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Azurit

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Azurit

  1. Ich schreibe dieses Semester in Agrarwissenschaften meine letzten Prüfungen und danach die Bachelor-Arbeit, bald ist also der erste Abschluss geschafft ;)
    Maschinenbau ist eine gute Ergänzung dazu, da man an der TU auch sowas wie Agrarsystemtechnik etc. belegen kann. Und ich habe Agrartechnik als Schwerpunkt im Studium, wobei das bei uns natürlich eher ein sehr lasches Ingenieur-Studium ist.

  2. Kenne ich... Habe letztens einem Bekannten geholfen, einen Studienplatz an einer deutschen Uni zu bekommen, nachdem er den Bachelor in Schweden gemacht hat und sie ihm dann einfach mal eine 2,7 angerechnet haben, weil sie nicht wussten, was sie sonst tun sollen. Mit zusätzlichen Bestätigungen von der Uni hat es dann doch noch geklappt. Da bin ich dann doch froh, dass es bei uns etwas einfacher ist, wobei ich den Master passend dazu sowieso auch in Schweden machen will.

  3. Wir haben ein anderes System, das aber auch nicht an das Zahlensystem angeglichen ist.

     

    A             90 bis 100%

    B             80 bis 89,5%

    C             70 bis 79,5%

    D             60 bis 69,5%

    E             50 bis 59,5%

    Fx            40 bis 49,5% (durchgefallen)

    F              0 bis 39,5% (durchgefallen)

     

    B ist also in etwa eine deutsche 1,6.

  4. Andere Leute sagen gerne "kämpfen, fallen, aufstehen", ich sage meistens "kämpfen, sterben, auferstehen" :D

     

    Leider hat mich vor diesen Biestern niemand gewarnt. Am Anfang dachte ich noch, dass sie süß aussehen, wie sie da rumschwirren... Die nächste "Wildnis" wird dann erstmal Schottland sein, wohin ich noch muss und ob nochmal nach Värmland, hängt dann von meiner Kurswahl ab. Nächstes Mal werde ich auf jeden Fall vorher googeln, ob es irgendwo böse Insekten gibt. Vielen Dank für deine Tipps, das werde ich auf jeden Fall beherzigen! Wobei ein Kommilitone es auch schlecht erwischt hat: er wurde im Hostel vor der Exkursion von diversen Bettwanzen gestochen...

  5. Metusa heißt die Band ;)

    Ich habe mich dann auch gefragt, ob der Flug nicht die bessere Option gewesen wäre. Leider war es bereits zu spät, als ich in Malmö am Bahnhof saß... Im Endeffekt bin ich natürlich auch armer Student aus Schwaben und achte auf mein Geld. Ich hoffe, dass ich nun jede Menge Geld von der Bahn zurückerstattet bekomme, es mich also im Endeffekt noch weniger gekostet hat.

     

    Es war schon ein Abenteuer, wir hatten dort auch eine Autogramm-Stunde neben den Hauptbühnen, haben für Razor im ESL-Zelt gegen Fans PubG gespielt und eine Menge Dosen von unserem Sponsor Bembel verteilt. Es war sehr anstrengend und wirklich viel vom Festival bzw. anderen Bands haben wir nicht sehen können.

  6. Ob ich hochbegabt bin, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Ich habe als Kind mal einen IQ-Test gemacht und da mit 141 wohl hochbegabt abgeschnitten. Aber ob die Tests für Kinder wirklich aussagekräftig sind und ob das auch heute noch gilt, weiß ich nicht.
    Meine Schwester ist hochbegabt im Bereich Kunst und Musik. Bei mir fehlt jeder Ansatz eines herausragenden Talents. Ich bin in allem nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Vielleicht ist das ja auch mein Talent. Oder die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte ganz einfach zu verstehen, sogar noch komplexer zu machen und sie dann trotzdem für jeden verständlich darzustellen. Verrückt bin ich aber definitiv!

    Im Werkstudenten-Job arbeite ich 14 bis 17 Stunden die Woche, je nach Schicht - in der Prüfungszeit kann ich aber auch weniger arbeiten. Dann arbeite ich noch beim Ministerium, hier kommt es ganz auf die Nachfrage an, von kein Termin (z.B. in den Ferien und wenig nachgefragten Zeiträumen) bis hin zu 6 Termine à 2 Stunden plus Fahrtzeit ist alles drin. Und dann noch bei einem gemeinnützigen Unternehmen, da mach ich ein bis zweimal im Monat ein paar Stunden. Dann die Sanierung der Wohnung, da mach ich relativ viel mit meinem Vater in den Abendstunden und am Wochenende. Dann hab ich noch zwei Bands, also zweimal die Woche Probe. Meine eine Band ist semiprofessionell, d.h. ich bin am Wochenende viel unterwegs, zusätzlich nehmen wir gerade unser neues Album auf und ich bin für Öffentlichkeitsarbeit und Presse zuständig. Dann sitze ich noch im Gesamtvorstand, im Hausvorstand und im Open-Air-Team vom hießigen Jugendhaus. Die Vorstände tagen insgesamt einmal pro Woche, Open-Air-Team bis Mitte Juni einmal pro Woche, danach auch jede Woche. Aufgrund der vielen Arbeit dieses Jahr habe ich aber beim Open Air kein eigenes Ressort übernommen, sondern mache nur Helferlein. Und dann eben noch die vier Studiengänge.

    Wie das alles klappt, fragen mich viele Leute. Tatsächlich kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Zum Teil bin ich mein eigenes Gegenteil. Manchmal bin ich verpeilt, weil ich tatsächlich vergesse, irgendetwas Wichtiges mitzubringen o.Ä. Zeitlich bin ich aber top organisiert. Ich nutze auch jede Zeit, die mir irgendwie bleibt, für etwas Sinnvolles. Die Blog-Einträge sind quasi immer eine Wiederholung: Was habe ich in diesem Kapitel gelernt? Und helfen mir daher auch beim Studium. Auch in der Bahn sitze ich nie und schaue aus dem Fenster - ich lerne.

    In welchen Semestern ich bin, lässt sich leider nicht so genau sagen. Ich musste immer wieder eine Pause einlegen. Als ich "nur" Chemie und Rechtswissenschaft studiert habe, ist meine Oma gestorben. Da ich bei ihr aufgewachsen bin, ist für mich eine Welt zusammengebrochen und an Lernen war nicht zu denken. Dann habe ich mich quasi vollkommen auf das Chemie-Studium konzentriert, um die Kurve noch zu kriegen - leider umsonst. Schnellstmöglich habe ich mich woanders eingeschrieben (Studentenstatus, Semesterticket, etc.), Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie. Da musste ich mich aber erstmal sammeln und überlegen, was ich denn überhaupt machen möchte. Dann nochmal umgeschrieben in Agrarwissenschaften (relativ ähnlich). Dann kam meine semiprofessionelle Band auf mich zu und hat gefragt, ob ich mitspielen möchte. Dafür musste ich natürlich auch sehr viel lernen (bestimmt 60 Songs), üben (nicht nur mein Instrument, auch Show und Tanzen), mich daran gewöhnen... Da war dann nicht viel mit Studium. Nebenbei ist der Erbschaftsstreit bezüglich dem Haus meiner Oma völlig eskaliert und meine Onkel wollten meinen Opa (nicht leiblich) rauswerfen, der dann auf der Straße gelandet wäre. War natürlich alles andere als schön, denn ich kenne nur ihn als meinen Opa. Und dann hat sich quasi gerade alles eingependelt gehabt, ich habe mit Geowissenschaften angefangen und dann kam Anfang letztes Jahr die Trennung von meinem damaligen Freund. Keine Trennung im Guten. Und fünf Jahre gemeinsame Zeit mit gemeinsamer Wohnung etc. steckt man halt auch nicht so einfach weg. Mit dem ganzen Mist im Hintergrund bin ich dann in Gefilde abgerutscht, in die ich nie abrutschen wollte. Aber das Blog-Schreiben hat mich zumindest insofern da rausgeholt, dass ich wenigstens in Earth Science weitergemacht habe. Zwar langsamer, aber dennoch mit sehr guten Ergebnissen.

    Und seit Mitte letztes Jahr ist dann endlich wieder alles gut und das Studium läuft super. Ich bin nur durch die Mathe/Statistik-Prüfung gehagelt im 1. Prüfungszeitraum und wollte dann den Prüfungsanspruch auf keinen Fall riskieren, weshalb ich die Prüfungen an der FernUni abgemeldet habe, sonst hätte ich vermutlich über 100 ECTS geschafft. Dieses Semester sind 113,5 ECTS geplant. 10 ECTS fehlen, weil das entsprechende Modul in 2 Studiengängen Pflicht-Modul ist. Und 2,5 ECTS fehlen, weil die Exkursion in Geologie erst wieder im nächsten Jahr angeboten wird und ich nicht rechtzeitig die entsprechenden Module abschließen konnte.

  7. Huch, da habe ich ja ganz schön was ausgelöst! Ich versuche jetzt mal, bestmöglich die Fragen zu beantworten und meinen Senf dazuzugeben.

    Ich möchte später nicht von diesem Beruf leben.

    Richtig, ich hatte die Sprachen abgebrochen, da das mit der Sanierung der Wohnung zu viel war. Dazu kommt, dass ich eher unregelmäßig Zeit habe (zumal mein Freund schichtet) - da waren wöchentliche Abgabetermine und Meetings zu viel. Aber die Sanierung der Wohnung ist demnächst abgeschlossen und ich setze mir ja keine wöchentlichen Ziele, sondern will es eher langsam angehen lassen. Gegen kreative Kurzschlüsse habe ich übrigens nichts, im Gegenteil, das amüsiert mich eher, weil es natürlich einen wahren Gehalt hat.

    Der Ruf des Heilpraktikers als "Kräuterhexe", "gelangweilte Hausfrau" und "Esoteriker" kenne ich natürlich. Mich in eine solche Richtung zu bewegen, kommt nicht in Frage. Ich interessiere mich sehr für die traditionelle chinesische Medizin, vor allem Akupunktur, und ebenso Phytotherapie.

    Ich studiere aktuell Agrarwissenschaften, Earth Science, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft.

    Für meine Entscheidung, jetzt endlich mal zu starten, war das Gemunkel über die Abschaffung oder Änderung des Berufs. Manch einer munkelt auch bereits vom Bachelor als Ersatz für den Heilpraktiker. Im Prinzip war das eine "Jetzt-oder-nie"-Entscheidung.

    Medizinische Themen haben mich schon immer interessiert. In einer Apotheke wollte ich aber nicht arbeiten, daher habe ich mich gegen ein Pharmazie-Studium entschieden. Und für ein Medizin-Studium habe ich leider nicht das passende Abitur, da mir als Jugendliche andere Themen wichtig waren. Ebenso war ich schon immer fasziniert von China und habe daher auch International Business Management East Asia mit Schwerpunkt China studiert, leider war die Fachhochschule nicht das Richtige für mich. Ich habe daher schon einen vertieften Zugang zur chinesischen Kultur. Dazu kam dann noch, dass in meinem Bekanntenkreis einige mit Rückenproblemen große Erfolge mit Akupunktur feiern konnten. Das hat das Interesse an medizinischen Themen allgemein und Akupunktur wachsen lassen.

    Und warum die Prüfung? Nun, vielleicht klingt das verwerflich oder verrückt, aber auch wenn ich freiwillig lerne, dann tue ich das gerne mit einem Ziel. Und ich bekomme gerne einen Zettel dafür - nicht, damit ich ihn anderen Leuten zeigen oder damit angeben kann. Das Problem ist eher, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass Erfahrung und Wissen ohne Schein in Deutschland leider wenig zählen.

    Fakt ist gerade: Zeit wird mehr, da ich die Sanierung der Wohnung beende, aber dennoch weiterhin eher unregelmäßig. Geld ist auch mehr, da ich mittlerweile noch einen Werkstudenten-Job habe. Und Sinn siehe oben ;)

  8. An der Uni Hohenheim ganz normal, hier in Baden-Württemberg geht nichts anderes. An der Uni Stockholm auch ganz normal, da es sie nicht interessiert, ob ich in Deutschland auch eingeschrieben bin, wobei es hier möglich gewesen wäre, die Kurse auch einzeln zu belegen. An der FernUni in Rechtswissenschaft als Zweithörer und in Wirtschaftswissenschaft bin ich Akademiestudent, da man sich als Zweithörer nur für einen Studiengang einschreiben kann. Das wird in zwei Jahren auch noch ganz schön lustig mit Bachelor und Master parallel an verschiedenen Hochschulen :D

  9. Über die Hochschulen finde ich nur eine extrem seltsame Version vergünstigt. Das normale Office Student kostet 79 Euro... Und ich habe einen langen Anfahrtsweg und keine Anwesenheitspflicht, daher bin ich nicht an der Präsenz-Hochschule unterwegs. Zudem sind die meisten PC-Räume aktuell geschlossen wegen Renovierung.

  10. Laut universityadmissions.se muss das Modul erst zu Beginn der Exkursion abgeschlossen sein. Ein Kommilitone in Facebook meinte allerdings, das sei auch so kein Problem, wenn ich nicht fertig werde, kann ich dem Dozenten Bescheid geben und darf dann trotzdem teilnehmen. Darauf möchte ich mich aber nicht verlassen. Ich würde dieses Semester ohnehin gerne noch Geologie II machen.

     

    RS steht für Remote Sensing, GIS für Geographic Information System. Es geht dann also ein bisschen in Richtung Technik/Informatik.

  11. Natürlich :) Zunächst muss ich das erste Assignment bestehen, das ist im Prinzip ein Test. Es gibt verrschiedene Fragentypen, Fragen zum Auswählen einer Möglichkeit, zum Auswählen mehrerer Möglichkeiten, Zuordnungen, Fragen, die mit Text beantwortet werden usw. Es gibt keine Zeitbegrenzung und ich darf alle Hilfsmittel benutzen, die mir einfallen - Google, Buch, jemanden anrufen... Mit der Korrektur des Assignments bekomme ich ein Passwort, mit dem ich auf das nächste Assignment zugreifen kann. Mit dem letzten Assignment bekomme ich das Passwort für die jeweilige Zwischen- bzw. Endprüfung.

    Im Modul Geologie I ist es nur möglich, die Prüfungen an einem bestimmten Datum abzulegen. Meistens von 12:00 an einem Freitag bis 12:00 an einem Samstag. Wann genau man startet, wann genau man abgibt etc. darf man selbst entscheiden. Fragen sind gleich aufgebaut wie bei den Assignments, nur deutlich mehr. Ich darf auch hier alle Hilfsmittel benutzen.

    Im Modul Physische Geographie I kann ich die Prüfungen schreiben, wann ich will, muss aber nach spätestens 3 Stunden abgeben (= meine Ergebnisse in den Feldern speichern und die Prüfung beenden). Auch hier dürfen alle Hilfsmittel benutzt werden.

  12. Mit "Lärmschutz" fühle ich mich unwohl. Eine Erklärung habe ich dafür bis jetzt nicht gefunden, aber sobald ich gar keine Umgebungsgeräusche mehr höre (Nachbarn im Treppenhaus, Auto fährt vorbei usw.), habe ich immer das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Daher benutze ich weder Kopfhörer noch Ohrenstöpsel.

    Ich habe versucht den Lärm auszublenden, aber das geht leider auch nur bedingt, wenn nebenan die Garagen-Dächer mit dem Bagger abgehoben und zerquetscht werden und anschließend die Wände umfallen. Aber man kann nicht immer auf ideale Bedingungen hoffen - weder bei Klausuren, noch im Arbeitsleben oder im Hobby. Solange das nicht wieder in Dauerlärm ausartet (beim letzten Mal wurde fast ein halbes Jahr lang die komplette Straße aufgerissen, neue Leitungen, Rohre, Kanäle usw. verlegt), komme ich damit schon klar.

    Tatsächlich habe ich nicht einmal die vollen 3 Stunden genutzt, sondern nur die Hälfte (wird im Nachhinein auch angezeigt). Manchmal habe ich eben einfach keine Lust mehr und dann schicke ich die Tests und Prüfungen einfach ab. Interessanterweise ist es noch um einiges besser gelaufen als ich dachte. Heute kam das Ergebnis: 93 %, ein A und damit Bestnote. Ich fühle mich nicht wirklich, als hätte ich das verdient, aber freuen tue ich mich natürlich schon ;) 

  13. Ich war sehr überrascht, da ich von deutschen Hochschulen auch nur kenne, dass man Reise, Unterkunft, Verpflegung und manchmal sogar noch Eintritte selbst bezahlt.

     

    Soweit mir bekannt ist, wird die Universität Stockholm aus Steuergeldern finanziert. Hier hilft aber die EU: Was für Schweden kostenlos ist, darf für EU-Bürger auch nicht kostenpflichtig sein. Daher kann Schweden beispielsweise auch keine Studiengebühren für EU-Bürger erheben, sonst müssten die eigenen Studenten ebenso zahlen. Lediglich für Nicht-EU-Studenten werden Studiengebühren erhoben und die sind gar nicht mal so gering.

     

    Eine Info zu den technischen Problemen gab es nirgends, eventuell ist auch gar nicht aufgefallen, dass es ein technisches Problem gab (das hatte ich bereits an mehreren deutschen Hochschulen). Wenn am System gearbeitet wird und es daher heruntergefahren wird, gibt es immer rechtzeitig Informationen. Ich habe nun auch keinen so genauen Stundenplan, dass ich nur das zu dieser Uhrzeit machen könnte. Daher fand ich es auch nicht ganz so schlimm.

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