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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Ich habe es geahnt, die Umstrukturierung im Job kostet mich einiges: vor allem Zeit, Nerven und innere Ruhe.
    12.15h-Tage sind derzeit normal und es bleibt keine Zeit für andere Dinge. Auf der anderen Seite genieße ich zwar die größere Verantwortung und mehr Freiheiten, aber gerade die kosten Zeit und besondere Aufmerksamkeit.
    Morgen werde ich meinen Teamleiter zu einem Kunden begleiten. Einerseits eine große Chance, weil ich vor Ort einfach deutlich schneller und mehr lerne, als im Büro. Andererseits muss ich dann das, was ich morgen eigentlich schaffen wollte, irgendwo anders unterbringen und erledigen.
    Für das Studium bleibt einfach keine Zeit und ich komme einfach nicht mehr rein. Seit den letzten Prüfungen habe ich nichts mehr getan. Mitte November sind aber schon die nächsten Prüfungen, auch noch in beiden Schwerpunkten und damit entsprechend wichtig.
    Nächste Woche habe ich Urlaub und hoffe, dass ich dadurch mehr aufarbeiten kann. Der Plan ist klar: zur Hälfte Arbeiten und zur anderen Hälfte lernen.
    Hoffentlich klappt es so ein wenig besser als bisher.
    Aber was mache ich, wenn es nicht in absehbarer Zeit besser wird?
  2. paulaken
    Auf meine Mail, die ich im letzten Beitrag beschrieben habe, habe ich nie eine Antwort bekommen. Aber scheinbar war auch mein Interesse nicht groß genug um dort weiter hinterher zu sein.
    Das Thema Master an der Akad ist damit für mich beendet.
     
    Im Februar stieß ich dann auf einen Beitrag der DBUAS und war angefixt. Der Inhalt überzeugte mich sofort, die Prüfungsformen kamen mir sehr gelegen.
    Es waren aber noch tausende Fragen offen und ich wusste nicht, ob ich es wirklich wagen sollte.
    Da kam mir die Online-Veranstaltung sehr gelegen.
    Die Veranstaltung war gut gemacht und informativ. Ich habe einige Fragen gestellt und konnte mir einen guten Eindruck machen.
    Und ein paar Tage später, nach etwas Bedenkzeit, habe ich dann den Antrag auf Immatrikulation abgesendet.
     
    Die Zulassung erfolgte einige Zeit später, jedoch unter Auflagen. Ich hatte zwar entsprechende Nachweise, dass ich Programmieren gelernt habe, aber nicht in Python. Das muss ich nun nachholen.
    Die Zugangsdaten kamen schnell und auch vor dem Studienstart am 01.04. war der Vorkurs schon freigeschaltet.
     
    Im April ging es dann weiter mit einer Einführungsveranstaltung am Campus in Berlin. Nach einiger Suche (Als Dorfkind kenne ich die Bezeichnung 'Aufgang 5' nicht.), kam ich halbwegs pünktlich an.
    Es gab eine persönliche Begrüßung, ein Namensschild und einen vorbereiteten Platz mit einigen Goodies. Getränke, Obst und Kekse gab es auch. Ja, notwendig ist dies nicht unbedingt, ich fühle mich aber einfach wohler, wenn solche Kleinigkeiten auch angeboten werden.
    Genau bekomme ich die Reihenfolge nicht mehr zusammen, aber ich denke, das stört nicht groß.
     
    Es gab folgende Blöcke:
    1. Jeder Student hat sich selbst kurz vorgestellt, man wusste also gleich, mit wem man die nächsten Monate und Jahre verbringen wird
    2. Jeder Dozent stellte sich vor. Alle Dozenten arbeiten auch in dem Bereich, in dem sie lehren. Das gefällt mir, weil es einfach ein Indiz dafür ist, dass Theorie und Praxis miteinander verbunden sind.
    3. Alle anderen Personen, wie Studienberatung etc stellten sich auch vor. Das habe ich so bisher auch nicht erlebt, fand es aber auch gut, weil man nun einen Namen und ein Gesicht zu allen unterstützenden Stellen hat. Das erleichtert die Kommunikation doch schon sehr.
    3. Fragen konnten gestellt werden und der allgemeine Ablauf wurde erklärt.
    Der erste Tag endete dann auch mit einem Bier/kalten Getränken gemeinsam mit allen Kommilitonen und Dozenten.
     
    Am zweiten Tag ging es dann mit allen organisatorischen Dingen weiter, Zugang zur Bibliothek, Einschreibung mit Aushändigen des Studentenausweises und einer kurzen Einführung in wissenschaftliches Arbeiten.
     
    Und damit war es auch schon Sonntag nachmittag und ich fuhr ziemlich kaputt wieder nach Hause.
  3. paulaken

    aktuelles
    Gestern war das erste Tutorium mit dem Dozenten meines TPT. Eingeteilt sind wir in drei Gruppen, jede Gruppe hat einen eigenen Betreuer. Ich hatte Glück und wurde meinem Wunschbetreuer zugeordnet.
    Mein Thema steht grob, ist aber viel zu komplex für die geforderten 5500 Wörter, auch die drei geforderten Methoden (qualitative, quantitative Analyse und Projektplan).
    Allein mit den ersten beiden Forschungsfragen könnte ich zwei Masterarbeiten schreiben, so der Dozent. Er hat Recht und schlug eine Beschränkung auf die vierte Forschungsfrage vor. Die ist aber nun leider die, die mich am wenigsten interessiert und schon ein Gähnen beim Gedanken daran auslöst. 
    Hmm, mache ich es mir einfach, auch wenn mich das Thema nicht sonderlich interessiert, oder stecke ich nun Zeit und Aufwand in die Eingrenzung der spannenderen Fragen?
    Vernünftig wäre die Alternative "unspannend, aber machbar". Viel Zeit habe ich nicht für die Arbeit, am 12.12. muss sie abgegeben werden. Und allein deswegen wäre es gut, wenn ich nicht noch mehr Gedanken an eine mögliche Eingrenzung verschwende, sondern mich auf das "schmale" Thema einlasse. Auf der anderen Seite wird meine Motivation sehr leiden, wenn ich ein Thema bearbeite, was mich beim Gedanken daran schon langweilt. Und so ein Modul habe ich dieses Semester noch vor mir. 
    Ich werde mir bis Sonntag wohl Zeit geben um über weitere Eingrenzungen nachzudenken. Wenn ich bis dahin keine befriedigende Lösung gefunden habe, werde ich beim "schmalen" Thema bleiben und das schreiben.
  4. paulaken

    aktuelles
    Seit einigen Tagen beschäftige ich mich schon mit dem Modul Markt-, Konsumenten- und Medienpsychologie. 
    Schon im ersten Studium fand ich Marketing langweilig. Das Thema wird auch mit einer psychologischen Brille leider nicht spannender. Es ist einfach nicht meins.
    Wäre die Prüfung eine Klausur, würde ich wohl die Zähne zusammen  beißen, den Kram lernen und anschließend ganz schnell wieder vergessen.
    Aber hier ist die Prüfungsleistung eine Hausarbeit. Diese kann auch gern in einer Gruppe geschrieben werden. Das werde ich aber nicht tun. Gruppenarbeiten finde ich zwar grundsätzlich gut, aber durch die Babybosse bin ich nicht zuverlässig. Ich kann nicht sagen, bis wann ich etwas fertig gestellt habe oder wann ich Zeit zum telefonieren habe. Das wäre aber nicht mein Anspruch an die Arbeit in einer Gruppe.
    Ich schreibe also allein und suche nun nach einem Thema. Was interessiert mich in dem Bereich stark genug, dass ich mich damit über Wochen auseinandersetzen möchte? Gern würde ich das Thema so verbiegen, dass es in mein Interessengebiet der Organisationspsychologie passt, internes Marketing, Unternehmenskommunikation oder ähnliches. Aber das muss ja auch gut begründet werden. Geplant ist übrigens, zumindest stand heute, nicht, dass das Thema vorher abgestimmt wird. Das Risiko eines 'Thema verfehlt' ist also groß.
    Ich werde mir also erst einmal weiter die rund 8h Lehrvideos ansehen und hoffen, dass mir eine Idee für ein Thema entgegen fällt.
  5. paulaken

    aktuelles
    Vor ein paar Tagen habe ich mir ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: ich möchte dieses Semester doch nicht ganz ohne Modul abschließen und habe entschieden, dass ich die Fallstudie für Arbeits- und Organisationspsychologie abgeben möchte. Stichtag ist hier der 31.08.
    Vor einer ganzen Weile hätte ich eine Woche Urlaub genommen, hätte durchgeschrieben und irgendetwas abgegeben.
    Doch das wird nun so die nächsten Jahre nicht funktionieren.
    Babys schlafen 16 bis 18h am Tag habe ich gelesen, Babys brauchen mit 6 Monaten nachts keine Milch mehr und schaffen es allein in die nächste Schlafphase. Nur schade, dass meine beiden davon nichts wissen.
    Dazu kommt, dass jeder sagt, dass ich  beide synchronisieren soll, aber ich bringe es nicht über mein Herz morgens ein schlafendes Baby zu wecken, nur weil die Schwester schon wach ist. Und so schlafen sie tagsüber unterschiedlich, wenn die eine schläft, ist die andere wach.
     
    Dies führt nun zu meinen Problemen, die die Zielerreichung zumindest erschweren, wenn nicht verhindern:
    1. ich kann kaum wenig am Stück arbeiten, meist sind es 10min Blöcke, die sich über den ganzen Tag verteilen
    2. ich bin, wenn die beiden abends schlafen, auch komplett müde und ko. 
    3. regelmäßig essen und etwas Haushalt müssen auch irgendwo ihren Platz finden.
     
    Ich werde also versuchen meine Strategie zu verändern. 
    Ich habe ein OneNote-Dokument angelegt. Dort sammle ich alle notwendigen Informationen. Dazu habe ich ein Citavi-Projekt, wo ich entsprechende Zitate und Gedanken sammeln werde.
    Man sieht ja, wie die Tabs gestaltet sind.
     

     
    Um mich selbst zu motivieren, möchte ich täglich bis zur Abgabe hier bloggen und meine Fortschritte berichten.
    Heute habe ich die Fachliteratur überflogen um mich für eine Theorie zu entscheiden. Diese ist nun ausgewählt und grob habe ich sie verstanden. 
    Drei Bücher und drei Zitate habe ich in Citavi erfasst und bei der Fallstudie 2 von 7 Seiten durchgearbeitet. Geschrieben habe ich bisher kein Wort und auch die Gliederung ist noch komplett offen.
     
    Für kürzeste Zeitblöcke plane ich das Erfassen von Zitaten, für längere Zeitblöcke das durcharbeiten der Fallstudie und das Schreiben dieser.
     
    Aber kann das funktionieren? Wo könnte ich noch etwas verbessern? Wie würdet ihr an diese Herausforderung herangehen?
  6. paulaken
    Irgendwie schreibe ich aktuell nur alle Jahre mal einen Eintrag. Und auch im Studium läuft es sehr schleppend. In den ersten beiden Semestern habe ich jeweils nur ein Modul nicht geschafft, im dritten und vierten Semester habe ich gar nichts abgeschlossen. Die Gründe dafür sind inzwischen rund 60cm groß, gut 5kg schwer und kamen als "buy one, get one free". Ich habe gern verzichtet und werde nun langsam wieder einsteigen in die Tiefen des Studiums.
  7. paulaken
    Bisher war es bei Onlineplus so, dass Klausuren einmal im Monat an verschiedenen Standorten geschrieben werden konnten. Der nächstgelegene war für mich knapp 100km entfernt und ist eine Strecke, die ich regelmäßig fahre. Ich kenne also jedes Schlagloch, jede aktuelle Baustelle und jede Umgehungsmöglichkeit, wenn es auf der A2 mal wieder stockt.
    Als ich das Studium begann, sprach ich lange mit meinem Teenie darüber, jede Stunde, die ich für das Studium verwende, geht von ihrer Zeit ab. Mir war es wichtig, dass sie diese Entscheidung mit trägt. Wir trafen eine Absprache, dass nach jedem Prüfungswochenende, die restliche Zeit des Wochenendes vollständig ihr gehört und wir gemeinsam etwas unternehmen. Morgens zur Klausur, mittags zurück und dann die restlichen 1,5 Tage des Wochenendes nur für sie.
    Gestern wurde nun eine Änderung in den Prüfungsangeboten auf der Webseite verkündet. Es gibt nun pro Monat nur noch 3 Klausurstandorte, am ersten Samstag sind es Hamburg, Köln und München. Im zweiten Monat sind es Berlin, Frankfurt und Überlingen. Das bedeutet, dass ich nun das dreifache an Strecke für eine Klausur fahren muss. Und meine gesamte Wochenendplanung der Prüfungswochenenden funktioniert nicht mehr. Das Risiko möglicher Staus ist nicht mehr kalkulierbar, ich müsste sehr früh am Morgen los um pünktlich zu sein, sinnvoller wäre eine Übernachtung. Und auch das Mittags zurück sein um mein Versprechen zu halten, ist nicht mehr möglich.
    Die Änderungen gelten ab der Klausur im September. Für die Klausur im August konnte man sich gestern auch nicht mehr anmelden, da die Frist abgelaufen war. Eigentlich kann man sagen, dass diese Änderung ab der nächsten möglichen Klausur gilt.
    Der allegemeine Unmut war deutlich zu spüren. Positiv fand ich jedoch, dass sich der Dekan gestern auch geäußert hat. Er versprach, dass er die Anmerkungen bei einer Besprechung nächste Woche weitergeben wird und solange um Geduld bittet.
    Selbstverständlich warte ich ab, bevor ich eine Entscheidung nun treffe. 
    Mich stört nicht so sehr, dass bestimmte Standorte nur noch alle 2 Monate bedient werden, dies lässt sich sicher entsprechend planen. Aber der Wegfall 'meines' Standortes ist für mich ein deutliches Thema. Es ist ja nicht nur die Zeit, die ich nun deutlich mehr aufbringen muss, um an einer Klausur teilnehmen zu können. Auch die Kosten je Klausur erhöhen sich zusätzlich deutlich. Hätte ich diese Bedingungen vorher gekannt, hätte ich mich wohl nicht für onlineplus entschieden.
  8. paulaken
    Immer wieder habe ich in den Anfangsmonaten diesen Jahres um eine Weiterbildung gebeten. Ich hatte auch zwei mögliche Kurse vorgeschlagen. Einmal den IPMA Level D und einmal den Wirtschaftsmediator (IHK) in der Vorbereitung im Fernkurs.
    Lange wurde beides abgelehnt und heute bekam ich einen Anruf. Ich wurde für beide Kurse angemeldet. Der Fernkurs zum Mediator startet sofort und für die Level D-Schulung bekomme ich ein Bücherpaket um mich selbst vorzubereiten. Die Prüfung erfolgt dann vom 10.08. bis 09.09.2017.
    Gerade bin ich etwas platt. Im Januar saß ich noch 90% meiner Arbeitszeit unausgelastet herum. Momentan bin ich wieder bei 10h am Tag im Schnitt. Privat bin ich mit Diplomarbeit und Zweitstudium auch ausgelastet und sehe keine freien Kapazitäten. Auf der anderen Seite will ich die Chance auch nutzen. Wenn ich die Kurse/Prüfungen schon bezahlt bekomme, dann werde ich sie auch machen.
    Nur wann, das ist die gute Frage. Ich stehe unter einem gewissen Erfolgsdruck, da meine Vorgesetzten die Prüfungsergebnisse sehen werden.
    Nachher bin ich auf einem 5km Lauf, da werde ich mir wohl Gedanken machen, wie ich das zeitlich hinbekommen kann.
  9. paulaken
    Inzwischen liegt das Exposé in der dritten Überarbeitung beim Dozenten. Er meldete sich kurz zurück, dass ein Missverständnis nun geklärt ist und seitdem kam nichts mehr. Dies ist nun 12 Tage her und ich frage mich langsam, ob ich mal nachhaken sollte.
    Ich könnte aber auch einen anderen Bereich des Exposés überarbeiten und so noch einmal nachfragen, ob es nun passt.
    Nach der Anmeldung bleiben ganze drei Monate Bearbeitungszeit für mindestens 50 Seiten.
    Ich finde diese Zeitplanung sehr eng und eigentlich kaum schaffbar.
    Aktuell arbeite ich für zwei Projekte. Das erste ist sehr zeitkritisch und erfordert locker 40h/Woche. Das zweite soll ich nebenbei machen, mit ca 20h/Woche. Das ist allein rechtlich schon nicht zulässig und aktuell will ich auch wieder nicht mit 60+ Stunden in der Woche anfangen. 
    Ich habe zwar abgesprochen, dass ich vier Tage die Woche für Projekt 1 und 1 Tag die Woche für Projekt 2 arbeiten werde, aber massiv Überstunden, die teilweise verfallen, baue ich trotzdem auf. Eine Änderung ist bis Jahresende nicht absehbar, da es keinen Ersatz für mich gibt. 
    Resturlaub aus 2016 habe ich auch noch und keine Möglichkeit Überstunden oder Urlaub zum Schreiben zu nutzen, da es beide Projekte nicht hergeben. 
    Ich frage mich, wie das überhaupt funktionieren soll. Selbst ohne Diplomarbeit im Hintergrund wäre es ein Aussaugen und deutliches Grenzen überschreiten.
    Als Konsequenz bleibt eigentlich nur, dass ich eins der beiden Projekte an die Wand fahren müsste, da ich einfach nicht weiß, wie ich beides unterbringen soll. Geredet habe ich mit beiden Projektleitern, beide sehen das Problem und setzten die Priorität auf ihr Projekt. Für mich heißt es also, weiter wie bisher, ich zähle nichts.
    Sobald ich das Zeugnis in den Händen halte, werde ich noch einmal deutlich in mich gehen und mich fragen, ob ich in diesem Unternehmen eine Zukunft sehe. Es spricht vieles für ein Gehen, manches für ein Bleiben...
    Organisatorisch finde ich langsam kleinere Lücken zum Arbeiten. Morgens lese und erfasse ich für eine Stunde Zitate. Abends sichte ich Quellen und überfliege sie grob. Nach 22Uhr versuche ich ein paar Zeilen zu schreiben. Am Wochenende wird dann durchgeschrieben und alles private um die Arbeit geplant. Im Zweifel nehme ich Urlaub/Überstunden um noch weiter voran zu kommen, damit ich pünktlich zur Abgabe fertig werde.
    Der Zeitplan ist kritisch, aber ich habe keine Wahl. So muss es gehen. 
     
    Wie viel Zeit sollte ich für Korrekturlesen und ein Lektoriat einplanen? Wie lange für das Drucken und Binden?
  10. paulaken
    Morgen 11Uhr ist ein Telefontermin mit einem Dozenten, der meine Diplomarbeit betreuen soll. Zur Vorbereitung habe ich die letzten Tage zwei thematisch passende Skripte aus Hagen gelesen, sowie zwei Fachbücher. Eigentlich wollte ich mir jetzt Notizen für das Gesprach machen um dann konkret ein Thema eingrenzen zu können. Aber ich stehe total im Wald. Ich habe keine Ahnung, wie ich mein Ziel (den Betreuer fest machen und das Thema festlegen) erreichen kann und was dafür notwendig ist. Parallel dazu ist mein Plan meine berufliche Tätigkeit zu verwenden gescheitert. Ich arbeite ja in Bereich Kundenservice und wollte über Qualitätsmanagement im Dienstleistubgsbereich schreiben und dafür meine Erfahrungen aus meinem Beruf verwenden. Die Zustimmung meines Arbeitgebers bekomme ich jedoch nicht...
  11. paulaken
    Heute kamen die Zugangsdaten für den internen Bereich. Die Einsendeaufgaben kann ich als PDF herunter laden, die Studienbriefe sind aber als E-Book hinterlegt. Auf dem Smartphone und Tablet kann ich die Briefe nicht öffnen, da die Menüfuhrung sich nicht öffnen lässt. Über den direkten Link kann ich auch nicht gehen, weil dort nur die Meldung kommt, dass der Zugriff per mobilen Geräten nicht möglich ist. Besonders schön dabei: heute geht es bis Montag nach Berlin und ab Mittwoch in den Strandurlaub. Gern hatte ich die Studienbriefe auf dem Tablet mitgenommen.
  12. paulaken
    Letzte Woche wurde ich zweimal im Büro darauf angesprochen, dass ich sehr fertig aussehe, unkonzentriert bin und zu viele Fehler mache. Dazu sagte meine Mama am Samstag das gleiche.
    Ok, Planänderung. Sonntag waren mein Mädel und ich den ganzen Tag klettern. Erst Outdoor im Hochseilgarten, aber regenbedingt ab dem Nachmittag dann in der Halle. Montag hatten wir beide frei und haben vormittags nichts getan, nachmittags war dann Kennenlernnachmittag in der weiterführenden Schule.
    Erst war sie cool, sie kennt dort niemanden und war ziemlich aufgeregt. Aber mit 10 lässt man sich sowas nicht mehr anmerken
    Nach der Veranstaltung kroch sie erstmal wieder in meine Arme. Man spürte richtig, wie erleichtert sie war, weil alles gut ging und sie die meisten Menschen sympathisch dort findet.
    Gelernt habe ich an den Tagen vielleicht 2h. Aber es passt schon, ich bin wieder leistungsfähig, nicht nur im Job, sondern auch beim Lernen.

    Heute geht es weiter, Thema: Prüfungsvorbereitung durch Beispielaufgaben und die Probeklausur. Das Thema Berechenbarkeit schiebe ich erstmal ein wenig. Die Chomsky-Hierarchien habe ich drauf, der Rest muss warten.

    Auch mein Plan B steht: Die IUBH hat geantwortet, dass ich dort das Studium fortsetzen könnte, die Schwerpunkte klingen gut und die sehr freie Wahl der Prüfungen würde sicher meinem Leben entgegen kommen.
    Momentan stecke ich ja in einem sehr starren Semesterablauf. Die Prüfungen können immer nur einmal im Jahr geschrieben werden. Da zwar an verschiedenen Terminen (den Standorten), aber da liegen die Termine nicht sehr weit auseinander. Wenn ich z.B. nicht bei Theoretischer Informatik über einen individuellen Prüfungstermin gehen würde, könnte ich dieses Semester (April - September) gar kein TI ablegen und nächstes Semester nur im Januar, dafür im Januar an drei unterschiedlichen Wochenenden. Danach ginge es dann nur ein Jahr später.
    Das ist auch einer der Hauptgründe, weswegen es momentan alles so eng ist. Eigentlich würde ich die Prüfungen regelmäßig gern um vier Wochen nach hinten schieben, das geht aber nicht, weil ich nur um ein ganzes Jahr schieben kann.
  13. paulaken
    Nach dem letzten Prüfungsblock (drei Prüfungen, alle zwischen 1,7 und 2,7 bestanden) passierte erstmal nicht viel. Mein Leben ging weiter, die Diplomarbeit musste irgendwie geplant werden, das Thema eingrenzen, mit meinem Arbeitgeber sprechen, ... Es war viel zu tun.
    Seit gestern morgen sitze ich nun an der Hausarbeit zum Modul Organisationsentwicklung. Ich mag nicht mehr...

    Die Probleme sind vielfältig:
    1. enormer Aufwand für ein bestanden/nicht bestanden
    2. eigentlich ist es eine Gruppenarbeit, aber trotz Nachfrage im entsprechenden Bereich meldete sich niemand und meine Gruppe besteht nun aus mir allein. Das bedeutet, dass ich vierfache Arbeit habe
    3. ich mag das Gelaber nicht
    4. Es ist ja nicht nur die Hausarbeit, auch ein Online-Test, der aus 7 Unterkapiteln besteht, muss bestanden werden und dann folgt auch noch eine 45-minütige Präsentation zum Thema.

    Aufwand und Nutzen stehen also in keinem Verhältnis zueinander.

    Parallel müsste ich eigentlich noch Anwendungsentwicklung und Systementwicklung vorbereiten. Bei beiden habe ich bisher nicht einmal rein geschaut. Am 21.06./22.06. finden jedoch schon die Prüfungen statt.
  14. paulaken
    Gestern morgen, halb 10 in Deutschland verlasse ich das Haus, stehe an meinem Auto und stelle fest, dass ich eigentlich einen Schlüssel bräuchte, der in meiner Wohnung ist.
    Beim warten auf den Schlüsseldienst habe ich dann eine Preisbildung im Monopol zeichnerisch ermittelt und festgestellt, dass mein Grenznutzen in diesem Fall keine Rolle spielt. Als ich dann im Büro ankam, habe ich mir in der Mittagspause die Jahresabschlußbuchungen auf dem GuVK, sowie der EBK mit Vorst. und Umst. erklären lassen, dabei darüber philosophiert, warum ein Zahlungsausfall auf Kundenseite eine Mehrwertsteuerberechnung zusätzlich zu der ausgefallenen Summe nach sich zieht.
    Als ich dann gerade zurück kam, habe ich noch EKR, GKR und Nennwerte berechnet.
    Und meine opportunitätskosten im fall rechnung schlüsseldienst versus diesem schicken Gerät: sind gigantisch....

    Heute morgen bin ich mit Kopfschmerzen aufgewacht, die begleiteten mich den ganzen Tag, abends nahm ich dann eine Tablette und rechnete zum gefühlten tausendsten Mal die Komplexübung für Buchführung durch. Die Formeln für Finanzierung sitzen, der Rest ist mehr ein Raten als ein Wissen. Und bei VWL habe ich beschlossen, dass ich mich über eine 4.0 riesig freuen würde, aber davon ausgehe, dass ich grandios durchfallen werde. Gelernt habe ich dafür seit Tagen nicht mehr, sondern mich lieber auf die anderen Prüfungen konzentriert...

    Fazit: ich dreh am Rad, brauche Alkohol und jede Menge Trost anschließend....
  15. paulaken
    Den Antrag auf Gasthörerschaft auszufüllen war noch ein leichtes. Dann der Lebenslauf, ok, 30min Arbeit um den alten anzupassen, aber auch machbar.
    Und dann: beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses. Kopien habe ich, das Original liegt bei meinen Eltern rund 700km entfernt. Sie sollen auch erstmal nichts vom Studium wissen. Na gut, Kopie gleich mit auf den Stapel, beglaubigt bekommen sie später. Da fällt mir schon was ein.
    Aber dann der nächste Punkt auf der Liste: entweder 3Jahre Berufstätigkeit oder eine abgeschlossene Ausbildung nachweisen. Die drei Jahre habe ich, aber ohne Arbeitszeugnisse. Das wird wohl nichts. Ausbildung habe ich auch fast. Die mündliche Abschlußprüfung steht für den 3.2. im Kalender. Aber bis ich dann das Zeugnis der IHK habe, gehen auch nochmal Wochen ins Land. Und auf dem letzten Schreiben hatten sie die falsche Adresse....

    Naja, ich werte es als Motivationstest: wer sich durch diese Hürden nicht durchkämpft, der will nicht wirklich.
  16. paulaken
    Bei der Wahl des Schwerpunktes ist ja die erste Chance eine Dissertation entsprechend vorzubereiten. Für mein Dissertationsvorhaben gab es zwar eine Idee, aber sehr vage und unspezifisch. Um dort mehr Licht in das Dunkel zu bringen, habe ich vor der Schwerpunktwahl angefangen mich einzulesen, zu forschen und zu spezifizieren.
    Das grobe Thema, oder besser die Marschrichtung, für die Dissertation wurde immer klarer, aber auch, dass mir dafür jede Menge Grundwissen fehlen wird, was ich nicht im Diplomstudiengang erwerben kann.
    Skiziert wäre das Thema die Auswirkungen von Robotik auf das tägliche Zusammenleben der Menschen. Verändert sich zB durch die neuen Medien wie Internet, Emails, Chats und Co die Kommunikation? Wenn ja, woran liegt das? Übertragen auf die Robotik bedeutet die Fragestellung, ob zB die Roboterrobben, die in Japan in Altenheimen oft eingesetzt werden, wirklich ein adäquater Ersatz für reale Menschen sind. Natürlich ist die Fragestellung momentan noch sehr suggestiv und sicher auch nicht ausreichend für eine Dissertation, aber die grobe Richtung wird damit vielleicht deutlicher.
    Außerdem wird deutlich, dass es ein interdisziplinäres Forschungsziel sein wird. Kommunikation, Sprache, Ethik und andere derartige Themen sind nicht in der Informatik verhaftet, es sind vielmehr Probleme der technischen Ethik.
    Dafür fehlen mir philosophische und germanistische Grundlagen.
    Dafür erschien mir das Studium der Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Philosophie und Literaturwissenschaften vielversprechend.
    Wahrscheinlich werden mir die folgenden Abschlüsse beruflich nicht viel bringen, aber ich merke, dass es mir gleichgültig ist. Muss jedes Interesse monetär bewertbar sein? Ist nicht das Ziel, die Wissenschaft in dem Bereich zu unterstützen, ein hinreichender Grund für einen derartigen Invest?
    Natürlich ist mir bewußt, dass ich nicht in 1,5Jahren das Diplom, zwei Jahre später einen Master und nochmal drei Jahre später einen Doktortitel erlangt haben werde. Meine Zeitplanung liegt momentan eher bei 15-20 Jahre bis zum Abschluß der Dissertation. Schön, wenn es schneller geht, wenn nicht, auch nicht schlimm.
  17. paulaken
    Am 03.08. kam das Semesterpaket bei mir an, nach 6 Wochen Deutschlandreise. Reingeschaut habe ich nur kurz, für mehr war bisher keine Zeit. Auch die Kiste mit den Unterlagen zu Marketing, die ich zum Nachschreibetermin brauche, habe ich inzwischen gefunden. Nur reingeschaut habe ich dort genauso wenig.
    Zeit ist gerade ein ganz wichtiges Gut, es fehlt an allen Ecken und Enden. Mittwoch wird mein neuer Schreibtisch geliefert, Montag habe ich auch wieder Internet. Da geht es dann wieder richtig los.
    Marketing, Mathematik I und Mathematik II sind für den Nachschreibetermin am 10.09. gesetzt. Alles weitere wäre nett, aber wohl nicht realistisch. Im Dezember und Januar stehen dann wieder sechs Prüfungen auf dem Plan. Nächstes Semester, im 4. schreibe ich dann nur noch Finanzierung nach und mache das Semesterprojekt. Es ist also realistisch, dass ich das 6. Semester dann vorziehen kann. Wenn es dieses Semester zu viel wird, mache ich nächstes Semester eben alle fehlenden Scheine und bleibe im regulären Studienverlauf. Egal wie, es kommt ja doch immer wieder was dazwischen. Die Küche sollte ja eigentlich auch schon stehen, aber Mittwoch musste ich mir ja beim Wandschränke anbringen einen Splitter in die Hornhaut stecken, sodass ich den Donnerstag beim Augenarzt (Er: Sie wirken so unentspannt. Ich: Logisch, wenn sie gerade zur Schwester sagten, dass sie schonmal die Nadel zum Splitter entfernen bereit legen soll) und die letzten Tage im abgedunkelten Raum verbrachte. Licht tat weh, sehen tat weh, nichtmal einen Film schauen, geschweige denn lesen ging.
    Heute ist es nur noch leicht gerötet und die Sehfähigkeit ist noch nicht komplett wieder da. Aber das wird im Laufe der Woche, wenn ich dem Arzt glauben schenken darf. Nur auf meine geliebten Kontaktlinsen muss ich seit Tagen verzichten und stelle mal wieder fest, dass eine passende Ersatzbrille keine schlechte Idee ist. Das muss ich die nächsten Tage auch noch in Angriff nehmen.

    Und das Warten, ich schrieb ja am 17.07. Informatikrecht. Die Note dazu habe ich bis heute nicht und merke, dass Geduld nicht zu meinen Stärken zählt. Dank Smartphone habe ich mich auch als Blindfisch in die Lernumgebung eingeloggt um zu schauen, ob es da schon etwas neues gibt.
    Und die Bücher für das neue Semester fehlen auch noch. Nachgefragt habe ich schon, aber seit 5Tagen keine Antwort. Urlaubszeit vermutlich.
    Ich will nur wissen, ob die mal wieder in meinen alten Wohnort unterwegs sind oder dort vielleicht schon beim Nachbarn liegen...
  18. paulaken
    Gestern war ich mal wieder in Hannover, Präsenz und Prüfung zu Informatikrecht.
    Beides war richtig gut und ich bin sicher, dass ich bestanden habe. Die Vorbereitungszeit war viel zu eng, gerade mal 2h hatte ich zur Prüfungsvorbereitung. Aber irgendwie wird es trotzdem reichen.
    Das stimmt mich aber auch sehr nachdenklich. Die Abmeldung für Finanzwirtschaft und Marketing am 30./31.07. ging auch schon raus. Alle Wochenenden sind doppelt und dreifach in der nächsten Zeit belegt. Irgendwann muss aber auch der Umzug gemacht werden. Dafür war ja eigentlich der gesamte August geplant, einen Monat doppelt Zahlen, dafür stressfrei. Aber der Vermieter hat einen Nachmieter zum 01.08., also los.
    Ich mag einfach nicht mehr, will eigentlich nur noch schlafen. Aber bis zum Urlaub Anfang September ist es noch ewig hin. Und da werde ich dann auch nur für Marketing und Finanzierung lernen, weil am 10.09. die Nachschreibetermine sind. Und dann muss ich der Tochter auch noch erklären, dass aus dem geplanten Klettern am 10.09. nichts wird. Der Mann kann wegen Höhenangst nicht übernehmen.
    Vielleicht sollte ich einfach zwei Semester pausieren und in einem Jahr erst weiter machen, finanziell und zeitlich würde das schon ziemlich entlasten. Jobwechsel und Umzug waren jetzt doch deutlich teurer als geplant. Morgen muss ich auch zur Schule um das Büchergeld von Tochter zu bezahlen, die Einkaufsliste für alles andere gibt es dann dazu. Das große Mädel hat sich online bei Ikea ein neues Teeniezimmer eingerichtet, spontan 1300€, bekommt sie nicht, aber ein wenig neue Möbel müssen es dann doch sein. 10 Jahre alte Dinge lassen sich nicht mehr so einfach umziehen...
    Ich weiß nichtmal mehr, wie ich Prioritäten setzen kann...
  19. paulaken
    Um 9 Uhr ging es heute los. Frau Reese war pünktlich, Kaffee und Schnittchen auch. Sehr schön, Kaffee muss sein.
    Zuerst erklärte sie noch einmal den Prüfungsaufbau:
    Part 1: (20%)
    Eine Frage und wir müssen ca 80 Wörter dazu schreiben. Wichtig ist ihr dabei weder die genaue Wortzahl, noch komplexe Sätze. Sie betonte mehrfach, dass es einfach nur um Verständigung geht und nicht um muttersprachliche Perfektion. Wenn man 8 Wörter zB pro Zeile schreibt, schreibt man 10 Zeilen und es reicht auch.
    Wichtig ist ihr dabei, dass man das, was man schreibt logisch ist und dass es zum Thema passt.
    Dann folgte eine Übung zu diesem Teil:
    How where you trained to do your present job?

    Part 2: (20%)
    Dies ist ein Lückentext, wo man die richtige Verbform, die richtige grammatikalische Form oder ein Wort gleichen Wortstamms mit der richtigen Bedeutung einsetzen sollte.
    Hinterher ging sie jede Lücke durch, erklärte die Lösung und schrieb sie auch an die Tafel.

    Part 3: (60%)
    Der war der härteste. Es gab eine halbe A4-Seite Text, wir wurden in Gruppen aufgeteilt und sollten gemeinsam Fragen zum Text erarbeiten. Der Text war dabei als Grundlage gedacht und die Fragen sollten weiterführender Natur sein. Anschließend wurden die Fragen eingesammelt und an eine andere Gruppe ausgegeben. Auch dort sollte wieder in einer Gruppenarbeit die Lösungen ausgearbeitet werden. Sie ging auch jederzeit durch die Reihen und war für jede Frage ansprechbar und half, wo sie konnte. Im Text ging es um die Bedeutung von e-commerce.

    In jedem Teil erklärte sie Anfangs ihre Anforderungen an uns in der Prüfung, beantwortete jede Frage und versuchte die Angst zu nehmen. Es war eine durch und durch gelungene Präsenz und auch die Prüfung war fair und gut machbar.
    Gelernt habe ich zwar nichts, aber das lag nicht an ihr.
    Man muss wirklich keine Angst vor dieser Prüfung haben. Sie ist schaffbar, wenn man in der Lage ist ein wenig Englisch zu sprechen. Auch werden keine Sprachwunder erwartet, lieber einfach und richtig, als gestelzt und falsch.
    Die Prüfung war dann letzendlich genauso aufgebaut. Part 1 und 2 waren von der Aufgabenstellung und vom Anforderungsgrad identisch. Part 3 gab drei Texte mit je 1,5 Seiten zur Auswahl. Zu jedem Text gab es dann 10 Fragen, die beantwortet werden sollten. Man wählt davon aber nur einen Text aus. Die Fragen waren nicht aus dem Text zu übernehmen, sondern waren weiterführend zum Text. Die Beantwortung bestand jeweils aus 2-3 kurzen Sätzen.
    Ein Text war zB zum Thema Hausroboter. Es wurden verschiedene beschrieben und auch die Technik dahinter ein wenig erklärt. Nicht sonderlich umfangreich, aber um ein Grundverständnis vom Thema zu erlangen reichte es. Die Fragen zielten dann auf eine eigene Meinung zu bestimmten Teilbereichen des Themas ab. Eine Frage war zB was Roboter sind und was sie nicht sind.

    Jetzt heißt es nur noch auf das Ergebnis warten. Das erste mal in diesem Studium.
  20. paulaken
    Morgen ist es also soweit, die Präsenz und Prüfung in Wirtschaftsenglisch stehen an. Der Workload liegt insgesamt bei 3,25h. Das ist nicht viel, wird aber reichen.
    Alle anderen Prüfungen habe ich umgemeldet, ich schreibe sie in Hannover.
    Morgen Abend, nach der Präsenz geht es dann auch an den neuen Arbeitsort und soweit ist alles recht gut im Plan.
    Die Aufregung steigt, nicht nur wegen der Prüfung, sondern auch wegen des ersten Tags im neuen Job.

    Ich freu mich drauf.
  21. paulaken
    Der Jobwechsel steht. Am 17.05. habe ich meinen letzten Arbeitstag hier. Am 23.05. geht es 650km weiter nördlich weiter.

    Gepackt ist noch nichts, Umzugsunternehmen auch noch nicht gefunden. Ich habe ja nichtmal eine Wohnung bisher, nur eine Unterkunft.

    Und weil es so schön ist, stehen am 21.05., 28.05. und 29.05. Klausuren an.
    Um Englisch mache ich mir keinen großen Kopf, die bleibt auch am 21.05. Interessanter sind Produktion und KLR. Beides ist bisher nicht so, dass ich ruhig in die Klausur gehen könnte. Vielleicht erwarte ich aber auch nur einfach zu viel von mir. Eine Möglichkeit wäre auch, dass ich die beiden Prüfungen auf den 04.06. und 05.06. schiebe. Aber da müsste ich am Prüfungsort übernachten, weil es dann rund 200km einfach sind. Hier sind es zwischen Wohnung und Prüfungsort 200m.

    Die ToDo-Liste wird immer länger, der gefühlte Stressfaktor ist groß.
    Der Workload ist gleichbleibend niedrig.

    Aber ich wollte es ja so und freue mich auch drauf. Nur den Umzug hätte ich gern schon hinter mir.
  22. paulaken
    Mein netbook verabschiedet sich langsam nach knapp 2 Jahren. Es hat viel von der Welt gesehen und viel mitmachen müssen, Kaffee tropfte mehrfach darüber, vollgekrümelt wurde es auch oft. Nun rächt es sich. Einzelne Tasten geben auf und der Akku ist schon lange seine besten Tage hinter sich.
    Außerdem ist das 10''-Display für Word und Mails ok, aber wirklich arbeiten kann man damit nicht. Jedenfalls nicht mehrere Stunden. Zu hause ist das kein Problem, 22'' anhängen und fertig. Aber unterwegs?
    Das Budget ist beschränkt und seit Februar schaue ich immer wieder, was der Markt gerade bietet. 95% der Geräte fallen aus, die Akkulaufzeiten werden vom Hersteller mit ca 2h angegeben. Wenn man wirklich arbeitet, sind das dann eher 30-60 Minuten. Viel zu wenig. Die technischen Daten waren auch recht schnell abgegrenzt. Mein Fileserver zu hause hat genug Speicherplatz, mit 300GB Festplatte komme ich also locker hin. Arbeitsspeicher sollten schon 4GB sein und ein i3 ist das Minimum.
    Aber dann wird es knifflig. Der Grafikchip ist der Knackpunkt. Reichen mir 128GB dedizierte Grafik oder sollten es doch lieber etwas mehr sein? Intel oder ATI?

    Letzendlich blieben zwei auf der Liste:
    Acer Travelmate Timeline X 8572T-373G32N
    oder
    Acer Aspire TimelineX 5820tg-374G50Mnks

    Was mache ich jetzt? Würfeln? Münze werfen?
    Welchen würdet ihr nehmen?
  23. paulaken
    Das Buch habe ich gestern zu Ende gelesen gehabt. Die Fragen nach jeden Kapitel konnte ich auch so ungefähr beantworten. Aber trotzdem bleibt die Frage: "was will der Redner damit sagen". Jedes Unterkapitel für sich ergibt einen Sinn, aber teilweise ergibt sich für mich nicht einmal aus jedem Kapitel ein Sinnzusammenhang. Und vom komplexen Verständnis des Themas wage ich schon gar nicht mehr zu träumen.
    Da die Post meinen Antrag auf Zugang zu den Ressourcen im Rechenzentrum verschlampt hat, kann ich nichtmal schauen, wie Altklausuren aussehen und wie da die Schwerpunkte sind.
    Das frustriert gerade ziemlich. Aber dafür mache ich jetzt mit Marketing weiter und lasse Produktion sein. Es bringt einfach nichts....

    Wird das Verständnis noch besser oder sollte ich mich mit sturem auswendig lernen abfinden?
  24. paulaken
    Letzte Woche habe ich bei allen Haushaltstätigkeiten die Informatikrecht-CD parallel gehört. Die Bildchen bleiben mir zwar verborgen, aber effizienz ist eben wichtiger.
    Selbst meine Tochter lies ihre geliebten ??? aus und hörte der Methodik der Rechtsbeurteilung zu. Sie fand, im Gegensatz zu mir, die Zeichnungen zur Aussagenlogik auch spannend (für mich ja nichts neues, mit 7 Jahren schon).
    Irgendwann kam mir auch die Idee, dass man dieses Interesse ja auch ausnutzen könnte. Eigentlich müsste sie lesen und schreiben üben, in der ersten Klasse ist das einfach das wichtigste Klassenziel. Aber sie will nicht, wieso auch, wenn sich immer jemand findet, der ihr stundenlang Bücher vorliest. Also habe ich mich abends hingesetzt und kurze Texte für sie geschrieben, die in Worten die logischen Verknüpfungen enthielten. Gestern saßen wir gemeinsam am Küchentisch, ich habe mich stundenlang durch den BAB 2. Ordnung gekämpft und sie las und schrieb parallel mithilfe der Aussagenlogik.

    Schon allein dafür hat sich das Studium jetzt schon gelohnt. Auf zwei Stunden reine Übungszeit kam sie seit der Einschulung nicht. Im Gegenteil, länger als 10 Minuten konnte ich sie bisher nicht begeistern.
  25. paulaken
    Seit Mittwoch bin ich nun offiziell Gasthörer an der Wings.
    Donnerstag spät Abends habe ich dann auch die Ratenvereinbarung in den Briefkasten geworfen und warte nun auf die ersten Materialien um wirklich anfangen zu können.
    Mein workload ist diese Woche auch eher dünn, 3h habe ich in einem Buch zur BWL-Einführung gelesen.
    Oder darf ich da auch die Umplanung und Einrichtung meiner Arbeitsecke zählen? Dann kommen locker nochmal 14h dazu.

    So ordentlich wird es nicht lange bleiben.
    Hinweisen möchte ich auch auf das zweite Fach im Regal. Dies war ein Päckchen was heute von meinem Freund kam. Wir haben eine Fernbeziehung. Vor kurzem sprachen wir über Romantik und ich sagte, dass mir ein Kaffee an den Schreibtisch in Stressphasen bringen wichtiger ist als Blumen und Kerzen. Er schickte mir so einen Kaffee in Form von anderer Nervennahrung.
    Erwähnenswert finde ich, dass er mich scheinbar vollkommen selbstverständlich unterstützt. Er wird massiv zurück stecken müssen in den nächsten Jahren. Viele Wochenenden, wo wir uns hätten sehen können, werden für Präsenzen, Klausuren und Lernen wegfallen. Aber irgendwie schaffen wir das auch noch.
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