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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Da möchte ich mich anschließen Ich würde die Liste noch um 'Clockwork Orange' und 'Der Report der Magd' erweitern. Auch dort wird man immer mal wieder auf Methoden stoßen, die erschreckenderweise schon ansatzweise umgesetzt worden. Vor allem bei '1984' merkt man das sehr stark, finde ich! Dystopien sind eine immer wieder spannende Sache. LG
  2. Ich kann leider nicht mehr sehen, worum es ging, zumal das Eingangsposting ja weg ist. Allerdings hatte ich auch schon Bewerbungsgespräche, wo ich mich gefragt habe, was wohl jetzt der Sinn der Einladung gewesen ist. Mit Personalern, die einen auslachen, 45 Minuten über eine andere Abteilung lästerten oder gar nicht erst auftauchten 😕. Zudem... hätte ich persönlich eh gar nicht Lust, in so einem Betrieb zu arbeiten, wo mir der Personaler nicht auf Augenhöhe begegnet und so urteilt. Ganz ehrlich, ich würde das abhaken und mal woanders schauen ! LG
  3. Ich habe mal bei Amazon Prime zusätzlich einen Channel gebucht (MGM), weil dort die dritte Staffel Handmaiden's Tale läuft Die gibt's eigentlich nur für ca. 33€ zum Download, aber 1 Monat MGM kostet mich gerade mal ca. 4€. Geht sogar ganz umsonst, wenn man es schafft, alles in 14 Tagen zu schauen, da läuft der Gratis-Probezeitraum für einen Channel. (Habe ich aber schon bei Staffel 2 gemacht). Die Channel habe ich bisher noch nicht so beachtet, sehe aber, dass da viel sehr Interessantes läuft. Leider auf vielen unterschiedlichen, so dass man mehrere buchen müsste, was dann aber auch wieder ins Geld geht. Kündigung nicht vergessen.
  4. Aus dem Nähkästchen: Zum Quer-/Seiteneinstieg etc. gibt's hier (NRW) eine große Diskrepanz zwischen Auftreten und tatsächlichen Bedingungen. Kommuniziert wird, dass ein exorbitant großer Mangel bestehe, dass die Bedingungen für einen Nicht-Direkt-Weg deutlich gelockert wurden. Darum gibt's auch regelrechte Rekrutierungs-Kampagnen vom Land, à la "Jetzt Lehrer werden!" mit feschen Models und noch fescheren Marketing-Geschichten. ("Iris hatte schon immer einen Traum. Doch zunächst studierte sie Zahnmedizin. Irgendwie merkte Iris jedoch, dass ihr etwas fehlt..."). Man hat quasi den Eindruck, dass "Lehrer" als Beruf kurz vorm Ausbildungsberuf steht, so schlimm sei der Mangel. Ich habe da irgendwann aus Interesse auch mal drauf geklickt und mir die Voraussetzungen durchgelesen für einen Quer- und Seiteneinstieg und fand die Erwartungen aber nicht zu knapp. Und auch meine Lehrer aus dem Freundeskreis (alles Direktweg) beklagen sich, dass sie Absagen bekommen von Stellen, die sogar 1 Jahr später noch ausgeschrieben sind. Dabei handelt es sich um Mangelfächer und eine echte Gegend mit Mangel in der Hinsicht. Habe das Gefühl, dass manches da nicht so ganz rund läuft. Das finde ich auch. Gibt es so generell häufig im pädagogischen Bereich, auch bei Erziehern, die nicht den konventionellen Weg gegangen sind. Da gibt's so viele motivierte und bereichernde Leute. Ich denke, hier müssen die Länder und Schulen zum Teil auch etwas mutiger werden. LG
  5. Hallo, kommt drauf an, was genau diese Beschäftigung bewirken soll Soll sie beruflich dazu führen, dass man klinischer Psychologe wird und zur PP-Ausbildung tendiert? Oder ist das mehr eine Frage des Interesses, ohne beruflichen Schwerpunkt? In Fall 1 musst du darauf achten, dass genügend ECTS in Klinischer vorhanden sind und ob der Studiengang in deinem Bundesland zur Ausbildung berechtigt. In Fall 2 muss man nichts weiter beachten, außer dass es Geschmackssache ist, wo man studieren will. Dazu gehören zB Überlegungen wie Preis + Fächerwahl + Prüfungstermine + evtl Standort + Restrisiko LG
  6. Ich persönlich verstehe Fernlehrgänge dieser Art so, dass sie dir Skills an die Hand geben, wenn du quasi Hals über Kopf in eine Büroposition versetzt wirst, ohne hier eine Ausbildung zu haben, bzw. als Quereinsteiger. Oder wenn man auf der Suche nach einer Optimierung bzw. neuem Input ist, das Büro zu organisieren. Vielleicht auch für Gründer von sehr kleinen Betrieben, die selber ein Auge auf die Büroorganisation werfen möchten und damit nicht vertraut sind. Eine handfeste Ausbildung kann so ein Lehrgang sicher nicht ersetzen. Man muss sich zumindest überlegen, gegen wen man in der Bewerbung dann antritt: Verwaltungs-/ReNo-Fachangestellte, Leute mit Kaufmann/frau für Büromanagement, BWLer, sonstige kaufmännische Fachangestellte...etc. Langfristig würde ich mich daher eher auch um eine Ausbildung oder Studium bemühen. Wünsche dir viel Erfolg. LG
  7. Ich bin gestern ratlos durch Prime Video getigert, auf der Suche nach irgendeinem aktuellen Film, der mich interessieren könnte und sehe, dass da mal so eben eine Verfilmung von "Dann schlaf auch du" zur Verfügung stand. Das Buch, welches auch ausgezeichnet wurde, hatte ich schon verschlungen...das Ende wird im Buch voraus genommen und man liest weiter, um die Geschehnisse aufzuarbeiten und um die Frage zu klären, wie es zu so einem unvorstellbaren Horror kommen konnte. Der Film hingegen nimmt das Ende nicht voraus, weswegen ich hier jetzt nicht spoilern will. Aber es ist der schlimmste Albtraum aller Eltern, der da gewälzt wird, so viel kann ich verraten. Mich überrascht, dass das Buch verfilmt wurde...hab nie davon gehört, und offenbar lief er in D auch nur in zwei Kinos in Berlin und Bochum (auch noch OmU). Ist auf Prime kostenlos zu haben für Mitglieder Der ganze Film ist eine Charakterstudie und auch etwas Gesellschaftskritik. Für Leute, die so etwas gerne mögen, vielleicht ein Geheimtipp (aber ist eben (psychisch) sehr harter Tobak am Ende, daher auch eine Warnung!). Tolle Schauspielerin der Nanny. Der geheime Star des Films ist das Baby
  8. Ich hatte mich lange auf "Space Girls" gefreut, ein Buch über die Mercury 13, 13 Frauen, die in den 60ern erstmals Astronauten-Tests auf NASA-Niveau bestanden. Trotz des spannenden Themas war das Buch gar nicht mein Fall...es ist eher Strandkorb-Literatur mit ganz viel Kitsch, so dass ich es verschenkt habe . Dafür habe ich im Gegenzug "Wer die Nachtigall stört" angefangen, gerade mal 50 Seiten hinter mich gebracht und bin davon bisher ganz begeistert Danach denke ich mal über das neue Panem-Buch nach. LG
  9. Das erscheint mir auch sehr riskant...die SGD bereitet ja auf das Fernabitur in Hessen vor, während zB das ILS auf das Hamburger Abitur zugeschnitten ist. Die Externenprüfung ablegen kann man damit natürlich in jedem Bundesland. Stofflich klingt auch alles absolut gleich. Dennoch gibt es so gravierende Unterschiede in den Anforderungen sowie im Prüfungsablauf, dass die Fernschulem dazu raten, es ja unbedingt im Bundesland mit Sitz der Fernschule zu absolvieren. Das heißt, schon innerhalb Deutschlands kann es sehr riskant sein, mit meiner in Baden-Württemberg erworbenen Abi-Vorbereitung z.B. in Sachsen-Anhalt anzutreten. Dass die Inhalte einer dt. Fernschule nahezu nahtlos auf die Inhalte der schweizer Maturitätsprüfung anknüpfen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich persönlich würde es umgekehrt auch nicht machen und mich in an einer Fernschule in Österreich oder der Schweiz einschreiben, die auf die dortige Matura vorbereitet, auch wenn der Lernstoff fast äquivalent ist. Aber speziell in Fächern wie Deutsch oder Geschichte stellte ich mir das schwierig vor, da diese ja doch sehr auf das jeweilige Land gemünzt sind. Falls dir die Einrichtungen in der Schweiz zu teuer sind, könntest du natürlich auch gleich ganz das deutsche Abitur ablegen, das geht in Hamburg über das ILS auch ohne Wohnsitz. Allerdings müsstest du dazu 2x zu den Prüfungen anreisen (schriftlich + mündlich). Ich persönlich würde aber die Schule durchziehen für die bessere Lösung halten. Ich kann deine Begründung mit der Unterforderung zwar verstehen. Meiner Meinung nach gibt es da zwei Arten von Popo-Karten: Für diejenigen, für die die Schule zu schwer und für die, für die sie zu leicht ist. Ich denke, in beiden Fällen ist es eben so, dass Schule ohnehin nur ein sehr abgeschlossener Zeitraum mit klar definiertem Ende ist und man manchmal solche Zustände aushalten muss - ist ja nicht ewig, und richtig los geht's sowieso erst danach. Ohne eine ganz klare Beratung der jew. Fernschule auf deinen gemünzten Fall würde ich diesen Weg nicht gehen. Im Falle der Unterforderung könntest du dir aber generell ein Fernstudium überlegen. Latein kann man auch gesondert belegen bei den vielen deutschen Fernschulen, auch recht preisgünstig. LG
  10. Zwischen dem Studenten- und dem "echten" Leben, dem ich hier wirklich entgegen lechze, steht nur noch eine Kleinigkeit: Die Masterarbeit Das ECTS-Konto ist voll, für die Zukunft ist ebenfalls vorgesorgt (siehe Blog-Einträge davor). Ein kleiner Schritt noch, der die Welt bedeutet. Müsste eigentlich von selbst laufen. Oder?! Die Master-Thesis war natürlich schon bei meiner Einschreibung in den Master das große Ziel, auf das alles hinausläuft. Dafür schlägt hangelt man sich von Arbeit zu Arbeit und freut sich, wenn man endlich die ECTS für die Anmeldung zusammen hat. Aber... Als es so weit war, kam alles etwas anders. Ich fand erstaunlicherweise nicht so recht rein. Dem Gefühl nach schrieb ich einen schlechten Schulaufsatz. Als hätte ich die Fähigkeit zum Schreiben verloren: Wissen, was man sagen will, aber nicht, wie. Verstanden habe das nicht, denn über Literatur zu spannenden Thesen bis zur Motivation (da vom Thema selbst betroffen) war alles an Zutaten vorhanden. Eine gigantische Kohorte von gerundeten 3.000 Teilnehmern, da macht SPSS anwerfen auch richtig Spaß! Statt aber mit Feuereifer in die Tasten zu hauen, entwickelte ich Schreibblockade um Schreibblockade. Wann kommt der Flow? Wonach ich mich gesehnt habe, war das, was Csíkszentmihályi Flow nennt, und das definiert sich so: Das ist sozusagen mein Motor hinter all meinen schriftlichen Arbeiten, und wenn ich in diesem Zustand bin, läuft alles wie von selbst. Irgendwie kam aber kein Flow, stattdessen kämpfte ich mich von Satz zu Satz und fand, dass die Abschnitte sehr steif klangen. Es kam, was kommen musste: Prokrastination, Schuldgefühle, schlechter Schlaf. Aber ich studiere ja nicht erst seit gestern, sondern schon insgesamt seit 2012. Ich stand häufig vor solchen Problemen und weiß, dass sie dazu gehören und es immer eine Lösung gegeben hat, sonst wäre ich ja nicht am Ende der Fahnenstange Studium angekommen. Tatsächlich zog ich mich einige Wochen vom Schreiben raus und betrieb dafür eben weiter Literaturrecherche, las noch mehr Studien und begab mich auf Ursachenforschung. Mentale Spurensuche nach dem Problem Wenn ich prokrastiniere, umschiffe ich meistens das Ausgangsproblem, das mir nicht gleich bewusst ist - oft nervt es mich. Wenn ich nicht drauf komme, brauche ich oft etwas Abstand zur Sache. Mit der Zeit kam ich drauf, bzw. das Bewusstsein kam zu mir. Das Problem kann häufig banal sein: Von idealisierten Vorstellungen, wie so eine Arbeit abläuft, bis hin zur schmerzlichen Erkenntnis, das Masterarbeit-Zeit oft auch Einsamkeits-Zeit ist zwischen Fast Food und Einsiedlerkrebsleben (was so ziemlich das exakte Gegenteil der letzten Monate darstellt) ist alles möglich. Sogar tabuisierte und daher nicht eingestandene Ängste vorm Fertigwerden können eine Rolle spielen. Wichtig finde ich ja, dass man sich nicht unter Druck setzt, solche Nüsse zwangsläufig zu knacken. Sondern nur zu akzeptieren, dass sie halt da sind - wie gute, alte Kumpels, die auf einen aufpassen wollen, dass man keine Fehltritte macht (tut man schon nicht). Ich bin jedenfalls froh, dass meine Form so halbwegs zurück ist und ich vieles aufholen konnte Die ,,Kumpels" Einsamkeit, Zweifel und Schreibblockade sitzen als Zaungäste quasi rund um die Uhr daneben. Nicht schlimm, so lange sie zuschauen. Sie sind ja auch nur temporäre Gäste. Unabhängig von der Note freue ich mich auf vieles, was mit der gebundenen Masterarbeit zu tun hat. Endlich mal etwas im schicken Einband von sich selbst in der Hand halten. Arbeitgeber, Familie und einige Freunde, die auch ein Exemplar haben möchten. Euch frohes Tüfteln. Bleibt gesund & haltet zusammen. LG Feature Foto: Pixbay auf pexels.com
  11. Vica

    Hallelujah!

    Ich bewundere das immer, dass du es bei solchen Zwischenfällen trotzdem hinkriegst, noch EAs hochzuladen. Wenn bei mir sowas passiert, bin ich ganz schnell im "Ich bin dann mal raus..."-Modus ;-) Ich kenne es allerdings auch, dass man mit Tatenkraft was Renovieren/Umstellen/etc. will und dann beim Verrücken der Möbel auf ein krasses Problem trifft :-( Wir stehen auch davor, das Zimmer unserer Tochter zu renovieren. Sind in den Startlöchern und hoffen mal, dass das über die Bühne geht. Ich wünsche euch trotzdem dann erholsame Feierabende, wenn schon kein Urlaub mehr da ist! LG
  12. Das sind gute Neuigkeiten, obwohl ich fest davon überzeugt war, dass das eh schon so ist - approbieren ja einige von uns auch schon dort . Finde ich super, dass man da gleich mit dran denkt. Kann man bei uns auch kriegen, muss man aber gesondert beantragen. Ich hoffe das motiviert nun einige LG
  13. Medizin bzw. Pharmakologie ist kein Pflichtgegenstand des Curriculums des bis jetzt gültigen BSc Psychologie. Hier ist z.B. der BSc-Psychologie-Verlaufsplan der FUH: https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/serviceeinrichtungen/studienbuero_psy/bachelor_science/Studienverlauf-BSC-2013-_online_.pdf Was du gesehen hast, ist entweder ein Wahlmodul oder Teil des neues BSc Psychotherapie, wie er ab 1.09.2020 in Kraft tritt. Dort ist Medizin/Pharma enthalten, weil dieser Studiengang zusammen mit seinem Master ja die Therapeutenausbildung ersetzt. Wer auf dem alten Weg die Therapieausbildung macht, hat dort Medizin/Pharma. Es gibt den Direktstudiengang Psychotherapie aber noch nicht im Fernstudium, sondern nur Psychologie. LG
  14. Die kann ich auch wärmsten empfehlen, auch weil dort ganze Beispielarbeiten abgedruckt sind Für alle, die viele Texte schreiben müssen, eines der nützlichsten Studienbücher überhaupt. So begehrt, dass es mir ein Langfinger im Praktikum erstmal gemopst hat. Aber das kaufe ich auch gerne 2x . Um den Schlaf bringen muss einen das Thema aber auch nicht. Man weiß ja wirklich, wo man seine Quelle her hat und ich denke, man muss auch mal hinter die Absicht gucken, warum so manch einer behauptet, Original-Quellen gelesen zu haben, obwohl er in Wahrheit eine Fremd-Zusammenfassung zitiert hat. Zum einen ist das Arbeitserleichterung (passiert euch nicht versehentlich), zum anderen ist das eine gewisse Hemmung, Sekundärquellen zu zitieren, weil das eher schnippisch beäugt wird. Wenn man aber an die Originalquelle gar nicht rankommt, besser als nix. Da muss man kein schlechtes Gewissen haben. Der Schreiberling im Artikel hat ja auch eher die Interpretation geklaut, also muss das im Wortlaut auch noch sehr ähnlich gewesen sein. Ein echter Fauxpas beim Zitieren führt nicht automatisch zum Durchfallen, sonst hätten wir ein paar Doktortitel bei Politikern weniger. Und auch da oft zur Verteidigung behauptet wird, das sei alles versehentlich passiert, kann man ja hinterfragen, wie wahrscheinlich das ist. Würde man den Fehler selbst vollumfänglich zugeben? Ich verfechte da die Meinung, dass man immer weiß, was man tut. Um ganz sicher zu gehen, kann man die Sache ja durch eine Plagiatsprüfung jagen - und da gibt's ja wirklich sehr gute Angebote. LG
  15. Hallo, mit dem alten Weg ist es, wie @Moondance sagt. Allerdings müsste damit eigentlich spätestens dieses Wintersemester Schluss sein, weil ab 1.9.2020 das neue PsychThG in Kraft tritt und wer sich bis dahin nicht eingeschrieben hat, kann seinen Weg eigentlich nicht mehr auf dem alten Weg bestreiten. Es wäre gut, wenn du noch ein paar Links zu deinen Infos setzt, dann kann man evtl. mal schauen, wie das gemeint ist LG
  16. Ist ja die Frage, welche Art Austausch man möchte. In welche Richtung sollten die Themen denn gehen? Und wie aktiv ist man denn da selber? Wenn im Modul-Forum des Social Networks deiner Wahl tote Hose ist, könntest du natürlich selbst versuchen, da eine Debattenkultur aufzumachen: Eröffne doch mal selbst Threads mit Fragen oder Erfahrungsberichten deiner Wahl. Notfalls auch mehrere hintereinander, auch wenn da zunächst nicht sooo viel kommt. Ab und zu kann man auch mal allgemeinere Themen zur Beziehungsbindung einwerfen, vom Lernstand unabhängig. Dazu gehört z.B.: Wie lernt ihr?, Wie haltet ihr eure Motivation aufrecht?, Was wollt ihr beruflich machen? etc. Dann bekommt das Modulforum dadurch eine ungefähre Richtung und es inspiriert vielleicht andere Leute, ähnliche Beiträge aufzumachen bzw. sich zu beteiligen. Communities, auch über eine begrenzte Zeit, müssen halt wachsen, wenn die Beteiligung lebhaft und über "Kann mich jemand in die Dropbox einladen?" hinausgehen soll Eine andere Möglichkeit ist, kräftig die Werbetrommel zu rühren...z.B. in die Gruppen (auch die allgemeinen Hochschulgruppen) reinschreiben, dass man eine Lerngruppe oder Leute zum Austausch sucht. Ansonsten ist es erfahrungsgemäß im Fernstudium etwas schwerer. So richtig Fahrt in die Sache kam bei mir auch erst, als ich in die Präsenz-Variante übergegangen bin. Da entstand dann eine feste, sehr familiäre Gruppe. LG
  17. Es ist der Corona-Sommer. Der Sommer der Kurzarbeit, Übergangsjacken (hier wird's partout nicht wärmer als 19 Grad) und zudem der letzte Sommer in "Freiheit" - danach beginnen laut meinem ausbildenden Institut die angeblich härtesten 3 Jahre meines Lebens. Die Verwaltungsmühlen laufen wegen Unterbesetzung und Urlaubszeit sehr langsam momentan, und so eine PP-Ausbildung bedarf zum Teil mehr behördlichem Papierkram, als ich ihn damals zum Standesamt schleppen musste. Selbst eine simple Zeugnis-Beglaubigung für's LPA brauchte 4 Wochen Vorlauf. Mittlerweile ist schon einiges klarer bezüglich der Ausbildung und ich habe meinen "Stundenplan", der ab Dezember beginnt Das gefällt mir, so kann man auch besser Urlaub und besondere Termine planen. Insgesamt sieht Belegung so aus (Achtung, kann sich von Institut zu Institut unterscheiden) Block 1, Theorie 600 Stunden Betrifft den ganzen psychologischen Hintergrund Gut finde ich, dass ich dazu nicht unbedingt pendeln muss, sondern die Theorie auch in einem Partnerinstitut hier in der Stadt besuchen könnte (je nach freien Plätzen natürlich). Block 2, Selbsterfahrung 120 Stunden Hier lernt der angehende Psychotherapeut, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und zu ergründen. Je nachdem kann sowas vor Ort stattfinden, aber ich habe auch schon von Kursen gehört, die über ein Wochenende in die Berge fahren und sich dort in eine Hütte einschließen Irgendwo hier: Erste Zwischenprüfung. Block 3, Klinikjahr (PT1) 1200 Stunden In einer Klinik mit eigenen Patienten, Gruppenleitung etc. Viele fangen nicht erst hier an, sondern lassen sich vorher als klinischer Psychologe anstellen (schon in Block 1) und können sich diese Stunden uU auch für das Klinikjahr anrechnen lassen. Für diese Tätigkeit sind qua Gesetz 1000€ Vergütung von den Krankenkassen vorgesehen worden, die aber nicht immer in diesem Umfang gezahlt werden. (Bis vor kurzem war es so, dass man hierfür zum Teil gar nichts bis 450€-Job-mäßig bezahlt wurde trotz laufender Kosten beim Institut). Block 4, Klinikjahr (PT2) 600 Stunden Klinik, Lehrpraxis, Psychiatrie etc. Eigentlich soll das in einem anderen Institut als PT1 erfolgen (finde ich auch interessanter, um mehr Bereiche abzudecken bei der Ausbildung), aber aufgrund der Knappheit solcher Plätze, machen viele das auch bei ihrer PT1-Stelle Diese Stelle MUSS nicht vergütet werden (die Vergütung gilt ausschließlich für PT1). Entsprechend hat man hier prekäre Verhältnisse (0 - 300 € scheint der Durchschnitt zu sein) Block 5, Ambulanz 600 Stunden Hier kümmert man sich um eigene Patienten, die überwiegende Mehrheit scheint dies in Lehrpraxen abzuleisten, geht aber auch in Kliniken, sofern sie Ambulanz-Patienten aufnehmen. Block 6, Supervision 150 Stunden Der Name ist selbsterklärend. Beratung und Reflexion durch einen anderen Psychotherapeuten (sozusagen dem Ausbildungsleiter unter den Psychologen) Ich durfte da im Praktikum einige PiAs bei begleiten und finde das eine ziemlich gute Sache Frei Spitze 930 Stunden Quasi der Papierkram: Weiterbildung, Videos anschauen, Falldokumentation, Antragsstellung usw. Insgesamt ist das auf 3 Jahre angelegt. Aber die sind wohl insgesamt eher unrealistisch, da einem ja auch mal etwas dazwischen kommen kann. Man kann dies auch in Teilzeitmodellen mit insgesamt 5 Jahren machen. Wer zwischendurch unterbrechen muss (Schwangerschaft, Krankheit usw.) kann natürlich die gesamte Spanne der Übergangszeit nach neuem PsychThG nutzen, also quasi 7 Jahren +, aber wie genau das ganze läuft, kA. Der ganze Spaß kostet reduziert (da Eintritt in den gleichnamigen Interessensverein, ähnlich dem BDP) um die 19.000€ , weshalb von eurem Gehalt nicht super viel stehen bleiben wird Zudem gibt es aber die gute Nachricht, dass die Kliniken oft zwischenzeitlich die Ausbildungskosten übernehmen oder sich beteiligen. Ist nicht immer so. Und nun nehme ich meinen Kopf wieder aus der Zukunft und komme mal wieder in der Gegenwart an, tatsächlich tippe ich noch bis Oktober an der Masterarbeit Man muss ja aufpassen, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht aus den Augen verliert. Euch ein schönes Wochenende, bleibt gesund + haltet zusammen. LG Feature Foto: Anrea Piacquadio | pexels.com
  18. Zwei Freunde von mir machen die Ausbildung ohne Wenn und Aber mit dem PFH-Master in Baden Württemberg. Eine tiefenpsychologisch in einem kleinen Institut, eine verhaltenstherapeutisch. Dass Institute auch mal eigene Auswahlkriterien haben stimmt Da unterscheiden sie sich nicht von allen anderen Ausbildungsbetrieben und Weiterbildungsstätten. So ist es übrigens später mit der Klinikplatzsuche im PT1 + PT2 ebenfalls. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Institute oder Kliniken völlig überrannt sind. Auf jeden Fall außerhalb der Ballungsgebiete versuchen. Wenn man schon Rückendeckung vom LPA hat, ist alles tutti - nur DAS wäre ein wirkliches Dilemma gewesen. Da würde ich ganz ehrlich weiterschauen - irgendein Institut antwortet schon positiv. Du solltest das auch der IUBH mitteilen. LG
  19. Da könnte ich mir auch ein XING/LinkedIn etc. - Profil gut vorstellen, wo man das gesamte Portfolio an Weiterbildungen auflisten könnte . Das kannst du im Lebenslauf auch verlinken. Bei uns in der Klinik habe ich schon einige Bewerbungen gesehen (da wir diese immer ausdrucken und einsortieren müssen) und da haben es viele Bewerber genau so gemacht. LG
  20. Die dritte DARK-Staffel auf Netflix kommt gerade zur rechten Zeit, ich bin ganz ausgehungert nach Staffelnachschub generell bei Netflix . Tja, also was soll ich sagen? Endlich mal wieder was, worauf man sich morgens freut und schon einmal was kalt stellt für den Abend. Hätte ich kein Netflix, wäre Dark schon für sich genommen ein Argument, sich dieses zuzulegen. Gefällt mir gut, atmosphärisch so dicht und durchdacht, kurzweilig und thematisch zwar mittlerweile sehr abgespaced, aber ich komme gut mit (und das will was heißen, hehe!). Hält auch sein Niveau. Insgesamt kurze Serie, aber ist besser so. Heute Abend die finalen Folgen, ich freu mich als würd ich ins Kino gehen! LG
  21. Er ist etwas persönlicher und höflicher, er begrüßt und verabschiedet dich und fragt nach, ob er dir sonst noch weiterhelfen kann. Wenn er die Antwort nicht weiß, gibt's eine Entschuldigung. Ich denke, der Kunde hat so tatsächlich mehr das Gefühl einer individuellen Betreuung. Wenn der Chatbot gut gemacht ist, ist er dem menschlichen Berater tatsächlich ganz nah. Wenn einem das nicht so wichtig ist, kann man natürlich auch einfach die Suchfunktion nutzen. Mir geht's z.B. auch oft nur um Informationen . Beim Service-Chat bevorzuge ich menschliche Mitarbeiter, wobei mir aufgefallen ist, dass die eben auch viele Standard-Phrasen einwerfen, die sich von obigem nicht so sehr unterscheiden. LG
  22. Hallo, das würde ich persönlich mal die SRH fragen. Mit manchen privaten Hochschulen kann man ja flexible Zahlungsmodelle vereinbaren. Die SRH macht mir da aber den Eindruck, generell entgegenkommend bei Fragen zur Finanzierung zu sein. Hier sind noch einige Tipps von der SRH selber:https://www.mobile-university.de/beratung-service/foerderung-stipendien/foerderung/ Ansonsten fällt mir neben Job nur ein Kredit bzw. Darlehen ein. - Familieninterne Darlehen sind oft einfach flexibler. So kann man während des Studiums auch schon kleine Beträge monatlich zahlen, die einem finanziell nicht die Schuhe ausziehen. - Wenn ein Bürge da ist, ist für einen Minijobber theoretisch auch ein Bankdarlehen denkbar. Das kommt sehr stark auf die Bank an, manche haben auch spezielle Bildungsangebote. Beratungstermin mit Bankberater samt potenziellem Bürgen einfach mal ausmachen und sich schon ein paar Antworten zurecht legen. Die Bank möchte vor allem Klarheit, dass so ein privates Studium kein Schnicksachnack ist, sondern Aussicht auf Erfolg hat. - BAfög- und Stipendien-Voraussetzungen prüfen
  23. Ich hatte auch oft Klausuren, die genau in meine Schwachstellen gehauen haben...was man nicht wusste, wurde aber mit 25-Punkten belohnt. Während es bei dem Bisschen, was sicher beantworten konnte, dann gerade mal 2 bis 5 Punkte abzuholen gab. Da konnte man sich dann schon ausrechnen, dass es wohl nicht so doll werden wird. Man geht dann mit nem richtig miesen Gefühl raus und weiß über Wochen nicht, ob man nicht bestanden hat oder wenn, dann nur mit einer schlechten Note. Schrödingers Klausur sozusagen. Erfahrungsgemäß sind es aber genau diese Klausuren, wo ich nicht nur bestanden habe, sondern auch noch im oberen Mittelfeld der Noten gelandet bin. Also: Toi Toi Toi, Daumen sind gedrückt! So lange man Wiederholungsversuche hat, ist eh alles gut! LG
  24. @Moondance : Ich persönlich fand es empfehlenswert ... Es war sehr spannend zu erfahren, was aus den alten Figuren geworden ist, besonders wie ihre Beziehungen so weitergehen (und zeitweise gingen) hat mich interessiert. Dazu war ja schon das Einhorn-Buch selbst viel aufschlussreicher als der Film, da erfährt man ja sogar noch etwas über die Verwandtschaft des Prinzen. Der Unterschied zur Kurzgeschichte ist, dass jetzt viele Jahre seit der Hauptgeschichte vergangen sind. Alles aus der Perspektive eines Kindes, welches die Hauptfigur ist, die anderen sind eher Nebendarsteller. Man erfährt trotzdem nochmal eine Menge. Ich fand es unterhaltsam und mit einer Kurzgeschichte kann man nichts falsch machen. I like! LG
  25. Die Klausur wird super. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass alle Drückt-mir-die-Daumen-Klausuren im Schnitt gut laufen Also: Toi toi toi!! Kann dich aber voll verstehen. Ich muss auch noch durch die Masterarbeit, bin aber gedanklich auch woanders gerade. Es lebe das praktische Arbeiten LG
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