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Mastherthesis am Lehrstuhl schreiben?


Lumi

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Ich wurde von einem Professor, der mich bei einer Hausarbeit betreut hat, gefragt, ob ich Interesse an einer Abschlussarbeit an seinem Lehrstuhl habe. Wir stehen nun im Austausch zu den Rahmenbedingungen (welches Thema ist für mich überhaupt möglich). Daher interessieren mich gerade eure Erfahrungen und auch eure Meinungen zur dem  allgemeinen Thema "Mastherthesis an der Hochschule schreiben". 

 

Im Netz habe ich hauptsächlich Erfahrungsberichte und Abwägungen von Präsenzstudis gefunden, die sich mit "Praxiserfahrung im Unternehmen sammeln" versus "Arbeit mit wissenschaftlichen Anspruch an der Uni" beschäftigen. Diese beiden Extreme treffen auf mich nicht zu. Ich habe schon über 20 Jahre Vollzeit Berufserfahrung. Ich muss kein Unternehmen durch meine Thesis beindrucken. Ich brauche die Thesis nicht als Türöffner. Ich strebe auch keine akademische Karriere. Ich mach das nur zum Spass. B)

 

Meine Bachelorthesis stand anfänglich im Kraftdreieck "Dozent - Arbeitgeber - meinereiner". Das fand ich sehr mühselig. Kurz bevor es losging zeigte mein Arbeitgeber kein Interesse mehr. Gab mir aber 1 Jahr nach Abgabe der Thesis zu verstehen, dass er enttäuscht ist, dass ich so wenig die Bedürfnisse des Unternehmens berücksichtigt habe. Daher wollte ich die Mastherthesis nicht im Dunstkreis des Unternehmens schreiben. Aber irgendwie bin ich dann doch an einem, ich nenne es mal berufsaffinen Thema hängengeblieben. Wie man auch an meinem etwas eingestaubten Blog sehen kann, konnte ich mich die letzten Monate zu nichts aufrafffen. Die Arbeitsbelastung und das damit einhergehende Erholungsbedürfnis haben mich eher der nicht-wissenschaftlichen Literatur und dem Sport nähergebracht, als meinem Schreibtisch. :51_scream:

 

Nach der Anfrage des Professors und der ersten Annäherung an das Themenfeld spüre ich zum ersten Mal wieder Motivation. :thumbup: Das Thema ist so fern von meinem Arbeitsalltag, das meine Neugier anspringt und ich richtig Bock habe da mein Gehirnschmalz einzusetzen. Neues zu lernen war schliesslich DER Grund für mein Studium.

 

Dennnoch frage ich mich, ob es bei einer solchen Thesis-Konstellation typische Stolperfallen gibt? Habt jemand von euch vielleicht damit als Fernstudent schon Erfahrungen gemacht? Vielleicht verenne ich mich gerade in meinem Enthusiasmus...

 

 

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Also ich sehe da bei deiner Konstellation jetzt erstmal keine großen Stolperfallen. Was ich mir halt vorstellen kann ist, dass der Prof da vielleicht genaue Vorgaben macht, was am Ende dabei heraus kommen soll und welches Thema du bearbeiten sollst. Wenn es dazu Klarheit gibt und du auch Lust darauf hast, klingt das gut für mich.

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Hi, ich schreibe jetzt selber gerade ja über/an der Hochschule aber es ist nicht so verankert, dass es so offiziell klingt. Zugleich hat es mich manchmal auch Nerven gekostet, weil meine ursprüngliche Vorstellung und das was die Zweitgutachterin nicht wollte gewisse Reibungspunkte hatten. Und manchmal habe ich es auch als mühselig und frustrierend erlebt bestimmte Informationen aufzutun. Schade ist auch der Sperrvermerk so dass ich danach nicht wirklich was damit machen ohne Genehmigung.  Aber so ein paar Tage vor Ende würde ich ws glaube ich noch einmal machen aber etwas anders regeln, was ich dazu brauche.

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