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Goewyn

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Blogbeiträge von Goewyn

  1. Goewyn
    Zwischenzeitlich konnte ich die erste Hürde im Bewerbungsverfahren an der Uni Wuppertal nehmen: Ich habe die Einladung für Ende Januar zum Bewerbungsgespräch mit anschließendem Test erhalten. Damit habe ich wohl also schon mal die formalen Kriterien erfüllt - trotz Fern-FH-Abschluss mit "nur" 180 CP...

    Als nächsten Schritt muss ich eine beglaubigte Kopie meines Bachelor-Zeugnisses organisieren, das hatte ich bei dieser Spontan-Bewerbung nicht mehr geschafft und nur eine normale Kopie mitgeschickt. Erkenntnis: es lohnt sich, die Bürgerbüros mehrerer Städte zu vergleichen, die Kosten schwanken doch erheblich. Heute nachmittag werde ich mal mein Glück versuchen, angeblich sind in dieser Stadt die sonst kostenpflichtigen Beglaubigungen kostenfrei, wenn man sie für den Besuch einer Hochschule benötigt. Zur Vorsicht habe ich mal das Einladungsschreiben aus Wuppertal mitgenommen. Wenn das klappt, lasse ich gleich 2 Kopien beglaubigen (wer weiß, wofür man das nochmal brauchen kann).

    Tja, und ansonsten bin ich mal auf den Test in diesem Bewerbungsverfahren gespannt. Beim ersten Teil geht es wohl um kognitive Fähigkeiten wie Konzentrationsfähigkeit, im zweiten dagegen um Vorkenntnisse in Forschungsmethodik und Statistik. Ich überlege, ob ich da im Vorfeld noch mal den ein oder anderen Studienbrief wälzen sollte... kann ich bei diesem Test eigentlich durchfallen??
  2. Goewyn
    Nach knapp 3 Monaten Pause mal wieder ein neuer Blog-Eintrag von mir.
    Meine Hausarbeit habe ich inzwischen schon abgegeben und damit das Semester erst einmal beendet. Fazit: Ich habe mich schwerer damit getan als erwartet. Häufig genug musste ich mich geradezu überwinden, daran weiterzuarbeiten. Das Schreiben fiel zwar wieder leichter als der Recherche-Teil, aber es war insgesamt eher unangenehm. Selbst die erheblich umfangreichere Bachelor-Arbeit bei der HFH ging mir leichter von der Hand.

    Bleibt im Nachgang also die Frage: Warum?
    Erstens könnte mich natürlich meine Erinnerung trügen und die früheren Arbeiten waren ähnlich "schlimm" . Zweitens habe ich mir vielleicht zu viel für diese Hausarbeit vorgenommen, folgerichtig kam ich mit der Seitenvorgabe auch nicht ganz hin, habe aber die 3-4 Seiten mehr von der Betreuerin genehmigt bekommen. Drittens könnte es vielleicht an einer gewissen Unsicherheit liegen, weil man nun an einer neuen Institution studiert (darüber hinaus eine Uni im Gegensatz zur gewohnten FH), deren Anforderungen man noch nicht richtig einschätzen kann. Und Viertens, und hier vermute ich derzeit den Hauptgrund, war das Thema wohl doch nicht so optimal ausgewählt. Interessiert hat es mich schon, keine Frage, aber der theoretische Hintergrund und vor allem die verwendeten Begriffe waren alles andere als einheitlich und ganz schön schwammig. Es hat einige Zeit gebraucht, sich hier überhaupt erstmal einen Überblick zu verschaffen - um sich letztendlich 2 Begriffe herauszupicken und sich darauf zu konzentrieren. Das fiel natürlich alles in den von mir eher ungeliebten Rechercheteil und hat mich damit sehr viel Energie gekostet, die mir dann wohl motivationstechnisch später beim Schreiben fehlte.

    Damit folgt gleich die nächste Frage: Wie werde ich im nächsten Semester vorgehen?
    Schreibe ich wieder eine Hausarbeit oder doch lieber eine Klausur? Grundsätzlich bin ich ja eher ein Freund von Hausarbeiten, man hat einfach mehr Einfluss auf das Ergebnis und lernt ein Thema besonders intensiv kennen. Bei einer Klausur ist man letztendlich von der Tagesform am Prüfungstag abhängig und natürlich den gestellten Fragen. Dafür ist eine zielgerichtetere Vorbereitung möglich und diese wird zeitlich wahrscheinlich geringer ausfallen als das Schreiben einer Hausarbeit. Ich denke, ich werde das davon abhängig machen, ob ich dieses Mal ein "einfacheres" Thema finde. Wenn man zum Beispiel zwei Modelle vorstellt und miteinander vergleicht, kann man gezielter recherchieren und muss nicht erstmal etwas planlos im Trüben fischen. Dafür fehlt mir neben meinem Vollzeitjob schlicht die Zeit und Muße.

    Jetzt mache ich erstmal 1-2 Wochen Studiumspause, bis die Unterlagen für's neue Semester da sind. Auf die freue ich mich aber schon, denn nun geht es mit einigen interessanten Themen weiter.
  3. Goewyn
    Seit dem letzten Blog-Eintrag ist vieles im Studium glatt gelaufen: Die letzten zwei Einsendeaufgaben waren pünktlich zur letzten Präsenz fertig und sind schon in Wuppertal (oder auf dem Weg dahin). Die letzte Präsenz, Thema Kommunikation, liegt inzwischen ebenfalls hinter mir. Diese Veranstaltung war eine Mischung aus Theorie (z. B. verschiedene Kommunikationsmodelle) und Praxis (z. B. Anwendung eines Kommunikationsmodells auf verschiedene Werbeclips). Besonders angenehm war die kleine Gruppe, denn hier wurde zum ersten Mal die Gruppe auf zwei Termine verteilt. Dadurch war viel intensiveres Arbeiten und ein besserer Austausch untereinander möglich. Insgesamt konnte ich einige Aha-Erkenntnisse bzw. Sensibilisierungen für den Alltag mitnehmen.

    Optimistisch gehe ich mal davon aus, dass ich die Einsendeaufgaben alle bestehe (habe bisher nur eine Korrektur zurück) - das heißt, es steht für dieses Semester nur noch eine Leistung aus: die Hausarbeit (auf eine Klausur habe ich keine Lust). Ich habe inzwischen auch eine Idee für das Thema, muss jetzt hier aber mal "anrecherchieren" um zu sehen, wie genau ich dieses Thema aufziehen könnte. Eigentlich würde ich das gerne bis Ende des Monats schaffen, allerdings komme ich derzeit abends oder am Wochende nicht so recht dazu (ich schiebs mal auf die EM... ). Ich muss mich wirklich mal ranhalten, immerhin ist das Semesterende damit ja schon zum Greifen nahe...

    Recht frisch ist auch das neue "AO Aktuell" für das Wintersemester. Nach diesem Grundlagensemester geht es endlich an praxisnähere Themen wie Arbeitsanalyse und -gestaltung. Erstmals haben wir neben den Pflichtfächern auch eine Auswahlmöglichkeit bei den Studienbriefen (mind. 1 aus 3 Themen) und den Präsenzen (mind. 2 aus 5). Habe mir gleich mal die Workshoptermine angeschaut und schon mal spontan Präferenzen gesetzt... Aber dazu schreibe ich in einem späteren Blog mehr, jetzt will ich mich erstmal auf die Hausarbeit konzentrieren.
  4. Goewyn
    Inzwischen bin ich auf einem ganz guten Weg: drei von fünf Einsendeaufgaben habe ich inzwischen fertig. Erfreulicherweise habe ich festgestellt, dass der Umfang dieser Aufgaben schwankt und nur die für die ersten beiden Kurse so umfangreich waren. Jetzt stehen noch zwei Kurse aus, die ich bis Anfang bzw. Ende Juli durcharbeiten muss. Wenn alles planmäßig läuft (und dank der Feiertage) denke ich aber, dass ich schon bis Mitte Juni, quasi zur letzten Präsenz, damit fertig sein könnte. Dann kann ich mich in Ruhe um ein Hausarbeitsthema bemühen.

    Zu diesem Thema habe ich mir bisher noch nicht allzu viele Gedanken gemacht, momentan "springt" mich aber auch noch nichts an. Das liegt wahrscheinlich daran, dass in diesem Semester hauptsächlich Grundlagenkurse dran sind, deren Themen im späteren Studium noch vertieft werden. Ich warte jetzt noch die letzten beiden Kurse ab und überlege mir dann etwas. Zur Not: Das Thema "Kommunikation" ist ja eigentlich immer ein dankbares Feld, wäre mir spontan und nach heutigem Stand (also ohne den Kurs bearbeitet zu haben) aber einfach etwas zu ausgelutscht. Wichtig wäre es mir auch, dass die Bearbeitungszeit nicht voll in meinen (bereits gebuchten) Urlaub fällt. Vielleicht schiebe ich es so weit es geht nach hinten, dann überschneidet sich die Zeit nur um knapp eine Woche. Da ich in Deutschland bleibe, könnte ich da ja mal abends übers Internet und den Uni-Zugang schonmal digitale Quellen recherchieren.

    Ansonsten hatten wir kürzlich die zweite Präsenz, dieses Mal zum Thema Forschungsmethodik. Erste Erkenntnis, basierend auf der Kenntnis der Einsendeaufgaben: Die Aufgaben können ohne Besuch der Präsenz nicht bearbeitet werden, da hier noch wesentliche Inhalte besprochen wurden, die in dem Fachbuch aus dem Studienbriefpaket nicht oder nur oberflächlich behandelt wurden. Jetzt weiß ich auch, warum diese Einsendeaufgabe eigentlich (nach Plan) erst nach der Präsenz hätte zur Verfügung gestellt werden sollen. Zweite Erkenntis: So richtig warm bin ich mit dem Thema nicht geworden, vielleicht war es einfach alles etwas zu komprimiert (die Vertiefungen folgen noch in den nächsten Semestern). Naja, mal abwarten. Als letzte Präsenz für dieses Semester steht nächsten Monat "Kommunikation" an.
  5. Goewyn
    Nachdem ich im Laufe der Woche den ersten Kurs fertig bearbeitet hatte und mir gestern mal einen Tag Auszeit gegönnt habe, ging es heute an die Einsendeaufgabe. Leider entpuppte die sich doch als aufwändiger als gedacht, mit den den geplanten 2-3 Stunden bin ich nicht hingekommen. Ich habe gute 3 Stunden daran gearbeitet und die letzte Schreibaufgabe fehlt immer noch. Für die werde ich sicherlich noch mal etwa 45 Minuten brauchen (und läge damit noch in der offiziellen Schätzangabe der Uni von 2-4 Stunden) - aber nicht mehr heute. Netterweise ist Dienstag ja Feiertag, dann muss ich da eben noch mal ran, bevor es mit dem nächsten Kurs richtig losgehen kann.

    Aufgrund dieser Erfahrung werde ich bei der nächsten Einsendeaufgabe auf jeden Fall meine ursprüngliche Idee von einem mehr oder weniger parallelen Bearbeiten von Stoff und Aufgaben zurückgreifen. Entweder werde ich die Aufgaben direkt nach den entsprechenden Kapiteln bearbeiten oder zumindest einmal die Woche die bis dahin beantwortbaren. Dann ist der Stoff immer noch frisch genug, dass man nicht so viel nachschlagen muss und der Zeitaufwand verteilt sich besser und mutiert nicht jedes Mal zu so einem Kraftakt. Mal schauen, ob das auch so praktikabel ist, wie es sich anhört...

    Mit dem zweiten Kurs wird es mit dieser Verschiebung allerdings jetzt etwas enger. Ich hoffe die Bearbeitung geht zügig von der Hand, immerhin ist in 2 Wochen die Präsenz, aber der Stoff (Forschungsmethodik) erscheint mir im Moment nicht so zugänglich. Naja, wie gesagt, zur Not: Mut zur Lücke! Nach der Präsenz muss ich auf jeden Fall bald zu Bearbeitung des dritten Kurses übergehen, denn der muss, im Gegensatz zu Kurs 2, Anfang Juni abgegeben werden (die Reihenfolge verstehe ich immer noch nicht...).
  6. Goewyn
    Letzten Freitag und Samstag war es endlich soweit: die Kick-off-Veranstaltung stand an, vollgepackt mit organisatorischen Infos und Vorträgen zum Inhalt. Letztere gaben, passend zum ersten Studienbrief, einen Überblick über das Thema, abgeschmeckt mit einer Gruppenarbeit, in der wir unsere Anforderungen an die Arbeits-/Organisationspsychologie in den einzelnen Unterthemen definierten, und garniert mit einem Einblick in zwei aktuelle Studien der Profs. Insgesamt sehr interessant und die Profs haben ihre Sache echt gut gemacht. Die Vorträge waren informativ und spannend zugleich - das merkt man spätestens daran, dass man auf die Uhr schaut und sich verdutzt fragt "So spät schon...?" War allerdings auch anstrengend, denn am ersten Abend ging es bis 21 Uhr...

    Außerdem konnte man schon fast alle Kommilitonen kennenlernen, die man dann in späteren Präsenzen wiedersehen wird und ebenso die Betreuer des Studiengangs. Es konnten einige Unklarheiten geklärt werden, was organisatorische Dinge angeht (z. B. Thema Einsendeaufgaben, Hausarbeiten usw.). Kurzum: Ich fuhr mit neuer Motivation nach Hause.

    Allerdings muss ich mich nun daran gewöhnen, dass die Präsenzen mit einem erheblich höheren finanziellen Aufwand verbunden sind als noch bei der HFH. Liegt natürlich daran, dass die Präsenzen in Hotels stattfinden und nicht in institutseigenen Räumlichkeiten. Das ist bei einem zentralisierten Studiengang, wo die Studenten teilweise von weit her kommen, aber nicht anders machbar. Die Kosten hatte ich auch schon im Vorfeld eingeplant, ich werde mich hier aber nochmal schlau machen, was man davon in welcher Höhe steuerlich absetzen kann.

    Ansonsten heißt es jetzt für mich, den ersten Studienbrief zu Ende zu bringen (ein Kapitel fehlt noch), die Einsendeaufgabe zu bearbeiten und dann mit dem nächsten Modul zu starten, denn die nächste Präsenz ist schon in drei Wochen. Falls ich das Modul bis dahin nicht schaffe, muss ich wohl etwas Mut zur Lücke zeigen...
  7. Goewyn
    Inzwischen habe ich (hoffentlich) den Großteil der Formalitäten hinter mir und die Anmeldungen zu den 3 Präsenzveranstaltungen in diesem Semester sind auch schon raus. Da das Studium nicht komplett über die Uni Wuppertal, sondern (wegen der Präsenzen) noch über ein eigens für diesen Zweck gegründetes Institut läuft, hat man doppelten Papierkram. Allerdings wird man zentral von einem Betreuungsteam versorgt, so dass mir das derzeit nicht weiter tragisch erscheint.

    Den ersten Wermutstropfen habe ich aber schon: wir laufen bei der Uni Wuppertal nicht als Studenten, sondern "nur" als Gasthörer (hat wohl irgendwelche rechtlichen Gründe). Das finde ich jetzt nicht so gelungen, denn ein Studentenausweis bringt ja in der Regel schon ein paar Vorteile mit sich - nachdem so ein Fernstudium ja nicht gerade günstig ist, spart man dann schon gerne zumindest beim Zeitschriftenabo (oder so) mal ein paar Euros ein. Ich hoffe, dass ich mit der Konstellation später nicht bei der Steuererklärung Schwierigkeiten bekomme... Naja, jetzt schaue ich erstmal, ob ich mit diesem Gasthörerschein denn wenigstens einen kostenlosen Bibliotheksausweis bei der nächstgelegenen Universität bekomme, denn ich möchte später nicht wegen der Literatur-Recherche ständig nach Wuppertal fahren. (Hier möchte ich aber lobend erwähnen, dass sich das Betreuungsteam um die Ausstellung von Bibliotheksausweisen für die Uni Wuppertal bis zur Kickoff-Veranstaltung kümmert, der beinhaltet glaube ich auch einen Online-Zugriff.)

    Nach meinem Urlaub hatte ich, wie von der Uni versprochen, mein Paket mit den Studienunterlagen zu Hause. 5 Themenblöcke mit je 1-2 Studienbriefen - von knapp 30 bis über 300 Seiten ist alles dabei. Ein Thema kommt sogar statt eines Studienbriefs mit einem kleinen Buch daher. Na, da bin ich ja mal gespannt...

    Die Module im ersten Semester sind:
    - Grundlagen der AO-Psychologie*
    - Grundlagen der psychologischen Forschungsmethodik*
    - Psychologische Schulen und Denksysteme
    - Wissenschaftstheorie und Ethik
    - Kommunikation*
    (* - hierzu gibt es jeweils eine Präsenzveranstaltung)

    Für etwas Verwirrung sorgt bei mir die Terminierung der Einsendeaufgaben. So muss ich bis 1.6. zwei Module bearbeitet haben, ein drittes Modul muss ich zwar erst zum 1.7. abgeben - dafür habe ich aber schon Mitte Mai die Präsenz dazu für die man, so steht es in der Beschreibung, aber schon das komplette Modul vorbereitet haben soll. D. h. also bis Juni müssen wohl 3/5 des Studienmaterials bearbeitet sein...

    Gerne hätte ich auch schon einen Blick in die Einsendeaufgaben geworfen, um anhand dessen die Vorgehensweise besser planen zu können (Bearbeitung nach Lesen des Studienbriefs ODER parallel dazu). Die sollten eigentlich auch schon seit 4.4. über Moodle zugänglich sein. Ich habe mich inzwischen auch schon auf allen möglichen Online-Plattformen angemeldet und bei Moodle nach einigem Suchen einen vielversprechenden Ordner gefunden - der ist aber passwortgeschützt... Ich vermute mal, das Passwort gibt es dann nächste Woche bei der Kickoff-Veranstaltung (immerhin soll da u. a. auch die Online-Plattform vorgestellt werden). Bin ich irgendwie zu schnell? Wahrscheinlich einfach nur "fernstudiumsgeschädigt"... bei dem Zeitplan (s. o.) und der Tatsache, dass ich derzeit beruflich stärker eingebunden bin als früher, würde ich aber gerne einfach so früh wie möglich anfangen. Naja, dann werde ich mich eben erst mal aufs Lesen beschränken und dann später in die Einsendeaufgaben reinschauen. Die ersten Seiten habe ich auf jeden Fall schon mal hinter mir und blicke schon gespannt der Kickoff-Veranstaltung nächste Woche entgegen.
  8. Goewyn
    Nein, ich habe keinen neuen Internetanschluss sondern nun ganz offiziell und schwarz auf weiß, dass ich als Studentin für den Master Arbeits- und Organisationspsychologie an der Bergischen Universität Wuppertal zugelassen bin. Jetzt muss ich "nur" noch die Gebühren für das erste Semester überweisen, dann gibt es wieder einen Studentenausweis und es kann losgehen. Gegen Ende März sollte das Studienmaterial eintrudeln und die erste von drei Präsenzen in diesem Semester, und damit die Einführungsveranstaltung, ist dann Mitte/Ende April. Jetzt, wo es ernst wird, komme ich in ein kleineres Wechselbad der Gefühle zwischen freudiger Spannung und leichter Unsicherheit (nach dem Motto: Willst du dir das echt wieder antun?), aber Letzteres (und wohl leider auch Ersteres, nach Eintreten der Routine) wird sich sicherlich nach der Einschreibung legen, denn dann steht wieder ein großes Ziel im Raum: der Masterabschluss! (Und außerdem habe ich ja zum Thema komplexe Themen mal an der HFH gelernt, dass diese zunächst immer eine gewisse Unsicherheit erzeugen. )

    Der Vollständigkeit halber und vor allem natürlich für all diejenigen, die sich ebenfalls für diesen Studiengang interessieren, hier noch ein kurzer Rückblick auf das Bewerbungsverfahren:
    Nachdem ich an dem Gebäude zunächst vorbeigefahren bin, es ist ein Neubau und die Straßen sind noch nicht vernünftig ausgewiesen, waren die Büros recht schnell gefunden. Wir warteten zu 3.-4. auf die Gespräche und hatten schon mal Gelegenheit, in die Studienbriefe reinzublättern. Das (Einzel-)Gespräch selbst war sehr angenehm und als "Fernstudiums-Veteran" hatte ich vielleicht sogar einen gewissen Vorteil - denn dass ich ein Fernstudium trotz Vollzeitjob durchziehen kann, habe ich ja bereits bewiesen. Nach ca. einer Stunde hieß es noch etwas warten und sich mit den anderen Kandidaten etwas austauschen. Dann ging es zum Test bzw. eigentlich eher den Tests, denn es waren zwei von jeweils ca. 15 Minuten. Das erste ein reiner Konzentrationstest und im zweiten wurden Methoden-Kenntnisse abgefragt. Hier musste ich öfters meinen gesunden Menschenverstand einschalten, denn ich hatte mich zwar etwas mit meinem alten Studienbrief zum Thema Marktforschung vorbereitet, doch die Fragen hier gingen zwar um Forschung und Statistik - aber eher in Richtung Sozialwissenschaften. Da hatte ich natürlich wenig Ahnung, hat aber nichts gemacht, da dieser Test wohl tatsächlich nur dem Feststellen des aktuellen Kenntnisstands diente und weniger als Auswahlinstrument.
  9. Goewyn
    Tja, so schnell kann es gehen... Anfang der Woche habe ich nun doch meine Bewerbung für den Master an der BUW abgeschickt. Warum?

    1. Die Inhalte scheinen sich gar nicht so grundlegend von denen des EuroFH-Masters zu unterscheiden - und da wo es Unterschiede gibt, trifft es meist Punkte, die mich eh nicht so interessieren. Außerdem gefällt mir dieses Modul-Konzept mit den Einsendearbeiten und vor allem den Hausarbeiten (statt Klausuren) irgendwie immer besser... kein Pauken mehr, sondern zum Ende des Semesters eine ca. 15seitige Hausarbeit. Und preislich tut sich da auch nicht viel.
    2. Der Vorlauf zum Semesterstart ist doch ganz schön lang - das Sommersemester startet erst Ende März/Anfang April. Dann kommt man schnell in den Sommer mit seinem berüchtigten Loch - eigentlich doch ideal, um wieder ins Fernstudenten-Leben zu kommen.
    3. Ich kann es mir immer noch bis zum Bewerbungsgespräch im Januar überlegen bzw. spätestens bis kurz nach dem Gespräch (vielleicht kommt da noch das ein oder andere zu Tage, mit dem ich gerade nicht rechne)...
    4. Könnte ich dann mal zu einem Fernstudiengang bloggen, der hier kaum bis gar nicht repräsentiert ist.

    Oh, wie aufregend! Bin mal auf das Bewerbungsgespräch gespannt - hoffentlich ist da Ende Januar nicht wieder massig Eis und Schnee in Wuppertal...
  10. Goewyn
    Ein knappes halbes Jahr ist mein Bachelor-Abschluss nun her, das Diplom liegt längst bei mir zu Hause und ich habe mich sehr schnell an das Fernstudiums-freie Leben gewöhnt.

    Aber - da war doch noch was: ich hatte ja schon zum Ende des Bachelors hin einen Master ins Auge gefasst. Derzeit überlege ich ernsthaft, ob ich nicht nächstes Jahr damit starten sollte - solange man nicht wieder völlig aus dem Lernen raus ist. Außerdem dauert das auch wieder etwa 2 Jahre und man wird ja nicht jünger und die Verpflichtungen nicht weniger...

    Also: Anfang des Jahres hatte ich mich über die Einführung des Masters in Wirtschaftspsychologie an der Euro FH gefreut. Dieser hat aber jetzt (in meiner Planung) Konkurrenz bekommen: der Master in Arbeits- und Organisationspsychologie der Bergischen Universität Wuppertal, hier klingen die Inhalte auch sehr interessant. Nun geht es los mit dem Abwägen von Vor- und Nachteilen:
    Für die Euro FH spricht für mich die größere Flexibilität und die etwas breiteren Vertiefungsinhalte (die BUW geht doch stark Richtung Personal bzw. Organisationsentwicklung).
    Für die BUW spricht für mich hingegen die Tatsache, dass ich, neben den Einsendeaufgaben, die ich auch an der Euro FH hätte, keine einzige Klausur schreiben muss sondern die insgesamt 3 Module (das 4. Modul ist die Masterthesis) mit je einer 15-seitigen Hausarbeit abschließen könnte. (Kein Pauken mehr auf Tag X und Hausarbeit-Schreiben gefiel mir an der HFH ja eigentlich ganz gut - ein Argument auf das wohl nur "alte Fernstudiums-Hasen" kommen...) Die Kosten sind geringer. Es ist ein Uni-Abschluss mit Promotionsberechtigung (wer weiß wo in meinem Leben noch die Reise hin geht... ). Außerdem ist die BUW in meinen Augen etwas "seriöser" (mir fehlt gerade das passende Wort) als die Euro FH.

    Leider kann man bei der BUW nicht jederzeit sondern nur zum Sommer- oder Wintersemester beginnen und muss sich frühzeitig vorher bewerben. Ja, richtig gelesen - bewerben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und man strebt eine möglichst heterogene Gruppe an. Wenn ich also zum Wintersemester 2012 starten möchte und die nehmen mich nicht, dann stehe ich erstmal da (man plant sowas ja auch irgendwie). Eine Warteliste gibt es auch nicht, d. h. neues Semester - neues Glück. Eine solche Unsicherheit mag ich eigentlich nicht, ich bevorzuge immer eine gewisse Planungssicherheit.

    Aber gut, ich muss mir die Vor- und Nachteile noch mal durch den Kopf gehen lassen und mir vor allem noch mal die Inhalte genau ansehen, was mich mehr anspricht, bevor ich eine Entscheidung treffe. Bei der BUW könnte ich frühestens zum Wintersemester 2012 starten, da die Anmeldefrist für's Sommersemester Mitte November abläuft, das ist mir zu kurzfristig. Bei der Euro FH könnte ich jederzeit anfangen. Es drängt also nicht... vielleicht kommt in den nächsten Monaten auch noch eine neue Alternative auf den Markt?

    Fazit: Nichts genaues weiß man (noch) nicht - aber da ist sie wieder, diese freudige Aufregung, die mich schon zum Bachelor getrieben hat.
  11. Goewyn
    Ich hatte es schon im Laufe der Woche im Online-Campus gesehen, am Freitag kam es dann "Schwarz auf Weiß" auf Papier. Meine beiden Prüfer haben scheinbar den Monat, den ich zu früh abgegeben habe, genutzt (auch wenn sie es nicht mussten), denn das Ergebnis meiner Bachelorarbeit steht nun fest: 1,3! Damit bin ich natürlich mehr als zufrieden, zumal dadurch das Endergebnis nur unwesentlich schlechter ausfällt. Netterweise schickte die HFH gleich ein Formular für einen Widerspruchsverzicht mit, damit das Zeugnis schneller erstellt werden kann (sonst müsste noch die Widerspruchsfrist abgewartet werden). Das habe ich natürlich direkt ausgefüllt und zurückgefaxt, denn das Potenzial für eine bessere Endnote habe ich bereits früher liegen lassen müssen (das waren meine beiden "Ausreißer", die Rechtsklausuren). Dann werde ich wohl bald die Früchte meiner Mühen der letzten Jahre in den Händen halten können!

    Tja, aber was soll ich sagen? Nachdem ich schon das Ergebnis im Online-Campus gesehen hatte, schlich sich kurz darauf wieder der Gedanke an einen Master in meinen Hinterkopf. Darüber hatte ich auch schon kurz am 1.1.11 geschrieben: der (neue) Master in Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH. Und da ja jetzt, im Gegensatz zu damals, der Bachelor quasi abgeschlossen ist, habe ich mich gleich mal bzgl. der Zulassungsvoraussetzungen schlau gemacht. Ergebnis: Wenn ich wollte, könnte ich direkt weitermachen. Schön zu wissen, aber erstmal brauche ich eine Pause! Vielleicht nächstes Jahr? Außerdem will ich mir das noch mal in Ruhe überlegen und mir auch mögliche Alternativen ansehen. Vielleicht tut sich ja auch beruflich noch etwas bis dahin, so dass ein anderer Schwerpunkt interessanter wird.

    Für meinen Blog ist nun ebenfalls erstmal Schluss - aber wer weiß? Wenn ich einen Master tatsächlich dranhänge, werde ich sicherlich wieder berichten! Wie auch immer es kommen wird, möchte ich mich heute bei allen Lesern bedanken, die regelmäßig oder auch nur ab und zu mal in meinem Blog vorbeigeschaut haben!
  12. Goewyn
    Das zweimal Korrekturlesen hat sich doch etwas in die Länge gezogen. In der Zwischenzeit habe ich noch den Anhang überarbeitet und noch das ein oder andere Fehlerlein berichtigt. Gestern war es dann soweit: Der Text kam vom zweiten Korrekturlesen zurück, die Änderungsvorschläge wurden von mir geprüft und ggf. umgesetzt und ein letzter Schliff am Layout - FERTIG.

    Heute war ich ganz schon nervös, auch wenn nur noch die Punkte Ausdrucken, Binden lassen, Eintüten und zur Post bringen auf dem Programm standen. Aber es bleibt doch, ähnlich wie beim Urlaub, immer so ein Gefühl, fast schon Furcht, zurück, dass man irgendwas Wichtiges vergessen hat. Mit etwas Pech wird mir das in den nächsten Tagen noch ein paar Mal den Schlaf stören. Letzte Nacht bin ich auch einige Male hochgeschreckt mit Gedanken wie: "Oh Gott! Hast du auch xyz geschrieben/zitiert/kontrolliert/usw." Naja, zumindest kann ich mir ab jetzt dann sagen: "Schlaf weiter - rien ne va plus."

    Eigentlich hätte ich noch knapp einen Monat Zeit gehabt bis zum Abgabetermin, aber je länger die Arbeit da noch liegt, desto mehr fällt einem ein was man noch ändern oder wohl vielmehr "verschlimmbessern" könnte. Dann lieber den Strich ziehen und weg damit. Einziger Wermutstropfen: die Zeit für die Prüfer läuft erst ab dem offiziellen Abgabetermin - wenn die also grad keine Lust haben, können die meine Arbeit erstmal einen Monat liegen lassen. Dann gibt es das Ergebnis vielleicht erst in 3 Monaten.

    Somit heißt es nun zum hoffentlich letzten Mal in diesem Studium: Warten...
  13. Goewyn
    Die letzte Woche verlief für meine Bachelorarbeit wie am Schnürchen: Bis Freitag hatte ich den Feinschliff und das Literaturverzeichnis fertig, der Prof. am Samstag war größtenteils zufrieden und bestätigte mein Vorgehen bei der Auswertung der Umfrage. Damit hatte ich nicht viel zu korrigieren und konnte heute die Schlussbetrachtung schreiben und die Einleitung (das ursprüngliche Exposée) anpassen. Dann noch die Abbildungs-, Tabellen- und Anlageverzeichnisse angelegt - und schon konnte ich die Arbeit zum ersten Korrekturlesen schicken!

    Was bleibt also noch zu tun? Nach der ersten Korrektur wird das Feedback geprüft und umgesetzt soweit ich das ebenfalls für sinnvoll halte. Das könnte kommende Woche schon klappen. Dann ab zum zweiten Korrekturlesen. Wann ich hier das Feedback zurückbekäme, ist allerdings schwieriger zu schätzen - immerhin liegt Karneval dazwischen. Aber ich denke viel mehr als eine Woche muss ich nicht einplanen. Und dann folgen nur noch Restarbeiten: Abkürzungsverzeichnis, Layout (z. B. Seitenwechsel) prüfen und ggf. überarbeiten, interne Seitenverweise überprüfen und ggf. korrigieren. Abschließend mindestens eine Nacht drüber schlafen - und dann kann es eigentlich zu den Prüfern und der HFH gehen!

    Jetzt kann ich erstmal nur auf das erste Feedback warten, was mich in eine ungewohnte Situation bringt: Was mit der freien Zeit anfangen, wenn man nichts fürs Studium machen muss? Hört sich blöd an, ist aber für mich irgendwie schwieriger als man denken mag. Man hat sich bisher einige Hobbies abgewöhnt, um Zeit fürs Studium zu schaffen bzw. bei den restlichen meldete sich latent ein sanftes schlechtes Gewissen à la "eigentlich müsstest du doch noch x und y tun...". Hier steht jetzt eine gewisse, inzwischen etwas ungewohnte Freiheit. So ganz will ich mir diese Freiheit noch nicht erlauben, erst wenn die Arbeit abgeschickt und vor allem bestanden ist, kann ich mich endlich mal mit wirklich ruhigem Gewissen zurücklehnen. Also hoffentlich muss ich nicht allzu lange auf das Ergebnis warten!
  14. Goewyn
    Am Wochenende habe ich einen weiteren Meilenstein erreicht: die Fertigstellung der beiden letzten Kapitel (Auswertung der Umfrage). Diese Arbeit war wider Erwarten eigentlich weniger angenehm als die vorherigen Kapitel, da man hier nun relativ frei selbst analysieren musste. Ob ich die wichtigen Punkte erwischt habe und ob mein Fazit ausreichend lang ist - keine Ahnung...

    Nun fehlen nur noch die Schlussbetrachtung und eine Überarbeitung der Einleitung. Allerdings habe ich mich entschieden, vorher den Feinschliff durchzuführen und mir bei der Gelegenheit Stichpunkte für die Schlussbetrachtung zu notieren. Ich hatte textmäßig in den letzten Tagen und Wochen so viel um die Ohren gehabt, dass das alles nicht mehr hinreichend frisch war.

    Heute habe ich schon mal das zweite Kapitel gelesen - las sich gut und die nötigen Änderungen waren meist kleinerer Natur (idR Formulierungen). Bis zum Wochenende möchte ich gerne das dritte Kapitel schaffen, das seitenmäßig stärker ist und bei dem ich wahrscheinlich noch etwas mehr strukturieren möchte (sprich: mehr Unterkapitel). Bisher habe ich noch etwa 3 Seiten übrig für die Schlussbetrachtung, hoffentlich wird das dadurch nicht viel weniger...

    Den Feinschliff der letzten beiden Kapitel möchte ich frühestens am Wochenende starten (kommt darauf an, wie ich vorwärts komme). Dann treffe ich mich nämlich mit dem Prof., da mir bei der Auswertung doch noch ein paar Fragen gekommen sind. Evtl. muss ich hier nochmal etwas mehr nachbessern oder die Filterung der Umfragedaten nochmal überarbeiten. Da ich aber gut in der Zeit liege, bereitet mir das derzeit weniger Kopfzerbrechen.

    Die Chancen stehen damit gut, dass ich die Arbeit am Karnevalswochenende (Anfang März) soweit fertig habe, das sie zur ersten Runde Korrekturlesen gehen kann.
  15. Goewyn
    Und wieder eine Woche emsigen Schreibens vorbei. Planmäßig konnte ich heute das dritte Kapitel abschließen. Eigentlich hatte ich gehofft, heute noch ein Stückchen weiter zu kommen, aber irgendwie bin ich heute erst spät in Schwung gekommen. Egal, das letzte Woche gesetzte Ziel ist schließlich erreicht.

    Inszwischen habe ich insgesamt etwa 33 Seiten geschrieben. Abzüglich der 12 Seiten von Woche 1 habe ich diese Woche somit stolze 21 Seiten geschafft. Das heißt allerdings auch, dass ich für die letzten beiden Kapitel nicht sehr viel Raum habe - und Einleitung sowie Abschlussbemerkung fehlen ja auch noch. Wenn ich für Letztere mal um die 5 Seiten ansetze, hätte ich noch etwa 12 Seiten. Andererseits geht es jetzt nur noch darum, aus einer vorhandenen Umfrage Ergebnisse (einmal allgemein und einmal unternehmensspezifisch) herauszufiltern und etwas Senf dazu zu geben. Naja, den Feinschliff und etwas mehr strukturieren (sprich mehr Unterkapitel setzen) muss ich auch noch machen. Dafür habe ich bisher 3 Abbildungen drin, die zur Not in den Anhang wandern könnten. Ach, das wird schon irgendwie... Nächste Woche bin ich da wieder etwas schlauer.

    Ein realistisches Ziel für nächste Woche zu setzen ist schwierig, da ich noch nicht weiß, wie viel Zeit mich das Zusammenstellen der Ergebnisse mit den gewünschten Filtern (in Excel) kosten wird. Aber ich denke, die fertigen Ergebnistabellen plus das Kapitel mit den Eckdaten zur Umfrage sowie Vorstellung der allgemeinen Ergebnisse sollten drin sein.

    Immerhin habe ich mit Abschluss des dritten Kapitels einen weiteren Meilenstein erreicht: bis hierher konnte ich die geforderte Mindestmengenzahl an Quellen erreichen. Wie gut hängt davon ab, wie kritisch die Prüfer sind. Zählen die 1 Autor(enpaar) = 1 Quelle liege ich dicke drüber. Zählen die jedoch 1 Buch = 1 Quelle wird es etwas knapp. Immerhin habe ich einige Bücher drin, wo jedes Kapitel von einem anderen Autoren geschrieben wurde (gibt's da einen Fachbegriff für?), die ich aber alle als separate Quelle ausgeben werde. Die HFH hat jedenfalls keine einheitliche Regelung, da habe ich schon nachgefragt.

    Wie auch immer, wenn alles gut geht, kann ich vielleicht sogar schon Ende Februar/Anfang März mit dem Feinschliff loslegen. Vielleicht sollte ich dann auch mal den Prof anschreiben. Ich weiß immer nur nicht, was ich ihn fragen könnte bzw. eher: was ich ihn fragen darf. Mich würde mal interessieren, ob er meine (seitenmäßige) Einteilung OK findet bzw. die Überarbeitung der Gliederung (sprich: Inhaltsverzeichnis). Noch könnte ich zur Not ja was ändern...

    Jetzt bin ich erstmal froh, dass ich den Part hinter mir habe, in dem es nur um das Wiederkäuen vorhandenen Wissens ging. In dem, was jetzt vor mir liegt, werde ich sicherlich erheblich weniger zu zitieren haben...
  16. Goewyn
    Nachdem ich planmäßig das Zusammentragen der Quellen abschließen konnte, folgte ein Blick in die Umfrageergebnisse, über die ich schreiben werde. Daraus konnte ich zwei Dinge schließen: erstens den kleinen Schwerpunkt, den ich in einem Kapitel einbauen wollte - und zweitens die Tatsache, dass diese Standardauswertung eher nicht optimal für mich ist (ich möchte hier eine Fokussierung auf bestimmte Gruppen unter den Befragten). Hier habe ich bereits eine Rohfassung der Ergebnisdaten angefragt, damit ich die gewünschten Filter selbst setzen kann. Mal schauen ob das klappt, ansonsten muss ich die Argumentation in den Praxiskapiteln anders setzen.

    Also konnte ebenso planmäßig der Startschuss zum Schreiben der Bachelorarbeit in dieser Woche fallen. Einen Tag hat diese Woche zwar noch (ok, und den Rest von heute ), aber ich bin bereits jetzt mit dem Wochen-Output zufrieden: ca. 12 Seiten und etwa die Hälfte davon habe ich heute geschrieben. Jetzt brummt mir zwar etwas der Schädel (und für heute ist definitiv Schluss), aber das erste Kapitel des Theorieteils ist damit abgeschlossen! Damit kann es morgen an Kapitel 2 gehen (eigentlich 3, weil 1 die Einleitung ist...). Gottlob, ich wusste doch, dass mir Schreiben erheblich mehr liegt als die ganzen ollen Quellen lesen.

    Zur Motivation wage ich damit mal eine Prognose:
    Tagesoutput: durchschnittlich 3 Seiten
    Bearbeitungstage pro Woche: 4
    Wochenoutput: durchschnittlich 12 Seiten
    Restliches Volumen (ungefähr): 50-12=38
    Dafür bräuchte ich in Wochen: 38:12=3,2
    Das kann ich nochmal etwas aufrunden, schließlich muss ich die Umfrageergebnisse noch mal aufbereiten und evtl. ein paar nette Grafiken daraus generieren. Aber nach derzeitigem Stand könnte ich realistisch um Karneval herum mit dem reinen Schreiben fertig sein! Dann noch mal alles lesen und "drüberbügeln" (vielleicht 2-3 Tage) - dann könnte es schon ab zum Korrekturlesen gehen. Mit etwas Glück könnte ich also die Abgabe Ende März schaffen (offizieller Termin: Mitte April) - natürlich unter der Prämisse, dass nichts Unvorhergesehenes geschieht oder noch nachträglich größere Änderungen nötig sind (z. B. erheblich zuviel geschrieben oder massive Änderungsvorschläge der Korrekturleser).

    Die Aussicht, vielleicht schon viel früher "frei" zu sein, spornt doch erheblich an!
  17. Goewyn
    Als ich soeben in meinen Blog schaute, musste ich feststellen, dass der letzte Eintrag jetzt schon wieder 3 Wochen her ist. Es plagt mich zwar ein wenig das schlechte Gewissen - aber Hand aufs Herz: was soll ich groß schreiben? Am Anfang des Studiums gab die Semesterstruktur genügend Gelegenheiten dazu. Jetzt, wo ich "nur noch" die Bachelor-Arbeit schreibe, beschränken sich die möglichen schreibenswerten Themen stark. Wöchentliche Fortschrittsberichte halte ich in dieser Phase eher für langweilig, ein größerer Rhythmus schadet hier nicht. Andere Themen, vor allem die persönlichen, würde ich eher ungern schreiben, da ich nicht weiß, wer hier alles mitliest und evtl. so seine Schlüsse ziehen könnte (zumindest einen Arbeitskollegen meine ich hier schon (ziemlich früh übrigens) entdeckt zu haben...). Aber gut, das wird wohl immer die Krux sein, wenn man im Internet etwas veröffentlicht oder - wie hier - einen Blog schreibt... also entweder lässt man es oder man steht dazu oder man versucht sich hinreichend unverfänglich zu halten (das war zumindest der Weg, den ich versucht habe in den letzten Jahren). Das führt wahrscheinlich dazu, dass mein Blog weniger spannend ist als andere, aber man kann halt nicht alles haben. Tja, liest sich jetzt irgendwie wie der letzte Blog oder so - so weit ist es noch nicht, aber viele Einträge wird es wohl nicht mehr geben, daher war das hier schon mal ein erster kleiner verfrühter Rückblick...

    Eigentlich wollte ich über den aktuellen Stand bei meiner Bachelor-Arbeit schreiben. Mein Ziel, bis Ende Januar mit dem Lesen der Quellen fertig zu werden, rückt in greifbare Nähe. Nur noch 2 Studienberichte sind zu lesen (insgesamt haben die ca. 80-90 Seiten), dann sollte es gut sein. Ich denke, dann habe ich auch genügend Hintergrundmaterial zusammen - ich rechne kaum noch damit, dass ich nachträglich Bücher werde ausleihen müssen.

    Der nächste Schritt wird es dann sein, die Ergebnisse der Befragung, um die ich meine Arbeit aufbaue, schon zu diesem Zeitpunkt hinreichend genau zu strukturieren. Natürlich soll der Theorieteil gut zu den Ergebnissen passen, das kann ich ja beim Schreiben entsprechend beeinflussen. Vielleicht sollte ich den Part mit den Befragungsergebnissen zuerst schreiben? Hmm, ich denke nicht, vielleicht kommen mir beim Theorieteil noch ein paar gute Ideen und ich bereite die Ergebnisse doch noch etwas anders auf - wer weiß, jedenfalls halte ich diese Vorgehensweise für sinnvoller.
    Für diese Strukturierung habe ich ebenfalls die nächsten 1- 1,5 Wochen vorgesehen. Und dann - geht es los mit dem Schreiben...

    Weitere für mich relevante Ereignisse in diesem Monat (bisher): Anfang des Monats ging die letzte Rate an die HFH (juhu!) und gerade eben habe ich meine Teilnahme am Unternehmensplanspiel in Hannover abgesagt. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und noch lange gewartet, aber sie musste gefällt werden. Wenn ich mal die äußeren Faktoren wie Kosten, Urlaubstage (bzw. eher Überstundenabbau) oder das unsichere Wetter beiseite lasse, haben für mich eigentlich folgende Punkte den Ausschlag gegeben:
    1. der Zeitverlust - in dieser Woche hätte ich außer Sonntag wahrscheinlich nichts für's Studium machen können. Kann ich mir das in dieser Phase erlauben? Ich weiß es nicht, immerhin kann man z. B. immer mal krank werden, derzeit grassiert ja wieder diverses. Dann ist schnell mal noch eine Woche weg und schon kommt man in Zeitnot. Vielleicht brauche ich auch einfach die komplette Zeit zum Schreiben. Und falls nicht - dann bin ich eben eher fertig, dagegen hätte ich überhaupt gar nichts einzuwenden!
    2. die akute Unlust - ja, so sehr ich mich letztes Jahr auf das Unternehmensplanspiel gefreut hätte (ging ja nicht wegen Terminüberschneidung) desto mehr ist es derzeit eher ein lästiger und belastender Termin für mich. Warum soll ich mich zu etwas hinschleppen, zu dem ich im Moment so gar keine Lust habe? Allein die Beschäftigung mit dem Thema nimmt wertvolle Ressourcen in Anspruch (nicht nur Zeit (Hotelsuche, Vorbereitung) sondern auch emotionale Energie ("Soll ich? Soll ich nicht? Oder doch...?")) - also Haken dran!
  18. Goewyn
    Das neue Jahr beginnt - das ist mir einen Blog-Eintrag wert. Zunächst aber:

    Ein gutes und erfolgreiches Jahr euch allen!

    Ich habe heute etwas im Kalender geblättert - etwas wehmütig vielleicht, aber vor allem froh, das Ziel nun nah vor Augen zu haben. Inzwischen hat ja offiziell die Bearbeitungszeit für meine Bachelor-Arbeit begonnen, viel zu planen gibt es also nicht mehr.

    Ich war die letzten zwei Wochen (mein Urlaub) nicht wirklich fleissig, komme aber trotzdem vorwärts mit dem Füttern von Citavi . An Büchern habe ich nur noch 3 zu lesen und dann allerdings noch diverse Zeitschriftenartikel und Publikationen von Ämtern bzw. Ministerien. (Ich hoffe mal, dass die dann zusammengetragene Datenbasis für die Arbeit ausreicht.) Zeitlich plane ich, Ende Januar mit dem Lesen fertig zu sein, damit im Februar das Schreiben beginnen kann.

    Wie bei der Projektarbeit tue ich mich mit dem Lesen schwer - meine Motivation lässt wahrlich zu wünschen übrig. Eigentlich verrückt - da ist es die letzte Leistung, man möchte möglichst schnell fertig werden - und kriegt aber nur mit Mühe den Hintern hoch um weiterzulesen. Ich zähle aber darauf, dass die Motivation dann - wie bei der Projektarbeit - mit dem Schreiben wieder steigt. Vielleicht liegt es an dem direkten, sichtbaren Erfolgserlebnis, wenn der Text "wächst und gedeiht". Naja, bis dahin muss ich mich noch durch ein paar Texte quälen.

    Immerhin, der Blick in den Kalender und in den Ablaufplan verriet mir, dass ich mit dem Ergebnis meiner Arbeit für Ende Mai rechnen kann.

    Der Blick in den Kalender ließ mich jedoch auch aufschrecken: ich hatte mich ja für das Unternehmensplanspiel in Hannover angemeldet, zu dem ich auch eingeladen wurde. Dieses ist ja schon am 10.2.! D. h. ich sollte mich gegen Ende Januar entscheiden, ob ich daran auch teilnehmen kann. Das hängt ja dann davon ab, ob ich planmäßig vorwärts komme. Blöd ist der Faktor Wetter, die letzten beiden Monate lassen ja nichts Gutes ahnen. Das würde dann natürlich maßgeblich beeinflussen, wie ich nach Hannover fahre. Und damit auch, wo ich übernachte - mit dem Auto kann man ja zur Not auch gut mal noch ein Stückchen zum Hotel fahren. Apropos Hotel - das muss ich dann ja auch noch buchen, falls ich teilnehme... *seufz* (Hat vielleicht jemand Empfehlungen?) Schade, vor einem Jahr hätte ich mich riesig auf die Simulation gefreut (ging ja leider wegen Terminüberschneidung mit einer Klausur nicht), derzeit habe ich eher wenig Lust. Naja, ist ja noch ein paar Wochen hin zur Entscheidung.

    Tja, und dann hatte ich gestern noch so ein deja-vu an die Zeit, als ich für meinen Bachelor-Studiengang recherchiert habe - beim Stöbern im Internet ist mir zufällig ein interessanter Master-Studiengang ins Auge gefallen: die Euro-FH bietet ab März 2011 auch einen Master in Wirtschaftspsychologie an! Das Thema könnte mich auch noch mal reizen... Aber nein - das ist Zukunftsmusik, jetzt erst nochmal volle Konzentration für den Bachelor! Und danach brauche ich sowieso erstmal eine laaaange Pause! Und ansonsten? Plane ich für 2011 die ein oder andere grundlegende Veränderung - das muss aber noch etwas reifen und wie gesagt will ich mich jetzt erstmal voll und ganz auf die Abschlussarbeit konzentrieren.
  19. Goewyn
    ... so lautete gestern das Motto. Die HFH hatte wohl Post-Tag - so erhielt ich nicht nur die Bewertung meiner Projektarbeit sondern auch gleich die offizielle Genehmigung meines Themas für die Bachelor-Arbeit.

    Die Projektarbeit ist für mich äußerst erfreulich ausgefallen. Das - und die Tatsache, dass mich nun nur noch eine Leistung vom Abschluss trennt, haben mich sehr gefreut! Ein paar Verbesserungshinweise aus der Bewertung muss ich mir jedenfalls für die Bachelorarbeit merken: das sind Kleinigkeiten, die vielleicht nicht groß ins Gewicht fallen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass der gleiche Prüfer auch bei meiner Bachelor-Arbeit im Prüfer-Gespann ist, wäre das doch ein schönes Zeichen für Lernfähigkeit...

    Das "Go" für die Bachelor-Arbeit kam nun nach ca. 3 Wochen (statt der maximalen 6 Wochen). Jetzt habe ich noch ein paar Wochen Vorlaufzeit, bevor es Ernst wird - die werde ich aber auf jeden Fall produktiv nutzen, schließlich habe ich hier schon ein paar Bücher liegen, die bald wieder abgegeben werden müssen. Für die Literatur- und Zitate-Verwaltung werde ich diesmal Citavi ausprobieren. Das einfache Zuordnen von Zitaten zu einem oder mehreren Gliederungspunkten (Kategorien) hat mich überzeugt, nachdem ich bei der Projektarbeit mit x Word-Ausdrucken, bunt bemalt (je eine Farbe für ein Kapitel), herumjongliert habe. Da ging irgendwann der Überblick flöten. Ich hoffe nur, ich stosse nicht an die Grenzen der kostenlosen Version des Programms, so ganz habe ich das mit den 100 Datensätzen nicht verstanden...

    Tja, viel gebloggt habe ich zuletzt nicht mehr - aber einerseits gab es auch nicht mehr viel Abwechslungsreiches zu berichten und andererseits fehlte mir einfach die Zeit dazu. Dieses Mal wird es hoffentlich etwas weniger stressiger als bei der Projektarbeit. Nachdem ich gesehen habe, wie spät ich in den letzten Monaten abends nach Hause kam und dann entsprechend müde und demotiviert an meinen Klausurvorbereitungen und zuletzt der Projektarbeit gesessen bzw. mehrere Tage lang gar nichts gemacht habe, habe ich mich getraut, zum ersten Mal auch meinen Arbeitgeber etwas in mein Studium einzubinden: ich habe für die Dauer der Bachelor-Arbeit um eine (überschaubare) Verringerung der Arbeitszeit gebeten - und dies auch bewilligt bekommen! Das wird mir nun hoffentlich den nötigen Freiraum für diesen letzten Meilenstein schaffen! Bei der Projektarbeit bin ich nämlich irgendwann an einen Punkt gestossen an dem ich das Gefühl hatte, ich kann bald nicht mehr... So gibt es nun ein paar Monate lang weniger Geld, aber da ich ja der HFH nur noch zweimal Gebühren überweisen muss, fällt die tatsächliche monatliche Differenz gar nicht mal so groß aus.
  20. Goewyn
    Gestern war ein guter Tag - ich habe meine Projektarbeit zur Post gebracht! Abgabetermin war zwar eigentlich erst heute, aber da ich quasi Samstag fertig geworden bin, wollte ich die Sache so bald wie möglich vom Tisch haben. Irgendwann kommt man ja bei diesen Arbeiten an einen Punkt, wo man anfängt zu zweifeln, ob das alles so gut ist was man da geschrieben hat... Aber da meine Korrekturleserin an der Arbeit kaum etwas auszusetzen hatte, dachte ich mir - schnell wegschicken, bevor man noch anfängt, die ganze Sache zu verschlimmbessern!

    Tja, dann hoffe ich mal, dass was schönes dabei rumkommt! "Bestanden" ist wie immer mein Minimalziel - und je näher ich ans Ende des Studiums komme, desto egaler wird es mir, wie die Note ist. Klar strebe ich eine gute Note an und tue auch einiges dafür. Aber inzwischen - wenn ich im worst case die Wahl hätte zwischen 4,0 und noch mal schreiben - würde ich lieber das knapp bestanden nehmen. Mir fehlt einfach die Motivation und Kraft, um jetzt kurz vor Schluss noch mal eine Extra-Runde zu drehen.

    Aber, Blick nach vorn, das nächste was ansteht ist schon die Bachelor-Arbeit! Hier heißt es jetzt möglichst in den nächsten 1-2 Wochen ein Thema zu finden (grobe Richtung habe ich schon), um den Antrag abzuschicken. Immerhin muss ich mit bis zu 6 Wochen Wartezeit rechnen (die ich natürlich nicht tatenlos verstreichen lassen werde, Bücher lesen geht immer), bevor der offizielle Startschuss fällt. Dieses Mal will ich aber auf jeden Fall mehr Sorgfalt auf die Themenwahl legen. Das Thema meiner Projektarbeit stellte sich bald als doch nicht so prickelnd heraus und entsprechend anstrengend war dann auch die Bearbeitung... Mit dem Unterschied, dass die Bachelor-Arbeit mindestens doppelt so umfangreich ist!
  21. Goewyn
    So, 2,5 Wochen also noch bis Abgabe der Projektarbeit. Immerhin, ich bin mittendrin. Nachdem das Bücherwälzen (sprich: Quellen sichten) doch noch 2-3 Tage länger gedauert hat als geplant, habe ich am Freitag mit Schreiben begonnen. Das liegt mir auch gleich viel mehr (erwähnte ich bereits, dass ich gut "Blubbern" kann? ) und so habe ich bis jetzt 6 Seiten geschafft, das ist von den reinen Inhaltskapiteln (also ohne Einleitung und Fazit, die mache ich ganz zum Schluss) schon fast die Hälfte. Nachteil ist, dass das unheimlich schlaucht, mehr als 1-2 Stunden am Stück sind echt schwierig, dann ist der Kopf erstmal dicht. Und wie die letzten Sonntage auch bin ich heute relativ unproduktiv, obwohl ich eigentlich die meiste Zeit hatte im Vergleich zu den letzten beiden Tagen...

    Irgendwie lähmt es mich, wenn ich einen ganzen Tag Zeit habe und nicht nur einen halben. Das hat wohl was mit der Motivation zu tun: für bis zu 3 Stunden am Tag kann ich mich gut motivieren, das ist eine überschaubare Einheit. Hat man einen ganzen Tag, sagt man sich die ganze Zeit: "Eigentlich müsstest du heute so viel wie möglich schaffen, denk dran, die nächsten (Werk)Tage schaffst du wieder kaum was.". Und wenn ich an diesem Tag was anderes mache als an der Arbeit schreiben (hätte aber die Gelegenheit dazu weil ich zu Hause bin) habe ich sofort ein schlechtes Gewissen. Das demotiviert und lähmt mich irgendwie von Anfang an, so dass ich (gefühlt) viel unproduktiver bin als sonst - auf der anderen Seite mache ich aber auch nicht richtig Freizeit, sondern gehe nur so Pseudo-Beschäftigungen nach, die man sonst eigentlich gar nicht täte (wie tagsüber fernsehen). Das führt dann in der Summe zu erst recht schlechtem Gewissen, weil man weder produktiv ist noch sich entspannt, und der Tag erscheint mir irgendwie "verloren". Leider hilft es auch nicht, sich ein bestimmtes Zeitlimit oder ein Text-Soll für den Tag zu setzen, da ich das relativ schlecht einschätzen kann - da schafft man in der Zeit weniger als geplant oder die Textpassage dauert doch länger als gedacht.

    Wie auch immer, jetzt mache ich erstmal Pause, vielleicht kann ich mich ja nachher noch mal motivieren. Ansonsten bin ich ja noch in der Zeit, den Rest müsste ich eigentlich bis nächsten Sonntag schaffen. Außerdem überlege ich, ob ich mir nicht den Freitag Urlaub nehmen, um das alles etwas zu entzerren und mir die Werktage nicht zu voll zu laden (zumal der Donnerstag wegen anderer Termine ausfällt).

    Als nächstes käme dann das "Glattbügeln": drüberlesen, schöner formulieren, evtl. kürzen und ein bisschen tricksen (Seitenlimit!) und dann die erste Fassung zum Korrekturlesen geben. Dann Korrekturvorschläge durchgehen und ggf. umsetzen. Und danach wird das Dingen gebunden bzw. auf CD gebrannt und geht dann hoffentlich nicht erst am letzten Tag zur Post...
  22. Goewyn
    Seit dem letzten Eintrag ist viel Zeit vergangen, passiert ist jedoch nicht viel: Das Ergebnis für MAR ist offiziell (hier darf ich mich über eine klasse Note freuen), mein Themenvorschlag für die Projektarbeit wurde bestätigt und die erste Bearbeitungswoche ist fast rum.

    Leider ist mir meine Motivation abhanden gekommen. Immer wenn ich lieber am Schreibtisch sitzen und die Bücher wälzen sollte, fallen mir tausend andere Dinge ein, die gerade wichtiger sind. Das ich werktags umso weniger Zeit habe, mich um die Projektarbeit zu kümmern, macht die Wochenenden umso wichtiger - und den Druck umso höher... Ich habe irgendwie schlichtweg keine Lust.

    Eigentlich blöd: da fehlen mir nur noch 2 Leistungen, das Ziel ist schon zum Greifen nah - und anstatt die Sachen mit viel Energie und Elan anzugehen und zügig zu beenden - das Tempo kann ich schließlich selbst bestimmen - bummele ich hier rum, drücke mich davor und habe dann als Ergebnis ein schlechtes Gewissen und der Druck steigt. Denn tickt einmal die Uhr (Bearbeitungszeit), muss ich auch zu einem bestimmten Termin fertig sein. Nachdem ich mich auch schon mit den beiden Klausuren vor ein paar Monaten so schwer getan habe, glaube ich langsam, dass bei mir nach 2 Jahren nun doch schlichtweg die "Luft raus" ist.

    Tja, ich hoffe mal, die Motivation taucht bald wieder auf, sonst wird das ne ziemliche Quälerei...
  23. Goewyn
    Schwupps, so schnell sind 2 Wochen rum... Tage, in denen mir bewusst wurde, wie sehr ich die letzten 2-3 Monate unter Strom gestanden habe. Einerseits die zeitraubenden und sehr anstrengenden Vorbereitungen auf OWR und MAR (wie habe ich bloß vor noch nicht allzu langer Zeit 4-5 Klausuren pro Semester geschafft?). Andererseits ging es auch im Job hoch her, so dass ich oft relativ spät relativ fertig nach Hause kam. Insgesamt habe ich mich ganz schön gequält.

    Dieser Stress löst sich langsam. Immerhin stehen jetzt nur noch Leistungen an, deren Zeitpunkt und Dauer ich selbst maßgeblich mitbestimmen kann. Zuerst die Projektarbeit und zum Abschluss die Bachelorarbeit. Eigentlich wollte ich gestern den Themenvorschlag und die ganzen nötigen Unterlagen für die Arbeit an meinen Betreuer schicken, weil ich die ersten zwei Augustwochen Urlaub habe und danach möglichst nahtlos beginnen wollte - aber ich hatte irgendwie keinen Nerv. Und letzten Endes: vermutlich werde ich ohnehin mit der mehrmonatigen Bachelorarbeit in das Frühjahrsemester 2011 kommen - was spielen da 2-3 Wochen mehr oder weniger für eine Rolle? Ich will mir derzeit möglichst wenig Stress machen. Heute z. B. kam ich leider wieder später nach Hause - es sind zwar Ferien in NRW und somit weniger Pendler unterwegs - das hilft allerdings wenig, wenn dafür nun stark stauanfällige Baustellen meinen Weg spicken. Das Ergebnis ist somit oft das gleiche wie im Winter: eine lange Fahrt. Naja, ich hoffe, dass nach meinem Urlaub die ersten Baustellen schon wieder weg sind... Wie auch immer, den Urlaub möchte ich jedenfalls studiumsfrei verbringen. Einzige Ausnahme: ich kriege richtig Lust darauf, schon mal was zu schreiben. Ab Mitte August geht es dann aber wieder los, dann ist sie fällig, die Projektarbeit!

    Außerdem konnte ich letzte Woche einen wichtigen Meilenstein verzeichnen: MAR ist bestanden und ist somit die letzte Klausur dieses Studiums gewesen. Der Korrektor war wirklich flink, knapp 10 Tage hat er gebraucht. Der Haken an der Sache ist, dass ich dieses Mal wohl nicht vorab meine Note erfahren werde. Und da zeigt sich dann der Nachteil der schnellen Korrektur: je eher die Vorabmeldung da ist, desto länger muss man auf die Note warten...
  24. Goewyn
    Das Semester ist heute "heiß" zu Ende gegangen - im Raum, wo ich die SSP-Klausur schrieb, waren es gefühlte flüssige 30 Grad... Die Fenster waren zwar alle weit aufgerissen (hoffentlich habe ich mir da keinen Zug geholt), aber wenn man direkt unter'm Dach ist, hilft das nur mäßig. Naja, wenigstens war der Raum sehr groß und hatte eine hohe Decke, somit wurde es zumindest nicht allzu stickig. Trotzdem klebten Stift, Aufgabenblatt und Schreibpapier an meinen Fingern und Armen...

    Ansonsten kann ich nicht viel zur Klausur sagen. Ich habe alle Aufgaben bearbeitet, allerdings gefühlt mehr rumgeblubbert statt Fakten präsentiert, als mir eigentlich lieb war. Ob ich die Antworten erwischt habe, die die HFH auch hören wollte? Man wird sehen. Zumindest gab es keine Überraschungen - da hatte ich schon fast mit gerechnet, nachdem die HFH ja derzeit so fleissig ihre Klausuren umstellt.

    Die angesetzten 3 Stunden habe ich aber nicht gebraucht, obwohl ich heute zum ersten Mal einen vierten Schreibbogen holen musste - nach 2,5 Stunden war ich fertig. Aber zum Korrekturlesen fehlte mir die Kraft, es war unerträglich warm und durch die unglückliche Zeit war ich ziemlich ausgehungert (wenn auch nicht so schlimm wie nach OWR). Irgendwie verstehe ich nicht, warum die beiden Klausuren im 6. Semester erst um 11:30 Uhr statt um 9 Uhr beginnen. Die Leute, die anreisen müssen, ließ man ja bei den anderen Klausuren auch am Vorabend kommen. Stattdessen kommt man in die Mittagszeit, wo erwiesenermaßen das erste Leistungstief des Tages beginnt. Und natürlich der Hunger, nachdem man vorher vor Aufregung evtl. kaum etwas gegessen hat... Im Gegensatz zu OWR war ich diesmal aber überraschend ruhig, hatte gut schlafen und genug gegessen.

    So, in 2-3 Wochen sollte ich wissen, ob es geklappt hat und ich das Semester auch offiziell abschließen kann. Normalerweise würde ich jetzt einfach davon ausgehen, aber nachdem ich mit den letzten Rechtsklausuren beim Schätzen so arg daneben lag, bin ich mal vorsichtig. Zumindest werde ich jetzt erstmal meine Anstrengungen herunterfahren. Mein nun aktuelles Ziel besteht in der Formulierung eines Themas für meine Projektarbeit. Als Oberthema habe ich mir den demografischen Wandel auserkoren - Frage ist nur, welche genaue Fragestellung, damit ich auch mit 18 Seiten hinkomme...
  25. Goewyn
    Nun kommt sie mit großen Schritten näher:
    ...die letzte Klausur des Semesters,
    ...wenn alles gut geht die letzte überhaupt in diesem Studium,
    ...DIE Klausur die am meisten in die Endnote eingeht (Schwerpunktfach),
    ...die Klausur für die ich nun schon seit Wochen büffele!

    Mit dem Lernkarten-Schreiben und dann auch Lernen habe ich mich sehr schwer getan. Um die Karten zumindest einmal "durchzulernen" habe ich zwei Wochen gebraucht - allein am letzten Wochenende bestimmt 6-8 Stunden (und gefühlt nochmal erheblich mehr ). Kein Wunder bei 379 (nun doch wieder) randvoll beschriebenen Karten...

    Gestern ging es dann mit den Altklausuren los. Vier Stück habe ich mir vorgenommen - das sollte auch genügen, um mitzukriegen, ob das Wissen sitzt und was so am Samstag von mir erwartet wird. Die Klausuren gehen bisher relativ leicht von der Hand (auch wenn es ab und an Unsicherheiten gibt à la "was wollen die jetzt genau von mir hören?"), im Stichwortstil habe ich sie in etwa einer Stunde durch. Wenn man dann für Samstag noch vernünftige Nachdenkzeit und sauberes Blubbern...äh...Ausformulieren dazurechnet, sollte ich mit den angesetzten 3 Stunden hinkommen. Die Punkte habe ich jetzt nicht zusammengerechnet, gehe aber mal davon aus, dass es fürs Bestehen jedenfalls ausreicht. Aber wie gut? Das ist ohnehin schwer zu sagen, kommt nämlich auf den Prüfer an, was er gelten lässt (z. B. neben der Musterlösung) und was nicht. Am Freitag blättere ich dann noch mal die SBs durch, evtl. auch die Glossare. Und da die Klausur erst um 11:30 Uhr startet, kann ich Samstag morgen auch noch mal kurz reinschauen (falls ich dann dazu noch Nerven habe).

    Aber immerhin, nach dem Pauk-Stress der letzten Wochen bin ich jetzt wieder relativ entspannt und freue mich darauf, am Samstag die Klausur schreiben zu können - und dann lasse ich die nächsten Schritte langsam angehen. OK, zuviel Zeit darf ich nicht vertrödeln: als nächstes kommt die Projektarbeit. Hier muss ich noch das Thema konkretisieren, einen Korrektor finden und den Themenvorschlag an die HFH schicken - und dann kann es wohl bis zu 4 Wochen dauern, bis ich von denen den Startschuss zum Schreiben bekomme! Optimal wäre es, wenn ich nach meinem Urlaub dann direkt Mitte August loslegen könnte. Diesen möchte ich übrigens endlich mal komplett Studiumsfrei verbringen! Keinen Lesen, Lernen, Vorbereiten - gar nichts, nur erholen... und dann der Schlussspurt.

    Ich habe heute festgestellt, dass sich mein Studium ja doch noch bis ins 1. Quartal 2011 hinziehen könnte: für die Projektarbeit 4 Wochen Wartezeit (bis "Startgenehmigung") + 6 Wochen Bearbeitung. Danach Korrektoren für Bachelor-Thesis auftreiben und Themenvorschlag erarbeiten. Dann bis zu 6 Wochen Wartezeit und 4 Monate Bearbeitung. Wenn ich beide Sachen direkt hintereinander weg mache und die Wartezeit tatsächlich so lange ist, kann es bis zum Ende schon Februar/März 2011 werden. Naja, aber erstens bin ich mir nicht sicher, ob ich für die 15-20 Seiten Projektarbeit tatsächlich 6 Wochen brauche und die Wartezeit für die Bachelor-Thesis würde ich auch schon mal produktiv verbringen (Quellen sichten, vielleicht schon mit Schreiben anfangen). Denn wenn die Korrektoren ihr OK zum Themenvorschlag geben, denke ich nicht, dass die HFH das Thema komplett ablehnt. Oder habt ihr sowas schon mal gehört? Also wenn ich die Vorlaufzeit schon sinnvoll nutzen könnte, ginge die Zeit evtl. von der eigentlichen Bearbeitung dann wieder ab, d. h. dann käme ich vielleicht auch mit 2-3 Monaten hin. Aber das sind jetzt natürlich nur theoretische Gedankenspiele... erstmal die Klausur am Samstag möglichst gut bestehen und dann Thema für Projektarbeit fokussieren!
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