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XPectIT

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Blogbeiträge von XPectIT

  1. XPectIT
    Fokusierung ist im Studium immer sehr wichtig. Aber die letzten paar Tage konnte ich die Gedanken einfach nicht zusammenhalten.

    Wie erwartet hat sich mein Schwerpunkt etwas nach außerhalb des Studiums verlegt.

    Und um nicht länger in Rätseln zu sprechen: Ich bin stolzer Papa eines Sohnes geworden und verbringe aktuell mehr Zeit im Krankenhaus bei Mutter und Kind als Zuhause.

    Da so ein Ereignis aber nicht unvorhergesehen kommt und ich die letzten Wochen sehr reingehauen habe, steht jetzt "nur" noch die Klausurvorbereitung an. Erster Termin ist der 06.08. mit Datenstrukturen ... zum Glück habe ich Elternzeit und kann damit mehr Zeit für Kind, Partner und Studium aufbringen als wenn ich noch arbeiten müsste.

    So jetzt gehts wieder zum Knirps.
  2. XPectIT
    Huch, der XPectIT bloggt mal wieder?!

    Ja, genau. Ich bin nicht verschwunden, nicht in den Tiefen des Internets abgetaucht und auch nicht einem wilden Fernstudentendemotivator zum Opfer gefallen.

    Die private Bilanz der letzten 4 Wochen:
    Standesamtliche Hochzeit,
    Kirchliche Hochzeit,
    Flitterwochen (15 Tage Mittelmeer- und Schwarzes Meer Kreuzfahrt)

    Puh. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Aber gerade der Urlaub hätte länger sein können.
    Zur Hochzeit hatten wir das einzige sonnige Wochenende (vom letzten mal abgesehen) erwischt. Dann haben wir am Samstag erfahren wo die Hochzeitsreise hingeht und dann war da noch etwas stress mit den Vorbereitungen, klappte aber letztlich alles super.
    Uns wurde noch ein 1000-Teile Puzzle geschenkt, das wir jetzt abends Zuhause zusammensetzen.

    Das Studium nimmt fahrt auf:
    Das Online-Material für meine beiden belegten Kurse ist online und die Newsgroup (mit Fachbetreuung) ist auch verfügbar.
    Vom Stoffumfang fühle ich mich etwas eingeschüchtert, aber es ist wie beim Puzzeln. Sortieren, Ordnen, und Eins nach dem Anderen.
    Am Samstag den 16.10. werde ich in Nürnberg im Studienzentrum die Einführungsveranstaltung besuchen (sofern die Anmeldung dafür noch bestätigt wird). Dort geht es zwar vorallem um Allgemeine Dinge, die man wohl auch online erfahren kann, aber der Kontakt mit anderen kommt so vielleicht etwas in Schwung.

    In der Newsgroup für die Grundlagen der Mathematik gibt es ein Bestreben von einzelnen Leuten die ICQ Nummern auszutauschen und bei Bedarf darüber zu schreiben. Ich habe mich mal mit dazu geschrieben, immerhin wird auf diese Weise mein ICQ evtl. auch benutzt.

    Noch 3 Wochen bis zum offiziellen Studienbeginn. Das bedeutet für mich so langsam loszulegen, die Aufwärmphase zu verlassen und Arbeitstempo aufzunehmen.
  3. XPectIT
    Normalerweise (wenn ein Satz schon so anfängt...) bin ich in Mathematik recht gut dabei. Die Zusammenhänge verstehe ich recht einfach und auch wenn viele Abhängigkeiten im Spiel sind, verliere ich selten den Überblick. ABER (das kommt nach "normalerweise" auch oft) diese Gleichung nervt mich.
    Daran bastele ich jetzt schon 3 Tage immer mal wieder herum und sie will sich mir nicht öffnen.
    1/2 - ( 5*(5000-x) / 7*sqrt((5000-x)²+1000²) ) = 0 also in Worten und etwas anders
    1/2 - ( 5/7 * (5000-x) geteilt durch Wurzel ( (5000-x)²+10 hoch 6) ) = 0

    Ich forme um, quadriere, löse Brüche auf, isoliere die Wurzel, finde Binome, erweitere, kürze, finde gemeinsame Vielfache ... aber ich komme nicht auf diese *zensiert* Nullstelle. Wenn ich das ganze etwa in wolframalpha.com eingebe oder in einem anderen Programm, sehe ich den Graphen und die errechnete Nullstelle von ca. 4019,8.
    Der Rechenweg bleibt mir verborgen und das fuchst mich! Da könnte ich die Wände hochgehen, dann lieber Fußpilz als meine Unfähigkeit.
    Wo ist mein Fehler, was erkenne ich nicht, gibt es eine Operation die ich nicht kenne?

    Davon abgesehen, wende ich mich langsam aber sicher der in 3 Wochen anstehenden Abschlußprüfung in BWL/VWL zu. Nachdem die letzte Prüfung darin aber erst vor 4 Wochen war, muss ich vieles nur auffrischen.
    Hier ziegt sich, ob man sich den Stoff ins Kurz- oder ins Langzeitgedächtnis geprügelt hat. Dennoch kommt nocheinmal ein Haufen Stoff dazu und ich habe vor meine Note 2 zu bestätigen.

    Gesternabend musste ich mich allerdings wirklich zwingen in die Bücher zu schauen, weil in meinem Kopf nur eine riesengroße mathematische Gleichung war, deren Graph an einen Stinkefinger erinnerte...
    Auch wenn mein Blog kein Matheforum ist, bin ich über Hinweise die mich zum Weg führen dankbar, wenn nicht dann nicht.
  4. XPectIT
    Das aktuelle vierte und letzte Trimester auf dem Weg zur allgemeinen Fachhochschulreife begann mit den TV-Sendungen bereits vor Weihnachten, der erste Schulbesuch steht am Samstag an. Und irgendwie freue ich mich darauf.

    Neu hinzugekommen sind die Fächer: Geschichte und Technologie/Informatik.
    Abgeschlossen wurden die Fächer: Deutsch und Wirtschaft.
    Im Fach Mathe kommt dieses Jahr neu Statistik/Stochastik aufs Programm. Damit verbunden ist auch, dass es neue TV-Sendungen geben wird, die noch nicht im Internet stehen. Also kann ich nicht vorausschauen (-> ein schlechtes Wortspiel).

    Zwischen mir und dem Etappenziel (auf das ich jetzt seit Juli 2008 hinarbeite) stehen noch 6 schriftliche Prüfungen.

    Meine Ziele für diese Runde sind recht einfach formuliert. Ich möchte mit der gleichen Gelassenheit und Leichtigkeit durch das Trimester kommen wie bisher. Bis auf die Phasen der Prüfungsvorbereitung finde ich die Anforderungen nicht sonderlich hart und komme in allen Fächern gut mit OHNE (und das ist mir besonders wichtig) meine übrigen Aktivitäten zusehr anzupassen. Meine bisherige Vorgehensweise lautet: "am Ball bleiben" und möglichst wenig vor sich her schieben.

    Für dieses Jahr habe ich begonnen meine Zeiten die ich zum Lernen verwende, zu erfassen um auch aussagekräftige Statistiken zu haben.

    Privat werde ich mich an einen Ring um meinen Finger gewöhnen müssen. Im August bin ich dann "vom Markt". Die Planungen dafür finden natürlich auch die nächsten paar Monate statt.

    Bis dahin wird es wohl noch den einen oder anderen Eintrag hier geben.
  5. XPectIT
    Mein Projekt "FachAbitur" neigt sich dem erfolgreichen Ende zu und so langsam aber sicher muss ich eine Entscheidung treffen, in welche Richtung der Weg weiter geht. Wobei die Richtung bereits feststeht, ich habe mich "lediglich" noch nicht für den Weg entschieden.

    Ich sehe vor mir eine Kreuzung, ein Weg führt hin und drei Wege führen in meine Richtung weiter.

    Weg Nr. 1:
    Dieser Weg ist, sofern auf anderen Wegen keine Umleitungen oder Baustellen sind, der der am langsamsten ist. Dieser Weg führt mich allerdings nicht genau an mein Wunschziel sondern durchkreuzt Bereiche die ich nicht bereisen muss und am Ende bin ich zwar am Ziel, jedoch nicht genau da wo ich hinmöchte. Die Maut für das beschreiten des Weges ist moderat. Ich muss mich an die vorgegebene Geschwindigkeit halten und vor Beginn der Reise schaltet eine Semesterampel.
    In regelmäßigen Abständen muss ich, um auf dem Weg zu bleiben, ca. 300km fahren (fast nur Autobahn).

    Ich kenne einen Menschen, der diesen Weg zuende ging und mir Kartenmaterial und Hinweise geben kann.


    Weg Nr. 2:
    Von der Straßenmeisterei dieser Strecke hört man (fast) nur Gutes. Der Weg ist schneller und bringt mich ziemlich genau dahin wo ich hinmöchte, allerdings ist die Straßenbenutzung deutlich höher als die vom ersten Weg. Es ist möglich die eigene Reisegeschwindigkeit zu finden und ich kann jederzeit losfahren.
    Dieser Weg ist erst neu angelegt worden, also ist noch mit Holprigkeiten zu rechnen die wohl schnell beseitigt werden.
    Dieser Weg verlangt Fahrten von ca. 150km, aber keinen einzgen davon auf einer Autobahn, oder etwa 200km mit Autobahnen.

    Hier kenne ich Leute die zumindest mit dem gleichen Reiseveranstalter unterwegs waren.


    Weg Nr. 3:
    Dieser Weg ist nur der Vollständigkeit halber aufgeführt, da auch hier zwar die Pannenhelfer annähernd nur positive Bewertungen haben, dies jedoch durch höhere Gebürensätze eingefordert wird. Das Ende es Weges ist auch hier nicht direkt im Zielort sondern etwas versetzt, bringt mich aber durch sehr interessante Gemarkungen.
    Die Fahrten von ca. 300km sind, nach bisherigen Informationen, seltener anzutreten.

    Hier habe ich von Leuten gehört, die sich auf diesem Weg befinden.


    Noch stehe ich nicht vor der Wahl, doch sie wird auf mich zukommen, oder besser gesagt, ich komme auf sie zu.
  6. XPectIT
    Montag schein mein Blogtag zu sein... ist ja auch kein Wunder wenn ich mich Samstag freiwillig an die Schulbank begebe.

    Wie war dieser Samstag?
    Aufgrund eines 50. Geburtstags in der Verwandtschaft, ist meine Freundin bereits am Freitag in Richtung Köln gefahren, somit hatte ich Freitag sturmfreie Bude.
    Es ist schon etwas ironisch: Früher hat man in dieser Situation diverse Leute angerufen und blieb nicht lange alleine in der Wohnung. Aber ich war froh, alleine zu sein und habe den ganzen Freitagabend Altklausuren in Mathe gerechnet.
    Samstag war ich von 8 - 11.15 in der Schule, danach sofort auf diverse Autobahnen (A70, A7, A5, A480...), kurz ausruhen und schon ging die Feier los.
    Und eines muss ich sagen, die Leute aus dem Rheinland wissen wie man ordentlich zum 50. gratuliert. Es waren eine Menge interessanter Leute da und zur Verständigung mit der englischen und der französischen Verwandtschaft haben die Sprachkenntnisse auch ausgereicht.
    Sonntag Nachmittag waren wir wieder auf dem Rückweg.

    Jetzt sind noch ca. 14 Tage Vorbereitung (ohne Unterricht) und dann gibts Prüfungen. Für Englisch werde ich mir evtl. etwas Grammatik ansehen. Das wars aber auch. Mein Schwerpunkt liegt auf Mathe. Dort bin ich mit der Wiederholung der analytischen Geometrie (Vektoren etc.) durch und kann jetzt entspannt Altklausuren angehen.
    Was schon sicher ist: Die AP besteht aus 3 Teilen, 25% Vektoren, 25% Wahrscheinlichkeit, 50% Differential- und Integralrechnung.

    Mein Lernpensum liegt im Durchschnitt trotz einer Woche Pause bei 8,43 Stunden/Woche.
  7. XPectIT
    Ich belästige euch heute mal wieder mit einigen Gedanken zum noch nicht begonnenen Studium und der Frage welchem Anbieter ich mein Vertrauen, mein Geld und meine Zeit geben möchte.

    Bisheriger Favorit ist die WBH:
    Aufgrund des flexiblen Systems mit Leistungssemestern, den (sehr) guten Kritiken und der kurzen Gesamtdauer (wenn alles nach Plan verläuft).
    Natürlich wird dies durch die Gebühren und hohen persönlichen Zeiteinsatz erkauft.

    Oncampus ist raus, da hier der Studiengang Medieninformatik ist und das nicht meinen Wünschen entspricht.
    Die W3L ist mir schlicht zu teuer.

    Bisher habe ich die FU Hagen immer etwas ignoriert bei meinen Betrachtungen, diese jetzt aber auch mit beleuchtet und eindeutige Vorteile ausmachen können.
    So ist das nächste Studienzentrum für mich in Erfurt (Anfahrt ca. 90 Minuten). Durch die verschiedenen Module die es zur Auswahl gibt, kann ich mich gut auf meine Vorkenntnisse/Wünsche ausrichten. Und natürlich der unschlagbare Kostenfaktor.

    Ich muss mich entscheiden, bald:
    Will ich meine nächsten 3-4 Jahre KOMPLETT dem (Fern)Studium widmen, auf vieles verzichten (u.a. die jetzt anstehende Anschaffung eines neuen Autos) und finanzielle Rücklagen aufbrauchen?
    <- das wäre die WBH

    Oder will ich das Fernstudium auch 5-6 Jahre durchhalten und dafür sowohl finanziell als auch (frei)zeitlich mehr Freiraum zur Verfügung haben, jedoch den vermutlich steinigeren Lernweg beschreiten?
    <- dann bin ich in Hagen

    Da ich für mich studieren will und an keinen festen Zeitplan gebunden bin, kann ich es mir auch "leisten" länger als 3 Jahre zu brauchen.

    Diese Entscheidung kann mir vermutlich niemand abnehmen. Ab morgen läuft der Einschreibezeitraum für Hagen (01.06. - 15.07.)

    Mittwoch gehts erstmal ein paar Tage nach Österreich, wenn ich wieder komme und ein paar Nächte darüber gebrütet habe, werde ich mehr wissen (oder nicht).

    P.S.: Sind hier noch mehr Zwillinge die sich so verdammt schwer entscheiden können?
  8. XPectIT
    OK, ich gebe zu der Blogtitel ist etwas schnulzig oder blumig, aber als ich gestern (am Feiertag in Bayern) aus Erfurt (kein Feiertag dort) kam, bot sich mir ein echt toller Anblick.


    Ich fuhr bestimmt 15km direkt auf einen richtig stark definierten Regenbogen zu. Die Handy-Kamera ist bei 120km/h auf der Autobahn, durch die Frontscheibe bei Regen dann aber doch etwas zu schlecht. Evtl. war das auch der Weg von Thüringen nach Bayern, immerhin war dort Feiertag.

    Leider kam ich nicht am Fuß des Bogens an, den Goldtopf hätte ich schon gebrauchen können.

    Das Studium ist etwas wie das Wetter. Mal stürmt es fürchterlich und ich denke die (Fernstudien-)Welt stürzt über mir ein und mal scheint die Sonne und alles ist hell und leuchtend klar.

    Heute (am Brückentag, da gestern Feiertag war) schließe ich die Einsendeaufgabe 6 in Mathe ab (werden wohl ca. 12-14 Seiten gekritzel sein) und morgen kommt der Feinschliff für die EA 4 in Datenstrukturen (da sind ein Paar Zeichnungen zu machen).
    Gestern am Feiertag war eine Mentorenveranstaltung in Erfurt (dort war kein Fei....) auf dem Plan, hat gut geklappt beim besprechen der EA kamen wir gut durch und waren schon fertig bevor 3 Stunden um waren.

    Die Zeit die ich in Mathe pulvere zahlt sich langsam aus, da die Zusammenhänge nach und nach ersichtlich werden und "das große Ganze" dieses Moduls durchschimmert.

    Hatte ich erwähnt, dass in Bayern gestern Feiertag war? :-P
  9. XPectIT
    Das erste Semester ist zu ende und ich bin bereits in der Bearbeitung der Kurse fürs nächste Halbjahr. Aber bevor es dort stressig wird, noch ein paar Dinge zum vergangenen Zeitraum.

    Ich begann Mitte September 2010 mit dem Semester und die letzte Klausur war am 26. März 2011. Das sind 195 Kalendertage von denen ich erstaunlicherweise 160 (82,1%) als Lerntage nutzen konnte. Der durchschnittliche Zeitaufwand pro Lerntag lag bei 1,93 Stunden. Unterm Strich kamen so also 308,55 Stunden zusammen (Informationsveranstaltungen oder -suche zählt hier natürlich nicht mit rein).


    In diesen 28 Kalenderwochen gab es natürlich viele Hochs und Tiefs. Mal hatten wir Besuch im Haus, mal war ich im Krankenhaus und ein anderes mal wurde schlichtweg mal eine kleine Pause gemacht. Der so oft als Anhalt/Richtwert genommene Workload lag bei "nur" 11,02 Stunden pro Woche. Zeitweise wäre durchaus mehr drin gewesen und stellenweise war das schon fast zuviel.

    Die beiden einzigen von mir belegten Module waren
    die "Einführung in die imperative Programmierung", welche mich nur 23,7% der Zeit beschäftigte; und
    die "Grundlagen der Mathematik" was den Löwenanteil von unbarmherzigen 76,3% (also 235,3 Stunden) verschlang. Für diese zwei Zahlen habe ich hier kein Diagramm hochgeladen.

    Die nächsten beiden Diagramme sind wohl hauptsächlich für mich von Bedeutung, ich will sie euch aber nich vorenthalten.

    Die Verteilung auf die Wochentage offenbart in dieser Runde, dass wie erwartet Dienstags und Donnerstags (feste private Termine) nur wenig passiert und Montag, Mittwoch und Samstag am Meisten Zeit ins Studium fließt. Sonntag halte ich mir möglichst für Familie/Frau frei.


    Die annonymisierte Abfrage nach den Lernorten (z.B. um ungewollte Rückschlüsse auf Arbeitszeiten zu vermeiden) zeigt, dass ich nur knapp über die Hälfte Zuhause lerne.
    Der abgespaltete Kreis stellt die Verteilung der Veranstaltungsorte dar.


    Ich fuhr zu 8 Veranstaltungen nach Erfurt, davon war eine ne Informationsveranstaltung (war ja mein erstes Semester), die anderen waren Mentorenveranstaltungen zur aktuellen Kurseinheit (1x zu Programmierung und 6x zu Mathematik jeweils Abends unter der Woche).
    Dann waren da noch zwei Veranstaltungen in Nürnberg (Information), ich war auf den beiden angebotenen Studientagen (jeweils 2 Tage) in Nürnberg und bin zu zwei Klausuren nach Frankfurt gefahren.
    Mein Auto, das ich (kurz) vor dem Studium gebraucht kaufte, hat dadurch ca. 5100 km aufgebrummt bekommen.


    Daneben gibt mein Datenbestand noch Auskunft über die Verteilung der Kurseinheiten (z.B. habe ich für Kurseinheit 5 incl. der Einsendeaufgabe in Mathe ca. 23 Stunden benötigt, KE 2 nahm dagegen 27 Stunden in Anspruch).



    Der Aufwandt für die Statistik selbst und die Diagramme ist verschwindend gering. Da ich alles in eine Openoffice-Datenbank eintrage und die Abfragen zur Statistikerstellung mir den Rest auf Wunsch "zaubern".
    Bei dieser Gelegenheit fällt mir auch ein riesen Nachteil von Open-/LibriOffice im Gegensatz zum "Platzhirsch Produkt" auf. Und zwar sind die Pivottabellen von Excel und die Dynamischen Pivot-Diagramme schon was echt feines und wenn man damit mal umzugehen weiss, vermisst man so manche Funktion im kostenfreien Programm dann doch.
  10. XPectIT
    Der Student beschriftet den Mantelbogen, und Blättert zur Seite mit den Aufgaben. Er ist gut vorbereitet, hat zuhause Stunde für Stunde immer wieder Aufgaben gerechnet und Lösungen auch für unbekannte Aufgabentypen gefunden. Er ist nervös. Es ist warm im Hörsaal V, oder ist es kalt? Unwichtig, was zählt ist die Klausur.
    Der Student sitzt unruhig, reibt kurz seine Schläfen und wünscht sich, die Kopfschmerzen im vorderen rechten Stirnbereich wären nicht so stark. Er überfliegt die Aufgaben. Es ist nichts vollkommen neues dabei, doch die Nervösität steigt.
    Dann beginnt er die erste Aufgabe zu bearbeiten, die zweite, die dritte - und stockt. Was ist das? Ok, was zum reindenken. Später. Aufgabe 4 geht gut los. Doch was das, wie soll das gehen? Abbruch, weiter mit 5, keine Zeit verlieren.
    Er liest die 6. Aufgabe, nichts schweres. Er fängt an zu schreiben und ... nichts. Er kennt den Lösungsweg, weiß wie der nächste Schritt aussieht, was benötigt wird, aber er kommt da nicht hin. Sein Gehirn rückt keine Infos mehr zu dieser Aufgabe raus. Er ist verunsichert, diese Situation ist neu.
    Die Kopfschmerzen werden schlimmer, wichtige Zeit verstreicht und immer noch kein Fortschritt. OK, tief durchatmen und sich anderen Aufgaben widmen. Aufgabe 7 ist langwierig, lieber erst die Aufgabe 8. Puh, geschafft, war nicht schwer. In Aufgabe 9 muss man sich sehr konzentrieren um keine Fehler zu machen. Die Aufgabe ist nicht schwer, ... aber die Konzentration ist verflogen. Zerfledderte Gedankenfetzen jagen vorbei, einige hilfreich. Einen Teil der Lösung hat er gefunden,...
    Zwischenfazit: 1,2,5,8 sind komplett, 3 und 4 fehlt jeweils der zweite Teil. 6, 7 und 9 fast nichts. Noch ein Schreck. Diese 3 Aufgaben geben 42% der Punkte?!
    Der Student blättert zur Aufgabe 3 zurück und versucht Schadensbegrenzung zu betreiben. ...

    Nach Ablauf der Bearbeitungszeit waren die Aufgaben 6, 7 und 9 nicht viel weiter. Bei den anderen waren zumindest alle Teilaufgaben bearbeitet.

    Jetzt wird die Korrektur zeigen, obs gereicht hat. Nun weiß ich auch wie sich ein Blackout "anfühlt". Kann ich in Zukunft gerne drauf verzichten.
    Die Klausur kann man so oft schreiben bis man bestanden hat, von daher ist das einzige was ich verloren hätte (Konjunktiv, da noch nichts sicher ist), etwas Zeit. Und auch das nicht wirklich, denn es hängt jetzt nichts direkt vom Bestehen dieser Klausur ab.
  11. XPectIT
    Das Wochenende war geprägt von Stress, Terminen und verschiedenen Orten an denen man zur selben Zeit sein will oder muss.

    Der Samstag began mit Schule und einer doppelten Portion Mathematik. -> ziemlich entspannt
    Es folgten zwei very boring lessons of english. Die 90 Minuten kamen mir vor wie 2 oder 3 Stunden... aber auch diese gingen rum.
    Technologie war nur die bekanntgabe der Note. Zu meiner Überraschung habe ich sogar eine 2 geschafft. Der Notenschnitt liegt bei mageren 3,9 was nicht wirklich gut ist. Das war die Positive Überraschung.
    In Geschichte folgte die Negative. Die Feststellungsprüfung (=Endnote, sofern keine mündliche Prüfung gewünscht wird) wurde mit 4 benotet und passt damit so garnicht in meinen Notenspiegel. Das ist eben auch das Problem, wenn die gesamte Note an einem Leistungsnachweis hängt.
    Jetzt stehe ich vor der Wahl:
    1. Ich nehme die Note so hin oder
    2. ich mache die mündliche Prüfung, schaffe eine 2, und bekomme ne 3 als Abschlussnote.

    Meine Vernunft (und meine Freundin ) sagen genauso wie diverse Freunde und ich selber ja auch, ich soll es sein lassen und mit der Note leben. Es fragt mich vermutlich keiner mehr nach einer Geschichtsnote. Dennoch nagt diese 4 an meinem Ego. Ich bin überzeugt, dass ich im mündlichen eine Zwei schaffen würde, aber dann stelle ich mir wieder die Frage: "Wozu?"
    Wozu jetzt nochmal Geschichte lernen und die Zeit für Mathe und Englisch "verschenken"?

    Momentan muss ich mich etwas selbst überzeugen auch mit weniger zufrieden zu sein. Ich werde mich nicht für die mündliche anmelden.

    Das WoE sonst? Schule, 85. Geburtstag, Musik-Abend, wenig Schlaf, Umräumen im Elternhaus, Grillen mit Familie, Licht aus.
  12. XPectIT
    Meine studiumsrelevanten Aktionen gestern:

    viel früher als sonst (aber doch etwas zuspät) aus dem Büro gehen und dabei Zeitguthaben opfern
    ins Auto, 150 km nach Erfurt fahren und weil ich später dran war als gewollt, mit ca. 170km/h, dann noch Baustellen, Traktoren auf den Bundesstraßen, Feierabendverkehr ...
    2 Minuten vor Veranstaltungsbegin war ich da, zusammen mit zwei(!) anderen Studierenden und dem Mentor
    dieser hat ca. 2 1/2 Stunden die erste Kurseinheit anhand des Studienmaterials zusammengefasst und mit eigenen Worten wiedergegeben. Dazu muss man jetzt vielleicht sagen, dass die erste Einheit viel geschafel beinhaltet und sich weniger mit Programmierkonzepten beschäftigt.
    ca. 20:15 waren wir fertig -> Hunger -> etwas essen -> heimfahren -> müde


    So im Nachhinein stelle ich mir die Frage: "Was habe ich erwartet, hat mich der Ablauf tatsächlich überrascht?"
    Das ich Hunger haben werde wusste ich. Ich hätte mir ja etwas fürs die Autofahrt mitnehmen können.
    Ich hatte den Stoff verstanden, die Aufgaben und Übungen konnte ich gut lösen.

    Was hat es mir gebracht?
    Die Erkenntnis, dass ich das nicht brauche solange ich den Stoff verstanden habe, denn dafür ist mir die Zeit zu kostbar. Es geht mir garnicht mal um die Entfernung/Kosten, denn die habe ich mit eingeplant als ich mich fürs Studium entschieden habe.
    Nur weil etwas angeboten wird, muss ich es nicht nutzen. Was natürlich schade ist, denn wenn es nicht genutzt wird, wird es nicht mehr stattfinden.
  13. XPectIT
    Beendet ist nun das Semester 2 von geplanten ... ach sprechen wir von was anderem
    Auch hiervon sind wieder etliche Datensätze (191 Stück) zusammen gekommen die ich den Freunden bunter Diagramme nicht vorenthalten möchte.
    Die Bearbeitung für das Semester fing am 28.03.2011 an. Die letzte Klausur schrieb ich am 03.09.2011 und komme damit in den dazwischen liegenden 160 Kalendertagen auf 128 Lerntage (80,0%).
    In dieser Zeitspanne habe ich 253 Stunden meinen Kopf bemüht und habe ich an einem Tag gelernt, so kamen an diesem im Durchschnitt ca. 2 Stunden zusammen.
    Diese Werte decken sich erstaunlich gut mit denen des letzten Semesters. Dort kam ich auf 1,93 Std/Lerntag und 82,1% Anteil der Lerntage.

    Die Wochenstatistik sieht bis auf zwei Ausreißer recht homogen aus. Mein Plan vor der Geburt meines Kindes reinzuhauen um dann danach 3 Wochen ruhiger/garnicht treten zu können, ging voll auf - möchte ich aber so schnell nicht wiederholen müssen. In dem 23 Kalenderwochen umfassenden Semester, brachte ich es im Durchschnitt auf einen Workload von erstaunlichen 11,0 Stunden/Woche (vgl. 11,02 Std/Woche zuvor).
    Die bearbeiteten Module waren Datenstrukturen (5cp) und algorithmische Mathematik (10cp), der Zeitaufwand teilt sich auch fast genau in 1/3 und 2/3 auf.

    Ganz interessant finde ich, wofür man im Fach so die Zeit hinsteckt. Während die Klausur (ok, jeweils 2-stündig), die Bearbeitung von Altklausuren und der Einsendeaufgaben annähernd gleich lang dauerte. So verlangte Mathe doch einiges mehr an Aufwand für die Kurseinheiten selbst. Studientage und Mentorenveranstaltungen habe ich nur in Mathe besucht.

    Die nach Lernorten aufgestellte Statistik zeigt nichts ungewöhnliches. Die Veranstaltungen im Semester liegen bei 12%. Nur 2% (die Klausuren) waren Pflichtveranstaltungen - ein Hoch aufs Fernstudium.
    In Erfurt im Studienzentrum war ich 6 mal, in Nürnberg auf dem ersten der Studientage war ich nur am ersten von 2 Veranstaltungstagen und dann noch 2 mal in Frankfurt zur Klausur. Auf den Tacho kamen also ca. 1500 km drauf.
    Besonders die Fahrten nach Erfurt, welche donnerstags waren, taten mir weh. Denn ich musste früher aus dem Büro, kam erst spät abends heim und konnte an diesen Tagen nicht zum Training.
    Ich habe mind. 2 Blöcke mit je 80 Blatt verschrieben. Dafür ging eine unbekannte Anzahl von Druckbleistiftminen drauf und ich habe 3 oder 4 Druckbleistifte ausprobiert aber meinen Lieblingsstift noch nicht gefunden.
     
  14. XPectIT
    Der Titel des Blogeintrages sollte eigentlich lauten:
    "Viele falsch vorbereitete Studenten, oder: Welche Auswirkungen eine Änderung des Klausurtyps so hat."

    Aber mal der Reihe nach:
    Es fing damit an, dass sich in der Newsgroup einige Studenten beschwerten, man würde in der Klausur so viele Datenstrukturen zeichnen müssen und das würde unter Klausurbedingungen zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
    Weiter ging es damit, dass sich wohl einige Studenten nicht damit zufrieden geben wollten, die Algorithmen des Kurses "nur" anzuwenden. Bzw. die Kursbetreuung von dieser Schiene sich entfernen wollte.

    Tja, und so reagierte die Kursbetreuung auf die "Kritik" und änderte den Klausurtyp radikal.

    Früher: (Altklausuren von 2007 - 2010 mit Haupt- und Nachklausur sind inoffiziell verfügbar)
    Es hat zum Fastbestehen (ca. 40-60%) genügt die Datenstrukturen aufbauen bzw. anwenden zu können. Also eine Zahlenfolge nach Heapsort zu sortieren oder Namen mittels Radixsort, einen AVL- oder B-Baum aufbauen, den Dijkstra anwenden...
    Daneben gab es auch einige Punkte für Faktenwissen (wie ist die worst-case-Laufzeit von Algorithmus XY). Und eben auch ein Anteil an Kreativen Aufgaben in denen es um die Angabe eines neuen Algorithmus oder die Änderung eines im Kurstext vorgestellten ging. Mal eine Laufzeitanalyse eines Codes. Natürlich gab es immer mal Änderungen von Jahr zu Jahr.

    Jetzt: (Klausurtermin war am 06.08.2011)
    Das Anwenden wurde auf ca. 10-15% der Punkte reduziert. Und der Löwenanteil war die kreative Erstellung/Änderung von Algorithmen sowie die Beschreibung von Vorgängen. Es musste viel geschrieben und nur sehr wenig gezeichnet werden. Gerade wenn man etwas anderes erwartet und dann etwas selbst konstruieren soll, muss man Nachdenken. Diese Zeit fehlte vielen beim Schreiben.

    Vom Anspruch her war die Klausur (wie ich finde) nicht zu hoch, allerdings kam sie für mich doch recht unerwartet und ich gebe es zu:
    Trotz der Hinweise der Kursbetreuung, dass es weniger zu Zeichnen gibt und die Altklausuren nicht offiziell vom Lehrgebiet bereitgestellt werden und schon garnicht zur Klausurvorbereitung gedacht sind, habe ich mich verleiten lassen. Es traf auch mich, zwar nicht un- aber schlecht vorbereitet.

    Die Quittung? Mal sehen obs reicht.
    Die Kritik in der Newsgroup (das hat man ja bei solch gravierenden Änderungen im Design auch erwarten können) kann ich noch nachvollziehen, der Kursbetreuung vorzuwerfen es wäre eine unfaire Klausur gewesen jedoch nicht. Unfair wäre es Dinge abzufragen die nicht behandelt wurden, das war aber nicht der Fall. Es wurde im Vorfeld keine Einschränkung getroffen und nur weil es bisher so gemacht wurde hat man schliesslich keinen Anspruch darauf, es auch dieses mal so machen zu können.

    Am Nachtermin kann ich aus familiären Gründen nicht teilnehmen, sollte es also nicht reichen, werde ich Modul 1661 in ca. einem Jahr erneut belegen.

    Verdammt ärgerlich!
  15. XPectIT
    Das Telekolleg neigt sich langsam seinem Ende zu, das wird an den Samstagsunterrichten immer deutlicher. Man hört öfter die Worte "das brauchen Sie vermutlich in der Prüfung", oder "das wurde die letzten Male abgefragt".

    Nächste Woche ist Informatik/Technologie Prüfung, die Woche drauf Geschichte. Für Info/Tech ist der Stoff zwar recht gut abgrenzbar. (Thermodynamik, Wirkungsgrade, Wirkungsweisen, Wärme-Kraft und Kraft-Wärmemaschinen, "Datenbanken", "Tabellenkalkulationen"...) Nur müsste ich langsam das Lernen anfangen. Bei Geschichte ist noch eine Woche länger Zeit, Ende des ersten Weltkrieges, über WK II, Teilung Deutschlands, 68er Bewegung, die DDR, deren Zusammenbruch, Terrorismus... das Themenfeld ist recht gewaltig. Hier wollen noch etliche Lernkarte geschrieben und diverse Buchseiten zusammengefasst werden.

    Es sind noch 6 Telekollegtage und davon schreiben wir an 4en eine Prüfung. Es hat aber auch etwas gutes, und zwar die Aussicht am Samstag endlich mal wieder auszuschlafen und nicht vom Wecker gestört zu werden.

    Ansonsten haben wir die Matheprüfung zurückbekommen. Es gab keine Überraschung, lediglich 1 Punkt fehlte mir zu 100%. Damit hatte ich aber (gerade in Mathe) gerechnet.
  16. XPectIT
    Ich habe noch Zeit bis zur Klausur am 26.03. - laut meinem Wandkalender sind das noch fast 4 Wochen und da nur die Mathe Prüfung in diesem Semester noch fehlt, kann ich da ganz entspannt ran gehen.
    Deshalb gibts auch nicht viel neues von "der Front".

    Die Kurseinheiten 1-4 (von 7) habe ich wiederholt und Aufgaben in Altklausuren dazu bearbeitet. Da liege ich sehr gut in der Zeit.

    Gesundheitlich ist alles ok und die Motivation wächst und gedeiht.

    Auf der Heimfahrt von Erfurt diesen Mittwoch dachte ich mir, wenn man das Studium mit einem Tunnel vergleicht, dann bin ich gerade erst eingefahren und sehe noch nichtmal Licht am Ende, sondern nur die allgemeine Tunnelbeleuchtung und Notausgangsschilder... aber auch das lies mich nicht zurückzucken.
    Ich bin - in dieser Hinsicht - ein Ausdauersportler.
  17. XPectIT
    Die FernUni scheint mich lieb zu haben und schreibt mir mittlerweile nicht nur förmliche Briefe in denen sie mir die Kurse bestätigt, sondern es kam auch schon eine Mail zu einer Kurseröffnung.

    Obwohl das Semester Kalendergebunden ist und erst am 01.10.2010 anfängt, ist einer der von mir belegten Kurse bereits im Virtuellen Studienplatz freigeschaltet.

    Für das erste Semester habe ich mich stur an die Empfehlungen des Beispiel-Studienplans, für Teilzeitstudierende die im Wintersemester beginnen, gehalten und die Kurse:
    01141 Mathematische Grundlagen und
    01613 Einführung in die imperative Programmierung
    belegt. Sollte sich herausstellen, dass ich mehr als zwei Module machen kann, so werde ich das natürlich im nächsten Semester versuchen.

    Die Freischaltung des Mathekurses gibt mir jetzt bereits Zugriff auf die Kursunterlagen (Lehrbrief, Übungen, Altklausuren, sogar 2 Videos). Ich kann also schonmal mit dem auseinandersetzen was da auf mich zukommt. Ganz neu ist für mich die mathematische Beweisführung, die tiefen der Aussagenlogik und die 622 Seiten des Studienbriefes (puh!).
    Die imperative Programmierung wird am Beispiel von Python dargestellt; dafür habe ich mir auch gleich mal bei Terrashop ein passendes Buch (vom O'Reilly-Verlag) bestellt.
    Übertreiben werde ich es aber vorerst nicht, da momentan die Hochzeit und die Vorbereitung/Planung die höchste Priorität hat. Im September gehts dann in die Vollen.

    Mit meinem (neuen) Chef, habe ich ein offenes Gespräch geführt und er gab mir grünes Licht, dass ich, sofern der Laden läuft, hier und da mal etwas Zeit fürs Studium verwenden kann.
  18. XPectIT
    Aktuell bin ich in Dresden auf einer Fortbildung und kann deshalb Zuhause keine Briefe öffnen (eigentlich logisch). (Frage mich aber weshalb hier in einem der Nebenzimmer jetzt schon 2mal eine Männerstimme: Jaaaaaaaaaa gerufen hat - das jedoch nur am Rande.)

    Meine Frau hat allerdings den Umschlag der FU Hagen geöffnet und mir am Telefon verkündet, dass ich unglaubliche 43 Punkte in der Klausur habe!

    Das bedeutet, dass ich (zwar nur mit 3,3) bestanden habe, und die Note mir am A... ähm - tschuldigung.
    Mit 32 oder mehr Punkten hat man bestanden, bei zu erreichenden 80 Punkten musste man also "nur" 40% haben um zu bestehen. Aber mich freut es viel mehr, dass ich über 50% habe.

    Jetzt brenne ich natürlich darauf zu wissen wo ich diese vielen Punkte her habe, ob ich in den gelösten Aufgaben echt "so gut" war, oder Gnadenpunkte auf die ungelösten Aufgaben bekam. Das werde ich aber erst am Freitag herausfinden, wenn die Fortbildung zuende ist.

    Für diejenigen die erst diesen Beitrag lesen, oder den Anschluss nicht bekommen:
    Am 26.03. wurde die Klausur zu den Grundlagen der Mathematik geschrieben und von 9 Aufgaben habe ich 6 lösen können, hatte einen Blackout in der Prüfung und insgesamt waren 80 Punkte zu erreichen. (Goldene Regel: mehr als 50% = bestanden) Dann ging das zittern los, da ich wusste es wird knapp.

    Jetzt bastle ich noch etwas an meinem Server herum. Problem ist nämlich, dass ich zwar auf meinen Server einen vpn-tunnel aufbauen kann und über diesen (ohne Proxybeschränkungen) ins Internet komme, aber die Route zum Server selbst führt natürlich ausserhalb des Tunnels zum Server. Jetzt brauchts noch einen statischen DNS-Daemon der den Namen des Servers in seine Tunnel-IP auflöst... Das geht nach 1/2 Flasche Wein ganz hervorragend.
  19. XPectIT
    Ich schreibe diesen Beitrag jetzt nur für meinen Blog, wenn ihr ihn lesen wollt, kann ich euch das nicht verwehren.

    Mein Blog. Ich habe dich jetzt längere Zeit nicht angesehen, ich habe dir lange nicht geschrieben und es tut mir leid.
    Ich hatte nach knapp 2 Monaten des Schweigens Angst heute wieder anzufangen.

    Auch wenn du mir vorwirfst, ich habe dich vernachlässigt, will ich mich etwas rechtfertigen damit du mich besser verstehst.

    Die letzten Wochen waren nicht ruhig. Ich war zwei Wochen auf Lehrgang, es waren Familienfeiern die lange Anreise bzw. ein ganzes Wochenende auswärts erforderten. Das Kind wird bald (in ca. 5 Wochen) aus meiner Frau rauswollen und dafür gilt es entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Einen Tag auf Betriebsausflug. Ja, auch so "Kleinigkeiten" wie die Steuererklärung halten einen dann auf.

    Also hatte ich dementsprechende Wochen in denen wenig Zeit ins Studium floss. Als logische Konsequenz müssen Wochen folgen in denen mehr Zeit fürs Studium aufgewendet wird. Dann noch zum Studientag in Nürnberg. Echt gut, aber dort wird wiederholt und nichts neues gemacht. Nur wenn man sowieso hinterher läuft, bringt es nichts wenn man Zeit mit Stoff verbringt, den man schon hatte.
    Das wird verschärft durch die Einsendeaufgaben bei denen man eine gewisse Punktzahl haben muss um eine Klausurzulassung zu bekommen, da gibt es einen Einsendeschluss.
    Also reinhauen!

    Und so folgten drei wirklich harte Wochen, in denen ich im Mittel auf 19,5 Stunden Lernzeit komme (die drei Wochen davor haben ein Mittel von 8,3). Da musste eben Sport, Schlaf und Familie etwas zurückstecken.

    Jetzt bin ich wieder im Plan, bin motiviert und rechne fest damit, dass die Geburt meines Kindes wieder alles durcheinander wirbelt.

    Mein Blog. Wenn du jetzt immernoch sauer bist, dann lösch ich dich! :-P
  20. XPectIT
    Heute habe ich eine recht merkwürdige Entdeckung gemacht, die so auch nicht immer abläuft, aber dennoch.

    Ich hatte heute einen Mördertag im Büro, um 6:30 hin und um 18 Uhr wieder weg, dazwischen fast keine Pause. Also bin ich recht genervt und schlecht gelaunt heim gegangen.
    Da hat mich mein Schatz Daheim mit Essen überrascht. (Ok, das hat evtl. auch geholfen, aber darum gehts hier ja nicht.) Ich habe mich dann noch eine Stunde zum Lernen hingesetzt und habe gemerkt, dass es hilft um wieder etwas runter zu kommen. Ja, ich bin sogar gut gelaunt und von "genervt" ist auch keine Spur mehr. Ich fühle mich gut. ...irgendwie seltsam.

    Ich habe aber auch etwas sehr produktives gemacht, und zwar von der zweiten EA in Mathe habe ich jetzt 4 von 6 Aufgaben fertig und ich glaube es stimmt sogar (Zumindest "fühlen" sich die Lösungen richtig an).
    Und ich habe mir so insgeheim überlegt, dass ich die Lösungen die ich jetzt selbst geschrieben habe, vor ca. 2 Monaten nichtmal hätte nachvollziehen können. Das baut auf!

    Diesen Samstag war ich noch in Nürnberg (10 - 14 Uhr), da hat eine Frau des Fachschaftsrates eine Infoveranstaltung gegeben und das war richtig interessant.

    Ich liege immernoch bei über 15 Std. Studiumszeit pro Woche und habe wenig Kollisionen mit anderen Terminen. Auch das läuft gerade recht gut. Wobei die Monate zuwenig Wochenenden haben um alles unterzubringen. Umzug einer Freundin, Bandauftritt von Freunden, Besuch aus Österreich, Herbstgrillen einer Kollegin, Geburtstag meiner Mutter ... alles Dinge die auch ohne Studium am Wochenende stattfinden würden - wenns denn soviele Wochenenden gäbe.

    Edit: Noch was zu chillies Kaffeeautomat. Als ich in Nürnberg war, wusste ich ja schon, dass der Kaffeeautomat im zweiten Stock ist. Dort stand aber "defekt" dran. Also bin ich frustriert wieder davon, mir lief der Hausmeister übern weg und er beschrieb mir den Weg zu einem zweiten Automaten im Gebäude - gleiches Stockwerk.
    OhMann, ich bin ungelogen 4 Minuten zu dem Ding hingelaufen (auf dem gleichen Stockwerk!), nur damit mir der Automat dort dann sagt: "Getränk entnehmen". Mehr nicht, keine Taste geht, kein Geld nimmt er an... Also wieder zuückgelaufen und ohne Kaffee der Veranstaltung beigewohnt.
  21. XPectIT
    Ein kurzer Rückblick auf ein paar Tage die nicht sonderlich besinnlich waren, könnte ungefähr so lauten. Es geht weiter, und weiter, und weiter ...
    Naja, das ist jetzt keine Überraschung und keine Überraschungen im Fernstudentenleben zu haben, ist schon wieder erwähnenswert.

    Bei den grundlagen der Mathematik bin ich püntklich gestern morgen mit der Einsendung zur Aufgabe 5 fertig geworden. Kuvert, Briefmarke, weg. *puh* Einsendetermin (Datum des Poststempels zählt) ist heute.
    Die EA davor habe ich ja nicht zuende gemacht, da verschiedenes dazwischen kam. Aber die Korrektur von EA 3 kam auch zurück und ich habe fast 70%. Das freut mich in dem Sinne, dass ich den Stoff (Vektorräume, Dimensionsformel, Unterräume, lineare Hüllen, ...) noch nie zuvor gehört hatte und ich es schon als recht abstrakt empfinde.
    Die aktuelle Kurseinheit 6 hat wegen den Feiertagen eine längere Bearbeitungszeit als nur 14 Tage. Dann kann man mal das eine oder andere Thema intensiver angehen - hoffe ich doch.

    Bei den Grundlagen der imperativen Programmierung hat sich die KE 5 mit Fehleranalyse in Software befasst. White-Box-Tests, Black-Box-Tests, Pfadüberdeckung, Anweisungsüberdeckung, ... dieser Kram eben. Ich gebe auch zu, dass ich das etwas entspannter angehe als Mathe, obwohl ich das auch noch nie gehört habe. Dort habe ich das Problem, dass die Klausurzulassung erreicht ist und die Klausur noch weit weg (wobei es nurnoch 1,5 Monate sind).

    Klausuranmeldung für die Programmierung ist erfolgt und es kann bereits die Rückmeldung fürs nächste Semester erfolgen. Auch das habe ich gleich durchgezogen, sind ja nur ein paar Klicks.

    Ansonsten weihnachtet es stark. Der Baum ist gekauft (unverschämt, was so ein Stück Holz mit Nadeln kostet), Plätzchen sind gebacken, Geschenke werden besorgt, ... habe ich schon erwähnt, dass ich Weihnachten nicht mag?
  22. XPectIT
    Die Woche vergeht immer wie im Flug und schon ist es wieder Dienstag und ich schreibe hier im Blog.

    Zu schreiben gäbe es einiges, aber zu langweilig soll es ja auch nicht werden.
    Was war denn letzte Woche auf der Agenda? Nun, unter der Woche war nichts Aussergewöhnliches. Dienstag zum Stammtisch und Donnerstag zum Training.
    Am Freitag war meine Frau mit ihren Mädels weg, und ich hatte Zeit für mich und meine Zahlen (Frauen darf ich mir keine Einladen, wenn meine eigene ausser Haus ist, also spiele ich eben an fremden Zahlen rum) - man muss sich das nur schön reden.

    Samstag ging es nach Erfurt ins Studienzentrum der FU. Die erste 1,5 Std. war allgemeines Geblubber über die FernUni und die Kooperation mit der Uni in Erfurt.
    Danach ging wurde auf Fakultäten aufgeteilt und man konnte sich (falls noch nicht geschehen) zu den regelmäßigen Mentorenveranstaltungen anmelden.
    Dabei gabs noch einen kleinen Snack und Kaffee.

    Gerade beim Kaffee konnte man in lockerer Atmosphere prima ins Gespräch kommen. Ein Vertreter der Studentenvereinigung war ebenso anwesend wie Mentoren und der Leiter des Studienzentrums.

    Meine Frau fuhr mit nach Erfurt; nachdem ich fertig war, wurde ich noch durch den IKEA gezerrt und am Ende des Ladens mussten ca. 130,- € bezahlt werden - obwohl wir nichts wirklich brauchten. Kennt ihr das auch!?

    Am Sonntag war ich von 8:30 bis kurz nach 13 Uhr wegen Badminton unterwegs. Als ich heimkam und mich gerade zum Lernen hinsetzen wollte, sagte meine Frau, dass wir kurzfristig zum Kaffee bei ihren Großeltern eingeladen wurden. Nach kurzer Überlegung habe ich dann 1 Std. davor und Abends nochmal 45 Minuten gelernt. Das reichte dann auch.

    So kam ich letzte Woche trotz neben Sport, Freunde, Familie und IKEA , wieder auf ca. 15 Stunden. Was mich doch selbst überrascht.

    Heute Abend geht es nach Erfurt (freiwillige Lehrveranstaltung imperative Programmierung), mind. zwei Leute vom Samstag kommen da auch. Mal sehen wie es wird, so ist das Fernstudium nicht so einsam und in Erfurt bin ich in ca. 1,5 Std.
  23. XPectIT
    Im kommenden Wintersemester bin ich Studierender in Hagen.

    Die Anmeldung ist online ausgefüllt, sie muss nur noch unterschrieben und als Brief in den Postkasten gelegt werden.

    Die Zulassung erfolgt aufgrund einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem fachfremden Bereich mit mehrjähriger Berufserfahrung. Deshalb läuft das ganze unter dem Begriff "Probestudium".

    Die FU schreibt zum Thema:
    Im Rahmen des Probestudiums werden Sie ganz normal in Ihren gewählten Bachelorstudiengang eingeschrieben. In der Praxis gibt es für Sie keinen Unterschied. Sie studieren lediglich zunächst „auf Probe“. Die Probezeit ist nach mindestens vier und maximal acht Semestern bestanden, wenn Sie mindestens 80 ECTS (Leistungspunkte) aus dem Bachelorstudiengang erreicht haben.

    Das erste mal im Leben bin ich bald Student, mit über 30 Jahren. *gg*
  24. XPectIT
    Nachdem die letzte Lieferung an Unterrichtsmaterial für das 4. Trimester angekommen ist, habe ich mir mal die Mühe gemacht den Haufen (der gesamten Büchersendungen aller 4 Trimester) halbwegs sortiert zu fotografieren. Ich habe gehört soetwas motiviert.


    Es sind insgesamt 32 Stück, wobei bekanntlich nicht die Anzahl, sondern der Inhalt das Entscheidende ist.
    Die Farbwahl ist auch nur teilweise gelungen wenn man mich fragt, aber das wird man hoffentlich nicht.

    Natürlich kann man auch sagen, dass ich mich vor der Prüfungsvorbereitung drücke, da ich jetzt gerade in dieser Sekunde Wirtschaft (die beiden grauen Bücher mit jeweils 13 Kapiteln) in der Hand haben müsste.
  25. XPectIT
    Ich hatte schon erwähnt, dass am vergangenen Samstag (der 10.10.) eine FP in Deutsch anstand. Das Thema ist jetzt für mein geplantes Informatikstudium nicht so bereichernd aber dennoch hoffe ich bei der literarischen Textarbeit nicht allzuschlecht abgeschnitten zu haben.
    Die "Lektüre" war eine zweiseitige Kurzgeschichte mit dem Titel "Das Holz für Morgen". - nicht sonderlich spannend.
    Aber nach ca. 150 Minuten war, wieder eine Prüfung auf dem Weg zum FachAbitur hinter mir. Einschätzen kann ich mein Ergebnis aber nicht, zwischen 2 und 4 ist alles drin.

    Den restlichen (Schul-)Tag bekamen wir eine Stoff"abgrenzung" für die anstehende Wirtschafts-FP. Diese war eigentlich nur eine Aneinanderreihung der Buchkapitel. Von den 13 Kapiteln wurde immerhin eines für die kommende Prüfung ausgeklammert, für die AP mitte Dezember ist aber alles relevant.

    Am Rande habe ich gehört, dass uns schon wieder jemand verlassen hat. Und somit bleiben von anfänglich über 45 Personen aktuell noch spekulierte 20 übrig.
    Achja, man nennt die Leute die beim Telekolleg eingeschrieben sind: "Telekollegiaten" und nicht Telekollegen, Telekinnesen oder sonst wie.
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