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Polypropylen

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Blogbeiträge von Polypropylen

  1. Polypropylen
    Es ist geschafft: das Labor habe ich erfolgreich absolviert und kann nun im Januar die Klausur mitschreiben! Natürlich gab es auch allerlei biologiebezogene Sachen zu erleben, die ich so vielleicht nie wieder in der Form sehen werde. Das Bio Praktikum fand in Ellwangen statt, wie übrigens alle naturwissenschaftlichen Module. Insgesamt waren wir nur 12 Teilnehmer, davor 3 PMT, 9 LMT - diese kleine Gruppengröße ist auch von der SRH gewollt. Da ich bereits durch meine Erstausbildung weiß wie es ist, wenn man im Physik- oder im Chemie Grundpraktikum an der Uni mit 40 Mann in der Gruppe steht, würde ich immer kleine Gruppen bevorzugen. Als Azubis an der Uni genießt man natürlich einen Sonderbetreuungsstatus zwischen den Studenten, dennoch konnte ich schon damals für mich ausmachen, dass "nur die Stärksten der Studenten" wohl durchkommen. Daher finde ich es gut, wenn man überschaubare Teilnehmer um sich weiß und der Dozent im besten Fall auf Defizite eingehen kann! Am besagten Wochenende in Ellwangen gab es insgesamt 4 Gruppen à 3 Leute. Im Vorteil waren die Biologielaboranten, CTAs, oder Leute, die bereits in der Mikrobiologie arbeiten.

    Tag 1
    Praktische und theoretische Ausführungen zum Autoklavieren, Gießen von Nährmedien aus Agarose (Vollmedien), Erstellen von verschiedenen Abklatschproben (z.B. Stuhllehne, Geldschein, von einem gewachsenen Stamm Micrococcus Luteus). Umgang mit Impfösen, Abflammen, Desinfizieren, "Verdünnen" eines Bakterienstammes; Vorbereiten der PCR: Gelplatten für Gelelektrophorese gießen; aus 6 Fleischproben (Pferd, Rind, Schwein, Huhn; in Proben wie Burger, Lasagne Fleisch, Gummibärchen, Chicken McNuggets) suchte sich jede Gruppe 2 heraus; Proben wurden homogenisiert und alle Restbestandteile wurden nach und nach von der DNA abgetrennt (mehrere Reinigungsschritte in immer kleiner werdenden Gefäßen, am Ende hielt man das kleinste (<15 µl) Eppendorfer Gefäß mit der eigentlichen DNA in den Händen). - Umgang mit Vortextmischer ("texen" = schütteln), Zentrifuge, semiautomatische Pipetten, verschiedenen Pufferlösungen. Das half schon mal um eventuelle Berührungsängste mit den Laborsachen abzubauen. Die Studenten, die ich bisher erlebte, sind teilweise sehr unterschiedlich in ihrem bisherigen Werdegang sowie im Alter, der Arbeitgeber - daher ist es klasse, wenn jeder "von vorne mitgenommen wird".
    Da die Fleischproben zeitintensiv in einem Schüttelinkubator aufgeschlossen werden mussten (in mehreren Heizschritten), konnte man zwischendurch Präparate am Lichtmikroskop (LM) mikroskopieren. Jeder Teilnehmer hatte ein tragbares LM mit maximaler Vergrößerung von 600 am Platz. Es wurden Zellwände der Wasserpest (Elodea camadensis) beobachtet und dokumentiert, sowie von Zellen der eigenen Mundschleimhaut. (also Vergleich Pflanzen und Tierzelle)
    Später wurde die DNA Isolierung für die PCR abgeschlossen. Der Mastermix mit den Primern wurde hinzugefügt. Ein Primer ist essentiell für die PCR, denn dieser ist die mRNA der nachzuweisenden DNA. Der Kopierschlüssel zum Schloss quasi; der "Schlüssel", der danach alles abdruckt, was er liest, weil er es lesen kann. Ohne diese "Decodierungshardware", gäbe es keine Vervielfältigung - weder bei der PCR, noch in unseren Körpern. Wenn zB. Rindfleisch in der Probe enthalten ist und die "Rind mRNA" am Rind-Chromatid andocken kann, wird dieser Strang vervielfältig. Am Ende bekommt man eine millionenfache Kopie aus nur wenigen Ausgangschromatiden. Das ist eben die chain reaction, die Kettenreaktion durch ein Enzym, den "Schlüssel", die Polymerase. Am Ende des Tages untersuchten wir die Reinheit unserer isolierten DNA mit einem Photometer. (Absorptionsbande der eukaroytischen Nukleinsäuren ist ein charakteristischer Peak; außerdem kann man hier bereits den tatsächlichen Gehalt der DNA in Nanogramm/µl erhalten)
    Tag 2
    Ansetzen der Gelelektrophorese: zuerst muss man die am Vortag isolierte DNA mit einem Farbstoff versehen. Danach pipettiert man dies in die kleinen Geltaschen ein. Damit das einfacher geht, setzt man Glycerin hinzu, dann sackt die Flüssigkeit in die Tasche. Man legt eine Gleichspannung von 100 Volt (ja!) an den Versuchsaufbau und nun wandert die negativ geladene DNA zur Anode, dem Pluspol. Der Vorgang dauert ca. 45 min. Man muss aufpassen, dass der "Durchlauf" nicht zu lang dauert, weil die DNA sonst "drüberläuft". Als Kalibrierung lässt man einen Basenpaarstandard 'mitlaufen'. Dann weiß man später, ob bei 50 oder 100 oder 200 Basenpaaren die Probe färbte, oder ob das "ghosting" nur ein Artefakt ist.
    In der Zwischenzeit wurden wieder Zellen unter dem LM mikroskopiert, genauer: nach dem Eintreten einer Plasmolyse an Zwiebel Zellen. Dazu stellt man mehrere unterschiedlich molare Zuckerlösungen her, tröpfelt diese auf eine Tüpfelplatte mit der Zwiebelhaut und lässt dies einwirken. Nach gewisser Einwirkzeit erkennt man, dass sich die Osmose vollzogen hat: je mehr Zucker eine Lösung enthält um so mehr löst sie Zellwandmembran der Pflanzenzellen. Diese Membran drückt wie ein zusammenfallender Sack in die Mitte auf Vakuolen und Chloroplasten. Das Gerüst, die Pflanzenzellwand, bleibt stabil. Weitere Beobachtungen an Fertigpräparaten wurden gemacht: Dünndarm Katze, Meiose an Wurzelzellen. (hier besonders schön einzelne Teilungsstadien real zu sehen, wie Metaphase, Anaphase, Telophase)
    Weiter ging es mit der Auswertung der "durchgelaufenen" DNA im UV Schrank, Anregung der Banden unter UV Licht = Sichtbarmachung der DNA. Hier konnte man nun sagen, ob der Big Mac wirklich Rind enthielt (ja, und nichts anderes), oder im Gummibärchen Schweineschwarten oder anderes verwendet wurden. (keine Auffälligkeit in unserer Stichprobe)
    Der letzte Themenblock waren Versuche zur Enzymaktivität: pH-Abhängigkeit (wo wirkt Katalase optimal: im sauren, neutralen oder basischen Bereich), Temperatureinfluss auf Enyzme, wie (Schwer)metalle auf Enzyme wirken (Cu und Ag) und letztendlich wurde noch ein Versuch zur Substratspezifität von Urease durchgeführt. (Harnstoff Lsg. mit Farbstoff versetzen und Thioharnstoff mit Farbstoff versetzten, Unterschiede beobachten)
    Am Ende des Tages wurden die Abklatschproben ausgewertet: Beschreiben der gebildeten Bakterienkolonien, Farbe, Größe. Am Schluss gab es ein Testat mit 10 Fragen, die man gut beantworten konnte, wenn man die 2 Tage aufgepasst hat. Nicht geschafft haben wir es, Einzeller unter dem Mikroskop anzusehen. Geplant war ein Heuaufguss.
    Es waren wieder spannende Tage. Freitag Abend kam sogar noch etwas Studentengefühl auf. Trotz spätem Schluss im Labor >21 Uhr, sind wir noch Essen gegangen. Während der Rote Ochse leider völlig belegt war, fanden wir noch im Le Palme eine kleine Lokalität, die uns aufnahm. Wir waren eine lustige Gruppe mit fast gleichen Anteilen Österreichern, Schweizern und Deutschen. Nicht oft höre ich Berliner Schnauze, Bayrischen Dialekt und Schweizer Deutsch gemischt mit Vorarlbergisch. Habe außerdem gelernt, dass eine schweizer "5" =sehr gut der "1" bei uns Deutschen und den Österreichern entspricht. Die Völkerverständigung verlief jedenfalls prächtig bei einem Ellwanger Rotochsen Bier. Da es Samstag 8 Uhr wieder los geht, musste man natürlich eine gewisse Disziplin aufbringen um rechtzeitig zu Bett zu kommen.
     
    Diesen Freitag steht bereits das nächste Labor an. Ich werde wieder berichten.
    Bis dahin!
     

  2. Polypropylen
    Gerade bin ich zu einem mehrtägigen Seminar unterwegs und wollte nur in Ruhe "Die Ermordung des Commendatore" zu Ende hören - als ich die frohe Kunde erfuhr, dass ich meine Abschlussarbeit bestanden habe!

    Ich bin noch gar dazu gekommen einen Blogeintrag zu verfassen. 
    Erst am 08.02.19 habe ich mein "Abschluss"-Paket zur Post gebracht und war sehr euphorisch, dass "es" vorbei ist.
    Ich hatte Januar nur korrigiert und wäre am liebsten ausgebüxt (Urlaub, Wohnung streichen, Möbel polieren - egal, alles nur nicht nochmal 60 Seiten lesen)
    Daher nun ein kurzer Überblick: Ich habe ungefähr 2,5 Monate intensiv an meiner Bachelorarbeit gearbeitet. (ab November) Insgesamt hat man 4 Monate Zeit. Es war für mich das am anstrengendsten empfundene Modul von allem - wahrscheinlich liegt es daran, dass ich nicht so gerne schreibe.
    Ich habe etwas den Aufwand unterschätzt die Publikationen zu lesen und Informationen daraus zu ziehen, die für meine Arbeit relevant waren. Aber dafür trainierte das das Englisch endlich mal wieder.
    Ich hatte teils Labormessungen und teils Literaturrecherche zu bewältigen.
    Ich freue mich sehr, dass meine Abschlussarbeit mit einer 1.0 bewertet wurde - damit hätte ich nicht gerechnet. Ich habe es auch nur zwei Personen zum Lesen und Korrigieren gegeben und war mir nicht sicher, ob Diskussion und Theorie "so ok sind". (bei der SRH wird nicht Korrektur gelesen, aber natürlich bekommt man hilfreiche Tipps und Hinweise)

    Definitiv hilfreich waren die zwei Wochen Freistellung für mich im Dezember. Ohne diese Zeit hätte ich mich noch schwerer getan konzentriert an der BA sitzen zu bleiben. Daher war es Januar auch sehr mühselig als der Arbeitsalltag wieder den Hauptteil meiner Zeit beanspruchte.
    Ich kann nicht berichten über was ich geschrieben habe, da die BA einen Sperrvermerk trägt. Im Endeffekt war ich froh, dass es mein Arbeitsumfeld berührt hat (Lebensmittel Verpackungen) und ich mir das Thema aussuchen konnte. 
     
    Somit müsste ich also bald mein Zeugnis bekommen und das Kapitel Weiterbildung ist vorerst erledigt. Ob ich einen Master machen werde, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall nicht in nächster Zeit, dazu bin ich gerade zu ausgelaugt.
    Jetzt werde ich im schönen Dresden erstmal diese Errungenschaft feiern!
     
  3. Polypropylen
    Hausarbeit: Eigentlich wollte ich TeXnicCenter "nur mal kurz öffnen".  Dann verbrachte ich vergangenes Wochenende an meinem "Wochenend-Lerntag" (Freund aussperren, Ohropax oder non vocal Musik im Hintergrund, kohlenhydrat- und fettreiches Frühstück essen) mehrere Stunden damit, Videos von Jörn Loviscach zu sehen und in Foren sowie dem KOMA Skript querzugelesen. Mit Erfolg, doch für meinen Geschmack zu langsamen Erfolg. Das Lesen im Internet lenkt mich ab. (bei dem einen funktioniert der Code, beim nächsten nicht, dann sind Pakete obsolet usw. geschweige denn von Tipps und Tricks, wie Sumatra für PDF zu laden statt den behäbigen Acrobat) Daher habe ich aktuelle Printbücher geordert:  Einführung in LaTeX (Voß, Herbert) und LaTeX für Dummies (Griesbaum, Rainer)
    Ich habe außerdem beschlossen, die aktuelle Hausarbeit in Word zu schreiben. Alles andere würde mich jetzt ablenken von meiner selbstgesetzten Deadline (Ende November).
    Nun habe ich seit ein paar Tagen Literatur nach Hause getragen für die Hausarbeit und beginne Notizen zu schreiben und natürlich zu lesen.
     
    Spezielle Lm Technologie 2: hiervon sind 2/3 bereits gelesen. Ich habe außerdem schon Schwerpunkte setzen können und mir die Übungsfragen rausgeschrieben, die ich im Anschluss der Lesephase beanworten möchte.
     
    Interpersonale Techniken: Nicht nur, dass eine neue Star Trek Serie (Discovery) gestartet ist, freut es mich Lt. Uhura im Skript "Gesundheitskommunikation und Förderung" zu treffen! (es geht um Lernen durch Nachahmen, Rollenvorbilder aus den Medien; im besagten Fall wurde die erste farbige Astronautin Dr. Mae Jemison von der NASA von Uhuras Rolle positiv beeinflusst. Somit strebte sie danach, selber zu den Sternen zu reisen)
     
    Zu Letzt: Eben kamen die Noten zu Lebensmittelchemie. Und ich freue mich sehr, mit gerade-nochmal-gutgegangen davongekommen zu sein (nämlich mit "gut"). Offenbar lag ich neben der missverstandenen Frage mit dem Rest nicht allzu daneben. Jetzt ist das für mich abgeschlossen - ich bin erleichtert, dass es vorbei ist! Wieder ein Modul geschafft. Ich habe gleich Qualitäts- und Risikomanagement belegt.
     
    Zugegeben, ich würde gerne mal eine Woche frei nehmen. Aber dann komme ich mit dem Zeitplan durcheinander. Außerdem ist mein Urlaub aufgebraucht. Mhm, dazu fällt mir ein, dass in der Präsentation von Interpersonale Techniken verschiedene Kommunikationstypen beschrieben sind... u.a. der bestimmend-kontrollierende Typ, nach Schulz von Thun. Da finde ich mich an ehesten wieder: Regeln aufstellen, Struktur, Planung, Klarheit... um sich vor Chaos und Kontrollerlust zu schützen.
    In diesem Sinne halte ich weiter an meinen festgelegten Teilzielen fest 
    Bis demnächst!
     
     
  4. Polypropylen
    Liebe Leser,
    heute kam meine Urkunde an und ich freue mich sehr! Zwischen der Bestätigung die Abschlussarbeit bestanden zu haben und dem Versenden der Urkunde lag noch etwas Zeit - doch das lag daran, dass noch Zahlungsmodalitäten zwischen meinem AG und SRH zu verrichten waren. Ich war ja eher fertig als die Regelstudienzeit vorgab und das Zeugnis gibt es erst, wenn alle Gebühren entrichtet sind. (bis Spätsommer wollte ich nicht warten)
    Verzeiht mir, wenn ich die Noten und den Titel der Abschlussarbeit unkenntlich gemacht habe. Das nötigste steht drauf, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt, wie die Urkunde z.Z. bei der SRH ausschaut.
    Eigentlich wollte ich noch einen Abschlussbericht wie @Marmotte nach Beendigung Ihres Studiums verfassen, da mir ihrStil gefallen hat. DOCH bin ich jetzt nicht mehr motiviert alles im Detail zusammenzufassen. Wer gezielt Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Oder den Blog lesen. Alles, was ich jetzt schreibe würde, wäre Wiederholung. Außerdem stehen bei der SRH grad ein paar Änderungen der Prüfungsformen an, was ich so nicht mehr mit erlebe.
    Ich werde bald sehen, was der Bachelor beruflich bringt. Und ob ich überhaupt andere Tätigkeiten ausüben möchte. Denn ehrlich gesagt mag ich meine jetzige Tätigkeit schon sehr gerne und möchte gar nicht nur "ins Büro" wechseln.
    Mal abwarten!

    Bis dahin, Eure PP







  5. Polypropylen
    Liebe Community,
    inspiriert durch @Tobse, nun ein Unboxing/presenting meiner Unterlagen "Lebensmittelmanagement- und technologie". Ich bin offiziell seit 01.07.2016 dabei. Da ich seit längerem bei FI stiller Mitleser bin und sehe, dass es noch keinen Blog zu LMMT gibt, wollte ich auch etwas zurückgeben - denn das Forum hat mich über die Jahre beeinflusst und bereichert.
    Kurz zu meiner Person: Mitte 30, Erstausbildung Physiklaborant, Fortbildung SgT Chemietechniker. Ich war insgesamt 10 Jahre als Unterstützung für Physiker in der Grundlagenforschung Oberflächenphysik der festen Materie tätig. Der Umgang mit Hochvakuumtechnik kommt mir nun auch in der LM Verfahrenstechnik zu Gute: Wenngleich statt einem Conflat Flansch eher Milchflansche verbaut werden und es Zahnradpumpen statt Turbomolekularpumpen gibt. 
    Ich wechselte aus privaten Gründen das Arbeitsumfeld, verbunden mit Wohnortwechsel. Ich bin heute seit 3 Jahren in einem Verpackungsprüflabor eines bekannten dt. Nahrungsmittel Unternehmens tätig, das mir auch große Freude bereitet (ein physikalisches Prüflabor ist nun mal ein tolles Betätigungsfeld für einen Physiklaborant)
    Da meine Aufgaben gewachsen sind, auch in Zukunft wachsen sollen, und mir der Gedanke eines Studiums nie wirklich aus dem Kopf ging, berichtete ich meinen Vorgesetzten von meinem Vorhaben. Das stieß auf positiven Anklang - Formalismen wurden geklärt und Juni hatte ich das "ok" zu starten.
    Die SRH gefällt mir sehr gut, der Service stimmt, die Dozenten sind engagiert und bei Fragen wird einem zeitnah geholfen. Dank des modernen, unbürokratischen Handlings konnte ich bereits Juni die eLehrhefte in den Händen halten. Juli kamen die Print Hefte, die Ihr im Anhang seht. Der Stapel umfasst 4 Module: wissenschaftliches Arbeiten, Biologie Mikrobiologie, Grundlagen Lebensmitteltechnologie und Volkswirtschaft.
    Es sind/waren ca. 4 kg und 1300 Seiten zu lesen. Ich arbeite gleichzeitig mit dem Tablet und Printheften sowie Karteikarten (selbstgeschrieben).
    Randinfos: Studienmodel ist semesterlos, dh. man kümmert sich selbst um die Prüfungstermine sowie Modulbelegung. Ich schätze das sehr, komme gut mit der Lehrmethode zurecht, kann mir aber vorstellen, dass es auch überfordernd sein kann. zB. muss man vor einigen naturwissenschaftlichen Modulen unbedingt Labore absolvieren. Plätze und Termine für Labore sind begrenzt, daher besser rechtzeitig im eCampus buchen.
     
    Das soll es erstmal gewesen sein. Ich werde versuchen regelmäßig Updates einzupflegen. Der Studiengang ist so spannend und die Module ausgewogen aufeinander abgestimmt! Interessenten sehen vielleicht, dass meine Module nicht mit denen des 1. Fachsemesters übereinstimmen. Das liegt daran, dass mir einige Module der Grundlagenfächer anerkannt wurden. (schön zu wissen, dass 4 Jahre Techniker Schule nicht 'umsonst' waren)
    Bis bald!
    Eure Poly

  6. Polypropylen
    Lieber Leser,
    heute berichte ich von meinen Eindrücken des Sensoriklabors in Ellwangen. Das Praktikum wurde von einer sehr erfahrenen Dozentin geleitet, die ihr Wissen auch gerne weitergab.
     
     Freitag haben wir zuerst die Grundgeschmacksarten + 2 weitere wichtige Geschmacksarten verkostet. Dabei bekommt man kleine „Schnapsgläschen“ gereicht. Die Substanzen, die den Reiz auslösen, sind darin in Wasser verrührt. Das klingt alles banal, doch ist schwieriger als gedacht. Die 8 Teilnehmer lagen mehr oder weniger daneben, während beider Labor Tage. Danach ging es um das Riechen. Man musste eine Geruchsprobe von zu Hause mitbringen. Maskiert in einem neutralen Gefäß, mit Watte abgedeckt. Gerüche blind zu erkennen ist ebenfalls schwieriger als gedacht. Meine Muskatnuss (frisch zerteilt) erkannte niemand.
    Den restlichen Abend beschäftigen wir uns mit Temperatur- Schmerz (ja!) empfindungen, kinästhetischen, akustischen Wahrnehmungen beim Essen. Warm (Meerrettich, Ingwer...), kalt (Kokosfett, Eisbonbon...), bittere Getränke wie chininhaltige Limonade, saures Brausepulver, Essig, Pfeffer, Zwiebel... das alles wurde verkostet, berochen und anschließend neutralisiert*. Auch wurden Teilchengrößen (Grieß und Reis) und Buchstaben aus Zucker im Mund befühlt.
     
    Nicht unerwähnt bleiben sollte der Test auf Non- Medium- und Supertaster: Nontaster weisen gewöhnlich weniger als 20 Geschmackspapillen pro cm² Zunge auf. Sie „essen alles“, Essen ist ihnen egal, gegessen wird, was auf dem Tisch kommt. Die Mediumtaster weisen 20 bis 40 Geschmackspapillen/cm² auf. Essensaufnahme ist ihnen wichtig, es dient nicht nur zur Nahrungsaufnahme. Bitter ist ihnen unangenehm, aber nicht unerträglich. Ganz anders für die Supertaster: Sie sind die Sensibelsten. Mit über 40 GP/cm² ist ihnen alles bittere zu wider. Essen ist für sie zentraler Teil des Lebens. Sie wissen meist auch, was es gestern zu Essen gab. Einem Nontaster ist das völlig „wurst“. Ich finde das höchst interessant.
    Getestet wurden wir mit einem sich selbstauflösenden Blättchen, das Bitterstoffe enthält und das man auf die Zunge legt. Ein Supertaster spuckt es fast sofort wieder aus, weil der Reiz für ihn unerträglich ist. Bei uns war das niemand. Ein anderer Test wäre, die Geschmackpapillen einzufärben und zu zählen, was wir hier nicht durchführten.
     
    Trivia: Da die Sensorik Anfang des 20. Jhd. aus dem US-amerikanischen Raum ihren Ursprung fand, verwendet man heute noch viele englische Vokabeln. Das hat hier also historische Gründe, warum man von Nontastern und einem Panel (Sensorik Versuchsgruppe) spricht.
     
    Am Samstag konnten wir unsere eigenen Versuche durchführen. Alle bereiteten einen Dreiecksversuch vor. Der Proband bekommt 3 Proben. Eine davon weicht ab. Die Proben, genannt Triade, sind durch Zufallszahlen codiert um keine Rückschlüsse auf den Inhalt zuzulassen. Wir verkosteten Schokolade, Cola, Cornflakes, Vanille Aroma, Limonade, Orangensaft. Anbei ein Foto von der Prüfkabine. Das Rotlicht ist gewollt umso Farbunterschiede zu maskieren. Der Tester konzentriert sich in der Prüfkabine nur auf das Attribut „Süße/bitter/xyz" statt durch Farbe abgelenkt zu werden.
    Da niemand einen Rangfolgetest vorbereitete, bekamen wir ihn von der Dozentin. Eine Rangfolge wird gebildet, indem man Intensitäten aufsteigend erkennen lässt. Bei dem Joghurt (Foto) war dies eindeutig: Der 0,1% fetthaltige war deutlich saurer als der 10% fetthaltige.
    Die Krönung des Tages war eine sensorische Profilbildung von „Cookies“. Es wurden 4 verschiedene Cookies unterschiedlicher Hersteller verkostet. Der Test war aufwendiger als die vorangegangenen Tests. Es startet mit einer einfachen beschreibenden Prüfung, deren Ziel es ist, dass die Gruppe sich auf ein Vokabular einig.
    (Stichwort: Weinverkostung unter Laien, A: „Gänseblümchen.“ B: „Gänseblümchen?! Johannisbeere!“ C: „Nein, Erdbeere!“ <- das soll vermieden werden)
    Der einfach-beschreibende Test wurde mit einer anderen Cookie-Sorte als bei dem eigentlichen Profilbildungstest durchgeführt. Mein Bedarf an Cookies ist übrigens jetzt erstmal gedeckt. Es sollen dabei möglichst hedonische Ausdrücke vermieden werden. („Wie bei Oma aus dem Ofen!“ ist hedonisch. Besser: Röstaromen) Nachdem sich die Gruppe auf ihr Vokabular geeinigt hat, werden Attribute gefunden und festgelegt. Nach diesen Attributen, z.B. Süße, Knusprigkeit, Salzgehalt, Körnigkeit, werden die Cookies beurteilt. Bei uns waren es 16 Attribute. Um das ganze nun messbar zu machen werden Linienskalen erstellt. Links steht die schwache Ausprägung, rechts die starke Ausprägung. zB. 1 steht für „soft“ und 10 für „knusprig“. Oder 1 „nicht süß“ und 10 „sehr süß“. Am Ende, wenn das Panel die Bewertungen abgegeben hat, erstellt man daraus ein Spinnennetz Diagramm, was wir freilich aus Ermangelung statistischer Daten nur theoretisch besprochen haben. So kommt man bei einem sensorisch geschulten Panel auf das „Charakterprofil“ von Produkten und findet messbare Eigenschaften.
     
    Nun stehen nächste Woche Freitag und Samstag für mich 2 Klausuren an. Ich hoffe, dass ich das Sensorik Protokoll noch rechtzeitig fertigbekomme, sonst darf ich Sensorik nicht mitschreiben.
    Ende Juli liegt eine Präsenz in Heidelberg zur Finanzwirtschaft bei mir an. Vorher werde ich noch ein bisschen Urlaub machen und meinen Geburtstag feiern.
     Bis bald mal wieder!
     
     *Neutralisationsmittel können neben Leitungswasser Buttermilch sein (um scharfe in Öl lösliche Substanzen wie Capsaicin aus Chili zu entschärfen), Matzen (nicht gesäuertes, nicht gesalzenes Brot), an der eigenen Haut am Arm riechen (um Geruchsmoleküle zu neutralisieren), oder sogar Karamellbonbon (Muhmuh-Weichkaramellen wurden gereicht, besonders geeignet um bittere Stoffe wieder „wegzuspeicheln“).



  7. Polypropylen
    Am Wochenende war wieder eine Präsenzphase in Ellwangen, diesmal ein Labor zu Grundlagen der Lebensmitteltechnologie. Es ging im Grunde darum zu verstehen, wie man aus dem kleintechnischen Maßstab (Haushaltskochen) auf den großtechnischen Maßstab schließen kann. Daher wurde auch viel gekocht. Wir waren 9 Teilnehmer, eigentlich sollten es 12 sein. Insgesamt wurden 3 Gruppen gebildet. Die Versuche teilten sich in 5 Themenblöcke auf: Emulsionen bei Raumtemperatur, Fermentation am Beispiel Joghurt, Getreide und Teigerzeugnisse, Emulsionen im gefrorenen Zustand und Saftherstellung.
     
    Freitag 16 Uhr ging auch schon los mit der Fermentation. Dies war die einzige gemeinschaftliche Arbeit, die abschwechselnd von allen betreut wurde. Ansonsten musste jede Gruppe alle Versuche selbst durchführen.
     
    Fermentation: Der Joghurt wurde in einem haushaltsüblichen Joghurtgerät mit unterschiedlichen Kulturen beimpft und bebrütet. Einen Tag wurde der Joghurt ausschließlich mit einer Milchsorte angesetzt und 3 Kulturen (es standen 3 Milchsorten zur Auswahl, von H-Milch über nicht homogenisierte, pasteurisierte Milch). Den anderen Tag haben wir uns für eine Kultur entschieden, aber mit unterschiedlichen Milchansätzen. In regelmäßigen Abständen oblag es dann den Gruppen den pH-Wert bei Raumtemperatur zu bestimmten sowie die SH Zahl. Die Säurezahl gibt an, wie "sauer" ein Joghurt ist. Dies wurde mittels Maßtitration vollzogen (man versetzt den Joghurt mit einem Farbindikator, tröpfelt aus einer Bürette eine Lauge zu - wenn der Farbumschlag vollzogen wurde, ist die Lösung neutral und anhand des Verbrauchs der Lauge, kann man die SH Zahl errechnen) Am Ende des Versuchsblocks wurden die Joghurts noch verkostet. Anhand einer Beliebheitsprüfung wurde der "beste" Joghurt anhand des Kramer'scher Rangsummenverfahrens ermittelt.
     
    Emulsionen (1): Der zweite Versuchsblock befasste sich mit Emulsionen, also Öl-in-Wasser Gemischen. Wir stellten Margarine, Butter, Mayonnaise mit und ohne Ei, sowie fettreduziert her. Die Mischungen wurden gekühlt und die Fetttröpfchenverteilung unter dem Lichtmikroskop begutachtet und dokumentiert. Auch gab es am Ende eine sensorische Auswertung: die Verkostung. Was im übrigen nicht immer so lecker ist, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Natürlich verglichen wir die selbst hergestellen Produkte auch mit gekauften Produkten.
     
    Emulsionen (2): Im Versuchsblock der Emulsionen im gefrorenen Zustand stellten wir mehrere Speiseeis her. Einmal nach industriellem Vorbild (also mit Lecithin, Molkepulver), dann Rahmeis, Eis ohne Aufschlag, Eis mit Aufschlag. Auch hier stand am Ende die sensorische Verkostung an, inkl Beurteilung der Eiskristallbildung und dem "Mundgefühl" beschreiben.
     
    Geräteeinfluss auf Produkt: Am Beispiel der Saftherstellung sollte nachvollzogen werden, welchen Einfluss die Geräteauswahl auf das Erzeugnis hat. Wir stellten Orangen und Granatapfelsaft mit einer Entsafter-Zentrifuge und einem Entsafter-Extruder her. Neben der obligaten Sensorik, bestimmten wir noch den Vitamin-C Gehalt in den Säften. Auch dies geschah mittels Titration, mit Kaliumioditlösung.
     
    Getreideerzeugnisse: Der gefühlt aufwendigste Block war der der Getreideerzeugnisse. Verschiedene Getreidekörner, wie Weizen, Roggen und Dinkel, wurden mit zwei Mahlwerken gemahlen - mit einem Mahlgerät mit Steinmahlwerk und eines mit Stahlmahlwerk. Die Schüttdichte wurde bestimmt und die Proben wurden anschließend in einer Rüttelmaschine klassiert. Ein Rüttelvorgang dauerte 4 Minuten und war furchtbar laut, so dass die "Rüttelgruppe" in einen anderen Teil des Schulgebäudes den Versuch durchführen musste. Die Einwaagen wurden notiert, von groben bis sehr feinen Körnern. Das Reinigen der Siebe erwies sich beim 3 Durchlauf als lästig, aber hier zeigt sich wieder wie schön eine Arbeitsteilung in der Gruppe ist: Man kann sich mit unliebsamen Aufgaben abwechseln. Die Schüttgutverteilung wurde dann in einem RRSB Körnungsdiagramm aufgetragen um den Feinheitsgrad des Mehles zu bestimmen. Anschließend ging es weiter zur Station "Teigerzeugnisse". Mit unseren Weizen-Roggen und Dinkelmehl stellten wir Nudeln und Spätzle her. Auch hier stand abschließend die sensorische Verkostung an. Alle Nudeln wurde mit gekauften Fertigerzeugnissen verglichen.
     
    Am Ende der Versuchstage müssen Protokolle erstellt werden, wozu noch 14 Tage nach dem Labor Zeit ist.
    Unsere Gruppe war Freitag 21Uhr leider zu ausgepowert um abends noch gemeinsam Essen zu gehen. Auch machten wir kaum Pausen, also Samstag keine traditionelle lange Mittagspause. Der Zeitplan war straff - Samstag machten wir gegen 17 Uhr Schluss. Natürlich mussten wir nicht hungern, denn zu Essen gab es durch die Verkostungen reichlich.
     
    Ich blieb am Samstag noch eine extra Nacht in Ellwangen und konnte somit wieder einen angenehmen Abend unter Einheimischen verbringen bei Gulasch und Rotochsenbier. Die Leute sind wirklich sehr gastfreundlich, so dass ich die anstrengenden Labortage gleich wieder vergessen hatte Ich erfuhr übrigens, dass Ellwangen im Film "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann zu sehen ist. Außerdem gab es hier den ältesten Bundeswehrstützpunkt Deutschlands. (heute beherbergt die Kaserne Flüchtlinge) Aufgrund des netten Abends, freue ich mich schon, trotz der langen Anreise, auf die nächste Präsenz im November. Ich hoffe auch, dass meine "Lernfreundin" aus Bayern dabei sein wird, denn eigentlich waren wir zum Labor verabredet, doch wurde sie überraschend krank. Dennoch ist man ja heute durch ständige Vernetzung nicht völlig alleine.
     
    Als nächstes steht nun erstmal eine Präsenz in Berlin an, die ich mit einem dienstlichen Seminar verbinde.
     
    Bis zum nächsten Mal!
     



  8. Polypropylen
    Im Zuge der Vorarbeit zur Abschlussarbeit beschäftige ich mich gerade mit faktorieller Versuchplanung. Mein Experiment muss strukturierter sein. (im Praxisprojekt habe ich einfach die Geräte genommen, weil sie "da sind" und man es halt so macht) Es ist mir fast peinlich zuzugeben, dass wir im Labor meist one factor at a time probieren, weil man das immer so gemacht hat und man eben nur einen Paramenter variiert, sonst verlöre man ja den Überblick.
    Ich habe das unreflektiert übernommen und mir nie Gedanken darüber gemacht ob das richtig ist. Bis jetzt. Die Verpackungsprüfung sei ja keine hohe Wissenschaft und es käme auf Zeit an, so der Tenor. Ok. aber nicht, wenn man wichtige Wechselwirkungen verkennt oder gar nicht erst richtig identifiziert. Ich habe somit zB. 100 Leerbecher für Dichtheitsversuche zeitintensiv vorzubereiten, aber man könnte den gleichen Versuch mit viel weniger Bechern durchführen und mehr Parametern variieren. (z.B neben der Siegeltemperatur auch Siegeldruck und Siegelzeit oder Art der Becher: Doppelkammer, Einkammer in diversen Durchmessern und dann noch als qualitatives Merkmal ob sie spritzgussgegossen oder 'tiefgezogen' sind)
     
    Im angelsächischen Raum nennt man die Versuchslanung Design of experiments.
     
    Mein zuerst geplanter Versuch zur Lichtalterung scheitert an der technischen Machbarkeit. Ohne das jetzt weiter zu vertiefen, ich bekomme für das Budget und in der Zeit keine adäquate Lichtquelle, die dem Sonnenlichtspektrum ähnelt. (oder reproduzierbare Ergebnisse liefert. ich hatte PKW Xenon Scheinwerfer unter dem Abzug. Aber das ist zu sehr fliegend im Aufbau, zuviele Fehlerquellen. Nichts für eine Abschlussarbeit)
    Daher werde ich mich anderweitig umschauen müssen.
    Aber wenn erst mein faktorieller Versuchsplan steht, kann ich das auf jedes Experiment anwenden, das ist das Gute.
     
    Die Bearbeitung für Ernährungspsychologie macht mir unterdessen viel Freude. Ein schönes 'letztes' Fach.
     
  9. Polypropylen
    Liebe Leser,
    nun ist es also bestätigt worden, ich bin im 3. Semester komplett angekommen. Nach zäher Wartezeit auf die Lm Recht Note, weiß ich seit heute, dass ich das Fach nicht wiederholen muss. Ich bin sehr froh darüber, auch wenn die Note hätte besser sein können. (2,7) Aber dennoch gut, da ich im Januar nicht dachte überhaupt im Frühjahr durch die Klausur zu kommen.
    Damit ist das letzte Zweit-Semester-Fach weg.
    Auch war ich in meiner "Hausarbeitsurlaubswoche" ab 01.05.17 aktiv und erledigte die Einsendeaufgabe zur betrieblichen Wertschöpfung. Dies empfand ich in etwa genauso anstrengend, wie ich es mir vorstellte. Umso größer die Freude, das erledigt zu haben!
    Wirklich geärgert habe ich mich im Nachgang über Formfehler meiner beiden schriftlichen Arbeiten, die nicht hätten sein müssen.
    Durch einen Zufall (Hinweis Kommilitone) fiel mir auf, bei der BGM Einsendepräsentation (siehe April) das "Vgl." beim Paraphrasieren vergessen zu haben. (jetzt weiß ich wie es mit dem Citavi Word AddIn geht, wusste es auch vorher, nur habe es schlicht vergessen) Weitere Unachtsamkeiten: Bei der EA wurde eine Unterüberschrift von Word zerissen; ein Gesetzestext schaffte es ins LiteraturVZ (wir müssen Gesetze ins AbkürzungsVZ schreiben), meine Fußnoten wurden beim PDF erstellen von hoch- auf mittig gestellt und der größte Fauxpas, das Inhaltsverzeichnis wurde nicht aktualisiert... Ich hatte mit einer Offline und Cloud Version gearbeitet, die ganze Woche über Feinheiten bedacht, nur nicht beim Ausdrucken. Ich erinnere mich an LaTex Zeiten zurück, da hat man sich nicht um "sowas" kümmern müssen. Dennoch werde ich weiter mit Word arbeiten, Citavi ist klasse und Word ist nutzerfreundlicher. (vielleicht ändere ich in 2 Jahren meine Meinung zur Abschlussarbeit, k.A.) In Riedlingen ist der Studierendensupport immer ganz freundlich - ich erkundigte mich, wie "schlimm" meine Fehler seien. Daher konnte ich schon in Erfahrung bringen, dass dies voraussichtlich keine großen Verstöße sind.
    Jetzt ist es mir erstmal einerlei, sollten die Noten schlechter ausfallen als erwartet, war es trotzdem eine gute Übung für kommende schriftliche Arbeiten.
     
    Nun steht am 02.-03.06.17 eine Sensorik Präsenz in Ellwangen an. Das Labor zur Sensorik wird am 30.06. - 01.07.17 stattffinden.
    Am 17.06 und 23.06. bin ich zum Labor Lm Mikrobiologie. Wenn ich es schaffe, das Protokoll bis 30.06. abzugeben, kann ich die Klausur am 07.07.17 mitschreiben. Das ist sehr gut und mein verfolgter Plan lautet aktuell: Am Geburtstag von Richard Starkey* das Mikroorganismenfach abzulegen, verstecken gilt nicht!
     
    Das nächste neue Modul ist ebenfalls schon gebucht, Finanzwirtschaft. Die Präsenz musste ich auf Ende Juli legen, da die Recht Note später als erwartet erschien. Das macht aber nichts, denn ich nehme nun eine Präsenz im schönen Heidelberg war und das sogar bei dem Dozenten, der die FiWi Skripte verfasste und der der Modulverantwortliche ist.
     
    Das war erstmal meine Planung. Die nächsten Wochen versuche ich mir wichtige Lm Verderber einzuprägen und mir Unterschiede von Größen wie Campylobacter sp. und Pseudomonaden klar zu werden. Die Anzuchtbedingungen und Nachweistests der Mikroorganismen hoffe ich mir im Labor besser zu verinnerlichen. Gut, dass ich schon die neue Staffel Modern Family konsumiert habe, das würde im Juni nur ablenken!
     
    *I'd like to be under the sea in an Octopus's garden in the shade
     
     
  10. Polypropylen
    Liebe Leser,
    es gibt berichtenswertes:
    Freistellung: Bevor meine Vorgesetzten in den Sommer-Urlaub sind, habe ich einen Zeitplan aufgestellt und um eine Freistellung für die Bachelorarbeit gebeten. Das ist jetzt durch! Ich freue mich, zusätzlich 2 Wochen im Dezember für "das Schreiben" zu bekommen. Die Abschlussarbeit ist geplant von November bis Februar. Oder Oktober bis Januar. Man hat 4 Monate Zeit. Mein Jahresurlaub geht vorher weg. Mehr als 1-2 Wochen möchte ich nicht frei nehmen, sonst würde ich meinen Kollegen die Mehrarbeit im Labor aufbürden. Strategisch gesehen nicht so gut :)
     
    Abschlussarbeit, präferiertes Thema: Heute kam zufällig ein Thema aus der Produktentwicklung (PE) herein, das ich ohne eine Kollegin nie gesehen hätte. (da meine Position eine andere ist als mit der PE in Kontakt zu kommen). Es betrifft "mein" Thema! (lichtinduzierte Fettoxidation/Lichtalterung/alles mit UV-VIS Licht und Wechselwirkung Verpackung) Fast hatte ich meine erste Idee aufgegeben - ein fliegender Versuchsaufbau, dem es aber an der Umsetzbarkeit haperte. Doch nun gibt es dazu ein real existierendes Problem, das gelöst werden kann. (wie das Leben manchmal spielt...) Ich möchte nicht in die Tiefe gehen, denn das muss ich noch mit einem Kollegen abklären. Wenn alles gut geht, habe ich das Thema "Lichtalterung" mit drinnen. Präferiertes Thema = Motivation steigt = alles erscheint leichter = sehr gut!
     
    Innovation: Meine erste Idee musste ich aufgeben, da aus dem Tiefkühlprodukt-Markting gerade urlaubsbedingt niemand da ist. In 3 Wochen muss ja die Präsentation schon fertig sein. Statt dessen habe ich unerwartet Hilfe aus dem Dessert-Bereich bekommen! Die Kollegin händigte mir so gut wie alle Unterlagen aus, die ich benötige um einen Produktentwicklungsprozess nach dem "Innovation Tunnel" zu entwerfen. Hoffentlich geht das gut. Denn, wie gesagt, mit PE habe ich sonst kaum Berührung.
     
    Bei beiden Punkten, Abschluss und Innovation, bin ich wieder froh, in einem Lm Betrieb zu sein. Ich hatte schon Sorgen kein passendes (oder noch schlimmer: ein langatmiges) Abschlussthema zu finden.
    Ich hätte auch in eine andere Abteilung gehen können (Qualitätssicherung, Rohstoffe gibt es genügend). Doch so bleibt es innerhalb der Abteilung, das natürlich auch Vorzüge hat. Zum Bsp. kann ich alle Laborgeräte zu quasi jeder Zeit nutzen, ohne auf andere angewiesen zu sein. Außerdem kann ich sogar mein Praxisprojekt als Vorabeit hinzuziehen, ein schöner Nebeneffekt.
     
    Ernährungspyschologie: Vielleicht schiebe ich das Modul hinaus. Es ist zu interessant um es "wegzuarbeiten", nur damit es weg ist. Das entscheide ich aber erst später. Regulär zahle ich ja noch bis Sommer 2019. Also ist noch genügend Zeit.
     
    So, weiter in der Hitze. Ich habe eine neue Serie auf amazon entdeckt "Dietland". Das passt sehr gut auf die Ernährungsthematik und wie schwer es Übergewichtige haben. 
    Nachdem ich ein Buch las, das mir ein Mitstreiter empfohlen hat, The Obesity Code von Dr. Jason Fung, sehe ich das Thema auch anders. (also nicht gleich jemanden vorzuverurteilen nur weil er übergewichtig ist und er vermeintlich "selbst schuld ist")
     
    Das nur am Rande. Es soll keine Grundsatzdiskussion anstoßen.
    Genießt den Sommer!
    Ich werde es in 2019 auch wieder tun :)
  11. Polypropylen
    Lieber Leser,
    ich habe leider vorhin die "Personal und Organisation"-Klausur unter meiner Erwartung hinter mich gebracht. Das enttäuscht mich. (konrekt: trotz Lernwoche sind mir einige Punkte schlicht entfallen, ich konnte mich nicht daran erinnern; das hat mich gleich zu Beginn demotiviert). Dennoch war es heute rein situativ richtig angenehm: nur 4 Personen waren in Hannover anwesend, davon 3 LMT Studentinnen. Das ist nach meiner bisherigen Erfahrung eher selten. Wir hatten netten Smalltalk. Beide kannte ich weder von Präsenzen noch aus der Messenger Gruppe.
    Gestern, am Freitag, lief es bedeutend besser: die Multiple Choice Klausur zur Ernährungsmedizin. Die online Vl im Mai waren eine sehr gute Vorbereitung. Natürlich gab es einige Fragen, die mich verwirrt haben. Aber die twist-your-brain-Fragen sind ein guter Deal im Gegensatz zum handschriftlichen Schreiben. Im Großen und Ganzen habe ich ein wirklich gutes Gefühl.
    Außerdem kam letzte Woche die Bewertung meines Praxisprojektes und ich bin sehr zufrieden. Besonders hilfreich ist die Kritik auf dem Bewertungsbogen, denn sonst im Alltag bekomme ich kein valides Feedback darüber was nun "gut" oder "schlecht" ist. Das PP war also tatsächlich eine sehr gute Übung zum Einstimmen auf die Abschlussarbeit.
    Langsam wird es Zeit, meine Themen für den Abschlussarbeit zu konkretisieren.... Es sind 4 Ideen. Ein experimenteller Ansatz ist schon so gut wie raus gefallen.
     
    Nun heißt es erstmal die nächsten 3 Wochen die Präsentation für Innovation vorzubereiten.
    Danach werde ich mein letztes Klausurfach (Ernährungspsychologie) angehen.
    Dann ist ... Abschlussarbeitszeit.
     
    Nun hau ich mich erstmal auf's Sofa. Die nächsten Wochen möchte ich nichts auswendig lernen müssen. 
    Mein Ziel ist aber so gut wie erreicht: In der dunklen Jahreszeit keine Klausuren mehr. 🤪
  12. Polypropylen
    So, es ist geschafft, die Marketing-Fallstudie ist abgeschickt. Ich habe mir ausgesucht über das Thema (Marken) Image zu schreiben. Konzentriert saß ich 2 Wochen nach der Arbeit daran, dh. ich konnte auch nichts für ein anderes Fach machen, weil ich den Kopf nicht dafür frei hatte. Ich bin froh, den Rohtext noch während der "hellen" Herbstzeit fertiggestellt zu haben, denn die Dunkelheit macht mir zu schaffen.
     
    Auch steht jetzt meine LaTex Vorlage, es waren noch einige Verfeinerungen vorzunehmen (Schriftgröße der Bildunterschriften, Verzeichnisse anpassen ... so Gedöns, wenn man denkt, man sei schon fertig und dann minuten...stundenlang anpasst)
    Ich hatte in den "Marketing"-Schreibtagen unangenehme Verspannungskopfschmerzen entwickelt, weil ich mehrere Stunden [ohne mich groß zu bewegen] an meinen Büchern und dem Text saß (Wochenende 12 Uhr vorm Rechner bis 20 Uhr abends, wochentags dann abends bis tlw. 1 Uhr gesessen - da ich 6 Uhr aufstehe, waren es nicht wirklich angenehme Tage). Das braucht man nicht, denn körperliche Unstimmigkeiten lenken vom eigentlichen Thema ab.
    Daher habe ich mir einen neuen Bürostuhl gegönnt.
    Durch meinen AG bzw. den Umzug in ein neues Laborgebäude mit Dokumenationsarbeitszonen, sind meine Kollegen und ich in den Genuss von neuen höhenverstellbaren Tischen und neuen Stühlen gekommen.
    Da ich auch schon mal "stundenlang" vorm Arbeits-PC sitze und dort weder Rücken-noch Kopfschmerzen bekomme, schlussfolgerte ich, dass es an dem Stuhl liegen könnte.
    Leider kostet der Bürostuhl (Marke "Sedus", Typ CN-100) im oberen dreistelligen Bereich, das ist mir dann doch zuviel.
    Dann sah ich auf eBay Kleinanzeigen genau dieses Modell zu fast 50% günstiger (Vorführmodell aus Schaufenster)- in meiner Stadt! (kein Versand nötig) Der Stuhl ist nun bei mir und ich hätte nie gedacht, dass mir ein Möbel mal solche Freude bereitet!
    Dann können jetzt die nächsten Sitzsessions folgen.
     
    Noten vom letzten Fach gab es leider noch nicht (spezielle Lebensmitteltechnologie 1), vielleicht liegt es auch daran, dass unser Studiengangsleiter die SRH verließ. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Für uns ändert sich nichts, denn für Ersatz ist erstmal gesorgt, dh. die Studiengangsleiterin, die uns aktuell betreut, kennen wir auch schon. Mal sehen, ob noch nächstes Jahr Manpower in den Studiengang LMT nachrückt.
     
    Aktuell lese ich Qualitäts- und Risikomanagement und noch spezielle Lebensmitteltechnologie 2 (LMT2). Zu LMT2 plane ich ja eine Klausur im Januar.
    Um der Dunkelheit entgegenzuwirken, habe ich auch stärkere LED Lechtmittel in meine Deckelleuchten gedreht. Ca. 800 Lumen stark - oder als Anhaltspunkt: was Äquivalent zu einer 60-Watt-Glühbirne ist. Das hilft schon etwas. Jetzt müssten nur noch die Augen offen bleiben.
     
    Wer noch mehr Tipps gegen Winter-Müdigkeit hat, kann sie mir gerne mitteilen!
     
  13. Polypropylen
    Seit Mittwoch hatte ich mich 'weggesperrt' (=Urlaub). Ich las nur und versuchte den Stoff zu verinnerlichen. Mein letztes Modul vor der Abschlussarbeit ist (bzw. war) Ernährungspsychologie. Mustergültig habe ich heute Morgen ein ausgewogenes Frühstück gegessen, bevor es nach Hamm ins Studienzentrum ging. Am Abend habe ich alle kognitiv-rationalen Ernährungsgründe ausgeblendet und hatte Grillwürste und Bier. Aber dem sozio-kulturellen Umfeld kann man sich schlecht entziehen, wie ich gelernt habe! Heißt, Grillen gehört bei uns dazu.
    Ich war zum ersten Mal im Studienzentrum in Hamm und bin von dem modernen Gebäude sehr angetan. Es gibt Lernnischen! (siehe Foto) Im alten Studienzentrum in Hannover saßen wir vor den Klausuren teilweise immer auf den Treppen. Außerdem störte mich der Verkehrslärm immer und/oder der Pizzabäcker von nebenan. Hannover hat ab August 2018 ein neues Studienzentrum, vielleicht ist es nun so modern wie in Hamm - ich kann dazu nichts sagen.
    Heute waren nur 8 Personen anwesend, das war auch gut. Ich schrieb die ganzen zwei Stunden durch. Perfekt werden meine Antworten nicht sein (ich kann/will keine Definitionen mehr 1:1 wiedergeben und habe aus dem Stegreif formuliert) Aber ich habe ein gutes Gefühl.
    Unglaublich, dass ich die Module schon durch habe... Es kommt mir vor wie gestern als ich anfing. Jetzt folgt die Abschlussarbeit, da lerne ich ja nichts komplett neues mehr. Dennoch werde ich mir Mühe geben 😁
     
    PS. "Denken Sie *nicht* an einen blauen Elefanten!" (oder daran, ein Fernstudium *nicht* zu schaffen)




  14. Polypropylen
    Liebe Leute,
    ich bin geschafft - aber mein Ziel ist unlängst erreicht:  alle Module vor der Abschlussarbeit abgeschlossen zu haben. Zur Zeit ist auf Arbeit viel los, es sind Reklamationen zu bearbeiten und ich bin abends zu platt um etwas "für die Schule" zu machen. ABER. Das muss ich ja nicht mehr ;)
     
    Richtig faul war ich natürlich nicht: Das Exposé musste erstellt werden. Ich begann damit Mitte September und brauchte bis Mitte Oktober. Somit hat mich der Prozess 2 Wochen länger als geplant beansprucht, doch hat es sich gelohnt. Mein Thema gefällt mir und hat sogar mit meiner Arbeit zu tun (Verpackungen im Lebensmittelkontakt). Ich starte offiziell November in die Bachelor-Thesis. Ich hoffe, dass ich die Labormessungen noch 2018 fertig bekomme. Denn Dezember bin ich 3 Wochen nicht da - da wird gelesen und geschrieben. (Literaturrecherche ist ein Teil meiner Bachelorarbeit)
     
    Da bleibt mir noch ein Frage: kennt jemand ein fähiges Tool um in MS Office (z.B. Word) chemische Symbole zu zeichnen? zB. Haworth Form Moleküle oder in Sesselform. Ich lud mir Chem4Word, doch komme ich damit nicht klar. (die erstellten Strukturen sind nicht mehr bearbeitbar...) Jetzt habe ich mir ChemSketch, eine Freeware, geladen. Konnte aber noch nicht reinfinden. Also wenn jemand eine einfachere Möglichkeit kennt, gerne auch Bezahlversion eines Formeleditors für MS Office, kann es mich wissen lassen. Ich möchte nur Monomere von organischen Makromolekülen darstellen, keine komplexen Sachen.
     
    Auf jeden Fall möchte ich am liebsten vor Februar 2019 meine Arbeit abgegeben haben, denn dann sind unsere Mitarbeitergespräche :) Und außerdem kommt schon das nächste Seminar auf mich zu, neben dem Studium geht es ja auch weiter mit interner Weiterbildung.
     
    +++Neuigkeiten+++
    Es wird bald wirklich tolle Neuerungen der Prüfungesformen geben. Für LMT wären das:
    Die Präsenzpräsentation zur Innovation wird umgewandelt in Online Präsentation. (über Adobe Connect)  
    Wissenschaftliches Arbeiten – Grundlagen wird in einen Online-Test geändert (bisher Klausur, letztmalig ist eine Klausur März 2019 möglich)  
    man kann sich endlich 24 h vor einer Klausur abmelden (gegen eine kleine Gebühr), das begrüße ich sehr  
    bei semesterlosen Studiengängen wird ein Klausurgenerator die Fragen zufällig erstellen, dh. jeder Student erhält seine individuelle Klausur mit natürlich gleichem Schwierigkeitsgrad. so muss man muss nicht mehr zeitgleich starten an den Studienzentren. Das betrifft noch nicht alle Fächer und ist wohl erstmal nur mit Personal und Organisation gestartet. So kann man zukünftig noch besser sein Klausurwochenende planen, da es keine Überschneidungen gibt mit avisierten Fächern, die man wegen ungünstiger Zeit auf den nächsten Termin schieben muss  
    Das betrifft mich alles nicht mehr, aber vielleicht ist es für Interessenten von Bedeutung.
     
    Viele Grüße und kommt gut durch die dunkle Jahreszeit!
     
  15. Polypropylen
    Liebe Leser,
    gerade kam die Note in Humanphysiologie und ich kann nur jedem LMT Interessenten oder Studierenden empfehlen, das Modul nicht stiefmütterlich zu behandeln. (meint, ich habe von einigen Mitstreitern gehört, sie hätten HP als Drittklausur an einem Wochenende belegt, weil das Multiple Choice Prinzip vermeintlich einfach klang. und das ging nach hinten los) Ich (null Vorkenntnisse Thema Mensch, Ernährung) bin jetzt sehr zufrieden wieder ausreichend Zeit in die Vorbereitung gesteckt zu haben.
    Nun konnte ich mein letztes Modul vor der Abschlussarbeit belegen: Ernährungspsychologie. Das bearbeite ich aber erst August. Es soll mein letztes Klausur Fach werden, weil es "schön" klingt.
     
    ErnMed: Ernährungsmedizin ist umfangreich wie HP. Aber die Vorlesungsreihe hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Natürlich muss der Stoff noch gelernt werden. Aber es gibt auch teilweise Überschneidungen zu HP, es ist also kein völlig neues Wissen. Und wer von Euch weiß nicht, was Diabetes ist und warum Adipositas nicht der Gesundheit zuträglich ist. Daher: ein sehr interessantes Fach, das man weit über die Klausur mit hinaus nimmt.
     
    PuO: Nicht so "schön" ist Personal und Organisation. Während der Personalmanagement Sb noch relativ einfach zu verstehen ist, fällt es mir schwer im Sb Organisationsstrukturen zu arg theoretischen Sachverhalten, wie Organisationstheorie, nicht in Gedanken wegzudriften. Das einzige, was ich jetzt noch aus dem Stegreif weiß, ist dass Friedrich der Große zum ersten mal eine Stab-Linienorganisation einführte. Der Stab musste keinen Dienst an der Front leisten sondern war unterstützend als Berater tätig. (wertvolle Ressource) 
    Das wird bestimmt nicht in der Klausur gefragt, aber vielleicht sitze ich mal in einem Millionenquiz und ziehe diese Frage 🤪
    Ich schreibe hier was zusammen.... ein Personaler würde mir vielleicht Weitschweifigkeit und somit fehlendes analytisches Denken unterstellen. Aber das hier ist ein Info Blog über LMT, kein Deckblatt für die Bewerbung.
     
    Innovation: Gestern Abend gab es eine online Vl zum Modul Innovation. Nächste Woche wäre die Folgeveranstaltung dazu, doch haben wir da am Dienstag eine längere oVl zum Thema Ernährungsmedizin. (von 14.30 Uhr bis 21 Uhr) Die Themen für die Präsentation in Innovation verdichten sich derweil.
     
    Praxisprojekt: Ich werde noch den kompletten Mai für die Rohdaten (Messungen) benötigen. Aber das macht nichts. Eigentlich passt es gut in die Planung, Mai war sowieso Puffer. Juni schreibe ich zusammen.
     
    Abschlussarbeit: Ich habe mir angewöhnt, wenn ich unterwegs bin, ins Smartphone Notizen zu tippen. Text Editor. Einfach und ohne Ablenkung. Langsam komme ich sogar auf eine konkrete Idee und schwanke zwischen "genial, das möchte ich machen" und "vielleicht ist es Murks".
    Daher sammle ich weiter Alternativen für ein Abschlussthema.
     
    So, jetzt bloß nicht zuviel Ablenkung finden. (ich bekam Civilisation 6 geschenkt) Außerdem gönne ich mir Juli ein Wochenende frei (= ohne Unterlagen) in der alten Heimat. Und September endlich mal wieder in die Oper. Ich weiß nicht, ob ich hier die richtige Zielgruppe anspreche, aber der Richard-Wagner-Verband in Minden stellt zur Zeit einen sehr gut inszenierten Ring des Nibelungen auf die Beine. In 09.2018 wird die Götterdämmerung aufgeführt.
    In 2019 (auch September) kann man den kompletten Ring Zyklus über eine Woche verteilt sehen.
    Wagner polarisiert. Aber wenn es hier wirklich Fans gibt, dann kommt nach Minden. Es lohnt sich! 🎵
  16. Polypropylen
    Heute wollte ich abends eigentlich Mitschriften zu spezieller Lebensmitteltechnologie 2 (LMT2 )erstellen. Aber es kam anders. Denn es gab Noten! Was sich in spezielle Lm-technologie 1 etwas hinzog, kam mit der Marketing Fallstudie umso schneller herein: nach nur 2 Wochen stand die Note im eCampus. Ich bin mit beiden Bewertungen zufrieden.
     
    LMT2: In den Pausen auf Arbeit habe ich mir im Warenkundebuch (Lm Warenkunde, Rimbach G. ISBN 3662462796) interessante Abläufe über die Totenstarre und Fleischreifung durchgelesen. Und über Wurstverarbeitung. Da ich vom Dorf stamme, konnte ich in meiner Kindheit diverse Haussschlachtungen miterleben: vom Schwein, Federvieh und natürlich Karnickel-  in den 1980er Jahren, heute wäre die Schweineschlachtung so nicht mehr privat erlaubt (EU Reglementierung). Um es kurz zu machen, eine Vegetarierin ist nicht aus mir geworden. Und alles was mit Fleisch zu tun hat, finde ich wertneutral gesagt sehr interessant. Heute habe ich erfahren, dass Hühnerfleisch sehr viel Vit. B 12 enthält. Und Schweinefleisch besser als sein Ruf ist, dort sind auch viele B-Vitamine enthalten.
     
    Nun habe ich bereits 60% des Studiums hinter mir. Anlass genug, die Jahresplanung 2018 fester zu machen.
     
    Ich habe Verpackungstechnik belegt, wovon ich mir einen Lernvorteil erhoffe, da dies mein Arbeitsgebiet betrifft. Das andere neu belegte Fach ist Humanphysiologie. Ich habe schon Bücher im Regal stehen, die im Modulhandbuch genannt sind. Mal sehen, wie das wird. Humanphysiologie und Ernährungsmedizin (baut darauf auf) ziehen mich an wie "Fleisch". (es klingt seltsamer als ich es meine )
     
    Verpackungstechnik lese ich zur Zeit schon an, da mir unser letzter Studiengangsleiter, Hr. Gebauer,  schon länger die Skripte zukommen ließ.
    Außerdem habe ich beide Skripte zu Qualitäts- und Risikomanagement durchlesen können und markiert. Nicht gerade aufbauend ist, dass mein Freund beim Vorlesen einiger Kapitel Qualitätsmanangement einschlief. Ja, das Skript ist tlw. etwas trocken. Aktuell habe ich wieder (seit Lm Recht) einschlägige Lm Verordnungen und Normen wie ISO 22000, ISO 9000er Familie und den IFS 6 Food auf dem Tisch liegen.
     
    60% - unglaublich. Meine beiden Kollegen werden nun Januar mit ihren Studien beginnen. Erst jetzt wird mir klar, wie weit ich schon bin. Damit beschließe ich jetzt mein Prüfungsjahr 2017: 11 Module sind erledigt. Morgen drucke ich meinen Kühlschrankplan neu aus und ergötze mich an den weniger werdenden roten Do-To-Einträgen.
     
     
  17. Polypropylen
    Hallo,
    dieser Tage gab es schon Noten von den Juli Klausuren: Ich bin mehr als zufrieden und habe (viel) besser abgeschnitten als ich dachte.
    Das heißt, meine Vorbereitungszeit war nicht umsonst.
    "Personal & Organisation" habe ich nur aus den Skripten und Youtube Videos gelernt und verinnerlicht. (die Kontingenztheorie wollte nicht in meinen Kopf)
    Bei "Ernährungsmedizin" habe ich noch von den mehrstündigen Online Vorlesungen von Mai profitiert. Ich kann nur jedem Studenten raten, der nicht nur bücheraffin ist, sich die Vorlesungen bei Prof Schubert anzuhören. Als Anmerkung sei noch gesagt, dass Humanphysiologie und Ernährungsmedizin einigtlich Wochenend-Präsenzveranstaltungen in Ellwangen sind. Dieses Jahr fanden aufgrund weniger Anmeldungen diese Präsenzen komplett online statt. (und selbst da waren wir nur zu max. dritt) Vielleicht setzt sich das Modell auch durch, vielleicht auch nicht. Ich meine mitbekommen zu haben, dass die SRH jetzt nur noch Präsenzen ab mind. 3 Teilnehmern stattfinden lässt. Als ich 2016 anfing, wurden auch für 1 Person Präsenzen gehalten; das ist natürlich auch nicht wirtschaftlich.
     
    Innovation: Die Präsentation steht und der erste Sprach-Durchgang, ob das in 20 Minuten schaffbar ist, steht am Wochenende an.
    Ernährungspsychologie habe ich angefangen zu lesen und es ist wirklich sehr spannend im Sinne von "betrifft einen selber", "da nehme ich etwas für mein Leben nach der Klausur mit".
     
    Leider wurden meine Aktivitäten durch einen akuten Vogelmilben-Befall durch nistende Tauben an der Dachgaube unterbrochen. Im Zuge der Hitze hatte ich länger das Fenster offen und wunderte mich schon über flohartige Bisse. Bis letzte Woche eine explosionsartige Invasion von kleinen Milben erfolgte. Ich spare hier die pikanten Einzeldetails aus. Tlw. bin ich jetzt noch zerbissen. Vogelmilben ist es dann auch erstmal egal, ob Taube oder Mensch der Wirt ist. Nun, die Milben sind nun tot und ich bin froh keine Katze zu haben, die womöglich all das gesprühte Gift ablecken könnte.. Der Schädlingsbekämpfer erzählte allerdings auch was von Tauben-Zecken, die ohne weiteres 10 Jahre überleben können.
    Die Eigentümer haben nun das Dach erstmal taubensicher gestaltet (Spikes und ähliches)
    Das war jetzt Anlass genug meine alte Couch zu entsorgen und auch Polster, wie Kissen und Teppich. Ich möchte lieber alle Textilien, die man nicht waschen kann, entfernt wissen.
    Mein neuer Teppich ist schon da: 100% aus Polypropylen.
    In diesem Sinne, bis bald!
  18. Polypropylen
    "Sokrates", so nannte ich für mich das Modul Interpersonale Techniken - da [unter anderem] die Gesprächsführung nach Sokrates Thema war. Leider war die Gesprächsführung nach S. keine Klausuraufgabe. Dennoch, ich hatte wohl zu allem das Richtige geschrieben: Heute kam die Note und ich bin sehr zufrieden.
     
    Nach dem Besuch der Internationalen Grünen Woche in Berlin, lag ich mit einem grippalen Infekt nieder. Die Grüne Woche war super, vor allem auch, weil ich mich mit einer Mitstreiterin verabredete. (Kontakt! im Fernstudium!) Wir  liefen von 10 bis 16 Uhr über die Messe. Es war so voll, dass ich von dort wahrscheinlich auch die Erkältung mitbrachte. Highlight: Ich habe zum ersten Mal (wissentlich) in meinem Leben (tote) Mehlwürmer probieren können. Das war nämlich ein Thema für uns: alternative Proteinquellen mit neutralem CO2 Fußabdruck bei der Produktion, wie eben Insekten.
    Wir haben uns auch Stände des BfR, BMEL oder Instituten wie Max-Rubner-Institut angesehen - diese Hallen war erstaunlich leer, wahrscheinlich weil man dort nichts kaufen konnte... Nun weiß ich, dank Bundestinstitut für Risikobewertung (BfR) dass man den Küchenschwamm einmal pro Woche austauschen soll...
    Und das ein Lebensmittelkontrolleur auch Bedarfsgegenstände überprüft. Vom Lolli-Stiel, über Teetassen, über Wursthüllen. Da ich mit Bedarfsgegenständen (schönes Wort, was?) beruflich zu tun habe, interessiert mich das Thema. Pestizidrückstände in Fischen, intensive Aquakultur, war auch ein Thema für uns. Leider flunkerten da einige Standbesitzer, nach dem Motto "nein, wir benutzen nie Antibiotika", das glaube ich nicht. Und die Lm Kontrolleure auch nicht.
    Fazit: Die IGW ist lohnenswert, aber man sollte tolerant gegenüber Menschenmassen sein. Notiz an mich: das nächste Mal die Weinverkostungen besser auslassen. Oder erst am Ende. °*°
     
    Da nun wieder ein Modulslot frei geworden ist, habe ich das Praxisprojekt eingebucht. Es ergab sich, dass ich in meinem näheren Arbeitsumfeld ein Thema fand. Bzw., und das ist wesentlicher, das Ok einer Kollegin, die Daten zu verwenden. Ob das so geht, wie ich es mir vorstelle, mal abwarten. Die Klausuren haben erstmal Vorrang.
     
    Das waren meine News: 120 Credits haben sich angesammelt. Ich bereite mich nun auf Qualitäts- und Risikomanagement vor sowie Verpackungstechnik, Klausuren März. Ich bin sehr froh, dass es wieder heller wird!
  19. Polypropylen
    Phantastisch, ich freue mich über ein sehr gut in Verpackungstechnik, da ich da überhaupt kein "Gefühl" im Nachgang hatte - noch schlimmer, mein Abteilungsleiter zog mich damit auf, wehe da schlechter als gut abzuschneiden, da ich ja beruflich mit der Thematik zu tun habe.
    Die Motivation kommt langsam wieder, da meine Müdigkeit endlich weg ist und ich mich dem Ende der Weiterbildung zuneige. Tatsächlich sind es nur noch 4 Klausuren, davon 2 Multiple choice, super. (ich habe eine Abneigung gegen Schreiben mit Hand, da ich nicht wie ein "Mädchen" schreibe sondern eine Sauklaue habe)
    Neu eingebucht: Personal und Organisation.
    Die Idee zum Praxisprojekt nimmt Form an. Es wird sich um Permeationsmessungen von Gasen an einem neuen Verbundmaterial handeln, das ein fett- und zuckerhaltiges Produkt umgibt. Das Exposé verfasse ich zur Zeit nebenbei, möchte es aber erst April wegschicken - denn erstmal hat noch die Humanphysiologie den Vorrang. Nächste Woche ist Freitag-Samstag wieder online Vorlesung. Ich lese gerade das Skript zu Ende und habe schon einige Erkenntnisse gewonnen, die in in den nächsten Wochen hoffentlich verfestigt werden.
     
    Außerdem habe ich begonnen Innovation zu bearbeiten. Das Skript Produktpolitik ist spannender als ich erwartete und ich hoffe, das Skript Innovationsmanagement wird es auch. Bei uns im Unternehmen ist grad mächtig Trubel um strategische Neuausrichtung. Zum Finden neuer Produkte werden Kreativitätstechniken eingesetzt, die bisher so nicht eingesetzt wurden. Tatsächlich kann vom Gablerstaplerfahrer über den Produktentwickler jeder beim Ideefindungsprogramm mitmachen (das bestand schon immer, doch jetzt zu Beginn des 21. Jhd und der Digitalisierung ist es immer wichtiger, dass jeder MA "mitmacht") Ich konnte letztens an einer Ideensturm/Test-Produkt Vorstellungsrunde mitmachen.  Das war sehr erkenntnisreich! Es wurden kritiklos potentielle neue Produkte von den Produktentwicklern aus den verschiedenen Ranges vorgestellt und es durfte auch verkostet werden. Der nächste "Ideensturm" findet in ca 1/2 Jahr statt. Zufällig fällt das auf meinen Termin mit der SRH Präsentation, die ich mündlich halten muss in "Innovation". Hm. Jetzt bin ich ganz schön angespornt vielleicht *die* Idee zu haben, die ich auch im Unternehmen präsentieren kann?!
     
    Als Abschluss freue ich mich noch über einen mittleren vierstelligen Betrag, den ich vom Finanzamt wieder bekam. Es wurde alles anerkannt, 1. Klasse Fahrten sowie mein Premiumbürostuhl aus Privathand und jedes Buch, Drucker, Scanner. Herrlich, da umkompliziert.
     
  20. Polypropylen
    So, das Modul ist durch. Die Bewertung steht noch aus, aber der Prof. teilte uns Teilnehmern bereits Freitagabend mit, dass wir alle bestanden haben (und keiner schlechter als "2" sein wird). Leider waren die situativen Einflüsse für mich und eine Kommilitonin alles anders als ideal: Im Nachgang des Unwetters waren deutliche Nachwirkungen bei der deutschen Bahn zu spüren.
    Als Ort für die Präsentation habe ich Mannheim gewählt, weil es einfacher zu erreichen ist als Ellwangen.
    Ich kam trotz Bahn Chaos auch mit nur 2 h Verspätung an.
    Die Vorträge begannen 16 Uhr und da wir nur zu viert waren, waren wir auch gegen 19.30 Uhr mit allen durch.
    Die Theorie zu Innovation ist bereits mit den Online Vorlesungen abgedeckt somit hatten wir Samstag "frei". Sollten aber mehr Anmeldungen vorliegen, dann wäre es besser die Vorträge am Samstag durchzuführen. (wer auch immer das als Interessent liest: Ihr werdet vorher gefragt, was Ihr bevorzugt und natürlich hängt es ab von den Teilnehmerzahlen)
    Ich möchte außerdem noch darauf hinweisen, dass das Studienzentrum in Mannheim zwar sehr modern und hübsch gestaltet ist - doch man sitzt eine Etage über einer Hauptverkehrstraße. Im Zuge der Hitzewelle waren alle Fenster auf und der Verkehrslärm dröhnte hoch. Das finde ich persönlich ein No Go für die Konzentration. Natürlich wurden die Fenster auch später geschlossen, dennoch dringen Sirenen und anderer Lärm hindurch. Also wer da empfindlich (!) ist, da empfehle ich lieber das beschauliche Gymnasium in Ellwangen. Dort kann man mehr "in Ruhe" präsentieren.
     
    Ernährungspsychologie: Die beiden Hefte sind einmal durchgelesen und anmarkiert. Demnächst werde ich ausgewählte Kapitel in "Einführung in die Ernährungspsychologie" von Christoph Klotter lesen.
     
    Über die anrückende Abschlussarbeit mache ich mir grad keine großen Gedanken. Dazu muss ich erst wieder etwas Energie ansammeln
    In diesem Sinne, ein schönes Restwochenende an alle!
     
  21. Polypropylen
    Liebe Leser,
    meine Abschlussarbeit verfasse ich mit Word (und einigen Zusatzprogrammen wie Excel, Corel Draw...). Soweit läuft es auch ganz gut und "es" meint dabei die Formatierung des Dokuments, bei der ich mich teilweise anstelle. (wie 'Seitenzahlen einrichten' und 'Bildunterschriften teilen', dass sie nicht zu lang im Abb.VZ erscheinen, um nur zwei Beispiele zu nennen)
    Ich bin gerade am Sichten meiner Literaturarbeit und es liegen noch viele Stunden vor mir, die ich mit den aktuellen Publikationen zu meinem Thema verbringen werde. Kein Problem, morgen beginnt meine Freistellung.
     
    Ich schreibe gerade am Theorie Kapitel und bin auf eine weitere Herausforderung gestoßen. Hier seht ihr einen Screenshot aus dem Fließtext bzw der Tabelle, in der ich eine Grafik eingefügt habe und darunter die Bildunterschrift. Das Alpha ist mit dem Schriftsatz "Symbol" erstellt. Schaut man jedoch in das Abbildungsverzeichnis....

    ... sieht man kein griechisches Alpha mehr sondern nur einen Platzhalter. Also fehlt irgendwas.

     
    Kennt jemand von Euch da einen Tipp, wo ich etwas übersehen haben könnte?
     
    Ich mag es nicht gefühlt stundenlang nach "sowas" zu googlen, da es vom eigentlichen Schreibprozess ablenkt. Jedoch brennt mir sowas zu sehr unter den Nägeln, dass ich es bis zum Schluss aufheben könnte.
     
    Daher frage ich Euch :)
     
  22. Polypropylen
    Die Präsenz zum wissenschaftlichen Arbeiten liegt nun hinter mir. Einleitend dazu eine Anekdote: als ich die vierte Klasse besuchte, kurz vor der Wiedervereinigung auf DDR Seite, fragte uns die Lehrerin, was wir denn als liebste Freizeitbeschäftigung machen würden. Es kamen typische Antworten, wie Kinder sie geben. Rausgehen, Fußball, an die Ostsee mit den Eltern fahren. Ich grübelte, was ich sagen sollte. Meine Eltern arbeiteten im Bergbau Schichten, an die Ostsee fuhren wir nie. Dann fiel mir ein, was ich am liebsten machte, lesen und fragen. Ich antwortete schließlich mit "forschen". Die Lehrerin lag lachend auf der Bank, die Klasse setzte mit ein. Auf die genauere Nachfrage, was ich damit meinte, sagte ich sowas wie, "Dinge entdecken, was untersuchen". Ich habe nicht verstanden, warum das alle lustig fanden ? Zwar ist aus mir kein Sheldon Cooper geworden, doch kann ich endlich über 25 Jahre nach der 4. Klasse immer noch behaupten, dass "neue Dinge entdecken" sinngebend ist.
     
    Wie ich jetzt lerne, richtet sich die Wissenschaft streng nach Regeln, nach logischen Sachverhalten, eingebettet im Formalismus, der überall auf der Welt gilt. Frei von ideologischen, oder religiösen Ansichten.
    All das wird im Modul Wissenschaftliches Arbeiten behandelt. Mir begegnen nun Ursache Wirkungsprinzip, Korrelation, Messbarmachung von schwammig erscheinenden Begriffen, Aufstellung von Hypothesen, Falsifizieren, dimensionale Analyse, empirischer Forschungsprozess, nur um einige zu nennen. Die Präsenz besuchte ich in Berlin. Das Studienzentrum am Ernst-Reuter-Platz (Berlin Mitte) ist gut zu erreichen, hier muss ich eine Lanze brechen für die App der Berliner Verkehrsbetriebe. Perfekt für Ortsunkundige. Wir waren 12 Leute während der Präsenz, davon 4 aus naturwissenschaftlichen Studiengängen. (2 LMT, 2 PMT) Der Dozent war super, vor allem, wenn man bedenkt, dass er die gleiche Vorlesung das sechste Mal in Folge hielt. Die SRH bietet z. Z. 12 Studienzentren über ganz Deutschland verteilt an. Da kann es schon mal vorkommen, dass man auch andere Dozenten aus "seinem" Studiengang wieder trifft. Wir zwei LMTler besuchten daher "unsere" Ökotrophologin aus Süddeutschland, die eine Präsenz mit nur einer Studentin abhielt. Super von der SRH, dass auch Solo Vorlesungen möglich sind! (gut, man zahlt auch Gebühren und erwartet gewissen Service) 
    Die Veranstaltung hat mir sehr viel gebracht. Ich bin froh, dass es seit kurzem Citavi in Riedlingen gibt. Davon werde ich gleich zu Beginn Gebrauch machen. Der bisweilen zähe Stoff  (kritischer Rationalismus, Variablenbildung, wissenschaftliche Gütekriterien, schrittweises Aufbauen einer Thesis, Hausarbeit, Fragebogen, Interviewtechnik u.ä.) wurde durch Gruppenübungen aufgelockert. Jetzt kann ich mir auch endlich etwas zur Operationalisierung vorstellen und wie man Indikatoren bildet. Da die Veranstaltung sich im Kern eher an der empirischen Sozialforschung ausrichtet, ist für die LMTler und PMTler angeraten, eine weitere Präsenz zur Versuchsplanung zu besuchen. Das wird eine Online Vorlesung sein, die ich Dezember hören werde. Denn natürlich möchte ich in meiner Abschlussarbeit viel lieber einen "richtigen" Versuch aus dem Laboralltag durchführen als Fragebögen zu erstellen für "weiche, messbar zu machende" Hypothesen aus den Sozialwissenschaften. Die Klausur zum WA steht übrigens im Januar an, Freitag, den Dreizehnten. ?
     
    Ich habe auch zum ersten Mal von meinem Studentenausweis Gebrauch gemacht. Ein neuer Laptop sollte her. Ich bin immer noch Lenovo treu geblieben, mittlerweile habe ich mein drittes Thinkpad. Allerdings bewege ich mich eher im oberen Preissegment mit einem T420s, daher konnte ich mich nicht in @Marmottes Laptop Frage einbringen. Auf Arbeit konnte ich genügend die Thinkpad Carbon (X1) in Augenschein nehmen. Da hier die LAN Buchse eingespart wurde und eine 1 TB SSD dann doch außerhalb meiner Preisgrenze lag, entschied ich mich für das T420s Modell. Die Hardware macht sich jetzt schon bezahlt: ich bin begeistert, wie schnell sich jetzt arbeiten lässt! Ohne Gebläse, ohne Heißwerden. 
     
    Zu guter Letzt kamen nach 3,5 wöchiger Wartezeit endlich die VWL Noten! Ich bin mit meiner 2,0 völlig zufrieden. Zwischenzeitlich blieb natürlich in unserer Whatsapp Gruppe genügend Raum sich verrückt zu machen. Besonders, wenn andere Modulnoten kamen, Schritt für Schritt, nur die eigene nicht. Nun habe ich den freigewordenen Modulsteckplatz mit dem nächsten Fach belegt: Lebensmittelrecht. Auch das ist Neuland für mich, auch wenn ich einschlägige Verordnungen aus dem Berufsalltag kenne. Juristisch Arbeiten geht natürlich anders. Beim kurzen Blick in die Modulvorstellung des Professors, beschäftige ich mich doch lieber erstmal mit Liegengebliebenen. 
     
    Nächste Woche geht es zur nächsten Präsenz zur Lebensmitteltechnologie, genauer LM Verfahrenstechnik und Haltbarmachung LM. Die Warenkunde wird mit 2 Online Vorlesungen abgedeckt, die ich auch noch dieses Jahr wahrnehme. Zusammenfassend sind die Studienbriefe mit den Vorlesungen und Labor also relativ viel Stoff, was auch der Grund ist, weshalb ich die Klausur erst März 2017 schreiben werde.
    Ich freue mich nun wieder nach Ellwangen zu kommen! (hoffentlich steckt mich niemand mit Erkältungsviren an, was z. Z. leicht scheint) Die Großstadt ist mir dann doch zu quirlig auf Dauer. Ganz zu schweigen von den Hotelpreisen. Einige Mitstreiter dieses Wochenende, die Nicht-Berliner, konnten bei Bekannten und Verwandten unterkommen. Das wünschte ich mir auch ? 
    Bis zum nächsten Statusbericht! 
  23. Polypropylen
    Liebe Leser, heute wird nicht gefaulenzt (nach Klausurwochenende), denn ich muss gleich über meine Studienbriefe und lesen.
    Ernährungsmedizin (ErnMed): Es ergab sich überraschend eine weitere Online Vorlesungsreihe, da die Frühjahrs-Präsenz in Ellwangen ausfiel. Eigentlich wollte ich September an 2 Wochenenden nach Ellwangen zur ErnMed fahren, doch wenn es jetzt "mir zufällt", drängt es mich, lieber doch zeitnah zu beginnen. Zumal mit Humanhysiologie die Grundlagen zur Humanernährung und Verdauung (uvm) gelegt wurden. Der Dozent bereitet die Inhalte sehr interessant vor und berichtet lebhaft, so dass man auch etwas über den Tellerrand der Klausur hinaus mitnimmt.
    Mein Zeitplan ist nun etwas straff: morgen schon 15 Uhr bis 18 Uhr Vl. Dann Di bis Fr jeweils von 18 bis 21 Uhr. Dann folgt an einem Samstag, 05.05. ab 14 Uhr bis 21 Uhr die nächste Reihe, abschließend mit Dienstag 15.05.15 von 14 bis 21 Uhr.
    Hier bin ich wieder froh, reichlich Überstunden gesammelt zu haben, denn die werde ich brauchen. Hoffentlich fällt kein dringender Laborauftrag nächste Woche an, der meine Anwesenheit erfordert. Ich kann nur immer wieder betonen, dass ein wohlwollender AG einem Fernstudium gegenüber einem sehr viel Nerven/Stress erspart. (ich weiß, das hat nicht jeder)
     
    Klausur Humanphysiologie: Ich habe mich mit 2 freien Tagen zu Hause intensiv vorbereitet und durch die vorangegangene Vorlesungsreihe fühlte ich mich bestens vorbereitet. Dadurch fiel die Multiple Choice Klausur leichter als erwartet aus. Ohne die Vl wäre ich fiel wuschiger gewesen und hätte Leichtsinnfehler gemacht. So berichtete der Dozent aber aus seinen bisherigen Erfahrungen, was die Studenten sehr oft falsch verstehen. zB. Einheiten wie 200 µg statt 200 mg, oder Verneinungnen ("Was ist FALSCH" -> dennoch kreuzt man das richtige an), oder Feinheiten bzw ich nenne es "false-friend"-Fragen wie "Neurotransmitter lösen Sättigung aus, nachdem sie über die Blutbahn zum Hypothalamus transportiert wurden" (das ist falsch, denn es sind deren Signale. übers Blut gehen nur Hormone) oder dass man bei der Berechnung der wahren/scheinbaren Verdaulichkeit acht gibt, Protein- und Stickstoffaufnahme zu unterscheiden. Ich kann also wirklich empfehlen, wenn man keine Vorbildung in diesen Belangen hat, sich die Vorlesung bei dem Dozenten anzuhören!
     
    Praxisprojekt (PP): Hier hatte ich zuerst Probleme, dass Exposé korrekt wissenschaftlich zu schreiben. (das E. ist für das PP freiwillig, jedoch empfehlenswert, da gute Übung für Abschlussarbeit) Im Modulordner stehen sogar Beispiele für ein E. Doch irgendwie habe ich es nicht hinbekommen. Nach einigen konstuktiven Hinweisen der Modulverantwortlichen, über die ich dankbar bin, klappte es im zweiten Anlauf. Ich brauchte noch einen dritten Anlauf, weil meine Kollegin (der ich zuarbeite damit) noch was anzumerken hatte. Nun laufen die Messungen dazu nebenbei und werden zeitweilig durch dringendere Reklamationsaufträge unterbrochen. Da muss ich die (Labormess)geräte natürlich anders belegen. Dennoch hoffe ich, dass ich mit dem PP Juli fertig werde.
     
    Innovation: Die Sb sind gelesen und ich lese gerade Beispiel Präsentationen u.a. von einer Mistreiterin eines bekannten Feinkostherstellers. Ich teile diese firmeninternen Infos (Inno wie PP) nur wenn es ausdrücklich erlaubt ist und nur mit mir vertrauenswürdigen Personen- also nicht Gruppen-Sharing, wie unsere WhatsappGruppe. (zZ fast 60 Mitglieder, die man kaum kennen kann)
    Wahrscheinlich war ich beim ersten Durchlesen von Inno. zu euphorisch, ein völlig neues Produkt zu erfinden. Ich werde wahrscheinlich eines unserer relauchnten Produkte vorstellen, um auf der sicheren Seite zu sein. (Relaunch: auch das ist eine Innovation. Nebeneffekt: es gibt sogar eine Berührung zum Produkt aus meinem PP) Das klingt jetzt wie "den leichten Weg gehen" - ist es auch. Spart Nerven, Zeit und lässt mir somit Raum mich an das interessante Modul der Ernährungspsychologie zu wagen ab Sommer.
     
    Ich plane: Juli doch noch Doppelklausur - ErnMed wird wieder MC sein, so werde ich genug Ressourcen (=Schreibarm) für Personal und Organisation haben.
    Juli: abgeben des PP
    August: Innovation (Präsentation)
    September: Ernährungspsychologie
     
    Somit habe ich gute Chancen Anfang 2019 fertig zu sein, das würde einer Gesamtzeit von 2,5 Jahren entsprechen. Und darum tut es auch nicht weh, wenn gefühlt der halbe Kollegenstamm in Urlaub geht, Urlaub des Urlaubs Willens macht und man selber über den Büchern brütet
     
    Bis dann!
     
  24. Polypropylen
    Aufatmen, das Klausurwochenende ist vorüber.  Irgendwie empfand ich die letzten Wochen [für das Studium] anstrengender als sonst. Ich hatte Freitag spezielle Lebensmitteltechnologie 2 (LMT2), Milch und Fleisch/Fischprodukte, sowie Samstag Interpersonale Techniken (IpT) auf dem Plan. In der "Klausur-Woche" hatte ich noch spontan beschlossen 3 Tage Urlaub zu nehmen. Die Zeiten der SRH sind zwar sehr arbeitnehmerfreundlich (zumindest wenn man keine Schichten arbeitet), aber ich habe im letzten Jahr die Erfahrung gemacht, dass ich Ruhe brauche vor den Klausuren um nicht abgelenkt zu werden. Der Lernstoff war wieder umfangreich, ich hatte den Fokus auf LMT2 gelegt und das war gut so. Ich  konnte zu jeder Frage wenigstens etwas antworten und habe ein gutes Gefühl. (auch wenn mir die Vorstellung schwer fällt, nicht zu jeder Frage *die* perfekte Antwort gegeben zu haben.) Im Zuge der Vorbereitung bin ich wieder im Supermarkt unterwegs gewesen um mir gustatorisch ein Bild zu machen, zB. von den Buttersorten: mildgesäuerte B., Sauerrahmbutter und Süßrahmbutter. Tatsächlich habe ich keine Sauerrahmbutter gefunden. (heuzutage selten geworden) Durch meine Mitstudenten weiß ich aber, wo ich noch gucken kann (Bio-Geschäft). Außerdem habe ich keine Dickmilch gefunden. (kenne ich nicht)
    Das Modul IpT war sehr spannend, die Transaktionsanalysen und Gesprächsführung nach Sokrates werden mir noch nach der Klausur von Nutzen sein. Ich finde es schade, das Feld der IpT wieder 'verlassen' zu müssen.
     
    Jetzt habe ich 6 Wochen um mich auf Qualitätsmanagement und Verpackungstechnik vorzubereiten. Das wird, wenn mein Plan aufgeht, mein letztes Doppelklausurwochenende sein. Ab April bis Oktober nur noch eine Klausur pro Termin. DA freue ich mich wirklich!
     
    Zu guter Letzt schrieb mich eine SRH Studentin an, ob ich ihr meine LaTex Vorlage zuschicken kann (ich hatte es im eCampus angeboten). Ich habe mich sehr gefreut, jetzt von ihr wieder zu hören - denn sie kommt durch Beziehungen an mögliche Verbesserungen (z.B. bin ich hilflos beim weiteren Editieren des LiteraturVZ). Das ist schön, denn genauso habe ich mir das vorgestellt: Man hilft und ergänzt sich.
     
    Jetzt hake ich das Klausurwochenende ab (es dauert immer ein paar...Stunden/Tage), denn der Arbeitalltag ist bereits wieder präsent.
     
  25. Polypropylen
    Die Zeit vergeht schneller als ich noch im Sommer dachte. Es ist bald Weihnachten und ich bin überhaupt nicht in Stimmung dafür. Meine letzte Präsenz in Ellwangen für Grundlagen der Lebensmitteltechnologie liegt hinter mir. Es waren zwei richtig informative Vorlesungstage. Die Teilnehmerzahl belief sich auf nur 5 Personen. Fast war ich geneigt, die Klausur für "Grundlagen LMT" doch im Januar abzulegen, da der Stoff nach der Präsenz greifbarer schien. Doch mehrere Blicke in die Unterlagen und die noch zu lernende Warenkunde 'en detail', holten mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. (nämlich im Januar nur Wissenschaftliches Arbeiten und Biologie/Mikrobiologie zu schreiben)
     
    Es sind auch neue Studienbriefe gekommen: "Lebensmittelrecht" (hier wird noch ein Buch erscheinen, dass ich brauche) sowie "Betriebliche Wertschöpfung". Letzteres besteht aus drei Heften: Produktion, Materialwirtschaft und Absatz. Die Prüfungsleistung ist eine Einsendeaufgabe, man wählt aus dem Katalog 1 von 3 Fällen. (à 4 Teilaufgaben) Bei beiden Modulen habe ich mich etwas erschrocken. (Ich stehe lieber im Labor und drücke Knöpfchen als mir über Absatz Gedanken machen zu wollen.)
    Recht ist völlig neu für mich und ich hoffe, mit der Arbeitsweise klar zu kommen. Ein Student berichtete mir begeistert von der Präsenz zu LM-Recht. Bin gespannt. Und hoffe auf eine persönliche Neigung zu stoßen, was sehr helfen würde. Bis dahin liegen "LM Recht" und "Betriebl. Wertschöpfung" im Winterschlaf in meinem Lernzimmer. Außer Sicht.
     
    An prominenter Stelle prangen statt dessen die Bio / Mikrobio Unterlagen inkl. allerlei Mitschriften. Darunter stecken dann noch die Wissenschaftliches Arbeiten (WA) Hefte inkl Aufzeichnungen. Das vertiefte Lernen im WA schiebe ich noch vor mir her. Als kurzen Exkurs wagte ich einen Ausblick in die Logik. Ein Student empfahl mir WVO Quine. Quine wählt den sprachlichen Ansatz, anstelle des Formellen. (also ganze Sätze statt abstrakter Ausdrücke) Dennoch brauche ich etwas Geduld um in "Grundzüge der Logik" hineinzukommen.
    Außerdem sah ich eine Vorlesung von Prof. Dr. Hoyningen-Huene und bin angetaner als vermutet. Zwar ist Logik nicht zentraler Bestandteil des Moduls WA, aber es schult das Denken.
    Ein anderer Student empfahl mir Lewis Carroll zu lesen. Ich hätte nie geahnt, dass Alice im Wunderland (und Alice hinter den Spiegeln) von einem Mathematiker stammt. Nun weiß ich einige Details über Mr. Dodgson (bürgerlicher Name Carrolls) und las "Alice" mit anderen Augen.
    Soviel zu meinen Exkurs im Wissenschaftlichen Arbeiten fern des vorgebenen Lernpfades.
     
    Die vergangenen Tage habe ich mich ausschließlich mit Bio beschäftigt. (na ja, neben der Arbeit und etwas Privatleben) Am Samstag war ich gegen 3 Uhr wach. Hellwach. Nicht, weil ich von der Disco nach Hause gekommen bin, sondern [unerfindlicher Grund]. Statt Netflix, dachte ich an Bio. Also schaute ich auf den eCampus, in den Modulordner, auf der Suche nach Übungen. Da entdeckte ich das Quiz! Man bearbeitet je Themenkomplex 10 Fragen, teilweise offene Fragen, teilweise MC. Ich habe das ganze Wochenende mit dieser Herangehensweise Wissen vertieft über Zellen, Biochemische Grundlagen, Fotosynthese, Zellatmung, Mikroorganismen und den Verdauungsapparat. Das hat mir wirklich Spaß gemacht! Nun switche ich wieder auf Zettel schreiben um. (bzw Skizzen erstellen, was hinschreiben- das brauche ich um den Lernstoff zu verfestigen) Außerdem muss ich unbedingt noch mal The Simple Club Biology sehen. Das Pyruvat Molekül, das im Taxi zum Mitochondrium gefahren wird, hat sich eingebrannt. (und darum geht es ja. Auch wenn organische Moleküle keine Smileys sind. [hihi] )
     
    Laut der Dozentin soll es auch ab Frühjahr 2017 für andere Fächer diese Quiz Fragen geben. Das wäre super!
     
    Nun wünsche ich erstmal besinnliche Weihnachten an alle Lerner! Auf dass Ihr ohne Erkältung über den Jahreswechsel kommt.
     
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