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Über Einzelmodule der PFHPS zum Bsc. Psychologie an der PFH?


BlackCat

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Hallo zusammen,

 

zunächst kurz zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und habe bereits einen B.A. in Internationaler BWL (an der Dualen Hochschule gemacht) und einen M.A. in Marketing, den ich berufsbegleitend an der WINGS absolviert habe (2016 fertig geworden). Ich bin seit Abschluss des Bachelors in einem großen Unternehmen tätig, aktuell in der Marketing-Kommunikation, und liebe meinen derzeitigen Job sehr! Im Master habe ich mich bereits soweit es ging auf den Themenkomplex Neuro-Marketing/Konsumentenpsychologie/Consumer Neuroscience spezialisiert und hatte auch schon früher - eigentlich seit der Schulzeit - großes Interesse an psychologischen Fragestellungen, insb. an der Biologischen Psychologie. Das kam mir alles im Rahmen der Konsumentenpsychologie im Master etwas zu kurz und oberflächlich vor (habe es mir größtenteils im Rahmen von Hausarbeiten und der MA selbst angeeignet) und seit Längerem möchte ich mein Wissen in Psychologie vertiefen und auf solide Füße stellen. 

Mein Hauptinteresse liegt zunächst einmal am Wissenserwerb an sich, quasi als "teures Hobby" 🙂. Ich liebe meinen Job im Marketing sehr, habe aber auch immer das Gefühl, dass mir die tiefere Beschäftigung mit der Psychologie fehlt. Das interessiert mich einfach so sehr und ich möchte eigentlich beides. 

Da mein Job aber auch sehr fordernd ist, und ich durch den Master weiß, wie anstrengend das Studium neben dem Beruf ist, tue ich mich schwer, mich wieder komplett auf einen Bachelor nebenher einzulassen. Dennoch treibt es mich um und ich mich reizt die Thematik zu sehr, als dass ich es komplett sein lassen möchte... bin da seit einiger Zeit sehr hin- und hergerissen.

Gleichzeitig würde ich das psychologische Wissen irgendwann potentiell auch beruflich verwenden wollen (ich denke da z. Bsp. an Beratungstätigkeiten, habe aber noch keinen konkreten Plan). 

 

Ich meine nun, eine möglicherweise interessante Lösung für mich gefunden zu haben: An der PFHPS kann man ca. 80% aller Module des B.Sc. Psychologie der PFH Göttingen als Einzelmodule absolvieren. Wenn man die mit Klausur abschließt, erhält man die Credits und kann sie dann auf den B.Sc. anrechnen lassen. (Auf der Seite der PFHPS sind nur einige Module des Bachelors als einzeln belegbar aufgeführt - auf dem Anmeldebogen der PFHPS habe ich jedoch gesehen, dass es wohl noch eine Vielzahl mehr gibt und nach einem Vergleich mit den Modulen des B.Sc. habe ich den Eindruck, dass es am Ende tatsächlich fast alle des B.Sc. sind, die man so belegen könnte! --> siehe angehängtes Bild: das ist der Anmeldebogen, wo alle Einzelmodule aus dem Bereich Psychologie aufgeführt sind.)

Mein Plan wäre daher, nach und nach die Einzelmodule, die für den B.Sc. notwendig sind, zu belegen. Ich würde zunächst all die Module belegen, die mich sowieso extrem interessieren (Biologische/Allgemeine/Differentielle/Sozial-Psychologie + Statistische Verfahren). Und wenn es gut läuft, ich Lust habe und es in Berufs- und Privatleben reinpasst, kann ich nach und nach ergänzen um die weiteren verfügbaren Module. Und wenn ich dann wirklich einen richtigen B.Sc.-Abschluss daraus machen will, schreibe ich mich richtig ein, lasse alle bereits abgelegten Module anrechnen und muss dann "nur" noch die restlichen, die nicht an der PFHPS angeboten werden, ergänzen. So meine Idee.

 

Ich gehe natürlich davon aus, dass dieses Vorgehen weder billiger noch schneller wäre, als den B.Sc. "normal" berufsbegleitend zu machen. Allerdings verspreche ich mir davon mehr Flexibilität und Freiheit und weniger (selbst gemachten) Druck. Ich könnte ein Modul machen und dann eine Pause einlegen und habe nicht die Verpflichtung und den Druck, das ganze Studium komplett durchziehen zu müssen in einem fest definierten Zeitraum. Und ich kann die Module in der Reihenfolge belegen, wie es für mich am meisten Sinn macht und wie sie mich gerade interessieren.

 

Nun zu meinen Fragen:

 

Gibt es hier schon Erfahrungen von anderen, die das Thema auch so oder so ähnlich angegangen sind?

 

Und was sagen die erfahrenen Füchse im Forum? Hört sich das sinnvoll an für euch? Übersehe ich irgendeinen Knackpunkt? 

 

Ich werde parallel nächste Woche auch an der PFHPS anrufen (und dann gerne hier berichten), eure Einschätzungen interessieren mich dennoch auch sehr!

 

Danke und einen schönen Sonntag! 🙂

 

 

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Ohne jetzt die Preise der Module rechachiert zu haben. Aber zahlst Du da nicht am Ende drauf?

 

Ich habe mich selbst in den vergangenen Wochen mit einem Psychologiestudium befasst. Und auch nach Einzelmodulen und Modulpaketen geschaut. Aber der Weg war mir persönlich dann doch zu umständlich.

 

Ich habe die für mich interessante Hochschule angeschrieben und prüfen lassen, was mir aus meinem vorangegangenem Studium angerechnet werden kann. Waren in meinem Fall sieben Module. Damit reduziert sich schon mal der Stoffumfang. Im kommenden Monat werde ich mit dem Studium starten. Entweder es gefällt mir (und davon gehe ich aus), oder es gefällt mir nicht (dann lasse ich es).

 

Je nachdem, wie es mein zeitliches Kontingent zulässt, switsche ich auf Teilzeitstudium um.

 

Einzelne Module würde ich nur dann belegen, wenn mich nur Teilbereiche interessieren.

 

 

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Hi, danke für deine Antwort! Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht zusammengerechnet, was am Ende rauskommt bei Einzelbelegung im Vergleich zum normalen Studium. Sollte ich aber nochmal tun.

Vom Gefühl her wäre mir die potentiell größere Freiheit und Flexibilität bzw. der wegbleibende Druck das wahrscheinlich aber wert. 

Welcher Anbieter ist bei dir in der engeren Wahl? Bei mir waren es Euro FH und PFH. Bei der Euro FH gibt es leider diese Einzelbelegung nicht, hatte ich angefragt. Daher macht bei mir grad die PFH das Rennen. Inhaltlich find ich es da auch super. 

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Ich vermute, dass es am Ende teurer wird. Außerdem ist es oft so, dass nur eine begrenzte Anzahl von Credit Points angerechnet werden kann. Möglicherweise ist es anders, wenn die quasi im eigenen Haus erworben wurden - das würde ich dennoch definitiv vorher abklären.

 

Eigentlich kommt mir aber bei so einem Hobby-Studium vor allem die FernUni Hagen in den Sinn. Dort kannst du es in deinem eigenen Tempo angehen, ohne dass dadurch viele Mehrkosten entstehen, und die bist eingeschriebene Studentin, was sich ja vielleicht doch irgendwie besser anfühlt 😉.

 

Ich bin mal gespannt, was bei dem Beratungsgespräch so raus kommt. Halte uns da gerne auf dem Laufenden.

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