage hören sich nach ganz viel Zeit an und sind es doch nicht. Übermorgen ist der erste Teil des Online-Rep. Leider gibt es keine Information dazu, was in welchem der beiden Teile behandelt wird. Auf gut Glück pauke ich bis Dienstag die ersten beiden SB. Teil zwei findet erst eine Woche später dran. Zu allem Übel habe ich morgen Abend noch eine berufliche Veranstaltung. Ob es auffällt, wenn ich während dem Dinner unter dem Tisch Karteikarten durchgehe? Konversation wird doch total überbewertet!

    Aber es hilft kein Jammern! Ich weiss, dass ich am Samstag 9.3. gegen 11 Uhr jubeln werde. BWL vorbei! Mein Anspruch ist inzwischen von einer 1 vor dem Komma auf "bestehen" bzw. "ich wünsche mir eine 2 vor dem Komma" gefallen. Alles wird gut!

    Was habe ich aus der Situation gelernt?

    Die letzten Jahre wurde ich immer im Januar/Februar krank. Das vierte Quartal ist beruflich immer sehr anspruchsvoll, dementsprechend bin ich im neuen Jahr kaum noch belastbar. Normalerweise habe ich mich immer irgendwie in den März-Urlaub hineingerettet. Nur verträgt sich diese "Strategie" leider nicht mit dem Studium. Ich habe mir nun zum ersten Mal in meinem Berufsleben einen langen Weihnachts- bis Dreikönig-Urlaub eingetragen. Dadurch erhoffe ich mir für den nächsten Januar/Februar, wenn wieder die Grippewelle losgeht, mehr gesundheitliche Stabilität. Ich werde berichten!
  14. Lumi
    ...zumindest den Stoff des ersten Studienbriefs ...

    Denn ich habe eine 1,0 auf (die für meine Modulnote total irrelevante) freiwillige Einsendeaufgabe.

    Aaaber: Das ist meine erste Eins in Mathe seit der Grundschule. :thumbup1:

    Ich hätte nie gedacht, dass mir das soviel bedeutet, aber die Note ist ein Riesen-Motivationsschub!

    Ansonsten: mit BWL liege ich gut im Zeitplan. Ich kann gar nicht warten, dass Modul endlich abgehakt zu haben und mit Mathe und Grundlagen der Informatik voll durchstarten zu können. Mathe muss nun pausieren bis ich alle BWL-Hefte durch habe. Je nach Wetterlage schnupper ich vielleicht am Wochenende in den zweiten Mathe SB rein. Aber eigentlich "muss" ich einen Tag raus ins Gebirge bei all dem feinen, schönen, tollen Schnee! Es wäre eine Sünde, den ungenutzt zu lassen.
  15. Lumi
    Die letzten zwei Wochen hat es mir gesundheitlich etwas den Teppich unter den Füßen weggezogen. Dank Influenza und einer Nebenhöhlenvereiterung war ich 10 Tage bettlägrig und leider auch weitgehenst lernunfähig. Glücklicherweise hatte ich den Lernplan mit genügend "Leerlaufzeiten" versehen und habe vorher den Motivationsschub der guten Noten genutzt, so dass ich momentan nicht allzu schlecht dastehe.

    BWL besteht aus 5 Studienbriefen:

    Betriebswirtschaftliche Grundlagen
    Organisatorische Strukturen
    Unternehmensführung
    Material- und Produktionswirtschaft
    Absatz und Marketing

    Die ersten drei SB sind auf Karteikarten zusammengefasst. Die Karten des ersten SB hatte ich schon vor der Krankheit angefangen zu lernen. Mal sehen, was hängengeblieben ist. Ab morgen gehe ich wieder arbeiten, d.h. ich werde auch wieder Zeit haben im Zug zu lernen. Ich habe mir extra kleine Karteikarten gekauft (DIN A7), denn die kann ich beim Umsteigen schnell in die Manteltasche stecken. Außerdem sind so die Info-Häppchen kleiner. Das ist ganz angenehm, wenn man morgens noch etwas dösig und abends schon wieder müde im Zug sitzt. Bei IWW hat das Lernen damit ganz gut geklappt. Ich hoffe, dass funktioniert bei BWL auch.

    Bis zum Sonntag 24.2. möchte ich die letzten beiden SB auf Karteikarten zusammengefasst haben. Am 26.2. und 6.3. sind Abends Online-Reps zu BWL. Am 9.3. schreibe ich die Klausur. Ich hoffe, ich bleibe nun gesund, weil sonst wird es eng mit dem Lernplan.

    Von den Einsendeaufgaben habe ich mich momentan verabschiedet. Die Aufgaben sind sehr aufwändig zu bearbeiten. Ich schätze, dass ich 3-4 Stunden pro Studienheft brauchen würde, um die Infos aus den SB und im Internet zusammenzusuchen und in geeigneter Form schriftlich wiederzugeben. Das ist mir zuviel Zeit für zu wenig Lerneffekt. Denn die Aufgaben sind meiner Meinung nach wenig klausurrelevant. So wird im ersten SB eine Standortanalyse für die luxemburgisch-deutsch-französische Grenzregion verlangt. Ich habe etwa 2 Stunden daran gesessen und mich wie vom Tutor geraten, im Internet mit der Region beschäftigt. Die Note war eine zwei. Zu wenig Details. Obwohl ich 3 Seiten Fakten und Analysen geschrieben habe. Es hat mir Spass gemacht. Standort-Analysen sind mir von meinem Erstudium in Wirtschaftsgeographie geläufig. Die Note ist in meinen Augen gerecht. Aber der Zeitaufwand etwas zu üben, was so nicht in der Klausur drankommen kann, ist mir zu groß. Auch im SB 2 und 3 gibt es in den ESAs jeweils Aufgaben, die laut Tutor im Lernforum aufwändige Recherchen und Argumentationen erfordern. Klingt auch alles sehr spannend. Aber wenn ich bewerten muss, was ich mit meiner Lernzeit anfange, dann ist es mir nicht wichtig genug.

    Mathe:
    Tja, ich bin mit dem ersten Studienbrief durch. So halbwegs. Die vollständige Induktion bei Ungleichungen und der "Exkurs" über Lottozahlen zu Teilmengen und dem Binominalkoeffizienten habe ich nur durchgelesen. Sah nicht so schwer aus, aber nach 4-5 Stunden Mathe heute hatte ich einfach keine Lust mehr! Eigentlich hatte ich mir von dem Wochenende mehr erhofft. Mein Ziel war es die ESA fertig zu bekommen. Denn unter der Woche fällt mir Mathe schwer. Ich bin müde von der Arbeit und mache schnell Konzentrationsfehler. Meistens schreibe ich schlichtweg falsch ab. Vom Aufgabenblatt oder von der Vorzeile.


    Vom Einführungsseminar habe ich im Kopf, dass die vollständige Induktion bei Ungleichungen auf keinen Fall zum Klausurstoff gehört. Kann mir das jemand bestätigen? Esme, kannst du dich an so eine Aussage erinnern?
  16. Lumi
    Und die nächste Note ist da: 1,0 für die Dokumentation des Einführungsprojekts.

    Jetzt muss ich erstmal wieder lernen und Prüfungen schreiben (erst im März) bis ich wieder Noten bekomme. Zur Überbrückung habe ich heute die Einsendeaufgabe zum ersten Studienbrief BWL abgeschickt. Nicht das ich Notenentzug bekomme!

    Perfekte Belohnung: gleich gehts auf ein Konzert!
  17. Lumi
    Kurze Zwischenmeldung: Einführung in die Informationswissenschaft und -wirtschaft erfolgreich mit 2,0 bestanden.
    Ich freue mich sehr über die Note, liegt sie doch deutlich über meiner Selbsteinschätzung!

  18. Lumi
    Von Montag bis Mittwoch war ich in Pfungstadt beim Einführungsseminar. Esme hat einen ausführlichen Bericht darüber geschrieben. Nach viel zu wenig Stunden Schlaf startete ich in einen arbeitsreichen Donnerstag, heute war ich den ganzen Tag auf Achse, wegen einem Kundentermin am anderen Eck Deutschlands. Und jetzt bin ich grad einfach nur froh, dass Wochenende ist.

    Im Nachhinein betrachtet, wären zwei weitere Tage Urlaub sinnvoll gewesen. Auch zum Erholen, aber v.a. zum Lernen. Ich war am Donnerstag auf Arbeit sehr unkonzentriert, weil mein Kopf noch auf lernen gedrillt war und nicht auf das Vorbereiten des heutigen Termins. Das Umschalten auf Alltag fiel mir nach den drei intensiven Lerntagen nicht leicht.

    Am Montag hatten wir von 13 bis 18 Uhr Mathe. In der ersten Hälfte wurden Themen aus dem Mathe-Vorkurs wiederholt: Potenzen, Logarithmen und Trigonometrie. Da ich den Vorkurs gerade abgearbeitet hatte, kam ich sehr gut mit und der Stoff konnte sich setzen. In der zweiten Hälfte wurden Themen des ersten Studienbriefs besprochen: Mengen und die vollständige Induktion. Das war für mich nahezu Neuland. Vage Erinnerungen an den Oberstufenstoff wurden hervorgerufen, aber ohne Hilfe hätte ich den Stoff nicht mehr drauf gehabt. Trotz der späten Stunde kam ich gut mit. Der Dozent hat wirklich sehr gut erklärt und der Unterricht war gut strukturiert! Nun kann ich entspannter an den ersten "richtigen" Studienbrief herangehen. Somit: volle Punktzahl für den Mathe-Nachmittag.

    Am Dienstag gab es eine Einführung in UNIX und Linux. Ich kam ohne Vorkenntnisse und das war kein Problem. Der Dozent unterrichtet sehr anschaulich und kann auf jahrzehntelange Praxis in diesem Fachbereich verweisen. Davon profitiert der Kurs ungemein. Was mir nicht so gut gefiel, war die Aufteilung Theorie und Praxis, sowie der Theorieteil im Allgemeinen. Denn der Theorieteil behandelte den Stoff des ersten Studienbriefs. Es ging um die historische Entwicklungen im Bereich UNIX, Linux und den zugrundeliegenden Hardwareentwicklungen. Von einem ganzen Tag Unterricht war dann nur eine Stunde für die Praxis vorgesehen. Ich hätte lieber weniger Historie gehabt und mehr Praxis.

    Das Einführungsprojekt am Mittwoch hat mir sehr gut gefallen. Gerade die Step by Step Heranleitung an alle Phasen eines Programmierprojekts war für mich als Fachfremde sehr interessant. Da ich Dominics Hinweis "notieren, notieren, notieren" eifrig befolgt habe, hoffe ich, dass ich schon am WE die B-Aufgabe fertigstellen kann.

    Noch ein Wort zur Seminargröße. Wir waren zwischen 14 (am Montag) und 18 Leute (am Mittwoch). Esme und ich waren die einzigen Mädels und auch die einzigen Vertreter unseres Studiengangs Informations- und Wissensmanagement. Die anderen Teilnehmer belegten hauptsächlich Angewandte Informatik und Digitale Medien.

    Vor Ort habe ich mich spontan entschieden Nägel mit Köpfen zu machen und habe den vorzeitigen Versand von Semester 2 beantragt. Heute trudelte das Paket schon ein. Der Versand ist wirklich flott!

    So sehen Semester 1+2 sortiert aus:


    Der Stoff im linken Stehordner ist erledigt, sprich die Prüfung ist abgelegt. Im Ordner ganz rechts sind die ersten Hefte des Englischkurses, der das ganze 2. + 3. Semester mitläuft. Das dazwischen muss in den nächsten 10 Monaten in meinen Kopf rein. Meine Stimmung schwankt zwischen: "Ist doch gar nicht so viel..." und "Waaahaaaarrgh *haarerauf*"
  19. Lumi
    Juchuu, morgen geht es zum Einführungsseminar nach Pfungstadt! Esme hat für uns Zimmer gebucht und ich hole sie morgen auf halben Wege ab. I gfrei mi so!

    Den Montag vormittag sparen wir uns. "Einführung in das Studium und in den Online-Campus" klingt zwar interessant, aber dafür müssten wir extra früh aus den Federn bzw. eine Extra-Übernachtung buchen. Am Nachmittag gibt es eine "Einführung Mathematik", ich bin gespannt wie gut ich mitkomme. Der Dienstag bringt eine "Einführung Linux/C++" und der Mittwoch das "Einführungsprojekt für Informatiker". Anscheinend ist das Einführungsprojekt gut ausgebucht, denn ich habe habe nur noch einen Platz ergattert unter der Vorgabe, dass ich meinen Laptop mitbringe und willens bin die erforderliche Software dafür zu installieren. Mir auch recht.

    Ende nächster Woche ist die Korrekturfrist für meine erste Klausur zu Ende. Mittlerweile bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Meine Leistung kann ich rückwirkend gar nicht mehr genau einschätzen, aber ich bin mir sicher, dass zumindest der Studienplan etwas grüner werden wird.

    Endlich gab es Prüfungstermine jenseits des März und siehe da, die Termine passen wunderbar in meinen Zeitplan! Als erstes habe ich die Mathematik und Grundlagen der Informatik Klausuren Anfang März storniert und auf den Termin Mitte Mai verschoben. Wieder mit Rep in Pfungstadt und anschliessender Prüfung vor Ort. Damit fiel mir ein gewaltiger Stein vom Herzen! Ein entspannter Zeitplan, der gut machbar ist und mir Zeit lässt zum Langlaufen im Januar/Februar (sofern der Winter sich hierzulande noch zeigen wird).

    Damit mir nicht langweilig wird, überlege ich, BWL extern in München im März zu schreiben. Ich habe da etwas Vorwissen und wenn die WBH mir jetzt schon den Stoff des zweiten Semesters schicken kann, dann gehe ich das wohl an. Damit wäre auch das zweite Semester etwas entzerrt. Aber das muss ich mir noch mal gründlich überlegen.
  20. Lumi
    Pünktlich wie das Christkindl habe ich am 24.12. meine Einsendeaufgabe für das Modul Recht eingeschickt. So konnte ich ruhigen Gewissens über die Feiertage faulenzen. Schee wars!

    Die Tutorin ist wirklich flott unterwegs, am 26.12. nachmittags bekam ich schon eine Antwort! Oh, wie war ich aufgeregt! Meine erste Note! Aber Pustekuchen, ich war wohl voller weihnachtlicher Gedanken und habe aus Versehen nur den Fragebogen, und nicht die Antworten geschickt. Die Tutorin hat supernett reagiert und nun muss ich eben noch etwas warten.

    Was steht nun noch an?
    Einführungsseminar zusammen mit Esme *freufreufreu*

    Bis dahin: Mathe pauken. Den Vorkurs endlich beenden, damit ich in der Mathe-Einführung nicht total blank da sitze. Leider bin ich seit gestern stark erkältet. Blöd, blöd, blöd!

    Für den Rest des Semesters, welches für mich Mitte April zu Ende geht: Mathe, Mathe, Mathe und anschliessend Grundlagen der Informatik. Ich habe mich schon mal für den Prüfungstermin Ende Februar angemeldet. Eigentlich sehe ich da schwarz. Aber mit einer straffen Deadline lernt es sich besser. Der Abmeldetag (von der Prüfung) ist auf jeden Fall schon mal dick im Kalender eingetragen.

    Leider tut sich die WBH mit den Prüfungsterminen schwer. Das ist superbeknackt zum Planen. Für München ist momentan nur ein Termin im März vorgesehen. Für Pfungstadt gibt es nur den einen Termin Ende Februar. Die Antworten der Uni im internen Forum sind auch nicht zufriedenstellend. Es ist ja schön, dass sie so viele neue Studenten haben und es ist verständlich, dass es zu Engpässen kommen kann. Dauerkranke Mitarbeiter, eine Schwangeren-"Epidemie" und schon kommt der Arbeitsfluss ins Stocken. Aber wie lange kann man denn brauchen, um jemanden in das Organisieren von Seminar-Terminen einzulernen??? Ich bin seit Oktober an der WBH und seitdem wird mit Personalengpass argumentiert ... sehr enttäuschend.

    Etwas erfreuliches zum Schluss: Der Jahresrückblick!

    Ich habs getan! Ich studiere!
    Ich habe zwei Prüfungsleistungen in 10 Wochen erbracht!
    Es macht mir so viel Spass zu lernen!

    Erkenntnis der ersten zwei Monate:
    Alles dauert länger als gedacht! Bisher habe ich mich bei jedem Lernabschnitt mit der Zeit verschätzt. Das muss in 2013 besser werden. Hoffentlich!

    Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
  21. Lumi
    "Du bloggst ja gar nicht mehr!", musste ich mir vorhin von meinem Freund anhören. Und recht hat er ja schon irgendwie.

    Letzte Samstag habe ich meine erste Klausur geschrieben und die Vorbereitungen in den Tagen davor bestanden hauptsächlich aus "Kleinstlerngelegenheiten". Danke Rumpelstilz, für dieses schöne Wort! Vor dem Frühstück 30 Minuten den Stoff vom Vortag rekapitulieren. Beim Müsli mampfen die Karteikarten vertiefen, die so gar nicht in meinen Kopf wollen. Auf dem Weg zur U-Bahn, in der U-Bahn, beim Warten auf die S-Bahn, in der S-Bahn, auf dem Weg zur Arbeit: immer hatte ich die Karteikarten zur Hand. In der Mittagspause, in der Arbeit beim Warten auf einen Daten-Upload, auf dem Rückweg nach Hause: Karteikarten, Karteikarten, Karteikarten. Nach dem Abendessen fragte mich mein Freund ab. Wahrscheinlich hätte er in der Klausur besser abgeschnitten als ich. Selbst auf dem Weg zur Klausur ging ich noch die Karten durch. Hilft mir gegen aufkommende Nervosität. Es ist also kein Wunder, dass ich nach der Klausur in die U-Bahn einstieg, mein Bündel Karteikarten aus der Manteltasche zog und mich erst nach einer Weile fragte, "Was machst du da eigentlich gerade???"

    Mit der Klausur bin ich ganz zufrieden. Ich wage mich mal an eine Prognose: eine 3 sollte es locker sein, eine 2 ist durchaus möglich. Ich bin sehr gespannt, wie gut ich mich einschätzen kann.

    Ich konnte mit einer Frage in der Klausur so gar nichts anfangen. Na klar, erst mal habe ich alle anderen Fragen beantwortet. Mich dann noch mal an der Frage versucht. Weiterhin sehr schwammig. Mir fiel nichts und alles dazu ein. Daher erst mal alle anderen Fragen Korrektur gelesen. Nochmal 10 Minuten hin- und hergedacht. In meinen Augen, war die Frage so offen formuliert, dass 75% des Lernstoffes irgendwie "passend" war, aber das Ganze war nur 6 von 100 Punkten wert. Ich habe mich dann entschieden, mit dem ersten Schwung Kommilitonen, die für ihre Mathearbeit nur 90 Minuten Zeit hatten, abzugeben. Anstatt die mir noch zustehenden 30 Minuten auszunutzen.

    Ich habe im WBH-internen Studiengangsforum schon eine interessante Meinung dazu von Dominic bekommen. Nämlich, das man versuchen sollte auf jeden Fall etwas zu schreiben. Wie haltet ihr das, schreiben auf Teufel komm raus? Hoffen, dass der Korrektor in den 10 Seiten Geschmier etwas Richtiges findet? Oder könnt ihr auch mit ruhigen Gewissen aufstehen und abgeben?
  22. Lumi
    Es sind nur noch 5 Lerntage bis zu meiner ersten Prüfung und ich habe nur Leere im Kopf! (... und etwas Schnupfen) *aaaaarrrgggghhhhh*

    Seit vorletzten Freitag habe ich eine On-Off-Erkältung. Mal Halsweh, mal dichte Nebenhöhlen, meist ein fürchterlicher Erkältungsschädel. Dazu flammte die gerade erst abgeklungene Handgelenk-Entzündung wieder auf. Teilweise konnte ich nur mit Eisbeutel als "Schreibunterlage" arbeiten.

    Zu guter Letzt habe ich dann festgestellt, dass ich mit dem bisher Zusammengefassten NICHT lernen kann. Es ging partout nichts, gar nichts in mein Hirn rein.

    Ukyo hat mir sehr ausführlich über die letztwöchige Klausur in Pfungstadt berichtet. Vielen Dank dafür! Daraufhin habe ich dann meine Lernstrategie komplett umgestellt. Diese Woche habe ich meine Lernkarten neu geschrieben. 124 neue DIN A7 Karteikarten! Damit war ich die ganze Woche, inklusive dem Wochenende beschäftigt. Jetzt muss das Wissen nur noch in meinen Kopf rein!

    Die ersten Karten habe ich gleich am Montag geschrieben, auf der Bahnfahrt am Dienstag getestet und für gut befunden. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich beim Lernen Musik hören muss, damit ich mich nicht von den Gesprächen der anderen Fahrgäste ablenken lasse. Beim Lesen der Studienbriefe hatte ich kein Problem damit. Wie beim Lesen von Romanen, war ich so oft so vertieft, dass mich Kollegen an der Schulter rütteln mussten, damit ich ich sie wahrnehme. Beim Lernen ging das mit der Konzentration nicht mehr so gut. Jedes beliebige Gespräch mir unbekannter Menschen, "Die neue Praktikantin bei dem Kollegen X hat diese Woche diesen Rock schon mal getragen!", war interessanter als meine Lernkarten. *seufz*

    Wenn es jetzt nicht NUR NOCH FÜNF Tage bis zur Prüfung wären! (Hatte ich das schon mal erwähnt? *g*)

    Aber:

    124 Karten an 5 Tagen sind ca. 25 Karten pro Tag. Macht mind. 12 Karten pro Zugfahrt. Bei 30 Minuten effektiver Lernzeit habe ich 2,5 Minuten Zeit pro Karte. Sportlich, aber ein Versuch wert, oder?
    124 DIN A7 Karten sind ja auch nur rund 15 DIN A4 Seiten. Das ist doch gar nicht soviel, oder?


    AHHHHHH, nur noch 5 Tage!!!
  23. Lumi
    Letzte Woche hatte ich ja die Probezeit vorzeitig gekündigt und mir die nächste Lieferung Studienbriefe bestellt. Am Mittwoch abend kam ich endlich dazu, in Ruhe das Paket auszupacken, die Materialien zu sortieren und die Kurse im Online Campus freizuschalten. Nach der Freischaltung hat man Zugriff auf das PDF des Studienbriefs, kann z.B. mit dem Tutor in Kontakt treten, die Einsendeaufgaben online einschicken oder Fragen im Lernforum zum Kurs stellen.

    Um meine Aufzählung der ersten Lieferung komplett zu machen:


    IWW: Heft 2+3 (Endlich kann ich weitermachen! Es sind doch nur noch 3 Wochen bis zu meiner ersten Prüfung, ohjehminee, ohgottogottogott! )
    Recht: 2 Hefte zu Arbeitsrecht und Recht in der Medienwirtschaft. Damit sind die benötigten Studienbriefe für die B-Einsendeaufgabe komplett. Heft 1 (Zivilrecht) habe ich diese Woche in der Bahn gelesen. Eine Wohltat nach den IWW-SB.
    Mathe: die letzten beiden Hefte, die ich für die Prüfung im März brauche (Übernehme ich mich da gerade zeitlich?)
    Grundlagen der Informatik: der dritte von drei Studienbriefen. Der Prüfungsstoff ist damit komplett. Aber ich konzentriere mich erstmal auf Mathe und schaue dann wie ich weiter mache.
    Betriebssysteme und Rechnerarchitektur: Heft No 2 von 5. Die Klausur liegt erst im zweiten Semester. Habe ich zu Heft No 1 ganz hinten ins Regal geräumt. Die beiden Hefte beschäftigen sich mit UNIX. Klingt super interessant!
    BWL: Heft No 1 von 5. Leistet derweil den UNIX-Heften Gesellschaft. Auch die BWL-Klausur ist im 2. Semester verortet.


    Obwohl ich erst am Mittwoch mit der Lernwoche begonnen habe, bin ich ganz gut vorangekommen. Heute nachmittag bin ich mit der Zusammenfassung von IWW SB 2 fertig geworden. Morgen schreibe ich die Karteikarten. Ab Montag nehme ich die Karteikarten als Bahnlektüre mit. Es sind schliesslich nur noch drei Wochen bis zu Prüfung. Und die sind gut gefüllt mit nicht universitären Terminen. An sechs Abenden bin ich schon anderweitig verplant. Unter anderem mit drei Konzerten!
  24. Lumi
    Am Mittwochabend konnte ich endlich das Paket in der Post abholen. Ich erspare mir die Bilder von der ersten Lieferung, denn Ferros hat in seinem Blog schon das „Unpacking“ dokumentiert.
    Natürlich musste ich gleich in alle Hefte reinschnuppern. Cool, was ich bald alles wissen werde!

    Doch was ist denn nun eigentlich alles drin in dem ersten Paket? Das war ehrlich gesagt meine drängendste Frage. Damit sich niemand mehr so mit seiner Neugier quälen muss, bitte sehr, das ist alles drin:


    Eine Mappe mit persönlichen Dokumenten, Block, Stift, Haftnotizen und Briefumschlägen.
    Ein Stehsammler, gefüllt mit einem Taschenrechner, einer DVD (Linux), einer CD (Open Source Software)


    Zwei Begleithefte:

    Das Studienbegleitheft erklärt den Aufbau des Studiums, die Lehrmaterialien und enthält einen Modulüberblick. Dort ist aufgelistet, welche Hefte zum jeweiligen Modul gehören und mit welcher Lieferung man das Material erhält. Zu jedem Modul gibt es eine kurze Einführung über die Inhalte.

    Das Begleitheft habe ich als allererste verschlungen. Es ist sehr informativ. Ich kann mir die Inhalte des Studiums jetzt sehr viel besser vorstellen als zuvor.


    Zusätzlich gibt es ein Heft namens Studienbegleiter. Hier findet man Informationen zum Aufbau des Online-Campus und zum Verlauf des Studiums. Wie arbeite ich mit den Studienheften, was sind Einsendeaufgaben und wie funktioniert das mit Prüfungen, der berufspraktischen Phase, der Projektarbeit und der Abschlussarbeit? Diese und mehr Fragen werden einführend beantwortet.

    Auch dieses Heft habe ich schon gelesen. Die Einführung zum Online Campus ist recht knapp gehalten. Was soll man da schon lange schreiben. Den größten Teil des Heftes füllen die Informationen zum Studienverlauf. Wer hier in den Blogs mitliest, dem werden sich keine Neuigkeiten offenbaren. Für „Uneingeweihte“ ist dieses Heft sicherlich sehr hilfreich, da es die typischen Fragen eines Studienanfängers beantwortet.


    Die ersten Lehrbriefe.

    Mathematische Grundlagen: 3 von 5 Heften; Mathematik wird nach dem 1. Semester mit einer Klausur abgeschlossen.
    Recht: 1 von 3 Heften; Heft 1 behandelt die Grundlagen des Zivilrechts. Der Bereich Recht wird mit einer B-Einsendeaufgabe nach dem 1. Semester abgeschlossen.
    Ein Laborheft für das Einführungsprojekt. Das Heft dient nur zur Begleitung des Präsenzseminars und soll nicht zuhause bearbeitet werden.
    UNIX: Eine Einführung; 1 Heft von 7 zum Thema Betriebssysteme und Rechnerarchitektur; Das Modul erstreckt sich über zwei Semester und wird im 2. Semester mit einer Klausur abgeschlossen. Im ersten Semester erhält man insgesamt 2 Hefte.
    Grundlagen der Informatik: 2 von 3 Heften; In dieser Lieferung: Datentypen, Algorithmen & Datenstrukturen. Klausur am Ende des 1. Semesters.
    Einführung in die Informationswissenschaft und –wirtschaft: 1 von 3 Heften; Klausur am Ende des 1. Semesters

    Das Heft habe ich zur Hälfte auf dem Arbeitsweg gestern und heute durchgelesen. Ich vermute, da kommt eine Menge Karteikarten zusammen. Sehr interessant und es tut gut wieder etwas Anspruchsvolleres zu lesen.


    Insgesamt stehen also drei Klausuren und eine B-Aufgabe bis Ende Mai an. Morgen stürze ich mich in den Online-Campus und beschäftige mich mit der Semesterplanung.

    Eins kann ich jetzt schon sagen. Es stört mich, nur einen Teil der Unterlagen für das Semester zu haben. Sobald ich den Testmonat genügend genutzt habe, werde ich mir den Rest des Materials kommen lassen.

    Guads Nächtle liebes Blog und liebe Leser!
  25. Lumi
    Wieder einmal staune ich darüber, wie lange ich für manche Dinge im Studium brauche. Diesmal hatte ich mir für das WE den Mathe Vorkurs 1 vorgenommen. Geschafft habe ich zwei von drei Kapiteln. Doch darüber bin ich gar nicht verärgert. Denn ich möchte ja langsam und gründlich alles durcharbeiten. In der Hoffnung später davon zu profitieren. Die Alternative "Wurzeln, Potenzen, Logarithmen ... alles schon mal gehabt. Nächstes Kapitel!" möchte ich nämlich nicht machen. Auch wenn es sehr verführerisch klingt. Denn ich bin dermassen aus der Übung! So viele lästige Konzentrationsfehler. Tststs! Am Samstag habe ich ziemlich viel geflucht (über mich) beim lernen. Und war am Abend sehr erschöpft und frustiert, dass ich so viele Flüchtigkeitsfehler mache.
    Am Sonntag vormittag sah es dann schon ganz anders aus. Die Kontrollaufgaben gingen flott und ohne einen einzigen Fehler von der Feder. Auf der Fahrt zu meinen Eltern hat mein Schatz es wieder mal geschafft, meine Welt etwas geradezurücken. Mehr akzeptieren, weniger aufreiben an den eigenen Ansprüchen ist angesagt. Und am Abend habe ich noch die letzten Übungsaufgaben gemacht und damit das zweite Kapitel abgeschlossen.

    Am Freitag wurden die Prüfungstermine mit Repititorien in Pfungstadt fürs erste Quartal bekannt gegeben. Ich knobel noch an meiner Semesterplanung. Diese Rep-Termine mit anschliessender Prüfung sind Anfang März und Anfang Juni. Das ist für mich am Anfang des 5. bzw. 8. Lernsemesters. Der Juni-Termin ist mir eigentlich zu spät. Aber schaffe ich Mathe bis März? Durch die IWW-Klausur werde ich erst Anfang Dezember mit Mathe durchstarten können. Das sind nur 3 Monate. Und das Einführungsseminar möchte ich auch noch gerne im Januar hinter mich bringen. So viele Optionen...

    Um das Durcheinander komplett zu machen, habe ich mir nun den ersten SB zu Recht auf den Kindle geladen, damit ich auch diese Woche wieder etwas zu lesen habe in der Bahn. Am Montag sollten die fehlenden SB zu IWW ankommen, dann kann ich endlich mit der Zusammenfassung anfangen. Klingt irgendwie nach ziemlich viel durcheinander, aber es steckt gewisslich ein Plan dahinter.
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