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Julikäfer

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Blogbeiträge von Julikäfer

  1. Julikäfer
    Hallo,
     
    hier nur mal ein kleiner Zwischenbericht aus Pflegewissenschaften.
     
    Ich ärgere mich eigentlich nur noch über mich selbst, dass sich so sturr war zu denken, dass meine Art des Lernens gut wäre. Ich hänge nun seit mehr als einer Woche an der Fallaufgabe für Pflegewissenschaften, weil ich jedes Kapitel nochmal lesen und durcharbeiten muss. Das fände ich prinzipiell nicht so schlimm, wenn ich nicht schon beim Lesen der Hefte so viel Zeit vergeudet hätte. Ich hab auf jeden Fall daraus gelernt und werde die Bearbeitung der Module in Zukunft anders angehen. Wobei ich zugeben muss, dass ich schon immer leichte Beklemmungen bekomme, wenn ich mir vorher die Fallaufgaben anschaue. Aber das ist vermutlich auch nur eine Gewöhnungssache.
     
    Eine gute Nachricht ist, dass ich ja am Anfang des Studiums immer der Meinung war, es würde sich nicht lohnen, unter 3 Stunden was für die uni zu machen. Und am Nachmittag nach dem Frühdienst wäre ich auch nicht mehr fähig. Nachdem ich letzte Woche 7 Frühdienste am Stück hatte, habe ich es einfach mal ausprobiert und siehe da: Ich habe von Montag bis Mittwoch jeden Tag nach dem FD 1 1/2 bis 2 Stunden geschrieben. Fokusiert und konzentriert. Und es war gar nicht mal so schlimm. Und jetzt bin ich immerhin schon weiter, als wenn ich auf den nächsten freien Tag gewartet hätte. (Der dann am Freitag kam und an dem ich zu NICHTS in der Lage war., weil ich so fertig von meinem 10Tage- Block war.
     
    Mir fehlt jetzt noch die letzte Aufgabe zu bearbeiten. Was ich heute noch schaffen will. Danach geht es an die Einleitung und an die Zusammenfassung, formatieren und die Feinheiten und dann hoffe ich, dass ich Ende dieser Woche Pflegewissenschaften endlich abgehakt habe.
     
    In diesem Sinne, euch eine schöne Woche
  2. Julikäfer
    Hallo alle zusammen,
     
    ich melde mich aus dem Urlaub zurück. Eigentlich bin ich schon seit einer Woche wieder da. Aber die Posturlaubpale Depression hatte Einzug gehalten und so brauchte ich meine Zeit, um mich wieder an das normale Leben zu addaptieren. :-)
    Ich befinde mich gerade in einer Phase, die für mich persönlich einige Veränderungen bereit hält. Ich habe zum einen, wie schon tausend mal erwähnt, jetzt die Aufgabe Schüler auzubilden. Meine ersten Anleitungen hatte ich schon und was ich total cool fand: Die Schüler haben mir jedes Mal ein positives Feedback über meine Art des Anleitens gegeben. Ich hab mich sehr darüber gefreut, denn das ist schon alles sehr aufwendig und anstrengend und ich finde es schön, wenn ich dann die Rückmeldung bekomme, dass meine Bemühungen nicht umsonst sind, sondern das sie wirklich etwas lernen. Das motiviert mich wirklich extrem.
    Als zusätzliche Veränderungen könnte sich EVENTUELL (denn ich habe noch keine klaren Vorstellungen davon, wie sich das gestalten wird) zutragen, dass ich als Mitarbeiterin für das wissenschaftliche Arbeiten an der Uni miteinbezogen werde. Im Rahmen des Praxisanleiterseminars musste ich ja einen Hospitationsbericht schreiben. Die Mitarbeiterin, die ihn geprüft hat befand ihn als besten des ganzen Kurses und darauf hin folgte eine Einladung zu einem Gespräch. Das wird erst Ende des Monats statt finden. Ich bin sehr gespannt, was mich da erwartet. Aber fest steht, dass ich somit einen Fuß in die Tür bekommen würde. Was fantastisch wäre.
     
    Warum ich den Blogeintrag "Umdenken" genannt habe ist allerdings, dass ich mich immer wieder frage, ob ich die Zeit, die ich für das Studium habe, tatsächlich effektiv und effizient nutze. Ich frage immer wieder andere Mitstudenten, wie sie sich den Stoff erarbeiten. Oft sagen sie, dass sie sich die Fallaufgabe zu erst angucken und dann nur die Kapitel bearbeiten, die dafür relevant sind. Auch zusätzliche Literatur ziehen sie nicht zu Rate sondern ausschließlich aus den Studienheften.
    Ich sehe diese Vorgehensweise etwas kritisch, da ich die Befüchtung habe, dass mir dann andere interessante Dinge entgehen und ich nur sehr begrenzt über das Modul Kenntnisse erlangen. Außerdem erfüllt diese Vorgehensweise ehrlich gesagt nicht gerade den Sinn eines Studiums für mich, sodass diese Methode nicht für mich in Frage kommt.
    Alllerding muss ich zugeben, dass mein aktueller Umgang mit dem Studienmaterial auch ein bisschen sinnlos ist. Ich setze mich hin und kürze 300 Seiten Studienhefte auf 150 Seiten handschriftliche Notizen. Und dabei lese ich dann jedes Kapitel sehr genau. Das benötigt wie ihr euch vorstellen könnt wahnsinnig viel Zeit. Und erhlich gesagt kann ich mich gerade nicht daran erinnern, was ich vor zwei Wochen irgendwo über irgendwas hingeschrieben habe. Wenn ich mir dann die Fallaufgabe anschaue, bekomme ich teilweise leichte Beklemmungen, weil ich mir denken: Du weißt nichts mehr von dem, was du gelesen hast.
     
    Deshalb brauche  ich eine neue Vorgehensweise. Ich verstehe jetzt das erste Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" bzw. "erarbeiten von wissenschaftlichen Texten" besser. Ja ich weiß: Das hat ganz schön gedauert. Aber Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
     
    Ich werde also einen Mittelweg zwischen dem, was ich bis jetzt gemacht habe und dem, was andere machen, finden. Ich werde mir die Fallaufgabe nehmen und die geforderten Aufgaben rausarbeiten. Dann werde ich die Studienhefte gewissenhaft lesen. Die Sachen, die für mich persönlich wichrig sind, kann ich notieren und ansonten werde ich mir nur Notizen für die Sachen machen, die für die Fallaufgabe wichtig sind. Denn erhlich gesagt, ist alles andere totale Ressourcenverschwendung.
    Das ist dann ja kein wunder, das ich nicht vorran komme.
     
    Ich weiß, ein Fernstudium ist super, weil wir so flexibel sind und weil wir so wenig Zeit haben. Das habe ich eingesehen. Aber umso wichtiger ist es ja auch, dass man die weniger Zeit effektiv nutzt. Nicht wahr?
     
    LG, Juli
     
     
  3. Julikäfer
    .... aber wir können nicht überall sein.
     
    Ich habe ja die Apollon als Hochschule gewählt, weil ich hier so schön flexibel mit dem Studienmaterial und der gesamten Organisation sein kann. Das hat Vor- und Nachteile. Ich für meinen Teil mag es schon sehr , mir für die kommende Woche einen Plan zu machen. Das war auch am Sonntag mal wieder so. Und ich weiß, dass Änderungen immer sein können und man flexibel sein muss. Aber wenn mich was tierisch nervt, dann ist es die Tatsache, dass ich mich eigentlich nie hundert prozentig darauf verlassen kann, dass mein Dienstplan so bleibt, wie er von der Stationsleitung geplant war.
    Montag und Dienstag war eigentlich Spätdienst geplant. Das ist immer super, weil ich vormittags einfach richtig gut vorran komme. Und dann? Zack- jemand krank. Nachtdienst. Der Dienstag war dann natürlich hin und auch heute ist nicht an kognitive Leistung zu denken. Ich habe dann Montag etwas vorgearbeitet und es ging auch ganz gut. Aber diese Unsicherheit, wie man nun tatsächlich arbeiten muss nervt mich schon gewaltig.
     
    ABER jetzt ist das erstmal wieder vorbei und ich widme mich meinem wohlverdienten Lanzaroteurlaub. 1 Woche Rennradfahren bei Sonne und milden 20°C. Das bruache ich, um meinen Akku aufzuladen und das Hirn durchzupusten. Die letzten drei Monate waren sehr anstengend. Angefangen von meiner OP und der Genesung und meiner hoffendlich bald ausgeheilten Schulter bis hin zum halten der praktischen Notfallschulungen und der Praxisanleiterweiterbildung.
     
    Diese Weiterbildung hat mir nich nur pädagogische Kompetenz gebracht, sondern ich hab noch mal ein Stück weit mehr über mich selbst gelernt. Mehr Geduld zu haben mit mir selbst und meinem Lernen. Mich selbst besser zu reflektieren und zu überlegen, wie ich Dinge anders und besser machen kann.
    Ich bin ziemlich motiviert mich nach meinem Urlaub wieder verstärkt auf das Studium zu konzentrieren. Aber da ich noch die Herausforderung habe, noch mehr in den Praxisanleiter reinzuwachsen und mich auch noch auf der Kinderkardiologie einzulesen, um dort zukünftig Anleitungen durchführen zu können, habe ich mir vorgenommen, wieder auf einen Wochenplan zurück zu greifen. Denn mir ist beim Erstellen desselben in dieser Woche aufgefallen, dass ich kaum Zeit für mich habe, sondern immer beschäftigt bin. Wir wissen ja, dass das nicht gut ist.
     
    So. Jetzt werde ich erstmal die Woche Urlaub genießen und melde mich demnächst entspannt zurück.
     
    LG, Juli
  4. Julikäfer
    Guten Abend,
     
    einige, die den Blog immer mal wieder mitverfolgen wissen: Heute war der "große" Tag. Heute musste ich meine Präsentation halten. 20 Minuten "Unterricht" zu einem von mir selbstgewählten Thema
    Das Ergebniss? So, wie ich es erwartet hatte. Die Note setzte sich zusammen zu 1/3 aus den Beurteilungen von 4 Seminarteilnehmern und 2/3 entschied der Dozent. Wir Seminarler untereinander haben uns natürlich viel besser bewertet, als wir es eigentlich innerhalb dieses Seminars gelernt haben. Der Dozent bewertete es so, wie er es machen muss: Wenn etwas den Erwartungen entspricht, dann ist das eine 2. Wenn etwas über die Erwartungen hinaus geht ist es eine 1. Somit kam im Durchschnitt der verteilten Noten eine 1,7 zustande. Also aufgerundet eine zwei.... also.... kann ich doch eindeutig damit zufrieden sein, wenn ich etwas den Erwartungen entsprechend gemacht habe. Eine solide Leistung. :-)
    Rückblickend muss ich sagen, dass mir sowohl die Vorbereitung als auch das Halten des Vortrages Spaß gemacht hat. Vor allem weil es ein Thema war, von dem ich Ahnung habe und das mir am Herzen liegt. Und weil ich ja eigentlich sowieso mal vorhatte in die Pädagogik zu gehen. Das einzige schwierige war, dass 20 Minuten wirklich eine sehr kurze Zeit sind und man da sehr komprimierte Informationen weitergeben muss. Das kann auch seine Vorteile haben, aber ich denke prinzipell 10 Minuten mehr Zeit wären kein Luxus.
    Das Feedback der Gruppe war ziemlich gut, vor allem, weil von einer Teilnehmerin die Rückmeldung kam, dass sie bis jetzt auch immer "Vorurteile" gegen das Fernstudium hatte und heute zum Umdenken angeregt wurde. Das hat mich eigentlich am meisten gefreut. (Was ja auch irgendwie der Plan)
     
    Ich habe also diese "hürde" hinter mir. Fehlt nur noch am Freitag die mündliche Prüfung und dann kann ich mich wieder ohne größere Freizeitfresser dem studentischen Leben widmen. (Nachdem ich aus dem Urlaub wieder komme- ja es ist immer irgendwas und es ist das Leben. Aber es wäre trotzdem schön, wenn mal wieder was vorran ginge.)
     
    Gute Nacht :-)
  5. Julikäfer
    Guten Morgen,
     
    ich kann es grad nicht mehr hören. Alle fragen mich nach dem Studium und ich sage immer: Es läuft gerade gar nicht, weil mich dieser Praxisanleiterkurs in Beschlag nimmt. Um ehrlich zu sein: Wenn ich gewusst hätte, dass die Weiterbildung solche Ausmaße angenommen hat, hätte ich es vielleicht doch nicht gemacht. Denn jetzt liegt das Studium schon wieder brach und das nervt mich schon ein bisschen. Am 1. Weihnachtsfeiertag habe ich das letzte mal ein Studienheft aufgeschlagen. Und auch wenn immer alle sagen, das ist normal, dass es Zeiten gibt, an denen es nicht so vorran geht... es nervt, nervt nervt.
     
    Mit dem Unterricht für den Praxisanleitungskurs bin ich jetzt immerhin fertig, außer dass ich die Doktorhutmuffins noch backen muss und die Handouts ausdrucken. Ich denke es wird ganz gut. Es sehe eben nur ein paar Probleme darin, dass ich diese 20 Minuten einhalte. Ich bin ja Montag früh gleich als erste dran. Das ist doof, wenn ich dann auch noch überziehe. :-D
     
    Ich muss nun nur noch den Hospitationsbericht ordentlich schreiben. Grob ist er schon fertig, aber eben einfach nur so drauf los geschrieben. Ich kann ja schon froh sein, dass die dafür nicht solche Formvorgaben wie die Hochschule bei den Fallaufgaben verlangen. :-D Da muss ich nicht zitieren. Das ist schon mal viel wert. :-D
     
    In diesem Sinne werde ich die nächste Woche einfach noch mal so durchs Land ziehen lassen und mich wegen des Studiums nicht stressen, denn: Ich muss ja auch noch eine mündliche Prüfung über alle 4 Praxisanleiterweiterbildungswochen ablegen und dafür lernen.  Und danach schau ich dann mal, wie ich wieder in der großen weiten Welt des Fernstudiums Fuß fassen kann.
     
    In diesem Sinne: bis bald
  6. Julikäfer
    Guten Abend die Herrschaften (und natürlich auch die Damenschaften),
     
    wo soll ich denn mal wieder anfangen? Das dritte Paket ist heute gekommen und ich bin 3 Module bezüglich des Zeitplans im Rückstand. Ich könnte es ja jetzt echt auf die OP schieben, aber das würde nicht der Wahrheit entsprechen. Die Wahrheit ist: ich hab mich viel zu sehr von meinem Privatleben ablenken lassen. Von Freunden und Unternehmungen. Da mein Freund momentan auch sehr viel arbeiten muss und ich krank geschrieben war, bin ich auch noch jeden Tag frisch einkaufen gegangen und hab jeden Tag frisch gekocht, hab mich mit Freunden getroffen, bin über Nacht weg gefahren. Ziemlich viel auf einmal, sodass ich vor zwei Wochen sogar langsam an einem Freizeitburnout angelangt war. Ich war erledigt von meinen Verabredungen, dass ich nur noch zu Hause sein wollte und nix mehr machen. Ich habe es meinen Freunden kommuniziert, dass mir grad alles zu viel wird und das Studium total vernachlässigt wird zur Zeit. Alle haben total toll darauf regaiert und zeigten dafür Verständnis.
    Ich bin dafür sehr dankbar, dass ich so tolle Freunde habe, die mich da verstehen und mir keine Vorhaltungen machen, dass ich nicht rumjammern soll, weil ich es mir ja so ausgesucht hätte. Das nimmt einem enorm den Druck immer für alle da sein zu müssen.
    Also hab ich mich dann intensiver mit PfleWi und Mathe auseinandergesetzt, aber es ging doch sehr schleppend.
     
    Mathe brauch momentan viel Zeit und viel Wiederholung, weil ich, wie damals in der Schule sehr viele Flüchtigkeitsfehler mache und dann immer falsche Ergebnisse rauskommen. Manches ist für mich auch nicht ganz so einfach zu verstehen (Logarythmus zum Beispiel) Da brauch ich einfach länger. Also bin ich momentan bei Mathe immer noch bei Heft 1 von 4 und bei PfleWi Heft 2 von 4. Irgendwie alles nicht so prickelnd.
     
    Hinzu kommt jetzt noch, dass diese Woche der erste Teil des Praxisanleitermoduls statt findet und ich bis zum 9.1.2017 sowohl einen Hospitationsbericht über 16 Stunden Hospitation bei einem Praxisanleiter einer anderen Station und dessen Methoden schreiben und abgeben muss und zusätzlich auch noch einen Vortrag/klinischen Unterricht von einer Länge von 20 Minuten vorbereiten muss (inklusive Handout/Skript/Arbeitsblatt und schriftliche ausgearbeiteten zeitlichen Ablaufplan mit Thema und Methode). Und das alles in der Freizeiit. Ihr könnt euch vorstellen,was das für eine Vorbereitungszeit ist.
    Als Thema habe ich etwas eher theoretisches Gewählt, was wir vor allem alle hier kennen: Der Fernstudent studiert zu Hause in Jogginghose ;-) Und bekommt trotzdem einen Job. Ich will damit auf die altbekannten Klischees eingehen, die wir so kennen, oder die uns so vorgeworfen werden, was es heißt, fernstudent zu sein und wie es sich auf dem Arbeitsmarkt auswirkt.
    Es gibt ja einige Diskussionen und Erfahrungsaustausche zu dem Thema, auch hier im Forum und ich habe auch schon eine Idee, wie ich die 20 Minuten nicht langweilig gestalte. Für uns mag das Thema auch eher langweilig sein, weil schon so oft behandelt. In dem Praxisanleiterseminar sind allerdings gar keine weiteren Studenten und der  Dozent fand das Thema sehr spannend, weil er der Meinung ist, dass es notwendiger Weise für einige noch kommen wird, dass sie studieren, da die Pflege ja im Allgemeinen immer mehr die Tendenz zur Akademisierung annimmt.
     
    Die einzige Sache, die ich noch gerne hätte, wäre eigentlich eine repräsentative Studie zu den Meinungen der Führungspersönlichkeiten. Ich habe gelesen, dass die Euro-FH und die ILS die Forsa ja beauftragt haben, da eine Studie durchzuführen, die wohl sogar ausgezeichnet wurde. Allerdings habe ich auch mal gelesen, dass solche in Auftrag gegebene Studien eventuell nicht immer so objektiv sind. Ich bin jetzt noch nicht so erfahren wie andere. Kann mir da jemand einen Rat geben? Am Endehat dasPublikum die eh keine Ahnung von Wissenschaftlichkeit, aber ich habe ja für mich den Anpruch, ordentliche Quellen anzuführen.
    Auch falls ihr irgendwelche Statistiken kennt, wie viel Pflegefernstudierende letztendlich einen Arbeitsplatz gefunden haben, würde ich mich freuen, wenn ihr mir sowas zukommen lassen könntet.
     
    Mein Plan für heute und für die nächsten 4 Wochen (weil dann geht es nach Lanzarote in den Urlaub) ist auf jedenfall wieder meine Woche besser zu planen und zu strukturieren, sonst werde ich bald ein dickes Problem bekommen. Ich hab ja jetzt quasi dopppelte Arbeit. Studium UND Praxisanleiter.
     
    In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Abend und bis bald.
     
    Eure Julikäfer
  7. Julikäfer
    Guten Morgen,
     
    nach dem mein Einsteigerprogramm bei Gymondo ja dann ziemlich im Sand verlaufen ist, möchte ich noch mal einen neuen Anlauf wagen. Aufgrund meiner OP darf ich die Schulter noch nicht belasten. Aber das hindert mich ja nicht daran, Bauch, Beine und Po zu trainieren. Es gibt ja meistens für alle Übungen eine leichte Variante. Und wenn auch die zwecks aufstützen nicht geht, dann mach ich halt ne andere Übung zum ausweichen. :-D
     
    Das Programm dauert sechs Wochen und es sind immer so ca 20 minütige Krafteinheiten. Von der Ernährung her ist das Program wieder ähnlich wie das davor: Kein Zucker, Alkohol und Weißmehl; abends in der Woche keine Kohlehydrate.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mir zwar immer mal wieder Anregungen hole, was Rezepte und so angeht. Aber diese strikte Ernährung kann ich in dem Rahmen nicht durchhalten.
     
    Gestern war nun ein 16 minütiges Bauchworkout dran. Ich finde die Trainerin recht unsympatisch. Sie zeigt immer ganz kurz die Übung am Boden für drei Wiederholungen, steht dann auf und zeigt auf die wundervollen Körper ihrer Komparsenmitsportler. Dann legt sie sich wieder hin und macht die letzten zwei Wiederholungen der Übung mit. Ich hab auch nicht alle Wiederholungen geschafft. Das war zu viel. :-D Heute meldet sich ein kleiner angenehmer Muskelkater im Bauch, der aber nicht zu massiv ist.
  8. Julikäfer
    Hallo Leute,
     
    mein letzter Blogeintrag ist ja nun schon ein paar Wochen her. Seit des ist einiges passiert- vor allem in meine Leben.
     
    Meine Schulter-Op hat endlich statt gefunden und es geht mir rein schmerztechnisch viel besser als vorher. Dasist schon mal eine sehr große Erleichterung. Der volle Bewegungsumfang ist noch nicht wieder. Wäre auch zuviel verlangt nach 2 Jahren chronischen Schmerzen und Schonhaltung. Aber der Physiotherapeut tut sein bestes, um auch das wieder hinzubekommen. Die OP ist seit Dienstag 2 Wochen her und laut Chirurg hätte ich schon wieder arbeiten können. Das kann ich allerdings nicht bestätigen, da sich rein von der Belastungsmöglichkeit und dem Bewegungsumfang noch nichts geändert hat. Klar bin ich vor OP auch in dem Zustand arbeiten gegangen plus Schmerzen. Aber es dankt mir ja eh keiner. Also warum sollte ich mich dahin quälen.
    Abgesehen davon, was ich in den ersten zwei Wochen so im Freizeitstress, dass ich trotz Krankschreibung nicht mal zum  studieren gekommen bin :-D
     
    Ich habe mich dann vor der OP noch dazu gezwungen die BWL Fallaufgabe zu machen und habe das Modul sogar sehr gut abgeschlossen. Das hat mich verwundert, da ich mich nicht als so gut eingeschätzt habe. Und auch, wenn das jetzt eventuell Kritik und Diskussion hervorrufen könnte, werde ich jetzt folgendes schreiben: Auf Grund meiner Zweifel an mir selbst, habe ich mich gefragt, ob an diesem Vorurteil, dass sich Fernstudenten privater Hochschulen mehr oder weniger ihre Noten erkaufen, was dran ist. Ich habe es mir definitiv nicht leicht gemacht mit der Fallaufgabe. Ich habe viel zusätzlich gelesen und versucht, mich in die Fallaufgabe reinzuversetzen. Ich habe lange daran gearbeitet. Aber ich fand es einfach nicht gut. Ich weiß, es klingt total krank, dass man selber nicht mit einer guten Noten zufrieden ist und dann bin ich auch noch so frech und äußere, mir meine Note erkauft zu haben. Schön blöd. Wie wenig man sich selbst doch wertschätzt.7
     
    Auf jeden Fall habe ich nun das erste Paket entgültig abgeschlossen. Das zweite Paket ist ja schon seit September da und bis jetzt habe ich erst ein Thema davon absolviert. Allerdings ist nun das komplette große Modul "Kompetenzen fürs Studium" fertig. Ich bearbeite nun gerade gleichzeitig, um ein bisschen Abwechslung reinzubekommen Pflegewissenschaften und Mathe.
    PfleWi ist für mich schon sehr interessant und auch relevant, weil ich viel davon in meinem Beruf anwenden und wiedererkennen kann. Es ist sehr relevant für meine Pflegepraxis.
    Mathe hingegen zieht sich sehr. Ein Pluspunkt ist, wie ich finde, dass das Modul tatsächlich in der 5. Klasse ansetzt, Bruchrechnen mit Variablen, Mengenlehre, Potenzrechnung, binomische Formeln, Wurzeln etc. Das frustrierende daran ist, dass ichwie früher in der Schule immer ganz doofe Schusselfehler mache, die mich dann auf ein falsches Ergebniss bringen.
     
    Ende Dezember müsste dann das dritte Paket kommen und ich hänge rein planmäßig 2 Monate hinterher. Ich glaube nicht, dass ich das aufholen kann. Aber ich wäre ja nicht die erste Studentin, bei der das alles ein bisschen länger dauert, nicht wahr?
    Heute ist mal wieder Stammtisch angesagt. Wir treffen uns am Weihnachtsmarkt und ich freue mich  schon sehr auf den Austausch mit den anderen. Das motiviert immer ein bisschen.
     
    Ich habe fest vor, in Zukunft wieder öfter zu schreiben.
     
    Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Vorweiihnachtszeit.
     
    LG, Juli
     
     
     
     
  9. Julikäfer
    Guten Morgen,  
     
    kennt ihr das,  wenn ihr euch die ganze Zeit Stress macht,  das etwas gut werden muss und steigert euch rein und dann ist alles am Ende total Ok und nur halb so schlimm?  
    Manch einer müsste Mittlerweile wissen,  dass ich zu dieser Personengruppe gehöre.  Das war bei Bwl so,  das war beim Moderieren so. 
    Ja ihr lest richtig : nachdem ich am Wochenende bei einem Seminar in Bremen war,  war ich von den Austausch dort mal wieder so beflügelt,  dass ich mich Sonntag hingesetzt habe und die FA für präsentieren/visualisieren /moderieren geschrieben habe.  Ich hatte irgendwie Bammel, da ich nicht mal ansatzweise die maximale Seitenzahl erreicht habe.  Aber die Dozentin hat mir innerhalb von 24 Stunden Rückmeldung gegeben und das Ergebnis war sehr gut. 
     
    Nun ja,  langsam glaube ich,  ich brauche diesen Druck auf mich selber, um gute Leistungen zu erbringen.  In den nächsten 4 Wochen muss ich noch Bwl. FA schreiben.  Ich denke,  das wird noch mal was anderes. Aber ich muss mich da jetzt einfach mal durchfuchsen.  
     
    Allerdings schreib ich Freitag jetzt erstmal meine Prüfung für den Praxisanleiter.  Das wird jetzt zwar nicht dieeeeee Monsterklausur, beansprucht aber trotzdem Lernzeit.
     
    Alles in allem kann man,  wenn man die FA in Bwl mal vernachlässigt sagen,  dass ich einen Monat im Rückstand bin mit dem Lehrplan.  Kann ich aber im Dezember aufholen,  wenn ich krank geschrieben bin und Urlaub habe. 
     
    Bis dannimanski, 
     
    Euer Julikäfer 
  10. Julikäfer
    Hallo,
     
    also bei Gymondo läuft es leider gerade genau so wie beim Studium auch: schleppend. In der Nachtdienstwoche hab ich gar kein Workout gemacht und während der Woche Malle jetzt natürlich auch nichts... Ich bin auch ein bisschen genervt von den Workouts, da sie sich nun immer wiederholen und nix neues kommt. Irgendwie langweilt es mich. Natürlich alles faule Ausreden und kein Grund, es nicht trotzdem durchzuziehen.
     
    Essenstechnisch bin ich leider auch komplett raus. Es strengt einfach zu sehr an, sich auf Studium UND Leben UND komplette Ernährungsumstellung dauerhaft zu konzentrieren. Gerade dieser Süßigkeitenverzicht fällt mir oft sehr schwer. Und gerade jetzt auf Malle hat  das mal so gar nicht geklappt. Ich werde allerdings in den nächsten vier Wochen noch mal bis zur OP versuchen, wenigstens ein bisschen davon umzusetzen, damit ich beim Aufklärungsgespräch sagen kann, dass ich unter 90 Kilo wiege. :-D
     
    LG,  Juli
  11. Julikäfer
    Guten Tag,
     
    der folgende Blogeintrag ist eventuell ziemlich unnötig, dennoch erstelle ich ihn einfach nur Vollstädnigkeits halber. Ich hänge immer noch im Modul präsentieren etc.Ich traue mich einfach nicht, die FA anzufangen zu schreiben. Ich habe mir mittlerweile alle nötige Primärliteratur aus der Unibib geholt und kann jetzt voll durchstartet. Aber irgendwie komme ich einfach nicht wieder rein ins "studieren". Es ist kurios. Und ein bisschen frustrierend. Es schwebt halt  immer noch diese OP im Orbit. Und ich nehme das als Ausrede.
    Ich hatte jetzt ne ziemlich lange Pause. Ich bin gestern aus Malle wieder gekommen. Und ich habe NICHTS fürs Studium gemacht. Davor in der Woche Nachtdienst.
     
    Am Donnerstag fahr ich schon wieder nach Bremen und eigentlich wollte ich heute endlich was schaffen. Aber ich stecke ziemlich in der Prokrastination wie mir scheint.
     
    Hat jemand Erfahrungswerte, wann sich das wieder gibt? :-D
     
    Übrigens: der zweite Stammtisch, der letzte Woche statt fand war diesmal ein voller Erfolg.Es waren alle da, die sich angemeldet hatten und eswar super lustig. Für den nächstens Stammtisch steht sogar schon ein Termin fest. Wenigstens eine Sache, die klappt.
  12. Julikäfer
    Ich hab gerade massive Probleme diese Fallaufgabe für "Visualisieren, Präsentieren, Moderieren" zu schreiben. Vor BWL hat mir das richtig Spaß gemacht. Momentan finde ich es eher lästig. Ich habe das Gefühl, es ist ein größerer Aufwand, als noch vor ein paar Monaten.
     
    Da im Studienheft alles nur aus Originalquellen zitiert ist und ich nicht die ganze Zeit sekundär zitieren will, muss ich eigentlich an die Originalliteratur rankommen, was mir momentan Schwiergigkeiten bereitet. In der Stadtbibliothek finde ich nichts, wobei ich dachte, dass die zu diesem Thema eigentlich ausgerüstet sein müssten. Fehlanzeige. Und online ist auch nicht wirklich was zu holen. Bleibt mir jetzt nur noch die Universitätsbibliothek oder die Bücher selber kaufen. Letzteres ist mir definitiv zu teuer.
     
    Ich habe mir zwar einen Ausweis für die Unibibliothek ausstellen lassen, nur - ich weiß das klingt jetzt total doof- ich trau mich nicht hin :-( Ich kenn mich da nichtaus und ich weiß nicht, wie das alles so abläuft. Und irgendwie dachte ich auch nicht, dass ich für so ein Popelthema so einen Aufwand betreiben muss. Aber ich will es auf der anderen Seite auch richtig machen und gut machen und nicht einfach nur "hinrotzen".
     
    Naja betrachte ich also nun den Zeitfaktor, kann ich es im Oktober vergessen eine Fallaufgabe zu schreiben. Es wird wohl alles darauf hinaus laufen, dass ich die Fallaufgaben für VPM und BWL schreiben werde, wenn ich die Schulter-OP habe. Ich weiß gerade nicht, ob es nur Ausreden sind, oder ob ich es einfach nur richtig mache, wenn ich sage,ich kann keine FA schreiben, wenn ich arbeite. Ich brauch dafür frei und nicht die Zeit im Nacken, dass ich gleich wieder auf Arbeit muss.
    Ich frage mich, ob meine Leistungsfähigkeit momentan wieder abnimmt, oder ob ich einfach nur auf mich achte. Oder ob ich mich wieder mehr strukturieren muss. Oder ob ich einfach nur total aus dem Lern-Arbeitsthytmus bin, weil meine Stationsleitung denkt, mir zwei mal Nachtdienst innerhalb von 6Tagen reinzudrücken und das einfach alles durcheinander bringt. 
     
    Das ist irgendwie alles ein bisschen frustriertend.
  13. Julikäfer
    Guten Tag,
     
    nach nicht mal 2 Wochen konnte ich gestern Abend Freudensprünge machen. Es ist eine 2,0 geworden. Auf der einen Seite bin ich sehr stolz darauf, auf der anderen Seite denke ich mir: "Wenn ich noch ein bisschen mehr gelernt hätte, dann hätte es noch besser werden können, vor allem weil die Klausur so leicht war". Ja.... man findet halt immer eine "Ausrede", warum man besser hätte sein können. Verrückt oder? ICh könnte ja auch einfach mal zufrieden mit dem Ergebnis sein, nach dem ich sowieso so viel Horror hatte.
     
    Ansonsten geht das Lernen jetzt nach der Klausur irgendwie schleppend vorran. Eigentlich habe ich erstmal ein "einfaches" Thema mit "Visualisieren, Präsentieren und Moderieren" gewählt, aber seit diesem ganzen Auswendiglernen für BWL habe ich das Gefühl, das lesen von Studienheften verlernt zu haben. Es bedarf einer hohen Konzentration am Ball zu bleiben. Vielleicht bummel ich momentan auch so rum, weil ich jetzt lange keine Fallaufgabe bearbeitet habe und ich jetzt wieder "Versagensängste" davor habe.
     
    Oh man... irgendwas ist immer.
     
     
  14. Julikäfer
    Ja, ich war hochmotiviert, als ich mit dem Programm angefangen habe. Hatte Visionen und Träume, wie ich im Bikini auf Malle rumlaufe im Oktober.... es wird wohl doch ein Burkini werden.
     
    Nein so schlimm ist es dann doch nicht, aber vom geplanten Gewichtsverlust ist leider nichts zu sehen. Aber das hat auch eine ganz einfache Erklärung: Ich halte mich nicht an den Essensplan. Obwohl es am Anfang so gut geklappt hat und die Rezepte echt lecker sind, hat uns irgendwie die Motivation verlassen, was das Kochen angeht. Und dann wäre ja auch noch die ganzen Süßigkeiten auf der Arbeit. Das ist immer mein Problem mit allem: ich überstrapaziere meine Kraft am Anfang und dann ist irgendwann die Luft raus, weil ich ja noch mehr Projekte hab als das Abnehmen. Und dann steht dieser Punkt in der Prioritätenliste gaaaaaaaaaanz weit unten.
     
    Ich möchte mich aber nicht nur rügen. Denn was wir bis jetzt voll durchgezogen haben sind die Workouts. Ich hatte schon im letzten Post gesagt, dass sie nicht aufeinander aufbauen und mich die unterschiedliche Länge und teilweise auch die unterschiedlichen Anfoderungen ziemlich verwirren, da man irgendwie nicht das Erfolgserlebnis einer Verbesserung verzeichnen kann. Das war aber ein Irrglaube. Die Workouts wiederholen sich anscheinden alle 4 Wochen und am Anfang hab ich mir gedacht:wie doof. ABER: Es werden im Workout immer einmal eine leichte Variante gezeigt und dann noch eine schwierige Variante. Während ich in den ersten vier Wochen noch die leichten Ausführungen gemacht habe, konnte ich nun schon langsam und teilweise in die schwierigeren einsteigen. Wenn das mal kein Erfolg ist.
     
    Einen weitere Vorteil sehe ich darin, dass es wenig Überwindung kostet (wie heute) 13 Minuten WOrkout zu machen. Ich war heute früh sehr müde und irgendwie so matschig im Kopf und konnte nicht richtig lernen. Also hab ich das Trainingsviedeo gemacht und danach war ich frisch und wach und viel konzentrierter. Es tut gut, sich während Lerneinheiten mal zu bewegen. Es werden viele Übungen für den Rücken durchgeführt und ich merke, dass ich nicht mehr soviele Rückenschmerzen habe und auch im Alltag viel aufrechter gehe.
     
    Also Fazit: Auch wenn ich kein Gewicht verliere, es ist dennoch eine Bereicherung für mich und meinen Körper und für meinen Alltag.
  15. Julikäfer
    Liebe Leute, Kommilitonen, Leidensgenossen und Leser,
     
    ich kann euch mit Stolz verkünden, dass das Horrorthema BWL-Klausur nun endlich vorbei ist. Ich kann zwar keine Prognose für eine Note abgeben, aber für "bestanden" müsste es gereicht haben.
     
    Ich habe mich gute drei Wochen nicht mehr hier blicken lassen. Das lag einfach daran, dass ich nichts zu berichten hatte. Ich bin in den letzten zwei Wochen in meinem ganzen Stress ziemlich in Selbstmitleid zerflossen, habe immer wieder mit mir gerungen, ob ich jetzt vielleicht doch lieber die Klausur absage. Bin immer wieder zu dem Entschluss gekommen, dass ich es durchziehe, weil ich sonst noch länger so wehleidig bin.
    Im Nachhinein muss ich sagen, dass meine Klausurfragen, im Vergleich zu anderen Klausuren, von denen ich gehört habe, ziemlich einfach waren. Ob ich die jetzt zur Zufriedenheit des Kontrolleurs beantwortet habe, lässt sich nicht vorraussagen. Somit war der Stress, den ich mir gemacht habe ziemlich übertrieben. Aber wenn man das halt immer schon vorher wüsste. :-D
     
    Letzte Woche war ich komplett eingespannt mit den Notfallschulungen in der Klinik. 3 Schulungen am Tag mit 6-8 Leuten immer und das 5 Tage hintereinander. Das hat so sehr geschlaucht, dass ich am Abend nicht mehr zum Lernen in der Lage war. Dazu plagten mich dann auch noch ziemlich schlimme Schulterschmerzen, die sich durch die ganze Woche trotz Tilidin zogen. Am Wochenende konnte ich dann ein kleines bisschen am Vormittag und Mittags im Auto lernen. Mein Freund, der ja Lagerist ist, konnte mir dann sogarhelfen. Das war irgendwie cool, wie wir im Auto saßen und ich ihm alles erzählt hab, was ich wusste.:-D Am meißten überrascht hat mich allerdings, dass ich so ohne Probleme im Auto lesen und lernen konnte. Normaler Weise wird mir bei Lesen im Auto schlecht. Und wenn die Musik noch läuft ist mit sich was merken auch nicht soviel.
     
    In der Woche vor der Prüfung hatte ich dann nun Montag und Dienstag auch noch Nachtdienst. Also kann man sich ausmalen, wie viel ich da geschafft hab zu lernen. Richtig: nichts.
    Und dann kam mein altes Ich zum Vorschein: Wann lernt die kleine Julia am Effektivsten? Richtig: 2 Tage vor der Klausur. Da hab ich dann durchgezogen und auf einmal lief es sogar Vergleichsweise gut.
    Freitag sind wir nach Leipzig gefahren, da konnten wir bei Freunden übernachten. Im Auto noch die letzten Sachen noch mal durchgegangen.Und ab 18 Uhr habe ich dann beschlossen: Jetzt kannst du eh nichts mehr ändern, Julia.
     
    Und ab dem Moment war ich seltsam ruhig und entspannt. Ich konnte sogar besser schlafen als gedacht. Am nächsten Morgen hat mir mein Gastgeber sogar Frühstück und Kaffee gemacht und ist für mich mit um 7 aufgestanden, damit wir zusammen frühstücken können, während alle anderen noch im Bett lagen. Das war schön. Und so bin ich gut gestärkt mit der Tram Richtung Uni gefahren.
    Die Wegbeschreibung zur Uni war problemlos zu verfolgen, allerding sollte die Hochschule noch mal an der Beschreibung zum Eingang arbeiten. Der war auf einmal nicht so einfach zu finden.
     
    Im Prüfungsraum waren dann nicht nur Apollon- sondern auch Euro-FH-Stundenten. Ich war ein bisschen entsetzt über die schmalen Tischbänke- keine guten Prüfungsvorraussetzungen wie ich finde.
    Ich öffnete nun dem Umschlag- auf der falschen Seite (in meiner Aufregung- die konnte ich dann natürlich nicht versiegeln- die Aufpasserin hat mir versprochen, ihn für mich zuzukleben.Ich hoffe es gibt keine Probleme) und las erstmal alle Aufgaben und bei jeder Aufgabe wurde mein Grinsen breiter denn ich dachte nur: krieg ich hin, krieg ich hin, krieg ich hin.
    Also schrieb und schrieb ich, ohne den Stift für längere Zeit abzusetzen oder längere Denkpausen zu machen und war 30 Minuten vor offiziellen Schluss fertig.
     
    Danach fühlte ich mich irgendwie leer. Wo soll ich mich jetzt reinstressen, wenn BWL vorbei ist?  :-D
     
    Keine Sorge: das zweite Paket steht bereit. Das beinhaltet Wirtschaftsmathe. :-D
     
    Zuerst werde ich aber ein bisschen durch alle Module schnuppern und mich dann auf "Visualisieren, präsentieren, moderieren"stürzen. Die Fallaufgabe für BWL werden ich dann danach machen.
    Ich brauch erst mal ne Pause davon.
     
    Also liebe Leute, in diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag und bis nächste Woche.
     
    Liebe Grüße,
     
    Juli
     
     
  16. Julikäfer
    Liebe Sportsfreunde,
     
    ich weiß, ihr wollt hören, dass ich jetzt voll viel abgenommen habe, seit dem ich nichts mehr hier reingeschrieben hab. Ich muss euch enttäuschen: Hab ich nicht.
    Ich habe aber auch nicht zugenommen.
     
    Die Sache mit der Ernährung ist nur leider etwas eskaliert, während ich den BWL-stress hatte. Man muss wirklich planen, was man essen will und das gesunde Zeug auch zu Hause haben. Denn in der Heiß- oder Stresshungersituation denkt man nicht mehr an gute Vorsätze. Ihr kennt das,
     
    Das Sportprogramm habe ich bis letzte Woche auch noch laut Plan durchgeführt. Diese Woche hat sich alles ein bisschen durch den Nachtdienst verschoben. Die eine Sporteinheit musste ich wegen "Nachtdienstkreislaufinstabilität" sogar abbrechen. Aber ich gelobe feierlich, dass ich mich ab morgen wieder an den plan halte. Das wird schon wieder.
     
    Woche 4 ist nun fast geschafft und somit 1/3 des gesamten Programms. Auch wenn sich an der Waagenanzeige nichts tut, habe ich das Gefühl an der Tailie und den Beinen etwas schmaler geworden zu sein. Die Workouts sind weiterhin gut zu schaffen, allerdings sehe ich die unterschiedliche Intensität der 3 Workouts innerhalb einer Woche etwas kritisch. Ich habe manchmal nicht das Gefühl, dass sie aufeinander aufbauen, sondern da sind mal Workouts für 14 Minuten drin und dann wieder für 30. Und dann muss man wieder 20 Minuten nur Kniebeuge machen... Maaaaan war das ätzend. Aber wir geben nicht auf.
    In diesem Sinne. Sport frei
  17. Julikäfer
    Guten Morgen, liebe Leidensgenossen,
     
    es sind nun noch 3 Wochen bis zur BWL-Klausur. Ja natürlich geht es immer noch darum.
    Die gestrige Nachhilfestunde meiner Eltern hat mich allerdings um soooooo viel weiter gebracht. Ich habe wenigstens die grundlegenden Rechnungen jetzt verstanden und kann mich weiter aufs Auswendiglernen konzentrieren. Es wird ein straffes Programm und was ich aus diesem ganzen Prozedere mitnehme ist, dass ich mich nicht schon bei "Paketstart" für die Klausur anmelde, sondern erst dann, wenn ich überhaupt erst mal mit dem Durcharbeiten des Stoffes fertig bin und nur noch lernen muss. Natürlich habe ich hier immer noch die Option, das Ganze abzublasen. Allerdings würde das bedeuten, dass sich die Klausur bis ins nächste Jahr hinzieht. Denn im Oktober und November steht schon der Dienstplan und außerdem werde ich mich wohl im November an der Schulter operieren lassen. Da is dann auch nicht viel mit Klausur schreiben. Außerdem bin ich jetzt schon zu weit, als dass ich jetzt noch absage. Ich muss da jetzt durch. Das stärkt den Charackter- und die Nerven. :-)
     
    Das zweite Paket steht schon im Regal bereit. Und ich muss noch die Fallaufgabe schreiben. Und dann kann ich mir Ende September zu meinem Geburtstag einen dicken fetten Haken bei BWL schenken. :-) Somit bin ich dann zwar einen Monat in Verzug, aber auch ich habe mittlerweile eingesehen, dass meine Erwartung utopoisch ist, immer termingenau zu studieren. Das wird nichts. Außerdem habe ich dann im November/Dezember viiiiiieeeeel Zeit zum lesen. :-)
     
    Ich wünsche euch eine schöne Woche.
     
    Lg,Juli
     
  18. Julikäfer
    Guten Morgen,
     
    auch hier erfolgt mein wöchentlicher Bericht vom Gymondo "Trainingslager" :-)
     
    Die letzte Woche bestand aus 3 Workouts von 32,13 und 20 Minuten. Sie waren- unabhängig von ihrer Länge, alle fordernd, aber nicht überfordernd und gut zu bewältigen. Wenn ich eine Übung nicht ganz durchziehen konnte, was selten vorkam, habe ich einfach eine kleine Pause gemacht und bin dann wieder eingestiegen. Mein Freund macht da ja auch mit und er, der überhaupt keine sportlichen Grundvorraussetzungen hatte sagte, dass die Workouts gerade so noch gingen, aber an der Grenze waren. Ich finde ja, das sollte auch so sein, denn ein kleines bisschen wehtun sollte es schon, damit man weiß, dass man was gemacht hat. :-)
    Am Sonntag gab es dann noch ein 4-minütiges Video über die Grundnährstoffe (KH, Eiweiß, Fett). Ich fand es allerdings sehr oberflächlich und zu kurz um "Ernährungslegasteniker" in die Welt der gesunden Ernährung einzuführen. Aber vielleicht ist das auch so gewollt, damit man sie nicht überfordert.
     
    Ernährungstechnisch ging es mir sehr gut letzte Woche. In den beiden Nachtdiensten habe ich es tatsächlich geschafft, keine Cola, kein Energy und auch sonst keine Süßigkeiten zu essen, sondern hielt mich mit dem, was ich mir mitgebracht hatte zu essen und einem Kaffee über Wasser. Generell finde ich es recht einfach, mich nach dem Konzept von Gymondo zu ernähren. Ich habe mir alle möglichen Listen in die Küche gehangen: Wie viel und was darf aufs Brot, in den Smoothi, ins Müsli, als Snack, was darf ich überhaupt essen und wofür kann ich meine Cheatpoints aufbrauchen. Und wenn man immer vor Augen hat was man alles essen darf und wieviel davon, dann fühlt es sich nicht mehr so an, als müsse man auf etwas verzichten.
    Mein Freund hat letzte Woche sogar 3 Rezepte davon gekoch. (Er kocht sonst nie) ich hab auch drei Mal gekocht. Und die Kohlehydrat freien Rezepte sind von den Portionen so viel, dass man teilweise noch ein zweites Mal von essen kann.
     
    Als ich mich heute auf die Waage gestellt habe, hatte ich 2,5 Kilo weniger als letzte Woche. Ich sage jetzt nicht, dass ich das alles "abgenommen" hätte. Wir wissen ja, dass das Wasser ist und etc. Aber selbst meine Mama hat mich am Samstag gefragt, ob ich abgenommen hätte. Das hat mich dann schon ein bisschen gefreut.
     
    Die kommende Woche beginnt mit einem 13 Minuten Workout.Es war anstrengend aber auch schnell vorbei. Die Workouts am Mittwoch und Freitag sind dann um die 30 Minuten lang. Aber auch keine Hürde, wie ich finde.
     
    Ich wünsche euch eine schöne Woche.
     
    LG, Juli
  19. Julikäfer
    Guten Morgen,
     
    ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann mein gesabbel über BWL schon nicht mehr hören. Ich mach drei Kreuze wenn es rum ist.
     
    Ich habe nun tatsächlich am Samstag endlich mal angefangen zu lernen und was soll ich sagen.... es ist eine ziemlich große Überwindung, sich hinzusetzen und alles auswendig zu lernen. Es dauert auch noch etwas. Logisch- nach 10 Jahren.
    Ich habe heute und morgen Nachtdienst  und ab Mittwoch den Rest der Woche frei. Das heißt ich habe viel Zeit zum lernen. Meine Eltern haben sogar ihren Kurzurlaub in die Alpen nach meinen Wünschen geplant und kommen am Samstag zu mir, um mir beim lernen zu helfen, da es ein paar Themen gibt (alle die mit rechnen zu tun habe- vor allem diese Abzinsungssache), die ich einfach nicht verstehe. Und Supermama und Superpapa kommen nun, um mich zu coachen. Manchmal schäme ich mich ein bisschen, dass ich das früher noch nicht in der Schule zu schätzen wusste, was ich eigentlich für tolle Eltern habe...
    Aber an alle Eltern, die manchmal an ihren Kindern verzagen: IRGENDWANN CHECKEN WIR, DASS WIR IN DER PUPERTÄT UNAUSSTEHLICH SIND UND DANN TUT ES UNS LEID. :-D
     
  20. Julikäfer
    Wie  der Titel des Blogeintrages schon vermuten lässt: die dritte Woche ist rum.
     
    Ich habe ja mit Projektmanagement begonnen, bin jetzt am Ende des ersten Heftes und habe seit letztem Dienstag mal aufgeschrieben, wie viel Zeit ich fürs Lernen investiert habe, was natürlich abhängig war von meinem Dienstplan:
     
    Dienstag, Frühdienst: 1 Stunde
    Mittwoch, Spätdienst: 3 Stunden
    Donnerstag SD        : 1,5 Stunden
    Freitag, SD               : 2,5 Stunden
    Samstag, SD            : 1 3/4 Stunden
    Sonntag: Frei           : nichts
    Montag, frei              : 4 1/4 Stunden
     
    Alles in allem kann man also sagen, dass ich für das Studienheft (lesen und rausschreiben ohne Übungen) 14 Stunden gebraucht habe. Die Hochschule hateine Orientierung von 16 Stunden gegeben. Das ist also realistisch. Für die Übungen (die im Projektmanagement wie ich finde sehr umfangreich sind) beanschlagen sie 4  Stunden. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Denn diese ganzen einzelnen Prozesse, die im Projektmanagement zu absolvieren sind, kosten eine Menge Zeit. Ich halte die Übungen generell für sinnvoll, um die einzelnen Abläufe zu verinnerlichen. Ich hab sie trotzdem nicht gemacht. Ich " giere" zu sehr auf den Abschluss des Teilmoduls.
     
    Mein Plan für Projektmanagement sieht nämlich so aus, dass ich morgen und übermorgen die Einsendeaufgabe erstelle und abschicke, dann ab Donnerstag bis nächste Woche Freitag das zweite Heft erarbeite und dann habe ich nämlich vom 3. bis inklusive 7 Juni frei und habe somit 5 wundervolle Tage, um sowohl die zweite Einsendeaufgabe zu schreiben und die Fallaufgabe. Und trotzdem werde ich noch freie Zeit haben.
     
    Danach habe ich nämlich wieder Nachtdienst und kann in Ruhe den Rest des Junis Kommunikation machen.
     
    Was momentan ziemlich zu kurz kommt, ist- wie alle anderen das wahrscheinlich auch kennen- der Sport.
    Wenn ich von 8-11.30 mit Pausen lerne und 12.45 aus Arbeit sein muss, komme ich nicht wirklich ins Fittnesstudio. Ich habe mir aber vorgenommen, ab Juni (da werden unsere Arbeitszeiten geändert und ich muss erst 13.15 Uhr auf Arbeit sein) wieder mindestens 2x die Woche den Sport einzuplanen. Das heißt, an 2 Tagen werde ich dann ein bisschen weniger fürs Studium machen, um noch genug Zeit für den Sport zu haben, ohne gestresst zu sein.
     
    Den Kompetenz-Check für das Aufstiegsstipendium habe ich gestern gemacht und heute alle nötigen Unterlagen hinter her geschickt. Es ist ja keine Prüfung in dem Sinne sondern eine Befragung zu eigenen Erfahrungen im Leben und zu persönlichen Einstellungen. Ich hoffe ich konnte mit einigen meiner Antworten überzeugen. Ich weiß noch nicht, wie lange es dauert, bis ich dann Bescheid bekomme, ob ich zum Gespräch darf. Irgendwelche Erfahrungswerte von den werten Lesern?
     
    Zu guter Letzt habe ich mich jetzt noch für die BWL Klausur im September angemeldet und fürs Kommunikationsseminar im Oktober. Die Klausur war mir sehr wichtig, da genau die Woche danach der Praxisleiterlehrgang statt findet und ich dann keine Ruhe mehr zum lernen für BWL, studieren und Praxisanleiter gehabt hätte. SO sieht es ein bisschen so aus, als ob ich, wenn ich Kommunikation im Juni abschließe, volle 2 Monate Zeit für BWL habe bis das nächste Paket kommt. Ich denke, dass werde ich brauchen. Und ich hab genug Puffer, um auf dem Festival nicht dran denken zu müssen.
     
    So ihr seht, es nimmt alles seinen Lauf.
     
    Liebe Grüße,
     
    Juli
  21. Julikäfer
    Guten Morgen,
     
    heute ist Montag und ich hatte angekündigt, dass ich auf Grund der längeren Pause mit dem Programm noch mal neu beginne.
     
    Die ersten drei Tage heißen offiziell Kick-Starter Phase, in der man 3 Tage Ernährungstagebuch schreiben soll, den Kühlschrank leer räumen und mit Lebensmitteln aus der dazugehörigen Foodliste auffüllen soll und außerdem gehört noch das Schreiben eine Pro- und Kontraliste mit dazu.
    Da ich das schon alles vor zwei Wochen begonnen habe, spar ich mir das und gehe gleich über zur Fat-Killer-Phase, die 8 Wochen dauert.
    Diese besagt ich soll 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten(wenn nötig) essen und darf 3 Cheatpoints in der Woche verbrauchen. Am Abend gibt es Kohlehydratfrei (Aufgrund der Tatsache, dass ich heute Nachtdienst habe gibt es trotzdem KH und ich werde mir für die Arbeit KH-freie Snacks mitnehmen). Heute steht dann noch ein 30- Minütiges Workout an, das ich vor zwei Wochen schon mal gemacht habe. Ich weiß es wird anstrengend, aber gut. Und es ist schnell vorbei.
     
    Eine Neuigkeit gibt es bei dem ganzen noch: Mein Freund hat sich entschieden, dass er mit mir zusammen das Programm macht und sich auch angemeldet. Er ist zwar nicht dick, aber auch nicht gerade sehr fitt. Er will mir bei meiner Ernährungsumstellung und beim Abnehmen helfen und auch für sich selbst gesünder werden. Allerdings bezweifel ich , dass er der Meinung ist, das Programm so streng durchziehen zu müssen wie ich. Das fängt schon damit an, dass er früh zu Frühstück nicht auf sein Knuspermüsli verzichten will. Es fällt ihm  auch sehr schwer, nichts anderes als Wasser und ungesüßten Tee zu trinken. Aber eigentlich bin ich schon froh, wenn er die Workouts macht und die Hauptmahlzeiten mit mir einnimmt. Heute und morgen kocht er sogar jeweils ein Gericht aus der Gymondo-Küche. Da kann man ja schon fast nicht böse sein, wenn er das alles dann nicht ganz so streng durchzieht. :-)
     
    In diesem Sinne: Ein dreifaches: SPORT FREI!
     
  22. Julikäfer
    Hello again,
     
    ich melde mich zurück. Ich war eine Woche auf dem Open Flair in Eschwege und es war mal wieder eine bombastische Zeit. Unsere Nachbarn waren diesmal so super, dass aus drei geteilten Camps plötzlich ein großes entstand und einfach jeder von jedem profitierte. Ich hatte Anfangs Angst, dass es schrecklich für mich wird, da ich ja keinen Alkohol trinken durfte. Am ersten Abend habe ich ein Bier getrunken und mir ging es nicht gut-also habe ich es tatsächlich sein lassen und es war dennoch total super. Bis zum vorletzten Abend, als mein Freund mir das Bossekonzert versauen musste. Ich bin deswegen sehr enttäuscht und werde wohl noch etwas dran knabbern müssen.
     
    Nun bin ich zurück im Alltag und das fällt mir immersehr schwer, da die Woche Festival einfach immer totaler Ausnahmezustand für den Körper und das Hirn ist. Man muss sich das echt mal überlegen, wie wenig Luxus man da hat und trotzdem so glücklich ist. Kein Telefon,kein FB, keine Verpflichtungen. Und dann kommt man in seine Wohnung, in der alles vollsteht und und alles viel zu viel ist. Das macht einen immer etwas melancholisch, wenn man wieder seinem Tagewerk nachgehen  muss.
     
    Abgesehen von der Melancholie hab ich noch einen riesengroßen, unansehnlichen den ganzen Mund umrahmenden Herpes mitgebracht, der meine Lippen so massiv anschwellen lassen hat, dass ich mich für heute krank gemeldet hab, da ich kein einziges deutliches Wort sprechen konnte. Abgesehen davon,dass ich mich echt unansehnlich fühle, finde ich es ziemlich blöd, wenn ich nicht richtig mit meinen Patienten sprechen kann, weil mir einfach alles wehtut.
    Aber ab morgen wird es wohl wieder gehen.
     
    Zurück in der Arbeitswelt heißt auch zurück in der Studentenwelt. Ab morgen ist es also noch genau ein Monat bis zur BWL Klausur. Ich habe nun alle drei BWL-Hefte auf einen einzigen Ringblockordner gekürzt. Aber heute werde ich also mit dem richtigen Lernen beginnen. Ich werde zuerst schauen, welche Themen Schwerpunktmäßig in den vorrangegangenen Klausuren dran kamen, diese markieren und einteilen. Und danach werde ich mir den Rest angucken.
     
    Ich bin gespannt, ob ich das alle so hinbekomme, zumal eine sehr Arbeitsreiche Zeit vor mir liegt und ich mich wirklich werde zwingen müssen, mich mit diesem "auswendig lernen" zu beschäftigen.
  23. Julikäfer
    Hallo zusammen,
     
    eine Woche Festival ist vorbei und ich habe vorher die "Pausenfunktion" für mein Programm genutzt, weil ich dachte, ich könnte dann wieder an der gleichen Stelle weiter machen, an der ich aufgehört habe. Das war allerdings ein Irrtum, denn als ich auf "weiter" geklickt hat, zeigte mir das Programm die dirtte Woche an, in der ich planmäßig-ohne Pause bin. Das fand ich dann ziemlich doof. Zumal ich mit den Workouts gerade eh nicht weiter machen kann, da mich ein fieser Herpes und eine dazugehörige Erkältung weiterhin zum Pausieren zwingen. Das nervt ziemlich.
     
    Ich bin heute auch immer noch nicht darauf gekommen,wie ich mich im Forum von Gymondo anmelden kann, obwohl das Geld nun auch schon abgebucht wurde. Habe dem Kunden-Service nun eine Email geschrieben. Mal schauen, ob die antworten.
     
    Ich habe mein Programm nun ganz abgebrochen und werden nächste Woche noch mal von vorne anfangen. :-(
     
    Bis dahin, Sport frei!
  24. Julikäfer
    Hallo zusammen,
     
    manch einer wird sich vermutlich fragen, warum hier jetzt ein Blog auftaucht, der so gar nichts mit einem Fernstudium zu tun hat.
    Ich kam auf die Idee, meine Erfahrungen, die ich in Zukunft mit dieser Internetplattform machen werden öffentlich zu machen, da ja aus verschiedenen Themen und Einträgen immer wieder hervor geht, dass es noch mehr Leute gibt, die mit mangelnder Bewegung, schlechter Ernährung und Übergewicht zu kämpfen haben.
     
    Gymondo ist zwar keine Fernuni, jedoch könnte man es im weitesten Sinne dennoch wie einen Fernkurs betrachten, denn es ist ein Internetportal, bei dem man sich anmelden und von zu Hause aus Workouts absolvieren und Rezepte nachschlagen kann.
     
    Der Blog soll zum erstens für mich als Kontrolle dienen und zum anderen den Lesern einen Einblick in das Konzept des Sportanbieters geben. Vielleicht motiviert es ja den ein oder anderen auch ein bisschen zum sporteln. (Muss ja nicht unbedingt auf die gleiche Art und Weise sein, wie ich es jetzt gewählt habe)
     
    Momentan bin ich in einer 7tägigen Testphase, welche sich nach Ablauf der selben in ein Abo umwandelt, dass ich schon beim Registrieren aussuchen musste und für das ich schon meine Bezahldaten hinterlegen musste. (Der Sinn erschließt sich mir nicht aber was sie haben, das haben sie, nicht wahr?) Man kann zwischen einem Abo für 3Monate(33 Euro gesamt), 6 Monate(54 Euro gesamt) oder 12 Monate(75Euro gesamt) entscheiden. Den Preis geben sie, heruntergerechnet pro Woche an, buchen aber wohl den gesamten Preis gleich zu Anfang ab.Wenn man mal bedenkt, dass ich 35 Euro im Monat fürs Fitnessstudio hinblätter, dafür dass ich zwar die Geräte und Dusche benutzen darf, die Trainer aber abgesehen von den Kursen auch nicht wirklich präsent sind, ist das (wenn ich im Fitti kündige) eine super Einsparung aufs Jahr gerechnet.
     
    Als nächsten Schritt nach der Registrierung und dem Eingeben seines Gewichtes und Maße kann man sich für ein Programm entscheiden. Ich habe mich für das Programm BEGINNER entschieden, weil ich so unfitt geworden bin, dass ich erstmal langsam starten will, um nicht gleich wieder die Motvation zu verlieren.
     
    Das Programm besteht aus 12 Wochen. Ich kann mir aussuchen, wie oft ich trainieren will. Das Portal empfiehlt 3 Workouts pro Woche, die ich mir auch nicht erst raussuchen muss, sondern die gleich im Programm festgelegt sind. Das erste Workout ging über 30 Minuten. Ich habe tierisch geschwitzt und hatte sogar am nächsten Tag etwas Muskelkater. Das hätte ich nie erwartet. Der Trainer war sehr angenehm in seinen Anleitungen. (Ich lasse mich ja nicht so gerne anschreien) Die Workouts sind zwischen 13 und 30 Minuten.
    Wenn man zwischendrin Lust auf einen Kurs hat, muss man sich einfach nur einen aus der Mediathek aussuchen. Ich habe gestern einen zusätzlichen Tanzkurs von 30 Minuten gemacht und danach ein Entspannungsvideo angeschalten. Das ging 15 Minuten.
     
    Ein zweiter Baustein des Programms ist natürlich wie immer die Ernährung. In diesem Programm werden täglich 3 Hauptmahlzeiten und wenn nötig 2 Zwischenmahlzeiten empfohlen. Abendessen sollte möglichst Kohlehydratfrei sein. Aber auch schlemme ist erlaubt. Pro Woche hat man drei Cheatpoints. 1 Point entspricht ca. 150 Kalorien. Ich kann mir aussuchen ob ich in der Woche drei x einen Point esse oder lieber 1 Mal drei Points. Ich kann auch maximal einen Point für die nächste Woche sparen und kann dann vier essen. Um zu wissen, was ein Cheatpoint ist, gibt es eine laaaaange Liste mit gängigen Beispielen von Leckereien, die einem, zwei oder drei Cheatpoints entsprechen. Es gibt auch noch eine zweite Liste mit allen Nahrungsmitteln, die man Essen darf. Auch ein A4 Blatt.
    Ich habe bis jetzt drei Gerichte ausprobiert: Quinoa-Sojajogurt-Nektarinen-Früchstück (Quinoa riecht eklig beim Aufkochen, schmeckt im Jogurt aber echt gut. Irgendwie nussig). Für die Zucchinilasagne habe ich gleich für zwei Tage hintereinander gekocht, was jeweils eine halbe Auflaufform war. War sehr lecker und hat richtig satt gemacht und ein Broccoliomlett (dafür hätte ich jetzt keine Anleitung gebraucht aber es ist ganz gut, wenn man einfach weiß, welche Lebensmittel man überhaupt verwenden soll)
     
    Ich mache das jetzt noch nicht so lange (erst drei Tage) aber mein Fazit bist jetzt:
    Das Sportprogramm lässt sich super in den Alltag eines Fernstudenten integrieren, da man auf jeden fall mal 15-30 Minuten Zeithat um ein Video anzumachen und ein bisschen zu sporteln (wieviel Zeit vertreibt man sich neben dem lernen sonst so auf FB und co? Aber man muss nicht erst ins Fittnessstudio fahren oder ins Schwimmbad.
    Außerdem tut auch so ein Entspannungsvideo zwichendurch mal gut, um neue Kraft zu tanken und eine Pause zu machen. Heute war es ein 10 Minuten Nackenmuskulaturenstpannungsvideo für Büroleute. Danach was ich wieder fitter.
     
    Das Ernährungskonzept ist, wie ich finde, kein Hexenwerk. Die Zucchinilasagne war gestern etwas aufwendig, aber beim nächsten mal gehts schon schneller und außerdem hab ichs heute nur noch aufwärmen müssen. Außerdem sind die Rezepte gut auf 1 oder 2 Portionen runtergebrochen. (Wer mag schon gerne 4 Tage hintereinander das selbe essen) und auf der Essenliste steht nichts furchtbar Außergewöhnliches, für dass man erst nach Timbuktu fahren muss.
     
    Ich habe momentan ein gutes Gefühl bei diesem Konzept und bin gespannt auf die Erfahrungen, die ich machen werde.
    Leider muss ich ab Dienstag erstmal Pause machen, denn ich fahre bis Montag aufs Festival und ich werde dort bestimmt kein Quinoa kochen
    Ich werde aber versuchen, mich an die 3 Haupt-und 2 Nebenmahlzeiten zu halten, und da die Opiate in meinem Körper schwimmen, wirds mit dem Alkohol wohl auch nicht so weit daher sein.
     
    Ich entschuldige mich für diesen ausführlichen Bericht. Die nächsten werden kürzer.
     
    Juli
     
     
  25. Julikäfer
    Schönen guten Tag,
     
    BWL ist weiterhin das dominierende Thema in meinem Leben. Und natürlich treten immer wieder neue Probleme auf den Plan, die ich dank einiger Personen in meinem Umfeld und hartnäckiger Rescherche lösen kann. Gestern stand ich ziemlich auf dem Schlauch, weil ich mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern konnte, wie ich denn (mathematisch gesehen) eine Kurve in ein Koordinatensystem bringe. Dass das was mit Funktionen und Ableitungen (Grenzertrag) zu tun hat, war mir natürlich nach zehn Jahren gänzlich entfallen.
    Ich merke nun an BWL, dass es tatsächlich so ist, dass man für manche Fächer länger brauch und für manche weniger. :-D Manches muss ich mir 4 oder 5 mal durchlesen, Stück für Stück, um die dazugehörige Abbildung verstehen zu können und dann muss ich trotzdem noch mal in anderen Büchern nachschlagen oder Youtube fragen. Das ist schon alles etwas aufwendiger.
    Ich bin jetzt aber beim letzten Heft, welches ich aber unbedingt noch vor Dienstag durch haben muss, da dann eine Woche Festival ansteht und ich DEFINITIV keine Lernsachen mit dahin nehmen werde.
     
    Am Freitag fand der erste Stammtisch für Erlangen/Nürnberg und Umgebung statt. Es waren eigentlich 10 Leute angemeldet, aber letztendlich sind nur 4 gekommen. Eigentlich fand ich es gar nicht so schlimm, da man sich dann nicht so über den Tisch anschreien musste. Allerdings gab es nur von 2 Leuten eine Abmeldung und ich empfand es als unangenehm einen großen Tisch zu reservieren, wenn keine mehr kommt. Im Nachhinein habe ich allerdings erfahren, dass es wohl ein paar Missverständnisse dadurch gab, dass der Studienservice die Einladung zwei mal herumgeschickt hat und die Leute, die beim ersten Mal schon zugesagt hatten dann verunsichert waren, ob der Stammtisch vielleicht doch abgesagt wurde. Und ich hatte einer Person nicht auf ihre Zusage geantwortet, was zusätzlich für Irritation gesorgt hat. Das müssen wir also noch verbessern.
     
    Der Stammtisch war dann eigentlich ganz schön. Eine Teilnehmerin wohnt lustiger Weise sogar ca 200 Meter von mir entfernt in der gleichen Straße. Wir konnten uns ein bisschen kennen lernen und austauschen. Allerdings fand ich, dass sich ein bisschen zu viel über die Hochschule und ihre Defizite aufgeregt wurde. Das empfand ich zum Teil dann etwas anstrengend. Aber vielleicht ist das ja beim nächsten Stammtisch schon wieder ganz anders.
     
    Euch allen noch eine schöne Woche,
     
    Juli
     
     
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