Man findet sich für Präsentationen in Gruppen von 3-5 Leuten zusammen und auf halber Strecke erkennt der eine oder andere, dass er doch gar keine Lust mehr auf Gruppenarbeit hat. So in meinem Studiengang jetzt schon mehrfach passiert. Die verbleibenden Gruppenmitglieder haben dann die Wahl: Entweder man übernimmt den Part der anderen auch noch und hat zusätzliche Arbeit, nur um den Schnitt zu reissen, oder man gibt klein bei und alle kriegen die schlechte Zensur.
Wo bleibt da der Anstand? Ich käme niemals auf eine solche Idee.
Der Grund scheint die Anonymität der Menge zu sein.
Gestern Abend haben wir unsere Präsentation in Turnaround-Management gehalten. Ich stand natürlich vorne und hatte den Blick frei in die Menge. Und selbst bei der jetzt 13. Vorlesung habe ich immer noch neue Gesichter gesehen. Die Leute kommen und gehen einfach und man kriegt da gar nicht richtig mit.
Zu Zeitden Bankfachwirtes mit 20 Mann in einem Raum hätte es soetwas nicht gegeben. Die Leute machten einfach einen anständigeren Eindruck und irgendwie war die Masse besser überschaubar.
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