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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Normalerweise beträgt der Testzeitraum für den Online-Englischkurs Gymglish lediglich eine Woche. Im Rahmen der Kooperation von Fernstudium-Infos.de mit Gymglish könnt ihr Gymglish jetzt für einen ganzen Monat testen, ohne ein Abo abschließen zu müssen. Danach endet das Ganze automatisch, sofern ihr euch nicht selbst dafür entscheidet, kostenpflichtig weiter zu machen. Bitte folgt dazu diesem Link:
    Gymglish: https://www.gymglish.com/partner/fsinfos/66679 
     
    Ich bin auch nach wie vor dabei, wobei ich es nicht immer täglich schaffe. Immerhin 73 Lektionen habe ich jetzt geschafft. Zur 100. gibt es wohl wieder ein Update. Vielleicht mache ich dann auch mal ein Video über meine Erfahrungen.
     
    Mehr zu Gymglish hier: https://www.fernstudium-infos.de/gymglish/
  2. Markus Jung
    In dieser Lektion ging es um das Thema Atmung. Fand ich besonders interessant, weil ich selbst schon mal mit Asthma Probleme habe und da gerne mehr über die Hintergründe wissen und verstehen möchte, zum Beispiel wenn ich im Arztgespräch sitze.

    Dass die Atmung dazu dient, dem Körper Sauerstoff zuzuführen und Kohlenstoffdioxid wieder los zu werden war mir ja noch bekannt. Dass im Körper ein Verbrennungsprozess stattfindet mit dem Brennstoff Glucose und dazu der Sauerstoff benötigt wird, um Energie und Wärme zu produzieren, war mir noch nicht so klar gewesen. Und auch nicht, dass es neben der äußeren Atmung (Luft / Lunge / Blut ) auch noch die innere Atmung (Zellatmung - Zellen / Blut) gibt.

    Zunächst wurde dann näher auf die Zellatmung eingegangen. Die chemischen Formeln dazu habe ich mir erspart, aber es ist angekommen, dass es eine effizientere aerobe Dissimilation gibt (Zellatmung) und eine weniger effiziente anaerobe Dissimilation (Milchsäuregärung) bei starker Muskelaktivität, wenn für die Zellatmung zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Anschließend wurde dann die Diffusion erklärt.

    Der nächste große Abschnitt war dem Atmungssystem des Menschen gewidmet. Es wurden die Bestandteile der oberen und unteren Atemwege aufgeführt und anhand mehrerer Grafiken erläutert.

    Darauf aufbauend wurden dann die Atmungsbewegungen erklärt und auf die verschiedenen Lungenvolumen, welche die Vitalkapazität bilden eingegangen. Nun ist mir noch besser klar, was in den einzelnen Teilen des Lungenfunktionstests gemessen wird.

    Abschließend wurde auf die Regulation der Atmung und das Hyperventilationssyndrom eingegangen.
  3. Markus Jung
    Am 9.12. habe ich an einem Webinar der FFHS teilgenommen, zu dem sich auch Gäste anmelden konnten. Ich war durch einen Hinweis hier im Forum darauf aufmerksam geworden.

    Es ging um das Thema "Faszination E-Learning - Emotionen beim E-Learning nutzen" und darum, Erkenntnisse aus dem Game Design beim (E-)Learning zu nutzen.

    Moderiert wurde die Veranstaltung von Barbara Fuhrer, wissenschaftlicher Mitarbeiterin im Learning Center der FFHS.

    Dozent war Silvan Becchio, der Psychologie und Informatik studiert hat und im Wesentlichen die Erkenntnisse seiner Masterarbeit vorgestellt hat.

    Links mit weiteren Materialien:

    Aufzeichnung des Webinars:
    https://collab.switch.ch/p53yy1azcav/
    Präsentationsfolien:
    http://www.ffhs.ch/data/Ressources/1418187140-Webinar_Faszination_E-Learning_Folien.pdf
    Themenseite von Silvan Beccio:
    http://www.silvanbecchio.ch/faszination-e-learning.php
    (dort kann unter anderem auch die Master-Thesis heruntergeladen werden)

    Die Veranstaltung wurde neben Moderatorin und Dozent von neun Teilnehmern besucht und ging über eine gute Stunde.

    Zunächst hat Silvan Becchio deutlich gemacht, dass es ihm in seiner Masterarbeit darum ging, Emotionen und E-Learning zu verbinden und sich dabei an den Erkenntnissen des Game Designs zu orientieren und sich diese zu nutze zu machen - ohne aus dem Lernprozess selbst nun ein Spiel zu machen (also kein Game Based Learning).

    Nachfolgend einige der Notizen, die ich mir zum Vortrag gemacht habe:
    (unvollständig und so, wie ich es verstanden und interpretiert habe, ggf. bitte auf die Aufzeichnung des Vortrags zurückgreifen)

    Emotionen im Lernen - Psychologie
    Emotionen in Videospielen - Game Design
    Emotionen beim E-Learning - eigene Erfahrungen des Dozenten



    Aufgabe von Emotionen im Lernen

    Emotionen sind eigentlich immer da, auch beim lernen, und wenn es nur Langeweile ist
    - Kernfunktion: Ständige Bewertung von Situationen - geben Impulse, was als nächstes zu tun ist
    > Wegweiser (z. B. Angst > ungünstige Situation >> weg, Freude > gute Situation > mehr davon)
    > passiert auch beim lernen

    günstiger Pfad:
    Positive Emotions > Mastery mode > Competence
    kompetenzorientiertes Lernen

    ungünstiger Pfad (sehr häufig):
    Negative Emotions (z. B. Prüfungsangst) > Coping mode (Bewältigung / Veränderung) > Well-being
    angstgetriegenes Lernen - Ziel ist nur, die Angst los zu werden (Well-being) zu erreichen

    Ablenkung kann auch eine Bewältigungsstrategie sein

    1. Emotionen sind Wegweiser in Lernsituationen und beeinflussen die Art und Weise, wie gelernt wird

    2. Psychologische Grundbedürfnisse führen zu Wohlbefinden in einer Lernsituation

    Selbstbestimmungstheorie
    > Erklärung der intrinsischen Motivation
    > Erklärung positiver Emotionen
    - Kompetenz
    - Autonomie
    - Soziale Eingebundenheit

    Flow-Theorie
    > Flow-Zone, wenn Herausforderung und Fähigkeiten in etwa gleich sind. Zum Beispiel Ski-Anfänger auf blauer Piste, Profi auf schwarzer Piste
    > sonst Angst (schwacher Schüler mit schweren Aufgaben) oder Langweile (guter Schüler mit einfachen Aufgaben)

    Aus dem Game Design

    The four keys to fun
    - Serious Fun
    > sich kompetent fühlen als Spieler - etwas erreichen können > du bist gut! du schaffst es - Sternchen verteilen, Feuerwerke, Musik
    - Hard Fun
    > Spiele dürfen nicht zu einfach sein - es muss schwierige Level geben (Flow)
    - People Fun
    > mit anderen Spielen zusammen spielen und messen, früher gleiches Spiel gespielt, darüber ausgetauscht
    - Easy Fun
    > Neugierde geweckt, etwas nicht vorhergesehenes, neues finden

    Vergleich mit Selbstbestimmungstheorie (Pschologie) - vieles parallel

    Zehn E-Learning Tipps für Emotionen

    Serious Fun
    > Studierenden zeigen, wie gut sie sind
    1. Feedback maximieren (Pokal)
    > Auszeichnung, Lob, Dank
    2. Fortschritt anzeigen
    > zum Beispiel grafisch oder wie es hier in vielen Blogs in der Seitenspalte passiert
    3. Vorher-Nachher-Vergleich
    > Was kann ich, was kann ich nicht - hinterher Lücken schließen, Erfolge deutlich machen
    > dafür Test an den Anfang stellen und am Ende nochmal beantworten lassen
    > außerdem schaffen die Fragen schon Aufmerksamkeit
    4. Fleiss und nicht nur Erfolg belohnen
    > die Lernzeiten erfassen, und nicht nur die abgeschlossenen Module

    Hard Fun
    > Wer wird Millionär Prinzip (steigender Schwierigkeitslevel)

    Easy Fun
    > zusätzliche Anreize neben den Kern-Lerninhalten

    People Fun
    > Bedeutung der Kommunikation untereinander und auch mit dem Dozenten

    > hier war keine Zeit mehr für eine ausführliche Darstellung. Mehr dazu auf dieser Grafik.

    Sozialer Vergleich von Leistungen kann problematisch sein, da es keinen Stolz des Besseren ohne die Scham für den, der weniger gut ist gibt. Daher eher mit Fleiß als mit Leistung verbinden, den fleißig sein kann jeder.

    Mein Fazit:

    Sehr interessante Veranstaltung, aus der ich einige Tipps mitnehme, die ich ggf. auch bei Bedarf an euch weitergeben werde. Denn viele der Tipps sind nicht nur für diejenigen interessant, die Lernangebote erstellen (also zum Beispiel Fernkurs-Anbieter), sondern können auch von den Lernern für sich selbst oder zusammen mit anderen geschaffen werden - zum Beispiel sich ein eigenes Belohnungssystem aufbauen, Lerngruppen etc.

    Nachbemerkung: Für mich war es ein Novum, dass ich erstmalig bei einem Webinar nur am PC mitgeschrieben habe und nicht auf Papier. Hat trotz der Sprünge zwischen Präsentation und Eingabemaske gut geklappt.
  4. Markus Jung
    Wie bereits angekündigt habe ich mich wieder mal für einen Fernkurs entschieden. Vor allem, um mir aus erster Hand einen Eindruck von der Fernschule Laudius zu machen, die ja doch mit einem etwas anderen Konzept auftritt als viele andere (große) Fernschulen.
    In meinem Blog werde ich also ausführlich darüber berichten und versuchen, in Form von Artikeln, Fotos und Videos meine Eindrücke möglichst umfassend zu dokumentieren, um anderen Interessenten damit eine Hilfestellung zu bieten.
    Los geht es mit der Informationsrecherche im Internet, die in diesem Video vom Aufruf der Homepage bis zur Bestellung des Infomaterials dokumentiert wird:
    Tipp: Um auch die Texte lesen zu können, am besten im Vollbild-Modus ansehen.
    Für den Fernkurs Journalismus habe ich mich entschieden, weil ich nur dafür direkt vergleichen kann - vor einiger Zeit habe ich den Journalismus-Fernlehrgang der Freien Journalistenschule in Berlin absolviert.
    Einige Dinge, dir mir bei meiner Informationsrecherche auf der Homepage aufgefallen sind:
    Es wird eine Bearbeitungszeit von nur (?) fünf Stunden pro Woche angegeben Der Kurs dauert normal 12 Monate, insgesamt kann ich mir für den Lehrgang 48 Monate Zeit lassen Es wird ein persönlicher Fernlehrer auf der Homepage namentlich genannt Die Kosten stehen öffentlich im Internet (ohne Registrierung etc.) Es wird eine Korrekturfrist von 10 Tagen schriftlich zugesichert Das Infomaterial habe ich heute, am 4.2.2011 um 11.15 Uhr angefordert und bin nun gespannt, wann ich es erhalte.
    Sicherlich werde ich in weiteren Blogbeiträgen auch noch auf den Vergleich der harten Fakten der beiden Journalismus-Fernlehrgänge eingehen. Ich denke, dass sich diese ganz gut vergleichen lassen, da beide auf 12 Monate ausgelegt sind, auf Präsenzveranstaltungen verzichten und die Abschlussarbeit zu Hause angefertigt wird.
    Update 10.02.2011: Im Video hatte ich unter anderem darauf hingewiesen, dass der Journalismus-Fernlehrgang bisher nur eine vorläufige ZFU-Zulassung hat. Ich bin nun von Laudius darüber informiert worden, dass mittlerweile die endgültige Zulassung vorliegt.
  5. Markus Jung
    Heute habe ich ein neues Video erstellt (
    ) und dabei ist mir bewusst geworden, dass ich nicht ganz zufrieden bin, wie es im Moment mit meinen diversen Baustellen zum Psychologie-Fernstudium läuft.
    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich bei künftigen Weiterbildungen immer zu einer Zeit nur mit einem einzelnen Thema zu beschäftigen und dies dafür sehr intensiv. Leider klappt dies aktuell aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen bzw. Termine nicht.

    1. steht im Juli die Abschlussklausur zum Psychologischen Berater an. Bis dahin muss ich noch etliche Hefte lesen, bearbeiten und so lernen, dass ich das Wissen grob für die Klausur parat habe. Denn bestehen möchte ich hier schon, auch wenn ich keine besonderen Ansprüche an die Note habe. Das bedeutet aber auch, dass ich zum Beispiel keine Zeit haben werde, die Einsendeaufgaben zu den Heften zu bearbeiten und auch schauen muss, wie ich es mit Zusammenfassungen und Lernkarten mache. Hier wird es wohl vor allem um die effiziente Prüfungsvorbereitung gehen, was mir nicht so zusagt.

    2. In Statistik an der PFH kann ich die Klausur aus terminlichen Gründen eh erst im 2. Semester schreiben und hätte dafür eigentlich Zeit, mich intensiv Stück für Stück mit den Inhalten zu beschäftigen. Hier waren und sind es aber die eng getakteten Präsenzen (erst Online, jetzt am übernächsten Wochenende in Berlin vor Ort), die mich zwingen, mir zuerst ein schnelles Überblickswissen anzueignen.

    Um auch schon ein bisschen etwas fertig zu haben, erledige ich außerdem parallel schon Hefte aus dem dritten Modul (erstellen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten, Moderation/Präsentation, richtiges Lernen).

    Naja, es ist halt so wie es ist und im Moment muss ich da durch. Meine geplante Vorgehensweise ist aktuell:

    1. Vorbereitung auf die Statistik-Präsenz primär mit dem Buch "keine Panik vor Statistik", kurz vor dem Seminar werde ich mir dann nochmal die Hefte anschauen und hoffe, dass ich damit zurecht komme.

    2. Mit den Heften zum Modul 3 bin ich fast durch und es macht Sinn, mir zwischendurch auch Zeit für die Einsendeaufgaben zu nehmen, solange das Gelesene noch recht frisch im Gedächtnis ist).

    3. Schwerpunkt erstmal auf Impulse im Sinne der Klausurvorbereitung. Nach der Klausur dann die restlichen Einsendeaufgaben und die Abschlussarbeit.

    4. Konzentration auf die restlichen Nicht-Statistik-Inhalte des ersten Semesters.

    5. An Statistik begleitend immer etwas dran bleiben.

    6. Klausur-Vorbereitung Statistik-Klausur.

    7. Konzentration auf die Inhalte des zweiten Semesters und die dort anstehenden drei Klausuren.

    Sorry, wenn dieser Beitrag etwas chaotisch wirkt. Ich wollte das vor allem für mich mal etwas strukturieren und dann auch akzeptieren, dass es jetzt eben so ist.
  6. Markus Jung
    Heute Nachmittag hat endlich der Paketbote bei mir geklingelt und die ersehnten Hefte gebracht.

    Ich mache gar nicht viele Worte, sondern lasse Bilder bzw. ein Video sprechen:



    Nächster Schritt wird sein, die Hefte und meine Vorgehensweise zu strukturieren und dann vor allem mit lernen los zu legen.
  7. Markus Jung
    Zuletzt habe ich ja darüber berichtet, dass ich mich durch die Geschichte der Psychologie gequält habe.

    Nun geht es weiter mit den Paradigmen der Psychologie und als erstes stand das vor allem durch Sigmund Freud geprägte psychoanalytische Paradigma auf dem Programm.

    Und endlich macht das Lernen wieder Spaß. Die Hintergründe des Modells von Freud werden sehr anschaulich und relativ leicht verständlich dargestellt und der Autor des Kapitels (Karl-Heinz Renner) hat sogar selbst ein psychodynamic drama in three scenes geschrieben, um das Strukturmodell an einem Beispiel deutlich zu machen. Sehr anschaulich.

    Seit langem ist es sogar mal wieder vorgekommen, dass ich länger gelesen habe, als ich es mir vorgenommen habe, statt mich Seit für Seite dazu zwingen zu müssen.

    So dürfte es weiter gehen. Mal schauen, wie das nächste Kapitel zum behavioristischen Paradigma wird, das von einem anderen Autor verfasst wurde.
  8. Markus Jung
    Heute habe ich die letzten beiden Einsendeaufgaben im Fernkurs zum Psychologischen Berater eingereicht - Gruppendynamik und Praxis der psychologischen Beratung.

    Update 11.07.2014: Ich habe heute Morgen schon die Korrekturen im Posteingang gehabt, 2x 1,0. Ein schöner Abschluss für die Einsendeaufgaben-Serie. Damit ergibt sich als Durschnittsnote für die Einsendeaufgaben eine 1,34. Diese geht zu einem drittel in die Abschlussnote ein, ein weiters Drittel kommt aus der Klausurnote und das letzte Dritel aus der Note für die Abschlussarbeit.

    Außerdem hatte ich gestern das Thema für meine Abschlussarbeit eingereicht und habe heute schon die Info erhalten, dass es genehmigt wurde. Damit kann ich mich dann an die letzte große Aufgabe des Lehrgangs machen.

    An der PFH habe ich das Heft induktives und deduktives Denken begonnen. Naja, nicht völlig uninteressant würde ich sagen... Viele Fachbegriffe und Konzepte, da gibt es einiges zu lernen.

    Und die zweite Woche im MOOC Good brain - bad brain habe ich mit Verspätung jetzt auch abgeschlossen. Gerade den Test mit 16 von 18 möglichen Punkten geschafft. War sehr interessant. Es ging um die Vorgänge an den Synapsen und wie sich Medikamente und Drogen auf diese Prozesse auswirken können. Jetzt kommt noch Woche drei, die eigentlich bis Sonntag geht, aber ich werde wohl etwas länger brauchen.
  9. Markus Jung
    Im Rahmen der Klausurvorbereitung habe ich auch etliche der noch fehlenden Einsendeaufgaben bearbeitet und sehr schnell auch die Korrekturen zurück erhalten.

    Heft 11: Note 1,3 (Klientenzentrierte Gesprächsführung 2)
    Heft 12: Note 1,7 (Klientenzentrierte Gesprächsführung 3)
    Heft 13: Note 1,0 (Sozialpsychologie)
    Heft 14: Note 1,0 (Lernen und Gedächtnis)
    Heft 15: Note 1,3 (Pädagogische Psychologie)
    Heft 16: Note 1,3 (Arbeits- und Organisationspsychologie)

    Sehr hilfreich fand ich es, dass bei den Korrekturen stets die Musterlösungen mit angegeben werden, um selbst vergleichen zu können. Die Kommentare waren zum Teil sehr knapp (zum Beispiel nur ein "Vergleichen Sie mit der Musterlösung"), zum Teil auch etwas ausführlicher.

    Jetzt fehlen noch zwei Einsendeaufgaben, die ich hoffentlich bis Ende der Woche schaffe, und dann die Abschlussarbeit.
  10. Markus Jung
    Von Montag bis heute habe ich mich der Wiederholung und Prüfungsvorbereitung für Impulse gewidmet und den Umfang des Stoffs auf jeden Fall unterschätzt.

    Soeben habe ich mich noch mit dem letzten Heft beschäftigt und festgestellt, dass mittlerweile nichts mehr "rein" geht. Immerhin habe ich jetzt auch 16 von 18 Einsendeaufgaben geschafft. Die verbleibenden beiden mache ich nach dem Seminar.

    Welche Themen mich so erwarten, könnt ihr der Übersicht aus meinem letzten Blogbeitrag entnehmen, die ich jetzt um alle mir wichtig erschienenen Punkte ergänzt habe - es ist eine lange Liste geworden:
    http://www.fernstudium-infos.de/blogs/markus-jung/12266-pruefungsvorbereitung-abschlussklausur-impulse.html

    Wenn ich alles, was sich hinter den Punkten verbirgt können würde, wäre ich für die Klausur sicher gut vorbereitet... Ist nicht der Fall, aber ich hoffe es reicht dennoch und bin insgesamt ganz optimistisch.

    Morgen früh geht es nach München. Morgen Abend von 19 Uhr bis 21:30 Uhr findet dann der erste Seminartag statt. Die Klausur ist am Freitag Morgen.
  11. Markus Jung
    Diese Woche war es mein Ziel, die beiden Einsendeaufgaben zu den von mir bereits gelesenen Heften "Abschlussarbeiten in der psychologischen Forschung" sowie "Moderation und Präsentation" fertig zu stellen.

    Dieses Ziel habe ich gerade erreicht und muss sagen, gerade eine der Teilaufgaben zum Thema Moderation hat mir richtig Spaß gemacht. Es ging dabei darum, ein Konzept für Workshops zum Thema Problemanalyse und Problemlösung zu planen, in denen die Mitarbeiter selbst an der Situation am Arbeitsplatz arbeiten sollen.

    Ich habe mir wieder erlaubt, die Aufgaben relativ frei und nach meinen Vorstellungen zu bearbeiten. Schon unter Einbeziehung der Inhalte aus dem Heft, aber auch nach dem, was ich sonst so zum Thema weiß oder für richtig und wichtig halte.

    Mal schauen, wie das ankommt. Ich denke, zum Bestehen sollte es bei beiden Heften reichen, was mir dann die nächsten vier (2x2) ECTS-Punkte auf mein Konto bringen würde.

    Meine nächsten Schritte sind nun, bis Ende nächster Woche das Buch "Keine Panik vor Statistik" durchzulesen und zumindest grob auch nochmal die Hefte durchzugehen, bevor es dann nach Berlin zur Statistik-Präsenz geht. Schon jetzt steht für mich fest, dass ich dafür eigentlich nicht gut genug vorbereitet bin.

    Ansonsten wird mein Schwerpunkt die nächsten Wochen nicht bei der PFH liegen, sondern bei meinem Fernlehrgang zum Psychologischen Berater bei Impulse. Das wird eine echte Herausforderung, bis zum Klausurtermin die Hefte nicht nur zu lesen, sondern die wichtigsten Inhalte auch zu lernen. Dafür werde ich mir dann nach der PFH-Präsenz in Berlin auch eine komplette Statistik-Pause gönnen.
  12. Markus Jung
    In diesem Beitrag möchte ich vorstellen, wie das Thema "Klinische Psychologie" im Rahmen des Fernlehrgangs zum Psychologischen Berater bei Impulse aufgebaut ist.

    Dazu ist zunächst zu sagen, dass Psychologische Berater ja selbst nicht therapeutisch tätig werden dürfen - dennoch ist es auch für sie sehr wichtig, klinische relevante Störungen zu erkennen (ohne diese konkret zu diagnostizieren, denn das ist ebenfalls nicht erlaubt), um an Therapeuten oder Ärzte zu verweisen. Und es ist ebenfalls wichtig, gängige Therapieverfahren zu kennen, um ggf. Empfehlungen aussprechen zu können. Außerdem sind viele Methoden, die in der Therapie angewendet werden, auch in der Beratung nützlich.

    Das Thema Klinische Psychologie wird im Lehrgang im Umfang von drei Heften behandelt. Ein Heft beschäftigt sich mit den Störungen und zwei mit den Therapiemethoden.

    Im Heft zu den Störungen wird zunächst der Frage viel Raum gegeben, wo ein noch normales Verhalten und ggf. eine schwierige Lebenssituation aufhärt und wo die psychische Störung beginnt. Dafür werden verschiedene Kriterien genannt und es wird ganz kurz auf die Klassifikationssysteme DSM-IV (APA) und ICD-10 (WHO) eingegangen.

    Dann werden beginnend mit den Angststörungen (generalisierte Angststörung, panische Angststörung, Phobien) einzelne Gruppen von Störungen vorgestellt. Nach den Angststörungen wird auf Zwangsstörungen mit Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie den großen Bereich der affektiven Störungen eingegangen (Depressionen und auch Manien in verschiedenen Ausprägungen und Schweregraden) - dabei wird auch die Suizidgefahr bei schweren Depressionen und welche Anzeichen es dafür geben kann erwähnt. Weiter geht es mit schizophrenen Störungen, dissoziativen Störungen und den Persönlichkeitstörungen, von denen beispielhaft die narzisstische Persönlichkeitsstörung, die paranoide Persönlichkeitsstörung sowie die zwanghafte Persönlichkeitsstörung sowie die antisoziale Persönlichkeitsstörung näher betrachtet werden.

    Abschließend wird im Heft zu den psychischen Störungen auf die Probleme und Folgen psychiatrischer Diagnosen (insbesondere Subjektivität und Stigmatisierung/Diskriminierung der Betroffenen) eingegangen.

    Im zweiten und dritten Heft werden verschiedene Therapiemethoden besprochen. Zunächst wird aber allgemein darauf eingegangen, was Psychotherapie ist, welche Ziele sie verfolgt und welche Patientenvariablen und Therapeutenvariablen sich auf den Erfolg der Therapie auswirken können. Erneut wird auf die Unterschiede zwischen Beratung und Therapie hingewiesen.

    Anschließend werden tiefenpsychologische bzw. psychoanalytische Therapieverfahren umfassend behandelt. Es wird das psychoanalytisches Standardverfahren nach Sigmund Freud vorgestellt, aber auch auf angepasste, heute häufig angewendete Verfahren eingegangen, die zumeist auf eine geringere Frequenz der Sitzungen und Dauer der Behandlung abzielen.

    Der zweite große Block beschäftigt sich mit der Verhaltenstherapie und kognitive Therapien, die auch für die Praxis große Bedeutung haben.

    Als Formen verhaltenstherapeutischer Verfahren werden die systematische Desensibilisierung sowie operante Methoden vorgestellt. Bei den kognitiven Therapien werden die Konzepte von Ellis (Rational-emotive Verhaltenstherapie (REVT)), Beck (Identifikation und Bearbeitung dysfunktionale Denkschemata, insbesondere bei Ängsten und Depressionen) und Kanfer (Selbstmanagement) dargestellt sowie Problemlösetrainings und das Training sozialer Kompetenzen.

    Danach wird auf Behandlungsprogramme bei einzelnen Störungen (Panikstörungen, generalisierte Angststörungen, Zwangsstörungen) eingegangen.

    Weiter geht es mit humanistischen Therapieverfahren, bei denen der Mensch in seiner Gesamtheit und nicht die Störung im Mittelpunkt stehen (Willenstherapie nach Otto Rank, Carl Rogers Gesprächspsychotherapie, Gestalttherapie nach Frederick Perls).

    Die nächste Gruppe bilden die interpersonellen Therapieformen, von denen auf Sullivans interpersonelle Therapie, die Transaktionsanalyse, die systemische Therapie (Familientherapie) sowie die Gruppentherapie eingegangen wird.

    Als letzte Therapieverfahren werden Entspannungsverfahren und imaginative Therapien vorgestellt, bei denen es sich zum Teil nicht um Therapieformen im eigentlichen Sinne handelt, sondern eher um Hilfsmittel der Psychotherapie. Genannt werden das autogenes Training nach Johannes Heinrich Schultz, aber auch Verfahren wie das katathyme Bilderleben.

    Es wird dann noch auf Kurztherapien und Krisenintervention eingegangen, die etwas anders ablaufen als Langzeit-Therapien, in dem zum Beispiel die Ziele spezifischer und begrenzter sind und der Therapeut eine aktivere, mehr lenkende Rolle einnimmt.

    Auch auf die Besonderheiten der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern wird noch eingegangen. Hier kommt dann meist eine Spieltherapie mit verschiedenen Materialien zum Einsatz.

    Ich habe mittlerweile alle drei Hefte bearbeitet, zusammengefasst und auch die Einsendeaufgaben erledigt und zurückerhalten (Noten: 1,7/1,3/1,3). Auch das letzte Seminar hatte die klinische Psychologie zum Thema. Jetzt werde ich mich mit der personenzentrierten Gesprächsführung beschäftigen - diese Inhalte sind für mich einer der Gründe, warum ich mich gerade für den Kurs bei Impulse entschieden habe.
  13. Markus Jung
    Bei einem zusammgengesetzten Begriff wie MOOC drängt es sich ja fast auf, eine Erklärung nach den einzelnen Bestandteilen zu versuchen: MOOC steht für Massive Open Online Course, also (frei übersetzt) für offene Kurse mit vielen Teilnehmern, die mit Hilfe des Internets durchgeführt werden.

    Bei meinen Überlegungen hat mir der Blog MOOCs - Beiträge zum Open Online Course #MMC13 von Claudia Bremer sehr geholfen, da hier Informationen sehr übersichtlich und verständlich dargestellt sind.

    Massive

    >= 150 Teilnehmer

    Hier wird zur Zeit die Zahl von 150 Teilnehmern hoch gehandelt - es gibt aber auch MOOCs mit vielen tausend Teilnehmenden. Deshalb finde ich die Begründung für diese Festlegung, dass ein Mensch nur im Schnitt 150 soziale Kontakte verarbeiten kann (sogenannte Dunbar-Zahl) wenig hilfreich - denn dies würde ja eigentlich eher nahelegen, dass MOOCs maximal und nicht mindestens 150 Teilnehmer haben sollten. Aber ich denke, die Begründung für diese Festlegung wird irgendwann eh niemand mehr interessieren und vor allem als Festlegung überdauern.

    Update 18.01.2013: Es hat sich jetzt aufgeklärt - zunächst geht es um mehr als 150 aktive Teilnehmer und der Kurs ist dann "massive", eben gerade weil der Einzelne nicht mehr alles verarbeiten kann und zur Selektion gezwungen ist.

    Siehe auch:
    http://mooc13.wordpress.com/begrifflichkeit/massiv/
    http://halfanhour.blogspot.ca/2013/01/what-makes-mooc-massive.html

    Open

    1. Keine Teilnahmevoraussetzungen

    Damit ist der Verzicht auf formale Zulassungsbeschränkungen wie zum Beispiel Abitur oder ein NC gemeint. Notwendig sind natürlich ein Internetzugang und auch eine gewisse Medienkompetenz. Aber diese werden vorab nicht geprüft.

    Allerdings zeigt sich, dass in der Praxis auch der Verzicht auf Zulassungsbeschränkungen Grenzen hat - vor allem wenn es um den Erwerb eines Abschlusses geht oder gar ECTS-Punkte vergeben werden sollen, müssen eben oft doch Voraussetzungen erfüllt sein bis hin zur Einschreibung an einer Hochschule.

    Ganz weit gefasst sollte sogar eine Anmeldung ganz entbehrlich sein und eine Teilnahme jederzeit nach eigener Entscheidung der Teilnehmer möglich sein.

    2. Frei zugängliche Inhalte

    Hiermit ist gemeint, dass die Inhalte des Kurses öffentlich im Internet zur Verfügung stehen (Open Educational Resources). Auch hier gibt es in der Praxis viele Abstufungen - dürfen die Inhalte zum Beispiel auch weiterverwendet werden (CC-Lizenz - welche?)? Und finden auch alle Diskussionen öffentlich im Netz statt oder in einem Bereich, der nur nach Anmeldung zugänglich ist?

    Siehe auch:
    http://mooc13.wordpress.com/begrifflichkeit/open/

    Online

    Der Kurs findet über das Internet statt. Hier stellt sich die Frage, ob er ausschließlich über das Internet stattfinden muss. Ist es kein MOOC mehr, sobald sich einzelne Teilnehmer in kleinen Gruppen treffen und sich offline über die Inhalte austauschen und gemeinsam lernen? Was ist, wenn Präsenzveranstaltungen organisatorisch mit in das Konzept gehören? Oder aber Prüfungen, zum Beispiel um Credit Points zu erlangen?

    Update 18.01.2013: Wenn Offline-Elemente vorhanden sind, handelt es sich wohl um einen "Blended MOOC", ähnlich wie es auch in der Fernlehre viele Angebote gibt, die per Blended Learning (also als Kombination verschiedener Methoden, zum Beispiel Lehrbriefe, Online-Aktivitäten und Präsenzveranstaltungen) angeboten werden.

    Siehe auch:
    https://mooc13.wordpress.com/begrifflichkeit/online/

    Course

    Dieser Begriff scheint auch eher weit gefasst zu sein und es muss wohl noch definiert werden, wo zum Beispiel eine bloße Materialsammlung (ggf. mit der Möglichkeit zum austausch darüber) aufhört und ein Kurs anfängt. Muss es einen festen zeitlichen Rahmen geben? Festgelegte Ziele oder Aufgaben? Bei den bisherigen MOOCs kommen da durchaus verschiedene Formen vor. Solche, bei denen hauptsächlich mit Video-Konserven gearbeitet wird und auch solche, bei denen es recht konkrete Aufgaben gibt, die gemeinsam bearbeitet und gelöst werden. Und andere, bei denen es eher einen groben Rahmen und einige Themen gibt und jeder Teilnehmer das daraus machen kann, was er möchte (in diese Kategorie fällt meiner Meinung nach der MMC13).

    Siehe auch:
    https://mooc13.wordpress.com/begrifflichkeit/course/

    Mit Sicherheit ist die Darstellung hier verkürzt und auch nicht überall präzise (fragt sich auch, ob es genaue Festlegungen überhaupt schon überall gibt, oder ob diese noch gefunden werden bzw. sich entwickeln müssen) - aber für mich reicht es erstmal so, um eine bessere Vorstellung davon zu haben, was MOOCs sind - insbesondere auch noch in Verbindung mit den nächsten Fragen zur Unterscheidung zwischen cMOOCs und xMOOCs und der für mich wichtigen Überlegung, ob ein Fernstudium ein MOOC sein kann.

    Hier gibt es noch ein sehr anschauliches (englisches) Video, in dem das MOOC-Konzept erklärt wird. Einige Aussagen darin könnte man natürlich auch wieder diskutieren, aber mir gefällt die sehr verständliche Art der Darstellung (via Isabelladonnas Ulletrulle)

  14. Markus Jung
    In letzter Zeit habe ich mir Gedanken dazu gemacht, welche Beratungsanlässe es eigentlich rund um das Thema Fernstudium gibt. Und wenn man mal von fachlicher Beratung absieht (die meiner Meinung nach vor allem die Aufgabe der Dozenten ist, ggf. auch der Studierenden untereinander) komme ich auf zwei große Bereiche:

    1. Beratung im Vorfeld zur Auswahl des passenden Bildungsangebotes

    Hier gilt es dann zu klären, welche Ziele mit der Weiterbildung erreicht werden sollen, aber auch welche Voraussetzungen mitgebracht werden. Wichtig finde ich auch, ob jemand überhaupt für die Lernform Fernunterricht geeignet ist und viele weitere Anforderungen, die an das Fernstudium gestellt werden wie zum Beispiel Flexibilität, Kosten, Präsenzanteil usw.

    2. Beratung während des Fernstudiums

    Während die Auswahl meiner Meinung nach sehr viel mit Fakten und dem Abgleich von Kriterien zu tun hat, sehe ich hier eher weiche Faktoren, die insbesondere auch je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich sind. Zum Beispiel dazu, wie man sich über die lange Zeit eines Fernstudiums motivieren kann, wie das Lernen strukturiert werden soll oder auch wie das Auswendiglernwissen am Besten in den Kopf rein kommt.

    Sicherlich kann man beide Bereiche noch weiter untergliedern, aber im Wesentlichen sollte es das doch sein, oder? - Was ggf. noch hinzu kommen könnte, ist eine Art Karriereberatung, wie es dann mit dem Abschluss weiter geht bzw. wie man das Studium auch schon vor dem Abschluss nutzen kann. Aber das würde ich dann im Kern eher nicht mehr als Bildungsberatung, sondern eher als Karriereberatung sehen, auch wenn sich das sicherlich nicht klar trennen lässt, weil natürlich insbesondere die Auswahl des Studiengangs auch schon ganz entscheidend für den späteren Nutzen sind.

    Meine Fragen zur Diskussion:

    Seht ihr das auch so? Habt ihr andere Gedanken? - Welche Fragen haben euch vor dem Studium beschäftigt bzw. beschäftigen euch heute, bei denen ihr euch Unterstützung gewünscht habt bzw. wünscht. Habt ihr diese ggf. hier im Forum oder auch auf anderem Wege (zum Beispiel direkt von den Anbietern) erhalten, was habt ihr vermisst?
  15. Markus Jung
    Heute hatte ich mal etwas mehr Zeit für mein Studium. Nicht so viel, wie geplant, aber doch mehr als sonst.

    Und ich habe mir erlaubt, mich beim Lernen treiben zu lassen, habe also nicht versucht möglichst weit im Stoff zu kommen und möglichst schnell möglichst viel davon in eine leicht auswendig zu lernende Form zu bekommen, sondern habe hier und da mal etwas im Internet nachrecherchiert (auch nicht prüfungsrelevante Dinge) und mir einige Gedanken gemacht, wie das ein und andere in Zusammenhang zu bringen sein könnte.

    Diesen "Luxus" hätte ich mir in meinem Erststudium nicht erlaubt. Das habe ich zwar mit einer sehr guten Note abgeschlossen, aber heute würde ich vermutlich aus dem Stehgreif nur noch wenige Klausuren mit vergleichbarem Ergebnis bestehen können. Und das liegt glaube ich nicht nur daran, dass ich von den Inhalten heute nicht mehr viel benötige.

    Auf der einen Seite habe ich nun ein gutes Gefühl, "richtig" studiert zu haben im eigentlichen Sinne. Auf der anderen Seite habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen, weil ich im Lernheft nur ein kleines Kapitel voran gekommen bin. Sollte ich in diesem Thema weitermachen, würde ich wohl für das erste Modul nicht nur (wie schon geplant) zwei, sondern eher 20 (okay, übertrieben...) Semester benötigen.

    Aber ich fand's dennoch gut so und werde erstmal so weiter machen. Mal schauen, ob es nicht irgendwann "automatisch" etwas schneller wird, je mehr Zusammenhänge klar werden.
  16. Markus Jung
    Ausnahmsweise mache ich gerade mal wieder etwas für das Fernstudium und beschäftige mich mit der Einführung in die psychologischen Grundlagenfächer.

    Dabei frage ich mich, ob es wirklich Not tut, dass ein didaktischer Lehrbrief eine Gliederung bis auf die 5. Ebene verwendet. Ist mir bisher noch nie untergekommen und trägt auch meiner Meinung nach nicht mehr zur Übersichtlichkeit bei.

    Aber das nur als kleine Bemerkung am Rande - und um mich zwischendurch mal ein bisschen abzulenken. Kann ja nicht sein, dass ich wirklich mal 30 Minuten am Stück konzentriert lerne...
  17. Markus Jung
    Mit dem Start des Studiums an der FernUni Hagen habe ich auch Zugang zur Bibliothek der FernUni erhalten.

    Diese bietet zahlreiche Online-Quellen an, aber auch die Ausleihe von physischen Büchern ist möglich. Diese werden kostenfrei zugestellt, der Benutzer trägt lediglich die Kosten für die Rücksendung. Natürlich ist auch eine Ausleihe vor Ort möglich.

    Ich habe dann auch mal nach dem Begriff "Fernstudium" gesucht und wurde positiv überrascht, als ich ganz oben einen mir nicht völlig unbekannten Titel entdeckt habe :-)



    Das Exemplar ist übrigens sogar gerade ausgeliehen.

    Es gibt ein Extra-Studienheft zum richtigen Umgang mit der Bibliothek der FernUni, so dass ich mir jetzt nur einen ersten kleinen Überblick verschafft habe.
  18. Markus Jung
    Die letzten drei Tage habe ich mich jeweils ab 22 Uhr bis zur Schlafenszeit gegen 23 Uhr an die Laudius-Unterlagen gesetzt und noch etwas getan. Und das, obwohl ich eigentlich schon total platt war und sonst zu nichts Lust hatte. Hier merke ich noch deutlich die Faszination des Neuen.

    Wozu ich mich um diese Zeit allerdings nicht mehr aufraffen kann, ist Zusammenfassungen zu schreiben oder die Selbstkontroll- bzw. Hausaufgaben zu lösen. Es ist wirklich "nur" in konzentriertes Lesen und Markieren.

    Das Studienheft 2 mit der Geschichte der Psychologie war noch recht locker, aber im dritten Heft mit dem ersten Teil von Allgemeiner Psychologie (Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken) geht es schon ans Eingemachte. Gerade aufgrund der sehr komprimierten Darstellung muss man schon sehr genau lesen und versuchen, alles nachzuvollziehen. Die auf das Wesentliche reduzierte Darstellung gefällt mir bisher aber sehr gut, um in kurzer Zeit einen breiten Überblick über das Thema Psychologie zu erhalten und einen kleinen Eindruck davon zu bekommen, in welche Richtung es im Studium gehen wird.

    Ach ja, und dann habe ich mir heute noch ein Standardwerk zur Psychologie bestellt. Doch dazu in Kürze mehr bei mir im Blog.
  19. Markus Jung
    Heute Morgen habe ich von meinem Fernlehrer die Rückmeldung zur ersten Einsendeaufgabe erhalten - wie erwartet 15 von 15 Punkten (Note 1+).

    Beigefügt war eine Musterlösung. Die Antworten darin waren noch kürzer als meine Formulierungen - jeweils nur ein Satz, der bei einer Lösung aus gerade mal sechs Worten bestanden hat.

    Ich hoffe, dass die Rückmeldungen individueller ausfallen, wenn ich mal nicht so richtig liege mit meinem Lösungsversuch.

    In diesem Fall hätte ich mir die Einsendeaufgabe tatsächlich sparen können, da sie über den Wert einer Selbstkonstrollaufgabe nicht hinaus gegangen ist - außer dass mir die Musterlösung halt nicht sofort zur Verfügung stand.

    Ergänzen möchte ich noch, dass die Begleitmail des Fernlehrers sehr freundlich formuliert ist.
  20. Markus Jung
    So, die Einschreibefrist für das Wintersemester an der FernUni Hagen läuft bereits seit Anfang Juni. Es ist also für mich an der Zeit, aktiv zu werden.

    Informationen

    Also lese ich nun erstmal die Allgemeinen Informationen zur Einschreibung sowie die speziellen Informationen zur Einschreibung für das Wintersemester 2011/12. Interessant sind hier die Fristen (ich habe Zeit bis zum 15. Juli) und dass die Einschreibung erst online erfolgt, dann aber auch ausgedruckt werden und mit allen Unterlagen per Post eingereicht werden muss. Die Belegung von Kursen erfolgt dann wohl unabhängig von der Einschreibung.

    Anerkennung von Vorleistungen

    Ich habe ja schon ein abgeschossenes FH-Diplom-Studium und so interessiert mich natürlich, was mir davon angerechnet werden könnte. Für die Anerkennung bereits erbrachter Leistungen gibt es eine Infoseite speziell zum Studiengang Psychologie.

    Was ich für mich daraus entnommen habe:

    1. Die Anerkennung meines Studiums auf das nichtpsychologische Wahlpflichtmodul M 11 müsste möglich sein, da alle Voraussetzungen erfüllt sind.

    2. Es wäre ja schön, wenn vielleicht auch Mathe-Inhalte anerkannt werden könnten, die es in meinem Informatik-Studium ja zur Genüge gegeben hat. Allerdings heißt es dazu leider auf der Infoseite unter folgende Leistungen werden nicht anerkannt: "Leistungen aus anderen, nicht-psychologischen Studiengängen mit Ausnahme der Regelungen zu Modul 11". Schade eigentlich.

    Die Einschreibung

    Schreiten wir also zur Tat - die Einschreibeseite für das Bachelorstudium liefert weitere Informationen. Unter anderem erfahre ich hier auch, dass doch bereits während der Einschreibung die Kurswahl für das erste Semester vorgenommen werden muss. Eigentlich wollte ich diese Entscheidung ja noch etwa aufschieben... Außerdem werden die für die Einschreibung benötigten Daten aufgelistet wie Bankverbindung, Mail-Adresse und Zeugnis, mit dem man sich einschreiben möchte. Das sollte bei mir alles vorhanden sein. Also los...

    14 Schritte sind es auf dem Weg durch den Online-Zulassungsantrag. Los geht es erstmal mit ganz allgemeinen Fragen zur Person. Auf der zweiten Seite wird dann nicht nur die Bankverbindung abgefragt, sondern ich muss mich auch einem Studienzentrum zuordnen. Habe ich mir vorher noch keine Gedanken drum gemacht. Ich nehme mal das für mich räumlich nächste (Regionalzentrum Bonn). Zum Glück kann man das später noch ändern und auch Leistungen aller anderen Zentren in Anspruch nehmen - sagt zumindest die Hilfe. Für den dritten Schritt muss ich jetzt mal das Abschlusszeugnis meines Erststudiums rauskramen, da unter anderem das Datum der Urkunde benötigt wird. Habe ich zum Glück alles eingescannt vorliegen, so dass ich nicht in das Archiv im Keller laufen muss. Es folgen Fragen zum Abschlussziel und zum gewünschten Studiengang. Und auch zum Erststudium möchte die FernUni so einiges wissen. Ah, ich darf auch die Abschlussnote meines Erststudiums eingeben. Da ich darauf einigermaßen stolz bin, mache ich das doch gerne. Nun also im Schnellverfahren meine Kursbelegung, auf die ich eigentlich noch gar nicht vorbereitet bin. Naja, nehme ich halt mal alle Kurse aus dem Modul 1, da ich es darin vielleicht auch mal mit einer Prüfung versuchen möchte und dazu die Kurse aus dem Modul 9 (Pädagogische Psychologie), da ich mir daraus einen Nutzen für die Arbeit erhoffe und mir das schon mal grob so überlegt hatte. Macht dann 3 + 4 = 7 Kurse insgesamt - das sollte reichen. Immerhin möchte/kann ich ja nicht mehr als maximal fünf Stunden pro Woche für das Fernstudium aufwenden. Werde also vermutlich länger als ein Semester an dem Stoff zu knabbern haben. Zum Ende wird noch eine eidesstattliche Versicherung von mir verlangt, dass auch alles stimmt (Angaben zum Vorstudium etc.) - und dann kann es los gehen Dabei noch der Hinweis, dass mit diesem Schritt auch Gebühren fällig werden. Zack - weg ist der Antrag... Und schon habe ich eine Bewerbungsnummer.

    Wie geht es weiter?

    So, im nächsten Schritt muss ich mich dann um den Papierantrag kümmern und zusehen, dass ich die benötigten Unterlagen zusammen bekomme. Und um die Anrechnung des einen Moduls muss ich mich wohl auch noch separat kümmern. Aber nicht mehr heute....
  21. Markus Jung
    Am Freitag hatte ich die Korrektur für meine Einsendeaufgabe im Fach "Recht "zurück erhalten.

    Die Note ist ein "gut". Gefallen hat mir der ausführliche und individuelle Kommentar.

    Damit ist für mich die aktive Bearbeitung des DIDE-Fernlehrgangs beendet, da ich mich entschlossen hatte für Marketing keine Einsendeaufgabe zu bearbeiten.

    Mein Fazit: Schon alleine zur Vertiefung des Wissens um die rechtlichen Hintergründe hat sich die Belegung des Kurses gelohnt. Ein Fernstudium-Feeling hat sich aber fast nicht eingestellt, was insbesondere am fehlenden Online-Campus gelegen hat. Lediglich die Einsendeaufgabe und die damit verbundene Korrektur haben mich daran erinnert, dass ich mich in einem Fernstudium befunden habe.
  22. Markus Jung
    Den Unterlagen für meinen DiDE-Kurs waren auch vier Seiten mit "Studienhinweisen" beigelegt, die den Einstieg und die Organisation des Lehrgangs leichter machen sollen.

    Zunächst wird darauf hingewiesen, wie man sich seinen persönlichen Studienplatz einrichten soll und wie man bei der Erstellung eines Stundenplans vorgehen kann.

    Als nächstes gibt es Tipps, wie man an die Unterlagen heran gehen soll (erstmal einen Überblick verschaffen, dann systematisch bearbeiten. Auch die Struktur der Lernhefte wird vorgestellt. Auf verschiedene Lerner-Typen wird nicht eingegangen. Aber es wird darauf hingewiesen, dass es wichtig ist sich die Freude am Fernstudium zu erhalten.

    Weiter geht es mit organisatorischen Fragen. Es wird auf die Reihenfolge der zu bearbeitenden Module (weitgehend frei) eingegangen, es wird darauf hingewiesen, dass alle Einsendeaufgaben mindestens mit "ausreichend" benotet sein müssen, um das Zertifikat zu erhalten und es gibt nochmal die Kontaktdaten der Studienberatung, die bei der Geschäftsstelle des Forum DistancE-Learning angesiedelt ist.

    Für fachliche Fragen wird auf die Tutoren verwiesen und auch zur Diskussion mit diesen ermuntert, wenn man andere Ansichten vertritt als die in den Studienheften vertretenen.

    Dann gibt es noch Tipps, wie die Einsendeaufgaben bearbeitet werden sollten und zum Schluss wird auf die Hausarbeit und die Möglichkeit der Hospitation eingegangen - diese beiden Bestandteile sind aber nur relevant, wenn man den kompletten DiDE-Lehrgang belegt.

    Meine Meinung: Die Hinweise sind kompakt, aber vermutlich ausreichend. Ich hätte mir zum einen gewünscht, dass mehr auf verschiedene Wege zum Ziel eingegangen worden wäre und vielleicht auch ein paar Literatur-Tipps oder Links für vertiefende Infos zum Thema "lernen lernen".
  23. Markus Jung
    ... mich auf meine Abschlussarbeit zu konzentrieren und längere Zeit "am Ball" zu bleiben?

    Vielleicht weil gerade so viele andere Dinge laufen und mir wichtiger oder eiliger erscheinen? Kann sein.

    Egal, in zwei Wochen habe ich es hinter mit und es sieht schon so aus, als wenn ich bis dahin einen halbwegs akzeptablen Text abliefern könnte.

    Morgen soll es dann wieder ein Stück weiter gehen - kleine Schritte führen schließlich auch zum Ziel.
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