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AKAD gendert bei den Bezeichnungen der Weiterbildungen


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 30 Minuten schrieb brotkorb:

Hä Frauen sind doch keine Achso-Kleine-Minderheit

1. in manchem Verständnis schon

2. vermute es war eher auf diverse Personen bezogen 

 

Hast du mal einen Blick auf die Artikel und Studien geworfen welche ich in dem Link geteilt habe? Sind ganz interessant. 
Sprache hat einen so großen Einfluss auf das Verständnis. 

Bearbeitet von Kruemmelchen
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vor 3 Stunden schrieb brotkorb:

Hä Frauen sind doch keine Achso-Kleine-Minderheit

Frauen sind auch nicht gemeint, sondern alle Personen, die sich einem anderen Geschlecht zugeordnet fühlen. Es ist doch kein Problem beide Geschlechter anzusprechen, in dem man sagt „Lehrerinnen und Lehrer“, aber muss man wirklich alle 72 Geschlechter ansprechen? Assoziieren diese Personen sich dann wirklich mit dem Gendersternchen und freuen sich, dass auch sie genannt wurden?

 

Meiner Meinung nach sollte entweder das genetische maskulin gennant werden, weil es alle „Varianten“ beinhaltet, oder eben die beiden biologischen Geschlechter. 
Wenn man als es/they angesprochen werden möchte, bitte. Ihr könnt sein was ihr wollt, aber bitte doch nicht die komplette deutsche Sprache für solche Minderheiten ändern.

 

EDIT: Was mittlerweile auch toll ist, es werden immer mehr englische Wörter gegendert. Bspw. bro LinkedIn die „Follower:innen“. Wo soll das nur hinführen…

Bearbeitet von Klaudius1
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Ich halte gendern richtig und wichtig, aber halt noch nicht wirklich zu Ende durchdacht. Sprache verändert sich immer wieder und nun sind wir halt am Anfang einer größeren Änderung und müssen schauen, wo es hinführt. Mir fehlen im deutschen z. B. wirkliche neutrale Anreden oder eine konsequentere Anwendung.

 

Wieso werden bei meinem Arbeitgeber m/w/d ausgeschrieben, aber keine Änderung bezüglich Sehr geehrte Damen und Herren herbeigeführt. Oder warum wird bei der Toilettensanierung nicht auch min. eine Unisextoilette eingerichtet.


Bei der SRH wurde das Deckblatt für schriftliche Arbeiten angepasst, sodass u. a. Fachdozent*in drüber steht. Leider kam (ohne Wertung) der Kommentar, wenn‘s offensichtlich ist, bitte entsprechend anpassen. Das wäre lediglich für mich selbst möglich, so gut kenne ich die Professor*innen leider nicht, um einschätzen zu können, ob‘s zum angegebenen Vornamen passt bzw. mit der damit verbundenen üblichen Assoziation des Geschlechts…

 

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Tja, nur geht es in dieser an Harmlosigkeit kaum zu überbietenden Meldung überhaupt gar nicht um Gendersternchen etc., sondern dass

z.B. 
 

vor 12 Stunden schrieb Markus Jung:

Wirtschaftspsychologe m/w/d (AKAD) 


geändert wird in
 

Zitat

Wirtschaftspsycholog:in (AKAD)

 

Ob "Wirtschaftspsychologe m/w/d" (AKAD) für den Lesefluss besser ist als schlicht und ergreifend "Wirtschaftspsycholo:in (AKAD)", wage ich persönlich zu bezweifeln. Ich empfinde es zum Beispiel überhaupt nicht so. 
Zum Thema Gendern gibt's ja bereits einen eigenen Thread (bei dem heißen Eisen, welches das Thema naturgemäß ist, passt eher Threat 😏)- Gefühlt Kilometerlang, aber nirgends angekommen :-). 

LG

Bearbeitet von Vica
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vor 12 Minuten schrieb Klaudius1:

 

Meiner Meinung nach sollte entweder das genetische maskulin gennant werden, weil es alle „Varianten“ beinhaltet, oder eben die beiden biologischen Geschlechter. 


Und schwupps, fallen alle intersexuell geborenen Menschen in deiner veralteten Interpretation raus.

 

Es MUSS sich was ändern, ist halt nur die Frage was.

 

Und warum gibt es überhaupt ein generisches Maskulinum - weil Frauen früher überhaupt nichts wert waren und leider immer noch viel zu sehr bei der Gleichberechtigung hinterherhinken. Nur weil‘s angenehm ist, weil‘s gewohnt ist, ist es nicht automatisch richtig.

 

„Das Baby“ z. B. ist auch erstmal neutral ;-)

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vor 3 Minuten schrieb Angelus:


Und schwupps, fallen alle intersexuell geborenen Menschen in deiner veralteten Interpretation raus.

 

Es MUSS sich was ändern, ist halt nur die Frage was.

 

Und warum gibt es überhaupt ein generisches Maskulinum - weil Frauen früher überhaupt nichts wert waren und leider immer noch viel zu sehr bei der Gleichberechtigung hinterherhinken. Nur weil‘s angenehm ist, weil‘s gewohnt ist, ist es nicht automatisch richtig.

 

„Das Baby“ z. B. ist auch erstmal neutral ;-)

Die Anzahl von Intersexuellen Menschen werden auch ca. 0,2% geschätzt. -> also eine Minderheit, die nicht gesondert benannt werden sollte.

 

Du kannst dich auch gerne als „das Mensch“ betiteln, aber erzwinge den normalen Menschen nicht deine Sichtweise auf. 
 

Das schlimmste in dem Fall sind die Kinder und Jugendlichen, die durch diese „Möglichkeiten“ maximal verwirrt werden. 
kein Wunder, dass die Psychiatrien für Kinder und Jugendliche derzeit so voll sind.

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Vielleicht ist die deutsche Sprache auch insgesamt veraltet und nicht mehr zu retten und wir sollten stattdessen komplett zu Englisch wechseln. Das würde vieles vereinfachen und de facto geht es ja eh immer mehr in diese Richtung, was viele Bezeichnungen und Alltagsbegriffe angeht.

 

Das führt aber noch weiter vom Ausgangsthema weg und hier geht es ja konkret um die Veränderungen bei der Darstellung der Angebote der AKAD. 

 

Bitte an alle: Bleibt in der Diskussion sachlich und wertschätzend, und verzichtet auch auf textliches Schreien etc.

 

Hier noch der von @Vica erwähnte Thread:

 

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Mein Take: Mich nervt es, so zu schreiben, weil es mich langsamer macht und das Schriftbild nicht so schön ist. Auch ist lautes Aussprechen tatsächlich etwas nervig.

 

Aber was sind meine Befindlichkeiten gegen die Zukunftschancen meiner Tochter? Nichts, also ziehe ich mit. So what. 

 

Und inhaltlich stimmt es. Ich gehe zwar zu meiner Zahnärztin, aber wenn mir morgen der Rücken wehtut, dann suche ich bei Google nach einem Orthopäden, nicht nach einer Orthopädin.

 

Übrigens ist mir bei der Korrektur einer Hausarbeit durch den Dozenten neulich die Weglassprobe begegnet. Demnach wäre Wirtschaftspsycholog:in ungültig, weil der Teil vor dem Doppelpunkt für sich keinen Sinn ergibt. Sic.

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vor einer Stunde schrieb Klaudius1:

Meiner Meinung nach sollte entweder das genetische maskulin gennant werden, weil es alle „Varianten“ beinhaltet, oder eben die beiden biologischen Geschlechter. 

 

Ich habe ein Buch im Regal, bei dem ich mich beim Lesen wirklich schütteln musste. Der Autor verwendet durchgängig das generische Femininum. Aus Prinzip. Da fährt dann die Lieferantin zur Kundin und grüßt mit "Moin, Horst!".

 

Mitgemeint ist nicht immer mitgedacht. 😉

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