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kurtchen

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Alle Inhalte von kurtchen

  1. Allgemein würde ich sagen, dass man technisches und naturwissenschaftliches Wissen leichter im einen anderen kulturellen Kontext anwenden kann. Arbeitskräftebedarf in MINT-Berufen scheint mir global ein recht verbreitetes Phänomen zu sein. Wenn man so etwas studieren kann, ist es leichter, auf einem globalen Arbeitsmarkt mobil zu sein.
  2. Als Grundvoraussetzung für eine Tätigkeit als Sozialarbeiter im Ausland erscheint mir, dass es im Zielland ein nennenswert ausgebautes und ausreichend finanziertes System der sozialen Sicherung gibt. Das ja nun leider nicht in allen Regionen der Welt der Fall. Die Schweiz gehört sicher zu den Ländern, die sich in dieser Hinsicht einiges leisten können. Als weitere Voraussetzung erscheint mir, dass es in dem Beruf einen Mangel an einheimischen Arbeitskräften gibt, so dass potentielle Arbeitgeber den Nachteil in Kauf nehmen, dass eine deutsche Fachkraft mit der nationalen Gesetzgebung und den dort etablierten Formen der sozialen Arbeit nicht vertraut ist. Auch das mag in der Schweiz der Fall sein. Außerdem müsste man sprachliche und kulturelle Hürden zu überwinden. Die scheinen mir im Falle der Schweiz noch vergleichsweise niedrig. Und schließlich müsste man in der Lage sein, sich als Mensch, der einen westeuropäischen Lebensstandard gewohnt ist, an das Einkommensniveau des Ziellandes anzupassen. Das halte ich für keine Kleinigkeit. (Ich habe in den späten 90ern vier Sommer lang ehrenamtlich in Ferienlagern in Ungarn mitgearbeitet. Meine Teamkollegen waren meistens ungarische Lehrer. Obwohl in Ungarn vieles deutlich billiger war als in Deutschland, blieb mir völlig unbegreiflich, wie meine ungarischen Kollegen von ihrem Lehrergehalt überleben konnten. Und Ungarn ist, rein volkswirtschaftlich betrachtet, durchaus eine vergleichsweise wohlhabende und komfortable Region der Welt.) Es gibt ja immer wieder ungewöhnliche und beeindruckende Lebensgeschichten. Aber abgesehen von der Schweiz und skandinavischen Ländern gehört meiner Meinung nach schon etwas dazu, als deutscher Sozialarbeiter im Ausland eine existenzsichernde Beschäftigung zu finden.
  3. Soweit ich weiß, ist ein Studium der Sozialen Arbeit in Deutschland schon klar auf die deutsche Gesetzgebung und die deutschen sozialstaatlichen Institutionen bezogen. Ich glaube nicht, dass dieser Studiengang besonders geeignet ist, internationale berufliche Mobilität zu ermöglichen. Richtig ist, dass Soziale Arbeit bereits mit dem Bachelor konkrete Beschäftigungsperspektiven bietet. (In Deutschland, auf dem gegenwärtigen Niveau sozialer Sicherung und Vorsorge.)
  4. Inzwischen gibt es berufsbegleitende Studiengänge mit dem fachlichen Schwerpunkt IT-Sicherheit. Ein Beispiel wäre der Online-Studiengang B.Sc. IT-Sicherheit der TH Lübeck. Da 20% Präsenzanteil vorgesehen ist, ist das natürlich eher was für Leute, die in Norddeutschland leben. Aber auch in anderen Regionen Deutschlands gibt es inhaltlich ähnliche Studienangebote. Ein Alter von Anfang 30 sollte für einen Wechsel vom Sozial- in den IT-Bereich jedenfalls noch kein Hindernis sein.
  5. Ich bin gespannt auf Deinen Blog. Besonders wäre ich interessiert an Berichten über die Inhalte der Module.
  6. Hilft nix. Zeit abhocken. Oder besser zur Studienvorbereitung nutzen, z.B. Statistik.
  7. Wow! Beeindruckende und inspirierende Geschichte! Ich bin entsetzt. Wann war denn das? Klingt für mich wie 50er oder 60er Jahre. Das ist dann ja wohl der maximale Kontrast zur OU.
  8. Das finde ich nicht transparent. Andere Anbieter stellen Ihr Modulhandbuch online, z.B. die private IUBH oder auch die staatliche HS Albstadt-Sigmaringen.
  9. Ich mag aus mehreren Gründen nicht zustimmen: Sven1988 kann den Abbruch ja selbst als Blöße empfinden. Es ist ja eine weit verbreitete Ansicht, dass man zu Ende bringen soll, was man begonnen hat. Ich sehe das persönlich nicht so, aber von solchen Gefühlen kann man sich trotzdem nicht immer freimachen. Wenn man ein Gefühl des Scheiterns mit sich rumträgt, kann einen das für künftige Vorhaben entmutigen. Darum halte ich es für wichtig, einen Studienabbruch für sich gut einordnen und begründen zu können, so dass er eben nicht als Scheitern sondern als die richtige Entscheidung empfunden wird, zu der man selbstbewusst stehen kann. So wirkt das Eingangsposting aber nicht. Es ist sinnvoll, einen begonnen Weg nicht zu Ende zu gehen, wenn er sich als nicht zielführend oder nicht gangbar erweist, wenn die Erfolgsaussichten deutlich geringer sind als zunächst vermutet oder wenn der Aufwand (Familie, Beziehung, Gesundheit, Lebensqualität etc.) sich als zu hoch erweist. Aber ich meine, an diesem Punkt kann Sven1988 das so genau noch gar nicht wissen. Dazu wäre es meiner Meinung nach nötig, zumindest ein Modul zu bearbeiten und die entsprechende Modulprüfung abzulegen. Dann erst könnte er auf einer Erfahrungsgrundlage abschätzen, wie realistisch das ist, sein Bildungsziel Master neben seinem Berufs- und Privatleben mit akzeptablem Aufwand zu erreichen. Wenn er aufhört, bevor er es wenigstens ein Mal ernsthaft versucht hat, verstehe ich schon, dass er das als Blöße empfinden kann. Sven1988 hat vor Studienbeginn seinen Arbeitgeber involviert, der sein Vorhaben unterstützen wollte. Der Studienabbruch ist damit etwas, das er nicht mehr alleine mit sich selbst klärt. Er hat Außenwirkung und ist durchaus ein Ereignis, an das man sich erinnern kann, wenn er wieder einmal einen Plan hat, für den er Unterstützung möchte. Und hier kommt es meiner Meinung nach sehr darauf an, wie schlüssig so ein Abbruch begründet werden kann. Die meisten Menschen in meinem Bekanntenkreis äußern, dass sie überhaupt nicht begreifen können, wie man sich nach einem langem Arbeitstag freiwillig auch noch ein Studium antun kann. Darum glaube ich fest, dass Sven1988 mit Verständnis rechnen darf, falls er nach ein paar Monaten äußert, dass das Studium seine Lebensqualität beeinträchtigt, weil ihm nicht mehr genug Zeit bleibt, Freundschaften und Beziehungen zu pflegen, seine Kinder zu erziehen, sich fit zu halten, sich vernünftig zu ernähren oder sich einfach mal zu erholen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt wirkt ein Abbruch eigentlich nicht schlüssig begründbar. Dass es viel Arbeit werden würde, war ja absehbar. Ein in meinen Augen nachvollziehbarer Grund für einen Abbruch zu diesem Zeitpunkt wäre folgendes Szenario: Die eingetroffenen Studienmaterialien weichen inhaltlich oder qualitativ stark von dem ab, was Sven1988 sich nach Lektüre der Prüfungsordnung und der Modulhandbücher erwartet hatte. Er kann im Licht dieser neuen Informationen erkennen, dass er durch den Master nicht das lernen wird, was er sich erhofft hatte. Aber davon war hier bislang nicht die Rede.
  10. Könnte auch einfach zeigen, dass es eine gewisse Berufserfahrung und ein gewisses Alter braucht, bis man mal im TV den Experten geben darf.
  11. Eine Sache wundert mich noch: Du schreibst, dass Du für einen Master Verteilte und Mobile Anwendungen eingeschrieben bist, aber eigentlich interessiert Dich IT-Management. Wäre es dann nicht eine Option, einen Master mit eben diesem Schwerpunkt zu studieren? Die IUBH bietet z.B. einen Master IT-Management. (Den gibt es übrigens auch in einer Variante mit 60 ECTS.) Es gibt noch einige weitere Optionen mit diesem Schwerpunkt.
  12. Es mag Versandkosten sparen, aber motivations-psychologisch ist es vielleicht nicht optimal, das Material für 3 Monate auf einmal zu senden. Ich meine, das kann entmutigend wirken. In meinem Studiengang kam das Material Modul für Modul. Später habe ich gemerkt, dass ich mehrere Module parallel bearbeiten kann, aber anfangs habe ich ein Modul nach dem anderen abgeschlossen. Und mich erst nach und nach an meine persönliche Belastungsgrenze rangetastet. Eine Möglichkeit wäre: Pack doch alles in einen Schrank außer einer Sache, die du im Moment bearbeitest. Du musst es irgendwie so einrichten, dass du deine täglichen oder wöchentlichen Fortschritte wahrnehmen und würdigen kannst. Schon 10% vom Skript da klingt besser als erst 0.4% vom Master. Das ganze setzt meiner Meinung nach allerdings voraus, dass du prinzipiell schon Lust auf die Inhalte hast. Wenn's alleine darum geht, die formale Voraussetzung für den höheren Dienst zu erfüllen, fürchte ich, dass es schwierig wird. So ein (Fern-)Studium ist ja ein Langstreckenlauf. Der Gedanke ans Ziel trägt wahrscheinlich nicht lange und weit genug, weil die Gratifikation dann doch ganz schön lange aufgeschoben ist. Zumindest auf Etappen sollte man auch ein bisschen Freude am Laufen haben und die Landschaft genießen.
  13. Ich finde es gut, dass Du Deinen Blog nicht einfach hast im Sand verlaufen lassen sondern ihn ordentlich beendet hast. Gründe für einen Studienabbruch sind relevante Informationen für Menschen, die abwägen, ob ein Fernstudium in ihr Leben passt. Insofern danke fürs teilen.
  14. Im Fernstudium blieb mir leider kaum Zeit, auch mal etwas fiktionales zu lesen. Es hat mich auch kaum gestört, weil ich nicht mal dazu kam, das zu vermissen. Jetzt merke ich langsam, dass doch etwas gefehlt hat. Ich habe in den letzten drei Jahren immer wieder mal ein Buch "für später" gekauft. Da hat sich inzwischen ganz schön was angesammelt, was ich nun nach und nach entdecken kann.
  15. Zu "Brave New World" würde ja eigentlich auch gut "Fahrenheit 451" und "1984" passen. Ich finde dystopische Gesellschaftsentwürfe spannend, weil sie - wie du schon sagtest - zum Nachdenken über Gesellschaft anregen. Im Urlaub gelesen: - "Mein Fall" von Josef Haslinger: Der Autor berichtet über seine Missbrauchserfahrungen in einem katholischen Internat. Besonders interessant ist, wie sich seine Einordnung im Laufe der Jahrzehnte immer wieder ändert. Insbesondere die Hemmung, auszupacken. Nicht mal aus Scham sondern eher aus einer Art "Fürsorge" für die Täter. - "Heimat" von Nora Krug: Die Autorin ist in den 80ern in Deutschland aufgewachsen, als Erwachsene nach New York ausgewandert und hat dort einen Juden geheiratet. Es geht um ihr kompliziertes Verhältnis zu ihrer Heimat, das geprägt ist durch das Thema der Schuld an der Judenverfolgung. Das wird für sie Anlass, ihrer eigenen Familiengeschichte in der Nazi-Zeit und den Kriegsjahren nachzugehen. Spannend ist hier, wie sich unterschiedliche Versionen der gleichen Familiengeschichten im Lichte neuer Aussagen von Zeitzeugen und neuer Quellen entfalten. Das ganze ist als Bilderbuch gestaltet, mit vielen Zeichnungen, eingeklebten Photos, Zeitungsausschnitten, Dokumenten. Es ist nicht nur eine gute Geschichte. Auch visuell gibt es einiges zu entdecken. - "Pirouetten" von Tillie Walden: Autobiographische Graphic Novel. Die Autorin hat als Schülerin in den USA recht ambitioniert Eislaufen betrieben, nahm an Wettkämpfen teil. Der Sport gab ihr Sicherheit und Struktur, aber sie erlebte ihn auch schon früh als Druck, von dem sie sich befreien wollte. Zweiter Erzählfaden ist ihr Coming-out. Das ist mit der Eislaufgeschichte verwoben, weil man sich im Leistungssport keine Blöße gibt. - "This One Summer" von Jilian und Mariko Tamaki: Eine Coming of Age Geschichte. Spielt in den USA in einem Ferienort am See. Für mich weniger wegen der Geschichte interessant sondern vor allem wegen der graphischen Darstellung des Ferienortes und der Ferienstimmung. Passte gut zu meinem eigenen Urlaub.
  16. Ich würde empfehlen, dem Thema Mietvertrag einige Aufmerksamkeit zu widmen. Also nicht Standardvordruck vom Kiosk, im schlimmsten Fall mit handschriftlichen Ergänzungen. So hat es meine Mutter gemacht, obwohl ich mit Engelszungen auf sie eingeredet und ihr das Versprechen abgerungen habe, sich vernünftig beraten zu lassen. Das hat sie damals viel Geld und noch mehr Nerven gekostet. Zumindest beim ersten Mal würde ich einen Fachmann drüberschauen lassen.
  17. Hausarbeiten im ersten Semester sind in vielen Studiengängen normal. Prinzipiell gehört es zur Studierfähigkeit, eine eigenständige Recherche zu einem gegebenen Thema durchzuführen und deren Ergebnisse in angemessener Form schriftlich zu präsentieren. Darum gehört in vielen Bundesländern die Anfertigung einer Facharbeit zur Oberstufe. In manchen Bundesländern ist sie auch unerlässlich für die Abiturzulassung. Ich finde es positiv, dass die Hochschule Deiner Freundin schon im ersten Semester die Möglichkeit gibt, sich im wissenschaftlichen Arbeiten zu üben und Feedback dafür zu erhalten. Die an die Arbeit angelegten Maßstäbe werden im ersten Semester i.d.R. wohlwollender sein als in späteren Phasen des Studiums.
  18. Ja, solche Plattformen finde ich mittlerweile auch interessant. Für mich als Informatiker z.B. weil es dort Angebote für Sprachen und Frameworks gibt, die noch längst nicht in die Lehrpläne der Hochschulen vorgedrungen sind. In meinem Job programmiere ich z.B. aktuell in Go. Für den Einstieg in die Sprache habe ich einen Online-Kurs genutzt. Den habe ich gar nicht zu Ende gemacht, denn sobald ich produktiv wurde, konnte ich an den Problemen weiterlernen. Aber der Kurs war trotzdem sein Geld wert. Go hat ein paar eigenwillige Sprachkonzepte und es hat meine Einarbeitung sehr beschleunigt, bestimmte "Ecken und Kanten" einmal explizit erklärt zu bekommen. Außerdem sind solche Angebote vergleichsweise günstig. Das ist oft eine gute Möglichkeit, punktgenau Wissen nachzutanken. Und da hat roth natürlich einen Punkt: Wer ein Hochschulstudium absolviert hat, sollte das Mindset und die Arbeitstechnik haben, z.B. solche Möglichkeiten zu finden und auch effektiv zu nutzen.
  19. Ja, das ist tatsächlich blöd, dass akademische Weiterbildung oft sehr teuer ist. Ich würde z.B. aktuell gerne mehr über Datenanalyse und Datenvisualisierung lernen. Und da gibt es auch ganz interessante Weiterbildungsangebote. Aber wenn dann 5 ECTS an die 2000 Euro kosten, kaufe ich mir doch lieber ein gescheites Buch.
  20. Hier war ja nicht die Rede davon, seinem Chef mit irgendwelchen Ansprüchen zu kommen, sondern bestimmtes Fachwissen in Form eines Modulstudiums gezielt nachzurüsten. Natürlich kann man sich in alle möglichen Themen selbst einlesen. Ich denke, dass es trotzdem Vorteile hat, wenn man sich die Zeit nehmen kann, einem strukturierten Curriculum zu folgen. Und finde es prinzipiell gut, wenn es Möglichkeiten zur Weiterbildung auf Hochschulniveau gibt. Ich arbeite ja aktuell in einem wissenschaftlichen Umfeld, d.h. meine Kollegen und Vorgesetzten sind Leute, die forschen und publizieren. Das ist nun eigentlich das, was ich mir unter einem Akademiker vorstelle. Und mein Eindruck ist, dass diese Leute durchaus Wertschätzung für die Fachlichkeit haben, die man durch ein strukturiertes Ausbildungsprogramm erwerben kann. Die Vorstellung, sich künftig alles selbst beibringen zu müssen, weil man sonst kein richtiger Akademiker sei, ist mir dort jedenfalls noch nicht begegnet. Auch erlebe ich meine Kollegen nicht als Menschen, die Probleme alleine lösen. Es gibt ein hohes Maß an fachlichem und überfachlichem Austausch. Ich sehe eine hohe Bereitschaft, den Rat von Leuten zu suchen, die etwas besser wissen oder können als man selbst. Und das sind nicht immer nur Akademiker.
  21. An der britischen Open University gibt es schon lange das sogenannte Open Degree, also die Möglichkeit, sich seinen Bachelor frei aus Modulen unterschiedlichster Fachbereiche zusammen zu bauen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es das sogar bevor die Uni sogenannte Named Degrees eingeführt hat. Ob das auch beim Master üblich war, weiß ich nicht. Allerdings haben Module an der OU typischerweise einen Workload von 30 (manchmal auch nur 15) ECTS, d.h. mit der Wahl eines Modules legt man sich inhaltlich für ein ganzes oder zumindest für ein halbes Semster fest. Das schränkt die auf den ersten Blick grenzenlose Freiheit dann doch wieder ein. In den 2000er Jahren fand ich dieses Konzept eines Open Degrees aus deutscher Perspektive verblüffend aber auch durchaus reizvoll. Getraut habe ich mich dann aber doch nicht, weil ich mich gefragt habe, wie ich einem deutschen Arbeitgeber erklären soll, was ich eigentlich studiert habe. So ist es damals dann doch ein Named Degree geworden. Gelegentlich denke ich mal daran, dass so ein Open Degree ein schönes Projekt für die Zeit nach meinem Erwerbsleben wäre. Leider sind die Studiengebühren in England dermaßen gestiegen, dass ich nicht hoffen darf, mir das als Rentner nochmal leisten zu können.
  22. An meiner Hochschule war es z.B. so, dass der Matheanteil für die Wirtschaftsinformatiker geringer war als für die Medieninformatiker. Die Anforderungen in Mathematik können sich von Hochschule zu Hochschule und von Studiengang zu Studiengang erheblich unterscheiden. Da kann eventuell ein Blick ins Modulhandbuch oder in die Skripte lohnen. Prinzipiell finde ich Deine Idee, die Sache "gestaffelt" anzugehen, nachvollziehbar. Als ich mich für mein Studium bei Springer Campus entschieden habe, gab es Hochschulzertifikate, die man neben dem Studium beim Bestehen bestimmter Modulkombinationen erwarb. Für mich bedeutete das eine gewisse Sicherheit, nicht "mit leeren Händen" gehen zu müssen, falls es für ein ganzes Studium nicht reichen sollte. Zum Beispiel hätte es ja durchaus sein können, dass mir der Wiedereinstieg in die Mathematik nicht gelingt. Oder meine familiäre Situation hätte sich ändern können. Darum fand ich es gut, dass es "Etappenziele" gab. Die Studiengänge von Springer Campus (Web- und Medieninformatik sowie Wirtschaftsinformatik) wurden imzwischen von der SRH Riedlingen übernommen. Insofern weiß ich leider nicht, ob es dieses Konzept mit den Zertifikaten so noch gibt. Ich fände es jedenfalls gut, wenn es mehr solche gestaffelten Angebote gäbe.
  23. Warum nicht Jitsi Meet? Da muss niemand was installieren. Chrome Browser haben ja die meisten. Öffentlich zugängliche Server gibt's genug, z.B. von Unis. Da fliegt man auch nicht nach 40 min wieder raus.
  24. Das hatte ich damals auch befürchtet. Mein Abi war 22 Jahre her und mein Job hatte rein gar nichts mit Mathe zu tun. Mathe hat auch mehr Arbeit gemacht als andere Module. Es ging aber dann doch ganz gut.
  25. Die Foren waren ja da, aber anscheinend hatten die Studierenden wenig Lust, sie zu nutzen. Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Technisch gesehen ist das natürlich ein Fortschritt, dass man Videos streamen kann, dass nicht nur Broadcasts sondern auch Direktverbindungen möglich sind, auch peer to peer. Eine andere Frage ist, was das für's Lernen bringt. Meine Erfahrung ist: Mir persönlich bringt's wenig, meistens fühle ich mich eher ausgebremst.
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