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Hochschulwahl, welche mit reinem Gewissen nehmen?


.martin

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vor 7 Minuten hat LaVie geschrieben:

Das war immer breit angelegt, kratzte aber nur an der Oberfläche und ich frage mich da schon, was die Akkreditierungsagenturen überhaupt prüfen, wenn 8 ECTS bei AKAD in Mathe wesentlich anspruchsvoller sind als 10 ECTS bei IU(BH).

 

Das würde mich, ganz wertfrei, auch interessieren. Wenn ich mir den letzten Akkreditierungsbericht so durchlese, scheint mir eine inhaltliche Prüfung gar nicht stattgefunden zu haben. Das scheint also nicht im Scope zu sein?

 

Anyway, noch eine Anekdote zum Anspruch. Bitte wie alles andere in diesem Thread gepostete auch unter Hörensagen verbuchen: Ein Bekannter von mir wird dieses Jahr seinen Master in einem MINT-Fach an einer großen deutschen "Exzellenzuni" abschließen. Zum Thema Niveau und Anspruch musste er lachen, denn er überschlägt seinen persönlichen zeitlichen Lernaufwand in den fünf Jahren (BSc + MSc) auf "zwei Monate höchstens". Den Rest der Zeit hat er gearbeitet und das Leben genossen.

 

Wie sagte meine Oma schon: Es wird nix so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

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vor 3 Minuten hat LaVie geschrieben:

Okay. Ich lese hier seit ich bei fernstudium-infos.de bin regelmäßig das Gegenteil.

Diese Einschätzung überrascht mich etwas. Ich finde die Statements über die IU ausgeglichen und eher ins Positive tendierend. Die negativ gestimmten Posts stammen, imo, eher von Personen außerhalb der IU - die ihre Eindrücke vom "Image", Erfahrungen mit dem Vertrieb oder der vermeintlich flachen fachlichen Tiefe schildern.

vor einer Stunde hat DerLenny geschrieben:

Könntest Du hier ein Beispiel nennen? 

Da fällt mir, ganz schnell, die neue Learn App ein.

Der Interactive Reader war bereits sehr gut und hat ALLE Skripte bereit gestellt. Ich hätte ehrlich nicht erwartet, und auch keine Notwendigkeit gesehen, dass die IU nochmal eine weiter App entwickelt und die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessert.

 

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vor 2 Minuten hat PVoss geschrieben:

Ich finde die Statements über die IU ausgeglichen und eher ins Positive tendierend.


Vielleicht hab ich da ne falsche Wahrnehmung. Ich lese nicht alles, vornehmlich Blogeinträge. Und da kam mir zuletzt Verärgerung über irgendwelche Mini-Vodcasts anstatt richtiger Tutorien, lange Antwortzeiten, Tutoren die in der Realität irgendwie nicht mehr existierten, Skripte, die keine Kontrollaufgaben mehr enthielten und immer wieder neue Module, die abgesehen vom Skript keine weiteren Materialien enthielten, entgegen. Das ist nur das was mir spontan so einfällt. Aber stimmt schon, bei den anderen ist auch nicht alles Gold was glänzt. Die WBH scheint momentan massive Probleme mit Korrekturfristen zu haben, das hab ich jetzt auch schon x mal gelesen. Zum Rest hab ich gerad nichts Negatives in Erinnerung. FernUni mal abgesehen, aber da weiß man ja vorher, was einen erwartet.

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vor 10 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Um... hast Du die App mal benutzt?

Ja moin.

 

Wann hast du sie denn das letzte mal genutzt? Ich nutze sie seit ~einem Monat täglich und aktuell für das zweite Modul.

Dass da noch nicht alle Kurse vorhanden sind... ja. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass man die App für die vorhandenen Kurse bereits nutzen kann und nicht erst wartet, bis wirklich alle Skripte in diese App übertragen wurden. "Kleine Zahl an Kursen" spiegelt aber auch die Realtität nicht wieder, unter dem Punkt "weitere Kurse für dich" sind bei mir aktuell 77 Kurse aufgeführt.

Bearbeitet von PVoss
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vor 3 Stunden hat DerLenny geschrieben:

Klar kann man hier schummeln und eben nicht das machen, was eigentlich im Modul gefordert ist, sondern eben nur so tun als ob. Wird wohl nach Rückmeldung im Discord/WA oft so gemacht. 

Ich denke die meisten der Punkte könnte man sehr leicht in einem Tutorium/ Q&A klären. Was nicht vorgesehen ist. Was uns wieder zum Punkt: Beworbene Leistungen vs. gebotene Leistungen bringt.

 

Ich habe damals Wirtschaftsinformatik studiert, da waren alle Module gut mit Inhalten gefüllt. Bei den Kursen, in denen etwas praktisch gemacht und dann dokumentiert werden sollte (Projektberichte etc.) gab es ansonsten keine Inhalte. Diese Kurse waren aber in der Regel komplementär zu den jeweiligen Einführungskursen im Modul, die die Grundlagen geliefert haben. Insofern hat das für mich gepasst. Und dass hier laut Modulhandbuch auch kein Skript etc. zu erwarten war, hast du ja in einer späteren Antwort selbst auch noch gegeben.

 

In meinen Fällen waren auch die Tutoren gut erreich- und ansprechbar. Aber das war womöglich eine andere Zeit. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich mich auch geärgert.

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vor 2 Stunden hat Vic.S geschrieben:

An einer Hochschule erwartet ich jetzt auch kein universitäres Niveau, sondern gerade im Fernstudium die Möglichkeit gut berufsbegleitend zu studieren um höhere Karrieremöglichkeiten zu erlangen.

Alle Fernhochschulen außer der Fernuni Hagen sind Fachhochschulen. Insofern muss man auch kein "universitäres" Niveau erwarten, sondern eines, das einer Fachhochschule in Präsenz entspricht. Und genau so sollten die Anforderungen sich gleichen und nicht vorrangig an der Möglichkeit "gut berufsbegleitend" zu studieren.

 

Eine Fernhochschule sollte dem Studenten da organisatorisch entgegen kommen und z.B. durch Flexibilität ein Studium erleichtern, auf keinen Fall aber inhaltlich.

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vor 8 Minuten hat LaVie geschrieben:

Vielleicht hab ich da ne falsche Wahrnehmung.

 

Nicht falsch, aber verzerrt sicherlich. Hier geht es zuletzt primär um die IUBH, und natürlich ist das nur ein winziger Bruchteil der Meinungen, die hier repräsentiert sind.

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vor 1 Minute hat developer geschrieben:

Ich habe damals Wirtschaftsinformatik studiert, da waren alle Module gut mit Inhalten gefüllt. 

Vorab: Ich kann hier nur über meinen Studiengang und über die von mir belegten Module berichten. Als ich mit dem Studium begonnen habe (11/2018) habe ich das auch so empfunden und hätte Dir sofort zugestimmt. Meine jetzigen, aktuellen Erfahrungen mit diversen Modulen sind leider anders. Oft wurden Inhalte entfernt (alte Live-Tutorien, die man aber, da sich das Skript nicht geändert hat, noch hätte benutzen können), aber nicht durch neue Inhalte ersetzt. Und da wo es neue Inhalte gibt, sind diese deutlich geringer im Umfang (und, meiner persönlichen Meinung nach, auch qualitativ). Ein 40-Min. Tutorium lässt sich nicht mit einem 10-Min.-Shortcast ersetzen. Und das Argument, dass die Live-Tutorien schlecht besucht waren, finde ich unsinnig: Sie wurden ja aufgezeichnet und dann von den Studenten flexibel genutzt. Warum kann man also nicht einfach zu jeder Lektion ein Tutorium aufzeichnen und online stellen, von mir aus, ohne dass diese wöchentlich live neu stattfinden?

 

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vor 2 Minuten hat DerLenny geschrieben:

 

Welchen Mehrwert hat die App?

Das war die Frage um die es geht :)

Achso. Dann hat mich die erste, geladene, Frage zu sehr abgelenkt :)

Wie bereits gesagt, empfinde ich die neue App als deutlich nutzerfreundlicher was die Präsentation des Skriptes und die Darstellung der Übungsfragen zu den Lektionen betrifft. Dazu gibt es wohl noch andere Features die ich persönlich nicht nutze.

 

Wenn du aus der neuen App keinen Mehrwert ziehen kannst ist das für mich ok - von mir aus können meine Mitschüler auch mit PDF, Reader oder gedrucktem Skript lernen. Aber die IU arbeitet nachweislich daran neue Tools zu entwickeln, und das war die Frage auf die ich mich bezogen habe.

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vor 1 Minute hat Anyanka geschrieben:

Warum kann man also nicht einfach zu jeder Lektion ein Tutorium aufzeichnen und online stellen, von mir aus, ohne dass diese wöchentlich live neu stattfinden?

 

Ich meine, ich hab mich da zuletzt schon mal an einer Diskussion dazu beteiligt. Ich stimme dir voll zu. Vorlesung 1x aufzeichnen, dann regelmäßig Q&A-Sessions anbieten. Nennt sich Flipped Classroom und funktioniert selbst an Präsenzhochschulen wunderbar.

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