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Hep2000

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Blogbeiträge von Hep2000

  1. Hep2000
    Gestern habe ich die Entscheidung für die Wahlpflichfächer getroffen. Ich hätte zwar noch Zeit gehabt, aber eigentlich weiß ich ja eh schon seit einigen Monaten, was es werden soll. Palliativ Care war gesetzt, weil ich da ja schon die Weiterbildung habe und es somit schlicht zu meinem persönlichen Profil passt. Und Altenpflegeeinrichtungen waren die Folge einer vorab getroffenen Entscheidung in Richtung Master, der nun eventuell doch anders aussehen könnte als zuerst vermutet. Aber dazu vielleicht an anderer Stelle mal was. Der Studienservice hat meine Wahl heute bestätigt und die beiden Module sind bereits in meinem Verlauf eingetragen. Also wieder was "erledigt", und wenns nur diese Entscheidung ist.
    Empirische Sozialforschung läuft nach wie vor eher schleppend, ich hab die beiden Statistikhefte nun endlich fertig bearbeitet und beide Einsendeaufgaben gemacht. Die erste ist schon benotet und alles gut, bei der zweiten gabs mal wieder eine Unstimmigkeit und ich musste neu einsenden. Was mich mal wieder zu der Einsicht bringt, dass die Tutoren doch extrem unterschiedlich ticken. Wurde mir letztlich mal mitgeteilt, dass ich doch bitte Einsende- und Fallaufgaben immer als pdf.Datei einsenden soll, kam diesmal von der Tutorin eine Mail, dass sie bitte die Einsendeaufgabe als docx.Datei haben möchte, weil sie sonst nicht kommentieren kann. Ich überlege mittlerweile wirklich, ob ich nicht zukünftig einfach beide Formate schicke, dann kann sich jeder aussuchen was er haben möchte, eine einheitliche Regelung scheint es da nicht zu geben. Nun warte ich also auf die Note, und hoffe, dass ich einigermaßen richtig gerechnet habe, vor allem bei der Aufgabe zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. 
    Heute habe ich dann mit dem Heft zum Bereich Empirie angefangen, leider ist die Nachtschicht ein bisschen unruhig und ich habe nach 2 Seiten aufgegeben. Ich kann zwar durchaus nachts mal lernen, aber ständige Unterbrechungen funktionieren bei solchen Themen dann einfach nicht. Also habe ich statt dessen lieber noch ein paar Mediane berechnet. So langsam habe ich das Gefühl die Formeln zu verstehen und meine Zuversicht, dass ich die Klausur dann im Dezember schreiben kann, wächst. 
    Eine weitere Entscheidung ist auch gefallen, ich werde aus persönlichen Gründen Anfang 2016 eine Auszeit von 3 Monaten in Anspruch nehmen. Ich merke gerade einfach, dass meine Kräfte etwas nachlassen, Studium, Familie, Job und zur Zeit noch ehrenamtliche Arbeit für den Elternbeirat und die Flüchtlingshilfe hinterlassen einfach Spuren. Ich bin eben keine 20 mehr. Wir wollen über Pfingsten in den Urlaub und ich würde dann gern April, Mai und Juni Pause machen. Ich hab genug Studienhefte zuhause liegen, so dass ich auch in dieser Zeit durchaus was machen kann, aber es kommt nicht dauernd noch mehr und ich habe nicht die Verpflichtung noch Klausurtermine etc. irgendwo rein zu packen. Mit der SBB muss ich jetzt noch reden, denke aber, dass ich keine Probleme bekommen werde auch dort die 3 Monate Pause zu bekommen. Klar ist das auch noch ne Weile hin, aber die Wahrscheinlichkeit, dass von heute auf morgen die Summe an Aufgaben weniger wird ist eher gering. Und ich bin ein Mensch der gern plant.
    Jetzt konzentriere ich mich also darauf im Dezember diese Klausur über die Bühne zu bekommen, im November ist noch das Gerontologie-Seminar in Bremen, und wenns einigermaßen läuft, dann versuche ich auch Marketing noch im Februar oder März fertig zu bekommen. 
  2. Hep2000
    Und das gleich im doppelten Sinn. Heute sind es noch 8 Tage, bis ich im Zug Richtung Norden sitzen werde. So lange habe ich drauf gewartet, und jetzt ist es völlig unwirklich, ich habs wohl immer noch nicht richtig begriffen. Vielleicht liegt es daran, dass ich bislang weder angefangen habe meine Koffer zu packen, geschweige denn wenigstens mal die Abholung selbiger in Auftrag gegeben ? Ich sollte das dringend gleich nach diesem Beitrag hier machen.
    Die diversen letzten Termine sind geplant, ich muss vorher nochmal zum Blut abnehmen und eine Unterschrift auf der Bescheinigung über Rehafähigkeit brauche ich ja auch noch.
    Ansonsten stehen noch einige schulische Termine bei den Kindern an, Frau Hep ist ja auch noch Elternbeiratsvorsitzende und darf deswegen auch in der Schulkonferenz darüber abstimmen, ob zukünftig Fehltage auf dem Zeugnis stehen sollen oder nicht. Lustigerweise war mir bisher nicht mal aufgefallen, dass sie da NICHT drauf stehen, aus meiner Schulzeit in NRW kannte ich es nur, dass sie vermerkt sind. Einen Elternabend nehme ich am Dienstag nächste Woche auch noch mit, und hoffe, dass der nicht so lange geht, denn am Mittwoch heißt es früh aufstehen, mein Zug gen Hamburg geht um 6.51 Uhr.
     
    Und daneben bastel ich gerade an der Präsentation fürs Gruppenprojekt, die doch langsam aber sicher Gestalt annimmt. Mit dem theoretischen Teil, Grundlagen etc., sind wir relativ durch, das fasse ich jetzt gerade alles hübsch zusammen. PowerPoint und ich stehen zwar immer noch manchmal auf dem Kriegsfuß, aber immerhin habe ich die letzten 5 Folien geschafft, ohne dass der frischgebackene Teenager-Sohn zur Hilfe eilen musste. Auf Spielereien wie einfliegende Elemente werden wir wohl verzichten, die nerven mich nämlich immer, wenn ich selber irgendwo in den Genuss einer solchen Präsentation komme. Ich bin da wohl eher der Vertreter der nüchternen Informationsweitergabe.
    Die Kollegen sind auch fleissig, und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich nun auch jeder einsortiert und weiß was er zu tun hat. Das lässt mich hoffen, dass wir am Ende zu einem verwertbaren Ergebnis kommen und es für den grünen Haken reichen wird.
     
    Nebenher noch was anderes machen hat sich leider als unmöglich erwiesen. Consulting habe ich zwar gelesen, fürchte aber, dass ich für die Fallaufgabe doch erst mal Personalmanagement und Organisation gemacht haben sollte. Public Health ist unglaublich viel zu lesen, dafür fehlt mir aktuell einfach ein bisschen die Ruhe. Und wenn, dann sollte ich vielleicht auch erst mal anfangen Kostenrechnung zu lernen, denn da will ich ja im November die Klausur schreiben. Die Fallaufgabe ist jetzt schon wieder so lange her, dass ich vermutlich quasi von vorne anfangen muss. Ich werde mir jetzt nochmal alle Hefte aufs Tablet laden, den Laptop nehme ich ohnehin mit in die Reha.
     
    So, nu aber schnell Kofferabholung organisieren... und vielleicht fange ich dann heute auch endlich mal an mit Packen.... wer weiß....
  3. Hep2000
    .... wenn man sich mit anderen Fernstudenten trifft, und hört, dass sie alle original die gleichen Probleme haben.
    Gestern war wieder Apollon-Regionalstammtisch und wir haben in einem Flammkuchen-Restaurant das All-you-can-eat-Angebot für Studenten getestet. Das war ne feine Sache, dafür lohnt sich ein Studentenausweis dann schon mal ?
     
    Aber viel wichtiger als das Essen ist wirklich, dass man sich mit den anderen Studenten austauschen kann. Denn manchmal bin ich schon gefrustet. Bei einem Präsenzstudium steht vorn einer und erklärt. Wenn man was nicht versteht, kann man ihn fragen. Oder man fragt einen der in der Regel zahlreich vorhandenen anderen Studenten im Raum, kann in der Mensa die Themen direkt nochmal besprechen usw.
    Wir aber sitzen allein vor unseren Heften, was wir nicht verstehen müssen wir uns selber zusammen suchen. Fragen an die Tutoren dauern manchmal lange, bis eine Antwort kommt, so lange hängt man dann in der Luft. Je nachdem wo man wohnt und welchen Studiengang man belegt, grenzt es an ein kleines Wunder, wenn man irgendwo in der Nähe jemanden findet, der zufällig an der gleichen Fernhochschule den gleichen Studiengang belegt und auch noch etwa gleich weit ist wie man selber. Besonders merkt man das bei so Sachen wie aktuell dem Gruppenprojekt. Zwar haben wir beim hiesigen Stammtisch einen relativ festen Stamm von Apollonianern, die auch regelmäßig da sind, aber wir sind bunt gemischt durch alle Studiengänge und Semester, so dass ich niemanden vor Ort habe für das GP. Etwas leichter haben es wohl die aus dem Gesundheitsökonomie-Studiengang, weil der einfach am stärksten belegt wird. Wahre Exoten sind die Gesundheitstechnologen, davon haben wir gestern eine Studentin kennen gelernt, und die hat jetzt schon Angst vor der Suche nach Mitstreitern, da aktuell wohl nur ganz wenige diesen Studiengang belegt haben und man ja dann auch noch jemanden finden muss, der die gleiche Idee fürs Projekt verfolgen möchte.
    Ja, ich gestehe: So sehr ich die Flexibilität des Fernstudiums schätze, manchmal beneide ich eben die "normalen" Studenten dann schon. Aber es hilft ja nichts, ich hab genau gewusst, dass ich an ein Studium mit viel Präsenz mit Familie und Job gar nicht erst denken brauche. Und deswegen versuchen wir eben, durch den Stammtisch und die dazu gehörende WhatsApp-Gruppe ein kleines bisschen mehr Kontakt zu haben und uns ein bisschen vom normalen Studentenleben eben zu organisieren.... und wenn wir dabei auch noch studentisch gut essen können... umso besser ?
     
    Ansonsten stagniert hier leider die Arbeit tatsächlich ein bisschen. Ich hatte Probleme mit dem Rücken und konnte schwer sitzen, so dass ich nur ein wenig Public Health gelesen habe, neben den Sachen fürs Gruppenprojekt. Ich hatte das erste Interview und bin echt überrascht, wie nett der Herr Chefarzt sich da bemüht hat. Es war aufschlussreich und hat uns noch eine neue Sichtweise auf unsere Problemfragestellung gegeben. 
    Daneben bereiten sich die Kinder wieder auf die Schule vor, und ich mich so langsam auf die Reise gen Norden... ich wasche schon mal Wäsche im Akkord, der Koffer soll per Hermes schon am 23.09. auf die Reise gehen. So langsam wird es real, ich habe die Fahrkarte hier liegen, die Termine für Labor und ärztlichem Check vor der Abreise sind ausgemacht, meine Vertretung bei der Arbeit geplant. 
     
    Und heute kommt mein Vater uns besuchen, der extra 700km weit fährt, um einen Tag mit uns zu verbringen. Und auch das ist wichtig....
  4. Hep2000
    Ich hänge gerade in einem absoluten Motivations-Loch herum. Eigentlich wollte ich die FA in Consulting machen, aber so richtig komme ich da nicht voran. Das liegt mehr daran, dass ich Angst vor dem Tutor habe, das ist nämlich der, der mich in Ethik so auseinander genommen hatte.
    Und auch sonst habe ich das Gefühl, dass ich nicht voran komme. Ich hab 4 Module quasi "offen", Internes Rechnungswesen fehlt die Klausur (schreibe ich hoffentlich im November), Versorgungsmanagement ist das Gruppenprojekt (Präsentation Ende Oktober), Consulting siehe oben und Palliativ Care fehlt das Seminar (leider erst Anfang 2017 wieder möglich).
    Damit ich mal sehe, dass ich eigentlich aber doch schon eine Menge erreicht habe, mal ein Zwischenfazit:
     
    Fallaufgabe: 30 inklusive Wahlfach Palliativ, davon sind 22 geschrieben und bestanden
    Klausuren: 6, davon habe ich 3 geschrieben und bestanden
    Projektarbeit: 1 für das Wahlfach Altenpflegeeinrichtungen
    Seminare: 6 inklusive Gruppenprojekt und Palliativ, davon habe ich 4 gemacht und das GP für Oktober ist in Arbeit
    Schriftliche Arbeiten: 3 (Praxisbericht, Hausarbeit, Thesis), davon 1 (Praxisbericht) fertig und bestanden
     
    Derzeitiger Bearbeitungsstand laut Online Campus sind damit 69%, durch 3 Monate Pause endet das 4. Semester offiziell Ende August. 
    Eigentlich passt das ja somit einigermaßen, auch wenn die CP nicht ganz passen, weil die "offenen" Module noch nicht gewertet werden. Klausuren sind dieses Jahr eigentlich noch 2 geplant (Kostenrechnung im November, Personalmanagement im Dezember), Gruppenprojekt hoffentlich im Oktober dann erledigt. Das Seminar für Palliativ ist ja eher eine Formsache. Das Wahlfach Altenpflegeeinrichtungen gibt es leider noch gar nicht, also die Hefte dafür sind noch nicht verfügbar, ich hoffe, dass sie damit bald fertig sind.
    Richtig Respekt habe ich aber noch vor der Hausarbeit, und natürlich vor der Thesis.
     
    Heute habe ich erst mal meinen ersten Interview-Termin für das Gruppenprojekt, ich bin sehr gespannt, ob die Fragen passen die wir gesammelt haben. Und muss mich dann mit Transkription nochmal ein bisschen auseinander setzen. 
  5. Hep2000
    Ich komme durch den Beitrag von Abilifly drauf...
    Als ich mich vor ca. 2,5 Jahren mit dem Gedanken ans Studium auseinandergesetzt habe, da war unter anderem das Thema flexible Zeit- und Ablaufeinteilung ein Hauptargument fürs Fernstudium. Ebenso wie die Möglichkeit, einfach mal eine Unterbrechung zu nehmen wenn es eng wird. Natürlich war das auch dadurch bedingt, dass ich als Mutter und im Familienclan stark eingespannte Person immer und jederzeit mit mittleren bis schweren Katastrophen rechnen muss.
     
    Jetzt, kurz vor Ende eben jener 3 monatigen Unterbrechung, und wieder mal aktiv beim Modulewürfeln, muss ich sagen: Es war nicht nur ein gutes, sondern eins von den Argumenten, die sich auch in der Ausführung voll bewährt und bezahlt gemacht haben. Ich habe in den 3 Monaten das Gefühl gehabt, dass ich wieder besser "atmen" kann, und durch den nachlassenden Druck fiel es mir dann auch wieder leichter mich auf die Module zu konzentrieren. 
    Ich habe 4 Module geschafft (interne und externe Kostenrechnung, Controlling, Investition & Finanzierung), jeweils mit inzwischen fertigen Fallaufgaben, die jetzt hier auf Halde liegen und drauf warten, dass ich sie am 01.07. dann abschicken kann. Im Moment lese ich an Betrieblichem Gesundheitsmanagement und hoffe, dass auch auch diese Fallaufgabe noch schaffe vorher. In Kostenrechnung fehlt dann noch die Klausur, die ist fest geplant für September.
    Außerdem laufen die Vorbereitungen fürs Gruppenprojekt auf Hochtouren, im Juli ist das Kick-Off und im Oktober dann die Präsentation. Wir haben das Thema relativ fix, bereiten aktuell eine Umfrage vor und arbeiten an den theoretischen Anteilen. Zumindest mit einem Gruppenmitglied, ein "Kollege" aus Berlin, mit dem ich schon für BWL gelernt hatte, klappt die Kommunikation super gut und wir harmonieren in den Abläufen. Die anderen müssen mal noch ein bisschen in die Pantoffeln kommen.
     
    Insgesamt geht es mir derzeit relativ gut, ich bin gelassen, die Angst vor dem Versagen, die sich nach der schlechten Ethik-FA und durch das Gefühl, nicht weit genug zu sein, eingestellt hatte, ist jetzt wieder weg. Ich glaube wieder daran, dass ich das Ziel erreichen kann und kommendes Jahr fertig bin. 
     
    Reha... ich glaube ich erzähle Euch das ganze Drama jetzt lieber nicht im Detail, Fakt ist... es gibt noch immer keinen Termin ?
     
    Ach so.... Bewegung musste ich dann doch wieder ein bisschen umstellen, nachdem leider das Walken meinem Fuß nicht soooo gut bekam. Jetzt habe ich ein Therapieprogramm von der Physiotherapeutin bekommen, und gehe entweder Schwimmen oder ich mache Übungen mit Theraband und Co.
  6. Hep2000
    Fallaufgabe VWL1  - bestanden
    Fallaufgabe VWL2  - bestanden
    Klausur Empirische Sozialforschung - bestanden
    Gruppe fürs Gruppenprojekt - gefunden
     
    Bestätigung der SBB über Unterbrechung der Förderung und Bewilligung der Weiterförderung nach der Unterbrechung ist zwischenzeitlich auch gekommen.
    Einzig meine Hoffnung, dass nach Erhalt der ausstehenden Noten mein Stand bei 50% erledigt liegen könnte, wurde nicht erfüllt, es sind 49%. Aber ein paar Tage sind es ja noch bis zum 01. und das 1. Heft "Versorgungsmanagement" fürs Gruppenprojekt habe ich auch fast durch.
    Alles in Allem bin ich aber zufrieden und entspannt, die Noten waren alle gut und ich bin froh, dass ich das alles noch geschafft habe.
     
    Meine Woche Nachtschicht habe ich auch hinter mich gebracht, das allerdings war eher ernüchternd. Es hat mich schon persönlich getroffen, dass einige Kollegen denken, ich habe mich ja nur krank schreiben lassen, weil ich die Reha will. Ich habe in 8 Jahren, die ich dort jetzt arbeite, NIE meine Kollegen aus Lust und Laune hängen lassen, bin teilweise aus dem Urlaub gekommen, wenn es klemmte. Da tut es dann schon weh, dass man mir sowas ernstlich zutraut. Noch dazu begleitet von der Aussage: "Na dass sie Ostern wieder arbeitet war ja klar, da gibts viele Zuschläge!"
    Mein Mann meinte heute morgen, dass eben alles seine Zeit hat, und meine Zeit in der Nachtschicht ist jetzt eben abgelaufen. Ich hoffe er hat recht, und ich bekomme einen anderen Job. 
  7. Hep2000
    Juhu, wieder ein grüner Haken geschafft! Die letzten 2 Tage habe ich in Bremen verbracht, beim Seminar "Spezielle Aspekte der Kommunikation".
    Ich kann nur allen, die noch zu irgendwelchen Kommunikations-Seminaren müssen, sagen: Wenn Ihr Frau Frische kriegt, dann freut Euch wie über einen 6er im Lotto! Die Frau ist fantastisch, und schafft es - im Gegensatz zu manchem Kollegen - immer, dass man mit dem Gefühl raus geht viel gelernt zu haben, obwohl man ja eigentlich das Modul und die Fallaufgabe schon erledigt hatte.
    Dazu kam in dem Fall eine kleine, aber extrem harmonische Gruppe, die es jedem von uns leicht machte sich auch Ängsten zu stellen. Nämlich in ganz vielen Fällen: Die frei zu haltende Rede. Der erste Erleichterungsseufzer ging durch die Gruppe, als die Dozentin uns sagte, dass sie KEINE Videoaufnahmen macht. Und da wir ja alle schon gemerkt hatten, dass die anderen Teilnehmer auch liebe, nette Menschen sind, liefen die Reden glaube ich durch die Bank besser als vorher befürchtet. Für mich auf jeden Fall, bis auf ein hörbares Zittern in der Stimme habe ichs geschafft ohne Pannen und Peinlichkeiten.
    Nein, Reden halten wird sicher trotzdem nicht mein liebstes Hobby, ich bin keine "Rampensau" und will auch keine werden. Trotzdem tat es gut, auch weil selbst die Kritik von allen mit einer wahnsinnigen Wertschätzung rüber gebracht wurde. Jeder wusste selber, wie es ist da vorn zu stehen und Angst zu haben, und wer keine Angst hatte, der versuchte uns Tips zu geben, wie er mit seinen Unsicherheiten umgeht. Schade dass es nur 2 Tage waren, mit der Gruppe hätte man auch noch ne Woche weiter machen können... nicht zuletzt dank der Dozentin.
    Eine super lustige Übung gabs dann auch noch: "Holen sie mal ihr Handy raus.... So, jetzt haben sie 10 Minuten Zeit, rufen sie 3 Leute an, und lassen sie sich jeweils 3 Stärken und 1 Schwäche ihrer Person mitteilen". Zielte - logischerweise - unter anderem darauf ab, dass man in kurzer Zeit diese 3 Gespräche so führen musste, dass man mit wenigen Worten und schnell an Ziel kommt. Hier geht mein Dank an meinen Mann, meine beste Freundin und eine Kollegin, die alle 3 auf "Keine Zeit, Kommunikationsseminar, ich brauch 3 Stärken und 1 Schwäche meiner Person, Rest erklär ich später" wie aus der Pistole geschossen geantwortet haben.
     
    Jaaa, und zu guter Letzt - wie sollte es denn auch anders sein - gibts mal wieder die Schmankerl aus der Abteilung "Spaß mit der deutschen Bahn":
     
    Dienstag morgen, 6.45 Uhr, wanderte ich auf den Bahnsteig in Richtung Bereich D/E, denn da sollte laut Wagenstandsanzeiger der Wagen halten, in dem ich reserviert hatte. Plötzlich leuchtet an der digitalen Anzeige über mir auf "Achtung, geänderte Wagenreihung, die Wagen der Klasse 1 im Abschnitt A". Also den gesamten Bahnsteig in die andere Richtung, schon flotteren Schrittes, denn der Zug sollte 6.51 Uhr kommen. Kam er auch, und just in dem Moment auch die Durchsage: "Wir entschuldigen uns für den Fehler auf der Anzeige, die Wagen der Klasse 1 befinden sich im Abschnitt D/E".... hach, so ein Bahnsteigsprint am frühen Morgen, mit Gepäck und vollem Kaffeebecher... wer wünscht es sich nicht?
    Da war dann die Verspätung von 20 Minuten (bei 28 Minuten Umstiegzeit in Hannover) vollkommen harmlos, ebenso wie die nicht als reserviert angezeigten reservierten Sitzplätz im IC nach Bremen... immerhin gabs genügend und jeder konnte sitzen!
    Dass Letzteres nicht selbstverständlich ist, habe ich dann gestern erfahren.... irgendwie hat die Deutsche Bahn einen Waggon verloren! Und zwar den mit der Wagennummer 11....und ich glaube ich muss jetzt nicht erwähnen, in welchem Wagen MEINE Reservierung war, oder?
    Es gab eine hübsche Bahnsteigdurchsage, man möge auf die Wägen 12 und 14 ausweichen. Jaaaa... leider war der Wagen 12 der mit dem Bord-Bistro, da waren insgesamt nur 6 reguläre Sitzplätze, und im Wagen 14 war auch nicht soooo viel frei. Ich bekam glücklicherweise, weil der Zug passend mit der Tür zum Wagen 12 vor meinen Füßen zum Stehen kam, einen der 6 Plätze. Und konnte dann 3h lang fasziniert beobachten, dass es Menschen mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Leberwurst- und Salamistullen, sowie gekochten Eiern gibt.
    Weitere 10min Verspätung, und eine erneute - immerhin nur einmal - geänderte Wagenreihung beim ICE nachhause waren DANN wirklich kaum noch der Rede wert....
     
     
  8. Hep2000
    Juhu, Klausur "Empirische Sozialforschung" ist erledigt und sollte zum Bestehen auch definitiv reichen.
     
    Zum ersten Mal in Frankfurt geschrieben... war sehr nett, ich war mutterseelenalleine mit 2 Aufpassern  Alle anderen hatten die 9 Uhr-Klausuren.
    Aber: Es ist viel bequemer als in Stuttgart, normale Tische und Stühle, jeder hat einen Tisch für sich alleine, also nicht nur Platz für meine langen Beine, sondern auch für allen Kram den man halt so braucht. 
    Da ich früher angefangen hatte, hatte ich hinterher noch eine halbe Stunde Zeit um mich mit meinen Aufpassern zu unterhalten. Apollon schreibt immer alleine in Frankfurt, es sind nie mehr als 15 Personen gewesen in den letzten 2 Jahren, eher sind es um die 10. Und in beiden Räumen, die regelmäßig verwendet werden, wird an normalen Tischen geschrieben.  Einzig die Anfahrt ist mit 1,5h schon länger, aber es gibt einen Bahnhof in der Nähe und ein Parkhaus das recht günstig ist.
    Dagegen steht dann Stuttgart mit seinen für mich sehr unbequemen Hörsäälen mit Klappsitzen und schmalen, festgeschraubten Tischen, im gemütlichen Kerkerambiente (der eine oder andere erinnert sich vielleicht an meinen Eintrag nach der BWL-Klausur). Und teilweise über 100 Personen, da dort ja mehrere Fernhochschulen gemeinsam schreiben. Eine latente Unruhe war bei beiden Klausuren die ich dort geschrieben habe, als ich Mathe schrieb war es sogar sehr unruhig und sehr voll. Dafür habe ich dort nur 30min mit dem Zug und 5min zu Fuß vom Hauptbahnhof, die Anreise ist also bedeutend angenehmer.
     
    Jetzt mache ich zwar erst mal Pause, aber natürlich frage ich mich für die Zukunft, was ist mir denn jetzt wichtiger, die einfachere Anfahrt, oder die Bequemlichkeit beim Schreiben? Heute, nachdem ich wirklich entspannt und zufrieden aus der Klausur gekommen bin, würde die Bequemlichkeit gewinnen!
  9. Hep2000
    In den letzten Wochen habe ich verdammt viel Zeit ins Kranksein und den Reha-Antrag investiert.... ich glaube das war falsch! Ich sollte mich wieder auf meine Kämpfernatur besinnen, und auf die wichtigen Dinge im Leben.
     
    Kehren wir also zurück zum Wesentlichen:
    Am 12.03. Klausur Empirische Sozialforschung. So langsam wirds ernst, ich kann die wichtigsten Statistikrechnungen, nur die Formel für den Median aus klassierten Daten möchte nicht so recht in meinen Kopf.
    Bei dem Empirie-Zeug schwanke ich zwischen "Kann ich" und "Hilfe, das lern ich nie!". Warum muss es bei der Fragebogenentwicklung und im Forschungsprozess jeweils 4 Stufen geben? Ich würfel die andauernd durcheinander. Genauso wie die Hypothesen. 
     
    Ich habe 3 Hefte Grundlagen VWL gelesen.... und irgendwie versteh ich nur Bahnhof. Also besonders Geld- und Kreditpolitik.... Hilfe! Die Fallaufgabe habe ich angefangen, ich hoffe ich bekomme das einigermaßen hin. Ich finde diese VWL Zeug ehrlich gesagt echt staubtrocken, und kann sicher sagen, dass es nicht meine Richtung wäre. Ich habe aber den Eindruck, dass die speziell aufs Gesundheitswesen ausgerichteten Hefte, die jetzt für "spezielle Volkswirtschaftslehre" kommen, deutlich interessanter werden.
     
    Dann hat sich mehr zufällig ergeben, dass ich ev. doch das Gruppenprojekt dieses Jahr noch mache. Der Termin passt gerade so gut in meine Planung, das Palliativ-Seminar kann ich eh noch nicht machen vorher und auf die Hausarbeit habe ich ehrlich gesagt im Moment nicht wirklich Lust. Ich hab aber 3 nette Mitstreiter gefunden, die es ebenso wenig geplant hatten wie ich... jetzt wollen wir alle bis Ende März die notwendigen Studienhefte lesen und dann schauen wir mal weiter. Wäre toll wenn es klappt, dann hätte ich das schon mal von der Backe. Gehört ehrlich gesagt zu den Dingen, vor denen ich den größten Respekt habe. Dieses Präsentations-Zeug ist so gar nicht meine Baustelle.
    Was mich dran erinnert... am 16./17.03. ist ja dann auch das zweite Kommunikations-Seminar, und da muss man eine Rede halten *seufz*... noch was, was ich nicht so wirklich kann. Ich mag auch nicht gern die Rede halten, die wir als Fallaufgabe schreiben mussten (Potenzpillen verkaufen). Jetzt muss ich mir also noch was einfallen lassen.
     
    Und vorher, nämlich ab kommenden Donnerstag, ist wieder SBB-Auswahlgespräche-Hilfe angesagt. Diesmal in Stuttgart, das ist nicht so weit. Aber ich bin alle 4 Tage von morgen 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr verplant und habe jeweils 1h An- und Heimfahrt... Halleluja, das wird ein durchaus anstrengendes Wochenende.
     
    Und dann ist noch was lustiges passiert... ich hatte mich im Januar unabhängig bei 2 verschiedenen Einrichtungen für eigentlich die gleiche Stelle beworben. Von der einen Seite bekam ich eine Absage und fand es sehr schade. Von der zweiten Seite bekam ich aber diese Woche eine Einladung und darf am 07. März zum Vorstellungsgespräch kommen. Viel Hoffnung mache ich mir zugegebenermaßen nicht, es ist ein extrem spezieller Bereich und ich habe null praktische Erfahrung, nur mein ernsthaftes Interesse und die theoretischen Grundlagen. Aber immerhin... es ist eine minimale Chance.
     
     
  10. Hep2000
    Gestern teilte mir meine Freundin mit, dass sie das Studium vorzeitig beenden wird.
    Sie hatte mit mir zusammen angefangen, war mit eine derjenigen, die mich überhaupt dazu überredet hatten den Schritt zu wagen. Sie war es auch, die uns die Apollon ausgesucht hatte, sie hat mich zu den ersten beiden Seminaren begleitet und wir hatten eigentlich den Plan gemeinsam den Hut zu werfen. Und jetzt hört sie auf.
    Gut.. ich gestehe, es kommt nicht ganz überraschend. Sie war von Anfang an weniger motiviert und schon fürs Kommunikations-Seminar musste sie eine Fallaufgabe vorziehen, und bei dieser einen ist es bisher auch geblieben. Es gab private Probleme, sie musste mehr arbeiten... und genau genommen hat sie in den 19 Monaten, seit wir offiziell begonnen haben, gerade mal 1 Fallaufgabe und 2 Seminare erledigt. 
    Trotzdem macht es mich traurig, und ich hoffe sehr, dass sie diesen Schritt nicht irgendwann bereuen wird.
     
    Ja, natürlich gab es auch bei mir Momente, da habe ich an meiner Entscheidung gezweifelt. Als ich mit Mathe angefangen habe, als die beiden neuen Studiengänge an den Start gingen, und ich plötzlich nicht mehr sicher war ob Pflegemanagement das Richtige ist. Ich glaube jeder kennt das, und Zweifel gehören irgendwie ja auch zum Leben. Trotzdem bin ich nicht der Typ der aufgibt. Und auch wenn ich vielleicht beim aktuellen Angebot kein Pflegemanagement mehr aussuchen würde, tut es mir nicht leid. Die Entscheidung das zum Ende zu bringen ist mir nie schwer gefallen.
    Zu guter Letzt... ich glaube ich bin das einigen Menschen einfach auch schuldig. Allen voran meinem Mann und meinen Kindern, die von Anfang an hinter mir standen, mich unterstützen, mich aufbauen wenn etwas nicht gut läuft, sich mit mir freuen wenn etwas gut läuft. Und ich weiß schon jetzt, wenn sie zu meiner offiziellen Abschlussfeier mit nach Bremen dürfen, dann werden sie alle 3 vor Stolz platzen.
     
    Was sich leider bewahrheitet hat: In einem meiner Beiträge kurz nach Beginn des Studiums schrieb ich mal, dass mich meine Arbeit zunehmend nervt, seit ich wieder mehr geistige Auslastung habe. Und das ist leider nicht wieder besser geworden, im Gegenteil. Inzwischen hoffe ich wirklich, dass ich schnell eine Alternative finde und aus dieser Knochenmühle raus komme. 
     
    Aber: Ich bereue bisher nichts.
    In diesem Sinne wünsche ich meiner Freundin, dass es für sie die richtige Entscheidung ist.... und strample alleine weiter. Bis die Ziellinie in Sicht kommt.
  11. Hep2000
    So, wie sollte es anders sein.... am Ende vom Jahr kommt ein Resümeè.
    Erst mal die Fakten..... so sieht es auf meinem Studienplan derzeit aus:
     
    Fallaufgaben: 30 zu erledigen, bislang erledigt 11 Klausuren: 6 zu schreiben, bislang geschrieben 2 Praktikum: 1 gefordert, 1 erledigt Hausarbeit: 1 gefordert Gruppenprojekt: 1 gefordert Projektarbeit: 1 gefordert für WP "Altenpflegeeinrichtungen" Seminare: 6 zu besuchen, bislang 3 besucht Thesis: 1 gefordert  Credits: 180 zu erreichen, bislang erreicht 62  
    Das ist für den Moment okay, aber eigentlich müsste ich weiter sein. Ich habe 3 von 6 Semestern rum und bin laut meiner Anzeige auf dem Campus bei knapp 40%. Auch bei den Credits bin ich nur bei 1/3 der geforderten Gesamtleistung.
    Geplant ist im Moment, dass ich im März die Klausur Empirische Sozialforschung schreibe, und außerdem im März das Seminar "spezielle Aspekte der Kommunikation" noch absolviere. Was bedeutet, dass ich vorher auch noch mindestens 3 Fallaufgaben für das Seminar schreiben muss, und die in empirischer Sozialforschung sollte dann auch noch fertig werden vor Ende März.
    Im April beginnt die vereinbarte Pause von 3 Monaten, so dass ich bis Ende Juni Zeit habe um liegengebliebene Sachen wie Public Health, Marketing und VWL zu bearbeiten. Ohne zeitlichen Druck.... aber ich würde schon gern 2-3 Fallaufgaben bearbeitet bekommen. Länger voraus plane ich aktuell mal nicht. 
    Ich bin theoretisch auch für das Seminar im Wahlpflichtmodul Palliativ Care angemeldet im September, das werde ich aber rein terminlich gar nicht schaffen können, weil dafür vorher das Gruppenprojekt erledigt sein muss, der dafür benötigte Termin aber erst im Oktober statt findet. Also wird dieses Seminar auf 2017 geschoben und ich kümmere mich lieber um das Gruppenprojekt und die Hausarbeit noch Ende 2016.
     
    Aber Priorität hat aktuell die Gesundheitslage... wirklich gut geht es mir immer noch nicht, ich merke sehr deutlich, dass ich nervlich angespannt und anfällig bin. Ein vermeintlich harmloser Streit mit meinem Schwiegervater hatte sofort zur Folge, dass ich einen Neurodermitis-Schub hatte und wieder Cortison brauchte. So empfindlich bin ich normalerweise wirklich nicht,
    Jetzt nimmt mir eine Kollegin netterweise kommende Woche noch 2 Nächte ab, weil sie zu wenig Stunden hat im Dezember, so dass ich statt 7 nur 5 Nächte arbeiten muss. Und in der ersten Januarwoche habe ich einen Termin beim Hausarzt, wegen dem Reha-Antrag. Ich hoffe so sehr, dass es diesmal klappt.
    Mein letzter Antrag 2010 wurde abgelehnt... ich hatte damals zuerst eine Mutter-Kind-Kur beantragt, da teilte mir die Krankenkasse mit, dass meine Kinder ja nicht behandlungsbedürftig sind, und meine Erkrankungen nicht mütterspezifisch, und somit sei die Krankenkasse dafür nicht verantwortlich. Die Weiterleitung an die Rentenversicherung brachte mir dann die Mitteilung, dass man keine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit erkennen könne, und zudem Kinder in eine Reha nicht mitgenommen werden können.
    Gut, diesmal sollen keine Kinder mit und die Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit kann nachgewiesen werden.
     
    So... wer sich jetzt durch diesen Roman gelesen hat, der darf sich Kekse nehmen und nen Kaffee!
  12. Hep2000
    Heute war in Stuttgart die Master & More Messe, und weil ich 2 Freikarten gewonnen habe, war ich mit meinem Mann da. Einfach zum Gucken, wer weiß was einem so über den Weg läuft *gg*
     
    Ich muss sagen, wenn man gar keine Ahnung hat, und nicht gerade eine sehr spezielle Fachrichtung studiert, dann ist das sicher eine sehr interessante Sache. Es war ein breites Sammelsurium aus deutschen und internationalen Anbietern, vor allem der Bereich Management, BWL, Technik war verdammt stark vertreten. 
    Die Ansprechpartner an den einzelnen Ständen waren super nett, ich habe mich lange und gut mit 2 Beratern aus Dänemark unterhalten, über internationale Studiengänge im Bereich Public Health und Practice Nursing (auch wenn familiär für mich ein internationaler Anbieter leider nicht in Frage kommt), habe auch niederländisch mit einem Berater aus Nijmegen geplaudert und hatte auch eine nette Unterhaltung mit dem Vetreter aus Australien. Auch wenn ich denen ehrlich gesagt habe, dass ich nur neugierig bin, aber grundsätzlich ein Studium im Ausland nicht in Frage kommt, waren sie alle total offen und gesprächig. Und zumindest die Niederländer waren auch ganz froh, dass sich überhaupt jemand mit ihnen unterhalten hat, die waren nicht gerade viel besucht.
     
    Was meine persönliche Planung und Fachrichtung betrifft, muss ich sagen dass ich mich an den Ständen der HFH und bei der Ernst-Abbe aus Jena sehr gut beraten fühlte, und die sicher im Hinterkopf als "Plan B" abspeichern werde, ebenso wie eine Fachhochschule aus Österreich, deren Studiengang ich total spannend finde. Traurig fand ich, dass am Stand der Universität Stuttgart KEINER anwesend war, der über den Master in integrierter Gerontologie informieren konnte, und am Stand der SRH genauso keiner, der über deren neuen Gerontologie-Master bescheid wusste..... zwar stehen die auf meiner Liste ohnehin eher weiter hinten aktuell, aber schade finde ich es schon, wenn man auf so eine Messe geht und dann die gewünschten Informationen einfach nicht bekommt. Neben kosten für Eintritt, Parken bzw. Anfahrt usw. kostet es ja auch Zeit.
    Die Wunsch-Fachhochschule mit der Fachrichtung "BaSys" war leider nicht vertreten, da werde ich wohl den Tag der offenen Tür im kommenden Jahr besuchen.
     
    Und weil wir - mangels breitem Angebot für meine Fachrichtung - mit der Master-Messe in einer Stunde durch waren, haben wir danach den nebenan statt findenden Messeherbst noch mitgenommen, danke Studentenausweis mit ermäßigtem Eintritt. Da haben wir dann Kirsch- und Erdbeerbier getrunken, alle möglichen leckeren Käse- und Wurstsorten getestet, und ein paar Spiele für uns und die Kinder gekauft. Alles in Allem also ein gelungener Tag mit dem Mann.
     
    Die Master & More gibt es an vielen Standorten in Deutschland und dem Umland... wer die Gelegenheit hat, regulär kostet der Eintritt 3€ und interessant ist es allemal:
    http://www.master-and-more.de/master-messen.html
    Es gibt auch das Pedant dazu für Bachelor-Studiengänge, die Bachelor & More.
  13. Hep2000
    Es ist geschafft, das Modul Gerontologie heute endgültig abgeschlossen.
    Die 2 Tage Seminar waren geprägt von Höhen und Tiefen. Schleppend angefangen, weil im Grunde alles, was wir schon längst als "erledigt" betrachtet hatten, auf einmal wieder durchgekaut wurde. Demografischer Wandel, Altersbilder.... alles dieses Jahr gleich 2x bearbeitet, in Soziologie und Gerontologie. Meine Vorstellung war einfach eine andere, erweiterte Infos, vielleicht auch praktischer Bezug. Aber nein, gleiche Themen in grün.
    In der Mittagspause haben wir uns getraut und die Dozentin, die grundsätzlich die Themen gut aufbereitet und den Ablauf gut gestaltet hatte, angesprochen. Die war dann einigermaßen verblüfft, hat sich nach der Pause sofort bemüht mit uns zusammen einen Weg zu finden. Hat aus dem Stegreif ihr Programm geändert und aus ihrer beruflichen Praxis erzählt. Dafür hier ein Lob und meine Hochachtung, da hat sie viel Flexibilität und schnelle Reaktion bewiesen.
    Und dann hat sie sich gestern Abend hingesetzt, und für heute nochmal alles überarbeitet. Praktische Beispiele für Quartiersentwicklung, alternative Wohnformen und Technik im Alter, sehr unterhaltsam erzählt und wirklich super interessant. Tatsächlich immer mehr eine Richtung, die ich mir gut vorstellen könnte.
     
    Gestern habe ich dann meine Matheklausur vom April angeschaut, einfach aus Interesse. 95 von 100 Punkten, ich bin auch nach 6 Monaten noch überrascht, aber glücklich. Und es ist echt nochmal was anderes, wenn man nicht nur die Note auf dem Online-Campus sieht, sondern auch die Klausur selber, die Fehler, oder eben die Haken von der Tutorin. Jetzt glaube ich endlich, dass da nichts verwechselt wurde *lach*.
     
    Parallel zu unserem Seminar waren noch 2 weitere, und das Symposium. Dementsprechend waren ganz viele Apolloianer vor Ort und ich habe eine Menge total netter Menschen kennen gelernt. Alleine dafür lohnt sich ja der Weg jedes Mal. Zudem haben mir die 3 Tage Pause wirklich gut getan. Ich hatte endlich mal wieder Zeit für mich, konnte mal bummeln gehen, hab mir ein paar Klamotten gekauft, für Mann und Kinder Mitbringsel. Hab aber auch mal ne Weile im Hotel "gegammelt", ausgeschlafen, das gemachte Bett und das vorbereitete Frühstück genossen, war spazieren, so vollkommen ohne Ziel und Plan. Das tue ich so selten, und es war schön, auch alleine..... oder vielleicht gerade alleine. Wenn jetzt auch noch die Heimfahrt morgen mal reibungslos funktionieren würde, dann wäre es ein durch und durch gelungenes Wochenende gewesen. Heute jedenfalls genehmige ich mir einen Cocktail aus der Dose, eine Tüte Chips und Harry Potter 6. Ich war sogar extra schon vorher duschen, und kann dann morgen nochmal ausschlafen. Um 12.09 Uhr fährt dann mein Zug, ich kann also entspannt um 8 zum Frühstück gehen.
     
    Ach... und noch was zum Schmunzeln: Mein Sohn2 hat mir am Dienstag Abend eins seiner Kuscheltiere in meine Tasche geschmuggelt, eine kleine Giraffe. Er wollte nicht, dass ich alleine fahren muss. Die habe ich am Mittwoch hier mit ins Bett genommen und morgens da auch liegen lassen. Offenbar fand das Zimmermädchen die Giraffe auch nett... am Donnerstag fand ich sie auf meinem Kopfkissen, am Freitag saß sie frech auf der Lampe und heute mitten auf der Bettdecke. Aber ich nehme sie morgen wohl besser wieder mit, sonst tobt der Sohn!
  14. Hep2000
    ... Wenn noch einer behauptet, das sei ein "einfaches Laberfach", dann haue ich dem meine Studienhefte um die Ohren!
    Okay, zugegeben, zum Lesen wars einfach und schnell erledigt. Aber diese Fallaufgabe, Himmel was kostet die mich Nerven.

    Ich weiß aus der Einsendeaufgabe - ich schick ja immer eine pro Modul raus, wenn ich mir nicht so ganz sicher bin - dass meine Tutorin auf fleißiges Recherchieren und Zitieren von externen Quellen steht. Ich habe also inzwischen eine Liste mit relevanter Literatur, die über 5 Word-Seiten geht, und ich zitiere was das Zeug hält. Das bedeutet aber natürlich auch, dass ich Unmengen von Artikeln und Publikationen lesen muss, mein Literaturverzeichnis extrem umfangreich ist, und ich massenweise Quellennachweise für die ebenfalls geforderte Powerpoint-Präsentation habe. Ich muss aufpassen wie ein Luchs, um auch ja keinen irgendwo zu vergessen.

    Und überhaupt, diese verdammte Präsentation. Für die ganzen hübschen Zahlen und Statistiken kann man ja überall schöne Grafiken finden und theoretisch auch gleich verwenden. Nur ist es optisch das mittlere Chaos, weil Destatis andere Farben und Formen verwendet als die BzgA oder die BpB. Ich hab nu aber auch keine große Lust die Dinger alle nochmal neu zu gestalten, weil ich mit Excel auch nicht gut befreundet bin. Also, lebe ich mit dem Chaos, oder überwinde ich den inneren Schweinehund?

    Im Moment habe ich 3 von 5 Aufgaben fertig, wobei zur 3. noch die Folien in der Präsentation fehlen. Ausserdem muss ich Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis noch machen. Das grobe Ziel ist im Moment, das Ding vor dem Wochenende noch fertig zu bekommen. Und dann wende ich mich erst mal Public Health zu, weil Empi ein Modul mit Klausur ist, und ich frühestens im Oktober wieder eine schreiben kann. Und da bin ich noch nicht schlüssig, ob ich erst Empi oder erst Marketing mache, weil ich auf Marketing schlicht mehr Lust hätte.

    Wichtig ist aber vor allem, das es mal wieder vorwärts geht, ich brauche mehr grün!
  15. Hep2000
    Eigentlich bin ich ein Mensch, der Pläne, Listen, Tabellen etc. liebt.
    Ich packe keinen Koffer, ohne eine Packliste. Ich habe Adresslisten, Termintabellen etc.

    Interessanterweise hatte ich fürs Studium von Anfang an keinen eigenen Plan. Ich habe dieses schöne DinA3-Plakat mit dem Studienverlauf auch nie aufgehängt. Wenn ich was fertig habe, dann hole ich den Ordner heraus und hake ab, dann kommt er wieder ins Regal.
    Aktuell bin ich wieder in der Modulreihenfolge, wie sie das Modulhandbuch vorsieht, aber grundsätzlich würfel ich da auch gerne durcheinander. Nur eins habe ich festgestellt: Meine anfängliche Taktik, nämlich erst die Sachen machen, die einfach sind und Spaß machen, die ist doof. Denn am Ende hat man dann lauter Sachen, die man vor sich her geschoben hat und die wie ein Berg vor einem liegen. Und im Nacken die Gewissheit: Das nächste Paket kommt bestimmt.

    Vielleicht sollte ich mich doch an Pläne halten? Das Plakat aufhängen und von oben nach unten abarbeiten? Aber wenn ich ehrlich bin... dieses eine Mal will ich gar nicht nach Plan arbeiten. Ich glaube es gefällt mir gerade ganz gut, dass ich - zumindest ein bisschen - nach Lust und Laune entscheiden kann. Und der Berg mit samt dem kommenden Paket im Nacken hat ja bisher immer dazu beigetragen, dass ich dann die "ungeliebten" Aufgaben doch relativ zügig bearbeitet habe. Also vielleicht war die Taktik doch nicht so doof?

    Also.... mein Plan für 2015 ist simpel: Weiter kommen!
    Ich hab mir ein paar Ziele gesteckt, aber ohne genaue Zeitvorstellung... ich will Mathe fertig bekommen in diesem Jahr, inkl. Klausur. Ich würde gern den Praktikumsbericht schon schreiben, so zum Ende des Jahres vielleicht. Und ich habe mich fürs Seminar Gerontologie im November angemeldet.
    Alles andere.... kommt wie es kommt. Und wenn ich mit den Pflegewissenschaften fertig bin, und statt Soziologie doch lieber Marketing machen will... na dann mache ich das eben.
  16. Hep2000
    Ich kann es gar nicht so recht glauben, vielleicht hat die Tutorin auch schon vorgefeiert und sich deswegen vertan?
    Gerade kam die Bewertung für meine Einsendeaufgabe zum ersten Mathe-Studienheft.... und es ist eine 1,0
    Ich? Mathe? Eine 1,0? Wie kann denn sowas passiert sein?

    Aber ja, ich freue mich, sehr sogar. Weil ich wirklich gekämpft habe, und mich bemüht habe, und viel gearbeitet habe. Es ist keine Prüfungsleistung, die Note zählt am Ende nichts... aber für mich ist sie mehr wert, also so manche Prüfungsnote.
    Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer für Stolluba... es motiviert mich unglaublich, beweist mir, dass ich kann wenn ich will, und lässt mich noch ein bisschen mehr dran glauben, dass auch Mathe am Ende geschafft sein wird. Egal wie lange ich dafür brauche.

    In diesem Sinne: Ich wünsche Euch allen hier einen guten Start ins Jahr 2015! Viel Erfolg für Eure Pläne und Ziele, und viel Mut sie immer wieder anzugehen!
  17. Hep2000
    Ja... Mathe beschäftigt mich immer noch, vermutlich auch noch ziemlich lange

    Aber heute hatte ich mal ein Erfolgserlebnis. Ich quäle mich immer noch mit dem ersten Heft herum, übe Faktorisieren, Klammern auflösen, binomische Formeln, Potenzen.... Zufälligerweise macht mein Sohn genau DAS gerade in der 7. Klasse auch
    Heute kurzfristig beschlossen, damit wir beide ein bisschen mehr Spaß haben.... eine Seite aus der Kusch Aufgabensammlung genommen, kopiert, und um die Wette gerechnet. Ich habe gewonnen
    Und das Kind hat hinterher zumindest eingesehen, warum das Aufschreiben von Rechenwegen so unheimlich wichtig sein kann. Er hat nämlich beim Klammern auflösen gemeint, er kann das ohne Zwischenschritt, und schwupp waren die Vorzeichen falsch, weil er ein - vor einer Klammer übersehen hat. Also für uns Beide ein Lerneffekt.

    Jetzt geht es dann mit den Wurzeln weiter, leider muss ich da immer an Zahnarzt denken, aber auch mit denen werde ich schon fertig werden, jawollja.

    Mitte Dezember geht es dann erst mal nach Bremen, Modul Kommunikation vervollständigen. Ich freu mich sehr auf Bremen, habe nur aktuell ein wenig Angst, dass die Bahn just in der Zeit wieder von Streiks getroffen werden könnte. Ich wäre schon sauer, wenn die 1. Klasse Fahrkarte, die ich mir diesmal gegönnt habe, dann von sowas beeinträchtigt wird.
  18. Hep2000
    "... wenn Du groß bist" lautete der Titel des letzten Deutsch-Aufsatz von Sohn2, 4. Klasse.
    Als wir darüber sprachen, kam dann auch die Frage "Und was möchtest Du mal machen, wenn Du nicht mehr studierst?"
    Tja.... eine gute Frage

    Ich weiß seit ein paar Jahren, dass meine Tage in der Pflege gezählt sind. Die Gesundheit will nicht mehr so wie ich, schon 2002 hatte man mir dringend geraten eine Umschulung zu beantragen, das scheiterte damals an Sohn1
    Als ich vor 7 Jahren nach der Elternzeit wieder anfing zu arbeiten, haben meine Ärzte die Hände überm Kopf zusammen geschlagen. Aber ich wollte arbeiten und will es immer noch. Und ich liebe meinen Job, ich wollte nie was anderes machen und "kann" ja eigentlich auch nichts anderes. Deswegen gab es für mich nur die Option in dem Bereich weiter zu machen, ohne genaue Vorstellung wo es mich hinführen soll.
    Lange Zeit war es ja der Fachwirt der mir vorschwebte, letztlich hatte ich aber auch da keinen genauen Plan, was ich dann mal anstellen würde wenn ich fertig bin.

    Und wenn ich ehrlich bin... ich weiß immer noch nicht wirklich, was ich nach dem Studium machen möchte. Ich weiß, ich will raus aus dem Nachtdienst und der stationären Vollpflege. Ich hätte gerne einen Job mit "normalen" Arbeitszeiten, ohne Wochenende und Feiertage. Aber auch einen Job, bei dem ich meine Erfahrung, meine Schwerpunkte und mein Wissen sinnvoll einsetzen kann.
    Ein Bereich, den ich mir vorstellen könnte, wäre Sozialdienst im Krankenhaus oder in einer Rehaeinrichtung.
    Auch der Master spuckt in meinem Kopf noch herum.... simpel wäre der konsekutive Master an der Apollon, einfach weiter machen.... aber so richtig überzeugt bin ich davon aktuell noch nicht, inhaltlich spricht er mich jetzt nicht so sehr an, geht mir zu sehr in Richtung Leitungsfunktion.
    Der Master in integrierter Gerontologie an der Uni Stuttgart würde mich inhaltlich sehr interessieren, oder auch der Master Palliative Care in Freiburg. Aber das ist schon beides sehr fachspezifisch und auch da hab ich nicht wirklich eine Idee, was man hinterher damit anfangen kann.
    Auch sonst gibt es inzwischen ja eine ganze Reihe von Master-Studiengängen in dem Bereich, auch Fernstudiengänge werden es immer mehr. Vielleicht ist es also ganz gut, dass ich - genau wie mein Sohn - noch ein bisschen Zeit habe mir zum Thema "Was möchtest Du mal werden" Gedanken zu machen.... in ein paar Jahren werden wir dann hoffentlich wissen, ob das Kind wirklich Tierpfleger geworden ist, und ob die Mutter sich irgendwann mal entscheiden konnte.
  19. Hep2000
    Ist schon wieder ein paar Tage her, im Moment habe ich gut zu tun.

    Mit Kommunikation bin ich fast fertig, es fehlt noch ein Kapitel im zweiten Heft. Die Fallaufgabe ist aber seit 2 Tagen eingeschickt. Mal wieder warten auf das Feedback und die Note. An der Aussage "Warten gehört zum Fernstudium dazu" ist wirklich viel Wahres
    Kommunikation war weitgehend entspannend nach BWL, viel war Wiederholung für mich. Ich freue mich schon aufs Seminar im Dezember, dann kann ich ein weiteres Modul abhaken.

    Ansonsten bin ich diese Woche nochmal richtig beschäftigt mit meinen Schmerzmanagement-Schulungen in der Trägerschaft, Montag war ein Termin, morgen nochmal einer. Montag lief sehr gut, neues Haus, sehr viele sehr interessierte Mitarbeiter, die Atmosphäre war toll. So macht Schulung dann Spaß.
    Jetzt bin ich sehr gespannt auf morgen... und ein bisschen wehmütig, weil es dann wieder vorbei ist. Zwar nehme ich an, dass es nicht das letzte Mal war, dass ich für solche Arbeitskreise etc. eingeteilt werde, aber so richtig als Verantwortliche Schulungen zu machen, das wird sicher so schnell nicht mehr passieren.
    Ich hadere jetzt noch mit mir, würde eventuell doch gern den Pain Nurse Plus in Nürnberg noch machen wollen, aber das ist auch per Fernlehrgang und ich weiß nicht ob ich das so dazwischen geschoben bekomme. Ich werde wohl mal den Chef fragen, wie da die Bereitschaft wäre mir das zu finanzieren.

    Seit letzte Woche ist wieder Schule, der Alltagstrott bei den Junioren-Stollubas lief schleppend an, aber inzwischen hat er uns wieder. Nummer1 ist jetzt 7. Klasse und merkt, dass jetzt der Aufwand mehr wird und die Erwartungen anziehen. Für den stinkfaulen Knopf aber gut so. Nummer2 ist in der 4. Klasse und schwankt täglich zwischen "Ich will aufs Gymnasium" und "Realschule reicht ja auch"... wir werden sehen, was die Zeit bis zum Halbjahreszeugnis uns bringt.
    Es ist aber schön, nicht mehr alleine im Büro zu sitzen, mittags sitzen wir alle 3 hier, jeder mit seinem Kram beschäftigt und doch alle zusammen. Mein Mann ist manchmal fast ein bisschen neidisch, und hat schon beantragt auch einen Schreibtischstuhl zu bekommen, nur damit er auch hier sitzen kann
  20. Hep2000
    Manchmal bestimmt man nicht selber wann es zuviel ist.... manchmal übernimmt der eigene Körper das

    Meiner hat das getan. Ich war schon nicht richtig gesund in der Woche vor dem Einführungsseminar, habe alle Anzeichen fleißig ignoriert und mit Medikamenten erschlagen. Die Quittung habe ich jetzt. Vorerst mal bis kommende Woche Dienstag krank geschrieben, es wird wohl eher auch noch die komplette nächste Woche werden. Mein AG natürlich nicht begeistert, es beginnt das fröhliche Dienstplanschieben. Sollte mir im Grunde egal sein..... ist es das auch?

    Zumindest kann ich mich jetzt ein bisschen erholen, und versuche in begrenztem Rahmen weiter für BWL zu lernen. Ob ich nun am 16.8. schreiben kann, das steht noch in den Sternen, auch das entscheiden wir nächste Woche. Wenn nicht, dann habe ich aber nicht umsonst gelernt, dann schreibe ich so oder so im September. Und lernen muss ich eh.

    Das Einführungsseminar jedenfalls konnte ich noch mit Anstand hinter mich bringen.... wieder ein bisschen mehr grün. Es war interessant, wenn auch leider sehr sehr schwül in Bremen. Unternehmen mochten wir da nichts mehr nach den Einheiten.
    Man fühlt sich aber an der Apollon wirklich gut aufgehoben und versorgt, der Service ist toll, die Mitarbeiter alle super nett, und es gibt so Kleinigkeiten, die einem einfach ein super Gefühl vermitteln. Ich freue mich also schon aufs nächste Seminar, angedacht ist Kommunikation im Dezember.... und dann hoffentlich auch komplett gesund!
  21. Hep2000
    Gestern haben wir das Arbeitszimmer fertig eingerichtet, ich brauche nur noch einen Schreibtischstuhl,und so ein bisschen was an Kisten und Kästen fürs Material. Da ist wohl ein Besuch beim Schweden fällig... aber das muss warten, am Montag fahren wir erst mal eine Woche in den Urlaub

    Bis zum offiziellen Start am 01.06. habe ich mir noch ein bisschen Vorbereitungsprogramm auferlegt. Ich bin nicht mehr so ganz auf dem aktuellen Stand was die diversen Office-Programme betrifft, Office2013 habe ich mir zwar letztes Jahr beim Kauf meines neuen Laptops gegönnt, aber außer ein bisschen Word habe ich es bislang nicht gebraucht, und auch da nutze ich kaum die volle Bandbreite der Möglichkeiten.
    Also habe ich mir jetzt Unterlagen fürs "Selber lernen" besorgt und werde mich nach dem Urlaub dran setzen und versuchen mich in Excel, PowerPoint und Word richtig einzuarbeiten.
    So kann ich mich vielleicht auch schon mal dran gewöhnen morgens eine gewisse Zeit an meinem neuen Arbeitsplatz zu verbringen.

    Außerdem beschäftigen mich die Mitarbeiterschulungen zum Thema Schmerz, ich muss mit der QMB noch die Layouts fertig machen und dann gehts am 12.06. da auch los.
    QMB wäre ja was.... das würde mich durchaus auch noch reizen.....
  22. Hep2000
    Ich wurde von Lernhilfentk nominiert, dafür vielen Dank, und werde mein Möglichstes tun die Fragen zu beantworten:

    So, hier sind nun meine Fragen:

    1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart?

    Ich habe mich ja sehr spontan entschieden das Studium zu wagen, kann aber nur sagen, dass ich mich bei der Apollon vom ersten Tag an gut aufgehoben fühlte. Alle Fragen wurden schnell beantwortet, man hat mir viel Mut gemacht mich zu trauen und insgesamt ging es dann alles viel leichter und problemloser als ich je erwartet hätte.

    2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden?

    Unsicher war am Anfang die Frage der Finanzierung und der Organisation. Für eine Familie mit 2 Kindern sind knapp 300€ monatliche Dauerbelastung, plus Kosten für Bücher, Präsenztermine und Co jetzt keine Kleinigkeit. Und ich wusste, dass meine Familie da sehr viel mit tragen muss. Zum Glück hat es wider Erwarten mit dem SBB-Stipendium geklappt und ich konnte mit der Apollon eine individuelle Zahlungsvereinbarung treffen, so dass es jetzt gut machbar ist.

    3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert?

    BWL war hart, ich hatte damit vorher nie zu tun und musste mich da erst mal reinfinden. Am Ende ging aber auch das besser als gedacht, zum Einen dank der Hilfe von anderen Studierenden, alle voran Beetlejucine, und mit Hilfe von zusätzlicher Lektüre.
    Aktuell kämpfe ich mit Wirtschaftsmathematik, auch das ist für mich eine echte Herausforderung, aber ich bin mir sicher, dass ich auch die bewältigen werde.

    4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie?

    Eine gute Gelegenheit einen Dank los zu werden, an meinen Mann, der mich sehr unterstützt, während meiner Präsenzzeiten die Organisation zuhause alleine stemmt und mir den Rücken frei hält. An meine Kinder, die wirklich super vernünftig sind, wenn es drauf ankommt, sich viel selbst organisieren und mir so Freiräume schaffen. An meine Schwiegereltern, die immer einspringen wenn es irgendwo klemmt und die Verpflegung meiner Kinder mittags übernehmen. Und an meine Freundinnen vor Ort, die auch schon mal als Kinderbetreuer einspringen und mir seelischen und moralischen Beistand leisten. Ohne diese Menschen wäre es mir nicht möglich meinen Traum vom Studium zu realisieren.

    5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium?

    Ich kann viel mehr als ich immer dachte!
    Und es ist überraschend und beeindruckend, wie groß die Hilfsbereitschaft unter Fernstudenten ist, nicht nur an der Apollon intern, sondern auch hier. Auf diesem Weg auch hier noch einen Dank, an alle Blogger und Blog-Leser, die einem Mut machen, und helfen wo sie können!

    6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen?

    Ich würde den nicht mal organisiert nennen.... ich versuche es zwar, aber bei Familie und Job nebenher ist das manchmal verdammt schwierig. Wenn ich frei habe, dann bemühe ich mich konsequent morgens an meinem Schreibtisch zu sitzen, wenn die Jungs in der Schule sind. Und da dann auch konzentriert zu arbeiten. Klappt mal besser, mal schlechter.

    7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen?

    Puuh, gute Frage.... Fakt ist, ich brauche eine Alternative zur Pflege, und das so schnell wie möglich. Warten, bis die Gesundheit mir das Ende vorgibt, wollte ich auf keinen Fall. Und das Risiko eingehen, dass mir irgendwann Arbeitsamt und Rentenversicherung sagen, was ich zu machen habe, auch nicht. Ich mag meine Arbeit und will auf jeden Fall in dem Bereich bleiben. Also erscheint es mir sinnvoll, mich so weiter zu bilden, dass ich mit meiner Berufserfahrung und dem Studienabschluss eine administrative Stelle innerhalb des Gesundheitswesens einnehmen kann.

    8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet?

    Im Moment noch keine, ich hab ja auch erst angefangen.
  23. Hep2000
    Ich hätte es nie für möglich gehalten.... als ich vor ca. 1 Monat mit BWL anfinge, da waren das böhmische Dörfer, ich kam mir sowas von doof vor....
    Jetzt habe ich relativ kurzfristig die Fallaufgabe eingeschoben, nachdem ich die ersten 2 Hefte und die Einsendeaufgabe aus dem 1. Heft hinter mir hatte... ich wollte sie einfach vom Tisch haben, damit ich mich auf die Klausur konzentrieren kann, und hab sie zugegebenermaßen im Schnelldurchlauf erledigt .... und bestanden.
    Mir sind ca. 20 Zentner Steine gefallen, ich hab 2 von 3 Leistungen für die Einstufungsprüfung erledigt, nur noch die BWL-Klausur bestehen, und ich bin vollwertig immatrikuliert, habe keinen solchen Zeitdruck mehr und kann die Förderung durch die SBB endlich beantragen. Das wird es für alle hier leichter machen.

    Ob ich es allerdings schaffe am 16.08. zu schreiben, das steht noch in den Sternen.... alternativ käme noch der 13.09. in Frage, später will ich eigentlich nicht. Ich werde jetzt einfach anfangen zu lernen, und dann schaue ich mal wie weit ich komme bis 13.8., bis dahin kann ich noch absagen.
  24. Hep2000
    ... und im Rückblick muss ich sagen, dass es besser anlief als erwartet.
    Ich hatte die Hefte 1+2 schnell bearbeitet, die beiden ersten Einsendeaufgaben wurden viel besser bewertet als ich es zu hoffen gewagt hatte
    Jetzt habe ich mich getraut und heute die erste Fallaufgabe "wissenschaftliches Arbeiten", die auch der erste Bestandteil meiner Einstufungsprüfung ist, einzusenden. Jetzt heißt es also warten und hoffen.

    Seit 2 Tagen bin ich mit BWL beschäftigt..... puuh, vollkommenes Neuland und stellenweise erst mal verwirrend. Die vielen speziellen Begriffe muss ich mir erst mal einprägen, und vor allem die Grenzen zwischen "normalen" Betrieben und den Einrichtungen des Gesundheitswesens noch hin bekommen. Ich arbeite gerade viel mit Zusammenfassungen der einzelnen Textabschnitte, möglichst mit Hilfe irgendwelcher Schemata aus dem Internet... ich kann über "Bilder" deutlich besser lernen als über Text alleine.

    Ich bin trotzdem zuversichtlich, bis Mitte August ist genug Zeit das zu schaffen!

    Interessant wird es übernächste Woche, wenn ich wieder Nachtschicht habe.... wie viel schaffe ich dann tatsächlich nebenher?
  25. Hep2000
    Ich weiß erstaunlich viel..... zumindest was Word betrifft.
    Im Vergleich zu den alten Versionen hat sich schon einiges geändert, aber da ich seit nun mehr knapp 25 Jahren mit Word arbeite (man stelle sich vor, damals gab es einen schwarzen Bildschirm auf dem man weiß geschrieben hat, und die Möglichkeiten beschränkten sich auf 2-3 Schriftarten und fett/kursiv/unterstrichen ) und eigentlich weitgehend immer mit der neuesten Version gearbeitet habe ist es nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.
    Die Übungseinheit Word ist für mich vorerst abgeschlossen, wenn ich irgendwas nicht hin bekomme, dann muss ich eh nachlesen.

    Von der Apollon wurde inzwischen meine Anmeldung bestätigt, ich warte gespannt auf die Info ob alle Unterlagen vorhanden sind und es somit wie geplant losgehen kann

    Jetzt werde ich mich an Powerpoint wagen.... hoffentlich geht das genauso problemlos
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