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Rumpelstilz

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  1. So um halb fünf. Und zwar (ausser wenn es zeitlich sehr eng wird) nur, wenn ich von selber aufwache. Ich geh dann aber auch schon um halb zehn schlafen. Dafür bin ich abends wirklich nicht in der Lage, zu lernen oder zu schreiben.
  2. Für mich ist es super, dass es im Moment so früh hell ist. Da stehe ich am Morgen leicht auf und kann gleich losarbeiten. Heute konnte ich schon fast 2h an meiner Arbeit schreiben, bevor die Kinder aufgestanden sind. Dann nochmal zwei Stunden, nachdem sie in die Schule bzw. Kindergarten gegangen sind - und jetzt ist es 10h und ich habe heute schon viel geschafft. Ich liebe dieses Gefühl! Heute habe ich mich nochmal an die Kapitel "focus" und "rationale" gesetzt. Dabei geht es vor allem um den theoretischen Unterbau der Studie, die man durchführen möchte. Das wollte ich einigermassen unter Dach und Fach haben, bevor ich mit der Datenerhebung anfange. Gleichzeitig hat heute das Forum zur Studie begonnen. Ich habe keine Ahnung, wieviele Leute gleichzeitig mit mir eine ähnlich angelegte Arbeit schreiben. Im Forum soll man lose über Themen der Studie diskutieren können, es gibt aber auch eigene Themenbereiche, wo Auszüge aus Arbeiten vergangener Jahre zu Verfügung gestellt werden und die man unter bestimmten Gesichtspunkten diskutieren soll. Ich habe deshalb die rationale und den focus von zwei solchen Arbeiten gelesen. Ich war erstaunt, das im Vergleich zu meiner Arbeit viel weniger konkret auf wissenschaftliche Artikel verwiesen wird. Es wird mehr allgmein auf Theorien eingegangen, ohne immer genau zu definieren, woher jetzt die Idee kommt (es wird schon immer klar gemacht, dass es nicht die eigene Idee ist). Auch finde ich, dass die Sprache zwischendurch immer wieder mal 'unakademisch' ist. Schreibe ich vielleicht zu verschwurbelt? Ich weiss es nicht. Die Idee dieses begleitenden Forums finde ich gut, allerdings merke ich auch, dass ich Mühe habe, den Kopf von meiner Arbeit wegzubringen. Vielleicht ist es sinnvoll, das immer wieder mal zu machen. Trotzdem habe ich grad das Gefühl, dass es mir wertvolle Zeit stiehlt.
  3. Da ich im Moment so vor mich hinwerkle, ist es mir wichtig, zu notieren, was ich erledige. Sonst fühlt es sich so an, als ob ich auf der Stelle treten würde. Also ich habe: - den Abschnitt "a description of your redesign" angelegt. Da gibt es einiges zu überarbeiten und viel zu ergänzen. Die Erklärung war im proposal nicht besonders gut. Das war mir klar, aber ich hatte es bei dem knappen word count nicht besser hingekriegt. Auch muss ich Veränderungen einarbeiten, die sich in meiner kurzen "Pilotstudie" gezeigt haben. Das ist vor alle, dass wir die Videos nicht auf dem Laptop anschauen (kostet viel zuviel Zeit), sondern direkt in der Kamera. - eine "rohe" Matrix für die multimodale Analyse aufgestellt. - die Interviewfragen provisorisch aufgeschrieben. - den Abschnitt über das Interview ergänzt. - eine Liste mit den nötigen Appendices aufgestellt. - die anderen Trainer und meine Trainingsgruppe informiert, dass ich nächsten Dienstag die ersten Aufnahmen machen möchte (Teilnehmer habe ich jetzt genügend). - Spasseshalber mal die Wörter bis jetzt zusammengezählt: 2248. Das ist also fast die Hälft - und ich habe noch gar keine Primärdaten!!
  4. Ja, die Zählerei ist immer kompliziert. Aber wir müssen für jedes Kapitel und jeden Appendix die Wortanzahl angeben. Die muss man dann halt immer wieder mal zusammenzählen. Das bin ich mich aber mittlerweile gewohnt... Nur die Sache mit den Grafiken ist aufwendig, weil diese ja nicht von einem Programm gezählt werden. Naja, aber das zählen ist der geringste Teil des Aufwandes der Arbeit!
  5. In den letzten Tagen habe ich nach und nach herausgefunden, wie das mit dem Umfang der Masterarbeit aussieht. Anfangs schien das alles sehr knapp: 5000 Wörter für die eigentliche Arbeit, 2000 Wörter im Appendix Folgende "Details" habe ich zusätzlich herausgefunden: - Titelblatt, Überschriften etc. zählen nicht zum word count - References auch nicht (das ist immer so) - Es muss auch der komplette Forschungsvorschlag angehängt werden. Dieser zählt auch nicht zum word count. Alles, was dort schon ausgeführt wurde, muss im Bericht nicht ausführlich beschrieben werden, es darf auf den Vorschlag verwiesen werden. Das sind nochmal 1200 Wörter. - Graphiken zählen als ein Wort. Dokumente wie information sheet, ethics checklist oder consent forms dürfen gescannt und als Graphik in die Appendices eingefügt werden. Bilder, Bewegungsgraphiken, Observationsnotizen etc. natürlich auch. - Es müssen weder komplette Interviews noch komplette Transkripte in die Appendices, sondern es sollen relevante Abschnitte, auf die man im Bericht Bezug nimmt, ausgewählt werden (das halte ich persönlich für etwas heikel, da es einem erlaubt, willkürliche Schwerpunkte zu setzen. Überspitzt gesagt kann man so so ziemlich alles "beweisen"). Trotzdem bleibt das alles sehr eng... Es wurde nochmal sehr klar gemacht, dass es nicht der Umfang sein soll, der zählt, sondern der Inhalt. Die radikale Beschränkung wurde offenbar auferlegt, weil sich viele Studenten bei (dieser Art der) Masterarbeit verzettelt haben und Daten in grosser Breite zusammengetragen, aber keine Tiefe erlangt haben. Ziel soll sein, bestimmte, ausgewählte theoretische Ansätze in einen bestimmten praxitischen Kontext zu transferieren und mit den Theorien abzugleichen. Der praktische Anteil, also die Primärdatenerhebung, soll nur einen ganz kleinen Ausschnitt zeigen, der Bezug zur Theorie soll aber in die Tiefe gehen. Es wurden im MA-Forum einige Beispiele von Arbeiten, wo sich Studenten ziemlich verzettelt haben, gezeigt. Vor allem die, die mit festen Klassen arbeiten, neigen dazu, eine Vielzahl von Arbeiten zu berücksichtigen (weil sie ja ohne Aufwand so viel Material da haben), viele oberfläcliche Ansätze sehen, aber eben nicht recht in die Tiefe kommen, weil sie sehr viel Datenmaterial bewältigen müssen.
  6. Na dann mal los! Ich kenne das Gefühl. Besonders mühsam finde ich es, wenn ich Dinge weiss, weil ich sie vor kurzem durch das Studium gelernt habe - mich aber nciht mehr erinnern kann, wer genau wo darüber geschrieben hat. Es kann nervtötend sein, in allen Artikeln danach zu stöbern und es einfach nicht zu finden.
  7. Ich war auch sehr verblüfft... ich muss mich da auch noch weiter erkundigen und werde dann mal berichten!
  8. Gestern war ich im Training und da kam eine neue Turnerin in die Halle. Sie war angemeldet, turnt schon einige Zeit und... kommt aus Amerika! Nachdem ich das Training hindurch schon mal als ihr Übersetzer geamtet habe, habe ich sie und die Eltern gleich am Ende des Trainings angesprochen, ob ich sie als Teilnehmerin für meine Studie einsetzen könnte. Sie waren sofort einverstanden! So einfach geht es manchmal. Für mich ist es natürlich sehr hilfreich, da ich dann zumindest eine Teilnehmerin habe, bei der ich nicht die ganzen Gespräche auf Englisch übersetzen muss, was ja ausser dem Aufwand immer auch eine Verfälschung ist. Ansonsten habe ich mich heute mal an die "rationale" gesetzt und einige Themen weiter ausgeführt, vor allem wie ich das transduktionale Konzept von Bezemer und Kress, das eigentlich auf geschriebene/bildnerische Texte ausgerichtet ist, in unser setting 'übersetzen' möchte und wie ich die Verknüpfung mit den Konzepten von Vygotsky und Halliday sehe. Zu meinem eigenen Erstaunen fällt es mir recht leicht, die rationale zu schreiben, ich bin grad richtig gespannt, wie sich diese theoretischen Konzepte in der Praxis darstellen. Dann habe ich zwei weitere Zusagen für die Teilnahme an der Studie erhalten. Somit brauche ich im Minimum noch eine Teilnehmerin. Ich bin guten Mutes, dass ich nächste Woche die erste Aufnahmen machen kann!
  9. Ja, finde ich auch! Soweit ich verstanden habe, zählt der Vorschlag offiziell zur Arbeit mit dazu (was auch irgendwie logisch ist). Und eben: Es ist Grossbritannien. Sehr vieles ist anders. Es schliesst auch nicht jeder Masterstudiengang mit einer Masterarbeit ab. Auch meinen könnte man mit der entsprechenden Modulbelegung so gestalten, dass man keine hat. Zudem habe ich gestern gelernt, dass man etliche Dokumente als "Graphik" einfügt, d.h. das komplette Dokument, also z.B. ein Consent Form oder information sheet gilt als "one figure", was zählt wie ein Wort. Das ist dann eine ganze Seite und zählt als "eins". So kommt man trotzdem leicht auf ca. 60 Seiten. Dazu kommt, dass "concise" formulieren einen ganz anderen Stellenwert hat als ich es in meinem ersten, deutschsprachigen Studiengang erlebt habe. Andere Länder, andere Sitten.
  10. @Esme: Es wäre eher locker, wenn ich nicht noch so viel anderes machen würde und auch noch in die Ferien will @Pate: Hoffentlich läuft es auch bei dir bald wieder!
  11. Na, das ist ja super! Gratuliere! Bei dir wird es auch immer grüner...
  12. Daaaanke! @Esme Ja, es ist zeitlich vorgeschrieben. Ich muss jetzt anfangen und am 5.September abgeben. Ich muss aber spätestens am 30.8. fertig sein, weil ich dann zu einem Lehrgang fahre. Aber eigentlich möchte ich Anfang August fertig sein, weil da meine Kinder dann Ferien haben.
  13. Nach den erfreulichen Neuigkeiten gestern bin ich heute motiviert in die Masterarbeit eingestiegen. Erst mal habe ich die ganzen Kommentare zu meinem Vorschlag durchgelesen. Und mich dann gewundert, warum ich eine so gute Note bekommen habe. Nach dem Wundern habe ich das Dokument für die Arbeit aufgesetzt und ein paar Änderungen im Format vorgenommen, die für die Schlussarbeit nötig sind. Damit habe ich mich aber nicht zulange aufgehalten, da ich in Open Office schreibe, am Ende aber dann in Word "Schlussformatieren" muss. Dann habe ich mir einen Überblick über die gewünschte Struktur und word count verschafft. Es ist zwar viel grosszügiger als im Vorschlag, aber 7000 Wörter (appendices eingeschlossen!) ist nicht gerade üppig. Deshalb habe ich meiner Tutorin erst mal geschrieben, ob sie mir aufzählen könnte, was zwingend in die appendices will. Wir haben da nämlich so ein Ethikformular, dass allein schon über 1000 Wörter hat, bei dem für mich aber das Meiste irrelevant ist. Wäre also sehr hilfreich, wenn ich es auf die für mich relevanten Punkte reduzieren dürfte. Auch weiss ich nicht, ob wir alle Varianten der consent forms (Erwachsene, Kinder, Institution,...) anhängen müssen. Und ob ich das Infoblatt einfügen muss. Da habe ich nämlich das Dilemma, dass ich das schon kurz fassen kann, aber dann informiert es nicht sinnvoll. Mal sehen, vielleicht gibt es da eine bisher unklare Richtlinie. Als nächstes habe ich mir den Abschnitt "Ethik" vorgenommen. Sowas muss ja vorab überwiegend klar sein. Es ist praktisch, wenn ich vom Vorschlag ausgehen kann und mir aufgrund der Kommentare Notize machen kann, wo ich weiter ausfhühren muss. Dann habe ich das "consent form" auf meine Bedürfnisse angepasst. Um es heute etwas konkreter werden zu lassen, habe ich die Eltern der Kinder, die für eine Teilnahme in Frage kommen, angeschrieben. Beim Titel musste ich nur ein Wort ändern, den habe ich dann auch noch eingesetzt. So, das wär's für heute. Schaut alles nach viel Arbeit, aber machbar aus.
  14. Letzten Montag hatte ich meine letzte Hausarbeit eingreicht und dann gar nichts getan. Das WE war ich bei Freunden in der Schweiz. Gestern kam die Arbeit zurück: Ich habe tatsächlich ein A bekommen!!! In der letzten benoteten Arbeit vor der Masterthesis habe ich nun also doch einmal die Höchstnote geschafft, das hätte ich ja nie erwartet! Noch besser ist ja, das diese Arbeit das Konzept für die Masterarbeit ist. Sowas ist natürlich auch ein dringend nötiger Motivationsschub. Also, dann kann ich frisch an die Arbeit!! In meiner Leiste rechts gibt es nur dnoch zwei offene Zeilen...
  15. Das schaut toll aus! Und macht doch den Kopf frei zum lernen!
  16. Beetlejuicine, es geht mir bei dir genauso! Ich verstehe deine Themen inhaltlich meistens nicht so ganz, aber ich lese jeden deiner Blogeinträge und freue mich darüber!
  17. Ich normalerweise schon: Ich schreibe fertig, lasse die Arbeit einige Tage liegen, lese und änder dann nochmal, dann schicke ich sie weg zum proofreading, dann gehen wir sie miteinander durch, dann füge ich die Änderungen ein, gehe die Arbeit am nächsten Tag nochmal durch und erst dann sende ich sie ein. Dieses Prozedere bringt jedesmal noch sehr viel. Das liegt vermutlich daran, dass ich absolut keine Perfektionistin bin, sondern eher dazu neige, mich rasch zufriedenzugeben.
  18. Danke, ich bin sonst so beschäftigt, dass ich vom Warten meist nicht (mehr) viel merke. Ich wollte diesmal rasch einsenden, weil ich mich nicht daran "müde" lesen wollte, da ich mit dem Thema ja noch bis September beschäftigt sein werden. Normalerweise mag ich meine Texte nicht mehr sehen, wenn sie soweit sind, dass ich sie einsenden kann. Auch muss die Arbeite formal nicht unbedingt gut bewertet werden, da ich schon genügend Prozentpunkte gesammelt habe, um das Modul an sich zu bestehen ( die Abschlussarbeit muss "extra" bestanden werden).
  19. Gratuliere, das ist toll! Rechts wird es immer grüner werden und irgendwann wirst du zuunterst angekommen sein...
  20. Offenbar war es dann ok, dass du Eigenes eingebracht hast und nicht strikt nur den Vorgaben gefolgt bist. Finde ich gut!
  21. Danke, das hoffe ich auch! Mit der Datenerhebung kann ich frühestens in der letzten Maiwoche anfangen, weil wir bis dann noch Wettkämpfe haben.
  22. Heute habe ich meinen Forschungsvorschlag nochmal überarbeitet und bin die nötige Anzahl Wörter losgeworden. Anschliessend habe ich die Arbeit auch grad eingesandt, diesmal nichts mit liegenlassen etc. Es ist ja der Vorschlag für die Masterarbeit und ich bin sehr froh, wenn ich da möglichst rasch eine Rückmeldung kriege, sodass ich loslegen kann. So, jetzt geht es endgültig in den Endspurt...
  23. Klingt doch sehr gut! Ich denke, am Anfang schaut es einfach nach einem Riesenberg aus. Aber mit kontinuierlicher und in deinem Fall ganz offensichtlich effizienter Arbeit wird es nach und nach immer weniger.
  24. Ja, dürfen wir, da ja die Anzahl der Wörter vorgeschrieben ist, kommt es eigentlich nicht auf die Schrift an. Die Empfehlung lautet aber, Arial 12 Punkt, 1.5Zeilenabstand. Daran halte ich mich auch, da das Ding ja vor allem angenehm und übersichtlich zum korrigieren sein muss. Anscheinend ist das dann ein Erfahrungswert, der da gut geht. Selber arbeite ich am Bildschirm eher mit 10 Punkt, finde ich übersichtlicher. Eine Tutorin hat mal ein bisschen erzählt, was sie so alles zur Korrektur vorgelegt bekommt.... es muss wirklich übel sein, wie "kreativ" gewisse Studenten sind.
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