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Würdet ihr eueren Familien von eurem Fernstudium erzählen?


Nora1988

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Hallo zusammen,

ich habe diesen thread aufgemacht, weil mich eure Meinung interessiert: würdet ihr eurer Familie von eurem Fernstudium erzählen? Ich persönlich habe es ein halbes Jahr lang verschwiegen, da ich den Verdacht hatte, dass diese Information in meiner Familie eher auf Ablehnung stößt. Trotz dieses Zweifels habe ich mir dann doch Luft gemacht. Das Resultat entsprach dann tatsächlich der Vorannahme, d.h. es wurde eher ablehnend aufgenommen. Mich bremst das zwar nicht, motiviert weiter zu studieren und nimmt mir mit Sicherheit auch nicht die Freude an meinem Fernstudium, ist aber auf privater Ebene für mich etwas enttäuschend.

Wie war bei euch die Resonanz von nahestehenden Personen?

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In welche Richtung ging denn die Ablehnung?

 

Ein Fernstudium komplett zu verschweigen, stelle ich mir zumindest im engsten Familienkreis, der mit im eigenen Haushalt lebt, schwierig vor.

 

Wenn die Familie unterstützt, kann das enorm hilfreich und motivierend sein und auch ganz praktisch hilfreich, wenn einem zum Beispiel während der Prüfungszeit der Rücken freigehalten wird.

 

Andererseits, wenn es abwertende Kommentare, Neid oder vielleicht auch „Eifersucht“ auf das Studium gibt (weil weniger gemeinsame Zeit zur Verfügung steht zum Beispiel), kann das zu einer zusätzlichen Belastung werden.

 

Ich war zu meiner Fernstudienzeit offen damit und habe überwiegend positive Reaktionen erlebt. Wobei meine damalige Frau die zeitlichen Einschränkungen kritisch gesehen hat.

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Die Ablehnung bezog sich auf die Kosten und die Zeitinvestition, die neben meiner Arbeit als zu hoch angesehen wurde.

Die Kritik kam glücklicherweise nicht von meinem Freund, der mich nämlich – im Gegensatz zu Eltern und Geschwistern – unterstützt und vor dem ich ganz bestimmt nichts verheimlichen oder verschweigen muss.  

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Ich persönlich werde nichts erzählen. Das liegt bei mir aber eher daran, dass ich mir die Blöße des Versagens nicht eingestehen möchte wenn es nicht klappt.

 

Aber dennoch finde ich, dass man es erzählen sollte. Man darf stolz darauf sein, dass man diesen riesen Schritt macht.

 

(Oh man wie kann so widersprüchlich sein 😅)

Bearbeitet von cheester88
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@AZI: Ich bin vollkommen deiner Meinung und ehrlich gesagt ärgere ich mich, obwohl ich für Offenheit bin, dass ich es überhaupt meiner Familie erzählt habe. Ich denke, ich habe gehofft, dass ich mich täusche und dass es anders aufgenommen wird, da ich super glücklich damit bin und mir dachte, dass ich diese Freude teilen könnte.

Es wird dann auch so weiter laufen, dass ich so tue, als ob ich nicht studieren würde bzw. das Thema abwürge, wenn es zum Gespräch wird.

Zudem finde ich das super, dass du dir neue Herausforderungen suchst und ich denke, dass es eine super Qualität ist, wenn man immer wieder neugierig auf neue Aufgaben ist. Und da spielt doch auch das Alter keine Rolle, weil man doch nie „zu alt“ für ein Studium, egal ob in Präsenz oder Fern, ist.

 

@kurtchen: Das ist natürlich extrem verunsichernd, wenn man wenig positive Resonanz von seinen Eltern bekommt im Hinblick auf die Studienwahl und das gerade noch im jugendlichen Alter. Ich kann das vollkommen nachvollziehen, warum man dann nicht von seinem Studium, geschweige denn von Schwierigkeiten, die man ja im Studium auch mal hat, erzählen möchte. Das ist super kontraproduktiv und würde einen ja eher zurück werfen.

Ganz klar, Hut ab, dass du deinen Weg, trotz - wie ich finde – extremer Hindernisse, erfolgreich gegangen bist !

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Meine Familie lehnt mein Fernstudium auch ab und weiß nicht, dass ich erneut studiere. Beim ersten Studium war die Reaktion schon negativ (zu teuer, zu anstrengend, du schaffst das eh nicht). Der Abschluss wurde dann zur Kenntnis genommen, aber nicht weiter kommentiert. Es gab nicht mal eine Gratulation. Danach folgten einzelne Weiterbildungen und aktuell ein erneutes Studium. Ich werde nichts mehr erzählen, weder vom Studium, noch vom Abschluss. 

Insgeheim träume ich davon, dass ich mir irgendwann einen Dr an die Türklingel klebe und so den 'gefühlten Mittelfinger' zeige. 

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