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Weidenhamster

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Blogbeiträge von Weidenhamster

  1. Weidenhamster
    Ich schreib den Titel einfach mal so, ohne Wertung und auch wenn es nur die vorläufige Note ist, dann bin ich stolz, glücklich und heilfroh:

    1,0 mit 100 Punkten!

    Gut, zugegen, da kann noch eine Zweitkorrektur vorkommen und evtl. wird das nochmal etwas nach unten abgewertet, aber den EINSER werde ich wohl halten können.

    Nun ist wirklich die Zeit, sich um Mathe zu kümmern. Auch wenn die nächste Woche alles andere als optimal zum Lernen sein wird. Hier in der Region findet Abends ein Lichevent statt und am Mittwoch ist ein Irish-Folk Konzert (für umsonst)... Außerdem ist am kommenden Wochenende Samstag und Sonntag Inventur... Da wird das Lernen definitiv nicht so ablaufen wie die Woche.
    Okay, machen wir das Beste daraus und lernen weiter. :-)

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  2. Weidenhamster
    Werte Gemeinde,

    über ein Monat ist es her, dass ich den letzten Eintrag hier geschrieben habe. Irgendwie fehlte mir die Zeit und die Muse. Außerdem gab es auch nicht wirklich viel zu schreiben.

    Aktuell bin ich leider krank. Gleichgewichtsstörungen. Zu deutsch: Ich fühle mich manchmal, als ob ich einen gigantischen Rausch hätte. Aktuell scheint das aber am Abklingen zu sein. Morgen hab ich dennoch einen Termin beim HNO. Mal sehen.
    Allerdings fällt mir schon auf, dass die Häufigkeit, in denen ich krank bin, schon etwas zugenommen hat. Ich werde alt.

    Letzten Samstag stand die Studienleistung für Buchführung und Jahresabschluss auf dem Plan. Wenn man mich fragt, welches Gefühl ich dabei hatte, dann werde ich etwas verlegen. Es war nämlich ein absolut genials und hervorragendes Gefühl. Ein so gutes Gefühl, hatte ich in meiner Weiterbildungslaufbahn noch nie. Ich bin auf das Ergebnis gespannt: Entweder total gut oder eben total schlecht und mich überkommt die Selbstüberschätzung. Wir werden sehen. Allerdings werde ich die nötigen 50 Punkte wohl erreicht haben.
    Ich musste allerdings auch sagen, dass mir der Stoff Spaß gemacht hat... Warum auch immer.

    Aktuell beschäftige ich mich mit BWL. Das fällt mir total schwer, da ich aktuell noch nicht weiß, was so ansteht und was wirklich benötigt wird. Die sechs Studienbriefe sind teils recht trocken. Ich glaube, da werde ich noch ganz viel Spaß damit haben, bis zur Prüfungsleistung.

    Nun denn,
    bis demnächst.
  3. Weidenhamster
    Nun, das Jahr geht dem Ende entgegen und wieder bleibt mir nichts anderes, um mit dem Kopf zu schütteln (keine Angst, dass soll kein Jahresbericht werden) und mich zu wundern , wo die Zeit hin ist.
     
    Nun, die Klausur in Kraft- und Arbeitsmaschinen ist abgelegt und das Ergebnis noch offen. Meine Gefühle sind recht gemischt. Es müsste zum Bestehen gereicht haben, dürfte wohl aber kein Glanzergebnis sein.
     
    Die wiederholte Marketingklausur (GMA) ist als vorläufiges Ergebnis im Online-Campus. 96,5 Punkte und somit ne 1,0. Das erfüllt mich mit Stolz.
     
    Jetzt bleibt mir noch die Klausur in Kosten- und Leistungsrechnen (KLR). Da hab ich jedoch keine Angst davor. Vorbereitung läuft und ich bin im Plan. 
     
    Bis demnächst
    Daniel
  4. Weidenhamster
    Hallo,
     
    endlich ist es so weit. Nach all den vielen Wochen ist es nun an der Zeit. Hier mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben. Die Planungen, wieder aktiver diesen Blog mit Inhalt zu füllen, konnte ich nicht umsetzen. Deshalb möchte ich nun ein paar Einträge erstellen, um einen aktuellen Stand abzugeben. 
     
    Heute gleich zum Wichtigsten: Das Studium.
    Seit 01. Januar befinde ich mich im achten und somit letzten Semester. Der Prüfungsplan ist schon schön grün, bis auf drei Zeilen. Arbeitsrecht, Wirtschaftspolitk und die Bachelorarbeit. Der erste Präsenzunterricht findet Mitte Februar statt. Die ersten Gedanken zur Bachelorarbeit habe ich mir auch schon gemacht, eine HFH-Betreuerin habe ich gefunden, die zweite Person, die promoviert haben muss, fehlt noch. Jedoch bin ich eher durch Zufall diese Woche mit meinen Chef auf das Thema gekommenen und er meinte, dass hier mit seiner Frau sprechen wird und sie mir evtl. helfen kann. Ich finde diese Vorphase der BA sehr spannend. Die erste Literatur (zehn Bücher) habe ich auch bereits zu Hause. 
    Kurz zusammengefasst: Es läuft. Ich bin zuversichtlich in der Regelstudienzeit fertig zu werden. 
    Mein nächster Eintrag beschäftigt sich mit dem vergangenen Jahr.
    Bis dahin
    Gruß Daniel
  5. Weidenhamster
    Guten Tag,

    heute war mein erster Arbeitstag nach 5,5 Wochen Krankheit. Keine Aufregung. Alles lief recht ruhig. Nun ja, wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

    Am Samstag stand die Informatik-Prüfungsleistung an. Ich habe wirklich gebüffelt und, was soll ich sagen: Es machte wirklich spaß. Dementsprechend habe ich den Ordner in die Erledigt-Ecke abgestellt.
    Nun habe ich sieben Wochen Zeit für Mathematik und ich glaube, dass dies der erste "Knackpunkt" für mich wird. Es liegt nun an mir, die Wochen effektiv noch zu nutzen. Zu üben und meinen Blick ganz auf Mathe zu konzentrieren. Natürlich wird dies nicht ganz so einfach, aber wir werden sehen.

    Die BWL-Note ist leider noch nicht verfügbar. Also weiter warten, auch wenn ich noch so ungeduldig bin. War ich nun so schlecht, wie ich es befürchtet hatte? Oder war das Einbildung? Ich werde also weiterhin täglich in den Online-Campus schauen (manchmal sogar stündlich - es könnte sie ja was ändern )

    Nun denn, bis demnächst.
  6. Weidenhamster
    Hallo zusammen,

    morgen findet die ersten Prüfung statt: Englisch. Die Aufregung hält sich in Grenzen, auch wenn ich die letzten Tage schon total verwundert auf den Kalender blicke und mich fragen muss, wo die Zeit hingekommen ist. Herrje, Oktober schon. Die erste Klausur... Huii!

    Hab heute eine alte Prüfung absolviert und die eher schlecht als recht. Die anderen der letzten paar Tage sind da schon besser gelaufen und dennoch stresse ich mich nicht. Warum auch? Irgendwie werd ich das schon schaukeln und da es ja "nur" eine Studienleistung ist, kommt es auch nicht auf die Note an (gibt ja keine ;-) ).

    Nach der SL gibt es dann noch vier Stunden Werkstofftechnik und das macht mir dann schon mehr Sorgen. Der Stoff ist einfach schon sehr, nun, sagen wir mal vielfältig und das Lesen fällt mir echt schwer. Aber gut, da habe ich dann bis zur PL noch ein wenig Zeit um mir das Zeug ins Hirn zu brennen.

    Ich werde jetzt noch ne Alt-Klausur Englisch durcharbeiten, dann meine Sachen für morgen ordnen und danach vielleicht noch nen Pudding essen.

    Bis demnächst

    Weidenhamster

    P.S.: Für morgen habe ich Abends dann noch einen Whisky-Tasting Termin... Da freue ich mich wirklich ganz toll darauf. Abschalten und genießen... Jippi!
  7. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    morgen geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, nach Schottland in den Urlaub. Ich werde ein paar Studienbriefe mitnehmen. Bin mal gespannt, ob ich dann auch wirklich was mache.
    Heute steht dann nochmal eine Präsenz in Statistik in Nürnberg an und wenn es am 12.02. wieder zurück geht, ist für den 13.02. schon die nächste Präsenz geplant (dort dann Konstruktion). Ist zwar seltsam, den Urlaub speziell nach den Präsenzen zu planen, aber leider war das nicht anders möglich.
    Für mich ist nun das Ziel, so viel wie möglich zu entspannen. Deshalb geht es auch wieder nach Schottland. Ziel war diesmal, nicht allzu viel Neues zu erleben, sondern zu wandern, die Natur genießen und wirklich zur Ruhe zu kommen. Denn nach dem Urlaub habe ich dann nochmal zwei Wochen um evlt. Renovierungsarbeiten im Haus zu erledigen, bevor es am ersten März mit dem neuen Job weiter geht.

    Der Prüfungsverlauf im Web-Campus hat wieder eine grüne Zeile mehr. Die Prüfungsleistung in Fertigungstechnik (2,7) ist nun nicht mehr vorläufig. Nun fehlt noch die Note für Jahresabschluss, aber da erwarte ich keine bösen Überraschungen (eher eine "gute" Note).

    Dann macht es mal gut. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich euch aus dem Urlaub ein paar Impressionen zukommen lassen.

    Bis Bald
    Ich
  8. Weidenhamster
    Ein kurzes Lebenszeichen... Nur ganz kurz.
     
    Ich bin noch aktiv... Also zumindest im Studium, wenn auch nicht im Blog. Auch wenn ich in einem meiner letzten Eintragungen Besserung gelobt habe. Aber es kam eben anders, als gedacht.
     
    Ich befinde ich mich nun im fünften Semester. Dabei gilt es für dieses Sem drei Fächer abzuschließen (Steuerlehre, Kraft- und Arbeitsmaschinen und Kosten-/Leistungsrechnung) sowie meine Wiederholungsprüftung für Marketing (GMA). Eigentlich steht noch Automatisierungstechnik für dieses Semester an, aber dies wurde mir aufgrund der Vorbildung zum Techniker anerkannt.
    Und wie ist nun der Stand: Ich glaube, ich bin auf Kurs. Steuerlehre (STL) ist geschrieben und das vorläufige Ergebnis zeigt ne solide - 3 -. Wenn es nach der Vorbereitung gegangen wäre, dann hätte da locker eine zwei stehen können, aber wenn man mit Leichtsinnsfehlern nur so um sich wirft, dann hat man es nicht anders verdient. Bäh!
    Marketing (GMA) habe ich vor 14 Tagen auch wiederholt und bin mit einem deutlich besseren Gefühl aus der Prüfung. Hier kenne ich allerdings noch keine vorläufige Note. Ich werde berichten, wenn es was zu berichten gibt.
     
    Am Samstag steht nun Kraft- und Arbeitsmaschinen (KMA) auf dem Plan und darüber mach ich mir dann schon eher einen Kopf. Schließlich sind mir nur drei Wochen effektive Prüfungsvorbereitung geblieben und das bei einem, für mich zumindest, sehr komplexen Thema. Deshalb werde ich nun hier auch diese Meldung beenden. Ich werde mich ein paar Tage nach der Klausur wieder melden.
     
    Bis dahin
    Daniel
  9. Weidenhamster
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    diese Woche war die Hölle für mich. Ich hasse so hohe Temperaturen. Ich friere lieber, als zu schwitzen. Aber schwitzen stand diese Woche besonders auf dem Plan... Noch dazu arbeite ich in einem Gebäude mit ganz viel Glas und da wird es auch immer ganz schön warm. Zusätzlich ist mein Arbeitsplatz auf einer "Bühne" in der Fertigung... Um so schöner, dass Wärme immer nach oben steigt. :-)
    Jedenfalls ging diese Woche jedoch nicht viel, was die Lernerei betrifft. Müde. Akku leer. Kraftlos. Ich krieche wohl auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Was das Ziel ist? Die Mathe-Prüfungsleistung nächster Woche. Es wird Zeit, dass ich das Thema (hoffentlich) abschließen kann.
    Mein Gemüt ist auch recht wechselhaft... von: "Ach, das kriegen wir schon!" hin zu: "Ich bin wirklich zu blöd dafür!" ist alles dabei. Letztendlich werden wir sehen, ob es was wird, wenn der 21.06. gekommen ist.

    Zum Thema Arbeit: Das hat sich aktuell wieder eingerenkt. Der Ärger ist aktuell verflogen, auch wenn es schon noch an mir nagt. Aber, so blöd wie es klingt, durch den Druck durch Mathe muss ich nicht mehr so viele Gedanken in meiner Freizeit für die Arbeit verschwenden.

    So, ich werde mir nun einen Whisky genehmigen.
    Bis demnächst
  10. Weidenhamster
    Was das Thema Lernlust bei mir angeht, dann sei einleitend gesagt, dass ich so etwas wie ein Spätzünder bin. Denn zurückblickend auf meinen bisherigen Lebensweg ist dies der einzige Fehler, den ich für erkenne. Aber das greife ich gleich nochmal auf...

    In der Schule war Lernen für mich eher ein Fremdwort und so stand ein Wechsel in die Realschule bzw. Gymnasium bei mir nie auf dem Plan. Die ersten sechs Klassen war ich max. im unteren Mittelfeld mit meinen Noten zu finden. Ich hatte zwar keine wirklichen Hobbies und auch kaum Freunde, jedoch konnte ich mich nie zum Lernen aufraffen.
    Die siebte Klasse brachte dann eine deutliche Änderung, da hier (mal wieder) ein Lehrer-Wechsel stattfand. Es kam jemand, für den wir Schüler nicht nur Kinder waren, denen er in der Arbeitszeit was beibringen sollte... Wir waren nicht nur Job, sondern auch eines seiner Hobbies. Es kam also auch zu Treffen mit dem Lehrer, obwohl es Freizeit war. In diesem Umfeld klappte es für mich auch eher, gute Noten zu erreichen. Vielleicht auch, weil ich dann doch etwas gelernt habe (im Klassenzimmer und zu Hause). Leider blieb dieser Lehrer nur ein Jahr bei uns. Was danach kam, war dann wieder ein ganz normaler "Lehrer".
    Ich war nie das Aushängeschild einer Klasse und außerdem war ich immer einer von den ruhigen Schülern (Kommentare im Zeugnis wie "müsste sich im Unterrichtsgeschehen aktiver beteiligen" waren keine Seltenheit)... Da sich die Noten dennoch verbesserten und an der Hauptschule irgendwann die "mittlere Reife" eingeführt wurde, konnte ich in den so genannten M-Zug wechseln. Den qulifizierenden Hauptschulabschluss (kurz Quali) konnte ich mit 1,9 als einer der Besten abschließen, die mittlere Reife ein Jahr später dann mit einem eher befriedigendem Ergebnis (3,0). Leider stand auf meinem Abschlusszeugnis sogar zwei mal die Note 4. Einmal in Sport (da kann ich darüber hinweg sehen) und einmal in Mathematik. Zum damaligen Zeitpunkt sagte ich mir jedoch, dass ich das eh nie wieder brauche. Eine Fehlannahme.

    Nach der mittleren Reife folgte eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker mit der Abschlussnote 2,1. Diese Note setzte wie folgt zusammen: 1,1 für Praxis und 3,1 für Theorie. Auch hier wird also deutlich, dass das Lernen nie groß auf dem Plan stand. Als ich dann 2005 mit der Ausbildung fertig wurde, hat ein sehr guter Freund von mir gemeint, dass ich doch gleich weiter machen sollte. Er war gerade dabei, den Techniker zu beenden und das wäre ja auch was für mich. Ich habe dann dankend abgelehnt. Das Lernen wäre nichts für mich. Ich will erstmal etwas Geld verdienen.
    Nun, dies war der Fehler, den ich Eingangs erwähnt habe. Bis 2009 habe ich nichts gemacht. Vier verschenkte Jahre. Gut, ich habe zumindest die Erkenntnis gewonnen, dass "einfach nur Geld verdienen" in der heutigen Zeit leider auf ein Abstellgleiß führt. Ein Gleiß, auf dem ich nie geparkt werden möchte. Als ich dann auch noch einem eher weniger geschätzten Kollegen gehört habe, dass er mit dem Techniker begonnen hat, da dachte ich mir: "Wenn der das kann, dann kann ich das auch." Der zweite Gedanke, dass ich dann auch einen Lernkollege hätte, war jedoch von nur kurzer dauer. Ich hab den Technikerlehrgang am DAA-Technikum begonnen, der Kollege hat abgebrochen.
    Angetreten bin ich mit dem Anspruch "Vier gewinnt". Es würde sich ja eh niemand mehr für die Noten interessieren. Das hat sich im Laufe des Technikers jedoch geändert. Der Ehrgeiz wurde in mehr geweckt. Ja, ich konnte sagen, dass der Erfolg auch Spaß machte.

    Irgendwann stellt man sich in seinem Leben auch mal die Frage, wo man in ein paar Jahren sein möchte. Mein Zeil war dabei, mal eine Produktionsleitung hier in meiner Region inne zu haben. Dann macht man einen Soll-Ist-Vergleich und beurteilt den Verlauf des bisherigen Lebens. Dabei war mir bereits während meiner Technikerausbildung klar, das ich mit dem Techniker dieses Zeil hier nicht erreichen kann. Es gibt kaum Elektroikfirmen. Wenn eine Firma einen Produktionsleiter suchte, dann sollte dieser entweder ein Fachstudium oder Wirtschaftsingenieur sein. Also war mir klar, dass ich noch ein Studium ranhänge. Diesmal jedoch nicht mit dem Motto, "Vier gewinnt", sondern wirklich mit einem Ziel vor Augen. Dies lässt sich als "2,X" ausdrücken.
    Das Lernen macht mir im Studium nun auch Spaß. Es ist toll, etwas Neues zu ergründen. Natürlich gibt es immer Fächer, die mir eher nicht so liegen (Technische Mechanik zum Beispiel), jedoch bin ich aktuell mit dem Verlauf meines nebenberuflichen Studiums sehr zufrieden.

    Im Nachgang betrachtet, war ich damals, in der Schule, in der Ausbildung und auch zu Beginn der Technikerweiterbildung nur zu faul. Alles war mir scheinbar wichtiger, als die ach so ferne Zukunft. Wenn Zeitreisen irgendwann mal möglich sind, werde ich ins Jahr 1994 zurückreisen und mir gehörig die Meinung geigen. Dann werde ich in der vierten Klasse viel mehr Lernen.
  11. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    wir sind wieder im Lande und ich möchte es hier nicht verpassen, einen letzten Blogeintrag zum Thema Schottlandurlaub zu hinterlassen, ehe der Lern- und Arbeitsalltag wieder auf mich hereinprasselt...

    Unseren letzten vollständigen Schottlandtag verbrachten wir mit Autofahrten quer durch die Region Speyside... War auch nicht viel mehr möglich, da es zumeist doch ganz schön heftig geregnet hat. Das Land genießen, so gut es nur ging. Hier und da ein paar Bilder machen. Natürlich von Destillerien... Das Land und die Region selbst hatten schon mehrfach als Fotomotiv herhalten müssen.
    Für meine Frau und mich war es interessant zu sehen, wie unterschiedlich gepflegt und sauber die Whisky-Produktionsstätten waren. Auch von den Gebäuden und der Architektur waren schon erhebliche Unterschiede zu erkennen. Irgendwie verbindet es mich noch ein wenig mehr mit dem Whisky, wenn man weiß, wo er herkommt und an dem Produktionsort schon mal war.



    Das Mittagessen, welches recht spät um ca. 14.30 Uhr für uns stattfand, haben wir unserer "zweiten" Heimat in Cullen verbracht... Ein kleines, niedliches Kaffee, dass aber hervorragende Burger zubereiten kann. Zum niederknien lecker. Gut, die Frage ist jetzt, wie schottisch eigentlich Burger sein können. Die schottische Küche bietet natürlich mehr als nur Haggis sowie Fish & Chips. Und gerade Burger, hier speziell vom Aberdeen Angus Rind können eine Offenbarung sein. Wohlgemerkt können. Wir hatten auch schon "Reinfälle".

    Nach dem Essen zeigte sich das Wetter von der besseren Seite und wir haben uns entschlossen, mit dem Auto nochmal eine Destillerie anzufahren um vielleicht doch noch eine Tour mitmachen zu können. Leider hatten wir Pech, da die letzte Tour des Tages um 15.00 Uhr stattgefunden hätte und wir eine halbe Stunde zu spät dran waren. Allerdings haben wir im Shop zugeschlagen und ich habe mir meine eigene Flasche abgefült. Wieder so ein schöner Moment, an den ich gerade beim Trinken dieses Whiskys sehr gerne daran zurückdenken werde.
    Anschließend ging es dann noch in einen Nachbarort, um den kleinen, alten Hafen etwas Näher zu erkunden...

    Abends hatten wir dann die Wahl (da wir keinen Hunger hatten), ob wir in Bar unseres Hotels gehen oder in einen kleinen Pub, in den wir schon immer wollten, aber uns nie getraut haben. Dazu sei angemerkt, dass die Schotten in den Pubs keine Bedienung anbieten und alles an der Bar zu holen ist. Irgendwie waren wir hierfür immer etwas "ängstlich"... Doch diesmal haben wir uns getraut: Als wir den Gastraum betraten sahen uns alle Leute erstmal ganz seltsam an (zumindest kam es mir so vor). Platz war keiner auszumachen und wir gingen dann selbstständig in den Nebenraum. Und plötzlich kam dann auch schon der Wirt hinterhergesprungen, hat uns den Ofen angemacht und uns eine große Tafel hinterhergetragen, auf dem die Speißen standen. Da wurde uns bewusst, dass wir im "Esszimmer" des Pubs waren und wir wohl etwas essen "mussten". Wir haben dann auch was bestellt, aber nur ein Essen welches wir uns teilten. Irgendwann hat auch der Wirt bemerkt, dasss wir eigentlich nichts wollten und hat sich bei uns mehrfach entschuldigt, dass er uns nicht zwingen wollte. War ne ganz putzige Situation.
    Anschließend sind wir noch hoch in den Bar-Raum. Der Kamin hat es richtig gemütlich werden lassen. Der ideale Abschluss einer schönen Urlaubsreise.

    Am Freitag ging es nach dem (erneut sehr wuchtigem) Frühstück quer durch Land und speziell durch die Cairngorms, einem wunderbaren National-Park. Die Berge zeigten sich schneebedeckt. Auch wenn wir schon mal dort waren, wurde uns beiden recht schnell klar, dass dies unser nächstes Reiseziel werden würde, auch wenn wir dort schon mal waren. Allerdings damals nur für zwei Nächte und wirklich viel gesehen haben wir leider nichts. Zum Wandern ist diese Region mit seinen vielen Bergen sicherlich ideal.

    Ein kurzes Ausrufezeichen zum Schluss: Wir sind laut Navi zum International Airport nach Glasgow gefahren und als wir dort waren, haben wir nach eine Rückgabemöglichkeit für unseren Leihwagen gesucht, aber nicht gefunden. Kurze Zeit später ist uns aufgefallen, dass wir den falschen Flughafen angefahren haben. Also ging es wieder 30 Kilometer zurück um dann nach Prestwick zu kommen. Das ist uns auch noch nie passiert. Zum Glück sind wir rechtzeitig losgefahren, so dass wir immernoch punktlich ankamen.

    Gegen 22.00 Uhr (deutscher Zeit), waren wir aus dem Nürnberger Flughafen raus und im Auto. Es ging dann noch ca. 1,5 Stunden nach Hause... Gegen 0.30 Uhr waren wir im Bett und um 6.00 Uhr ging der Wecker. Schließlich stand schon der nächste Schultag an. Mit Kaffee bepackt ging es wieder nach Nürnberg zur HFH... Vier Stunden Informatik und vier Stunden Mathe. Hat sich dann doch recht lange hingezogen.

    Bis Bald
  12. Weidenhamster
    Huhu,

    hab kurzfristig nun doch noch die zweite Einsendeaufgabe eingeschickt und auch sehr flott korrigiert bekommen. Und, was soll ich sagen, 91 Punkte. *jippi* Auch wenn die Einsendeaufgabe überhaupt keine Rolle spielt, tut das auch extrem gut. Meine Schwachstelle die Zeit. Zwischen Soll und Ist klafft noch eine extrem große Lücke, die es zu stopfen gillt. Dafür bleibt mir jetzt noch diese Woche.
    Natürlich wird Mathe kein Kinderspiel, aber die Einsendeaufgabe hat mir die Angst davor genommen. Es hat mir gezeigt, dass ich den Stoff kann. Es lässt mich diese Woche ruhiger angehen und mich wohl auch am Samstag mit einem ruhigen Gewissen starten. Die Schnelligkeit kommt mit der Übung.
    Mittlerweile macht es

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  13. Weidenhamster
    Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

    was habe ich gehofft, diese Titelzeile schreiben zu können und ich bin wirklich überglücklich. Das es für mich in der Prüfung nicht so lief, wie es hätte laufen können, hatte ich bereits geschrieben. Um so wichtiger ist, aus den Fehlern zu lernen und in den nächsten Prüfungen die Erfahrungen an anzuwenden.

    Nun, zum Ergebnis: 2,7

    Jippi! Juhu! Jubel! Im Umkehrschluss bedeutet das auch, wenn das "selbstverschuldete Zeitproblem" nicht gewesen wäre, auf alle Fälle die 2,3 möglich gewesen wäre. Da mein Ziel jedoch die 2,X ist, kann ich mit der Note mehr als gut leben.

    Nun, die letzten zwei Wochen waren lernfrei und es ging um die Wohnungsrenovierung. Decke abhängen. Schlitze für die E-Installation klopfen usw. Heute habe ich nun wieder mit der Lernerei angefangen und ich muss nun sehen, dass ich es die nächsten Wochen auch beibehalte. Somit werde ich einen Tag Lernen und einen Tag Renovieren... Mal schauen, ob das so durchhalte.

    So, noch etwas die Sonne genießen.
    Bis demnächst!

    Weidenhamster
  14. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    gestern war wieder ein ganz fürchterlicher Mathe-Tag. Und immer dann schiebe ich Panik, dass ich zu evtl. blöd dafür bin.

    Irgendwie bin ich jetzt aktuell gerade wieder in einer Phase, in der ich nicht weiß, wie ich das alles noch packen soll. Die Lerneinheiten sind auf das Maximum ausgeweitet. Gestern von 17:40 - 22:20 Uhr. Mehr ging und geht einfach nicht, da gestern schon die Konzentration und die Motivation nachgelassen hat.

    5,5 Wochen. Also am 21.06. steht die Klausur an. Bis dahin sind noch Studienbrief 6,7,8.1,8.2 + 9 zu bearbeiten. Mir läuft die Zeit davon, der Druck ist unbeschreiblich. Letzte Woche, also die erste Woche der Mathe-Vorbereitung, habe ich bereits mein Ziel (SB 5) nicht geschafft. Es wird wirklich verdammt knapp.

    Natürlich hätte ich auch früher anfangen können, aber mit Ausnahme der 14 Tage Urlaub, die ich in Schottland verbracht habe, hatte ich bisher nie wirklich eine Woche Ruhe. Vielleicht hätte ich im Januar etwas mehr machen müssen, aber nun ist es auch zu spät. Und bis vor kurzem war ich mit den Vorbereitungen für BWL und danach für Informatik beschäftigt.

    Was lernen wir daraus? Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Jedem, der ein Fernstudium macht, weiß um die Doppelbestlastung und die war mir im Vorfeld auch klar. Aber zur Zeit drückt die Zeit doch gewaltig auf mein Gemüht. Und nächstes Semester stehen dann vier Prüfungsleistungen an... Buhh! Permanent mit dem Fuß auf dem Gaspedal ist jedoch auch scheiße und nicht machbar.
    Dafür wird es im vierten und fünften Semester etwas "ruhiger", da ich je ein Fach anerkannt bekommen habe (Elektrotechnik und Automatisierungstechnik). Dennoch, ausruhen kann ich mich ganz bestimmt nicht.

    Bis Bald
    Weidenhamster
  15. Weidenhamster
    Hallo,

    ein kurzes Update: Die Mathe Prüfungsleistung ist abgelegt. Allerdings weiß ich nicht, was ich davon halten soll...
    Bestanden werde ich wohl haben, und das war das heutige Ziel. Wenn alles gut läuft, wird es ein 3-er.
    Warum und wieso?
    Die Zeit war mal wieder mein Problem. Ich muss mir den Umgang mit der Prüfungszeit absolut antrainieren. Obwohl ich vor der Prüfung bereits ausgerechnet habe, wie lange ich für jede Aufgabe brauchte und für die ersten beiden bearbeiteten auch so hingekommen bin, habe ich für meine dritte Aufgabe deutlich zu lange gebraucht. Deshalb hat mir die Zeit nicht mehr gereicht. Zukünftig muss ich einfach konsequenter zu Werke gehen. Wenn ich mich zu lange an einer Aufgabe festhänge, dann muss ich eben springen... Das ärgert mich ein wenig. Und dann meine Mathe-Prüfungsnervosität machte ich dann auch noch breit (die am Anfang überhaupt nicht zu spüren war).

    Nun heißt es warten und ein wenig Zittern. Meine größte Angst ist, mit einem Vierer zu bestehen. Also keine Chance auf Verbesserung und irgendwie wird dann jeder sagen: "Das war aber knapp." Ein Dreier würde meine Seele schon besser tun und ich wäre voll zufrieden damit.

    Trotz der Ungewissheit werde ich mit meiner Frau den Abend genießen. Ganz egal, wie das Ergebnis nun heißt, habe ich schließlich diese Prüfung nun hinter mich gebracht. Schießlich hatte ich schon von Anfang an eine gewisse Angst vor dieser Prüfung.

    Für die kommende Woche habe ich Semester-Ferien angesetzt. Evtl. ein wenig das Haus renovieren und ab 30. Juni geht es mit dem 3. Semster los.

    Bis Bald
    Weidenhamster
  16. Weidenhamster
    Wir schreiben heute den 1. September 2013. Man, wie die Zeit vergeht. Das Studium läuft nun schon zwei Monate.

    Und was macht die Lernerei?

    Nun ja, seien wir ehrlich, es läuft nicht so, wie ich es zu Beginn geplant hatte. Wie im Blog-Eintrag zuvor schon geschrieben, waren jede Woche ca. 15 Stunden von mir angepeilt worden. Bis jetzt habe ich das nur in einer Woche geschafft (18 Stunden - da war ich "leider" krank und konnte nicht auf die Arbeit gehen). Sonst schaffe ich ca. acht bis zehn Stunden. Einen "Kopf" mach ich mir deshalb aber nicht mehr. Ich tue was ich kann.
    Zur Zeit bin ich über Werkstofftechnik und eines weiß ich jetzt schon: das wird nicht mein Lieblingsfach. Definitiv nicht. Seeehr trocken, teils auch komisch beschrieben. Aber laut Forum bin ich da auch nicht der Erste, der damit Probleme hat. Da ich mir leider so schwer damit tu, brauche ich halt auch länger. Englisch, Grundlagen der Informatik und Mathe waren soweit, bisher zumindest, okay.

    Vorgestern hatten wir dann auch die erste Präsenz (Informatik) und gestern stand die Einführungsveranstaltung auf dem Plan. Präsenz war ganz okay und zum gestrigen Tag spare ich mir lieber die Zeit, darüber Worte zu verlieren...

    Heute bin ich dabei, die Info's aus der Präsenz zu verarbeiten und meine Zusammenfassung entsprechend zu überarbeiten... Diese Woche habe ich dann die erste Nachtschicht (muss nur alle acht Wochen ne Nachtschicht arbeiten) und da bin ich mal gespannt, wie das Lernen so läuft. Mich beschleicht jedoch das Gefühl, dass ich terminlich etwas in Schwierigkeiten komme (gerade wg. Werkstofftechnik). Mal sehen wie es weitergeht.

    Bis bald
    Weidenhamster
  17. Weidenhamster
    Liebe Gemeinde,
     
    in einem Fernstudium kann man ja wirklich viel Lernen: In dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der HFH lernt man beispielsweise sehr theoretisches Wissen in BWL, Konstruktionsgrundlagen, Anwendung von technischer Mechanik sowie die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten. Alles sehr theoretisch, dass wurde mir in den letzten vier Jahren deutlich, aber manches bringt einem echt was. Und neben dem fachlichen Wissen gibt es da auch noch die menschlichen Eigenschaften, die man weiterentwickelt. Entsagungen, Lebensneuordnung usw. zwingen einen dazu, manche eingeschlagenen Wege zu verlassen und die Wohlfühlzone aufzugeben. Aber eines... eines was ich selbst jetzt, nach fast acht Semestern nicht gelernt habe, ist Geduld. Alle paar Minunten blicke ich auf mein Handy... Der Grund: Prüfen, ob eine Nachricht über eine Änderung im Prüfungsverlauf des Online-Campus eingegangen ist, denn die letzte Klausurnote steht aus. Aber da ist keine Mail. Fünf Minuten später der Klick auf "Neue Nachrichten abrufen" bringt auch keine Änderung. Verdammt. Warum dauert es nur so lange? Erwarte ich wirklich zu viel, dass meine Klausur bereits drei Tage nach dem Schreiben korrigiert und in Hamburg ist? Es bleibt mir also nichts weiter, als weiterhin alle paar Minunten zu prüfen, ob eine Mail gekommen ist... So wie jetzt...
     
    Bis Bald
    Daniel
  18. Weidenhamster
    Hallo,

    wie der Titel schon verrät: Ich habe die Klausur "Grundlagen Marketing" von Mitte April nicht bestanden. Heute war das vorläufige Ergebnis mit 47,5 Punkten online. Natürlich ist das kein Weltuntergang, aber schade ist es schon.
    Rückblickend bleibt zu sagen, dass ich die Prüfung in Summe wohl nicht ernst genommen habe. Gut, es gab noch andere Gründe (neuer Job usw.), aber ich hab wohl den Stoff unterschätzt. Ein paar Tage vor der Prüfung war mir schon bewusst, dass ich vielleicht doch nicht so gut vorbereitet bin, wie erwartet. Am Tag der Prüfung hatte ich ein sehr gemischtes Gefühl, jedoch dachte ich, dass es knapp reichen müsste. Nun ja, nun hat es also knapp nicht gerreicht.
    Nun darf ich mich da nochmal durchquälen. Nächstes Semester. Da muss und wird es dann besser laufen. Ich will nicht meine Wunden lecken. Vor mir liegt dieses Semester noch Konstruktion und dies ist für sich genommen schon sehr heftig, da mehr oder weniger Neuland. Und dazu muss ja auch noch ne Hausarbeit gemacht werden.

    Nun denn, bis bald
    Weidenhamster
  19. Weidenhamster
    Hallo,

    nachdem am Sonntag leider unsere Fähre gestrichen wurde, mussten wir noch einen zusätzlichen Tag auf dem ,,Festland" verbringen. Also haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und sind nach Campbeltown (und ja, dass ist richtig geschrieben). Einst eine Hochburg des Whisky, sind heute nur noch drei Firmen übrig. Die Stadt, oder sagen wir besser Dorf, liegt herrlich, wenn auch etwas einsam ca. 180 Kilometer von Glasgow entfernt.
    Um von unserem Hotel dort hin zu gelangen nutzten wir eine kleine Touristenroute und die hat sich mehr als gelohnt. Schon alleine der Blick auf das raue Meer war fantastisch und ließ den Streß und die Hektik des Alltags sofort vergessen. Damit begruben wir jedoch auch unsere Hoffnung, am Montag noch auf die Isle of Islay zu kommen. Die Fähre um 7.00 Uhr und um 13.00 Uhr wurden am Morgen schon gestrichen und das Wasser schien sich jedoch nicht zu beruhigen. Auf uns wirkte es eher noch rauer.
    Wie dem auch sei, gegen 16.00 Uhr waren wir an der Fähre angekommen um uns schlau zu machen und siehe da... Die 18.00 Uhr Fähre sollte ablegen, was sie dann auch tat. Der Seegang war zum Glück nicht allzu schlimm. Die Vorfreude stieg!

    Gegen 20.00 Uhr Ortszeit kamen wir auf der Insel an und konnten uns auf dem Weg zu unserem Cottage machen. Landschaftlich haben wir aufgrund der Dunkelheit Ieider nichts mitbekommen.

    Überglücklich und gespannt, was uns so erwartet, fielen wir dann auch schon ins Bett.


  20. Weidenhamster
    Hallo,

    Als ich diese Woche meinen Blog-Eintrag verfasst hatte, habe ich was vom schlechten Gewissen und von Schlappheit geschrieben... Den Grund der Schlappheit kenn ich jetzt auch. Ne zünftige Erkältung hat sich an mich ran gemacht. :-( Dementsprechend musste ich auch zwei Tage von der Arbeit fern bleiben und konnte nichts lernen. Deshalb stehen aktuell auch nur acht Stunden auf der Lernuhr... Dafür ich mein schlechtes Gewissen weg. Es gibt nen Grund und das ist gut.

    Freitag war die zweite Finanzmathematik-Präsenz, die ich mir trotz der Erkältung nicht entgehen ließ oder entgehen lassen wollte. Zu groß ist die Angst vor dem Fach...
    Samstag war dann das Labor für die Werkstofftechnik. Hab heute auch gleich meinen Teil für das Protokoll erstellt...

    Gestern kam dann auch ne schöne Überraschung. Bin nun Stipendiat für das SBB-Aufstiegsstipendium. Jippi! Schöner Wochenabschluss.

    So, und jetzt noch ein wenig den Sonntag genießen.

    Gruß
    Weidenhamster
  21. Weidenhamster
    Besser spät als nie: Am 15.09.2013 war ich zum Auswahlgespräch für das Aufstiegsstipendium der SBB in Ismaning. Zunächst wollten wir am Sonntag erst losfahren, jedoch hatte ich die Befürchtung, in einen Stau zu kommen und das wollte ich dann doch nicht. Deshalb bin ich mit meiner Frau nach der Präsenz in Nürnberg am Samstag nach Ismaning gefahren und haben in der Nähe in einem Hotel übernachtet. Sicher ist sicher.
    Am Sonntag war dann mein Check-In für 10.00 Uhr und das Gespräch für 11.00 Uhr geplant, aber auch hier wollte ich nichts anbrennen lassen. So stand ich um 9.15 Uhr vor dem Check-In und da hat man mir einen Zettel mit dem Namen meiner Gesprächspartnerin und der Raum-Nummer in die Handgedrückt, den Ausweis kontrolliert und ich musste dann auch noch eine Unterschrift leisten. Ach ja, die Dame sagte mir zudem, dass das Gespräch schon um 10.30 Uhr sei. Danach hieß es warten und warten. Gegen 10.15 Uhr habe ich mich dann zum Gesprächsraum begeben und musste dann 45 Minuten vor der Tür warten, da ich dann erst gegen 11.00 Uhr hineingebeten wurde. Die Anspannung hielt sich in Grenzen. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich relativ unvorbereitet nach Ismaning fuhr, da ich alles auf mich zukommen lassen wollte. Das hat auch geklappt.
    Das Gespräch verlief sehr entspannt. Die freundliche Dame hatte einen Zettel mit Notizen aufgrund meines Kompetenzchecks gemacht, sprach jedoch nur zwei Punkte an (wie ich mit der Personalverantwortung zurecht komme und wie ich mit den Leute so umgehe). Ich habe gequasselt wie sonst nie und irgendwie bin ich mir nun nicht mehr sicher, ob das gut war oder eben nicht. Hab ich vielleicht zu viel belangloses erzählt? Dann hätte die Dame doch sicherlich etwas nachgebohrt… Na ja, wie dem auch sei. Wir redeten über vieles und schlussendlich vergingen die 60 Minuten wie im Flug. Hab mit einem guten Gefühl den Raum verlassen, auch wenn ich im Nachgang drei Sachen als nicht so glücklich werten würde. Allerdings bleibt zu sagen, dass ich zu jeder Zeit ehrlich war und auch den Kompetenzcheck nach besten Wissen und Gewissen ausgefüllt habe. Wenn es also nichts wird, habe ich mir nichts vorzuwerfen. Ende Oktober wissen wir mehr…

    Die erste Mathe-Präsenz ist auch schon vorbei und ich habe feststellen müssen, dass die Lücken, die ich vermutet hatte, auch wirklich da sind. Daran muss ich arbeiten und bin da auch schon stark dabei. So stark, dass Englisch etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Aber vor der Studienleistung „Englisch“ habe ich nicht allzu viel Bammel. Irgendwie werde ich die 50 Punkte schon erreichen. Natürlich möchte ich nun die SL nicht herunterspielen, aber Angst habe ich keine davor. Dann schon eher vor Mathe und Werkstofftechnik. Gerade bei Werkstofftechnik ist es einfach die ungeheure Stoffvielfalt, die mich etwas auf den Magen schlägt. Da habe ich auch noch recht viel vor mir. Aktuell stehen SB 4 und 5 auf dem Plan. Danach widme ich mich den Zusammenfassungen. Nun ja, mal schauen, wie es weitergeht.

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  22. Weidenhamster
    Schottland-Urlaub 2015 1. Abschnitt: Islay

    Die erste Woche unseres Schottlandaufenthaltes liegt nun hinter uns, und es ist höchste Zeit, die ersten Tage niederzuschreiben. Keine Angst, ich will nicht alles kleinlich wiedergeben eher meine Gedanken dazu.

    Gelandet am 31. Januar Edinburgh mittels Lufthansa. Unser Flug führte uns von München über Frankfurt nach Schottland (ein Direktflug von FRA wäre 100 EUR teurer gewesen). Mit dem Mietwagen ging es am Loch Lomond vorbei in Richtung Kennacraig. Jedoch erfuhren wir in einem Telefongespräch bereits am Flughafen, dass die Fährüberfahrten des Tages abgesagt und wir auf den nächsten umgebucht wurden. Wir konnten uns also Zeit lassen... Leider war uns dieser Fall bereits aus dem letzten Jahr bekannt. Da kann der Mensch technisch noch so versiert sein, wenn die Natur übel drauf ist, dann geht eben nichts.

    Am Sonntag um 9.00 Uhr ging es jedoch los. Das Meer war noch leicht stürmisch, aber erträglich. Es ging vorbei an hervorragende Destillerien (Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig) nach Port Ellen. Pünktlich angelegt führte uns unser Weg zum Cottage nach Ardbeg (ein Ort mit ungefähr fünf Häusern und der gleichnamigen Destillerie). Kurz nach der Ankunft ging es auch schon in unseren Wanderklamotten auf die Straße. Der Stille und die Abgeschiedenheit der Insel Islay haben wir vier sehr schöne und entspannende Tage zu verdanken. Das Wetter hat natürlich auch mitgespielt...

    Allerdings wurde uns auch hier bewusst, dass man nicht immer alles planen kann bzw. das nicht immer alles nach Plan verläuft: Wir wollten eine Destillerie besichtigen... Wir wanderten los. Nach 1,5 Stunden kamen wir an und mussten feststellen, dass man dort auf die Idee gekommen war, am Montag den Laden (Visitor Center) zu zu lassen obwohl es im Flyer nicht so angegeben war. Enttäuscht und ohne Whisky im Blut ging es zurück.
    Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf, um bei dieser Destillerie die 11 Uhr Tour mitzumachen. Tja, was soll ich sagen, die Zeiten wurden auch geändert. Die Tour ging schon um 10 Uhr los. Allerdings zeigten sich die Leute sehr spendabel, was Whisky anbelangte. Also ging es mit Whisky im Blut, aber ohne ne Tour genossen zu haben wieder zurück. Am nächsten Tag sind wir dann wieder hin. Nachmittags. Da war dann ne Tour und es war die schönste, da persönlichste Tour überhaupt. Unser Tourhost war sehr um uns bemüht. Warum ich das nun geschrieben habe? Es ist so typisch für die Insel. "Was kümmert uns ein Flyer? Wir machen das, was für uns richtig ist."
    Wenn man die Insel verstanden hat, dann bemerkt man, dass man viel Zeit im Leben mit planen verbringt, obwohl es manchmal besser ist, es einfach zu machen. Durch Islay konnte ich Ruhe tanken. Entspannen. Die Natur von der schönsten Seite genießen. Ohne Plan. Ohne Stress. Stress ist dort eh nicht möglich. Schnell ma irgendwo hin. Vergiss es. Obwohl alles keine riesigen Distanzen sind, fährst Du ewig. Überholen ist selten möglich. Warum auch? Was bringen Dir drei, vielleicht vier Minuten im Leben mehr. Dann lieber gemütlich. Still.

    Natürlich hab ich auch ein paar Bilder für euch. Eines zeigt einen Seehund beim Sonnenbad, ein anderes das Kildalton Cross und das letzte einen Sonnenuntergang am Machir Bay (einer unserer Lieblingsorte auf der Insel).

    Demnächst mehr.

    Gruß Ich

  23. Weidenhamster
    2. Abschnitt: Fort William

    Der zweite Abschnitt unseres Urlaubs, der dann auch schon die Halbzeit andeutet.

    Die Fähre ging pünktlich von Port Ellen am Vormittag des 05. Februar. Ruhige See. Ganz easy. Hab mich ein wenig mit Konstruktion beschäftigt, bis mein Blick aus dem Fenster schweifte und ich Delfine entdeckte. Zuerst waren es Wellen, die etwas sich etwas anders verhielten, doch dann hatte ich mehr gesehen. Ich war völlig überrascht. Bis wir auf dem Außendeck waren und das richtige Objektiv auf der Kamera war, konnten wir die Tiere natürlich nicht mehr sehen. Somit gibt es auch kein Bild. Leider.

    Unser Weg führte uns von Kennacraig durch sehr hügeliges Land nach Fort William (zwei Nächte) ich war froh, dass die Straßen frei waren. Winterreifen sind auf Mietwagen in Schottland nicht üblich, wenn auch manchmal nötig. Wir hatten jedoch Glück.
    Es ging vorbei an Seen bis wir dann unser Ziel erreichten und in eine Nebelwand einfuhren. Der Tag war gelaufen. Sichtweite von zum Teil unter 50 Meter lassen keine Stadt schön aussehen. Im übrigen hat Fort William ein richtig großes Highlight zu bieten, und darf man wörtlich nehmen: den Ben Nevis. Der größte Berg in Großbritannien.

    Der nächste Tag führte uns nach Glencoe, auch das Tal der Tränen genannt (warum das so ist, kann bei Interesse jeder selbst herausfinden). Wir wanderten ein wenig. Genossen die andere Welt (während es überall sonst bisher um die fünf Grad waren, erwarteten uns Minusgrade und viel Schnee im Glencoe) . Hier haben wir für uns beschlossen, dass wir wirklich wieder kommen müssen, denn diese Region (die sich auch als Outdoor-Capital bezeichnet) will und muss erwandert werden. Im Nachgang betrachtet, wirken die Berge und Hügel auf Bildern ganz unscheinbar. Wenn man als Mensch jedoch zwischen ihnen steht, dann ist man selbst unscheinbar und nichtig. Im Februar definitiv ein Ort der Stille, auch wenn wir schneebedingt nicht alles sehen konnten, was wir wollten. Im Sommer kann ich mir jedoch vorstellen, ist man selten allein auf seinem Weg.



    Die Tage fanden komplett ohne Destillerie-Besichtigung oder Whisky-Trinken statt. Unsere Leber wird es uns danken.

    Fort William ist an sich keine besonders schöne Stadt. Es gibt zwar alles wichtige in den Läden oder im Superstore, jedoch hat die Stadt das gleiche Problem wie auch die kleinen deutschen Städte. Die Leute fahren lieber ne Stunde nach Inverness od. auch länger nach Glasgow statt zu Hause zu kaufen (ich will das aber hier nicht bewerten). Unser erster Zwischenstopp in Fort William ist nun schon gut sechs Jahre her und bis auf die Pubs und Lebensmittelläden ist nur noch wenig gleich. Beim "Stadtbummel" fallen viele leere Geschäfte auf. Daher wirkt das kleine Städtchen etwas traurig.

    Demnächst mehr.
    Weidenhamster
  24. Weidenhamster
    3. Abschnitt: Speyside

    Am 07. Februar ging es mit dem Leihwagen in die zweite Heimat am Moray Firth, diesmal jedoch statt nach Cullen in den Nachbarort Portsoy. Während wir jedoch letztes Jahr nicht mehr ganz so zufrieden waren, konnte davon 2015 keine Rede sein...

    Auf dem Weg nach Portsoy besuchten wir ein paar typische Touristen-Attraktionen wie das Loch Ness Exibition Center (schnarch-langweilig) und das Culloden-Battlefield. Über das Loch Ness Center will ich keine Worte verlieren, jedoch eher über das Culloden-Battlefield:
    Wir waren nun schon das siebte mal in Schottland und davon das sechste mal in dieser Region, jedoch wollten wir nie auf dieses Feld, da wir glaubten, dass es wohl sehr langweilig wäre. Nun, wir haben uns getäuscht. Es war unheimlich atmospährisch. Man stampft auf Fußpfaden durch das Culloden Moor, auf dem so viele Menschen ihr leben verloren haben. Irgendwie zog es einen runter, dort zu gehen und die Geschichten zu hören. War es doch eine der, wenn nicht die wichtigste Schlachte der Schotten und hat zu einer vernichtenden Niederlage geführt.

    Die restliche Wochen versuchten wir dann auch schon die, nun erst für nächstes Jahr, geplante Busreise vorzubereiten. Gewisse Attraktionen anzufahren und zu schauen, ob es möglich ist, dort mit einem Reisebus anzukommen usw. Jedoch ließen wir keinen Streß aufkommen. Man muss sich eben damit arrangieren, dass in Schottland die meisten Attraktionen eben um 16.00 Uhr schließen.
    Es waren ein paar schöne Tage. Gemütliche Wanderungen. Ein paar Besichtigungen. Hier und da zu zweit zum Essen gehen und die Zeit miteinander intensiv genießen. Kraft für die bevorstehenden Wochen tanken.
    So sind wir an einem Tag von Portsoy aus zur Destillerie Glenglassaugh gewandert (gut, nicht nur dahin, da wir schon früh aufgebrochen waren, so dass wir auch noch etwas weiter laufen konnten) um eine "Behind-the-scenes"-Tour mit zu machen. Die Tour hat zwar auch 30 GBP pro Person gekostet, aber schon alleine der ausgeschenkte Whisky war es wert. So wurden recht ordentliche Portionen von 30-, 35- und 45-jährigem Whisky serviert. Mit gefühlten 35 Grad Körpertemperatur und 3 Promille ging es an den Klippen im Sonnenschein wieder zurück nach Portsoy. Es sind eben diese Momente in der Stille, die uns zur ruhe kommen lassen.

    Nun sind wir schon wieder vier Tage in Deutschland. Habe bereits meine erste Präsenz in Nürnberg wieder hinter mir uns die Renovierungarbeiten in der unteren Wohnung haben auch schon wieder begonnen. Dennoch kann von Streß oder Hektik (noch) keine Rede sein. Bin mal gespannt, wie lange wir diese Gelassenheit so durchhalten können.



    Gruß
    Weidenhamster
  25. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    der heutige Eintrag in den Blog dient dazu, euch meinen Studienfortschritt mal näher zu bringen:

    Seit Januar befinde ich mich nun im vierten Semester. Das wäre nun der Moment, in dem ich darüber verwundert sein müsste, wie schnell doch die Zeit vergeht. Aber aus Gründen der Übersichtlichkeit lassen wir das heute.

    Das dritte Semester ist zwar noch nicht komplett abgeschlossen, aber ich sehe darin keine Probleme mehr. Hier eine Kurzzusammenfassung:

    Material- und Produktionswirtschaft - Prüfungsleistung --> 2,7
    Keine Probleme und nichts besonders.
    Technische Mechanik - Prüfungsleistung --> 4,0
    Viele Probleme. Ich habe das Fach gehasst und trotz weiterer Literatur war einfach nicht mehr drin. Mir war die Zeit zwischen MUP und TEM viel zu knapp und so muss ich nun mit diesem "gerade so bestanden" leben.
    Fertigungstechnik - Prüfungsleistung --> 2,7
    Keine Probleme und ebenfalls nichts besonderes.
    BUJ - Prüfungsleistung --> Note steht noch aus.
    Die Klausur für Jahresabschluss (BUJ) habe ich erst am Samstag, 17.01. geschrieben, so das die Note natürlich erst noch nachgereicht wird. Jedoch hatte ich hier ein gutes Gefühl. Bleibt zu hoffen, dass mich das nicht trügt.

    Die Exkursion zum Modul Fertigungstechnik steht erst am 20.2. an. Aber da mach ich mir überhaupt keine Gedanken.

    Es war erfolgreich, das dritte Semester, auch wenn mich die Note bei TEM etwas ärgert. Eigentlich wäre ich da auch lieber durchgefallen, als mit einem 4-er zu bestehen. Aber das ist nun leider nicht zu ändern.

    Für das vierte Semester bietet für mich nur drei Fächer (Elektrotechnik wurde mir anerkannt), so das schon seit ein paar Wochen am überlegen bin, ob ich nicht ein Fach des fünften Semester vorziehe. Aktuell habe ich es auf Kosten- und Leistungsrechnen abgesehen und angemeldet. Bin mal gespannt, ob es wirklich so klappt.

    Bis bald
    Weidenhamster
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