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lilienthal

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Alle Inhalte von lilienthal

  1. Ähm ja. Das Semester ging wieder los, und jetzt heißt es wieder alle zwei Wochen: auf nach Hagen. Bei den Fächern hat sich nichts spektakuläres getan, auch im dritten Semester handelt es sich um Elektrotechnik, Mathe, Physik und Informatik (in diesem Fall Programmieren). Stilistisch, bei gleichen Dozenten, ist daher auch alles beim alten. Es fällt mir allerdings schwer, reinzukommen. Durch das fehlende zweite Semester besuche ich einen Mix aus Veranstaltungen des ersten und dritten Semesters (hängt davon ab, wie erfolgreich - oder auch nicht - ich im ersten Semester war) und daher ist es eine ganz krude Mischung aus Sachen, die ich schon kenne und Sachen, bei denen ich fürchterlich hinterherhänge, weil ich zum Beispiel null Plan von Integralrechnung habe (da ist auch nach drei Lernvideos auf youtube noch keine Änderungsrate zu bemerken.) Allerdings versuche ich, das locker zu sehen. Wie schon erwähnt, ist es der olympische Gedanke, der mich trägt: dabeisein ist alles. Dann ist da ja noch der Kurs "Scientific English". Aktuelle Aufgabe ist, einen kurzen Artikel zu lesen und sich schriftlich dazu zu äußern. Es gibt keine Wortbegrenzung, man soll einfach seine Meinung mit ein paar Argumenten garnieren. Ist ein Text über Naturschutz und das Überleben der Menschheit, und eigentlich könnte man da gut was zu schreiben, aber, alter Schwede (Vorsicht, Wortwitz :) ) mir fällt echt nichts ein, was ich zu diesem einerseits recht dramatischen, andererseits aber auch ziemlich blutleeren Artikel sagen soll. Mittwoch ist deadline - irgendwas muss ich mir noch aus den Fingern saugen. Insgesamt ist der Kurs total super. Als erste Aufgabe sollte man eine kurze dreiteilige Anleitung schreiben, ging echt ganz gut von der Hand. Es gibt auch immer Textstellen aus einem Buch über technisches Englisch zu lesen, und da steckt für diese spezifischen Fachbegriffe echt eine ganze Menge Vokabelarbeit drin.
  2. Ich bin ja im Prinzip auch Mitstreiter, allerdings habe ich nur zwei Fächer (Sprachkurse) belegt und will keinen ganzen Master machen.
  3. Ist dir das am Handy nicht zu klein? Ich kann mir das gar nicht vorstellen - dann noch Schlagworte am rand... Ich arbeite fast nur papierlos, allerdings am Tablet, auf dem ich dank digitizer im PDF rumkritzeln kann.
  4. Gibt es in deinem Studiengang überhaupt keine online meetings? Alles textbasiert über canvas? Mein Englischkurs ist offenbar genauso, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. (Dazu muss ich auch noch was schreiben)
  5. Jaaa! Wie cool! Ich hatte schon schlaflose Nächte, weil das Ende deines Bachelorblogs in Sicht war und ein Anschlussblog zeitweise auf wackeligen Füßen zu stehen schien. Dabei kann man doch so wunderbar Blogs lesen, anstatt zu lernen.
  6. Das ist doch wirklich Quatsch. Wenn die Story stimmen würde von wegen "mit einer anderen Frau verwechselt -tut uns leid.", dann hätten sie dich am fünften Tag ja einfach mit den Worten "Was machen Sie denn heute hier!?" empfangen können, anstatt das Kind erst zu bespaßen und dann irgendwas vorzuschieben von wegen Langeweile und Müdigkeit. Mein Eindruck ist nach wie vor: die wussten, dass du zu Hause bist, und sie hatten einen Kind, dass sie loswerden konnten.
  7. Da findest du verschiedene über universityadmissions.se
  8. Nach einer einsemestrigen Pause wegen Terminproblemen geht es im Wintersemester jetzt weiter. Ist natürlich etwas unkomfortabel, weil mir die Inhalte vom Sommersemester fehlen... mindestens eine, wenn nicht zwei Prüfungen werde ich auch (vorerst) nicht schreiben können. Egal, das wird schon, ich hab ja keinen Zeitdruck. Ich arbeite gerade noch die Studienhefte vom Sommersemester durch. Die erste Präsenz ist am vorletzten Septemberwochenende. Ein bisschen Zeit bleibt mir also noch für Mathe und Informatik und E-technik. Nebenher habe ich mich noch an einer schwedischen Uni für einen distance course beworben. Einmal Russisch (dritter Anlauf, in den letzten Semestern wurde ich nicht genommen, einmal wegen zu später Anmeldung und einmal wegen fehlender Qualifikationen) und einmal Wissenschafts-Englisch. Gerade letzteres kann ich beruflich richtig gut brauchen und Russisch... nun ja, das ist ein Hobby. Ich erlebe übrigens gerade genau das, was einige hier schon erlebt haben - ich habe keine schwedische Personnummer (logisch als Nichtschwede) und kann deswegen keinen Account an der Uni bekommen, und ohne Account keine Registrierung für den Kurs... es gibt also viel hin- und hergemaile, aber die sind alle recht nett und unkompliziert, also hoffe ich, dass das noch was wird. Roll Call ist für beide Kurse am 6.9. Ich soll ein Buch in Englisch als Lektüre auswählen - mindestens hundert Seiten. Ich habe mich für "Factfulness" von Hans Rosling entschieden. Das wollte ich schon länger lesen, und jetzt gibts endlich einen Anlass. Es geht im Prinzip darum, dass man die Welt düsterer sieht, als sie ist, weil man über die Realität nicht informiert ist und dass man viel entspannter leben und argumentieren kann, wenn man seine Meinung wirklich auf fundierte Fakten stützen kann.
  9. Wie sieht es denn jetzt aus? Ich habe mich bei universityadmissions für einen englischkurs beworben und bekam heute meine Bestätigung, dass ich zugelassen bin.
  10. Gibt's irgendeinen Grund, aus dem du windoze verwenden musst? Wenn nein, würde ich einen Umstieg auf Linux empfehlen. Wenn du sowieso OpenOffice verwendest und den Rest im Browser laufen lässt, dann sollte das gehen. Für alles, was ich ganz dringend beruflich an Software brauche, die nur unter Windows läuft, habe ich ein Windows in einer virtualbox. Ich finde es immer sehr bedauerlich, wenn Hochschulen von einem verlangen, ein ganz bestimmtes kommerzielles Produkt zu benutzen, anstatt einfach zu sagen, lösen Sie Aufgabe X mit einem Mittel ihrer Wahl. Was auch wesentlich besser zu dem Grundgedanken einer wissenschaftlichen Ausbildung passen würde, als das Prinzip "Produktschulung", was da meistens durchgeführt wird.
  11. So langsam könnte man den Eindruck bekommen, die Hochschule betrachtet euch - aufgrund eurer Beharrlichkeit, immer noch zu bleiben trotz der ewigen Hinhaltetaktik und der nicht gehaltenen Versprechen - ein wenig als zu melkende Kühe. Man hätte euch für eure Geduld auch ein wenig entgegenkommen können, anstatt die Hürden immer höher zu machen. Ich find es ok, wenn man sich für Bildung anstrengen muss. Präsenzstudien schenken einem auch wenig. Aber pleite machen sollte sie einen nicht. Wenn Bildung keine Frage mehr von Talent, Einsatz und Interesse ist, sondern nur noch von Geld, hat sie ihr Ziel total verfehlt.
  12. Die Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, als ich vor zwei Jahren darüber nachgedacht habe, mich weiterzubilden - bei einem Job im Niedriglohnsektor an einer privaten Hochschule nicht denkbar. Aber es gibt ein paar staatliche Hochschulen, und an einer von denen bin ich jetzt. Dafür muss man natürlich zu regelmäßigen Präsenzen anreisen. Es gibt auch günstige Weiterbildungsangebote, die komplett kostenlos sind, für die man allerdings Englisch können muss. (Schweden). Unsere Bundesregierung predigt das lebenslange Lernen, besonders viel Einsatz zeigt sie dafür allerdings bislang nicht.
  13. Wow, ich bin beeindruckt, wie gut du organisiert bist. Ich habe meist nur ein Blatt, auf das ich die prüfungsrelevanten Themen schreibe, und dann wird abgehakt, wenn ich das Gefühl habe, ich habe genug wissen zusammen. 🙂
  14. Vier Wochen am Stück würden mich schon sehr erstaunen bei einem nebenberuflichen Studium. Das wäre in vielen Bereichen der ganze Jahresurlaub an einem Stück.
  15. Das war mir schon klar... Aber trotzdem finde ich es schwierig, einen Rat zu geben. Ohne das Wissen, dass deine Jobsituation bereits das Anwaltsstadium erreicht hat, hätte ich eher gesagt, fahre besser den Studienstress runter. Aber im Moment sieht es ja so aus, als ob alle Optionen nicht so richtig super sind. Vielleicht gibt es eine vierte Möglichkeit... Wie sieht es denn aus mit stressbewältigungstechniken? (Ist persönlich gar nicht so mein Ding, aber ich muss immer wieder einsehen, es hilft.)
  16. Ich kann mich dran erinnern, dass du dieses Studium aus Interesse angefangen hast... ohne Karriereplanung im Hintergrund... Dinge ändern sich. Ist bei mir auch so. Aber trotzdem. Wenn du das Studium durchziehst und hinterher zu ausgebrannt bist, um in der (potentiellen) neuen Stelle gut starten zu können, gewinnst du auch nichts. Ein nebenberufliches Studium soll zum Leben passen und nicht umgekehrt. Tips von anderen Leute sind allerdings immer so eine Sache, und ich denke, im Grunde weißt du die Antwort auf deine Fragen auch besser als jeder andere. Keiner kennt dein Leben so gut wie du.
  17. Viel Glück. Die Daumen sind gedrückt.
  18. Herzlichen Glückwunsch zur neuen Stelle! Ich hoffe, es wird dir Spaß machen. Das mit dem Coaching klingt sehr gut. Nach deinem ersten Beitrag stand ich dem auch sehr skeptisch gegenüber, aber jetzt behalte ich das mal im Hinterkopf. Bewerben ist nämlich echt ein Drama... Vor allem Vorstellungsgespräche sind Horror.
  19. Ich kann das gut verstehen - man müsste irgendeine Entscheidung treffen, weiß aber nicht, welche die am wenigsten schlimme ist. In so einer Situation bin ich auch gerade, und mein Frust wird noch dadurch verstärkt, dass meine jetzige Misere - unter anderem - gerade deswegen entstanden ist, WEIL ich eine Frustentscheidung getroffen habe. Ich würde also raten, gründlich zu prüfen. Wenn du eine wichtige Frist hast, zu der du aber immer noch absolut nicht sicher sein bist, würde ich sogar raten, vielleicht ein Semester auszusetzen und die Sache im Akademiestudium in Hagen einfach ein bisschen weiter zu betreiben. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Stillstand so etwas ist wie Rückschritt, zumindest in Bezug auf Studium. Aber im Moment habe ich den Eindruck, dass mir ein Schritt in die falsche Richtung nicht nur mindestens Stillstand beschert, sondern auch noch erhebliche Kosten, die ich mir hätte sparen können. Also, besser entspannt entscheiden. Wie sehen es denn deinen Kommilitonen? Du bist doch sicherlich nicht die einzige mit diesem Problem, vielleicht hat noch jemand eine Idee, auf die du noch gar nicht gekommen bist oder weiß etwas, was du noch nicht weißt...
  20. Auch wenn ich von dem Thema gar nicht betroffen bin, habe ich es ein bisschen verfolgt. Man könnte schon denken, dass die hochschule anhand des Interesses gemerkt hat: "die Leute bleiben am Ball, die wollen das wirklich...die zahlen ja vielleicht noch mehr Geld?" Aber es ist ein bisschen schwer vorstellbar, denn letzten Endes zahlt sich eine solche Strategie nicht aus. Es riecht nach Geldschneiderei und das bleibt irgendwie in den Köpfen haften. Mein Eindruck von dieser Hochschule (als völlig unbeteiligter) ist zumindest: da wird rumgeeiert, die Leute werden hingehalten und im Unklaren gelassen. Und am Ende wird doch nichts draus. So ein schlechtes Marketing kann eigentlich nicht gewollt sein.
  21. Vielleicht gibt es ja noch was zwischen "alle anderthalb Monate eine Prüfung" und "abbrechen, weil es zuviel ist" Ich habe auch die Hochschule gewechselt und ich werde auch noch den Umfang reduzieren, weil ich gemerkt habe, dass mir alle zwei Wochen (oder häufiger) Präsenz zuviel ist und 20 Creditpoints in einem Semester zwar schaffbar sind, aber das erlernte Wissen irgendwie nicht wirklich von Dauer ist. Manchmal ist weniger mehr.
  22. Ich habe seit einem dreivierteljahr dem gigacube von Vodafone mit 50 GB im Monat. Ich habe hier keine DSL Leitung und sonst keine Möglichkeit ins Internet zu kommen, also bliebe nur Internet über Satellit, was ja wirklich schweineteuer ist. Aber ich bin mit dem gigacube wirklich zufrieden. Ich habe die ganze Zeit noch nicht einen Netzausfall gehabt und er funktioniert sogar mobil im fahrenden Auto. Und wenn ich das Ding einen Monat lang nicht nutze, dann zahle ich auch nichts. LTE muss also nicht zwingend schweineteuer sein. Zumindest, wenn man auf dem platten Land wohnt, und sowieso noch horrende zusatzfernanschlussgebühren für DSL bezahlen würde, finde ich das Ding echt eine Option. Wenn man regelmäßig mehr als 50 GB im Monat verbraucht und die Möglichkeit eines DSL-Anschlusses hat, dann ist es allerdings Quatsch.
  23. Ärgern? Über eine 1,7? Wäre für mich die absolute Hammernote... Glückwunsch! Ok, ich weiß nicht, wie anspruchsvoll das Modul Software-Systeme ist. Aber mein Eindruck von den Lehrmaterialien in Hagen war immer, dass man sich Mühe gibt, es den Studenten so schwer wie nur irgend möglich zu machen :-D
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