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Steffen85

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Blogbeiträge von Steffen85

  1. Steffen85
    2019 ist nun ja (schon viel zu schnell!) zu Ende und damit auch mein erstes Studienjahr im Master.
    Tatsächlich habe ich auch beinahe alle Studienleistungen der ersten beiden Semester geschafft, auch wenn ich im letzten Monat irgendwie kaum noch Motivation hatte. Beruflich war ich auf ein paar Lehrgängen unterwegs und meine Pläne am Abend im Hotel noch etwas für das Studium zu machen haben irgendwie überhaupt nicht funktioniert.
     
    Die letzte Einsendeaufgabe zum Thema Management und interkulturelle Kommunikation lag nun auch schon eine ganze Weile rum und zum Ende des Jahres konnte ich dann zumindest noch etwas Gas geben. Es mussten hierfür zwei Fallaufgaben zum Thema DE <-> KOR und DE <-> USA auf Englisch bearbeitet werden. Nach einigem Suchen im Internet bzgl. Literatur bin ich dann im Quellenverzeichnis einer anderen Arbeit auf ein ganz spannendes Büchlein gestoßen "Die amerikanische und die deutsche Wirtschaftskultur" von Patrick L. Schmidt. Da das Buch leider in keiner Bib in meiner Nähe vorrätig war, habe ich mir via Amazon gebraucht ein Exemplar für 5€ inkl. Porto bestellt. Liest sich ganz gut und erklärt recht umfangreich die kulturellen Unterschiede. Tatsächlich war in dem Buch sogar ein Teil der Einsendeaufgabe enthalten. Irgendwie peinlich für eine Hochschule wie ich finde 🙄. Müsste dann in der Aufgabenstellung nicht eigentlich die Quelle genannt werden 😂?!
    Die Korrektur kam dann vom Prof aus Kalifornien sogar binnen Stunden. Es ist eine 1,7 geworden über die ich allerdings nicht sonderlich glücklich bin. Ich hätte ja noch gute 4 Wochen bis zur Abgabefrist gehabt und es wäre tatsächlich noch einiges "zu verschönern" gewesen. Aber ich wollte die Arbeit unbedingt noch im alten Jahr abgeben 🙄 und meine Statistik "1 Prüfungsleistung pro Monat" halten. Ist ja auch immer die Frage ob man sich nicht nur verkünstelt, oder ob man wirklich noch mehr liefern muss. Bisher bin ich mit meiner Einschätzung eigentlich immer ganz gut gefahren. Na egal weiter geht's!
     
    In 2019 habe ich somit erfolgreich abgeschlossen:
    6 B-Aufgaben
    4 Klausuren
    ---
    58 CP
     
    Wobei ich auf das Ergebnis der Klausur "Software Engineering verteilter und mobiler Anwendungen" vom 23.10. noch immer warte. Hoffentlich ist die nicht verloren gegangen ...
     
    Für 2020 habe ich als nächstes die letzte Klausur "IT-Sicherheit" für Anfang März geplant. Eigentlich wollte ich die auch schon letztes Jahr schreiben, wobei das rückblickend vermutlich gut so war sie zu schieben (bzw. ich hatte ja verdrängt mich anzumelden). Ist wohl mit eine der schwersten Klausuren und ein recht umfangreiches Standardwerk zum durcharbeiten. 
    Zusätzlich habe ich mal wegen der ersten Vertiefungsarbeit mit einem Dozenten Kontakt aufgenommen und einen zweiten für die zweite Vertiefungsarbeit IT-Sicherheit gerade angeschrieben.
     
    Für den Projektstart habe ich mich nun auch angemeldet und starte dann vermutlich im Februar. 
    Läuft also recht viel gerade parallel, wobei ich auch wieder etwas motivierter ins neue Jahr gestartet bin :-).
     
    Themen mäßig läuft im dritten Leistungssemester  so viel, dass ich realistisch nicht damit rechne auch in 6 Monaten damit durch zu sein. Ich rechne eher mit 9+ Monaten und würde mich freuen im Herbst / Winter 2020 mit der MA anzufangen. Das würde mir auch absolut reichen.
     
    Ansonsten hängt auch schon mein neuer Terminplaner für 2020 an der Wand der befüllt werden möchte :-).
     
    Euch allen einen guten Start ins neue Jahr!
     
     
     
     
     

  2. Steffen85
    Nach langem ringen habe ich heute Nachmittag nach Entwurf eines wissenschaftlichen Posters die Einsendeaufgabe endlich an den Korrektor abgeschickt. Ich hätte vermutlich noch einige Stunden investieren können und so ganz zufrieden war ich mit meiner Lösung nicht, aber da ich schon so viel Zeit in die (mickrigen) 2 CP gesteckt hatte, wollte ich einfach nur noch mit dem nächsten Modul weitermachen.
    Und siehe da: Der Korrektor hat direkt am Sonntag Nachmittag noch geantwortet und mir zur "Top-Leistung" gratuliert. Schon irgendwie seltsam, wenn man mit der eigenen Leistung nicht voll umfänglich zufrieden ist und dann so ein Lob bekommt. Aber anscheinend habe ich den Arbeitsauftrag wohl doch etwas zu umfangreich interpretiert.
    Mit dieser positiven Nachricht kann ich die Woche nun auch endlich abschließen. Wir waren ja bei Freunden zum Kurzurlauben und in die mitgenommen Studienhefte konnte ich kein einziges Mal reinschauen. Bei 4 Kleinkindern und Babys und 3 Erwachsenen war einfach immer etwas zu tun :-).
     
    Mein Kontakt mit der Hochschule bzgl. dem verpassten Anmeldetermin brachte wie erwartet keinen Erfolg. Mir wurde nochmal detailliert der umfangreiche bürokratische Akt dargelegt und dass ein nachträgliches Anmelden nur 24h (!) nach Deadline möglich ist. Persönlich finde ich das ja extrem schade und einen echten Nachteil bei einer privaten FH. Die IUBH kriegt ja z.B. auch monatliche Prüfungstermine hin. Denke ich werde da nochmal nachhaken, auch wenn es mich mit meiner letzten Klausur eigentlich nicht mehr betrifft.
     
    Somit folgt als nächstes Modul die Managementtechniken inkl. Essay auf Englisch. Wird sicher spannend, zumal ich evtl. auch meine Fühler mal Richtung Leitungspostition ausstrecken möchte.
     
    Euch allen noch einen schönen Sonntagabend. Tatort fängt gleich an 😉
     
  3. Steffen85
    Diesen Mittwoch war es endlich soweit, die vorletzte Klausur "Software Engineering verteilter und mobiler Anwendungen" stand an. Ich bin bereits wie geplant Dienstag angereist und habe noch ein 6h Rep zu dem Thema mitgenommen.
    Der Dozent hatte wohl auch erst sehr kurzfristig die Anfrage erhalten, das Rep für einen Kollegen zu übernehmen, und so konnte er leider nichts vorbereiten. Somit haben wir (drei weitere Kommilitonen waren auch dabei und zwei sind nicht aufgetaucht) uns spontan einmal quer durch das Modul gehangelt.
    Den Dozenten kannte ich schon von einem Online-Rep und er war ganz gut drauf und hat das Rep recht locker gestaltet. Nur gegen Ende gab es dann Probleme bei der Demonstration von Java-Code-Beispielen. Das war zwar etwas schade, aber auch nicht nachteilig für die Klausur.
    Allgemein war das Rep ganz nett um nochmal den Stoff zu wiederholen, aber gebraucht hätte ich es vermutlich nicht. Bin ja auch zum Teil wegen dem Austausch mit den Kommilitonen hin, aber da zwei bereits ihr Projekt bereits abgeschlossen haben konnte ich hier leider auch wenig perspektivisch organisieren.
    Die Klausur als solche war absolut machbar und es kam wenig überraschendes dran.
    Allgemein ging es um Begriffsdefinitionen (Nebenläufigkeit, Parallelität, Multi-Threading), Zeichnung eines Activity-UMLs, grafische Speicherbelegung bei mehreren Threads zur Laufzeit, bisschen Java- und Pseudocode und noch ein paar weitere kleine Aufgaben. Habe aber doch die vollen zwei Stunden gebraucht und alle 12 Seiten voll geschrieben. Vom Gefühl her sollte es eine gute Note werden, wenn ich nicht zu viele Flüchtigkeitsfehler eingebaut habe. Bei manchen Aufgaben war mir auch nicht klar, wie tiefgehend der Klausursteller die Antwort wollte - mal sehen was dabei herauskommt.
     
    Ansonsten habe ich inzwischen auch die Note zur Einsendeaufgabe Cloud-Computing zurück. Wurde leider nur eine 1.7, was in Anbetracht der investierten Zeit und Mühe sehr bedauerlich ist.
     
    Eigentlich wollte ich nun ja direkt mit dem lernen für die letzte Klausur Ende November "IT-Sicherheit" weitermachen. Vorgestern habe ich dann aber mit Erschrecken festgestellt, dass ich mich überhaupt nicht für die externe Klausur angemeldet habe und die Anmeldefrist vor einer Woche abgelaufen ist 😣. Vielleicht war das mein unterbewusstes Ich, dass da den Workload etwas reduzieren wollte 😂. Meine Rückfrage, ob eine Anmeldung außer der Reihe noch möglich ist, wurde direkt mit einem 1-Zeiler ("organisatorische Gründe") abgeschmettert. 
    Ich habe zwar Verständnis, dass es eine Deadline gibt, aber rein organisatorische Gründe vorzuschieben finde ich äußerst schwach. Schließlich zahle ich knapp 500€ pro Monat zum Großteil für den Service der Hochschule. Studienmaterial gibt es im Master ja so gut wie nicht mehr (außer ein paar Bücher) - da bleibt dann nur noch der Austausch mit den Dozenten und eben die Orga der Hochschule rundrum.
    Habe das jetzt auch so geantwortet und die Studienleitung mit ins CC genommen. 
    Allgemein ist es jetzt nicht so schlimm, wenn ich die Klausur erst im März (!) schreiben kann, denn ich habe ja noch genug anderes Futter. Aber wäre trotzdem schön gewesen noch alle Klausuren in 2019 schaffen zu können.
     
    Die nächste Woche habe ich noch eine Woche Urlaub und fahre ein paar Tage mit der Familie zu Freunden. Mein dickes IT-Sicherheitsbuch kann ich somit jetzt ja zu Hause lassen und mich noch auf den Abschluss meines Themenberichts aus der Einführungsveranstaltung widmen. Die Zeit läuft auch so langsam ab und das Ding muss in spätestens zwei Wochen abgegeben sein.
    Danach würde ich mir dann die letzte B-Aufgabe zu Managementtechniken ansehen. Keine Ahnung wie viel Zeit dafür notwendig sein wird und danach stehen ja schon die Vertiefungsarbeiten und das Projekt an. Es bleibt also spannend :-).
     
    Viele Grüße
  4. Steffen85
    Das war so in etwa meine Reaktion auf die Nachricht im Online-Campus. Denn Bedarf an neuem Studienmaterial habe ich aktuell so überhaupt nicht. Die letzten Wochen und Monate ging relativ wenig voran und erst seit vorletzter Woche habe ich wieder etwas mehr Gas geben können um die schon seit inzwischen 3 (!) Monaten vorliegende Einsendeaufgabe zum Thema Cloud Computing intensiv zu bearbeiten.
    Ich hatte es in einem der letzten Beiträge ja geschrieben, dass das kleine Büchen welches als Studienmaterial dienen soll, den Aufgaben in keinster Weise gerecht wird. Die Zusatzliteratur aus der Bibliothek hat mich auch nicht wirklich weiter gebracht, denn die Einsendeaufgabe besteht aus einer ganzen Reihe von (sehr praktisch veranlagten) Fallaufgaben. Einerseits natürlich recht interessant und praxisnah, andererseits hilft Literatur da eher weniger und man muss wirklich tief einsteigen und sich über die aktuellen Cloud-Technologien bei den Anbietern informieren.
    Das Gute ist, dass ich die Einsendeaufgabe vorgestern an den Tutor senden konnte und ich nun endlich wieder weiterplanen kann. Vom Gefühl her kann ich überhaupt nicht abschätzen, ob ich die Fragen voll umfänglich beantwortet habe oder es noch spezifischer hätte sein können. Das ist ja immer das Problem mit den Einsendeaufgabe, dass man die erwartete Tiefe immer erst hinterher kennt. Mal abwarten was für eine Note rauspurzelt, so richtig zufrieden bin ich nicht, aber es muss ja weitergehen:
     
    Nächster Termin ist somit die Klausur zu Software Engineering verteilter Anwendungen (SEIV) am 23.10. mit vorgelagerten Rep in Pfungstadt (ja, die Hochschule ist noch immer nicht umgezogen!) Im Anschluss folgt dann am 30.11. extern die nächste Klausur in IT-Sicherheit Den Dezember über versuche ich dann noch die Einsendeaufgabe zu Managementtechniken und Interkulturellen Kompetenz zu schreiben. Wird sicher hart denn die Essays müssen komplett auf Englisch geschrieben werden. Glaube nicht, dass ich das in einem Monat schaffe, aber wenn es "etwas" länger dauert wäre das auch OK.  
    Jetzt geht es somit an die Stoffzusammenfassung der beiden Bücher zu SEIV und die Prüfungsvorbereitung. Das Rep findet zum Glück wohl recht sicher statt und das Hotelzimmer ist auch schon gebucht. Mal sehen was in den nur (!) 3 Wochen alles geht. Zu allem Unglück muss ich auch immer noch die Einsendeaufgabe zur Einführungsveranstaltung (Projektmanagement und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens) bearbeiten. Dafür läuft so langsam die Frist von 6 Monaten ab 😱. Es gibt zwar nur ein OK, aber einige Stunden Arbeit sind das trotzdem sicher. Mal sehen wo ich das noch reinhängen kann...
     
    Zwischendurch muss ich mir dann auch so laaaangsam mal Gedanken zu den 4 Vertiefungsarbeiten in Semester 3 machen. Da habe ich noch überhaupt keine Idee zu. 
     
    Die Lieferung des (letzten) Studienmaterials bestand übrigens nur aus 3 Heften auf Englisch zu der Management-ESA. Kann also noch bis Ende des Jahres liegen bleiben ;-).
     
     
     
    Viele Grüße
    Steffen
     
     
  5. Steffen85
    Nach der erfolgreichen HZP habe ich mich direkt wieder in den Mathe II-Stoff vertieft und klapper die letzten Schwerpunkte ab.
    Dank der tollen Hilfe meines Mathe-Lehrers bin ich mit dem Themenkomplex Splines gut vorangekommen. Die paar Seiten Erklärung in den Studienheften zu dem Thema finde ich aber wirklich viel zu knapp bemessen!
    Diesen Montag stand dann noch eine Kurzarbeit in Mathe der Technikerschule an, die mich auch noch am Wochenende ein paar Stunden Vorbereitungszeit gekostet hat.
    Komplexe Zahlen hatte ich zwar bereits schon letztes Jahr in der ersten Mathe-Klausur des Studiums, die Komplexität der Aufgaben in der TS gingen imho aber tiefer als die im Studium. Dafür wurden im Studium natürlich wesentlich mehr Themen behandelt.
     

     
    Zusätzlich werden wir in der Technikerschule am MOOC "Netzwerksicherheit" der FH Lübek teilnehmen (https://www.oncampus.de/weiterbildung/moocs).
    Finde ich persönlich super spannend und richtig gut, den Kurs (zumindest teilweise) im Unterricht bearbeiten zu können. Ein sehr fortschrittliches Lehrkonzept der Technikerschule, wie ich finde.
    Ob ich die fakultative Präsenzprüfung am Ende des MOOC mitmache, weiß ich aktuell noch nicht.
    Eigentlich habe ich dafür in meinem straffen Terminkalender keine Kapazitäten vorgesehen, andererseits bereitet mich der Stoff ja auch super auf mein Vertiefungsstudium (IT-Sicherheit) vor und so ein zusätzliches Zertifikat macht sich ja immer gut :-).
    Perfekt wäre natürlich, wenn ich mir den Kurs auch auf das Studium anrechnen lassen könnte - allerdings sehe ich das extrem kritisch, da z.B. Verschlüsselungsverfahren und Codierung kein Bestandteil des MOOC sind, im IT-Sicherheit-Modul der WBH aber schon.
    Na ich denke ich frage einfach mal nach, das kostest ja (hoffentlich ) nichts :-).
     
    Nächsten Donnerstag geht es dann auch schon wieder los Richtung Pfungstadt, ein bisschen freu ich mich tatsächlich schon darauf :o).
     
     
  6. Steffen85
    Gestern kam per Post noch der Notenbescheid der Einsendeaufgabe zu Künstliche Intelligenz. Die Note selbst war im Online-Campus schon seit Mitte Juli einsehbar, insofern keine große Überraschung.
    Über die 1,0 habe ich mich aber extrem gefreut, denn an der Einsendeaufgabe saß ich jetzt doch mehrere Wochen. Der Tutor war so nett und hat den Quellcode sogar noch recht ausführlich kommentiert, was man von der Programmierung her noch besser hätte machen können (Verwendung von Entwurfsmustern, Kommentare, etc.). Da das aber nicht in die Bewertung mit einging und das Programm ansonsten sauber lief nehme ich die Hinweise gerne mit. Meine Programmierkentnisse in Python sind tatsächlich nach knapp 4 Jahren Abstinenz extrem eingerostet 😉 - wobei ich mich freiwillig für Python entschieden hatte.
     
    Die letzten Wochen war ich ansonsten recht "faul", bzw. habe meine Prioritäten anderweitig gesetzt. So habe ich mich jetzt wieder meiner alten Leidenschaft dem traditionellen Taekwon-Do gewidmet und mich in einem ansässigen Verband angemeldet. Mal sehen ob ich es zeitlich 1-2 pro Woche hinkriege zu trainieren. Ich erhoffe mir dadurch wieder etwas mehr Ausgleich zum Job und dem Studium. Resilienz wird ja allzeit und überall von allen Seiten propagiert. 
     
    Die nächsten beiden Einsendeaufgaben zu Cloud-Computing und App-Entwicklung habe ich trotz der kleinen Durststrecke schon einmal angefangen und die zu entwickelnde App ist inzwischen fertig. Da hier aber die Code-Qualität mit in die Benotung einfließt muss ich mir alles noch mal ganz genau ansehen - ich bin ja kein Java-Programmierer. 
    Ich möchte aber gerne noch nächste Woche die Arbeit abgeben, da es ab Donnerstag mit der Familie erstmal zwei Wochen in den Sommerurlaub in die Türkei geht :-). Juhu!
    Werde prophylaktisch mal ein Cloud-Computing Buch mitnehmen und vieeeelleicht doch mal reinschnuppern. Das Thema interessiert mich ja auch :-).
    Ansonsten habe ich mir zu dem Thema noch ordentlich Zusatzliteratur in der FH-Bib ausgeliehen und gehe das dann nach dem Urlaub noch intensiver an. 
     
    Die weitere Klausurplanung muss ich nach dem Urlaub dann auch noch ansehen. Es fehlen noch zwei Klausuren, aber ich bin geneigt dieses Jahr nur noch eine zu schreiben und die Letzte dann ganz entspannt im neuen Jahr abzuhaken.
    Eigentlich wollte ich mich dieses Wochenende auch noch mal in die Bibliothek setzen und die Hausarbeit von der Einführungsveranstaltung schreiben. War aber familiär viel zu viel zu tun, als das ich das noch hätte unterbringen können. Aber ich habe ja noch Zeit mit der Abgabe bis November 😱.
     
    Das zweite Semester kann also kommen :-).
    FIGHT!
     
  7. Steffen85
    Das erste Semester ist heute tatsächlich schon von der zeitlichen Sicht her vorbei. Wahnsinn wie schnell 6 Monate vergehen!
    Von den erbrachten Creditpoints bin ich auch faaast gleichauf, es fehlt nun nur (immer) noch die B-Aufgabe für KI und der Bericht der Einführungsveranstaltung.
    Die B-Aufgabe hat es wirklich ziemlich in sich und ich bin nun auch schon 4 Wochen dran. Wobei ich jetzt nicht zu intensiv daran gearbeitet habe, da noch eine Woche Familienurlaub anstand und die Wochenenden wieder fast ausschließlich der Familie gehört haben. Gar nicht so leicht den Spagat zwischen Familie, Arbeit und Studium hinzukriegen. Das nächste Wochenende möchte ich dann wieder intensiver für das Studium nutzen und eine - oder besser beide - letzten Prüfungsleistungen des ersten Semester ablegen.
     
    Die Note von Ende Mai zu Softwarearchitektur kam heute. Es ist eine 1,7 geworden. Das finde ich okay, war mir irgendwie klar, dass ich einige Fehler machen musste. Ein "sehr gut" wäre aber schon schön gewesen ;-). Die Korrektur sehe ich mir dann das nächste mal in Darmstadt an - ich bin gespannt.
    Zusätzlich habe ich noch die B-Aufgabe zu Softwarearchitektur bearbeitet und abgegeben. Das ging vom Aufwand her und wurde eine stabile 1,3.
    Somit nähert sich mein Schnitt des ersten Semester bei einer passablen 1,7 an. Das finde ich eigentlich super, nur der kleine Mann in meinem Kopf will wieder mehr haben bzw. besser sein :-). 
     
    Wenn ich mit den letzten Studienleistungen durch bin, schaue ich mir auch mal genauer das neue Studienpaket an, welches schon von knapp zwei Wochen eingetrudelt ist. Viele Bücher, fast keine Hefte mehr. Sind ein paar richtig dicke Schinken dabei (Standardliteratur), aber verblüffender Weise für Cloud Computing nur ein (ja fast) mageres Heftchen. Dazu habe ich mir auch direkt schon die B-Aufgabe angefordert und mal reingeschaut. Fazit: Mit dem Büchlein niemals zu machen, ein absoluter Witz. Aber da ich demnächst eh wieder in die örtliche TH-Bib muss um die Literatur zu KI abzugeben, nehme ich mal ein bisschen vernünftige Literatur mit ;-).
     
    Soviel für den Moment, wenn das Semester offiziell rum ist schreibe ich nochmal einen Meilenstein-Beitrag :o).
     
    Viele Grüße
    Steffen
  8. Steffen85
    Seit gestern bin ich nun wieder offiziell immatrikuliert und das erste Studienpaket kam exakt pünktlich an. Zwischen den Jahren waren wir das erste Mal mit dem jüngsten Nachwuchs bei unserer Familie in Berlin und ich kam nicht umhin, gelegentlich in den Online-Campus zu spitzen. Als Alumni habe ich ja noch Zugriff darauf.
    Und siehe da: Ende Januar war zuerst der neue Studiengang sichtbar und zwei Tage später dann auch die Inhalte abrufbar. Ich konnte mir somit schon im Urlaub einen ersten Eindruck von der Stoffdichte machen. Die Klausurzeiten hatte ich ja bereits im Oktober von einem Kommilitonen erfahren.
    Ich habe dann auch direkt morgens bei der WBH angerufen und wollte mich für den nächsten Einführungsveranstaltungstermin im Februar anmelden - ausgebucht! Jetzt wird es wohl leider erst Mai, bis ich das verpflichtende, eintägige Seminar besuchen kann. Extrem schade, da ich den Termin ja bereits geblockt hatte. Ich stehe jetzt zwar auf der Warteliste, das ist aber nur semi-gut, denn eigentlich wollte ich zur Feier des Anlasses meinen ersten Tag Bildungsurlaub nehmen. Das ist mit so einer schwammigen Planung natürlich nicht wirklich machbar.
     
    Ich bin aktuell noch dabei mir meinen neuen Arbeitsbereich im Keller einzurichten und starte evtl. sogar heute noch mit meiner ersten Lerneinheit.
    Mein neuer Lernbereich sieht nun so aus:
     

     
    Terminlich habe ich recht ambitionierte Pläne das erste Leistungssemester auch tatsächlich in 6 Monaten durchzuziehen. Für Februar, April und Mai habe ich nun Klausuren geplant und dazu kommen dann noch 2 B-Aufgaben + die Seminararbeit der Einführungsveranstaltung. Mal sehen ob das alles so klappt :-).
    Die Kellertür muss auch als Terminplaner herhalten ;-):

     
    Ansonsten ist die Motivation noch sehr hoch, nur die Entrümpelung des Kellers zieht mich etwas runter. Irre was sich im Laufe der Jahre alles so ansammelt.
    Als kleine Motivationshilfe habe ich noch folgenden Reminder an die Decke über meinem Arbeitsplatz gehängt (na, wer erinnert sich noch an die cineastische Quelle ;-)):

     
    An dieser Stelle nochmal meinen herzlichen Dank an Markus Gottschalk von @Wilhelm Büchner Hochschule für die ausgezeichnete Beratung und das unglaublich schnelle Feedback während meiner Anmeldephase. Manchmal hilft es extrem die richtigen Ansprechpartner bereits zu kennen, denn der reguläre Weg über die Studienberatung war tatsächlich das komplette Gegenteil. Extrem lange Antwortzeiten und dann auch noch fehlerhafte Informationen. Der absolute Super-GAU. Und es ging wohl nicht nur mir so, denn ein Ex-Kommilitone, der sich nun auch für den Master anmeldet hat ganz ähnliche Erfahrungen gemacht und sich (u.a.) aufgrund dessen jetzt bei einer anderen Hochschule angemeldet. Insofern, Daumen hoch👍
     
     
  9. Steffen85
    Die letzten Wochen hat sich wieder einiges bewegt und seit heute bin ich auch wieder besser motiviert Gas zu geben.
     
    Vor knapp drei Wochen stand das Online-Rep zu Softwarearchitektur an, welches extra kurzfristig eingeplant wurde, nachdem das Präsenzrep ausgefallen ist und ich mich etwas kritisch geäußert hatte. Wir waren insgesamt drei Studenten + der Dozent. Leider musste dieser dienstlich für einen Kollegen einspringen und der Starttermin des Reps verzögerte sich von 19.30 Uhr auf 21.00 Uhr. Für mich leider extrem unglücklich, da an dem Tag meine Frau auch außer Haus war und unser Jüngster (inzwischen 10 Monate alt! Yay!) regelmäßig ab 22Uhr wieder wach wird. Und so kam es dann leider auch. Von den 2h Rep habe ich dann eine gute halbe Stunde verloren (gerade den interessanten Teil mit den Übungen). Kann man nix machen, aber der Rest vom Rep war ganz interessant, auch wenn nicht wirklich viel Neues dabei war. Der Dozent an sich war auf jeden Fall sehr sympathisch (erinnerte mich etwas an Helge Schneider :-)), hat den Stoff gut erklärt und ist einmal grob über alle Themenbereich gegangen.
     
    Vorletzte Woche stand endlich auch die Einführungsveranstaltung an, für die ich nun ja auch extra den Prüfungstermin für Softwarearchitektur etwas nach hinten geschoben habe.
    Die Veranstaltung war ganz interessant und ziemlich verblüffend, dass tatsächlich der Großteil der ca. 15-20 Teilnehmer den gleichen Studiengang wie ich gewählt haben. Ob man den Termin allerdings in Präsenz abhalten muss halte ich dann doch für sehr fraglich. Ein paar Stunden Gruppenarbeit als Vorbereitung für die noch zu bearbeitende Einsendeaufgabe und einige grundlegende Infos zum Studium, das wissenschaftliche Arbeiten und die Masterthesis. Dafür extra nach Pfungstadt zu fahren und dort eine Nacht zu bleiben war aus meiner persönlichen Sicht nicht wirklich notwendig, aber mich hat ja auch keiner gefragt :-). Als (unbewertete, aber obligatorische) Prüfungsleistung (2 CP) muss jetzt noch ein 15-seitiger wissenschaftlicher Themenbericht angefertigt werden. Denke das gehe ich dann diese Woche an.
     
    Letzten Samstag folgte dann auch schon die Klausur in Softwarearchitektur (SWA). Ich war mir ja von meiner ursprünglichen Klausurplanung überhaupt nicht sicher, ob ich den Stoff in nur 4 Wochen lernen kann und hatte nach der verhauten Klausur in EMSE überlegt an dem Termin den Zweitversuch in Angriff zu nehmen. Leider hatte ich bis zum Wochenende noch immer nicht das Ergebnis der Klausur (4 Wochen her). Rückblickend kann ich aber sagen, dass das genau die richtige Entscheidung war, denn die SWA-Klausur war absolut fair gestellt und enthielt keine Gemeinheiten oder Überraschungen.
    Die Klausur bestand aus 15 Punkten Wissensfragen und 85 Punkten UML zeichnen. Ziemlich heftige Aufteilung, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Studienhefte (3 von 4) sich um die Wissensvermittlung kümmert. Von daher fand ich die Fragen auch ziemlich oberflächlich (mehr kann man bei 2-3 Punkten pro Frage aber auch nicht erwarten). Fast etwas schade, dass da nicht mehr dran kam. Die UML-Diagramme waren auch nicht zu komplex. Verglichen mit den ganzen Möglichkeiten, welche in der Standardliteratur beispielhaft angegeben sind, war das wirklich machbar. Ich war dann auch schon nach einer von zwei Stunden fertig.
    Ich rechne also fest mit einem Bestanden - wie gut oder schlecht kann ich absolut nicht einschätzen, weil ich sehr gerne bei UML auch mal Teile anders interpretiere / vergesse / übersehe, und da m.E. nach viel am Korrektor hängt.
    Mal abwarten. Ich bin zumindest mit einem positiven Gefühl aus der Klausur gegangen, was bei den ersten beiden Klausuren ja nie der Fall war. Insofern sehr positiv!
     
    Das Ergebnis von EMSE kam dann auch endlich heute. Es ist eine 2,3 geworden und somit wieder Welten besser als gedacht. Über das Ergebnis bin ich insofern sehr glücklich, über die Klausurstellung als solche aber immer noch nicht. Mir fällt aber auf jeden Fall ein großer Stein vom Herzen die Klausur nicht nochmal im August schreiben zu müssen.
    Somit habe ich vom 1. Semester jetzt alle Klausuren durch und es fehlen nur noch zwei Klausuren insgesamt. Toll! Werde ich dann vermutlich im Oktober / November schreiben und habe jetzt einen ganzen Monat Zeit für die B-Aufgaben und den Themenbericht der Einführungsveranstaltung. Dann wäre ich komplett in der angedachten Zeit des 1. Semester. Klasse!
    Ich will ja weiterhin noch Gas geben, denn ab nächstem Jahr kommt der Kleine in die Krippe und meine Frau will wieder Halbtags arbeiten. Das stellt uns betreuungstechnisch vor Herausforderungen und ich weiß nicht wie viel Zeit dann noch für das Studium bleibt. Insofern will ich so viel vorarbeiten wie irgend möglich - die Noten sind da eher sekundär. Mit dem aktuellen Schnitt von 2,0 bin ich zufrieden :-).
     
    Insofern geht es jetzt voller Elan an die erste B-Aufgabe: Es darf ein Fuzzy-Regelsystem programmiert werden.
     
    Viele Grüße
    Steffen
     
  10. Steffen85
    Diese nette Frage erreichte mich Ende März per Mail vom Studienservice.
    Da ich zu dem Zeitpunkt leicht gefrustet von den ausfallenden Repetitorien, der verschobenen Einführungsveranstaltung und den extrem ungünstigen Alternativterminen (am Prüfungstag!) war, habe ich auch gleich eine Antwort formuliert und meinem Unmut Luft gemacht.
    Und siehe da: Einige Tage später trudelte schon die Antwort der Leitung der Studienkoordination mit konstruktiven Vorschlägen und der Organisation eines Online-Reps als Kompensation für das nächste ausgefallene Präsenz-Repetitorium rein.
    Ich finde da muss man den ausgezeichneten Service neidlos anerkennen und auch mal eine Lanze für die Hochschule brechen. Hut ab, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!
     
    Ansonsten bereite ich mich noch immer auf die nächste Klausur in Softwarearchitektur am 25.05. vor und warte auf das Ergebnis der letzten Klausur EMSEPS. Sollte ich durchgefallen sein, könnte ich direkt die Klausur am 25.05. wiederholen, angemeldet hatte ich mich prophylaktisch - allerdings bin ich ziemlich am hadern ob ich das wirklich will. Das Wissen ist ja jetzt nicht mehr ganz frisch und im worst-worst-Fall falle ich nochmal durch und bin dann schon beim Drittversuch angelangt 😱. Das wäre ja ziemlich fatal.
     
    Heute war ich zum ersten Mal seit Abschluss des letzten Studiums wieder in der lokalen Hochschulbibilothek und habe meinen alten Ausweis reaktivieren lassen und mir direkt drei Bücher zu UML mitgenommen. Der Besuch war mit knapp 1,5h leider recht kurz, aber mehr war direkt nach der Arbeit leider nicht mehr drin.
    Morgen will ich ab 11 Uhr nochmal für ein paar Stunden hin um mal wieder etwas intensiver lernen zu können. In meinem Lernbereich im Keller fällt mir das leider doch mit den ganzen Ablenkungen ziemlich schwer. Die TH-Bib als Rückzugsort finde ich extrem angenehm, weil wirklich kaum Ablenkungen vorhanden sind (wenn man von den Unmengen an interessanten Wissen absieht :o)) und die Atmosphäre sehr entspannt ist. Meine Frau kümmert sich dann um die Kids, damit ich kein schlechtes Gewissen haben muss.
     
    Nächste Woche wird es auch noch spannend. Mittwoch ist das besagte Online-Rep und Freitag ist dann eeeeendlich (1. Semester ist schon fast rum) die Einführungsveranstaltung zum Master. Ich bin gespannt, gehe aber mit nicht allzu großen Erwartungen rein (kenne ja schon die Veranstaltungen aus dem Zertifikat + Bachelor). 
     
     
  11. Steffen85
    diesen Spruch gibt es so natürlich nicht. Nachdem ich vorgestern dort war wundert mich das ehrlich gesagt auch nicht 😅. Viel von der Stadt habe ich auf meiner Suche nach einem Ladekabel nicht gesehen, aber so richtig ansehnlich fand ich sie jetzt nicht.
    Hintergrund meines Besuches war meine erste Hotelübernachtung im Ibis Budget, da gestern ja die Klausur für "Electronic and Mobile Services" (ESME) um 10:30 Uhr stattfand. Während meines Bachelorstudiums bin ich sonst immer direkt in Pfungstadt (alle 3 Hotels waren unterste Schublade und schon ziemlich runtergekommen) oder in Griesheim in einer kleinen Pension (top modern, richtig schön!) untergekommen. Da Grisheim von Pfungstadt auch nicht weiter entfernt ist als Darmstadt, dachte ich mir ich probiere mal ein Hotel direkt dort aus - die Hochschule zieht im Sommer ja ohnehin direkt nach Darmstadt um.
    War eigentlich ganz angenehm und empfehlenswert dort. Nur das Parkhaus ist so unfassbar klein und schmal, dass ich doch gehörig Respekt hatte.
    Die Klausur selbst war leider absoluter Horror. Nachdem ich den Namen vom Klausurersteller gelesen habe, war mir das aber von vornherein klar. Die Klausur bestand aus 8 Aufgaben:
     
    1. Transaktionsbeziehungen nennen und je 2 Beispiele aus der Praxis angeben
    * 2. a) Im Rahmen dieses Studienmoduls haben Sie das 3-Ebenen Modell für elektronische Märkte kennengelernt. Geben Sie bitte einen Überblick in Form einer Zeichnung und erklären Sie dieses Modell.
        b) Groupware und Workgroup Computing erklären
    ** 3. OSI-Modell zeichnen und TCP/IP einordnen
    (SP)* 4.a) Welche Rollen gibt es beim E-Commerce auf Kundenseite?
    (SP)*   b) Welche Rollen gibt es beim E-Commerce auf Händlerseite?
    * 5. Geben Sie bitte einen Überblick über die wichtigsten Potentiale von E-Business. Gehen Sie dabei auf operative, strategische Anwendungen und Ziele ein
    6. Pfad der Integration der Wertschöpfungspartner
    (SP) * 7. Was sind die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Commerce. Geben Sie einen Überblick über die wichtigen fünf Gesetze mit kurzer Erklärung.
    (SP) * 8. Asymmetrische Verschlüsselung und Digitale Signatur erklären
     
    Alle mit (SP) markierten Fragen stammen tatsächlich aus dem von der Hochschule bekannt gegebenen Schwerpunkten. Das entspricht somit 40% und ist etwas unterhalb der offiziellen Range (ich meine es waren ewa 50-70%).
    Alle mit einem *-markierte Fragen stammen aus der Übungsklausur des Klausurerstellers, alle mit **-markierten aus einer Übungsklausur eines anderen Dozenten.
    Somit waren 70% der Klausur "einfach" lösbar wenn man nur die Übungsklausuren auswendig lernt. Mein Kapitalfehler war, dass ich die Übungsklausuren soweit ab von der Thematik der Studienhefte empfunden habe, dass ich diese nur einmal kurz überflogen habe. Unfassbar ärgerlich, ich habe stattdessen Stunden mit der Bearbeitung der freiwilligen Übungsaufgaben zugebracht und mir alle möglichen Inhalte bzgl. SCM, CRM und ERP, sowie die Schwerpunkte gepaukt.
     
    Ich weiß gar nicht was mich mehr stört: Dass die Hochschule solche Übungsklausur-Klausuren zulässt oder dass ich selbst so unvollständig gelernt habe und mich viel zu stark auf die Schwerpunkte eingeschossen habe.
     
    Sei es wie es sei, viele Fragen konnte ich nur unvollständig und eine überhaupt nicht beantworten. Dass tatsächlich das OSI-Modell und Groupware abgefragt wird hatte ich bei dem weiten E-Business-Themenkomplex eigentlich komplett ausgeschlossen. Da gibt es so unfassbar viele thematisch näher liegende Fragen.
    Wird wohl ein knappes Ergebnis; nochmal wollte ich die Klausur eigentlich nicht schreiben :-(. 
    Der Klausurplan ist auch recht straff. Eigentlich wollte ich die nächste Klausur in schon 4 Wochen absagen (Softwarearchitektur) und in den Sommer legen. Da wir dort jetzt aber Urlaub geplant haben kommt das eigentlich nicht in Frage. Somit ist jetzt Powerlearning angesagt - ich werde in jedem Fall probieren die Klausur zu schreiben.
     
    Aktuell bin ich nach der Klausur gestern aber ziemlich down und frustriert. So viel gelernt, fast nichts konnte ich in der Klausur abrufen und das bei einer solchen Klausur ... naaaja.
     
     
  12. Steffen85
    Inzwischen ist nach knapp 3 Wochen die Note für die erste Klausur "Einführung in die App-Entwicklung" eingetrudelt.
    Wie man das halt so macht habe ich die letzten Tage täglich mehrmals mein Postfach in dem Gefühl kontrolliert, dass die Note doch bald eintreffen müsste. Dann kam die Meldung auf der Homepage der WBH, dass es jetzt ganz neu eine eigene App gibt. Nach der Installation hat mich dann direkt eine Push-Nachricht mit der Notenbekanntgabe erreicht - was für ein Zufall ;-).
    Mein Gefühl war ja extrem negativ nach einer Woche kränkeln, einer schwachen finalen Klausurvorbereitung und der durchwachten Nacht vor der Klausur. Daher hat es mich total umgehauen, dass ich mit 1,7 bestanden habe. Einfach nur toll, dass der Start ins Studium doch nicht ganz so holprig gelaufen ist wie befürchtet.
     
     
    Die weitere Klausurplanung ist dagegen leider extrem zäh. Angedacht war das nächste Rep + Klausur am Fr. 26.+ Sa. 27.4.
    Das Rep wurde jetzt leider abgesagt und die Klausur am Samstag findet schon um 08:00 Uhr statt. Das ist leider wieder mal total daneben. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich für den Klausurtermin wirklich extra am Freitag nach Pfungstadt fahre. 
    Eine wirkliche Alternative gibt es aber leider nicht, denn der nächste Termin extern ist erst am 25.5. und da habe ich bereits eine andere Klausur geplant, nachdem (vielen Dank WBH! 😣) der Termin der übernächsten Klausur in Pfungstadt mit der Einführungsveranstaltung kollidiert. Zwei Klausuren an einem Tag will ich mir eigentlich nicht mehr geben...
     
    Alles irgendwie unschön und passt überhaupt nicht mehr in meinen Lernplan. 
    Ansonsten habe ich die letzten Wochen nicht allzu intensiv gelernt und hinke dem Zeitplan jetzt hinterher, wobei dieser durch die Rep-Absage nun ohnehin auf der Kippe steht. Dafür konnte ich etwas bei einem langen Wochenende zusammen mit Freunden ausspannen. War auch mal schön :-).
     
    Viele Grüße
    Steffen
  13. Steffen85
    Letzte Woche Samstag war es schon soweit: Die erste Klausur "Einführung in die App-Entwicklung" stand an.
    Der Plan war ja eigentlich am Donnerstag das Rep in Pfungstadt mitzunehmen und dann direkt am Freitag dort zu schreiben. Da das Rep allerdings schon für 8.00 Uhr angesetzt war und ich somit bereits Mittwoch hätte anreisen müssen, habe ich mich dann doch für Variante B entschieden: Prüfung extern einen Tag später in meiner Heimatstadt. 
    Quasi als Kompensation habe ich mir den Freitag freigenommen um den Stoff nochmal in Ruhe durchzugehen. 
    Leider war ich die ganze Woche überhaupt nicht fit und konnte kaum etwas für die Klausurvorbereitung machen. Mittwoch ging es mir dann sogar so bescheiden, dass ich mich krank melden musste - das erste Mal überhaupt seit ich meinen neuen Job vor 18 Monaten angefangen habe. Sehr bedauerlich. Freitag ging dann auch so gut wie nichts. Vormittags habe ich mich noch in die Hochschul-Bib gesetzt, aber da war leider wirklich nichts zu machen. Die Nacht war dann auch der Horror und so bin ich Samstag dann mit nur einigen, wenigen Stunden Schlaf (< 3h) total übermüdet in die Klausur gegangen. Angemeldet war ich ja eh und ich dachte ich riskiere es mal. Man kann ja auch noch leer abgeben ;-).
    Die Fragen waren dann doch wirklich okay und ich habe die 12 Seiten in 120 Minuten vollgeschrieben. Wie viel Unsinn ich in meinem Zustand dabei verzapft habe wird man sehen, ich denke aber fürs Bestehen sollte es gereicht haben. Nicht schön, wenn keine gute Note dabei raus kommt, aber nicht zu ändern. Die Klausur nochmal später schreiben ist in meinem Zeitplan eigentlich nicht vorgesehen und so muss ich mit dem Ergebnis leben. Sind ja nur 5% der Gesamtnote 😅.
     
    Vom Schwierigkeitsgrad der Fragen empfand ich die Klausur als machbar, es waren einige ziemlich einfache Fragen dabei ("Sechserbremse"?) aber auch knifflige Rechenaufgaben.
    Ca. 10% der Fragen konnte ich leider überhaupt nicht beantworten (Detailfragen) und bei einigen Sachen war ich mir nicht komplett sicher.
     
    Aus dem Gedächtnis kamen folgende Themengebiete vor:
    Beschreibung der Architektur von iOS und Android Fragen zu Scrum / Kanban Besonderheiten beim Bedienkonzept von mobilen Anwendungen Fragen zu Accelormeter und Gyroskop CDMA: Rekonstruktion eines Signals mithilfe der Chip-Sequenzen von drei Sendern ...  
    Schwamm drüber und weitermachen. Die nächste Klausur ist Electronic & Mobile Services Ende April. Ich habe mir diese Woche (hatte zwei Urlaubstage) etwas Auszeit gegönnt und nur das erste von 4 Studienheften durchgearbeitet (waren größtenteils allgemeine Grundlagen zu so ziemlich allem :-) und die ESA heute abgeschickt. Das zweite Studienheft liest sich ganz nett, viel Prosa. 
    Spannend wird dann die dritte Klausur, Softwarearchitektur. Da sind die Studienhefte richtige Bretter und der Prüfungstermin ist nur drei Wochen nach der zweiten Klausur. Mal sehen ob ich den Termin halten kann oder verschieben muss.
     
    Viele Grüße
    Steffen
     
  14. Steffen85
    Seit knapp 5 Wochen bin ich jetzt wieder im Fernstudentenleben eingetaucht und meine Motivation ist glücklicherweise noch recht hoch.
    Da ich auf Arbeit viel zu tun habe und kaum früher Feierabend machen kann, habe ich mir meine Woche komplett durchgeplant (ich liebe Pläne!).
    1x will ich pro Woche abends zum Sport, 3x abends lernen, 2x den Abend mit meiner Frau verbringen und mich 1x mit Freunden treffen.
     
    Meinen Lernplan konnte ich die ersten zwei Wochen super durchziehen, dann kamen allerdings Kindergeburtstage, Verwandtenbesuch und ein paar schlaflose Nächte hinzu was mich etwas aus der Bahn geworfen hat.
    Als erste Klausur habe ich mir ja EPEPS (Einführung in die App-Entwicklung) für Anfang März vorgenommen. Die 4 Studienhefte habe ich mittlerweile alle durch und 3/4 freiwillige Einsendeaufgaben erfolgreich bearbeitet. Diese waren aber zum Teil ziemlich zeitaufwendig, weil man z.B. für eine Aufgabe eine hybride App entwickeln sollte und die Entwicklungsumgebung einfach nicht auf meinem PC und Laptop laufen wollte. Das hat dann viele Stunden gekostet - Effizienz geht anders!
    Die ersten drei Hefte waren auch richtig entspannt zu lesen und locker bearbeitet. Das vierte Heft jedoch hat es echt in sich und geht sehr auf den physikalischen und technischen Aspekt (Mobilfunk, Codierungstheorie, Datenübertragung, etc.) ein. Das kostet ziemlich viel Zeit und Energie.
    Vom Rep Ende Februar hatte ich mich nach den positiven Erfahrungen der ersten drei Hefte abgemeldet, nachdem ich die Info bekommen habe, dass das Rep am Donnerstag um 8 Uhr beginnt. Hätte bedeutet, dass ich schon Mittwoch anreisen müsste (=2 Tage Urlaub, 2 Übernachtungen und die Repkosten). Das habe ich nicht eingesehen, da ja schon einen Tag später die externe Klausur stattfindet. Also mal sehen ob das auch ohne Rep gut funktioniert. Aktuell habe ich 3 von 8 Schwerpunktthemen zusammengefasst und noch nicht richtig vertieft. Es bleibt somit noch viel zu tun!
     
    Fazit nach 5 Wochen Studium:
    5 1/2 Studienhefte bearbeitet und 4 Einsendeaufgaben abgeschickt.
    Klingt eigentlich ganz gut, so richtig zufrieden bin ich aber noch nicht, denn der Stoff sitzt noch nicht.
    Ziel ist nun die Stoffzusammenfassung bis Montag Abend fertig zu kriegen und mich dann ans intensive lernen machen. Tschaka!
  15. Steffen85
    Knapp 14 Monate sind nun schon seit meinem Kolloquium und damit dem Ende meines Bachelor-Studiums vergangen. Lust den Master noch dranzuhängen hatte ich ja bereits direkt danach, aber mit dem neuen Job in petto und dem sich angekündigten zweite Nachwuchs war das objektiv überhaupt nicht machbar.
    Nun, der Nachwuchs ist mittlerweile 4 Monate alt, quietschfidel und ein richtiges Goldstück. Auch der Job macht Spaß, die Kollegen sind toll und das Tätigkeitsfeld ist ziemlich anspruchsvoll (ich arbeite mich nach 15 Monaten noch immer langsam ein ...).
    Die Rahmenbedingungen sind also gut und werden vermutlich auch nicht mehr besser, insofern bin ich sehr dankbar, dass meine Familie mich bei dem Vorhaben: Master unterstützt!
     
    Letzten Freitag habe ich dann auch endlich die Anmeldung an die WBH abgeschickt, nachdem ich noch von meinem AG eine Arbeitsbescheinigung (der Master setzt 1 Jahr BE voraus) und vom Berufsförderungsdienst der Bundeswehr die (Teil)Kostenübernahme bestätigt bekommen habe. Toll!
     
    Ein Kommilitone war so nett mir die Prüfungstermine für 2019 zukommen zu lassen, insofern konnte ich am Wochenende direkt eine Grobplanung der abzulegenden Klausuren anlegen. Soviel vorweg: Das wird kein Spaziergang.
    Einführungsveranstaltung und 1. Klausur sind bereits im Februar, die zweite Klausur im April und die dritte im Mai (wenn ich mit Rep in Pfungstadt - oder inzwischen Darmstadt?!) schreibe. Dazu kommen im ersten Leistungssemester dann noch 2 B-Aufgaben.
    Im zweiten Semester habe ich dann "nur" noch zwei Klausuren, allerdings gibt es für diese in 2019 nur Termine im Frühjahr - also viel zu früh für mich. Bedeutet die Klausuren werde ich dann ohne Rep extern schreiben. Auf die beiden anzufertigen Hausarbeiten bin ich auch sehr gespannt. So wie ich das sehe dienen die dann als Grundlage für die Vertiefungsarbeiten im 3. Semester. Ein Projekt scheint es auch noch zu geben. Mal sehen ob das ähnlich wie im Bachelor abläuft. Da hatte ich damals aber mega Glück mit meiner Gruppe und die Sache war zwar arbeitsintensiv aber hat auch super viel Spaß gemacht.
    Im 4. Semester steht dann ja nur noch die MA an, aber darüber mache ich mir dann erst nach dem 2. Semester intensiver Gedanken :-).
     
    Die nächsten Schritte:
    - Einen großen A2-Kalender organisieren und die Detailplanung anfertigen (an welchen Tagen wird gelernt, welche Wochenenden blocke ich mir)
    - Den Keller und damit meinen neuen Arbeitsbereich fertig einrichten (mein Arbeitszimmer ist jetzt Kinderzimmer Nr. 2 und unser Keller der Mietswohnung ist überschaubar groß und unfassbar voll gestellt)
    - Die letzten lernfreien Tage gemütlich mit meiner Familie verbringen und Weihnachten feiern (Urlaub ab Freitag!)
     
    Soviel für den Moment, ich freue mich wieder etwas aktiver in dieser Community mitwirken zu können!
    Viele Grüße
    Steffen
     
    P.S. Bei der Durchsicht des Studienratgebers der WBH ist mir mal wieder direkt auf Seite 1 unser Markus Jung in jungen Jahren aufgefallen - und das gleich 2x. Scheint ja Eindruck bei den Verantwortlichen hinterlassen zu haben und bei dem Kurzhaarschnitt lacht mein Feldwebelherz :o). 
     
  16. Steffen85
    Nach über 9 Monaten kommt nun endlich der versprochene, finale Eintrag zu diesem Blog.
    Anfang Juni war es soweit: Die Absolventenfeier stand an.
    Da meine Frau zu diesem Zeitpunkt bereits hochschwanger war, hat kurzfristig mein Vater ihren Platz eingenommen und wir sind zu Zweit ins schöne Rödermark gefahren.
    Die Location war wirklich sehr schön und sogar die Tiefgarage war für die WBH-Absolventen reserviert, was langes Parkplatzsuchen in der Innenstadt erspart hat. An den Tafeln standen Getränke und kleine Snacks bereit, um die Wartezeit bis zum Buffet etwas erträglicher zu machen - welches erst nach allen Reden und Verleihungen begonnen wurde.
     
    Die offizielle Veranstaltung begann mit der  obligatorische Grußrede des Präsidenten, der wirklich sehr schöne und treffende Worte gefunden hat, ohne schmalzig rüber zu kommen.
    Im Anschluss folgten dann die naturgemäß sehr langwierigen Verleihungen und Ehrungen der Studenten, nach Fachbereich gestaffelt und teils mehrfach unterteilt.
    Als kleines Geschenk erhielt jeder Student einen edlen Füllfederhalter mit WBH-Gravur. 
    Es folgte dann noch eine kurze Rede des Kanzlers und Ehrungen verdienter Masteranden, bevor der entspannte Teil des Abends begann.
    Alles in allem eine sehr schöne Veranstaltung und ein würdiger Abschluss des Studiums. Toll, dass die WBH wirklich nochmal einiges an Unkosten (als gewinnorientiertes Unternehmen) auf sich nimmt, um den Studenten diesen Abend zu bescheren. Vielen Dank dafür!
     
    Wie geht es jetzt für mich weiter?
    Ich muss sagen, dass ich seit September und Beginn meines neuen Jobs absolut keine Langweile hatte und das Studium vermisst habe. Wirklich viel mehr Freizeit bleibt mir mit (in Kürze noch weiter wachsender) Familie ohnehin nicht. Der Job fordert mich zu 100% und teilweise fühle ich mich durch den extrem komplexen Arbeitsbereich noch überfordert. Eine langsame Besserung merke ich jetzt langsam, aber es ist noch ziemlich zäh. Trotzdem habe ich mich "etwas" weitergebildet und die Oracle Zertifizierung zum SQL Certified Associate abgeschlossen. Aktuell bereite ich mich noch auf den PL/SQL Certified Associate vor. Wirklich extrem knackige Prüfungen für die man sich ausgiebig vorbereiten sollte. 
     
    Gedanken an den Master habe ich eigentlich schon seit Studienende, aber definitiv keine Zeit um das zu konkretisieren. Das Thema werde ich nochmal ausgiebig mit meiner Frau diskutieren müssen, wenn der Nachwuchs da ist und wir uns zu viert eingelebt haben. 
    Lust habe ich aber definitiv :-).
    Ein weiterer, positiver Aspekt für ein Folgestudium ist auch noch die finanzielle Förderung durch meinen alten Arbeitgeber, der Bundeswehr. Insofern muss ich den Master eigentlich fast machen, sobald es familiär irgendwie passt.
     
    Alternativen zur WBH gibt es allerdings nach meinen aktuellen Recherchen kaum, wenn man nicht Wirtschaftsinformatik studieren möchte, in vertretbarer Zeit fertig sein will (3-4 Semester) und auf starre Prüfungssemester verzichtet.
     
    Wenn es denn soweit ist, starte ich natürlich hier einen neuen Blog ;-).
     
    Bis dahin viele Grüße
    Steffen
  17. Steffen85
    Heute war es endlich so weit: Das Kolloquium stand an.
    Um 7.30Uhr morgens ging es los Richtung Pfungstadt, der Termin war für 12 Uhr angesetzt. Da nur auf der Gegenrichtung Stau war, kam ich ganz entspannt um 11 Uhr an der WBH an. Es blieb also sogar noch Zeit im Prüfungsamt die letzten Klausuren einmal anzusehen - was ich aber dem traurigen Ergebnis recht schnell wieder aufgegeben habe.
    Kleine Anmerkung am Rande: Die Wahl der Vertiefungsmodule war der größte Fehler in meinem Studium. Nicht nur, dass das die schlechtesten Noten waren (allerdings auch Stress bedingt) - Nein, die Fächer haben mich auch absolut gar nicht interessiert. Die Wahl fiel aufgrund der vermeintlichen Einfachheit - untermauert durch die Prüfungsstatistik von 2014. Ein kolossaler Fehler! Die Prüfungen waren bockschwer und extrem komplex. Tatsächlich kam gestern die neue Statistik von 2016 heraus, die komplett anders aussieht. In dem einen Modul gab es keine Einser, 20% Zweier, 10% Dreier. Irre! Durchfallquote 20%. Also: Wählt das was euch interessiert, alles andere macht keinen Sinn ;-).
     
    Da anscheinend vor mir niemand im Prüfungsraum war, wurde ich bereits ab 11.50Uhr hereingebeten und konnte ziemlich pünktlich mit der Präsentation starten.
    Ich hatte sie zwar schon zweimal vor meiner Familie eingeübt, nutzte aber kein festes Redemanuskript (nur die Gliederung) und improvisierte bei jedem Versuch. Zusätzlich habe ich gestern Abend noch ein paar Folien ergänzt um ein paar Sachverhalte etwas ausführlicher darzustellen. Insofern war ich dann ziemlich überrascht, dass ich nach ca. 17 Minuten durch war - angepeilt waren 20 Minuten, so wie in der Einladung gefordert. Glücklicherweise meinte mein Betreuer in der Einführung zum Kolloquium, dass der Vortrag 15-20 Minuten dauern soll - insofern war ich wieder total im Zeitplan. Toll!
    Ein paar kleine Holperer hatte ich während der Präsentation aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, wenn man den Druck, unter welchem ich stand, mit in Betracht zieht.
    Die anschließende Befragung lief größtenteils ziemlich gut. So ziemlich alle fachbezogenen Fragen des Zweitkorrektors konnte ich gut beantworten - sie drehten sich alle um die qualitative und quantitative Methodik. Mein Erstkorrektor stellte einige ziemlich spezifischen Technologiefragen, die ich noch ganz gut beantworten konnte. Anschließend wechselte er in die Wirtschaftsinformatik-Schiene. Hier wollte er eigentlich nur Grundbegriffe wissen (Was sind Geschäftsprozesse?), aber da ich mit Absicht nicht Wirtschaftsinformatik studiert habe, war ich da ziemlich blank und kam ins schwimmen. Mein Fehler war wohl, dass ich den Begriff irgendwo in meiner Arbeit verwendet habe und das dass Spezialgebiet des Prüfers ist - und zack! Hat man einige unangenehme Fragen zu beantworten. Eine nette Erfahrung die ich mitnehmen werde.
     
    Nachdem ich den Raum zur Beratung des Ausschusses verlassen musste wurde ich nach kurzer Zeit wieder hereingebeten. Die Note war dann eine 1,3, über die ich extrem glücklich bin. Eine wirkliche Vorstellung von der Note hatte ich bis zum Ende nicht, schließlich war das meine erste wissenschaftliche Arbeit. Kam aber wohl ganz gut an :-).
    Wenn mich mein Online-Rechner nicht belügt reicht die Note noch um auf eine 1,79 im Gesamtschnitt zu kommen - was will man mehr.
    Ein für mich tolles Ergebnis, das Ziel war ja besser als 2,0 abzuschließen.
     
    Im Anschluss hatte ich noch ein Beratungsgespräch mit dem Dekan des Fachbereichs Informatik (der auch Beisitzer im Kolloquium war) über die Master-Studiengänge. War sehr informativ und die Art des Dekans sehr erfrischend. Ich tendiere gerade Richtung "Verteilte und mobile Anwendungen", das reizt mich am meisten. Alternativ noch Wirtschaftsinformatik. 
    Aber das hat noch Zeit - jetzt fokussiere ich mich erst auf den neuen Job der mir aktuell alles abverlangt. Daher hatte ich den letzten Monat auch so gut wie keine Zeit mich großartig auf das Kolloquium vorzubereiten, was mich am Ende doch leicht nervös gemacht hat. Aber hat ja auch so ganz toll funktioniert.
    Aber in ein paar Monaten - wer weiß ;-). Generell bin ich vom Studienmodell der WBH überzeut, auch wenn sich das in den Master-Studiengängen nochmals ändert. Alternativ könnte ich auch an einer Präsenzhochschule in der Nähe studieren und wäre dann alle paar Wochen mal ein Wochenende dort in den Vorlesungen. Preislich nimmt sich das allerdings nicht viel.
    Als nächstes steht dann nächstes Jahr die Abschlussveranstaltung an. Davon werde ich dann nochmal hier berichten und damit den Blog offiziell abschließen.
     
    Vielen Dank allen Lesern und Teilhabern für den tollen Input und die lieben Kommentare über all die Jahre! Das motiviert und gibt zusätzlich Kraft. Danke!
    Vielleicht konnte ich ja dem ein oder anderen Unentschlossenen einige Einblicke geben. Ich kann nur jedem raten: Nutzt Eure Zeit und investiert sie sinnvoll. Man ist nie zu alt zum lernen :-).
     
    Somit: "Over and out" vom frischen Techniker und Bachelor.
  18. Steffen85
    Letzte Woche Donnerstag hab ich sie endlich postalisch auf den Weg nach Pfungstadt gebracht: Die Bachelorarbeit ist weg!
    Anschließend ging es dann ab Samstag 8 Tage in den verdienten Kurzurlaub - der erste Urlaub seit Jahren ohne Studienheft. War wirklich sehr entspannend, so ganz ohne Verpflichtungen und schlechtes Gewissen :-).
     
    Insgesamt liegt die Bachelorarbeit bei 61 Seiten + 28 Seiten Anhang. Zum Schluss war es dann nochmal wirklich schwer mich zu motivieren, aber das Ergebnis ist m.E. nach okay. Insofern konnte ich 14 Tage vor der (verlängerten) Abgabefrist abgegeben.
    Der Druck der BA war dann allerdings nochmal etwas anstrengend. Nach längerer Recherche fiel die Wahl meiner Online-Druckerei auf Sedruck. Das war die zweit günstigste Druckerei die ich finden konnte und hier in der Community gab es ja auch schon einige Empfehlungen. Einziges Manko der Druckerei: Der Druck des Titels der BA auf die Front. Das kostet bei sedruck.de richtig Geld Extra. Bei meinem 128-Zeichen-Titel waren das über 20€ pro Exemplar. Deshalb bin ich Donnerstag nach Nürnberg zu zwei Druckereien gefahren. Fazit: Die erste Druckerei brauchte für den Druck der BA (+ Titel) bis Samstag. Zu lange, da ich ja Samstag in den Urlaub starten wollte. Die zweite Druckerei hätte es bis Freitag schaffen können, war aber so teuer, dass ich es dann doch bei Sedruck.de (ohne Titel) in Auftrag geben wollte. Bei der Bestellung zu Hause stellte sich dann heraus, dass genau ab Donnerstag ihr Shop-System umgestellt wird und die Lieferung erst Montag hätte erfolgen können. Also nochmal nach Nürnberg zum dritten Copyshop und dort drucken lassen. Die Jungs dort schafften das auch innerhalb einer (!) Stunde, allerdings auch ohne Titel der BA vorne und der Schriftzug "Bachelorarbeit" wurde draufgepaust. Qualität und Preis wären bei sedruck.de vermutlich besser gewesen (sedruck: Buchbindung, ca. 100€; lokal: Klemmbindung, 124€), aber ich hatte keine Nerven mehr und wollte das Ding einfach nur vor dem Urlaub loswerden :-).
    Fazit: 124€ für 4 Exemplare, die Qualität ist für die Hochschule sicher absolut ausreichend, ich empfinde sie als okay, aber wirklich begeistert bin ich nicht ;-).
     
    Jetzt habe ich noch 4 Tage Ruhe, bevor es am 01.09. mit dem neuen Job los geht. Hierfür will ich mich noch ein bisschen vorbereiten und die Zeit nutzen. 
    Das Kolloquium ist dann am 30.09. - ich bin sehr gespannt! 
     
    Das Gefühl, wirklich fertig zu sein habe ich noch überhaupt nicht , eigentlich hätte ich Lust direkt mit dem Master weiter zu machen .
    Bei der WBH klingt der Master-Studiengang "Verteilte und mobile Anwendungen" sehr interessant, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob er mir beruflich etwas bringt. Die Module zu App-Entwicklung klingen zwar interessant und hatte ich ja schon in der Technikerschule, das wäre dann aber eher ein Hobby.
    Naja mal sehen, erst muss ich eh sehen, was mich im neuen Job erwartet und das Kolloquium rocken .
     
    P.S. Die Online-Umfrage musste ich übrigens ohne Auswertung in die BA aufnehmen. Auch mit massiver Werbung konnte ich nicht mehr als 8 Teilnehmer finden. Schon sehr schade, mal sehen ob sich das negativ auf die Arbeit auswirkt.

  19. Steffen85
    Seit heute habe ich die magische Grenze von 10.000 Wörtern in der BA geknackt. War eigentlich ganz einfach, besonders wenn ich daran denke, was noch alles fehlt!
    Ich habe mal aus Spaß (oder vielmehr Ablenkung von der BA ) gegoogelt, wieviele Wörter für eine Abschlussarbeit empfohlen werden.
    Die meisten Artikel empfehlen einen Wert zwischen 9.000 und 15.000 Wörtern. Die FernUni Hagen beispielsweise 10.000 Wörter bei 35 Seiten (ziemlich konkret!).
    Der Wert würde bei mir aktuell ganz gut hinhauen, ich bin aktuell bei ca. 38 Seiten mit 11 Abbildungen.
    Die WBH fordert laut Leitfaden 40 - 60 Seiten ohne Anhang, ich schätze bei einem solchen Seitenumfang die Anzahl der Wörter eher auf 15.000+. Schon krass.
     
    Aktuell verteilen sich die Seiten bei mir ungefähr so:
    Einleitung: 2,5 Seiten (Ausbaufähig meiner Meinung nach, vielleicht schreibe ich noch eine Seite)
    Grundlagen: 20 Seiten (Bin ich mit zufrieden; Viele Quellen, 3 Bilder)
    Analyse: 10 Seiten (Da fehlt noch die komplette Auswertung! Gibt sicher nochmal 5-10 Seiten)
    Konzeption: 0 Seiten (Fehlt komplett; würde mal 5-10 Seiten schätzen)
    Implementierung: 3 Seiten (Extrem kurz gefasst; gibt aber sicher nochmal 3 Seiten)
    Vergleich: 0 Seiten (5 Seiten sollten es schon werden)
    Fazit: 0 Seiten (2 Seiten plane ich)
    ----
    In Summe läuft es wohl auf 38 Seiten (aktueller Stand) + 21 bis 31 Seiten = 59 bis 69 Seiten hinaus
     
    Es ist also noch einiges zu tun, 4 Wochen habe ich noch Zeit, aber ich will eigentlich in 3 Wochen fertig werden, damit ich vor dem neuen Job doch nochmal Urlaub machen kann . Morgen schicke ich den aktuellen Stand meinem Betreuer und nächste Woche telefonieren wir nochmal. Mal sehen was er dazu sagt.
     
    Problematisch ist der Teil mit der Online-Umfrage. Der Teilnehmerkreis war so spezifisch, dass sich so gut wie niemand eingetragen hat. Keine Ahnung was ich da jetzt machen soll...
     
  20. Steffen85
    Lange konnte ich mich vor dem transkribieren der aufgenommen Interviews drücken.
    Mittlerweile bin ich aber dem Punkt in der BA, an welchem ich die gewonnen Daten auswerten muss - und hierfür ist die Transkription der Interviews die Basis.
    Den Zeitfaktor zwischen Aufnahmezeit und Abtippen schätze ich mal bei mir auf 1:5 - kein unüblicher Wert wenn man der Literatur glauben kann.
    Das ganze Prozedere war ziemlich langwierig und monoton, aber zum Glück bin ich jetzt damit fertig. Das längste Interview dauerte über 30 Minuten und hat entsprechend lange zum verschriftlichen gebraucht.
    Jetzt geht es an die Datenauswertung. Hierfür muss ich mich noch in die QDA-Software MAXQDA einarbeiten. Den ersten Schritt, das Kategorisieren der Texte habe ich schon geschafft.
    Ansonsten habe ich einen Großteil der Grundlagenkapitel geschrieben (ziemlich mühsam!) und kümmere mich jetzt um den praktischen Teil. An Seiten habe ich ca. 25-30 (die Formatierung passt noch nicht, da kann die Seitenzahl noch ordentlich schwanken). Ich denke ich kriege bestimmt noch 20 Seiten zusammen, damit wäre ich dann ganz gut im Schnitt von 30-60 Seiten. Na mal sehen. 5 Wochen habe ich noch an Zeit über, die aber rasend schnell vergeht. Aufgrund diverser familiärer / sozialer Baustellen konnte ich die ganze letzte Woche kaum etwas für die BA machen - und so geht die Zeit dann dahin.
    Mal sehen ob ich es doch schaffe, etwas früher abzugeben, damit ich vor dem neuen Job evtl. nochmal eine Woche Urlaub machen kann. Verdient hätte ich es :D.
     
    Die Technikerschule ist seit dieser Woche auch endgültig abgehakt. Am Dienstag gab es im Rahmen einer Verleihung die Zeugnisse und Meisterpreise. Ich konnte mir auch einen Meisterpreis sichern (20% der besten Absolventen einer Klasse erhalten diesen), leider gab es in unserer Mini-Klasse auch nur genau einen, während andere, größere Klassen mit teilweise vier Auszeichnungen nach Hause gehen durften. Aber so ist das halt.
     
    Nächste Woche hab ich dann nochmal das abschließende Gespräch mit meinem Betreuer zum aktuellen Stand der BA. Hoffe ich schaffe bis dahin noch ein bisschen, ich hinke meinem Zeitplan doch noch etwas hinterher.
     
    Grüße
  21. Steffen85
    Mein letzter Blog-Eintrag ist ja schon wieder eine ganze Weile her, getan hat sich aber dafür ziemlich wenig.
    Wie könnte es anders sein, bin ich in den letzten Urlaubstagen noch am Auge erkrankt und lag die letzten drei Wochen zum Großteil die meiste Zeit flach im dunklen Zimmer.
    In der Zeit konnte ich dann natürlich auch nichts für die Bachelorarbeit machen. Ich habe bei der Hochschule jetzt eine Verlängerung beantragt und hoffe, dass diese noch durchgeht - Abgabetermin ist ja schon in knapp 4 Wochen.
    Mit der Verlängerung sollte der Abgabetermin gut möglich sein, ohne wird es spannend. Zumindest kann ich mich jetzt voll (!) auf die BA konzentrieren.
     
    Letzten Freitag musste ich doch noch in die mündliche Nachprüfung in zwei Abschlussfächern der Technikerschule, da ich mich in den Abschlussprüfungen verschlechtert hatte.
    Das war leider auch abzusehen. In einer Prüfung konnte ich mich wieder verbessern, die andere ist total in die Hose gegangen. Das ist zwar ärgerlich, aber auch kein Weltuntergang, immerhin hatte ich die drei Nächte davor je nur ca. 1-3h Schlaf. Keine Ahnung ob das an meiner Psyche lag (eigentlich hab ich mich ruhig und ausgeglichen gefühlt) oder an den Nebenwirkungen des Cortisons. Sei es drum! Die Technikerschule ist endgültig abgehakt!
    Zeugnisse gibt's dann in zwei Wochen im Rahmen einer Feier. Mit dem Notenschnitt von 1,25 bin ich auch super zufrieden.
     
    Ansonsten ist das wissenschaftliche Arbeiten ziemlich mühsam, macht aber sogar etwas Spaß :-). Als Grundliteratur stapeln sich aktuell 10 Bücher zum Thema Evaluation / Experteninterviews und Inhaltsanalyse neben dem Schreibtisch. Hoffe das reicht für die Grundlagenkapitel.
    Heute möchte ich noch ein paar Seiten schreiben und dann meinem Betreuer zukommen lassen. Der besucht mich nächste Woche und viel kann ich ja aktuell noch nicht vorweisen. Ziemlich schade, weil ich auf sein Feedback sehr gespannt bin, aber leider nicht zu ändern.
     
    Also dann: Mit neuem Schwung an den letzten Meilenstein!
  22. Steffen85
    Eine anstrenge Prüfungswoche mit vier Abschlussprüfungen liegt hinter mir.
    Ich muss wirklich sagen: Geschenkt wurde einem absolut nichts. Die Prüfungen waren alle extrem fordernd und ich bin mit meinen Leistungen nicht wirklich zufrieden.
    Selbst meine Paradedisziplin Datenbanken lief heute extrem zäh und ich habe mir mehrmals selbst ein Bein gestellt.
     
    Meine Vorbereitung war allerdings auch total unterirdisch; mehr war aber neben der Bachelorarbeit, Jobsuche und kleinerer Nebentätigkeiten einfach nicht drin.
    Ich hatte mich ja bereits in den letzten Schulferien bei ein paar interessanten Arbeitgebern beworben und so standen in den letzten Wochen einige Vorstellungsgespräche an. Das hatte ich so nicht eingeplant und hat auch einiges an Zeit zur Vorbereitung gekostet.
    Letztlich kamen aber 2 Zusagen raus - und der ganze Stress hat sich bereits jetzt gelohnt! 
     
    Fazit Jobsuche (Bewerbung nur bei großen Konzernen (Adidas, Bosch, Siemens, ...)):
    7 Bewerbungen
    -------------------
    1 Absage
    3 Antworten ausstehend
    3 Vorstellungsgespräche
    -------------------
    2 Zusagen
     
    Meine Erfahrung in den Vorstellungsgesprächen war, dass meine Leistungen im Studium + Techniker zwar lobend anerkannt wurden, die Berufserfahrung allerdings (fast) alles ist. 
    Dass sich drei Unternehmen nach ca. 2 Monaten noch gar nicht gemeldet haben finde ich ziemlich bedauerlich - eine Absage wäre ja auch total okay gewesen.
     
    Somit habe ich zwei weitere Meilensteine erfolgreich abgeschlossen.
    Die Ergebnisse der Abschlussprüfung gibt es dann Ende Juni. Dann erfahre ich auch ob ich noch in die mündliche Prüfung muss, falls ich mich verschlechtert haben sollte. Das halte ich für absolut möglich, denn aktuell stehe ich in 3 der 4 Fächer auf 1.
     
    Jetzt kann es dann endlich richtig mit der Bachelorarbeit losgehen. 4 Wochen sind schon um und ich kaum etwas geschafft.
    Evaluationen sind absolut nicht mein Ding, aber da muss ich jetzt wohl irgendwie durch.
    Morgen stimme ich mich diesbezüglich noch mit meinem Prof. ab ... meinem Zeitplan hinke ich bereits hoffnungslos hinterher.
    Der Vorteil ist, dass ich (nach einem kleinen Urlaub!) komplett in Vollzeit der BA  widmen kann. Da gilt es nochmal richtig Gas zu geben.
     
     
  23. Steffen85
    Heute war es tatsächlich schon soweit und die allerletzte Schulaufgabe der Technikerschule stand an.
    Zum Schluss gab es dann auch nochmal einen richtigen Brocken in Form einer dreistündigen Arbeit im Fach Betriebssysteme.
    Es galt ein virtuelles Netzwerk mit DHCP, DNS, Gateway und Client zu konfigurieren + einen Theorieteil. War knackig und ich habe die volle Zeit nutzen müssen.
    Auch die anderen Schulaufgaben der letzten Wochen (2-3 Stück pro Woche) hatten es teilweise in sich. 
    Insofern bin ich super glücklich, hinter diesen Meilenstein einen Haken setzen zu können.
    Als nächstes folgt nächste Woche noch die Präsentation der Technikerarbeit auf Englisch und in der letzten Maiwoche die Abschlussprüfungen (Netzwerktechnik, Programmieren, Betriebssysteme und Datenbanken). Jede Prüfung an einem Tag (Zeitansatz ebenfalls ca. 3-4h).
    Dann bin ich auch schon fertig mit der Technikerschule. Wahnsinn wie schnell das letzte Schuljahr umgegangen ist.
     
    Zusätzlich bin ich seit letztem Dienstag offiziell Bachelorand. Thesis und Betreuer hatte ich ja schon seit ein paar Wochen gefunden und jetzt geht es ans schreiben / evaluieren.
    Hierzu will ich im ersten Monat eine Reihe von Interviews führen, im zweiten Monat dann etwas prototypisch implementieren und den dritten Monat möchte ich zum Schreiben nutzen.
    Besonders der erste Monat wird knüppelhart in Kombination mit der Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. 
    Ein bisschen habe ich schon vorbereitet und mir Literatur aus der Bib besorgt - ab morgen geht's dann richtig los :-).
     
    Dazu bin ich gerade noch am Bewerbungen schreiben und muss mich auf die Vorstellungsgespräche vorbereiten ... es gibt also viel zu tun! Aber ich sehe schon Licht am Ende des Tunnels ... hoffentlich kommt mir nur nichts entgegen ;-).
  24. Steffen85
    Nach einer langen Durststrecke tut sich nun endlich mal wieder etwas in Punkto Fernstudium.
    Die letzten Wochen und Monate war ich so komplett mit der Technikerarbeit ausgelastet, dass mir die Kraft und der Enthusiasmus völlig gefehlt hat mich um die Bachelorarbeit zu kümmern.
    Seit diesem Montag ist das Thema nun zum Glück aber auch endgültig (naja fast) abgeschlossen und ich habe meine Dokumentation abgegeben und das Projekt offiziell beendet.
    Herausgekommen ist eine knapp 40 Seiten starke Doku mit einer Gesamtarbeitszeit von 200 Stunden. Ich bin zufrieden :-).
    Gerade die letzten drei Wochen war sehr viel am Projekt zu machen - was jetzt nicht unbedingt primär mit dem Thema der Technikerarbeit zu tun hatte.
    Dadurch, dass es sich um ein Firmenprojekt handelt, gab es allerdings zwingende Notwendigkeiten ein paar "Features" umzusetzen die sehr viel Zeit gefressen haben.
     
    Da seitens der Technikerschule für die finale Projektzeit alle Schulaufgaben "geschoben" wurden, erwartet mich die kommenden Wochen bis Mitte Mai nochmal ein Prüfungsmarathon mit 2-3 Arbeiten pro Woche. Wird fordernd, ist aber machbar.
     
    Seit Ende letzter Woche habe ich mich dann auch endlich wieder mit der Bachelorarbeit beschäftigen können. Thematisch will ich ja auf der Technikerarbeit aufbauen und bleibe dann auch weiterhin als Bachelorand im Unternehmen.
    Die Betreuersuche war etwas haarig: Der erste Professor musste gesundheitsbedingt absagen, der zweite hatte keine Zeit, aber der Dritte hat Interesse signalisiert. Wir telefonieren die Woche mal und klären die Details. Ein sehr befreiendes Gefühl endlich wieder einen Schritt weiter gekommen zu sein.
    Zeitlich wollte ich ja eigentlich beide Abschlüsse parallel fertig kriegen, aber das war zu sportlich. Vor Mai kann ich mit der Thesis offiziell nicht starten und wäre dann erst im Juli fertig + Kolloquium. Andererseits ist das vielleicht gar nicht schlecht, dann hab ich mehr Zeit für die Technikerschule.
    Na mal sehen. Es geht auf jeden Fall vorwärts und ich kann den letzten Meilenstein des Studiums bald angehen.
  25. Steffen85
    Letzten Freitag war es mal wieder so weit und es gab Zwischenzeugnisse.
    Somit beginnt ab heute das vierte und letzte Semester der Technikerschule.
    Zum Niveau muss ich sagen, dass es im Vergleich zum Vorjahr schon erheblich angezogen hat - auch wegen der erheblichen Zusatzbelastung durch die Projektarbeit.
    Zusätzlich hatte ich ja Ende letzten Jahres noch ziemlich Stress mit den letzten Klausuren des Fernstudiums, die ja zum Glück aber alle glatt über die Bühne liefen.
    Alles zusammen hat dann meinen Notenschnitt der Technikerschule doch negativ beeinflusst, aber im Grunde kann ich mich über den Schnitt von 1,4 nicht beschweren (6x1, 5x2).
    Im Abschlusszeugnis kommen dann noch die Noten der abgelegten fünf Fächer des ersten Jahres dazu. Das pusht dann auch nochmal etwas den Schnitt.
     
    Zum Studium gibt es leider wenig bis gar nichts zu bereichten.
    Eine grobe Vorstellung des Themas der BA habe ich schon, aber ob da genügend Substanz vorhanden ist weiß ich noch nicht.
    Ein paar Alternativvorschläge habe ich durch meinen Betreuer der Projektarbeit auch schon gekriegt, aber diese würden alle einen erheblichen Einarbeitungsaufwand bedeuten. Da kann ich theoretisch auch gleich eines der Themen der Hochschule nehmen - geht vermutlich schneller :-/.
     
    Ich muss jetzt das Thema, das mir vorschwebt nochmal grob ausformulieren und eine Gliederung dazu erstellen.
    Dann kommt noch die Betreuersuche. Vier mögliche Kandidaten habe ich mir schon rausgesucht - davon kenne ich leider keinen persönlich.
    Die nächste Frage ist dann, ab wann die Betreuer überhaupt Zeit haben - eigentlich wollte ich ja möglichst zeitnah beginnen. Bevor ich das Thema aber nicht formuliert habe, brauche ich mich mit ihnen gar nicht in Verbindung setzen.
    Alles etwas schwierig und nervig.
    Mit der Projektarbeit der Technikerschule bin ich aber ohnehin noch bis Mitte März komplett ausgelastet.
     
    Mal sehen ob ich diese Woche noch dazu komme, mein Wunschthema etwas auszuformulieren - die Zeit drängt!
     
    Bis bald!
    Steffen
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