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kurban

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Blogbeiträge von kurban

  1. kurban
    Vorletzte Woche war es nun endlich soweit: unser kleiner Trip nach Edinburgh stand an! Ich hatte schon einen Tag früher Urlaub genommen, um in Ruhe Sachen zu packen (für meine Tochter und für uns), einzuchecken usw., außerdem stand abends noch Elternabend in der Kita an. Unser Flug ging vormittags von Prag, so dass wir unsere Tochter am Mittwoch schon zu den Großeltern gebracht haben, um früh startklar zu sein. Wir hatten zum Glück eine entspannte Fahrt , einen entspannten Flug, der Transfer zum Guest House war simpel und deshalb waren wir bereits am frühen Nachmittag bereit für das erste Bier
     
    Den restlichen Donnerstag und den Freitag haben wir mit ausgiebigem Sightseeing verbracht inkl. Geistertour "city of the dead", Wanderung auf den Arthur's Seat bei schönstem Sonnenschein und dem Besuch einiger Trainspotting-Schauplätze (mein Freund ist großer Irvine Welsh-Fan). Vor allem durch letzteres landeten wir in dem ein oder anderen "urigem" Pub - ein Erlebnis für sich .
     
    Samstag stand dann die graduation ceremony an. Ich war zugegeben ein wenig aufgeregt und hab mich wirklich gefreut. Die Location war die Usher Hall - ein Konzertgebäude vergleichbar mit der Semperoper in Dresden - nur nicht ganz so schön natürlich ;-). Bei unserer Ankunft war schon ganz schön viel los und ich musste mich erst mal an der Schlange für die Registrierung anstellen. Mein Freund wurde ins dazugehörige Café geschickt - der Warteplatz für alle Angehörigen. Ich bekam dann eine Mappe mit dem Programm und einer (langen) Liste aller graduates für die Zeremonie. Zusätzlich noch einen Zettel, auf dem mein Name und mein Abschluss standen - zur Abgabe bevor man aufgerufen wird. Anschließend ging es quer durchs Gebäude zum Abholen der Robe - der Umhang war für Masteranden hellblau und die "Schärpe" (die eher wie eine Kapuze aussieht) in meinem Fall dunkelblau mit gelbem Innenfutter und gelbem Rand. An der Kombi Umhang und Schärpe erkennt man sozusagen den Abschluss (PhD, MA, MSc, BA, BSc, etc.). Es wurde einem beim Umlegen geholfen und auch kurz erklärt, wie es richtig auszusehen hat, falls es verrutschen sollte. Danach habe ich meinen Freund im (sehr vollen) Café abgeholt, wir haben noch unsere inkludierten Freigetränke abgeholt und - natürlich - viele Fotos geschossen .
     
    10:30 Uhr wurden wir dann langsam zu unseren Plätzen gebeten - die Absolventen in den vorderen Reihen und die Gäste hinten bzw. auf den Rängen. Es gab dann einen feierlichen Einzug der Offiziellen mit Orgelmusik - man muss schon sagen, dass das eine ganz andere Atmosphäre vermittelt, irgendwie "ehrbar". Dann wurde eine Art Kurzfilm eingespielt, in dem ehemalige Studenten zu Wort gekommen sind, betont wurde, wie viel man geschafft hat und dass es für den ein oder anderen das Leben verändert - irgendwie ein Werbefilm mit bisschen Pathos - aber wahnisnnig emotional - ich musste mir das ein oder andere Tränchen verdrücken, denn es wurde mir in dem Moment sehr bewusst, dass ich TATSÄCHLICH wahnsinnig viel geleistet habe unter nicht immer idealen Umständen, mit Vollzeitjob, mit Kind etc.! Man muss seine Leistung auch mal selbst anerkennen - das hatte ich bis dahin in der Form definitiv noch nicht getan. Im Anschluss an den Film gab es die offizielle Ansprache der Dekanin der Fakultät Education & Language Studies - nicht minder emotional - und dann ging es mit den Verleihungen los: zuerst wurde die Ehrendoktorwürde an Ruth Wishart verliehen, eine betagte Journalistin, die 2008 ihr Studium begonnen hatte. Danach waren 2 PhDs dran und direkt danach wir Masteranden - 26 an der Zahl. Wir wurden als Sitzreihe von Helfern an die Bühne gebracht, unsere Schärpen noch einmal gerichtet und dann wurden wir nachheinander aufgerufen - nachdem wir unseren kleinen Zettel abgegeben hatten (zur Sicherheit wg der Reihenfolge) - man lief dann einzeln vor auf die Mitte der Bühne, die Dekanin hat gratuliert und eine Urkundenrolle überreicht - und dann war es auch schon vorbei und man wurde wieder auf seinen Platz geführt. Den Moment auf der Bühne fand ich weniger emotional als den Beginn, aber toll war es trotzdem!
     
    Nach den Masteranden wurde die zweite Ehrendoktorwürde an Maria Macnamara verliehen, die sich für Frauen und Kinder in Afrika einsetzt, die in Armut leben, u.a. durch ein Projekt, was Unterwäsche verteilt. Klingt im ersten Moment komisch, ist aber ein tolles Projekt! Im Anschluss wurden die Bachelors geehrt - und das waren verdammt viele (um die 150)! Ich gebe zu, dass sich das wirklich zog und mir am Ende die Hände vom Klatschen wehtaten. Aber auf der anderen Seite soll sich ja auch der 100. noch toll fühlen, also habe ich wirklich durchgängig geklatscht. Nach der Abschlussrede der Dekanin kam noch eine Dudelsackspielerin auf die Bühne und dann zogen alle Absolventen - die Offiziellen voran - aus der Usher Hall aus. Draußen musste ich dann erst mal meinen Freund suchen, was nicht ganz so einfach war - aber wir haben uns gefunden ;-). Dann noch ein paar Fotos und dann war es auch schon vorbei.
     
    Interessant fand ich die ganzen unterschiedlichen Absolventen - zum Teil im Rollstuhl und im betagten Alter! Ich fand die Zeremonie wirklich toll und habe nicht bereut, hingeflogen zu sein! Es hat sich endlich der Wow-Effekt eingestellt, den ich nach dem Abschluss vermisst hatte  Und Edinburgh war eine tolle Wahl, die Stadt ist fantastisch (außer der Geruch - kennt das jemand, roch wie Katzenfutter - Distillerien?)! Unsere Tochter haben wir vermisst, aber es hat uns auch gut getan mal wieder allein unterwegs zu sein. Und sie hatte Spaß bei den Großeltern ;-).
     
    Ich höre jetzt mal auf; ich glaube, das war mit Abstand mein längster Blogeintrag - zum Abschluss kann man das OU word limit ruhig auch mal reißen
    In diesem Sinne: Gute Nacht
  2. kurban
    Oh man, ich bin echt nachlässig und wollte schon lange mal wieder einen Eintrag verfassen. Aber irgendwie gab es nichts zu berichten  Ich hatte mich zwischenzeitlich auf eine Doktorandenstelle beworben, die wie A*** auf Eimer zu meinem Thema der Masterarbeit gepasst hätte, aber leider wollte der Professor einen Juristen. Joa, damit kann ich leider gerade nicht dienen... Ich schaue mich regelmäßig nach Möglichkeiten einer Promotion um, aber da unbezahlt nicht in Frage kommt, schränkt das die Auswahl erheblich ein. Jetzt keimen inzwischen doch schon Überlegungen auf, es nebenberuflich zu machen, obwohl ich das eigentlich nicht möchte. Und die Frage ist, ob mich DAS dann weiter bringt, denn ich mache nun mal einen Job, der so gar nichts mit Umweltmanagement (oder überhaupt mit Umwelt) zu tun hat... Eine Vollzeitpromotion wäre dann der harte Ausstieg - und idealerweise Einstieg in einen neuen Wirkungsbereich. Nun ja, schauen wir mal, wo die Reise so hingeht.
     
    Ansonsten habe ich mich gut an die Freizeit gewöhnt ;-) Aber es gibt Abende, an denen ich mich tatsächlich langweile und dann kommt man eben auf wilde Ideen
     
    Meine Abschlusszeremonie Ende Oktober in Edinburgh rückt näher und ich freue mich schon sehr darauf! Allerdings habe ich auch ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, unsere Tochter 4 Nächte abzugeben, wobei das unsinnig ist, da es ihr bei den Großeltern gut geht, aber naja, Mütter halt
    Ich berichte dann auf jeden Fall im Anschluss!
     
    In diesem Sinne: frohes Schaffen!
  3. kurban
    Jetzt ist mein Studium schon einige Wochen vorbei und irgendwie hat sich der "Wow-Effekt" immer noch nicht eingestellt. Es kam natürlich auch die Email mit den Infos zu den graduation ceremonies. Die Open University bietet insgesamt um die 15 Locations verteilt über ganz UK und Irland an, die Daten liegen zwischen Juli und November. Man konnte ab dem 17.07. buchen und wir hatten an Edinburgh zwecks sightseeing oder Milton Keynes, den Sitz der Uni, gedacht. Aber irgendwie war wieder so viel los, dass es untergegangen ist und ich erst heute, durch den Beitrag von @der Pate wieder erinnert wurde. Also noch mal nachgeschaut - und es war wahnsinnig viel schon ausgebucht! Alle Termine für Milton Keynes waren natürlich schon voll, aber ein Termin für Edinburgh war noch frei. Nennen wir es Schicksal ;-) Ich habe vorhin für Edinburgh am 28.10. in der Usher Hall gebucht :-)! Mein Freund hat mich noch mal bestätigt, immerhin habe ich so viel Geld investiert - warum dann nicht auch noch der offizielle Abschluss? Ich erhoffe mir davon endich das Gefühl, etwas Großartiges geschafft zu haben. Das fehlt mir noch im Moment und irgendwie wirkt der Abschluss dadurch surreal.
    Da die OU explizit darauf hinweist, dass kleine Kinder gern mitgebracht werden können, man aber bedenken soll, dass es eine lange Zeremonie ist, werden wir unsere Tochter wahrscheinlich bei meinen Schwiegereltern lassen und zu zweit einen Städtetrip unternehmen. Alternativ haben wir ihnen angeboten, dass sie mitkommen, aber ich vermute fast, dass ihnen so ein Städtetrip zu aufregend ist ;-).
    Ich muss jetzt noch den Talar mieten bei Ede and Ravenscroft, die wahrscheinlich den Großteil der Zeremonien in UK ausstatten. Und natürlich Flieger und Unterkunft buchen. Das wird nicht ganz günstig, aber hoffentlich auch einmalig.
     
    Ansonsten habe ich inzwischen eine "Reference" mit Tutorkommentar angefordert und auch bekommen, um mich auf ein Doktorandenprogramm zu bewerben. Ich muss noch ein proposal schreiben und mir dafür erst einmal ein vernünftiges Thema überlegen, mit dem ich mich 3 Jahre intensiv beschäftigen kann und vor allem möchte und das ist gar nicht so einfach. Allerdings habe ich noch bis Ende September Zeit. Ich muss nicht unbedingt promovieren, aber es gibt da diese kleine Stimme in meinem Kopf, die es dann doch irgendwie will ;-). Zumal mein jetziger Job wirklich so gar nichts mit Umweltmanagement zu tun hat und ich schon gern den Einstieg bzw. Wechsel schaffen möchte. Aber mal schauen, was sich daraus ergibt.
     
    Ich muss jetzt erst einmal nach Flügen schauen ;-). Tipps für Edinburgh sind willkommen! Wir waren schon so viel in Asien unterwegs, aber Europa haben wir sehr stiefmütterlich behandelt. Daher ist das eine gute Gelegenheit, mal auf die Insel zu fliegen - für mich tatsächlich das erste Mal!
  4. kurban
    Puh, ich habe geschwitzt die letzten Tage vor lauter Nervosität und Aufregung und heute kam sie - die Note meiner Masterarbeit: 75% sind es insgesamt geworden, was einem "pass with merit" entspricht und damit das, was ich erhofft und gewollt hatte ! Damit wird auch mein kompletter MSc ein "merit" werden, womit ich mich sehr gut mal im Promotionsbereich umsehen kann .
     
    Irgendwie fühlt es sich komisch an, gar nicht so emotional wie erwartet, aber vielleicht muss das erst einmal sacken.
    Ich werde auf jeden Fall heute Abend mit meinem Freund darauf anstoßen, vielleicht kommt dann auch das "wow-Gefühl"
     
    Ich werde in den nächsten Wochen noch einen Beitrag als Fazit schreiben, also so ganz los seid ihr mich noch nicht
  5. kurban
    Zwei Wochen ist es jetzt her, dass ich meine Masterarbeit eingereicht habe. Heute kam eine Info von der OU, dass die meisten Arbeiten ihre erste Korrektur hinter sich haben und inzwischen beim Zweitkorrektor sind. Mitte Mai gehen sie dann zum Drittkorrektor, dann noch zum Approval Board und sonstwohin und dann Mitte Juni hoffentlich in meinen Posteingang zurück ;-)
     
    Was habe ich in den letzten 2 Wochen gemacht? Mich extrem unproduktiv gefühlt! Mehr als die Hälfte der Abende bin ich mit meiner Tochter gegen 20 Uhr eingeschlafen - mein Körper musste scheinbar wirklich Schlaf nachholen. Ich habe gefühlt alle Gossip-Seiten und youtube-Videos angeschaut und einen Krimi in 2 Abenden durchgelesen. Damit ich mich nicht komplett unproduktiv fühle, habe ich mit der Steuererklärung angefangen . Ansonsten setzt langsam sowas wie Langeweile ein... Es gibt zwar tausend Dinge, die man mal erledigen müsste, aber so wirklich habe ich keine Lust darauf. Wahrscheinlich brauche ich noch 1-2 Wochen, um mich zu ordnen und dann ergeben sich hoffentlich wieder sinnvolle Abendaufgaben ;-)
     
    In diesem Sinne - ahoi!
  6. kurban
    Ich habe vorhin meine Masterarbeit hochgeladen ! Es fühlt sich unglaublich surreal an, dass jetzt "einfach so" 6 Jahre Fernstudium vorbei sind! Wow!
    Ich hab meinen Plan wirklich gut geschafft, aber auch wirklich sehr konzentriert gearbeitet. Unter Druck bin ich tatsächlich am besten, das habe ich über die Jahre immer wieder gemerkt. Ich bin so froh, dass ich heute abgeben konnte, denn morgen nach der Arbeit wollte ich mich wirklich nicht noch mal dransetzen. Ich habe ca. 4x drüber gelesen; meine Korrekturleserin 2x und ich habe alles hoch und runter formatiert, durch Grammarly laufen lassen und vor allem fleißig gekürzt - ich hatte ca. 1000 Wörter zuviel, wobei das bei 10.000 Wörtern maximal noch gut machbar war.
     
    Ich habe erst mal mit meinem Freund angestoßen, allerdings konnte er nicht so ganz nachvollziehen, warum ich gleich heule . Ohne ihn hätte ich das letzte Jahr mit Vollzeitarbeit, Kind und Studium wirklich nicht wuppen können! Vor allem die letzten Wochenenden hatte ich leider kaum etwas von meiner Familie - dafür aber den Freiraum, dieses Projekt durchziehen zu können!
     
    Die Note wird es erst Mitte Juni geben, bis dahin habe ich mich sicherlich wieder beruhigt ;-) Ich habe eine laaange Liste von Dingen, die ich endlich mal (wieder) machen möchte!
     
    In diesem Sinne: bis demnächst, mit einer Note, die hoffentlich meinen eigenen Ansprüchen genügt
  7. kurban
    Oh man, noch eine Woche bis zur Abgabe meiner Master's thesis
    An sich bin ich im Zeitplan, ich habe bereits meinen "Background" und "Research design and methods" überarbeitet und auch schon zu meiner Korrekturleserin geschickt. Letzteres war eine wirkliche Herausforderung, da ich die Arbeit von mehreren Wochen innerhalb von wenigen Tagen neu schreiben musste. Aber da die Inhalte nicht mehr im Detail bewertet werden (wurden sie ja schon in den TMAs), habe ich mich für "quick and dirty" entschieden. Sinn muss natürlich trotzem alles ergeben, aber ich habe mich nicht im Detail verloren. Sollte ich am Ende der Woche noch Zeit (und Muse!) haben, dann schaue ich nochmal drüber.
     
    Im Moment sitze ich an den Teilen "Analysis and findings" und "Conclusions" - beide Teile werden auch inhaltlich noch einmal im Detail bewertet, auch dahingehend, dass man die Ratschläge des Tutors umgesetzt bzw diese Dinge verbessert hat. Die Analyse macht mir inwischen wirklich Spaß; ich habe entdeckt, dass Excel doch wirklich viel kann im Statistikbereich und man dadurch ein wenig mit den Daten "spielen" kann. Heute bzw. allerspätestens morgen will/ muss ich beide Teile fertig überarbeitet haben, was ich nach jetzigem Stand auch schaffen sollte.
     
    Ab spätestens Mittwoch möchte ich dann die letzten beiden Punkte angehen: "Introduction" überarbeiten und "Executive Summary" schreiben. Im Idealfall ist beides am Donnerstag fertig, damit meine Korrekturlesering noch Zeit hat, beides zu lesen. Im Notfall bleibt die Executive Summary aber ungelesen (bzw. nur von mir); ich denke, das wäre auch kein absoluter Beinbruch. Meine Wunschvorstellung ist, dass ich den Freitag mal durchatme, bevor ich Samstag und Sonntag dann selbst noch einmal drüber lese, eventuelle Anmerkungen meiner Korrekturleserin einarbeite und mich um die Kleinigkeiten kümmern kann (wie doppelte Leerzeichen und solche Sachen).
     
    Klingt alles nach einem straffen, aber machbaren Plan, was ? Ich hoffe es! Allerdings kann ich mir keinen Tag mehr frei nehmen (so wie heute den halben Tag), also wird wirklich alles nur abends passieren müssen, wenn meine Tochter im Bett ist. Am Wochenende kann ich dann aber ganztägig dran arbeiten. Habe ich auch schon die letzten beiden Wochenenden komplett (an dieser Stelle muss ich meinen Freund ganz wahnsinnig loben, der mich sogar noch samstags ausschlafen lässt und sich dann das ganze Wochenende mit der Kleinen "verzieht", damit ich in Ruhe schreiben kann). Wobei ich evtl. das kommende Wochenende in die Bibliothek fahre und dort arbeite; einfach, um mich besser in den Leser hineinversetzen zu können (auch wenn das wahrscheinlich komisch klingt ).
     
    In diesem Sinne: tschakka
  8. kurban
    Puh, es liegen einige harte Wochen hinter mir - und vor mir! Aber von vorn:
    Nachdem mein letzter Blogeintrag ja sehr negativ war und ich hin- und hergerissen, ob ich das Modul abbrechen soll, habe ich mich nach vielen Diskussionen, einigen Tränen und einem Ringen mit mir selbst dazu entschieden, die nächste Etappe noch zu versuchen und dann weiter zu sehen. Konkret hieß das: Forschungsansatz von Sekundärfoschung verwerfen, auf Primärforschung umsatteln, Fragebogen erstellen, versenden, auswerten. Ich habe mich nicht zuletzt deswegen für einen Fragebogen entschieden, weil ich das auch für die Bachelorarbeit schon gemacht hatte - ohne dieses Wissen hätte ich das in der kurzen Zeit niemals hinbekommen! Ich habe auch dasselbe Tool wie damals benutzt (Unipark), das kann ich nur empfehlen! Letztendlich habe ich innerhalb weniger Tage einen Fragebogen "zusammengeschustert", eine Freundin aus der Forschung pretesten lassen, ca. 600 Emailadressen von Energiegenossenschaften in Deutschland rausgesucht (zum Glück die Mehrzahl davon auf einer Plattform!) und losgeschickt. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass auf so einen "cold call" überhaupt Rückmeldungen kommen, aber tatsächlich hatte ich am Ende dann 90 Teilnehmer! Zusätzlich haben mich mehrere angeschrieben, dass sie an den Ergebnissen interessiert sind und der ein oder andere hat mir noch weitere Infos zukommen lassen. Ich war wirklich unglaublich überrascht und natürlich froh, dass der Rücklauf so super war!
     
    Bei der statistischen Auswertung hat mir zum Glück meine Freundin geholfen, die durch ihre Arbeit sher regelmäßig mit Statistikprogrammen zu tun hat. Alleine hätte ich mich so schnell nicht in lineare Regressionsmodelle reinfuchsen können . Die dritte Einsendeaufgabe bestand dann aus der Darstellung der Analyse und daraus abgeleiteten Conclusions sowie einer persönlichen Reflektion. Ich musste wieder ganz schön mit dem Word count kämpfen (3.500 waren maximal zugelassen), aber habe es irgendwie gewuppt bekommen. Soooo, und heute kam dann die Note: 76%! Ich finde es recht streng bewertet - der Fragebogen und meine Analyse wurde sehr gelobt, aber die Daten an sich sind meiner Tutorin nicht gut genug bzw. findet sie es schade, dass von den teilnehmenden Energiegenossenschaften so viele nicht von den Auktionen betroffen sein werden (und das kann ich ja nun wirklich nicht ändern).
     
    Grundsätzlich liegen die 76% über meinem Limit, um vernünftig noch ein "merit" erreichen zu können, ich werde das Ding also jetzt zu Ende bringen, alles andere wäre wahrscheinlich bekloppt  Das heißt, es geht für die nächsten 3 Wochen straff weiter! Am 10.04. ist finale Abgabe und ich muss jetzt die drei Einsendeaufgaben zusammenfügen und überarbeiten (und das wird wirklich viel Arbeit, da ich alles zu meinem Forschungsansatz neu schreiben muss), eine Executive Summary schreiben, Einleitung, Analyse und Conclusions überarbeiten und natürlich den finalen word count von 10.000 Wörtern einhalten. Ich muss sagen, es ist ein komisches Gefühl, dass das Ende so nah ist - aber mal sehen, wie die nächsten Wochen weitergehen - Zweifel sind garantiert .
     
    P.S.: ich habe mal nach der Umrechnung der UK-Noten in deutsche Noten geschaut und fast alle Unis geben an, dass über 70% aus UK als mind. 1,3 in Deutschland gelten - kann jemand aus Erfahrung berichten, dass das tatsächlich so ist?
     
    So, ich genehmige mir jetzt ein Gläschen Rotwein und fertige mal einen Zeitplan an
     
     
  9. kurban
    Ich stehe vor einem Dilemma und mir fehlt gerade die richtige Perspektive. Wie in meinem letzten Blogeintrag geschrieben, läuft die Masterarbeit ja gerade nicht so prall. Im Moment warte ich wieder seit 3 Tagen auf Rückmeldung meiner Tutorin, was mich wirklich nervt. Aber davon abgesehen, ist es auch grundsätzlich gerade einfach etwas viel. Es scheint, dass 6 Jahre Fernstudium ohne Pause, Vollzeit arbeiten und unsere kleine Tochter doch anstrengender sind, als ich das vielleicht manchmal wahr haben möchte...
    Eigentlich hatte ich mich schon für eine Pause entschieden, um im Mai weiter zu machen. 3 Monate den Kopf frei bekommen schien eine super Variante (wenn auch mit dem Wermutstropfen, dass ich 75% der Kursgebühr nochmal zahlen müsste). Eigentlich. Heute habe ich festgestellt, dass das Master-Modul nur einmal jährlich angeboten wird - ich also erst im November wieder starten kann. Klar, ich kann natürlich vorarbeiten, aber das ist jetzt schon ganz schön lange. Ich wäre unterm Strich 1 Jahr später fertig als geplant!
     
    Ich hätte also Variante 1:
    durchziehen, allerdings mit dem schlechten Gefühl, nicht alles gegeben zu haben (bzw. es nicht hätte können) und ohne dem gewünschten Ziel (Master mit Merit oder DIstinction)
     
    Oder Variante 2:
    Auszeit machen, den Sommer genießen, Kräfte sammeln, vorarbeiten und im November die Masterarbeit mit einem neuen Thema angehen und (hoffentlich) besser bestehen
     
    Variante 3 gibt's auch noch:
    Im Normalfall werden ja für eine Promotion 300 Credit Points benötigt (ist das wirklich immer so? Bin da noch nicht abschließend dahinter gekommen). Mein Master hat aber umgerechnet nur 90 CP, d.h. ich hätte mit Bachelor 270 in Summe - eigentlich zu wenig. Ich könnte den Sommer also theoretisch für ein weiteres zusätzliches Modul nutzen, um weitere 15 CP zu machen (wobei ich dann eigentlich sogar noch ein Modul belegen müsste, um die 300 CP voll zu bekommen). Und ich weiß auch eigentlich gar nicht, ob eine Promotion überhaupt in Frage kommt. Momentan würde ich nein sagen, aber wer weiß, wie ich in 1-2 Jahren darüber denke...
     
    Was meint ihr? Ich bin hin- und hergerissen. Eigentlich hatte ich mich auf die Pause sehr gefreut - aber so lange war nun wirklich nicht geplant.
  10. kurban
    Ich hatte es in meinem letzten Blogbeitrag ja schon erwähnt - die Masterarbeit stockt! Die Note für meine zweite Einsendeaufgabe war ein Desaster (mit Abstand die schlechteste im ganzen Master) und ich habe immer noch keine vernünftigen Forschungsfragen. Meine Tutorin gibt mir viele Hinweise, ist aber immer nie so richtig zufrieden mit meinen Vorschlägen und ich weiß einfach nicht weiter. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Modul abzubrechen und in einigen Monaten weiterzumachen. Aber erstens zahle ich dann wieder und zweitens verschiebt es das Problem auch nur weiter nach hinten. Ich wollte den Sommer ohne Studium genießen! Ach, das kotzt mich alles gerade wirklich an und ich weiß nicht, wie ich aus der Misere wieder rauskomme. Ich habe 6 Wochen bis zur nächsten Einsendeaufgabe und bis dahin muss ich schon meine Forschung fertig haben! Ich weiß nicht, wie das alles funktionieren soll und bin das erste Mal wirklich deprimiert und ratlos...
  11. kurban
    Joa, die Überschrift sagt alles: Stillstand auf den letzten Metern meine erste TMA zur Masterarbeit war gar nicht mal so schlecht bewertet (72 Punkte), und jetzt steht die Abgabe der 2. TMA an und ich komme einfach nicht auf einen grünen Zweig. Ziel der TMA ist seine Forschungsfragen oder Hypothesen zu formulieren und das Forschungsdesign festzulegen. Problem: ich finde einfach keine vernünftige Forschungslücke und fühle mich in einer Sackgasse. Ich wollte mich auf die Auswirkungen der EEG Novelle 2017 auf Energiegenossenschaften konzentrieren, aber scheinbar gibt es zu so ziemlich jedem Aspekt bereits Forschung oder es sind zu kleine Lücken, die für eine Masterarbeit nicht angemessen sind. Ich stehe in sehr regem Kontakt mit meiner Tutorin - beinahe täglich - und sie ist wirklich super und versucht, mich in eine vernünftige Richtung zu lenken. Ich habe erst einmal eine Verlängerung um eine Woche bekommen, was mir wirklich sehr weiterhilft! Trotzdem muss ich wahrscheinlich umdenken und den Fokus weg von den Energiegenossenschaften nehmen, was im Umkehrschluss aber auch heißt, dass ich größere Teile meiner 1. TMA umschreiben werden muss (und damit nur begrenzt Feedback habe, weil die TMAs natürlich nur einmal bewertet werden, aber Teil der kompletten Masterarbeit sind. Allerdings würde meine Tutorin kleinere Teile durchaus nochmal lesen.). Aber das würde ich in Kauf nehmen, um endlich an einem Punkt anzugelangen, an dem ich eine vernünftige Forschungsfrage habe und weitermachen kann.
     
    Mich frustriert die Situation schon ganz schön, da ist man auf der Zielgeraden und sieht doch kein Ende, weil es einfach nicht weitergeht. Ängste, dass mein Themenfeld komplett falsch bzw. zu komplex gewählt ist, kommen natürlich auch hinzu, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern und muss irgendwie durch.
    Meine Motivation hat sich inzwischen so tief vergraben, dass ich lange schaufeln muss, um sie wieder zu sehen .
     
    Heute ist mein Freund mit meiner Tochter zu den Schwiegereltern gefahren, damit ich den Tag mal komplett für die Masterarbeit habe, nicht immer nur 1-2 Stunden am Stück. Es hat auch geholfen; ich habe 4 Stunden lang nur gelesen, gelesen, gelesen, mich danach frustriert auf die Couch gelegt, um kurz Abstand zuu gewinnen und dann tatsächlich einen Einfall gehabt für eine Forschungsfrage, die noch nicht so intensiv erforscht wird. Ich hab die Idee gleich meiner Tutorin geschickt und bin gespannt, was sie antwortet. Hoffentlich ist es positiv, sonst setze ich mich heulend in die Ecke !
     
    Nachher gehe ich noch zu einer Freundin und hoffe, den Kopf ein wenig frei zu bekommen. In diesem Sinne - euch ein schönes Wochenende!
     
     
  12. kurban
    Mal wieder Zeit für ein Lebenszeichen von mir! Ich bin schon wieder fest in meinem letzten Modul - der Masterarbeit. Oder wie es bei der OU heißt "the professional project". Die Themenfindung ist irgendwie zäh, ich habe mich zwar schon grob entschieden, aber genau scale und scope abzustecken, fällt mir gerade schwer. Dabei muss ich einer Woche schon TMA01 raus.... anders als in den anderen Modulen zählen die TMAs allerdings nicht so stark, so dass man sich - gerade in der ersten - auch durchaus einen Schnitzer leisten kann - man soll und muss die TMAs dann weiterentwickeln, denn am Ende ergeben sie schon einen Großteil der Masterarbeit. Der Fortschritt wird also eng kontrolliert und man bekommt immer wieder Feedback. Für die erste TMA muss ich mein Thema kurz beschreiben, warum und wie ich darauf gekommen bin, Background dazu, d.h. viiiieeeel Literaturrecherche und eine persönliche Tauglichkeits-, Machbarkeits- und Risikoanalyse. Und das Ganze verpackt in maximal 2000 Wörter. Das wird nicht einfach...
     
    Heute kam auch das Ergebnis meiner Semesterabschlussarbeit des Moduls Umweltethik - phantastische 91 Punkte und damit DISTINCTION im Modul! Ich freu' mich
     
    Ich muss aber sagen, dass ich mmt. motivierter sein könnte.... Vollzeit arbeiten, Kleinkind und Studium haut gerade total rein und ich bin oft lustlos, was das Studium angeht. Aber jetzt heißt es Zähne zusammen beißen, um die letzten 6 Monate noch durchzustehen! Damit ein wenig Erholung in die Sache kommt, haben wir eine Woche Urlaub in Island gebucht, nächsten Donnerstag geht's los Für uns ist das was ganz anderes, da wir bisher ja eher warm und asiatisch unterwegs waren Das Ziel sind Polarlichter sehen, drückt uns die Daumen, dass es klappt!
     
    So, und jetzt muss ich wieder ran an die TMA!
     
     
     
  13. kurban
    Puh, mein letzter Eintrag ist ja schon wieder einige Wochen her... Was ist in der Zwischenzeit passiert? Meine zweite und dritte TMA waren der Hammer, ich habe 89 und 94 Punkte bekommen - und keinen blassen Schimmer, wie ich das mit Arbeit und Kind auf die Reihe bekommen habe Bin ja immer noch bei Umweltethik und ich hatte jedesmal zwar ein ganz gutes Gefühl, aber DAS hätte ich nun wirklich nicht erwartet!
     
    Inzwischen schreibe ich schon an der EMA, also der Semesterabschlussarbeit, in 2 Wochen ist Abgabe. Aufgabe ist es, ein "briefing paper" zu schreiben, in dem ein Thema meiner Wahl aus ethischen Gesichtspunkten analysiert wird. Ich habe mich für die EEG Novelle vom Juli 2016 entschieden - nicht ganz einfache Kost, aber das Thema ist interessant und gibt viel her.
     
    Heute habe ich auch direkt mein Modul für die Masterarbeit gebucht - ich habe mich jetzt endgültig für die kurze 6-Monats-Variante entschieden - Start ist am 01.11. Ich habe also ganze 3 Wochen Semesterferien... Es ist zugegeben ein komisches Gefühl, das letzte Modul zu buchen....
     
    So, ich muss wieder ran an die EEG Novelle
  14. kurban
    Puh, da hab ich ja eine ganze Weile nichts mehr von mir hören lassen! Aber es ist auch viel los: meine Tochter nimmt gerade jeden Kita-Keim mit, von Dauerschnupfen mal abgesehen hatten wir schon Fieber (ohne, dass man weiß warum), Ringelröteln und jetzt wahrscheinlich Bindehautentzündung ? dann ist sie ja ein flinkes Mädel und hat sich beim Rennen (und hinfallen) ein Stück Frontzahn ausgeschlagen! Dauert ja nur 7 Jahre oder so, bis der ausfällt ? Naja, ich selbst hatte dann auch RIngelröteln und war eine Woche krank geschrieben, was natürlich für die Arbeit auch nicht toll war. Die Arbeit ist eh so eine Sache... bin ja jetzt im Bid Management tätig und so richtig scheint bei den Abteilungen noch nicht angekommen zu sein, dass ich da bin. Ich habe echt viel rumgesessen die letzten Wochen, aber so langsam nimmt es Fahrt auf. Zum Glück! Nichtsdestotrotz würde ich ja gern im Bereich Umweltmanagement arbeiten, aber es ist echt schwierig, da passende Stellen zu finden. Das frustriert mich ehrlich gesagt schon ganz schön.
     
    Im Studium bin ich jetzt im letzten Modul/ Semester vor der Masterarbeit. Umweltethik ist zum Teil schwere Kost, sehr philosophische Ansätze und auch wenn es interessant ist, tue ich mich schwer. Die erste TMA waren 78 Punkte, die zweite TMA habe ich gestern abgeschickt. Habe absolut kein Gefühl dafür, ob die gut oder schlecht ist... Dann muss ich mir ja langsam Gedanken über ein Thema für die Thesis machen. Auch schwierig. Irgendwie habe ich gar keine Zeit, um mal in Ruhe darüber nachzudenken und zu recherchieren. Ich habe ja die Option, 6 oder 12 Monate Thesis zu schreiben. Letzteres wäre dann natürlich umfangreicher, forschungsintensiver und vielleicht nützlicher, wenn man in Richtung wissenschaftlicher MA arbeiten möchte. Auf der anderen Seite: wer schreibt schon 1 Jahr lang eine Masterarbeit? Wirft vielleicht mehr Fragen auf, als es nützt, zumal es eben auch fast doppelt so viel kostet. Also doch einfach 6 Monate, um erstmal endlich den Master zu haben?
     
    Und dann noch die Frage: weitermachen nach dem Master? Eventuell nen PhD? Das Thema ist ja hier im Forum recht aktuell; da werde ich mich nochmal durcharbeiten für die ein oder andere Anregung ?
     
    So, mein nichtschlafendes, mindestens 5x nachts aufwachendes, aber trotzdem supersüßes Kind ist unruhig....
    Bis bald!
     
  15. kurban
    Gestern kam das Ergebnis meiner Modulprüfung in Berlin: 75%, also ungefähr wie erwartet. Und ich bin ganz aus dem Häuschen, weil es mit meiner Punktzahl aus den Einsendeaufgaben zum Modulabschluss "distinction", also "mit Auszeichnung" gereicht hat, also Bestbewertung ?! Das freut mich umso mehr, da ich den Kurs bisher als schwersten empfand, allerdings auch als den, aus dem ich mir am meisten mitnehmen konnte.
     
    In der Zwischenzeit hatten wir ja Eingewöhnung in der Krippe und ja, die Eingewöhnung der Mama war schwer ?. Ich habe mehr als einmal daran gezweifelt, dass das alles so richtig ist und auch die ein oder andere Träne vergossen. Lag aber auch daran, dass 3 verschiedene Erzieherinnen die Eingewöhnung gemacht haben, weil immer wieder eine krank geworden ist. Meine Tochter hat das zum Glück ganz gut verkraftet und schnell Vertrauen gefasst, so dass sie sich dort wohl fühlt (hoffe ich zumindest - ein schlechtes Gewissen habe ich trotzdem).
     
    Seit Mittwoch bin ich wieder arbeiten. Der Start war bisher recht entspannt und ich konnte das ein oder andere Schwätzchen mit den alten (und neuen) Kollegen halten. Nichstdestotrotz bin ich mir noch super unsicher, ob 35 Stunden überhaupt gut machbar sind. Allerdings habe ich Gleitzeit, was schonmal ein super Plus ist, und wir haben es so geregelt, dass mein Freund unsere Tochter von der Krippe abholt, so dass ich auch mal länger arbeiten kann, falls es notwendig ist (allerdings geht das dann natürlich von der Zeit mit meiner Tochter ab, also hoffe ich, dass sich diese Situationen in Grenzen halten).
     
    Mein neues Modul Umweltethik hat auch bereits angefangen und ich sitze schon über der ersten Einsendeaufgabe. Es ist definitiv einfacher als mein letztes Modul, allerdings bisher auch nicht ganz so interessant. Irgendwie ist der Stoff ziemlich zäh, das liegt aber an den teilweise philosophischen Ausführungen der verschiedenen Ansätze und Ausrichtungen - das ist schwer zu verstehen (auf Deutsch schon! Englisch muss ich jedes zweite Wort nachschlagen) und trocken. Ich hoffe, es wird noch "praktischer" und interessanter.
     
    So, ich setz mich dann mal wieder an meine Einsendeaufgabe *gähn*
     
  16. kurban
    So, es war soweit, ich hatte meine erste Prüfung mit der Open University. Meine bisherigen Module hatten am Semesterende immer eine Projektarbeit, das jetzige aber eine Prüfung. War ganz schön komisch, wieder für eine Prüfung zu lernen... ich musste nach Berlin. Mein Freund hatte die Woche gleich Urlaub genommen, so dass wir gleich nen Familienurlaub draus gemacht haben (und sich der Übernachtungspreis lohnt - hat Berlin überhaupt mal Nebensaison?!). Wir sind am Tag vor der Prüfung angereist und ich habe tatsächlich mal den Rat befolgt, am Tag vor der Prüfung nicht mehr zu lernen. Also haben wir die Zeit genutzt, um uns ein klein wenig Berlin anzusehen. Die Prüfung war dann dienstags 10:00 Uhr. Unsere Unterkunft war ca. 20 Minuten mit dem Auto vom Prüfungsort entfernt, und mit Kind ist man ja eh früh wach .
     
    Insgesamt waren 4 Prüflinge da, aber alle haben unterschiedliche Module geschrieben, soweit ich das überblicken konnte. Die Atmopshäre war eigentlich recht entspannt, die Prüfung für mich irgendwie auch, obwohl sie schwerer war als erwartet und ich mich jetzt schon ärgere, dass ich in den Einsendeaufgaben so toll abgeschnitten habe und jetzt die Prüfung wohl eher nur mittelmäßig wird... Aber da das Ergebnis erst in wenigen Wochen kommt und mein neues Modul dann schon angefangen hat, nehm ich es vielleicht nicht mehr so schwer.
     
    Nach der Prüfung hab ich noch eine alte Freundin besucht und wir sind ums Brandenburger Tor geschlendert und Mittwoch dann an die See gefahren, um mal den Kopf frei zu bekommen und etwas Kraft zu tanken. Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung; die Tage am Meer haben uns gut getan!
     
    Am Sonntag hatte unsere Tochter ihren ersten Geburtstag, den wir ganz gemütlich als Familie gefeiert haben. Sie hat uns mit ihren ersten freien Schritten belohnt
    Heute konnte ich den Vertrag für meine neue Arbeitsstelle unterschreiben. Also eigentlich ist es die alte Stelle, nur eine andere Aufgabe und über einen anderen Dienstleister. Aber das Positive ist, dass ich mehr Geld bekomme, so dass ich nur 35 Stunden arbeiten muss. Im Juni gehts los. Ab nächster Woche fängt die Kita-Eingewöhnung an und mir graut jetzt schon davor. Das ist alles eine riesige Umstellung, ich habe das Jahr zu Hause unglaublich genossen (wahrscheinlich aber auch, weil ich durch das Studium immer auch "mutti-fremden" Input hatte). Langweilig wird es jedenfalls nicht...
     
    Jetzt habe ich noch 3 Wochen "Semesterferien", bis das neue Modul losgeht. Das wird dann mein letztes vor der Masterarbeit sein, also muss ich mir um die auch in naher Zukunft mal Gedanken machen . Es bleibt also spannend....
  17. kurban
    Für die letzten Wochen gibt es nur ein Wort: ANSTRENGEND! Ich hatte die Einsendeaufgabe TMA03 zu schreiben, parallel Jobsuche, dann noch Umzug und dazu schlief unsere Tochter total schlecht (noch schlechter als sonst schon - ich wusste vorher nicht, dass es da noch eine Steigerung gibt ), kurz: ich war müde, gestresst, launisch und ein unangenehmer Zeitgenosse. Aber der Reihe nach:
     
    Die TMA03 rückte immer näher und ich schlief regelmäßig mit ein, wenn ich meine Tochter ins Bett gebracht habe - ich war einfach todmüde. Sie wachte stündlich (!) auf, mutmaßlich weil sie 4 Zähne auf einmal bekommen hat, oder ihre Erkältung, oder oder oder. Gründe werden irgendwann auch egal, ich hab mich meinem Schicksal gefügt, aber die Uhr tickte... Ich habe dann eine Verlängerung beantragt für 3 Tage und diese auch bekommen. Trotzdem hieß es ranklotzen und dank tatkräftiger Unterstützung von meinem Freund, Schwiegereltern und Schwägerin konnte ich mir jeden Tag 2-3 Std. freischaufeln und schreiben. Die Belohnung kam heute: unfassbare 93 Punkte (von 100), mein bestes Ergebnis bisher scheinbar gilt: je mehr Schlafmangel, desto besser die Note
     
    Zwischendrin sind wir umgezogen. Eigentlich ganz unspektakulär nur über den Flur. Aber irgendwie waren es dann doch 3 stressige Tage mit neuer Wohnung komplett streichen (die Mädels-WG, die ausgezogen sind, waren einfach nicht so die Maler...), der eigentliche Umzug und dann noch die alte Wohnung "fit" machen. Unsere Vermieterin saß uns ganz schön im Nacken, weil es im Haus mehr oder weniger einen Ringtausch gab und 4 (!) Parteien gleichzeitig umgezogen sind, 3 davon innerhalb des Hauses. Und alle zum gleichen Termin. Und dann noch mit Baby, das überall hinkrabbelt, sich überall hochzieht und vor allem alles in den Mund nimmt. Puh!
     
    Jobsuche ist auch ein leidiges Thema... Meine Elternzeit ist ja fast rum und in meine alte Anstellung kann ich nicht mehr zurück, da das Projekt weggebrochen ist (und ich nur über Zeitarbeit dort war). Allerdings hat mein Chef dort einen Job in einer anderen Abteilung aufgetan und sich für mich eingesetzt. Es geht um eine Stelle als Art Bid Manager, angesiedelt in der Vertriebsabteilung. Ich hatte dann ein Telefoninterview und mündlich auch schon eine Zusage. So ganz freuen kann ich mich aber noch nicht; erst, wenn ich es schwarz auf weiß habe. So wenig wie ich meinen Chef als Chef mag - aber falls alles klappt, hat er wirklich nen Stein im Brett bei mir (wobei es natürlich auch nicht ganz uneigennützig ist von ihm, da er auf die neue Stelle dann auch zugreifen muss). Ich hoffe also, dass das erstmal gut ausgeht, das wäre schon super und würde viel Druck rausnehmen.
     
    So, jetzt muss ich langsam für die Prüfung lernen, die ist am 19.04. in Berlin! Aber erstmal räume ich endlich den Kleiderschrank ein. Muss ja mal ein Ende haben mit den Kisten .
     
     
  18. kurban
    Gesundes Neues noch allen! Seit 2 Wochen sind wir zurück aus unserem Elternzeiturlaub auf Bali. Es war toll, erholsam, spannend und eine wirklich schöne Zeit als Familie. Nach Bali würde ich zwar nicht unbedingt nochmal fahren, aber das ist eher persönlicher Geschmack. Die Leute sind auf jeden Fall extrem kinderfreundlich, was die Kleine sichtlich genossen hat! Davon könnten wir uns in Deutschland eine dicke Scheibe abschneiden!
     
    Auf der Reise konnte ich eigentlich richtig gut lernen - immer abends, wenn die Kleine geschlafen hat. Die TMA hatte ich ja zur Hälfte schon in Deutschland fertig geschrieben und das war auch gut so! Denn leider hat mein Laptop in der ersten Urlaubswoche den Geist aufgegeben und wir hatten einige spannende Tage, den repariert zu bekommen! Ein kleiner Hinterhof-IT-Laden hat sich der Sache dann angenommen und irgendwie über Nacht einen neuen Bildschirm organisiert und dann lief er zum Glück wieder. Ich hatte eine kleine Verlängerung der Abgabefrist bei meinem Tutor beantragt und mit 2 zusätzlichen Tagen hat es dann super geklappt. Das Ergebnis waren 92 Punkte !
     
    Apropos Deutschland: vom Wetter mal abgesehen, stehen jetzt leider die schwierigeren Themen an, wie z.B. Jobsuche Ich werde schon versuchen, was im Umweltbereich zu bekommen, aber da mein Master ja erst zu 2/3 geschafft ist, sehe ich der Sache nicht sehr optimistisch entgegen. Ich glaube, das wird mir noch viele schlaflose Nächte bescheren (also noch mehr als ich so schon habe - wo gab es gleich nochmal die durchschlafenden Kinder im Angebot?).
     
    Jetzt ist der dritte Lernblock dran, aber ich bin ein wenig demotiviert. Zum einen wegen der schon erwähnten schlechten Nächte - ich schlafe abends oft früh ein, weil ich einfach im Eimer bin - zum anderen wegen der Zukunftsängste bzgl. Job - ich bin schlecht in sowas, solange das nicht geklärt ist, mache ich mir darüber Gedanken! Mitte März ziehen wir erstmal um, allerdings "nur" in die Nachbarwohnung. Wir mussten uns 2 Tage nach unserer Rückkehr entscheiden, weil die WG auszieht und wir vor einigen Monaten schonmal Interesse an der Wohnung angemeldet hatten (da 3-Raum-Wohnung). Die Gelegenheit war super und wir haben zugegriffen . Allerdings kommt das natürlich noch auf den zu-erledigen-Stapel oben drauf.
     
    Alles in allem also eher durchwachsen. Ich will wieder in die Sonne!
     
     
  19. kurban
    So, Weihnachten ist überstanden und es waren sehr nette Tage, und das auch vergleichsweise stressfrei. Der Weihnachtsbaum ist schon entsorgt, denn unsere Elternzeitreise nach Bali steht an - übermorgen geht der Flieger ! Morgen wird den ganzen Tag gepackt und auch noch was für's Studium gemacht - ganz ohne geht es leider nicht. Meine nächste TMA-Abgabe ist am 20.01., der Stoff dafür ist in die zwei Themenblöcke "Wasser" und "Lärm" eingeteilt, so dass ich 50% der TMA (zum Thema Wasser) bis zum Abflug fertig haben möchte. Den zweiten Teil muss ich dann im Urlaub machen, nützt alles nix. Ich hätte gern im Vorfeld mehr geschafft, aber das war einfach zuviel Stoff und ich brauchte Weihnachten auch mal 2 Tage ohen Studium. Mal sehen, ob ich im Flieger etwas lernen kann oder ob mir unsere Tochter einen Strich durch die Rechnung macht .
     
    Ich melde mich erstmal ab aus dem (bald?) kalten Deutschland - bis in 4 Wochen!
  20. kurban
    Zuerst die positive Nachricht: meine erste TMA im neuen Modul hat satte 91% bekommen Darüber freue ich mich wie ein Schnitzel! Erst waren es "nur" 86; ich hatte dann meinen Tutor nochmal um eine Erklärung gebeten, weil ich meinen Fehler nicht finden konnte bzw. die richtige Antwort nicht verstanden habe. Es stellte sich heraus, dass es einen Fehler in der Aufgabenstellung gab und meine Antwort somit die richtige war - daher die Punkterhöhung.
     
    Ansonsten stresst mich Weihnachten ein wenig... tagsüber wird nicht viel - die Kleine bekommt Zähne und ist seeehr anhänglich (von nachts will ich gar nicht reden ). Und der Abend ist viel zu kurz für Weihnachtsgeschenke suchen, lernen und noch ein klein wenig Zeit für mich selbst haben! Bis zur Reise will ich unbedingt den Stoff des 2. Blocks durch haben, aber ich hänge schon meiner Zeitplanung hinterher .
     
    Dann wollte ich eigentlich auch schon mal recherchieren für die Zeit nach der Elternzeit. Nach jetzigem Stand kann ich nicht zu meiner alten Stelle zurück (miese Auftragslage) und muss mir was Neues suchen. Allerdings fehlt mir dafür die Zeit, was mich nervös werden lässt. Denn zum Einstiegszeitpunkt im Juni 2016 ist mein Studium noch nicht fertig, aber ich möchte eigentlich gern schon in den Umweltbereich einsteigen. Aber wer nimmt mich da als Mutter mit unfertigem (Master)Studium? Unterschätze ich da die Arbeitgeber? Traue ich mir zu wenig zu? Ich habe Angst, dann in einem "Übergangsjob" festzuhängen und irgendwie den Wechsel zu verpassen .
    Ein wenig Zeit ist ja noch, vielleicht wird mit ja in unserem Urlaub einiges klarer...
  21. kurban
    Heute kam die Note für die Abschlussarbeit (EMA) meines letzten Moduls (Project Management), es sind 73% und ich bin nicht zufrieden, auch wenn das einem "B" (also "gut") entspricht In den Einsendeaufgaben (TMAs) war ich so gut mit einem Schnitt von 88%, dass ich auf Bestehen mit "distinction" gehofft hatte - dafür hätte ich aber mind. 80% gebraucht (oder sogar 85%, das weiß ich grad gar nicht genau). Vielleicht kurz zur Erklärung: Das Ergebnis der TMAs und der EMA zählt jeweils zu 50%, wird allerdings nicht verrechnet, d.h. man muss sowohl die TMAs als auch die EMA bestehen, um das Modul zu bestehen (und in beiden entsprechend gute Punktzahlen haben, um "pass", "merit" oder "distinction" zu bekommen).
     
    Am Ende ist es wahrscheinlich jammern auf hohem Niveau, vor allem, wenn man die Umstände mit Baby und kurzen Nächten bedenkt, aber irgendwie kann ich mich trotzdem nicht so richtig freuen. Hatte mich einfach auf ein besseres Ergebnis eingeschossen...
     
    Weiterhin warte ich auf die Note für die 1. TMA des neuen Moduls - die fiel mir super schwer, obwohl Umweltbiologie und -chemie sehr interessant sind, aber ich muss mich wirklich durch vieles durchkämpfen. Und ich bin vom letzten Modul etwas verwöhnt, was die Hilfestellungen durch den Tutor angeht - der jetzige ist da sehr spärlich mit Tipps und man muss größtenteils selber sehen, wie man die Aufgabenstellungen vernünftig löst. Daher bin ich bei einigen Aufgaben total unsicher, ob meine Herangehensweise überhaupt richtig war... Die Abgabe ist jetzt eine Woche her und das Ergebnis sollte in den nächsten Tagen kommen. Ich hoffe, dass es nicht allzu mies ist; irgendwie muss ich mich ja für den Rest des Moduls motivieren (und für den Schwierigkeitsgrad).
     
    Ich hoffe morgen sieht die Welt und meine Motivation wieder ein bisschen rosiger aus
  22. kurban
    Während ich noch auf das Ergebnis der EMA meines letzten Moduls warte, hat bereits mein neues Modul (und damit Semester) angefangen. Puh, ob ich mir das richtig überlegt habe? Ich wollte dieses Modul unbedingt, obwohl es extrem chemie- und biologielastig ist; von Mathe mal ganz abgesehen. Aber jetzt.... fällt es mir echt schwer! Chemie hatte ich vor ungefähr 15 Jahren das letzte Mal und es war jetzt auch nicht gerade mein Lieblingsfach. Die Themen sind super interessant (es geht um Umweltverschmutzung, wie diese entsteht und man diese misst), aber mir fehlt mal ein größerer Zeitblock, um mich in der Unibibliothek zu vergraben und seehr verstaubtes Wissen wieder zu aktivieren. Die Stillabstände der Kleinen sind allerdings noch so, dass ich max. 3 Stunden am Stück Zeit habe und das reicht hinten und vorne nicht. Davon abgesehen, komme ich erst zum Lernen, wenn mein Freund da ist bzw wenn die Kleine dann im Bett ist. Tagsüber ist an Lernen nicht zu denken. Muss aber so gehen, nützt ja nix...
     
    Apropos meine Tochter... die Nächte sind so lala, 4 Stunden Schlaf am Stück sind schon Luxus und absolute Ausnahme, oft ist sie alle 2 Stunden wach (oder noch öfter!), das zehrt zusätzlich an den Kräften. Ich hoffe inständig, dass sich das bald etwas entspannt.
     
    Aber noch eine schöne Meldung zum Schluss: wir haben für Januar Flüge gebucht, um 4 Wochen gemeinsame Elternzeit im Warmen zu verbringen Ziel ist Bali. Da waren wir selbst zwar noch nicht, aber einige Freunde von uns, und es hat eine gute Infrastruktur, was das Reisen mit Baby angeht. Ein wenig Sorge macht mir noch, dass ich den Lernstoff dann vorarbeiten muss bzw. will - die nächsten Wochen werden also anstrengend.
     
     
     
  23. kurban
    Am Sonntag habe ich meine EMA, also die Projektarbeit am Semesterende, abgegeben. Ich habe nicht das Gefühl, dass es eine Glanzleistung geworden ist, aber vielleicht wäre das unter den gegebenen Umständen und Augenringen auch zuviel verlangt
    Das nächste Modul "Environmental monitoring and protection" beginnt offiziell am 07.11., aber die Inhalte sind bereits seit 2 Tagen freigeschaltet (es ist wieder ein komplettes Online-Modul). Eigentlich wollte ich in Ruhe 3 Wochen "Semesterferien" genießen, aber ich glaube, ich werd schon früher anfangen, weil ich noch nicht weiß, wie gut ich das Modul hinbekomme. Es wird viel um Mathe und Chemie gehen und vor allem Chemie - puh - das hatte ich zuletzt in der 10. Klasse und das ist nun wirklich schon ein paar Monde her Aber da vor allem deutsche Arbeitgeber ja doch viel Wert auf zumindest technisches Verständnis legen, halte ich den Kurs für mich für sehr sinnvoll. Und ich freue mich auch drauf! Größter Unterschied ist diesmal, dass es keine Projektarbeit zum Semesterabschluss gibt, sondern eine klassische Prüfung! Mitte April muss ich dafür dann wahrscheinlich nach Berlin, aber bis dahin ist ja noch bisschen Zeit.
    Zumindest diese Woche werde ich aber noch frei machen. Unsere kleine Motte kann sich nämlich seit ein paar Tagen vom Bauch zurück auf den Rücken drehen und damit geht das Gekuller los und wir wollen das Wohnzimmer noch ein wenig umräumen und sichern
     
     
  24. kurban
    Das Ergebnis der TMA03 hat mich vom Hocker gehauen: 92%!
    Und das trotz der momentanen eher mäßigen Nächte mit unserer Kleinen - 5-6x stillen pro Nacht sind keine Seltenheit Das hat natürlich schon Auswirkungen auf meine Leistungsfähigkeit und ich bin abends, wenn sie gg. 20/ 21 Uhr schläft, meistens ganz schön platt... Aber ich muss EMA, also die Semesterabschlussarbeit, schreiben. Am 14.10. ist Abgabe und das ist schon ganz schön knackig. Ich quäl mich zugegeben momentan etwas, aber was soll ich machen - was muss, das muss!
    Hoffen wir einfach, dass es nur ein Schub ist (Schub! Genauso ein Unwort wie "Phase" - Eltern werden mich verstehen ) und ich bald mehr Schlaf bekomme, damit ich das Semester auch so gut abschließen kann, wie ich möchte/ hoffe.
    Für heute geh ich aber ins Bett...
  25. kurban
    Die Zeit rennt... gestern habe ich meine TMA03 abgegeben
    TMA02 waren übrigen 83 Punkte - da war ich wirklich happy, denn das war nicht sooo einfach, zeitlich gesehen.

    Wir waren Ende August 2 Wochen mit unserer Kleinen das erste Mal im Urlaub. Wird ja auch Zeit, dass sie mit 4 Monaten endlich ans Reisen herangeführt wird
    Wir hatten uns noch einen Bulli gekauft und selber ausgebaut. Ganz fertig ist er nicht geworden, aber zumindest das Bett stand und da sind wir los nach Schweden/ Norwegen. Wir haben ja so ziemlich jedes ostasiatische Land gesehen, aber Europa war bisher eher selten unser Ziel gewesen. Und wir waren sehr positiv überrascht
    Vor allem Norwegen hat es uns angetan - wir sind den Preikestolen rauf; mein Freund durfte die Kleine tragen und für mich war es der erste richtige Sport nach der Geburt - aber hat super geklappt! Und die Aussicht dort ist ja wirklich atemberaubend! Ach, ich könnte schon wieder los....

    Viel Zeit zur Erholung ist allerdings nicht; in 5 Wochen muss die Projektarbeit fertig sein und dann ist das Semester auch schon wieder vorbei
    Zeit, sich für das nächste Modul anzumelden...
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