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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Vica

    2 von 3 Noten

    Du hast exakt den gleichen Notenspiegel wie ich Ich arbeite mich auch noch vor Ich fände die 1 vorm Komma auch irgendwie toll. Aber ob das noch klappt? Probieren lohnt sich
  2. Ich würde sagen: Lass es auf dich zukommen und schau einfach, was erwartet wird . Ich würde es auch nicht zu groß planen: Plane lieber von Modul zu Modul, denn jedes läuft unterschiedlich. Das eine klappt gut, das andere nur mit viel Aufwand, im nächsten geht alles wie von selbst...etc. Es ist schwer, das im Voraus zu planen Darum schau einfach, was in deinem ersten oder den ersten Modul(en) passiert, was die Lernziele sind und wie das Modul abschließt (Hausarbeit, Klausur etc.). Kleine Teilziele (z.B. das jeweilige Modul abzuschließen) erweisen oft als hilfreicher. Mehr würde ich zunächst gar nicht sehen. Gedanken um die Euphorie, Disziplin usw. würde ich mir nicht machen Ich glaube, dass du immer wieder neu motiviert wirst, wenn die ersten Noten da sind. Ich habe auch mal auf die Uhrzeit genaue Pläne erstellt, wie man Privatleben und Studium unter einen Hut kriegt. Mit dem Ergebnis, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte und prokrastiniert habe, weil ich keinen davon einhalten konnte. Der eigene Rhythmus stellt sich meistens von ganz alleine ein und ich finde es gut, wenn man ihn dann einfach akzeptiert Wünsche dir viel Spaß/Erfolg!
  3. Ich habe mir auf Amazon Ad Astra reingezogen. Momentan (02/2020) ist er teuer zu haben im Verleih (4,99€). Das sind so Preise, die ich nur ausgebe, wenn ich mir sicher bin Wollte den Film eigentlich gerne im Kino schauen, habe aber mal wieder keine Zeit gefunden, in sofern für mich ok. Ein Film mit teilweise sehr miesen User-Kritiken. Story Kurzfassung: Sohn-Astronaut versucht Vater-Astronaut zu finden, der vor über 20 Jahren zu einer Mission aufgebrochen ist, Außerirdische zu finden und eigentlich als tot bzw. verschollen gilt. Nun ist er aber im Neptun-Orbit entdeckt worden und offenbar quicklebendig, weil er von seinem Schiff aus Antimaterie-Wellen zur Erde schickt, die den Planeten bedrohen. Fazit: Genau das, was ich erwartet habe. Ein Film mit eher existenziellen Fragen und als Hardcore-Hard-Sci-Fi-Fan gefielen mir einige Darstellungen bzw. visuelle Ideen sehr gut, vor allem die Mondfahrt, die Mars-Landung oder dass Neptun eine Rolle spielte. Man muss das aber mit Augenzwinkern sehen...wenn z.B. Antimaterie und Materie miteinander reagieren, passiert schon etwas mehr als ein paar Teilchenströme, die Gewitter machen und das Fernsehsignal ein bisschen verzerren. Auch so Sachen wie eine Nachricht zum Neptun zu schicken und zu erwarten, dass eine Antwort 2 Sekunden später eintrifft, kann ja nicht deren Ernst sein. Genau so wenig wie in eine startende!! Rakete einzusteigen oder in weniger als 3 Monaten zum Neptun (Voyager 2 hat 12 Jahre gebraucht) zu fliegen. Im Film wird es aber immer als "unerreichbar weites Ziel" dargestellt. Von der technischen Seite viele Goofs. Aber ansonsten gefiel mir der Film. Er ist voller schwermütiger Gedanken zu der Vater-Sohn-Story, die das Setting eigentlich nebensächlich macht. Sehr psychoanalystisch und schwer verdaulich. Auf keinen Fall ist das mit Star Wars etc. zu vergleichen, auch nicht mit Interstellar. Schon eher mit Solaris, der mir auch sehr gut gefiel (aber sonst offenbar keinem ). Von mir einen Daumen hoch
  4. Der Master nähert sich bei mir ja dem Ende. Ich hätte fast nicht gedacht, dass ich an diesem Punkt mal ankomme. Aber schon im September in diesem Jahr soll Schluss sein - sagt der Studienplan Gestern gab es noch einen Motivationsschub, der dazu führte, dass ich den Schweinehund in den Keller sperren und den Schlüssel wegwerfen konnte: Vor einiger Zeit habe ich meine Projektarbeit abgegeben. Ein selbst gewähltes Thema bzw. Projekt mit aktueller Präsenz, zwei Screening-Fragebögen + 1 selbst entworfener, mit Umfrage und natürlich "echten" Teilnehmern. Das Thema hatte ich mit dem Prof und seiner Mitarbeiterin schon auf den Präsenztagen abgestimmt. Ich hatte 12 Wochen Zeit dafür und kann sagen, dass ich da tatsächlich jeden Tag davon genutzt habe, wobei die reine Schreibarbeit den kleinsten Teil ausgemacht hatte. Mehr Zeit fraß das Designen der Umfrage (ich kam mit dem Online-Umfragesystem nicht so gut zurecht), das Übertragen der Umfrage ins Online-Format (anstrengend, aber spaßig) sowie das Feilen an einem eigenen Fragebogen, natürlich immer mit dem testtheoretischen Hintergrund. Dadurch war es ein "Baby", das jeden Tag wuchs. Die statistische Auswertung und Besprechung der Ergebnisse machte mir erstaunlich viel Spaß. Ohnehin habe ich diese Hausarbeit so schnell geschrieben wie keine andere, denn wenn man das Experiment selber durchführt, weiß man natürlich, was man zu sagen hat. Das macht mir so viel mehr Spaß, als z.B. Literaturrecherchen, wo ich zum Teil um jeden Satz kämpfe und gefühlte 35.000 Quellen habe. Auch bei dieser Arbeit habe ich Nachtschichten geschoben, weil ich tagsüber nicht immer zum Schreiben kam. Diese waren aber weniger anstrengend als die Nachtschichten, die ich für Literaturrecherchen-Arbeiten absolviert habe. Gestern habe ich einfach mal auf Gut Glück nach der Note geschaut. Da erst wenige Wochen nach der Abgabe ins Land gezogen waren, habe ich nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Aber - unglaublich! - da stand sie wirklich einfach so rum, die Note, die man ruhig schreiben darf: Eine 1,00 Eine für mich eher seltene Note, obwohl ich sie schonmal hatte, nämlich beim Gruppenprojekt. Insgesamt kann man wohl sagen: Schriftliche Arbeiten sind/waren mein Ding. Klausuren...eher nicht so Die Note ist eine super Bestätigung für den Rest des Studiums und hat meinen Notenspiegel wieder astronomisch angehoben. Das freut mich wahnsinnig. Und nun muss ich los, etwas Bestimmtes für die Psychologie (im Weitesten Sinne) einkaufen. Diese Art Shopping mache ich generell nicht so gerne, aber es lässt sich nicht vermeiden. Warum verrate ich euch beim nächsten Mal. LG Feature Foto: Pixabay @ pexels.com
  5. Aber gerne doch Have fun! In den allerwenigsten Modulen müsst ihr tatsächlich Präsenzphasen ableisten Vor allem in den kleinen mit wenig SWS nicht. LG
  6. Vica

    Kritik

    Ist bei der PFH auch so mit der "Bibliothek" :) Es gibt zwar einen Hogrefe-Zugang, aber sehr eingeschränkt und in 99% der Fälle hilft er mir nicht, weil alles, was ich bräuchte, hinter Bezahlschranken ist. Wenn ich Hausarbeiten schreibe, hole ich mir daher den Onlinezugang für 1 Monat, ggf. auch für 3 Monate. Bei der Masterarbeit werde ich wohl mal drüber nachdenken, einen längeren Zugang zu wählen. Die gibt es zwar sehr günstig, aber schade ist es irgendwo schon, wenn man die Studiengebühren bedenkt. Da sollte mehr drin sein. :(
  7. Ja, das geht :) Du kannst die Klausuren mitschreiben und dir zum Schluss einen Schein ausstellen lassen. Den kannst du nutzen, falls du die Module nachweisen willst. Aber auch wenn du dich z.B. nach dem Akademiestudium ordentlich in Hagen einschreiben willst (jeweiliger Studiengang) können dir diese Scheine dann schon mal auf das Studium angerechnet werden :) Für 'nen Schein musst du aber auch alles weitere machen, was dann so gefordert ist. Manche Kurse haben noch Hausarbeiten oder Präsenzphasen, z.B. bei den juristischen gibt es das :) LG
  8. Das kannst du bis in alle Ewigkeiten so weitermachen, so lange man nur immer den Semesterbeitrag zahlt (Und je nachdem, wenn man etwas belegt, pro SWS 20€). Ist ein toller und unkomplizierter Service.
  9. Genau Ich finde das eine sehr verschmerzbare Sache preislich! Habe noch ein kleines Hogrefe-Abo für den Online-Zugang. Für Studis gibt's da günstige Modelle. Hogrefe haben wir eingeschränkt zwar an der PFH über VPN-Zugang. Leider gibt's die interessantesten Sachen aber nie frei.
  10. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen...trotzdem bin ich Semester für Semester den Akademiestudien in Hagen treu geblieben. Pro Semester wähle ich nur 1 Modul mit wenigen Semesterwochenstunden (am besten nur 1 SWS), damit es preisgünstig bleibt. Ich habe bisher aus folgenden Disziplinen gewählt: - Recht - BWL - Literaturwissenschaften - Bildungswissenschaften - Mathematik - Sozialwissenschaften/Politik/Verwaltung Meistens läuft es so ab: - Ich melde mich zurück (Kaum ist das passiert, ist 2 Tage später schon der neue Studienausweis da) - Suche mir ein Modul - Prüfe den Belegwunsch - Ab geht die Post - Innerhalb der nächsten Wochen trudelt dann der Fernlehrbrief bzw. die Fernlehrbriefe bei mir ein - Man bleibt bis zum Schluss im E-Mail-Verteiler der Profs - Es gibt immer wieder Einladungen zu Veranstaltungen Ich finde das sehr interessant, da man so wirklich den Unterschied zwischen den Disziplinen in Hagen so live erlebt. Bisher habe ich aber nicht mehr gemacht, als mich mit dem Studienbrief zu befassen, der da jeweils kommt - für mehr lässt mein Hauptstudium auch keine Zeit. Den Brief arbeite ich nicht durch, sondern überfliege ihn, wie ich z.B. eine Zeitung oder ein Journal durchblättere. Es gibt definitiv auch Module, die man belegen könnte, und die mir etwas in meinem Hauptstudium bringen würden...z.B. empirisch arbeiten, gewisse Psycho-Module...aber die sind mir zu teuer (zahle schon 700€ im Hauptstudium aktuell) und letztlich weiß ich nicht, ob ich sie dann doch nicht nutze. Für das kommende Semester habe ich mich aber nur rückgemeldet und konnte mich nicht zu einem Modul durchringen. Es gibt nur wenige mit nur 1 SWS und nur aus Prinzip muss ich auch nichts belegen. Der Hauptbeweggrund für mich ist immer noch, dass ich den Bibliotheksanschluss behalten will. Dieser ist einfach göttlich und nun kurz vor der Masterarbeit wollte ich ihn auch nicht verlieren. Ob ich im übernächsten Semester noch dabei bin, weiß ich nicht. Man wird sehen. Jedenfalls eine sehr unkomplizierte Angelegenheit, das Akademiestudium... Die 3 Erinnerungen zur Rückmeldung ist für Schussel wie mich, die schnell etwas vergessen, auch echt gut. Mir fällt auch auf, dass ich mich recht angeschlossen an Hagen fühle. Man hört permanent etwas von der Uni und hat das Gefühl, man kann jederzeit voll einsteigen. LG Feature Foto: Ann_H| pexels.com
  11. @paulaken Ich finde auch, eventuell solltest du dich in die vertraulichen Hände eines Arztes begeben (wie du es ja auch schon andeutest) Der letzte Gesundheitscheck von 20 (!!) Jahren - ich meine, das war im Jahr 1999/2000...da kann man nicht automatisch von ausgehen, dass "immer noch alles so sein wird". 20 Jahre an Alter drauf, das ist schon eine andere Nummer wie wenn der letzte Check vor 2 Jahren war. Schaden kann es nicht Man hat aktuelle Werte und kann dann medizinische Ursachen sicher ausschließen. Das Ding mit Hormonen oder der Schilddrüse ist, dass sie sehr allgemeine Symptome machen, an die man sich leider schnell gewöhnt, aber die im Körper viel Unruhe und Gegensätzlichkeiten auslösen. Wenn du einen gewissen Bewegungsdrang bzw. Unruhe spürst, könnte das z.B. auf die Überfunktionsform der SD hindeuten. Sie geht oft mit deutlichem Gewichtsverlust einher, egal, was man eigentlich isst. Deine Ernährungsform finde ich gar nicht so schlimm für jemanden, der schlecht Gewicht ansetzt Es sind einige schlechte Carbs drin, die bei vielen Menschen eher ansetzen, bei dir offenbar gar nicht - das könnte zB bedeuten, dass du komplexe Kohlehydrate aus natürlichen Quellen viel besser verarbeiten kannst. Selbstbeobachtung ist ja auch so ein Faktor: Ich neige z.B. zu den schlechten Carbs, wenn ich viel Stress habe. Das ist dann eine vermeintlich schnelle (unkomplizierte) Energiequelle. Nur wenn ich Zeit über habe und gerade sehr im Ausgleich bin, gelingt es mir, mir richtig Gedanken dazu zu machen. Dann kann ich auch "cleaneres"/wertigeres Essen in die Ernährung einbauen und merke den Energieschub dann sehr deutlich Stress hattest du ja mehrmals angesprochen. Letztlich ist aber alles eine Sache von Gefühl... Wenn man mit etwas gut fährt, muss man auch nicht zwangsweise etwas ändern, nur weil man in kein gängiges Muster passt. Ich bin auch sehr für 'Embrace yourself', egal in welche Richtung der Lebensstil und die Figur so geht. Ich wünsche dir jedenfalls ,,gute Besserung" und sende dir eine Schippe Power rüber LG
  12. Moin Frau Kanzler, da ist nur ein selbstausgedachtes Beispiel, um so in etwa zu verdeutlichen, was ich damit meine 🙂 Tatsächliche Klausurfragen würde ich hier nicht veröffentlichen! (Ich werde das oben mal ergänzen) Viele Grüße
  13. Wow, das finde ich ja mal großartig! Überhaupt ist Wahnsinn, was sich da alles tut und die Anbieter die Diversität ihrer Studenten nun wahrnehmen. Noch vor 5 Jahren wäre sowas undenkbar gewesen. LG
  14. Liebe Leute, gestern stand meine erste Klausureinsicht ever an. Wer nicht weiß, was das ist: Bei schriftlichen Klausuren erhält man nur die Note, aber kein Feedback, wie es zu dieser Note kam. Um die Korrektur einzusehen und nachzuvollziehen, muss man innerhalb einer Frist (idR bis 6 Wochen nach Korrektur) einen Antrag stellen, diese einzusehen und muss dann einen Termin und Ort wählen, wo das passiert (idR euer Studienzentrum). Da das Studienzentrum leider nicht um die Ecke ist und einer Zugreise bedarf, wollte ich sowas nur im absoluten Notfall machen. So wie bei der letzten Klausur im Fach Sozi. Das ist eigentlich ein Bereich, der mir ziemlich liegt - wie auch die Klausurfragen dazu. Es lief sehr gut. Umso weniger nachvollziehbar, wie bei der Bewertung dann eine 3,7 (= 4!!!) herauskommt. Das kratzt am Ego, auch wenn die Note nicht wesentlich in den Schnitt einfließt (sie verändert ihn auch nicht). Ich hatte hierzu schon das Schlimmste angenommen: 1) Dass meine Klausur vielleicht unvollständig angekommen ist, weil die Antwortbögen nicht zusammengeheftet wurden 2) Eine Verwechslung im System/Falsche Note eingetragen, 3) dass ich sowas von daneben gelegen habe, was in dem Fall aber schon gruselig gewesen wäre. Über das Thema Einsichtnahme habe ich viele gespenstige Sachen von anderen gehört: Dass man ruhig in einem sterilen Raum unter Aufsicht sitzt und mit dieser nicht reden darf. Dass man eigene Notizen nicht mit eigenem Stift machen darf. Dass Reüssieren nicht zum Erfolg führt. Dass vor Ort dann keine Erläuterungen auf der Klausur waren oder der Bewertungsbogen leer war etc. Ich bin also fast schon mit hochgekrumpelten Ärmeln hingegangen. Nix davon traf zum Glück auf mich zu Ich saß mit Aufsicht und 2 weiteren Einsichtnehmenden in einem Räumchen. Es gab ein breites Getränkeangebot, alles, was ein Getränkeautomat in der Regel beinhaltet samt Kaffee stand auf einer Fläche bereit. Die Aufsicht war total locker und bei jeder Frage rief sie in Göttingen an. Auch eine Standleitung zum bewertenden Prof konnte sie ohne Weiteres direkt herstellen. Auf jeden Fall muss ich leider nach Canossa gehen: Die Note ist korrekt. Der korrigierende Prof hat sehr viel Wert drauf gelegt, dass die Dinge exakt beim Namen genannt werden. Beispiel: Wenn z.B. nach verschiedenen Punkten des auditiv orientierten Zuhörens gefragt wurde, und ich statt "Erwerb, Verarbeitung und Speicherung von Informationen im interpersonalen Kontext" "Erwerb, Verarbeitung und Speicherung von Informationen im zwischenmenschlichen Kontext" geschrieben habe, war die Sache schon falsch, obwohl in der Erklärung richtig (<- Keine Klausurfrage, nur Beispiel zur Verdeutlichung!). Das finde ich angesichts eines Lernstoffes von 300+ Seiten, der nicht eingegrenzt war, echt hart...dennoch gibt es aber eben auch Klausuren, die hart sind und das ist tatsächlich auch mal legitim. Mit den Kommentaren des Profs auf der Klausur konnte ich tatsächlich viel anfangen! Sie waren wertschätzend und wohlwollend und echt inspirierend. Lob fand sich ebenfalls an vielen Stellen und sogar Smileys. Wie zu OU-Zeiten, wo man seine Hausarbeiten immer zurückbekam mit passgenauen Kommentaren des Tutors, was man verbessern kann -> so konnte man sich am Ende echt zu Höchstleistungen steigern. Fazit: Ich ging fröhlich und absolut zufrieden mit meiner schlechten Note nach Hause und hatte viel Feedback mitgenommen, mit dem ich echt was anfangen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass mir Feedback so gefehlt hat. Ich weiß genau, was er meint und wie ich es in anderen Klausuren umsetzen könnte -> Schade nur, dass ich nur noch 1 habe und dann Feierabend ist. Da finde ich es fast schon schade, dass ich nicht früher mal Einsicht genommen habe, man hätte echt was daraus lernen können. Oder dass es korrigierte Klausuren nicht generell zurück gibt! Auch nebulöse Regularien wie z.B. die 6-Wochen-Frist braucht keiner Darum: Geht auf jeden Fall auch zur Einsicht, wenn euer Bauchgefühl es euch sagt, lasst euch von Horrorstories anderer nicht abhalten und seid offen dafür, was ihr so erfahrt Euch ein schönes Wochenende! Feature Foto: Annemone123 | pixabay.com
  15. Ich hab mein kleines, türkises Leuchtturm-Büchlein immer dabei In der Jackentasche, der Handtasche, im Geldbörsen-Fach meines Rucksacks...ansonsten liegt es auf dem Schreibtisch und weil es so schön ist, gucke ich immer wieder rein Das ist echt mein einziges Konzept für Bodenhaftung mit Terminen. Digital schaffe ich es nicht, mich zu organisieren. Mein Handy-Terminkalender ist eh nicht so toll, eine Erinnerung poppt nur einmal auf und weggedrückt = aus dem Sinn. LG
  16. Hey, super & Glückwunsch, schnell Korrigiertes ist einfach das Beste Ja, von unserer WhatsApp Gruppe haben sich auch schon einige distanziert, da viele Lamenti einen regelrechten Abwärtsstrudel kreieren. Meistens sind es Missgeschicke, die einem oder wenigen einzelnen passiert sind und selbst bei nicht betroffenen Studis beinahe revolutionäre Aufbruchstimmung erwecken, weil es "bald reicht". Habe das bei mir auch schon beobachtet. Auch, dass man sich dann den Kopf darüber zerbricht, wie irgendwas weitergehen soll, dabei ist das Problem eigentlich immer schnell aus der Welt. Vieles, was dann so bemängelt wird oder anderen passiert, passiert mir echt nie 😕 Dann mal viel Spaß mit Kognition und Lernen
  17. Ich habe dazu intern gar nichts gehört und finde das recht überraschend. Weiß aber auch nicht, was ich dazu sagen könnte. Ich hätte als Leitung wohl auch den Anspruch, dass meine Hochschule kein Schattendasein führt, sondern bei den Großen mitspielt, was schließlich auch die Qualität verbessern könnte. Sofern: Nicht schlecht, wenn auch ein ehrgeiziges Ziel. Ich denke aber auch, dass es schwierig werden wird, wenn man mit den "üblichen Verdächtigen" ins Rennen geht, also Wirtschaft, BWL, IT und Psychologie mit den Schwerpunkten, die Hochschulen so haben: Gesundheit, Personal oder gleich Wirtschaftspsychologie. Schön wäre im Bereich Psychologie etwas, was schwerpunktsmäßig selten vertreten ist, z.B. pädagogische oder Sozialpsychologie oder kognitive. Allerdings konzentriert man sich da ohnehin auf die stark nachgefragten und das sind erstere. Die Klinische wird wohl nicht mehr lange überleben, da dank Gesetzesänderungen ein sterbender Studiengang. Die Gerüchteküche dazu zitier ich lieber nicht. Bleibt unterm Strich wahrscheinlich eine rein auf wirtschaftliche Studiengänge ausgelegte Hochschule. Wenn dem so wäre tritt man natürlich gegen etwas an, was auf dem Markt schon etabliert ist. Da bin ich gespannt, wie man nach oben an die Spitze kämpft. Muss man wohl einfach abwarten. Ich bin aber ohnehin dieses Jahr weg. LG
  18. Der White Noise Sound ist toll als würde man auf einem einsamen Saturnmond stehen und die "Stille" genießen. Schreibblockaden hatte ich im letzten Jahr viele. Mir ist total die Verve zum Schreiben abhanden gekommen. Selbst bei interessanten Arbeiten. 😕
  19. Das neue Jahr ist etwas ungünstig angelaufen Erst nerviger Infekt, dann Lungenentzündung, Krankenhauskeime, ein kaputt geliefertes Piano - all das ist zwischen Neujahr und jetzt passiert. Leider habe ich den Kopf gerade nicht so wirklich frei und komme erneut nicht aus dem Quark heraus, was das Studium angeht. Dabei ist gerade Zielgerade angesagt. Dieses extrem dunkle und verregnete Wetter trägt auch nicht dazu bei, die Energiereserven anzukurbeln. Man will schnell wieder rein, wenn man mal draußen war - hier zumindest. Da tut etwas positiver Input nicht schlecht. Rückblickend ein paar Seelenschmeichler (Gedanken, Dinge, Entscheidungen, Ereignisse etc.) aus dem letzten Lernjahr, die sich echt gut angefühlt haben und die ich so jederzeit wieder machen würde. Terminkalender aus Papier! Die letzte Hoffnung für mich, sich zu organisieren. Die BahnApp. Anders würde ich nicht mehr planen. Die Präsenzwochen natürlich. Großes Highlight im vergangenen Jahr. Das ICE-Wochenticket bei Präsenzwochen. Komplett freie Zugwahl ist sensationell. So fühlt sich das wohl mit der legendären schwarzen BahnCard an. Gute Kontakte zu Kommilitonen, Profs & Tutoren (bringt motivations- und informationspolitisch so viel) WhatsApp Lerngruppen Sich beim Erstellen von Lernmaterialien von YouTubern beeinflussen lassen Niemals die Hoffnung aufgeben, dass es DAS passende Statistik-Tutorial gibt, mit dem es endlich sitzen wird (ich empfehle Matthias Bärtl btw) Hilfreichster Reiseproviant: Sandwiches aller Art, Äpfel (gegen Hungeranfälle, anspruchslos zu transportieren), Bananen (nicht ganz so anspruchslos), Schokoriegel gegen Unterzucker. Heißgetränke waren immer sehr angenehm. Wenn man in der fremden Stadt gar nicht weiß, wo man was essen soll: Nicht die Bäckereien unterschätzen. Reisen! Eine supertolle Sache. Den Wittchen & Hoyer zu kaufen (Klinische Psychologie). Geld war selten so gut angelegt, auch wenn's weh tut. Die Matrikelnummer für Office-Vergünstigungen etc. zu nutzen. Totale Erleichterung! Sich nicht von den Notendurchschnitten von Kommilitonen verunsichern lassen. Bei unerwarteten Blackouts in Klausuren ein paar Minuten Achtsamkeitsübungen machen. Was gefällt mir im Raum? Was nicht? Was würde ich hier anders einrichten etc.? Und hoffen, dass man so wieder runterkommt. Dabei Tee schlürfen. Gegen befürchtete Blackouts etwas mit reinnehmen, was man gerne mag...Pralinen (aber um Himmel Willen vorher auspacken), Schokoriegel, die man sich sonst nicht gönnt, besonders schöne Textmarker, ein vom Feinsliebchen ausgeliehenen Schreibstift etc. Textmarker in Pastellfarben. Eine der besten Anschaffungen. Aufpassen mit Tipps von Bewerbungsseiten zum Thema Bewerbung - anzurufen, um "Interesse zu bekunden", wie denn der Name des Personalers sei, an den man die Bewerbung richtet (denn "Sehr geehrte Damen und Herren" scheint ja eine Todsünde zu sein), hat in 2 Fällen zu extremer Genervtheit in der Personalabteilung geführt, da es niemand wusste und auch "keinen interessiere, was in der Begrüßung steht". Andererseits machen solche Ereignisse auch klar, wie das Betriebsklima so ungefähr ist, das kann man ja durchaus auch als dankenden Hinweis verstehen. Einen ICD-10 zu kaufen und zu besitzen. Ist durch's gesamte Seminar gewandert. (lachsfarbene Edition) Genau so: "Richtlinien zur Manuskriptgestaltung" der DGP in Buchform. Da ärgere ich mich, dass ich das nicht schon früher entdeckt habe. Lernen, sich über alles zu freuen, was bestanden bedeutet! Die Feststellung, dass in Verbänden, Ausbildungsinstituten, LPAs usw. ziemlich nette Menschen sitzen, die wirklich weiter helfen wollen. Meine Lernnotizen helfen anderen mehr als mir selbst Klausureinsicht ruhig beantragen, wenn euer Bauchgefühl quasi Lichtjahre von der tatsächlichen Note entfernt ist (meine kommt erst Mitte des Monats). Facebookgruppen zur Hochschule, Studiengang oder Einzelmodulen beitreten. Ebenfalls ziemlich gut für die Infopolitik! Kaffee, Unmengen Kaffee. Dabei weiß ich gar nicht mal, warum...er bewirkt nichts bei mir (macht nicht munter oder wach), sondern gehört mehr dazu, wie die Luft zum Atmen. Für kreative Eltern von Kleinkindern, die ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine Woche auf den Seminaren sind: Ich habe ihnen kleine Ausmalbildchen vom ICE gemalt, jeden Tag eines und kleine Geschichten vom Reisen im Zug geschrieben. Außerdem Postkarten verschickt und natürlich ein paar Videos von unterwegs. Das fanden sie sehr spannend und aufregend Jede durchgezogene Klausur Ordnung am Schreibtisch! Bei uns echt schwer zu bewerkstelligen, da er irgendwie so eine Art Multifunktionstisch ist und von mehreren Personen genutzt wird, aber dennoch ist man so viel motivierter, ans Werk zu gehen! Andererseits muss man Klausuren auch nicht stur durchziehen, wenn es nicht gerade an der Regelstudienzeit rüttelt. In sofern sehr zu loben: Die Klausurenpolitik an der PFH, Absagen 12 Stunden vorher und in 8 Wochen erneut teilnehmen ist eine große Sache! Die PP/KJP-Anschlussausbildung war bei jedem möglich, der sich dafür beworben hat. Ich hoffe mal, dass das Jahr bald die Positiv-Kurve aufnimmt und genau so Nützliches und Interessantes mit sich bringt LG Feature Foto: tejas_prajapati | pexels.com
  20. Das auf jeden Fall. Da würde ich gleich als erstes Kurs hinnehmen und irgendwo im Örtchen ein Weinchen bechern samt Wecken dazu. Und die Aussicht und das Klima genießen. Mer strunze ned, mer hunn. Jetzt krieg ich Heimweh LG
  21. Mal die Katze im Sack gekauft (Blue-ray), weil mich das Thema sehr interessiert (kann mich aus meiner Kindheit noch vage an die Panik erinnern: Nicht rausgehen, nicht in den Regen, keine Pilze, viel Jod etc.). Außerdem wurde die Serie seeehr gehyped: Für mich einfach perfekt gemacht. Großartig! Sehr authentisch und so gestaltet, dass das ganze nachvollziehbar wird und bleibt. Interessant fand ich, dass in der Serie nicht nur auf menschliche, sondern auch auf die tierischen Opfer eingegangen wird. Es sind nur 5 Folgen leider, die wir dann quasi hintereinander abgefrühstückt haben Hätte locker doppelt so viele angeschaut. Schade, dass es nur eine Mini-Serie ist. LG
  22. Hallo, wenn ich jetzt nicht total daneben liege ist @Forensiker immer noch der einzige, der dieses hier bisher erfolgreich hinter sich gebracht hat . Master dieser Art sind momentan halt immer noch Pionier-Gebiet. Neben ihm würde es sich als Quelle vielleicht auch empfehlen, die DIPLOMA mal persönlich anzumailen und nachzufragen, wo der Erwartungshorizont an dieses Gespräch so in etwas light. LG
  23. Wahnsinn, Leute, es ist Sylvester und ✭2019✭ neigt sich dem Ende zu. In der Rückschau war es ein wahnsinnig farbenfrohes, ereignisreiches und forderndes Jahr. Jeder Monat hatte es in sich und es blieb kaum Zeit, lange über die Dinge zu grübeln. 2019 umfasst bei mir Teile des 3., 4. und 5. Semesters. Im ersten Teil des Jahres dachte ich noch, dass ich den Master gar nicht in Regelstudienzeit abschließen können würde (kein Kitaplatz), im zweiten ergab sich die Möglichkeit dann doch und ich gab Gas. ...Das kann man ja über jedes Jahr sagen?? Hier ein Querschnitt des scheidenden Studienjahres Januar Das Jahr startete Ende Januar mit dem Highlight, dass 15 ECTS aus einem nachgeholten Pflichtmodul klinische Psychologie auf dem Weg zu mir waren. Diese waren u.a. Voraussetzung zur Zulassung zum klinischen Masterschwerpunkt. Ich habe quasi auf dem gepackten Koffer gesessen, denn schon im Februar stand die erste Präsenzwoche an. Als es klappte, war ich furchtbar hibbelig. Februar Im Februar war dann besagte erste Präsenzwoche in Göttingen und ich war stolz, als sei ich irgendwo zu einem Komitee für Auserwählte unterwegs. Das erste Seminar war das Merkwürdigste, was ich (und alle anderen inklusive des Teams) wohl je erlebt haben - die Dozentin kannte sich in der Materie gar nicht aus (was man angesichts ihres Doktors erstmal nicht erwartet). Es war so ein Trauerspiel, dass sie in Tränen ausbrach und das Seminar abbrechen wollte. Die Zeit in Göttingen war cool, aber das erste Seminar ein Knall vor den Bug. Dennoch herausragend, wie wir das als Gruppe gemanaged haben und die eher labil wirkende Dame trösteten und ermutigten, nicht aufzugeben. Rückblickend frage ich mich, was aus der Ärmsten geworden ist - sie ist nirgendwo mehr aufzufinden, auch bei ihrer Alma Mater nicht. März Im März standen ein paar Verhandlungen mit den Fachbereichsleiter an, weil im Seminar nichts rübergebracht worden war, worüber man eine Klausur hätte füllen können. Die Verhandlungen zogen ein paar "Klassensprecher" der Gruppe durch, deren Mut in der Hinsicht echt bewundernswert war. Sie setzten nicht durch, dass wir nochmal klarer gebrieft wurden, sondern auch, dass die Kosten des Seminars für jeden rückerstattet wurden. Weiterhin stand im März an, sich einen Partner aus der Gruppe zu suchen, mit dem man eine PowerPoint Präsentation in der zweiten Präsenzwoche vorbereiten sollte. Diese fand dann Ende März statt. Zunächst war etwas misstrauische Stimmung, zumal das erste Seminar noch nachhallte. Im zweiten Seminar gab es zwei neue Dozenten und es wurde phänomenal gut. April Ein Klausurmonat für mich - ich war froh, dass ich sie abhaken konnte. Damals gab es noch die Schnellstrecke zwischen Münster und Dortmund, die nun leider (für den Rest meines Studiums) gesperrt sein wird. Ein ziemlicher Luxus, dessen ich mir damals gar nicht bewusst war, so eine Direktverbindung! Mai Im Mai wurden von der PFH weitere Goodies für das verkorkste Seminar 1 angekündigt (ein Webinar zu KiJu Psychologie, welches ich mir gerne angeschaut habe). Insgesamt schien man da echt bemüht, die Wogen zu glätten. Und: Es gab Klausurergebnisse zurück. Ich war zufrieden, merkte aber auch allmählich deutlich, dass sich so langsam Ermüdungserscheinungen einstellten - während das Thema zu Hause sitzen, Theorien pauken und Klausuren schreiben mir immer weniger zusagte, freute ich mich hingegen sehr auf die praktischen Teile des Studiums (Leute treffen, Seminare vorbereiten, Studieninhalte vor Ort besprechen usw.) Juni Es war bereits sehr heiß (oh, wie vermisse ich das gerade!), doch ich hatte eine ziemlich fiese Erkältung - die einzige in diesem Jahr - und fuhr zur Klausur, bloß um sie abzuhaken. Bedenken hatte ich trotz Infekt nicht, weil ich gut vorbereitet war. Aber: Komplette Blackouts während des Schreibens irritierten und beängstigten mich gleichzeitig. Ich fragte mich, ob das etwas mit der im Mai festgestellten Studienmüdigkeit zu tun haben könnte. Also beschloss ich, den Rest des Studiums schnell durchzuziehen. Juli Die dritte Präsenzwoche stand an, darüber eine Facharbeit, die in Partnerarbeit geschrieben wurde. Die Woche war wie immer sehr gut, tolle Dozenten und klasse Themen im Bereich psychotherapeutische Interventionen, alle aus erster Hand von echten (Psycho)therapeuten. Es kamen sehr neue Verfahren dran, auch interkulturelle Psychotherapie mit Sprachbarrieren oder z.B. tiergestützte Therapie mit Hund. Ich genoss diese Zeit sehr. Zurück daheim ließen meine Prüfungsnoten erstmals deutlich nach gegenüber früher. Das Ergebnis der Facharbeit wurde aber eine phänomenale 1,00. Ich bin so stolz drauf, dass ich sie mir nochmal privat habe binden lassen und ab und zu durchblättere oder interessierten Freunden/Familienmitgliedern gebe. Ich befasste mich erstmals mit möglichen Themen für die Masterarbeit, was mich erleichterte, weil damit die Zeichen auf Schluss standen. August Da wir gegen jede Annahme via Losverfahren einen Kitaplatz für den Mini bekommen haben (auch noch in der, die er bei den Besichtigungen so unendlich gerne hatten), konnte ich mich erstmals mit Praktikaplatzsuche befassen. Leider an den Verhältnissen in der klinischen Psychologie gemessen, recht spät, denn 6 Monate Vorlaufszeit kann dies benötigen. Design für den Lebenslauf, Bewerbungsbilder machen lassen...sowas ist ehrlich gesagt gar nicht mein Ding, aber es war dann doch weniger schlimm, als gedacht. Dazu bald ein eigener Blog-Beitrag. Wir hatten eine Affenhitze, die mir sehr zu schaffen machte und ich versank bald wieder im Motivationstief, da ich noch für einige Klausuren zu lernen hatte, was mich annervte . Gefühlt blieb nichts hängen. Das äußerte sich somatisch in Verspannungen der übelsten Art, die eine tolle Thaimasseurin wieder komplett eliminierte. Viele wollen Reisen, Häuser und Shoppingtouren, gewönnen sie im Lotto. Ich würde garantiert jede Woche zur Thaimassage gehen! Schade, dass mir das finanziell kaum möglich ist. Danach hakte ich noch einen Angstgegner ab, die Testtheorie-Klausur, die ich nicht hätte fürchten müssen. Auch mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. September ...hat alles neu gemacht. Da mein Kleiner so begeistert von seiner Kita war, dass er gar keine ausgedehnte Eingewöhnungsphase brauchte, hatte ich nun den ganzen Tag bis 15 Uhr zur Verfügung. Ich schrieb ein paar Artikel für meinen Zeitungsjob auf Halde und sortierte mich neu: Ich wurde Student. Den ganzen Tag zum Lernen zur Verfügung zu haben, war etwas komplett Neues. Zu Hause nutzte mir das nichts - schnell ist es passiert, dass ich irgendwo zwischen Kaffee Nr.5 und YouTube hängen bleibe. Also ging ich wie jeder brave Student in die Uni vor Ort. Ich bekam eine Mensakarte und Internetzugang (was ich lieber habe bleiben lassen) und so eine Art Pseudo-Matrikelnummer sowie die Berechtigung zum Kopieren und Bücher ausleihen. Ich konnte so viel lernen wie noch nie und selten blieb etwas so gut bei mir hängen. An meinen Klausurnoten änderte das nichts - sie hatten sich mittlerweile im Mittelfeld eingependelt und blieben dort auch hängen . Früher hätte mich das enttäuscht. Heute bin ich auch dafür dankbar, denn "schlecht" definiere ich heute ganz anders. Mir gelang etwas Bemerkenswertes und sehr Nützliches: Sich von Perfektionismus freizumachen. Oktober Der letzte Präsenzblock stand an. Er wurde durch einen überraschenden Bombenfund, welcher relativ zentral war, in zwei Teile gesplittet: Vor der Entschärfung bei der PFH, während der Evakuierungsmaßnahmen an der Uniklinik, die wohl außerhalb des Evakuierungsgebietes stand. Da aber praktisch die ganze Stadt gesperrt wurde, mussten viele Kommilitonen ihre Hotels verlassen. Fernzüge für pendelnde Studis wie mich kamen gar nicht mal in die Nähe. Da haben wir alles mögliche versucht, sogar einen "Bombengruppe" haben wir in WhatsApp gegründet, um uns als abzustimmen, wie wir eventuell von allen Seiten an diesem Tag reinkommen könnten. Doch die Zustände erinnerten eher an Independence Day, als alle aus der Stadt flüchten (nun ja, so dramatisch war es nicht, aber ich stelle mir das logistisch ähnlich herausfordernd vor ). Die Bahn lachte nur müde auf Nachfragen, ob man eventuell mit Schienenersatzverkehr eine Chance hatte. Andere Kommilitonen boten uns sogar an, uns mit dem Auto abzuholen von Bahnhöfen in der Pampa, die noch angefahren wurden. Letztlich aber doch zu viel Chaos. Zum Glück war es gar keine Bombe und somit ist auch nichts passiert. Ich fand es echt schade, dass die Seminare nun zu Ende waren, es war ein Abenteuer in einem Studentenleben, in dem man sonst eher an die eigenen vier Wände gebunden war. November Hier verschickte ich erste Bewerbungen für KJP/PP-Ausbildungsinstitute und bekam so positives Feedback zurück. Es bereitete mir große Freude, mich mit dem Leben NACH dem Studium zu befassen. Ich recherchierte, fasste Bewerbungen zusammen und besuchte doch nochmal Göttingen zusammen mit einer Freundin aus dem Seminar, um dort an einem freiwilligen TAges-Seminar in multivariaten Verfahren teilzunehmen. Dezember Die ganze Beschäftigung mit der Zukunft führte aber dazu, dass ich beinahe in der Gegenwart absoff: So setzte ich eine wichtige Klausur in den Sand und war mir sehr sicher, sie nochmal schreiben zu müssen. Allerdings war das zum Glück nicht der Fall und die Note war so gut, dass ich immer noch hoffe, nicht verwechselt worden zu sein. Eine Verwechslung gab es vielleicht in einer ganz anderen Klausur, die ich zurückbekam: Sozialpsychologie. Das war die einzige Klausur in diesem Jahr, die wie am Schnürchen lief, aber die Note so schlecht, dass ich es kaum glauben kann. Sicherheitshalber habe ich Klausureinsicht beantragt und kann diese nun Mitte Januar durchziehen. Bin sehr gespannt, ob ich mich einem Fehler der Korrektur gegenübersitzen sehe oder der eigenen völligen Unfähigkeit, was ich mir aber in dem Fall ausnahmsweise nicht vorstellen kann. ✭2020...?✭ Im kommenden Studienjahr steht so viel auf dem Plan, wie noch nie: Praktikum (3 Monate), Masterarbeit, Kolloqium (aah), Ende des Studiums (September), hoffentlich ein Ausbildungsplatz (KJP) und vielleicht (HOFFENTLICH!!) dessen Start, was aber möglicherweise erst im Jahr 2021 der Fall sein könnte, da mein Master gegen Ende des Jahres ausläuft...ob das so hinhaut kann ich nicht absehen, ich plane lieber mittelfristig. Schon ein paar Haken, die man dransetzen könnten, wären wohl super. Mein größter Wunsch ist, dass privat alles so bleibt, wie es ist: Denn nur die stabile Basis und die Gesundheit geben einem den Rückhalt, den man benötigt. 🙂 Wünsche euch allen einen guten Rutsch, Spaß, Neugierde, neue Möglichkeiten und genügend Raum für alles im neuen Studienjahr! LG Feature Foto: cottonbro | pexels.com
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