Zum Inhalt springen

Ein Fernstudium - schaffe ich das?


Erdfrauchen

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Dann such dir doch was aus was du am liebsten machen würdest und du evtl. die größten Chancen siehst, im Bezug auf den Arbeitsmarkt (bei dir in der Umgebung von du räumlich unflexibel bist) und anhand deiner Stärken.

Je genauer du dein Ziel definierst, desto besser kannst du herausfinden was zu tun ist um das Ziel zu erreichen.

Das ist denke ich das erste was du machen solltest, das haben hier die meisten getan.

Auf dieser Grundlage ist es auch viel einfacher dich bei der Suche nach den besten Weiterbildungen für deine Situatiom zu unterstützen.

Je mehr Infos und desto genauer die Zielsetzung definiert ist, desto qualitativ hochwertiger kann die Hilfestellung hier erfolgen. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Bürojob im Einzelhandel oder in einem Industrieunternehmen" ... und warum brauchst du dafür eine Weiterbildung? Wenn du mit 28 eine kaufmännische Berufsausbildung hast plus 8 Jahre kfm. Berufserfahrung (inkl. Führungserfahrung?), dann ist das mehr wert als eine Weiterbildung, von der du nicht weißt, warum du sie machst.

Auf dem informellen Koordinatensystem der kaufmännischen Berufe ist das jetzt nicht sooo einfach.

"Bürokauffrau = dumme Tippse" drunter ist dann noch der

"Einzelhandelskaufmann "= der von vielen als "Regaleauffüller mit halbem Jahr mehr Berufsschule" behandelt wird, dementsprechend viele EHk haben nach der Ausbildung generell Probleme irgendeinen kaufmännischen "Bürojob" zu bekommen.

Die Einzelhandelskaufleute (und Kauffrauen natürlich) bekommen dann meist nur unterqualifzierte (billiger entlohnte) Verkäuferstellen oder schmeißen es hin und arbeiten irgendwo fachfremd wo es bisschen mehr Geld gibt.

Die Bürokauffrau als "Frauendomäne" wird zwar häufiger nach der Ausbildung übernommen, aber ist se mal draußen oder hat längere Babypause gemacht ist es für Viele irre schwierig da irgendwo wieder reinzukommen.

Vielleicht ein Grund ist das diese Ausbildungen immernoch mit zu den häufigsten Abschlüssen gehören und die Berufsausbildungen selber den schlechten Ruf der Anspruchslosigkeit hatten und dementsprechend "aussortiert" werden.

Deswegen sind die Ausbildungen in den letzten Jahren auch reformiert worden um das Image und Niveau etwas zu heben.

Ohne entsprechende Referenzen ist das jetzt nicht soo einfach da nen qualifizierten Job zu bekommen, und eine Aufstiegsfortbildung schon alleine zur Abgrenzung von denen die keine haben dementsprechend sinnvoll.

Außerdem gehts nicht nur ums Papier zum in die Bewerbung legen sondern man lernt ja auch was. :P

Nun stelle ich mir aber die Frage, ob ich das schaffe. Ich interessiere mich für den Industriefachwirt, habe aber ein ziemliches Problem mit Kosten- und Leistungsrechnung. Ich versuche die ganze Zeit, herauszufinden, wie viel davon ich können muss - leider vergeblich.

Schau dir mal die Zulassungsvorraussetzungen für den Industriefachwirt und den Handelsfachwirt an, als Bürokauffrau und bei dem was schreibst passt der generalistischere Wirtschaftsfachwirt wahrscheinlich eher.

Handelsfachwirt ist sehr auf den Handel beschränkt, also wahrscheinlich nix.

Wirtschafts und Industriefachwirt ist der erste Prüfungsteil inklusive Rechnungswesen sowieso gleich.

habe aber ein ziemliches Problem mit Kosten- und Leistungsrechnung. Ich versuche die ganze Zeit, herauszufinden, wie viel davon ich können muss - leider vergeblich.

Kalkulationsschema Herstellkosten/Selbstkosten, Handelskalkulation, Divisionskalkulation, Deckungsbeitragsrechung und Break Even rauf und runter.

"Rechnungswesen schnell und einfach verstehen" für Fachwirte von Manuel Nothacker ist dafür zu empfehlen, da ist das alles kompakt und simpel erklärt. Natürlich kommst du um das ausführlichere üben nicht herum.

Aber ist auch kein Horror, ich hab das letztes Jahr komplett von 0 angefangen und es würde mich schon sehr überraschen die Klausur letzten Monat nicht mindestens 65 Punkte erreicht zu haben (50 braucht man, bei 35-50 darf man noch mündliche Nachprüfung)

Fernstudium für die Fachwirte bietet das ILS sowas an, aber meiner Meinung ist das eigentlich Unfug weil alle notwendigen Unterlagen dir auch so kaufen kannst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann such dir doch was aus was du am liebsten machen würdest und du evtl. die größten Chancen siehst, im Bezug auf den Arbeitsmarkt (bei dir in der Umgebung von du räumlich unflexibel bist) und anhand deiner Stärken.

Am liebsten würde ich was mit BWL machen, aber im Prinzip ist es mir eigentlich wirklich völlig egal - Hauptsache, man kann damit etwas erreichen. Hier in der Gegend gibt es sowohl einige (wenige) Industriebetriebe als auch einige (wenige) Einzelhändler. Also so gesehen bin ich da wirklich sehr flexibel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Bürokauffrau = dumme Tippse"

Ohne entsprechende Referenzen ist das jetzt nicht soo einfach da nen qualifizierten Job zu bekommen, und eine Aufstiegsfortbildung schon alleine zur Abgrenzung von denen die keine haben dementsprechend sinnvoll.

Außerdem gehts nicht nur ums Papier zum in die Bewerbung legen sondern man lernt ja auch was. :P

Genau von diesem "dumme Tippse"-Image möchte ich ja weg.

Wobei es hier rein von der Bezahlung schon echt schwierig ist. Ich habe vorher 1.000 Euro Netto gehabt, davon kann man definitiv nicht leben. Auf die Anfrage bei meinem Chef nach mehr Lohn (immerhin leitende Position und Verantwortung über 3 Leute) bekam ich zur Antwort, dass ich ja gehen könnte - er hätte noch zehn Leute in der Warteschlange, die für noch weniger Geld arbeiten würden. Und genau so ist das hier auch: Man muss mit dem zufrieden sein, was man hat - die Chefs sind hier in der glücklichen Lage, zwischen hunderten Arbeitnehmern auswählen zu können und sich die billigsten aussuchen zu können.

Schau dir mal die Zulassungsvorraussetzungen für den Industriefachwirt und den Handelsfachwirt an, als Bürokauffrau und bei dem was schreibst passt der generalistischere Wirtschaftsfachwirt wahrscheinlich eher.

Handelsfachwirt ist sehr auf den Handel beschränkt, also wahrscheinlich nix.

Die Zulassungsvorraussetzungen habe ich für alles, sowohl Industrie- als auch Handelsfachwirt oder sogar Betriebswirt.

Ich habe eben so ein bisschen das denken: Wenn Handelsfachwirt am einfachsten wäre, dann sollte ich eben den machen - da habe ich die meisten Chancen zu bestehen.

Aber jetzt wurde mir noch der Bachelor (?) empfohlen. Da kann ich mir Garnichts drunter vorstellen. Habe jetzt mal gegoogelt, aber da werde ich auch nicht schlau draus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber jetzt wurde mir noch der Bachelor (?) empfohlen. Da kann ich mir Garnichts drunter vorstellen. Habe jetzt mal gegoogelt, aber da werde ich auch nicht schlau draus.

Das ist der erste akedemische Abschluss, den man erlangen kann, also ein Studium an einer Fachhochschule oder einer Universität.

Im Bereich Betriebswirtschaftslehre gibt es im Fernstudium eine große Auswahl.

Das würde ich mir an Deiner Stelle wirklich auch mal überlegen.

Für einen ersten Überblick, was es so gibt würde ich hier einmal schauen fernstudiumcheck.de. Hier findet man zum Einstieg jede Menge Informationen über Anbieter, Inhalte und Kosten.

Dort sind natürlich auch andere Fernstudiengänge und Fern-Weiterbidlungen gelistet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Erdfrauchen,

aus deinen Beiträgen lese ich sehr viel "Hauptsache weg" und "egal" heraus. Und vielleicht noch "mehr Geld".

Außerdem schreibst du von einer schwierigen Arbeitsmarktsituation in deiner Region.

Ich weiß nicht, ob du daran mit allein mit einer Weiterbildung etwas ändern wirst.

Bist du mobil? Würdest du für einen Job ggf. auch umziehen, wenn sich das auch finanziell rechnet?

Wenn du dich verändern möchtest wäre es gut, wenn du schon genau weißt, wo du hin willst. Ansonsten kann es dir passieren, dass du jetzt Zeit und Geld investierst und hinterher dann wieder unzufrieden bist.

Fernstudiengänge aus dem Bereich BWL findest du bei Fernstudium-Infos.de hier: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/3206-fernstudium-bwl.html

Ob für dich ein akademisches Studium sinnvoll und machbar ist, gilt es noch zu überlegen.

Was genau waren denn deine Probleme in der Kosten- und Leistungsrechnung? - Statt zu schauen, wie du diese umgehen kannst könnte es auch eine Möglichkeit sein, gezielt an den Problemen zu arbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde die Wahl der Weiterbildung nicht allein davon abhängig machen, wie leicht oder schwer die Prüfungen sind. Dich vorbereiten und an evtl. Schwächen arbeiten musst du in jedem Fall.

Die elementare Frage wäre erst mal, in welchem Bereich du konkret arbeiten willst und wie viel Zeit du dir für den Wechsel vornimmt. Wenn du ein Teilzeit- bzw. Fernstudium auf Bachelor beginnen möchest, musst schon ein paar Jahre bis zum Abschluss einrechnen.

Eine Fortbildung zum Handels- oder Industriefachwirt ist schneller umzusetzen und evtl. kannst du dich damit auch bereits auf andere Stellen bewerben.

Ich fände es nur sinnvoll, die Weiterbildung zielgerichtet je nach gewünschter Tätigkeit auszusuchen und sich dann einen Plan für die eigene berufliche Veränderung zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Zulassungsvorraussetzungen habe ich für alles, sowohl Industrie- als auch Handelsfachwirt oder sogar Betriebswirt.

Ich habe eben so ein bisschen das denken: Wenn Handelsfachwirt am einfachsten wäre, dann sollte ich eben den machen - da habe ich die meisten Chancen zu bestehen.

Aber jetzt wurde mir noch der Bachelor (?) empfohlen. Da kann ich mir Garnichts drunter vorstellen. Habe jetzt mal gegoogelt, aber da werde ich auch nicht schlau draus.

Wenn du bereits eine Hochschulzulassung hast wäre BWL studieren auch eine Möglichkeit, dauert im Fernstudium aber paar Jahre und kostet ein dickes Sümmchen.

Einen Fachwirt kannst du dir bei den meisten FH auf das Studium anrechnen lassen, wenn du also nicht weißt "ob du das schaffst" haste hier schonmal einen Zwischenschritt, und das spart auch Geld weil den Fachwirt berufsbegleitend machen kannst, und ggf. auch ohne einen teuren Kurs. Falls dich dann noch nicht entscheiden kannst machste halt erst den Betriebswirt IHK der dir auch anerkannt wird.

Fachwirt ist Fachwirt, von den Schwierigkeitsgraden ist das nicht so unterschiedlich.

Wenn von dem "Image" weg willst dann mach den Industriefachwirt, zwischen Wirtschaftfachwirt und Industriefachwirt halten sich defakto die Unterschiede in Grenzen aber "Vorurteile" vom Kaufmann werden auch gerne mal auf den Fachwirt übertragen.

Garantien gibts nach dem Fachwirt auch nicht, aber deine Chancen müssten sich schon deutlich zum Status Quo verbessern. Jedenfalls kann man dich nicht mehr so einfach in den "vmtl. unqualifziertes Blödchen" Stapel stecken. Und bei pot. Arbeitgebern im Bereich Industrie (und vielleicht mal sowas wie einem Tariflohn) kann der Industriefachwirt eine Eintrittskarte sein wenn dich auch sonst zu verkaufen weißt.

Naja, groß Labern bringt ja nix und ändert weder was an den inneren noch den äußeren Einflüssen.

Kauf dir einfach mal Material für die Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen (Kiehl oder Bildungsverlag1) und den Rahmenplan und verschaff dir nen Überblick und fang einfach an zu lernen. Dann siehste was auf dich zukommt und kannst entscheiden wann und ob die Prüfung ablegst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...