Zum Inhalt springen

Goewyn

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    230
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Goewyn

  1. Goewyn
    Nachdem ich heute morgen die letzte Klausur hinter mich gebracht habe, läute ich nun ganz offiziell mein 5. Semester ein!

    Die Klausur, WIG 2, lief gut. Gottlob waren fast alle Aufgaben wie gehabt und nur 2-3 Aufgaben waren neu (was ich auf jeden Fall erwartet hatte). Damit müsste ich die Klausur bestanden haben, was bin ich froh...

    Nun aber ein kurzer Rückblick auf dieses Semester:

    UNF - Ein sehr lernintensives Fach, bei dem ich erstmals Lernkarten eingesetzt habe. Diese haben mich allerdings aufgrund der Krux von Zusammenfassungen jedweder Art (das der Konzentration des Stoffs Dinge zum Opfer fallen, die später doch noch relevant sind) nicht ganz überzeugt. Zeitlich war die Klausur eine enge Kiste - hat mir aber eine klasse Note beschert.

    STL - War von der Vorbereitung OK, die Klausur hatte aber einige Ringeltauben und war zeitlich ebenfalls eng. So habe ich der Vorabmeldung erstmals richtig entgegengefiebert - aber auch diese Klausur ist gut ausgegangen.

    WST - Mit Abstand das einfachste Fach, das ich in diesem Semester zu schreiben hatte. Hier heißt es ähnlich wie bei Mathe: Üben, üben, üben... Bestanden habe ich sie, Note steht noch aus.

    WIG 2 - Hat mich, wie ich schon zu Anfang des Semesters fürchtete, arg verunsichert. Die Zusammenfassung, die ich ewig lange geschrieben habe, ist beim Lernen nicht zum Einsatz gekommen und war somit zum großen Teil vergeudete Zeit. Der Stoff lässt immense Abfragemöglichkeiten zu, die die HFH bisher, zum Glück, nicht genutzt hat. Insgesamt hatte ich heute bei der Klausur ein gutes Gefühl.

    Welche Fazits ziehe ich aus diesem Semester? Ich habe mich entschlossen, keine (Komplett-)Zusammenfassungen mehr zu schreiben. Das Lernkarten-Prinzip (sich selbst abfragen) an sich ist gut, damit kann ich gut lernen. Ich muss für die nächsten Klausuren schauen, wie ich sie sinnvoll einsetzen kann. Die Mini-Zusammenfassungen bei UNF waren nicht optimal. Bei WIG 2 standen die Lösungen aus den Klausuren drauf, das war OK.

    Eine weitere Erkenntnis: Am Anfang des Semesters habe ich sehr geschludert, was die erste Bearbeitung (sprich Lesen und markern) der SBs betraf. Ich habe lange mit dem Start gewartet und kam dann unnötig in Zeitdruck. Das möchte ich im neuen Semester vermeiden und habe mir vorgenommen, direkt nächste Woche mit dem Lesen der neuen SBs zu beginnen. Je früher ich anfange, desto geringer kann der Workload pro Tag sein. Den Start wird IUF machen.

    Gestern habe ich eine nette Entdeckung gemacht: Sowohl bei OPR als auch bei MKP darf man die SBs mit in die Klausuren nehmen. Bei ABR kommen wieder Gesetzbücher mit - d. h. es gibt nur ein reines Lernfach: IUF!

    Alles in allem bin ich froh, dass ich jetzt erstmal aus der stressigen Klausurphase raus bin und nun alles wieder gelassen laufen lassen kann. Zur Vorbereitung auf die Hausarbeit und alles was danach kommt, habe ich mir das hier auf den Seiten empfohlene Buch "Wissenschaftliches Arbeiten" besorgt. Das werde ich mir auch mal zu Gemüte führen, mal schauen was es bringt.
    Für die Hausarbeit habe ich schon einen heißen Kandidaten für das Thema: Feedbackgespräche. Sobald ich genau weiß, wie das Prozedere ist, könnte ich hier auch schon loslegen.

    Da fällt mir ein, ich habe ja noch gar nicht dieses formlose Schreiben für die Anerkennung des Hauptpraktikums gefertigt - sollte ich mich jetzt doch mal langsam drum kümmern...
  2. Goewyn
    Nun sind sie offiziell, meine Wahlfächer für das 6. Semester in 2010:
    Vertiefung wird Marketing und Vertrieb, im Recht-Bereich ist es das Öffentliche Recht geworden. Das heißt nächstes Frühjahr ein- bis zweimal nach Hannover, die Vertiefung gibt's aber in Düsseldorf "um die Ecke".

    Der Antrag auf Anerkennung meiner Berufstätigkeit als Hauptpraktikum liegt inzwischen seit gut einer Woche in Hamburg - ich hoffe mal, es geht alles glatt. Wüsste jetzt aber nicht, was dagegen spräche. Dann könnte ich auch diesen Punkt schon mal abhaken!

    Ansonsten ein kurzer Rückblick auf das Präsenzenduo letzte Woche:
    Freitag abend IUF - weiter keine Überraschungen, halt ein typisches Lernfach.
    Samstag dann MKP - hier weiß ich immer noch nicht so recht, was mich da erwarten wird. Das Konzept wurde ja etwas umgestellt, die Probeklausur ist aber wohl nicht aussagekräftig, da diese zu umfangreich ist für die normale Klausurzeit und es wird wohl noch nach einer Lösung gesucht... Ich hoffe, dass die Komplexe Übung nächsten Monat da etwas Licht ins Dunkel bringt.
    Beide Tagen waren recht anstrengend: Der Dozent hat viele Beispiele gebracht, was an sich ja nicht schlecht ist. Allerdings waren es zu viele, so dass die Stunden recht laaang wurden...

    Im Moment habe ich wieder etwas (Präsenz)Pause, da die nächsten Termine erst im Oktober anstehen (und dann aber gehäuft kommen). Bei den SBs bin ich bis auf OPR durch, bin aber leider noch nicht dazu gekommen, da mal reinzuschauen. Aber wie gesagt, evtl. lass ich mir das Fach auch in den Präsenzen erklären und lese lieber nach.

    Also derzeit alles etwas ruhiger (zumindest was das Studium angeht) - bis auf diesen unleidlichen Präsenztag im Oktober, mit den Überschneidungen von ABR und BSP (bzw. des Vorbereitungstermins). Eigentlich wollte ich mir ja wegen der Hausarbeit die Einführung samt BSP anhören. Je näher der Termin aber rückt, desto mehr möchte ich lieber ABR hören. Immerhin: Bei den ganzen Rechtsfächern waren die Präsenzen bisher recht nützlich. Außerdem kann ich den Stoff auch gut für meinen Job brauchen. Auf der anderen Seite BSP: der Stoff wird in keiner Klausur abgefragt und in der HA kann ich ihn auch kaum verwerten. Bleibt die (echt lange) Einführung: Nachdem ich gehört habe, dass man da u. a. in die Uni-Bibliothek fährt und schaut "wo die Bücher stehen", tendiert meine Motivation daran teilzunehmen deutlich nach unten - für sowas habe ich keine Zeit, wenn die Alternative ein interessantes (und durchaus berufsrelevantes) Fach ist! Ich denke, ich werde mal die BSP-Dozentin kontaktieren und schauen, was man da machen kann. Auf jeden Fall möchte ich mal kurz mit ihr wegen des HA-Themas sprechen.
  3. Goewyn
    Das könnte ich mich derzeit bei WST fragen. Die erste Altklausur lief noch etwas holprig und ich brauchte gut 2 Stunden, da ich erstmal rausfinden musste "wie der Hase läuft" (also wann welche Formeln gefragt sind). Entsprechend das Ergebnis. Bei der zweiten Altklausur gerade eben habe ich ca. 1,5 Stunden gebraucht und ca. 80 Punkte "abgeräumt". Mal schauen wie es weiter geht, 5-6 Übungsklausuren habe ich noch... Scheint mir eher eine reine Konzentrationsklausur zu sein. Immerhin mal ne nette Abwechslung nach den Lernklausuren STL und vor allem UNF - Mathe lag mir damals ja auch schon.

    Die Vorabmeldung für STL steht leider immer noch aus - verflixt, selten habe ich einer solchen Meldung entgegengefiebert wie jetzt. Immerhin gab es heute dafür die Terminpläne für's Herbstsemester. Die Daten werde ich mir nachher mal auf ein Kalenderblatt übertragen, dann kann ich besser abschätzen, wie's wird. Auf den ersten Blick würde Arbeitsrecht ganz gut reinpassen: so gut wie keine Überschneidungen von den Präsenzen her...

    So - jetzt kommen erstmal zwei kurze Wochen! In NRW ist der 11.6. ja Feiertag und den 12. habe ich mir auch gleich mal freigenommen. Ein Pause tut sicher ganz gut - obwohl weniger vom Fernstudium als von der Arbeit, denn Anfang Juli steht ja noch WIG II auf dem Programm...
  4. Goewyn
    Nur noch wenige Tage bis zur letzten Klausur (Wirtschaftsmathe 2)! Obwohl ich erst spät mit der Vorbereitung angefangen habe (Ende letzter Woche) und die ersten Übungen noch recht unsicher waren, ging mir die Altklausur gestern recht gut von der Hand. Inzwischen müsste ich eigentlich alle gängigen Aufgabentypen (so viele gibt es ja denke ich nicht) schon mal gehabt haben. Alles was jetzt kommt sind denn Wiederholungen zum "Einschleifen" der Techniken. Gestern gab es auch eine kleine Überraschung: Die letzte Aufgabe der Klausur war ein abstraktes Problem, das nichts mit Wirtschaft oder den gängigen Problemstellungen der SBs zu tun hatte. Sehr schön, dann kann ich mich schon mal auf solche Möglichkeiten in der Klausur seelisch einstellen und werde nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Motivierend für mich: obwohl ich die Aufgabe irgendwann abbrach, weil ich dachte, das kann doch alles nicht sein - stellte sich in der Musterlösung heraus, dass mein Ansatz doch richtig war. Man sollte doch mehr auf seine Fähigkeiten vertrauen!

    Also, am Nikolaus die letzte Klausur (auch schön "um die Ecke" in Essen) und danach erstmal den Rest des Dezembers Pause machen!

    Ansonsten heißt es (dann entspannt) warten: auf die Studienbriefe für's 4. Semester (scheinen ja schon alle - bis eben auf dieses Semester - versandt worden zu sein), auf die Tendenzmeldungen der letzten 2 (dann ja eigentlich 3) Klausuren und natürlich auf die Noten. Aber wenn ich nach den Tendenzmeldungen weiß, dass ich alles bestanden habe, bin ich schon für's erste zufrieden!
  5. Goewyn
    ... morgen gilt's!

    Wirklich gut vorbereitet fühle ich mich nicht - und auch in den Altklausuren der letzten beiden Tagen habe ich "nur" gut 60 Punkte geholt - aber mehr war vorbereitungsmäßig weder physisch und psychisch nicht drin. Mir erscheint das Fach ohnehin als ein großer, schwammiger Rundumschlag, Motto: "Aus jedem Dorf ein Köter" - mit der unangenehmen Eigenschaft, obendrein noch ähnliche Termini zu verwenden. Naja, was soll's. In den letzten Tagen habe ich noch versucht die ein oder andere Aufzählung in meinen Kopf zu hämmern und hoffe für morgen, dass ich alle Fragen richtig verstehe - bei der ein oder anderen Probeklausur habe ich da leider meine Problemchen gehabt (wie gesagt klingt vieles ähnlich).

    Mein Ziel für morgen: Bestehen, bestehen, bestehen! Und erst dann: mit den gegebenen Mitteln die bestmögliche Note zu holen. Ich hoffe einfach mal auf die Neigung, sich bei der Selbstkorrektur der Altklausuren strenger zu bewerten als eigentlich nötig und dass somit die Sache doch nicht so eng wird, wie ich befürchte.

    Für heute muss es reichen: nochmal 1,5 Stunden die SBs durchgegangen, ob noch der (hoffentlich wichtige) Großteil im Kopf ist - aber jetzt ist abschalten und entspannen angesagt. Und letztendlich freue ich mich auf morgen - denn egal wie es ausgeht, habe ich dieses wirklich stressige Fach erstmal hinter mir!
  6. Goewyn
    Der KLR-Klausur habe ich lange Zeit optimistisch gegenüber gestanden - bis ich mit der Klausurvorbereitung begann. Ich weiß nicht warum oder wieso (denn eigentlich ist das alles gar nicht so schwer) - aber ich habe bis jetzt nicht das Gefühl, dass ich da auf einen grünen Zweig komme. Ich meine, theoretisch ist mir das alles klar - aber wenn es dann an die Praxis (in Form einer Klausur) geht, gehen die Probleme los. Ich glaube, ich habe nicht eine Altklausur mit einem zufriedenen Gefühl beiseite gelegt, sondern stets blieben einige Aufgaben übrig, wo noch eindeutig Nachholbedarf bestand. Das war auch bei der heutigen wieder so. Und bei der Wiederholung in den SBs dann wieder: komisch, ist doch eigentlich alles ganz einfach...

    Das hätte ich im Traum nicht gedacht, dass mir dieses an sich doch einfache Thema solche Schwierigkeiten bereitet... ich bin ratlos und selten in meinem Leben mit einem so unsicheren Gefühl in eine Klausur gegangen. Aber vielleicht ist das auch einfach der Tribut, den man zahlen muss, wenn man 5 Klausuren hintereinander im 2 Wochen Rhythmus schreibt. Vielleicht streikt der Kopf einfach irgendwann einmal. Ich hoffe es nicht, denn nach KLR stehen noch 2 weitere Klausuren auf dem Programm.

    Naja, was soll's. Mein Kopf ist jetzt "dicht", die bisherige Vorbereitung muss reichen. Jetzt hilft nur noch hoffen, dass morgen genügend "punkthaltige" Aufgaben dabei sind, die ich kann, damit ich zumindest bestehe und den Kram nicht nächstes Jahr noch mal anfassen muss. Also Augen zu und durch.

    Melde mich morgen mal kurz, wie es gelaufen ist. Allen anderen "Mitschreibern" wünsche ich viel Glück und Erfolg!
  7. Goewyn
    Bereits heute mal ein Zwischenstand, weil ich gerade eben die Übungsklausur durchgearbeitet habe.
    Fazit: eine Katastrophe!
    Warum? Weil ich nach der regulären Zeit gerade mal zwei Drittel der Aufgaben bearbeitet haben - stichpunktartig in Schmierschrift und ohne groß Nachdenken! Wie soll ich denn das Programm in leserlicher Schrift und überdacht in einer Klausur schaffen? Wenn ich zu sehr unter Zeitdruck stehe, kann ich ohnehin nicht gut nachdenken - das ist bei dieser Art von Klausur natürlich fatal. Dann habe ich Fragen falsch verstanden (falscher Fokus / Thema verfehlt) oder bin schlicht nicht genau dahinter gestiegen, was von mir erwartet wurde. Allerdings war ich heute nicht mehr wirklich frisch - und je schwerer mir die ersten Aufgaben fielen, desto schwerer wurde auch der Rest...

    Ich muss sagen: PANIK!!!
    Bei DEM Zeitproblem muss ich wirklich zittern und auf das Wohlwollen des Korrektors hoffen! Außerdem gnadenlos die punktlastigen Aufgaben vorziehen - ist nur blöd, wenn man 2 unterschiedliche Fallbeispiele hat, auf die sich die Aufgaben beziehen! Ansonsten darauf hoffen, dass die HFH noch mal am Balancing (Zeitaufwand für die einzelnen Aufgaben) gefeilt hat! Zumindest hierzu kann die Altklausur evtl. einen kleinen Trend aufzeigen.

    Groß üben kann ich leider nicht mehr, da ich nur noch eine Altklausur habe. Also werde ich mir noch mal die Übungsaufgaben in den SBs vornehmen müssen, um zumindest ein Gefühl für die Fragestellungen zu entwickeln.

    Tja, damit hat sich das schon mal in Bücher reinschnuppern für BSP auch erledigt - jetzt muss ich erstmal zusehen, dass ich noch die Kurve für MKP kriege! Wenn das so weiter geht, muss ich BSP vielleicht doch noch schieben...
  8. Goewyn
    ... war so mein Gedanke heute nach der zweiten Altklausur IUF. Gestern bei der ersten (die offizielle Übungsklausur) lag ich so bei vorsichtig geschätzten 40 Punkten. Heute lag ich so bei 47 Punkten. Also wenn ich das bis Samstag nicht steigern kann - siehe Threadtitel! Und ich habe bei dieser Klausur schon keine großen Ziele - ich bin froh, wenn ich sie einfach bestehe, die Note ist zweitrangig (muss sie sein in Anbetracht der geringen Ressourcen, die ich in die Vorbereitung stecken konnte). Aber soo knapp hätte ich es dann doch nicht gerne, das gäbe nur schlaflose Nächte...

    Problem ist meiner Meinung nach, dass da z. T. wirklich Aufzählungen aus den SBs abgefragt werden (da gibt es für eine Nennung z. B. gleich 2 Punkte) - wie soll man sich da vernünftig vorbereiten? Ich kann schlichtweg nicht alles auswendig wissen (und bis Samstag schon gar nicht)! In diesem Punkt weicht das Fach - wenn ich mich recht erinnere - von UNF ab, denn dort konnte man zur Not noch "blubbern" und ein paar Pünktchen erheischen. Wenn es aber heißt: "Nennen Sie" und in der Lösung auch nur die Punkte aus den SBs stehen, kommt man da mit selbst Überlegtem nicht weit...

    Was mich auch ein paar mal auf die Palme gebracht hat, war die Namensgebung bei diesen grundsätzlichen internationalen Ausrichtungen (also International/Ethnozentrisch, Multinational/Polyzentrisch usw.) - wann nehme ich denn welchen Begriff für diese ganzen Strategien??

    Auch klasse: ich hatte teilweise den Eindruck (hab's jetzt nicht extra nachgeschlagen), dass in den Klausurlösungen z. T. Erläuterungen drinstanden, die so nicht in den SBs standen - das Beste: in den Lösungen fand ich z. B. die Erläuterungen zum Factoring sogar verständlicher...

    Alles in allem ein sehr schwammiger Stoff ohne "Punkt-Garanten" - bei MUP gab es wenigstens ein paar Rechnungs-/Bewertungsverfahren von denen man wusste, dass mindestens eine davon drankam!

    Naja, was soll's... für heute ist der Kopf dicht, mir ging's ohnehin nicht so gut. Ich hoffe nur, dass ich nicht bis Samstag noch krank werde - noch mal möchte ich mich mit dem Kram nicht beschäftigen (müssen).
  9. Goewyn
    Gerade 2 Wochen ist die letzte Klausur her (IUF) und schon geht es weiter: morgen steht also das aus dem 7. Semester vorgezogene Arbeitsrecht an.

    Insgesamt habe ich drei Übungsklausuren hinter mir, die Ergebnisse wie bei IUF durchwachsen. Mein Gefühl? Irgendwie... neutral (ich weiß gar nicht wie das beschreiben soll). Einerseits habe ich ja mit dem Thema mindestens indirekt im Beruf zu tun, was mir das Thema an einigen Stellen vermeintlich vertraut erscheinen lässt - andererseits ist das natürlich wieder ein weites, komplexes und ringeltaubenfreundliches Thema.

    Es ist ja auch nicht so, dass es nicht doch die ein oder andere Sache zum Auswendiglernen gibt. Gewöhnungsbedürftig: Eine direkte Antwort auf die (Fall-)Fragen scheint nicht erwünscht zu sein. Da wird gefragt, ob beispielsweise eine Kündigung unwirksam ist - wenn man den Grund sofort sieht (z. B. Betriebsrat nicht angehört) muss man aber trotzdem die restlichen gesetzlichen Regelungen noch abklappern, sonst gibt's nur einen Bruchteil der Punkte.

    Stutzig macht mich aber manchmal der Detailreichtum der Antworten, ganze Romane - so hätte ich das selten geschrieben. Gemein ist, dass es für die Textpassagen dann auch noch massig Punkte gibt, wo ich aber kurz und bündig blieb oder es ganz wegließ, weil ich es als nicht relevant betrachtete. Das ist wohl wieder eine typische Sache, die in den Ermessensspielraum des Korrektors fällt...

    Auch nicht gerade beruhigend: heute sind die ABR-Tendenzen anderer Studiengänge an unserem SZ veröffentlicht worden - der Großteil (6 von 8) ist durchgefallen... Ähh... naja, die haben sich bestimmt alle ganz schlecht vorbereitet!

    Ach was soll's, jetzt ist's eh zu spät: lass dich überraschen...
  10. Goewyn
    Das neue Jahr beginnt - das ist mir einen Blog-Eintrag wert. Zunächst aber:

    Ein gutes und erfolgreiches Jahr euch allen!

    Ich habe heute etwas im Kalender geblättert - etwas wehmütig vielleicht, aber vor allem froh, das Ziel nun nah vor Augen zu haben. Inzwischen hat ja offiziell die Bearbeitungszeit für meine Bachelor-Arbeit begonnen, viel zu planen gibt es also nicht mehr.

    Ich war die letzten zwei Wochen (mein Urlaub) nicht wirklich fleissig, komme aber trotzdem vorwärts mit dem Füttern von Citavi . An Büchern habe ich nur noch 3 zu lesen und dann allerdings noch diverse Zeitschriftenartikel und Publikationen von Ämtern bzw. Ministerien. (Ich hoffe mal, dass die dann zusammengetragene Datenbasis für die Arbeit ausreicht.) Zeitlich plane ich, Ende Januar mit dem Lesen fertig zu sein, damit im Februar das Schreiben beginnen kann.

    Wie bei der Projektarbeit tue ich mich mit dem Lesen schwer - meine Motivation lässt wahrlich zu wünschen übrig. Eigentlich verrückt - da ist es die letzte Leistung, man möchte möglichst schnell fertig werden - und kriegt aber nur mit Mühe den Hintern hoch um weiterzulesen. Ich zähle aber darauf, dass die Motivation dann - wie bei der Projektarbeit - mit dem Schreiben wieder steigt. Vielleicht liegt es an dem direkten, sichtbaren Erfolgserlebnis, wenn der Text "wächst und gedeiht". Naja, bis dahin muss ich mich noch durch ein paar Texte quälen.

    Immerhin, der Blick in den Kalender und in den Ablaufplan verriet mir, dass ich mit dem Ergebnis meiner Arbeit für Ende Mai rechnen kann.

    Der Blick in den Kalender ließ mich jedoch auch aufschrecken: ich hatte mich ja für das Unternehmensplanspiel in Hannover angemeldet, zu dem ich auch eingeladen wurde. Dieses ist ja schon am 10.2.! D. h. ich sollte mich gegen Ende Januar entscheiden, ob ich daran auch teilnehmen kann. Das hängt ja dann davon ab, ob ich planmäßig vorwärts komme. Blöd ist der Faktor Wetter, die letzten beiden Monate lassen ja nichts Gutes ahnen. Das würde dann natürlich maßgeblich beeinflussen, wie ich nach Hannover fahre. Und damit auch, wo ich übernachte - mit dem Auto kann man ja zur Not auch gut mal noch ein Stückchen zum Hotel fahren. Apropos Hotel - das muss ich dann ja auch noch buchen, falls ich teilnehme... *seufz* (Hat vielleicht jemand Empfehlungen?) Schade, vor einem Jahr hätte ich mich riesig auf die Simulation gefreut (ging ja leider wegen Terminüberschneidung mit einer Klausur nicht), derzeit habe ich eher wenig Lust. Naja, ist ja noch ein paar Wochen hin zur Entscheidung.

    Tja, und dann hatte ich gestern noch so ein deja-vu an die Zeit, als ich für meinen Bachelor-Studiengang recherchiert habe - beim Stöbern im Internet ist mir zufällig ein interessanter Master-Studiengang ins Auge gefallen: die Euro-FH bietet ab März 2011 auch einen Master in Wirtschaftspsychologie an! Das Thema könnte mich auch noch mal reizen... Aber nein - das ist Zukunftsmusik, jetzt erst nochmal volle Konzentration für den Bachelor! Und danach brauche ich sowieso erstmal eine laaaange Pause! Und ansonsten? Plane ich für 2011 die ein oder andere grundlegende Veränderung - das muss aber noch etwas reifen und wie gesagt will ich mich jetzt erstmal voll und ganz auf die Abschlussarbeit konzentrieren.
  11. Goewyn
    Nach knapp 3 Monaten Pause mal wieder ein neuer Blog-Eintrag von mir.
    Meine Hausarbeit habe ich inzwischen schon abgegeben und damit das Semester erst einmal beendet. Fazit: Ich habe mich schwerer damit getan als erwartet. Häufig genug musste ich mich geradezu überwinden, daran weiterzuarbeiten. Das Schreiben fiel zwar wieder leichter als der Recherche-Teil, aber es war insgesamt eher unangenehm. Selbst die erheblich umfangreichere Bachelor-Arbeit bei der HFH ging mir leichter von der Hand.

    Bleibt im Nachgang also die Frage: Warum?
    Erstens könnte mich natürlich meine Erinnerung trügen und die früheren Arbeiten waren ähnlich "schlimm" . Zweitens habe ich mir vielleicht zu viel für diese Hausarbeit vorgenommen, folgerichtig kam ich mit der Seitenvorgabe auch nicht ganz hin, habe aber die 3-4 Seiten mehr von der Betreuerin genehmigt bekommen. Drittens könnte es vielleicht an einer gewissen Unsicherheit liegen, weil man nun an einer neuen Institution studiert (darüber hinaus eine Uni im Gegensatz zur gewohnten FH), deren Anforderungen man noch nicht richtig einschätzen kann. Und Viertens, und hier vermute ich derzeit den Hauptgrund, war das Thema wohl doch nicht so optimal ausgewählt. Interessiert hat es mich schon, keine Frage, aber der theoretische Hintergrund und vor allem die verwendeten Begriffe waren alles andere als einheitlich und ganz schön schwammig. Es hat einige Zeit gebraucht, sich hier überhaupt erstmal einen Überblick zu verschaffen - um sich letztendlich 2 Begriffe herauszupicken und sich darauf zu konzentrieren. Das fiel natürlich alles in den von mir eher ungeliebten Rechercheteil und hat mich damit sehr viel Energie gekostet, die mir dann wohl motivationstechnisch später beim Schreiben fehlte.

    Damit folgt gleich die nächste Frage: Wie werde ich im nächsten Semester vorgehen?
    Schreibe ich wieder eine Hausarbeit oder doch lieber eine Klausur? Grundsätzlich bin ich ja eher ein Freund von Hausarbeiten, man hat einfach mehr Einfluss auf das Ergebnis und lernt ein Thema besonders intensiv kennen. Bei einer Klausur ist man letztendlich von der Tagesform am Prüfungstag abhängig und natürlich den gestellten Fragen. Dafür ist eine zielgerichtetere Vorbereitung möglich und diese wird zeitlich wahrscheinlich geringer ausfallen als das Schreiben einer Hausarbeit. Ich denke, ich werde das davon abhängig machen, ob ich dieses Mal ein "einfacheres" Thema finde. Wenn man zum Beispiel zwei Modelle vorstellt und miteinander vergleicht, kann man gezielter recherchieren und muss nicht erstmal etwas planlos im Trüben fischen. Dafür fehlt mir neben meinem Vollzeitjob schlicht die Zeit und Muße.

    Jetzt mache ich erstmal 1-2 Wochen Studiumspause, bis die Unterlagen für's neue Semester da sind. Auf die freue ich mich aber schon, denn nun geht es mit einigen interessanten Themen weiter.
  12. Goewyn
    Tja, ich weiß nicht - mit den Rechtsfächern werde ich wohl nicht mehr warm werden... Ich fühle mich eigentlich dank Lernkarten und gut präpariertem Gesetzbuch ganz gut vorbereitet. Aber wenn ich so die Altklausuren durchgehe... drei Stück bis jetzt und selbst bei der heutigen alles knappe Kisten. Die kleinen Aufgaben gehen ja noch - aber die (wichtigen) Fälle... Was ich da so handschriftlich in Kurzform auf eine DIN A4 Seite bringe wird in der Musterlösung auch auf einer DIN A4 präsentiert - aber in kleiner Maschinenschrift! Da wird bis ins kleinste Detail alles aufgedröselt und noch mal dreimal hin und her gedreht. Und ich dachte nach dem Bearbeiten der Fälle erst, es wäre schon ganz gut gelaufen... Aber da werde ich pro Fall wohl nur auf 10 von 25 Punkten kommen.

    Moment - das hatte ich doch schon einmal! Richtig, bei Arbeitsrecht erging es mir in der Vorbereitung ähnlich und hoffte dann darauf, dass der Korrektor es schon nicht soo genau nehmen würde. Das Ergebnis war eine haargenau bestandene Prüfung... Also im Vergleich zu meinen Leistungen in den anderen Fächern bisher eine kleinere Katastrophe!

    Wenn das diesmal wieder so läuft... Aber ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe einfach dieses Schema F und das Juristendeutsch nicht drauf! Ich versuche mich schon an sowas wie einem logischen Prüfungsschema entlangzuhangeln, aber wenn ich sehe, was da in den Lösungen noch alles aus dem Hut gezaubert wird, bin ich regelrecht demotiviert! Und auf einen gnädigen Korrektor zu hoffen ist ja erfahrungsgemäß (siehe ABR) eine Lotterie... Darüberhinaus lassen Übungsklausur und die Erfahrung mit ABR erahnen, dass es auch bei OWR ab sofort keine Auswahlaufgaben mehr geben wird.

    Ach Mensch, irgendwie alles blöd aber mehr kann ich nicht machen... Mein Ziel ist damit für diese Klausur schlichtweg und ergreifend: Bestehen!
  13. Goewyn
    Ein knappes halbes Jahr ist mein Bachelor-Abschluss nun her, das Diplom liegt längst bei mir zu Hause und ich habe mich sehr schnell an das Fernstudiums-freie Leben gewöhnt.

    Aber - da war doch noch was: ich hatte ja schon zum Ende des Bachelors hin einen Master ins Auge gefasst. Derzeit überlege ich ernsthaft, ob ich nicht nächstes Jahr damit starten sollte - solange man nicht wieder völlig aus dem Lernen raus ist. Außerdem dauert das auch wieder etwa 2 Jahre und man wird ja nicht jünger und die Verpflichtungen nicht weniger...

    Also: Anfang des Jahres hatte ich mich über die Einführung des Masters in Wirtschaftspsychologie an der Euro FH gefreut. Dieser hat aber jetzt (in meiner Planung) Konkurrenz bekommen: der Master in Arbeits- und Organisationspsychologie der Bergischen Universität Wuppertal, hier klingen die Inhalte auch sehr interessant. Nun geht es los mit dem Abwägen von Vor- und Nachteilen:
    Für die Euro FH spricht für mich die größere Flexibilität und die etwas breiteren Vertiefungsinhalte (die BUW geht doch stark Richtung Personal bzw. Organisationsentwicklung).
    Für die BUW spricht für mich hingegen die Tatsache, dass ich, neben den Einsendeaufgaben, die ich auch an der Euro FH hätte, keine einzige Klausur schreiben muss sondern die insgesamt 3 Module (das 4. Modul ist die Masterthesis) mit je einer 15-seitigen Hausarbeit abschließen könnte. (Kein Pauken mehr auf Tag X und Hausarbeit-Schreiben gefiel mir an der HFH ja eigentlich ganz gut - ein Argument auf das wohl nur "alte Fernstudiums-Hasen" kommen...) Die Kosten sind geringer. Es ist ein Uni-Abschluss mit Promotionsberechtigung (wer weiß wo in meinem Leben noch die Reise hin geht... ). Außerdem ist die BUW in meinen Augen etwas "seriöser" (mir fehlt gerade das passende Wort) als die Euro FH.

    Leider kann man bei der BUW nicht jederzeit sondern nur zum Sommer- oder Wintersemester beginnen und muss sich frühzeitig vorher bewerben. Ja, richtig gelesen - bewerben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und man strebt eine möglichst heterogene Gruppe an. Wenn ich also zum Wintersemester 2012 starten möchte und die nehmen mich nicht, dann stehe ich erstmal da (man plant sowas ja auch irgendwie). Eine Warteliste gibt es auch nicht, d. h. neues Semester - neues Glück. Eine solche Unsicherheit mag ich eigentlich nicht, ich bevorzuge immer eine gewisse Planungssicherheit.

    Aber gut, ich muss mir die Vor- und Nachteile noch mal durch den Kopf gehen lassen und mir vor allem noch mal die Inhalte genau ansehen, was mich mehr anspricht, bevor ich eine Entscheidung treffe. Bei der BUW könnte ich frühestens zum Wintersemester 2012 starten, da die Anmeldefrist für's Sommersemester Mitte November abläuft, das ist mir zu kurzfristig. Bei der Euro FH könnte ich jederzeit anfangen. Es drängt also nicht... vielleicht kommt in den nächsten Monaten auch noch eine neue Alternative auf den Markt?

    Fazit: Nichts genaues weiß man (noch) nicht - aber da ist sie wieder, diese freudige Aufregung, die mich schon zum Bachelor getrieben hat.
  14. Goewyn
    Wow, was für ein Monat... es lief wenig wie geplant, dank diverser (privater) Termine. Naja, was soll's - die Studienbriefe sind alle vorbereitet. Was mich zu einer anderen Geschichte der HFH bringt: Einsendeaufgaben (EA)!

    Erstmal vorab für die, die es nicht kennen: EA sind so ähnlich wie Probeklausuren, die an die HFH eingesendet werden können (nicht müssen) und die Korrektur dann in den Präsenzen besprochen wird (oder man bekommt sein korrigiertes Exemplar nach Hause).

    Also irgendwie finde ich diese unpraktisch organisiert. In 2 von 3 Fällen muss (bzw. musste) diese schon abgegeben werden, bevor man überhaupt die entsprechenden Präsenzen hatte. Da ich auch zu dem Zeitpunkt noch nicht "im Lernen" für das entsprechende Fach bin, muss ich ohnehin vieles Nachschlagen. Das mag bei Aufgaben, wo man selbst etwas erarbeiten muss (z. B. Rechenaufgaben) OK sein, bei den klassischen Nennen-Sie-Aufgaben ist das natürlich blöd. Dazu kommt dann noch, dass die Aufgaben sich auch scheinbar von der Dauer her an den echten Klausuren orientieren - für die Jahresabschluss-EA habe ich einen halben Vormittag gebraucht (mit Nachschlagen). Für dieses Präsenzwochenende stehen wieder 2 EAs an, aber ich glaube, die schenke ich mir, das schaffe ich schon rein zeitlich nicht mehr. Denn...

    ... in zweieinhalb Wochen kommt die erste Klausur (Material- und Produktionswirtschaft). Eigentlich wollte ich schon ab Sonntag mit der Vorbereitung angefangen haben, aber aufgrund der EAs (die dann doch mehr Probleme bereiteten als gedacht) kam ich bisher nicht dazu. Da es diese Woche terminlich noch immer etwas eng ist, werde ich die EAs ausfallen lassen und lieber meine freie Zeit auf die Klausurvorbereitung lenken. Ich muss ja erstmal ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit ich für so etwas brauche. Außerdem verfalle ich sonst noch in Panik, wenn ich zu lange warte.
    Auf jeden Fall werde ich versuchen, die Lösungen für die EAs zu bekommen, dann habe ich eine Probeklausur für die Vorbereitung mehr... Muss ohnehin mal schauen, wo ich alte Klausuren herbekomme, im HFH-Campus gibt es ja nur die jeweils Letzte.

    Für Oktober bin ich erstmal optimistisch: Keine Präsenzen mehr am Freitag und die beiden am Samstag jeweils direkt nach den beiden Klausuren, die in diesem Monat anstehen. Also (eigentlich) genügend Zeit dazwischen, sich mit der Vorbereitung zu beschäftigen.
  15. Goewyn
    Och menno, der erste Präsenzplan war doch gut!
    Mit 2 Änderungen bisher wurden längere Blöcke aufgeteilt und auf mehrere Wochenenden verteilt und meine ABR-Präsenzen liegen zum Teil parallel zu Fächern aus dem 5. Semester.
    Die letzte Änderung hat nun dazu geführt, dass ich vom 9.10. bis 28.11. jeden Samstag (bis auf eine Ausnahme) Präsenzen habe! Und ein 7-Zeitstunden-Freitag ist auch noch mit dabei! Dafür haben August, September und Dezember je nur ein Wochenende geblockt... In zwei Fall müsste ich sogar für nur einen einzigen Block raus (allerdings ist hier eine Klausur mit dabei).
    Naja, der Planer wird schon seine Gründe gehabt haben (hoffe ich). Mir kann es noch relativ egal sein (obwohl sowas echt schlaucht) - ich frage mich nur, was die armen Leute machen, die dafür von weiter weg anreisen müssen...
    Immerhin ein Lichtblick: es sind insgesamt nur 2 Freitage, d. h. ich muss mir in der Firma nur wenig frei nehmen.
  16. Goewyn
    Mein letzter Blog-Eintrag ist ja wieder ganz schön lange her... Irgendwie geht das in letzter Zeit alles so schnell. Eigentlich paradox: Auf der Arbeit eher wenig los, dafür gehen die Abende bzw. die Wochenenden umso schneller rum. Frustrierend...

    Nun gut, was ist in der letzten Zeit passiert? Die WIG-Präsenz hat leider, wie erwartet, nicht viel gebracht. So richtig vorbereitet war der Dozent scheinbar auch nicht: nachdem ich meine Bedenken geäussert hatte, was denn nun klausurrelevant aus den beiden SBs sei, hatte er sich dazu durchgerungen, ein Beispiel-ESP mit uns durchzugehen (ich war doch nicht alleine ) - was dann einige, sagen wir mal Unterschiede, zur Musterlösung aufwies... Naja, immerhin habe ich jetzt kein schlechtes Gewissen mehr, die letzte Präsenz für WIG zu verpassen.

    Gestern hatten wir dann drei Einheiten STL. Ab einem gewissen Punkt zog sich das, da der Dozent den zweiten (wohl wichtigsten) SB sehr ausführlich behandelte... Immerhin gab's wieder einige Tipps bzgl. Klausurvorbereitung. Am Freitag geht's weiter.

    Tja, für Statistik habe ich bisher nur den ersten SB durch. Für die Präsenz nächsten Samstag stehen SB 4+5 auf dem Plan. Ob ich die 4 SBs noch bis dahin schaffe? Würde wohl sehr stressig. Ich denke, ich werde es hier (zumindest dieses Mal) wie in Mathe halten und die SBs nicht vor der Präsenz lesen, sondern mir vom Dozenten erklären lassen. Die "verpassten" ersten drei Hefte (der erste Termin war ja ebenfalls gestern) will ich bis dahin aber auf jeden Fall nachholen (und das ist denke ich auch gut machbar). Wenn ich doch noch Zeit haben sollte, kann ich ja schon mal in die anderen reinschauen - oder vielleicht nutze ich die Gelegenheit um die STL-Einsendeaufgabe zu machen (soweit das überhaupt geht, habe ja noch nicht alle SBs durch).

    Ansonsten habe ich mir vorgenommen, bis spätestens Ende März mit den restlichen, noch unbearbeiteten SBs in allen Fächern durch zu sein. Das dürfte auch nicht allzu schwer sein, da mir ab nächsten Samstag nur noch 5 fehlen (der 7er in Statistik ist nicht klausurrelevant) und ich ja jetzt in der Lese-Routine drin bin. Danach beginnt die Vorbereitung für meine erste Klausur - UNF. Hier möchte ich vor allem erstmal den Stoff graphisch (MindMaps?) strukturieren, um die Zusammenhänge hoffentlich klarer hervorzubringen.

    So, dann geht's jetzt mal an's zweite Statistikheft!
  17. Goewyn
    Anfang Juli kam mein Paket und ich war damit eine frischgebackene Neu-Studentin der HFH.

    Der Start begann relativ einfach: Studienpläne und Präsenztermine zur Hand genommen und einen Terminplaner für das Semester angelegt. Ich wurde zwar ins 3. Semester eingestuft und bekam dort auch 1 Leistung angerechnet, mir fehlt aber das gesamte 2. Semester. Da es bei meinem SZ (Essen) nur 3. Semester aufwärts gibt, werde ich für die Präsenzen teilweise nach Düsseldorf ausweichen müssen. Naja, soweit so gut...

    Als nächstes mussten Prioritäten gesetzt werden, da ich nicht gleich mit 7 Klausuren starten wollte. Also Schwerpunkt auf die Leistungen des 2. Semester gelegt plus KLR aus dem 3. Falls bis Dezember doch noch Luft ist, noch der 2. Teil von WIG. Statistik wandert auf jeden Fall ins nächste Semester, da muss ich eh nur 2 Klausuren schreiben.

    Zum Warmwerden und als Wiederholung habe ich die SBs für die Buchführung gelesen. War auch soweit OK. Dann wurde es ernst: zunächst habe ich nur mit MUP gestartet, dann BUJ und KLR dazugenommen. Als Methodik habe ich mich für's Erste auf das konzentrierte Lesen mit anschließender Zusammenfassung (nach jedem Sinnabschnitt/Kapitel) per MindMapping entschieden. Als Klausurvorbereitung plane ich dann Lernen anhand dieser MindMaps, den Glossaren und evtl. besonders ausagekräftigen Abbildungen aus den SBs, die ich mir kompakt zusammenkopiere. Und natürlich das Lösen der Übungsaufgaben und Altklausuren.

    Ernüchterung nach den ersten 1,5 Wochen: mehr als 1,5-2 Stunden pro Tag schaffe ich werktags nicht (was quasi mein halber Feierabend ist - aber Essen muss man ja auch mal ). Am WE dann zumindest Sonntags etwas mehr. Wäre an sich nicht so schlimm ABER mich beschleicht langsam das blöde Gefühl, ich mach etwas nicht richtig, gehe vielleicht zu detailliert ans Werk oder so, denn zum heutigen Zeitpunkt habe ich gerade mal 1 SB ganz geschafft, 1 SB fast und 1 SB zur Hälfte. Gerade Materialwirtschaft erweist sich oft als zäh, obwohl mir die Materie nicht fremd ist, gespickt mit diversen Definitionen die sich meist nicht weiter zusammenfassen lassen.

    WIG sieht, zumindest vom Umfang her, auch anstrengend aus, die SL soll aber nicht gerade schwierig sein. Da ich Mathe damals im Abi als LK hatte (freiwillig! ), sehe ich den Part (bisher) eher gelassen, habe aber auch noch nicht reingeschaut.

    Naja, ich habe ja als Fernstudent noch kaum Erfahrungen, daher hoffe ich, dass dieses "blöde Gefühl" (vielleicht auch nach einigen Präsenzen) mit der Zeit etwas realistischer einzuschätzen lernt...
  18. Goewyn
    Als ich soeben in meinen Blog schaute, musste ich feststellen, dass der letzte Eintrag jetzt schon wieder 3 Wochen her ist. Es plagt mich zwar ein wenig das schlechte Gewissen - aber Hand aufs Herz: was soll ich groß schreiben? Am Anfang des Studiums gab die Semesterstruktur genügend Gelegenheiten dazu. Jetzt, wo ich "nur noch" die Bachelor-Arbeit schreibe, beschränken sich die möglichen schreibenswerten Themen stark. Wöchentliche Fortschrittsberichte halte ich in dieser Phase eher für langweilig, ein größerer Rhythmus schadet hier nicht. Andere Themen, vor allem die persönlichen, würde ich eher ungern schreiben, da ich nicht weiß, wer hier alles mitliest und evtl. so seine Schlüsse ziehen könnte (zumindest einen Arbeitskollegen meine ich hier schon (ziemlich früh übrigens) entdeckt zu haben...). Aber gut, das wird wohl immer die Krux sein, wenn man im Internet etwas veröffentlicht oder - wie hier - einen Blog schreibt... also entweder lässt man es oder man steht dazu oder man versucht sich hinreichend unverfänglich zu halten (das war zumindest der Weg, den ich versucht habe in den letzten Jahren). Das führt wahrscheinlich dazu, dass mein Blog weniger spannend ist als andere, aber man kann halt nicht alles haben. Tja, liest sich jetzt irgendwie wie der letzte Blog oder so - so weit ist es noch nicht, aber viele Einträge wird es wohl nicht mehr geben, daher war das hier schon mal ein erster kleiner verfrühter Rückblick...

    Eigentlich wollte ich über den aktuellen Stand bei meiner Bachelor-Arbeit schreiben. Mein Ziel, bis Ende Januar mit dem Lesen der Quellen fertig zu werden, rückt in greifbare Nähe. Nur noch 2 Studienberichte sind zu lesen (insgesamt haben die ca. 80-90 Seiten), dann sollte es gut sein. Ich denke, dann habe ich auch genügend Hintergrundmaterial zusammen - ich rechne kaum noch damit, dass ich nachträglich Bücher werde ausleihen müssen.

    Der nächste Schritt wird es dann sein, die Ergebnisse der Befragung, um die ich meine Arbeit aufbaue, schon zu diesem Zeitpunkt hinreichend genau zu strukturieren. Natürlich soll der Theorieteil gut zu den Ergebnissen passen, das kann ich ja beim Schreiben entsprechend beeinflussen. Vielleicht sollte ich den Part mit den Befragungsergebnissen zuerst schreiben? Hmm, ich denke nicht, vielleicht kommen mir beim Theorieteil noch ein paar gute Ideen und ich bereite die Ergebnisse doch noch etwas anders auf - wer weiß, jedenfalls halte ich diese Vorgehensweise für sinnvoller.
    Für diese Strukturierung habe ich ebenfalls die nächsten 1- 1,5 Wochen vorgesehen. Und dann - geht es los mit dem Schreiben...

    Weitere für mich relevante Ereignisse in diesem Monat (bisher): Anfang des Monats ging die letzte Rate an die HFH (juhu!) und gerade eben habe ich meine Teilnahme am Unternehmensplanspiel in Hannover abgesagt. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und noch lange gewartet, aber sie musste gefällt werden. Wenn ich mal die äußeren Faktoren wie Kosten, Urlaubstage (bzw. eher Überstundenabbau) oder das unsichere Wetter beiseite lasse, haben für mich eigentlich folgende Punkte den Ausschlag gegeben:
    1. der Zeitverlust - in dieser Woche hätte ich außer Sonntag wahrscheinlich nichts für's Studium machen können. Kann ich mir das in dieser Phase erlauben? Ich weiß es nicht, immerhin kann man z. B. immer mal krank werden, derzeit grassiert ja wieder diverses. Dann ist schnell mal noch eine Woche weg und schon kommt man in Zeitnot. Vielleicht brauche ich auch einfach die komplette Zeit zum Schreiben. Und falls nicht - dann bin ich eben eher fertig, dagegen hätte ich überhaupt gar nichts einzuwenden!
    2. die akute Unlust - ja, so sehr ich mich letztes Jahr auf das Unternehmensplanspiel gefreut hätte (ging ja nicht wegen Terminüberschneidung) desto mehr ist es derzeit eher ein lästiger und belastender Termin für mich. Warum soll ich mich zu etwas hinschleppen, zu dem ich im Moment so gar keine Lust habe? Allein die Beschäftigung mit dem Thema nimmt wertvolle Ressourcen in Anspruch (nicht nur Zeit (Hotelsuche, Vorbereitung) sondern auch emotionale Energie ("Soll ich? Soll ich nicht? Oder doch...?")) - also Haken dran!
  19. Goewyn
    Mit der ersten Präsenz letzten Samstag fiel der Startschuss für einen kleinen Präsenzmarathon. Im Februar habe ich nun quasi wöchentlich Termine, aber dafür oft nur einen Tag.

    Das Thema am Samstag war Steuerlehre - fand ich sehr OK: der Referent ist mit uns die SBs durchgegangen, hat einige Sachverhalte mit anschaulichen Beispielen klarer gemacht und uns Tipps gegeben, was für die Klausur wohl besonders wichtig ist. Außerdem haben wir uns im Gesetzestext einige wichtige Paragraphen angesehen. Manchmal kam ich allerdings nicht ganz mit, auf welcher Seite des SBs er denn gerade war...

    Beim Durcharbeiten der SBs habe ich mir für diese Woche noch die beiden letzten Hefte von UNF vorgenommen und danach steht wieder WIG auf dem Programm. Für meinen Zeitplan orientiere ich mich an den für die Präsenzen benötigten SBs, daher muss ich aufpassen, dass ich nicht mit Statistik ins Hintertreffen gerate, da ich hier wohl die erste Präsenz zu Gunsten des parallel laufenden STL ausfallen lassen werde. Allerdings haben mir meine Kommilitonen in Essen ebenfalls bestätigt, dass Statistik nicht soo kompliziert sei und die Präsenzen auch nicht unbedingt ein "Muss". Na denn, mal schaun... Immerhin läuft die Vorbereitung nun wieder viel flüssiger als noch im Januar.

    Dieses Semester wird - wenn alles planmäßig läuft - das letzte sein, das wegen meines "Hochstufens" zu Beginn des Studiums Inhalte aus zwei Semestern vereint. Heißt also noch ein paar mal zwischen den Studienzentren Essen und Düsseldorf pendeln, die Klausuren schreibe ich diesmal aber alle "hier um die Ecke" in Essen!

    Ansonsten gab es letzten Freitag noch einmal Grund zur Freude: Mit Mathe kam die letzte noch ausstehende Note des alten Semesters und da habe ich sehr gut abgeschnitten.
  20. Goewyn
    So, diese Woche standen nun Freitag und Samstag zum ersten Mal Präsenzen zu Jahresabschluss (BUJ) und Wirtschaftsmathe (WMT) an. Aufgrund der Dauer war es teilweise sehr langwierig und ich musste mich ab und an zusammenreißen, um nicht die Konzentration zu verlieren.

    Mein Fazit:

    BUJ las sich anfangs als sehr lernintensiver Stoff. Während der Präsenzen stellte sich heraus, dass ein guter Teil des Stoffes im HGB zu finden ist, welches ja in der Klausur benutzt werden darf. Klar sollte man die elementaren Dinge auswendig wissen, aber ab welchen genauen Kennzahlen z. B. eine Kapitalgesellschaft als klein, mittel oder groß gilt, kann man meiner Meinung nach gerne lieber nachschlagen. Also muss ich das HGB entsprechend vorbereiten und abklären, was ich besser im Kopf parat habe und wo ich "auf Lücke" lernen kann, da man es gut im HGB nachschlagen kann.

    Bei WMT war ich froh, dass ich die Studienbriefe vorher allenfalls überflogen hatte. Die Präsenzen waren völlig ausreichend, sich den Stoff aus der Schule wieder in den Kopf zu rufen und zu rekapitulieren. Hier sehe ich meinen Schwerpunkt denn tatsächlich hauptsächlich in Übungsaufgaben. Außerdem sollte ich auch noch mal in die Grundlagen wie Potenzgesetze oder die Einführung der Funktionen schauen.

    Und auch noch was persönliches:
    Nachdem ich in den letzten zwei Wochen kaum etwas geschafft habe, was auch an den vielen Terminen lag, die ich hatte, beobachte ich bei mir zunehmend ein Umdenken. Ich merke, dass ich mehr gestresst bin als sonst und mir schmerzlich Zeit "für mich" fehlt. Das ist sicherlich auch meinem Arbeitsplatz geschuldet (40-Stunden-Woche und täglich zwei Stunden reine Fahrzeit, was im Winter sogar wieder mehr werden dürfte), aber das ist nunmal ein Faktor, der für mich fest gesetzt ist, ansonsten säße ich jetzt auch in einem Vollzeitstudium. Kurzum - ich bin abends erst eher später zu Hause und wenn dann halt mal ein Termin dazukommt, wird's noch später und irgendwann kann ich auch einfach nicht mehr. Da ich morgens früh raus muss, fällt lernen bis in die Nacht bei mir flach. Jedenfalls schleicht sich bei mir schnell das schlechte Gewissen an ("Du hättest doch so viel tun müssen")... Also wird ab sofort rigoros abgewogen zwischen Aufwand und Nutzen oder kurz gesagt, was wirklich wichtig ist, um die Klausuren vernünftig (= gut aber nicht mit Traumnoten;)) zu bestehen: Mathe? Ist Verständnisfach und die Präsenzen dürften zur Stoffaufbereitung reichen. Der letzte Studienbrief (3.03) von Wirtschaftsinformatik ist nicht prüfungsrelevant? Wird höchstens in der Präsenz angeschaut. Dann eine intensive Klausurvorbereitung, bei der man wie bei BUJ evtl. Hilfsmittel möglichst ökonomisch nutzt. Falls ich mit diesem Rezept nicht klar komme und sich an den äußeren Umständen (abends mehr Zeit) nichts ändert, ist ein Fernstudium vielleicht eh nicht das richtige für mich und ich muss mir einen anderen Weg suchen. Ich bin mir natürlich bewusst, dass es den meisten anderen ähnlich geht (oder sogar noch "schlechter"), aber jeder Mensch ist nunmal anders und jeder hat eine andere "Schmerzgrenze".

    So, genug gejammert - für die kommende Woche stehen für mich nur noch die beiden Studienbriefe für Wirtschaftsinformatik an, bevor es dann ab nächsten Sonntag mit der Vorbereitung für MUP losgeht.
  21. Goewyn
    Da der letzte Blog-Eintrag nun doch etwas länger her ist, kann ich gleich nen längeren Zeitraum für den Rückblick nehmen...

    Nach der anfänglich aufgetretenen Panik ist nun nach den ersten Präsenzen etwas Ruhe eingekehrt. Ich bin in meiner Vorbereitungsarbeit vom (zeitaufwändigen) Zusammenfassen der SBs auf farbliches Aufbereiten der Texte (= konzentriertes Lesen und wichtige Stellen farblich markieren) umgestiegen. In den Präsenzen werden die SBs um Tipps, Hinweise und Beispiele ergänzt. Dann werde ich zunächst mal die für mich "klassische" Klausurvorbereitung wählen: SBs 2-3 Wochen vor der Klausur wiederholen und per Übungsaufgaben und Altklausuren mein Wissen testen. Mal schauen, wie ich damit in der ersten Klausur fahre.

    Nun ein kurzer Erfahrungsbericht bzgl. der bisherigen Präsenzen:

    Material- & Produktionswirtschaft (2x): Dozent ging mit uns die SBs durch, erläuterte wichtige Stellen und wies uns auf die (seiner Meinung nach) klausurrelevanten Dinge hin. Fand ich insgesamt gut: da der Sachverhalt noch mal in anderer Form erläutert und einige Beispiele in den SBs ausführlich durchgegangen wurden, fühle ich mich hier gut für die Klausurvorbereitung ausgerüstet.

    Kosten- & Leistungsrechnung (2x): Dozent orientierte sich an den SB-Inhalte und erklärte uns die grundlegenden Sachverhalte anhand eigener Beispiele. Naturgemäß vergleichsweise viel gerechnet. Wies auf klausurrelevante Stellen hin. Auch hier fühle ich mich gut vorbereitet.

    Wirtschaftsinformatik Grundlagen (1x): Dozent blätterte mit uns die SBs durch und zitierte die Abschnitte teilweise wortwörtlich. Was nun besonders klausurrelevant ist, wurde mir nicht klar (vielleicht ist es ja auch alles?). Fazit: Hätte ich mir eigentlich sparen können (und dafür habe ich das Sommerfest meines Arbeitgebers sausen lassen ). Mal schauen, ob ich nochmal hingehe.

    Die letzten beiden Themen, die klausurmäßig dieses Semester für mich noch anstehen, sind
    Jahresabschluss und Wirtschaftsmathe. Hier stehen die Präsenzen noch aus. Die Studienbriefe von ersterem versprechen ein reines Lernfach. Mathe habe ich noch immer nicht gelesen, ich schätze das allerdings eher als Verständnisfach ein, da die Formelsammlung ja mitgenommen werden darf. Außerdem hatte ich Mathe als Abi-Leistungskurs und erwarte deswegen keine großen Überraschungen.

    Mit den Studienbriefen liege ich gut in meiner Planung, ich habe alle außer Mathe (halte ich aber wie gesagt für kein Lernfach) und der dreiteilige dritte Studienbrief von Wirtschaftsinformatik. Hier muss ich noch klären, ob der 3.03 nun klausurrelevant ist oder nicht.

    So, bin dann mal nächste Woche auf die Präsenzen gespannt - diesmal gibt's die Fächer, die bisher noch nicht dran waren!
  22. Goewyn
    Zwischenzeitlich konnte ich die erste Hürde im Bewerbungsverfahren an der Uni Wuppertal nehmen: Ich habe die Einladung für Ende Januar zum Bewerbungsgespräch mit anschließendem Test erhalten. Damit habe ich wohl also schon mal die formalen Kriterien erfüllt - trotz Fern-FH-Abschluss mit "nur" 180 CP...

    Als nächsten Schritt muss ich eine beglaubigte Kopie meines Bachelor-Zeugnisses organisieren, das hatte ich bei dieser Spontan-Bewerbung nicht mehr geschafft und nur eine normale Kopie mitgeschickt. Erkenntnis: es lohnt sich, die Bürgerbüros mehrerer Städte zu vergleichen, die Kosten schwanken doch erheblich. Heute nachmittag werde ich mal mein Glück versuchen, angeblich sind in dieser Stadt die sonst kostenpflichtigen Beglaubigungen kostenfrei, wenn man sie für den Besuch einer Hochschule benötigt. Zur Vorsicht habe ich mal das Einladungsschreiben aus Wuppertal mitgenommen. Wenn das klappt, lasse ich gleich 2 Kopien beglaubigen (wer weiß, wofür man das nochmal brauchen kann).

    Tja, und ansonsten bin ich mal auf den Test in diesem Bewerbungsverfahren gespannt. Beim ersten Teil geht es wohl um kognitive Fähigkeiten wie Konzentrationsfähigkeit, im zweiten dagegen um Vorkenntnisse in Forschungsmethodik und Statistik. Ich überlege, ob ich da im Vorfeld noch mal den ein oder anderen Studienbrief wälzen sollte... kann ich bei diesem Test eigentlich durchfallen??
  23. Goewyn
    So, 2,5 Wochen also noch bis Abgabe der Projektarbeit. Immerhin, ich bin mittendrin. Nachdem das Bücherwälzen (sprich: Quellen sichten) doch noch 2-3 Tage länger gedauert hat als geplant, habe ich am Freitag mit Schreiben begonnen. Das liegt mir auch gleich viel mehr (erwähnte ich bereits, dass ich gut "Blubbern" kann? ) und so habe ich bis jetzt 6 Seiten geschafft, das ist von den reinen Inhaltskapiteln (also ohne Einleitung und Fazit, die mache ich ganz zum Schluss) schon fast die Hälfte. Nachteil ist, dass das unheimlich schlaucht, mehr als 1-2 Stunden am Stück sind echt schwierig, dann ist der Kopf erstmal dicht. Und wie die letzten Sonntage auch bin ich heute relativ unproduktiv, obwohl ich eigentlich die meiste Zeit hatte im Vergleich zu den letzten beiden Tagen...

    Irgendwie lähmt es mich, wenn ich einen ganzen Tag Zeit habe und nicht nur einen halben. Das hat wohl was mit der Motivation zu tun: für bis zu 3 Stunden am Tag kann ich mich gut motivieren, das ist eine überschaubare Einheit. Hat man einen ganzen Tag, sagt man sich die ganze Zeit: "Eigentlich müsstest du heute so viel wie möglich schaffen, denk dran, die nächsten (Werk)Tage schaffst du wieder kaum was.". Und wenn ich an diesem Tag was anderes mache als an der Arbeit schreiben (hätte aber die Gelegenheit dazu weil ich zu Hause bin) habe ich sofort ein schlechtes Gewissen. Das demotiviert und lähmt mich irgendwie von Anfang an, so dass ich (gefühlt) viel unproduktiver bin als sonst - auf der anderen Seite mache ich aber auch nicht richtig Freizeit, sondern gehe nur so Pseudo-Beschäftigungen nach, die man sonst eigentlich gar nicht täte (wie tagsüber fernsehen). Das führt dann in der Summe zu erst recht schlechtem Gewissen, weil man weder produktiv ist noch sich entspannt, und der Tag erscheint mir irgendwie "verloren". Leider hilft es auch nicht, sich ein bestimmtes Zeitlimit oder ein Text-Soll für den Tag zu setzen, da ich das relativ schlecht einschätzen kann - da schafft man in der Zeit weniger als geplant oder die Textpassage dauert doch länger als gedacht.

    Wie auch immer, jetzt mache ich erstmal Pause, vielleicht kann ich mich ja nachher noch mal motivieren. Ansonsten bin ich ja noch in der Zeit, den Rest müsste ich eigentlich bis nächsten Sonntag schaffen. Außerdem überlege ich, ob ich mir nicht den Freitag Urlaub nehmen, um das alles etwas zu entzerren und mir die Werktage nicht zu voll zu laden (zumal der Donnerstag wegen anderer Termine ausfällt).

    Als nächstes käme dann das "Glattbügeln": drüberlesen, schöner formulieren, evtl. kürzen und ein bisschen tricksen (Seitenlimit!) und dann die erste Fassung zum Korrekturlesen geben. Dann Korrekturvorschläge durchgehen und ggf. umsetzen. Und danach wird das Dingen gebunden bzw. auf CD gebrannt und geht dann hoffentlich nicht erst am letzten Tag zur Post...
  24. Goewyn
    Es war hart aber nun ist es soweit: nachdem ich gestern gar nix für die Klausurvorbereitung getan habe, bin ich heute einen ganzen Schritt weitergekommen. Die SBs sind zusammengefasst und das Gesetzbuch fertig präpariert. Mir erscheinen die Inhaltsverzeichnisse recht praktisch zu sein, gibt's doch da alle Paragraphen schön übersichtlich auf einen Blick. Wenn man das auch schön durchmarkiert, kann man dort (hoffentlich) schneller Themen finden als wenn man sämtliche Klebezettel samt Minitext durchgehen muss. Ich hoffe nur, dass der Zeitverlust beim Suchen der richtigen Paragraphen während der Klausur nicht zu groß ist. Ich habe da so meine Zweifel, ob ich die bis dahin alle auswendig kenne...

    So, ab morgen geht es also mit den Übungen los. An Altklausuren habe ich nur 2 Brauchbare (die neu-veröffentlichte Übungsklausur und die vom März von den WiIngs). Dann nehme ich noch 2 ältere dazu und mache da nur die allgemeinen Aufgaben. Und außerdem habe ich natürlich noch die Übungsaufgaben aus den SBs. Mit diesem Übungskomplex möchte ich bis Freitag durch sein. Denn der letzte Tag vor der Klausur soll wieder ganz klassisch sein: alle SBs noch einmal überfliegen bzw. die Glossare durchlesen.
  25. Goewyn
    Endspurt! Nur noch eine knappe Woche bis zur ersten Klausur (MUP).

    Die letzte Woche habe ich denn auch mit einer Wiederholung des Stoffes verbracht - die Schwerpunkte auf die Abschnitte gelegt, die uns der Prof. genannt hatte. Irgendwie liegt mir dieser ganze Auswendiglern-Stoff nicht mit seinen viel zu ähnlichen Schlagworten. Das merkte ich dann auch schon bei den Aufgaben in den SBs (da habe ich teilweise gar nicht verstanden, was nun eigentlich gefragt war oder habe es mit einem ähnlich klingenden Bereich verwechselt - kann aber auch am Autoren liegen). Die Probeklausur heute war dann auch eine kleine Katastrophe - hatte vielleicht 40% der Punkte (hab's aber nicht genau nachgerechnet). Naja, werde in der kommenden Woche die restlichen Probeklausuren bearbeiten und korrigieren. Außerdem werde ich versuchen, mir das Gesamtbild (= Inhaltsverzeichnisse) einzuprägen und mir bei den jeweiligen Kapiteln noch mal die Highlights ansehen (es kommen ja doch öfters Fragen wie "Beschreiben Sie die Teilaufgaben des Bereichs XYZ"). Damit ich zumindest diese Definitionsaufgaben besser auf die Reihe kriege.
    Außerdem kann ich mir jeden Abend abschließend noch mal die Glossare zu Gemüte führen - auch das dürfte bei Definitionsaufgaben hilfreich sein.

    Dann hoffe ich mal, dass die nächste Woche noch geruhsam ist und ich abends genügend Zeit dafür finde... Was bin ich froh, wenn ich diesen "Brocken" hinter mir habe - halte ich bisher für die schwierigste Klausur dieses Semesters.
    Welche es dann tatsächlich war, kann ich erst Mitte Dezember sagen.
×
  • Neu erstellen...