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Alle Prüfungen im Bachelor Wirtschaftswissenschaft mit 1,0 bestanden


Markus Jung

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Tolle Leistung, wenn man den Artikel der FeU liest, weiss man aber auch wie das klappen konnte. Immerhin hat er sich 5-6 Jahre Zeit genommen und ist bereits Dipl. Mathematiker (was sicher an einem Uni WiWi-Studiengang hilfreich ist).

So gesehen war der Abschluss nicht zeitkritisch und das Ziel sicher die 1,0 und eine solche Note kann man mit der notwendigen Vorbereitungszeit meist gut erreichen (ist es nicht sogar so dass man an der FeU bei manchen Modulen die Möglichkeit hat seine Note zu verbessern?)

Gerade wenn man merkt, man kann solche Noten erreichen pusht das einen, weitere gute Noten zu erzielen.

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So gesehen war der Abschluss nicht zeitkritisch und das Ziel sicher die 1,0 und eine solche Note kann man mit der notwendigen Vorbereitungszeit meist gut erreichen (ist es nicht sogar so dass man an der FeU bei manchen Modulen die Möglichkeit hat seine Note zu verbessern?)

Die Verbesserungsmöglichkeit nennt sich Freischuss, ist zumindest an Präsenzhochschulen Standard.

Anonsten halte ich diese Behauptung 1,0 sei "gut zu erreichen" für falsch. Das gilt insbesondere für Wiwi. Ich würde es z. B. in Informatik noch eher für möglich halten, wenn man da die Sachen verstanden hat, läuft es. Bei den Wiwis ist der Stoff typischerweise so umfangreich, die Zeit so knapp und die Korrektur so pingelig, dass da mehr als Vorbereitungszeit dazu gehört. Die Notendurchschnitte der Hauptstudiumsklausuren im Diplom liegen typischerweise im 3er Bereich, bei Bachelor wird es nicht viel anders sein, da kann mir keiner Erzählen, dass mit etwas Zeit die 1,0 gut zu machen ist. Und 5-6 Jahre nebenberuflich ist jetzt auch nicht sooo ewig. Sorry, aber so einfach ist es dann doch nicht.

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Ich belege dieses Semester zwar nur im integrierten Nebenfach die Einführung in die Wirtschaftswissenschaften (Hauptstudium Informatik), aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man bei WiWi in Hagen auch viel über zusätzliche Investitionen erreichen kann. Bspw. gibt es bei der Einführung in die WiWi mehrmals und ausdrücklich den Hinweis darauf, dass man sich ein Buch mit Prüfungen vom Prof kaufen sollte. Studenten, die den Kurs bereits hinter sich haben, berichten, dass sie nur durch durcharbeiten des Buchs eine gute Note erzielt haben und die Prüfungsfragen (fast) 1 zu 1 aus dem Buch übernommen wurden. So etwas ist in meinen 10 anderen bis jetzt belegten Kursen (Informatik und Mathe) nicht vorgekommen. Auch findet man ziemlich häufig Werbung (bspw. im Sprachrohr, studierenden Zeitschrift der FuH) für externe Institute, die gezielt den WiWi-Stoff der FuH (nicht nur Einführung) aufbereiten, Seminare anbieten und Zusammenfassungen des Stoffs speziell für die Klausur anbieten. Solche Werbung findet man auch für keinen anderen Studiengang als WiWi.

Kann auch sein, dass das bei WiWi so üblich ist und dass das natürliche Verhalten eines Wirtschaftlers widerspiegelt ;).

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(..) gibt es bei der Einführung in die WiWi mehrmals und ausdrücklich den Hinweis darauf, dass man sich ein Buch mit Prüfungen vom Prof kaufen sollte. Studenten, die den Kurs bereits hinter sich haben, berichten, dass sie nur durch durcharbeiten des Buchs eine gute Note erzielt haben und die Prüfungsfragen (fast) 1 zu 1 aus dem Buch übernommen wurden.

Wenn ein Professor, der ja als Beamter dafür bezahlt wird, zu lehren, diese Leistung nur schlecht erbringt, um sich dann auf privatwirtschaftlicher Basis durch den Verkauf von Büchern zusätzliches Einkommen auf Kosten von Studierenden erzeugt, dann ist das für mich an der Grenze zum Straftatbestand.

So etwas ist in meinen 10 anderen bis jetzt belegten Kursen (Informatik und Mathe) nicht vorgekommen. Auch findet man ziemlich häufig Werbung (bspw. im Sprachrohr, studierenden Zeitschrift der FuH) für externe Institute, die gezielt den WiWi-Stoff der FuH (nicht nur Einführung) aufbereiten, Seminare anbieten und Zusammenfassungen des Stoffs speziell für die Klausur anbieten. Solche Werbung findet man auch für keinen anderen Studiengang als WiWi.

Kann auch sein, dass das bei WiWi so üblich ist und dass das natürliche Verhalten eines Wirtschaftlers widerspiegelt ;).

Das ist allerdings kein FernUni oder Wiwi-eigenes Phänomen. Die Fakultät WiWi ist halt sehr groß und hat viele Studierende, daher gibt es hier eben eine hohe Nachfrage.

Das gibt es aber auch an anderen Universitäten und in anderen Fächern. Bei Juristen gibt es z.B. auch viele Anwälte, die Repetitorien anbieten und Studierende gegen Bezahlung auf die juristischen Staatsexamen vorbereiten.

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Die Notendurchschnitte der Hauptstudiumsklausuren im Diplom liegen typischerweise im 3er Bereich, bei Bachelor wird es nicht viel anders sein, da kann mir keiner Erzählen, dass mit etwas Zeit die 1,0 gut zu machen ist. Und 5-6 Jahre nebenberuflich ist jetzt auch nicht sooo ewig. Sorry, aber so einfach ist es dann doch nicht.

Wenn ein Dipl-Mathematiker an einer Uni einen WiWi-Studiengang sicher extrem stark an die quantitativen Wahlmodule orientiert (vllt. sogar schon Leistungen anerkannt bekommen hat) und sich 6 Jahre Zeit lässt ist das sicher eine gute Leistung.

Jemand ohne Hochschulstudium, der den Bachelor in 3,5 Jahren packt und dann 1,5 erzielt ist das aber deutlich weniger spektakulär, aber vllt. sogar die "bessere" Leistung.

Mir geht es einfach darum, dass der o.g. Student

a) eine gute Ausgangsbasis hat

B) wahrscheinlich sehr eng an seine Kenntnisse die Module wählt (sieht man ja auch am Thesis-Thema, wie angegeben)

c) keinen Zeitdruck dahinter hat

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Mir geht es einfach darum, dass der o.g. Student

a) eine gute Ausgangsbasis hat

B) wahrscheinlich sehr eng an seine Kenntnisse die Module wählt (sieht man ja auch am Thesis-Thema, wie angegeben)

c) keinen Zeitdruck dahinter hat

Sicherlich hatte er eine gute oder auch bessere Ausgangsbasis als jemand, der sein Erststudium bestreitet. Aber der Logik folgend müsste jeder, der ein Zweitstudium in einem auch nur artverwandten Bereich macht, zumindest weit überdurchschnittliche Noten am Fließband machen. Das glaube ich kaum.

Das er sich bspw. auch in der Thesis eng an seinen Arbeitsplatz und die Vorkenntnisse gehalten hat, sehe ich ebenfalls nicht als schädlich sondern als völlig normal. Er wäre d*** wenn er es nicht getan hätte. Aber auch das heißt nicht, dass man mit einer 1,0 rausgehen muss.

In puncto Zeit sicherlich der Punkt, dass er vielleicht bspw. die mathematischen Prüfungen nicht ablegen musste und sich länger auf andere Module konzentrieren kann. 5-6 Jahre für den Bachelor in Hagen sind allerdings nicht selten sondern dürfte sich im Durchschnitt bewegen für das Teilzeitmodell, was auf 4,5 Jahre ausgelegt ist. In dem Punkt darf man Hagen nicht mit anderen Anbietern vergleichen, wo es nebenberuflich auch in 7 Semestern geht und durchschnittlich vielleicht 8 gebraucht werden.

Kurz: Keine Frage, er hatte Vorteile die andere nicht haben. Abert trotzdem ist eine solche Leistung alles andere als alltäglich. Gerade auch dann nicht, wenn man nebenbei studiert und nicht 100% der Zeit auf´s Lernen verwenden kann.

Allerdings stellt sich mir schon die Frage, wie er es in der Zeit mit Freizeit und Familie gehalten hat. ;-)

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Ich belege dieses Semester zwar nur im integrierten Nebenfach die Einführung in die Wirtschaftswissenschaften (Hauptstudium Informatik), aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man bei WiWi in Hagen auch viel über zusätzliche Investitionen erreichen kann. Bspw. gibt es bei der Einführung in die WiWi mehrmals und ausdrücklich den Hinweis darauf, dass man sich ein Buch mit Prüfungen vom Prof kaufen sollte. Studenten, die den Kurs bereits hinter sich haben, berichten, dass sie nur durch durcharbeiten des Buchs eine gute Note erzielt haben und die Prüfungsfragen (fast) 1 zu 1 aus dem Buch übernommen wurden. So etwas ist in meinen 10 anderen bis jetzt belegten Kursen (Informatik und Mathe) nicht vorgekommen. Auch findet man ziemlich häufig Werbung (bspw. im Sprachrohr, studierenden Zeitschrift der FuH) für externe Institute, die gezielt den WiWi-Stoff der FuH (nicht nur Einführung) aufbereiten, Seminare anbieten und Zusammenfassungen des Stoffs speziell für die Klausur anbieten. Solche Werbung findet man auch für keinen anderen Studiengang als WiWi.

Kann auch sein, dass das bei WiWi so üblich ist und dass das natürliche Verhalten eines Wirtschaftlers widerspiegelt ;).

Es ist richtig, dass für Wiwi relativ viele Zusatzveranstaltungen angesprochen werden, das liegt aber wohl primär an der Anzahl der Studenten. Es gibt ja ca. 10mal soviel Wiwis wie Informatiker, insofern lohnt sich rein Zahlenmäßig ein entsprechendes Angebot für Wiwis eher. Das scheint mir der Hauptgrund dafür zu sein. Daneben mag eine gewissen Konsumhaltung auch eine Rolle spielen. Derartige Repetitorien gibt es übrigens an Präsenzunis für Juristen als Standard, jeder macht das dort, für Wiwis gibt es sie, aber typischerweise wird es nur von einer Minderheit wahrgenommen, in anderen Fächern gibt es das praktisch nicht. Letztlich kann man so was auch nur begrenzt verhindern. Klar, je besser die Stoffaufbereitung, desto weniger braucht man das. Aber auch bei guter Aufbereitung wird es immer Leute geben, die eine andere Herangehensweise bevorzugen oder noch mal wiederholen möchten. Letztlich verlangt eine (Fern-)Univeristät auch eine Eigenleistung, dass sich manche das gegen Geld abnehmen lassen, mag ärgerlich sein, aber wie will man es abstellen?

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