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AKAD gendert bei den Bezeichnungen der Weiterbildungen


Markus Jung

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Vielen Dank, Anne, für Deine Perspektive aus Anbietersicht. Dass die ZFU dies jetzt zur Auflage macht, ist neu für mich. Ich denke schon, dass dies auch für die AKAD und andere private Hochschulen gilt, gerade in Bezug auf Weiterbildungen. Sofern privatrechtlich organisiert, ist hier ja auch die ZFU zuständig. 

 

Bei den Bachelor- und Masterstudiengängen stellt sich die Frage ja nur selten, da diese eher das Fach als die Person in der Abschlussbezeichnung haben. Also zum Beispiel "Bachelor of Science - Betriebswirtschaftslehre", statt früher der "Diplom-Betriebswirt". Ähnlich in Psychologie etc.

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Naja, wenn ich gegenderte Studienbriefe lese, dann schreibe ich auch keine Mail, dass ich es unsinnig finde ^^

 

In meinem Fall wäre es: Jeder so, wie es der Person passt. Andersherum dann genau so: Drücke mir bitte nichts auf, was ich nicht möchte 🤗

 

Ich denke, das Gendern berührt eh nicht die Masse der Bevölkerung. Und in akademischen und Weiterbildungskontexten kann ich mir gut vorstellen, dass das Gendern dort mehr akzeptiert wird oder einfach unaufgeregt ertragen wird. Eigentlich gehts am Ende ja nur um ein paar Hausarbeiten oder 1-2 Thesen ☺️ Die Kraft steckt man dann wohl eher kaum in die Genderproblematik hinein.

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vor 7 Minuten schrieb psycCGN:

Eigentlich gehts am Ende ja nur um ein paar Hausarbeiten oder 1-2 Thesen ☺️ Die Kraft steckt man dann wohl eher kaum in die Genderproblematik hinein.

 

Für mich hätte es durchaus zum Problem werden können, wenn die "Fußnoten-Lösung" nicht mehr akzeptiert worden wäre. 80 Seiten durchzugendern, hätte für mich einen deutlichen zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet.

 

Wer gendern möchte, soll dies natürlich tun dürfen. Ich selber werde aber wohl bei meinem nächsten größeren akademischen Projekt schon im Vorfeld darauf achten, dass die Anfertigung der Thesis auch auf Englisch möglich ist. Dann habe ich eine Alternative, falls es deutschsprachig zu kompliziert wird.

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Das Ausweichen auf Englisch ist nicht für jeden eine Option. Auch das sollte man im Auge behalten.

 

Dass ernsthaft überlegt wird, auf die eigene Muttersprache zu verzichten, um einem mehr oder weniger aufgezwungenen Gendern zu entkommen, halte ich für ... ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll.

Bearbeitet von KanzlerCoaching
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vor 14 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Dass ernsthaft überlegt wird, auf die eigene Muttersprache zu verzichten, um einem mehr oder weniger aufgezwungenen Gendern zu entkommen, halte ich für ... ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll.

Der Punkt ist weniger, dass man Gendern entkommen will, denn dass man versucht einen funktionierenden Weg zu finden, nicht-ausschließend zu schreiben. Und das ist im Englischen einfacher als im Deutschen. Auch, da dort eine solche Debatte nicht geführt wird / werden muss.

 

Generell ist wis. schreiben im Englischen leichter, auch sind wis. arbeiten auf Englisch aufgrund anderer Vorgaben bei der Formulierung einfacher zu lesen. Ein Vergleich der stilistischen Richtlinien für Papers auf Englisch und auf Deutsch ist da sehr erhellend. Man hat auf Englisch also einige Vorteile. Es ist ein größerer Adressatenkreis, es ist einfacher zu schreiben und man hat weniger Probleme bei der Inklusivität.

Bearbeitet von DerLenny
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vor 20 Minuten schrieb DerLenny:

Man hat auf Englisch also einige Vorteile. Es ist ein größerer Adressatenkreis, es ist einfacher zu schreibe

 

Da widerspreche ich Ihnen gar nicht. Trotzdem ist es nicht für jeden eine Option, einfach deshalb, weil nicht jeder, der beispielsweise über den zweiten Bildungsweg kommt, Englisch kann.

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vor 1 Minute schrieb KanzlerCoaching:

Da widerspreche ich Ihnen gar nicht. Trotzdem ist es nicht für jeden eine Option, einfach deshalb, weil nicht jeder, der beispielsweise über den zweiten Bildungsweg kommt, Englisch kann.

 

Wenn es eine Option ist, dann ist eine Option für alle Teilnehmer. Diese muss ja nicht gewählt werden, wenn man hier für sich Nachteile sieht. Genauso, wie es für einige eine Einschränkung darstellen könnte, kann es für andere eine positive Bereicherung sein - zum Beispiel, weil die Person sich auf Englisch besser ausdrücken kann, als auf Deutsch. Was uns dann wieder zu der einfacheren Grammatik des Englischen bringt. Da in einigen Bereichen die Primärliteratur auch auf Englisch ist, ist dort das Schreiben in Englisch auch nochmals vorteilhafter. Auch sprechen einige Quellen von einem impliziten Vorteil beim Verfassen einer Arbeit auf Englisch.

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vor 36 Minuten schrieb DerLenny:

 

Wenn es eine Option ist, dann ist eine Option für alle Teilnehmer. Diese muss ja nicht gewählt werden, wenn man hier für sich Nachteile sieht. Genauso, wie es für einige eine Einschränkung darstellen könnte, kann es für andere eine positive Bereicherung sein - zum Beispiel, weil die Person sich auf Englisch besser ausdrücken kann, als auf Deutsch. Was uns dann wieder zu der einfacheren Grammatik des Englischen bringt. Da in einigen Bereichen die Primärliteratur auch auf Englisch ist, ist dort das Schreiben in Englisch auch nochmals vorteilhafter. Auch sprechen einige Quellen von einem impliziten Vorteil beim Verfassen einer Arbeit auf Englisch.

Ist trotzdem keine wirkliche Option, wenn die Voraussetzungen für die Wahl fehlen. Rein formell natürlich schon, allerdings nicht wirklich..

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vor 7 Stunden schrieb Fernstudienakademie:

Wir haben bis jetzt von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch keine einzige negative Kritik über das Gendern in unseren Lehrheften erhalten. Es gab dagegen schon mehrere positive Rückmeldungen derjenigen, die eines unserer Weiterbildungsangebote absolviert haben.

 

Natürlich kann man argumentieren, dass Studierende nicht meckern wenn ausschließlich das Gendern in einem Skript einen stören würde. Allerdings hoffe ich, dass die positiven Rückmeldungen von den Studierenden zumindest einen Hinweis auf einen Perspektivenwechsel beinhalten.

Ja, ich gebe zu ich bin eine Person die sehr positiv eingestellt ist, was das Gendern betrifft. Meine Texte verfasse ich seit Jahren möglichst genderneutral und bin positiv überrascht wie gut meine Kinder mit der Genderneutralität umgehen. Besonders meine große Tochter pocht auf die Akzeptanz, auch sprachlich, von Personen die sich keinem der herkömmlichen Geschlechtern zugehörig fühlen (da einer ihrer besten Freunde betroffen ist). Und ganz ehrlich, das erfüllt mich mit Stolz, dass sie sich so gegen den herkömmlichen Strom stellt - mit ihren 15 Jahren.

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