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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Oh neiiin, bisher habe ich es ja erfolgreich verdrängt. Wo kommt denn bitte die Weihnachtszeit schon wieder her? Neben den Kiddi-Geschenken muss ich noch 4 Großeltern + 3 Tanten beschenken. Macht zusammen 7 Kalender + 7 Fotobücher und leider muss jeder individuell sein. Von der ganzen Deko, Baum etc. wollen wir jetzt mal nicht reden! Aber das schaffen wir schon. Irgendwie... Glückwunsch zur Halbzeit Das war bei mir so der Zeitpunkt, wo so langsam die Schluss-Chöre ertönten. LG
  2. Ah, Danke. Bei mir sind ebenfalls ein paar Haken falsch gesetzt und das hätte ich so nie gefunden! :) Die Optionen verwirren mich auch etwas.
  3. @mi.chelle16: Also ich finde es gut, wie du dir Gedanken machst. Das tun ganz viele in deinem Alter nicht Wer selber nicht künstlerisch begabt ist und sich auf diese Weise nicht ausdrückt, tut sich häufig sehr schwer damit, das nachzuvollziehen. Du kannst aber durchaus auch versuchen, zunächst das Abi zu bekommen. Kunst-LK geht an manchen Gymnasien und wenn nicht, dann als GK. Abi zu haben hat den Vorteil, dass du bei der Aufnahmeprüfung nicht so brutal bewertet wirst. Außerdem gewinnst du in den 3 Jahren eine Menge Lebenserfahrung (wichtig für die Inspiration) dazu und kannst deine Fähigkeiten weiter ausbauen. Weiteres Goodie: Mit Abi kannst du ein weiteres Studienfach dazu wählen. Machen hier viele, dass sie es bspw. mit BWL kreuzen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, kreatives Talent einzusetzen: - Das schon erwähnte Illustration ist das, was die meisten meinen, wenn sie vom Kunststudium reden. - Kunsttherapie eignet sich für Pädagogen und Psychologen, um via Zeichnen Zugang zu anderen zu finden, Trauma zu verarbeiten etc. - Grafikdesign beinhaltet alles, was in Richtung Printmedien oder visuelle Gestaltung geht. Im Fernstudienbereich gibt es wie gesagt einige Studiengänge Richtung Kunst - und auch das Abi. Diese Dinge zuerst zu absolvieren, könnte dir bei der Aufnahmeprüfung später von Nutzen sein. Die läuft auf jeden Fall nicht weg und findet regelmäßig statt. Alles Gute!
  4. Hallo, ich hatte mal mit exakt den gleichen Voraussetzungen vor einigen Jahren an der Uni Münster (Leonardo Campus) angefragt. Dort wurde mir gesagt: Ja, das ist möglich. Jedoch wird die eingereichte Künstlermappe und der Aufnahmetest noch strenger bewertet. Das wird mit der herausragenden künstlerischen Begabung gemeint sein. Du musst eine Mappe mit verschiedenen Werken einreichen und idR einen Aufnahmetest machen. Habe ich zwar nicht gemacht, aber ich weiß, dass eine der Testfragen z.B. war: - Zeichnen Sie Ihren Nebenmann. Zeichnen Sie einen Bären. Kann auch sein, dass du (wie an der FH) ein Projekt zur Mappe abgeben darfst. Ich habe dann mal geschaut, ob das immer noch so ist. Glücklicherweise ja, es steht sogar im FAQ: https://www.kunstakademie-muenster.de/bewerbung Es muss dann aber wirklich herausragend sein, heißt, es muss andere übertreffen. LG
  5. Liebe Leser, nicht nur als Eltern fragt man sich häufig, wo die Zeit hin ist - das geht auch uns (Fern)Studenten so. Anfang des Jahres erschien mir das Ziel Masterarbeit noch Lichtjahre entfernt. Mittendrin dachte ich, meine Nerven werden nie ausreichen. Und nun ist es schon wieder eine Woche her, dass die Verteidigung gelaufen ist. Der absolute Wahnsinn! Das heißt auch, dass wir am Ende des Blogs angekommen sind. Der neue Blog, der meine Zeit in der Approbationsausbildung beschreibt, ist hier: Stuhl & Couch Mit dem Psychologiestudium gehen 8 turbulente Jahre zu Ende, die voller Erfahrungen, inspirierenden und noch immer sehr engen Kontakten und Entwicklungen gewesen sind. Psychologische Prozesse interessierten mich schon lange, bevor ich wusste, dass es eine Wissenschaft gibt, die sich dessen annimmt. Ich fand schon im Kindergarten spannend, dass einige Kids schnell heulten, man von anderen aber überhaupt keine Träne sah. Als katholische Arbeitertochter vom Lande war mir die klassische akademische Laufbahn zunächst verwehrt. Antwort meines Klassenlehrers, als wir ihn in Klasse 10 fragten, ob er uns die Empfehlung für die Gymnasium-Aufnahmeprüfung schreibt, da wir ja gerne Abi machen wollen: ,,Ich möchte auch so einiges. Zum Beispiel im Lotto gewinnen." Kurzum: Es gab keine Empfehlung (er spreche auch generell keine aus!), und das sei auch nicht schlimm, wir "heiraten ja eh". Erst als ich mit 17 Jahren 350 km umzog, um einen Schulplatz woanders anzunehmen, kamen die Dinge ins Rollen. Damals lernte ich meinen Jetzt-Mann kennen, der als anfänglicher Student natürlich eine sehr positive Einstellung zu meinen Plänen hatte. 2012 schließlich das Bachelor-Studium Psychologie an der OU, bis heute ein wenig meine "goldene Studizeit". Etwas anderes als Fernstudium war zu dem Zeitpunkt nicht mehr möglich, erst recht, als meine beiden Kinder geboren wurde. Es war eine tolle Zeit und ich bin mit fast allen noch immer im Kontakt. Aber auch meine Joberfahrungen (der selbst geführte Haushalt muss sich auch finanzieren) waren Dinge, die sich sehr positiv verbuche und an die ich gerne zurückdenke, insbesondere meine Zeit an einer Grundschule, wo sich insbesondere der KJP-Berufswunsche herausformte. Die Tür zur Psychotherapeutenausbildung war anfangs ein Ziel, für das die Tür oft zu war. Hier musste ich viel einstecken; seien es Absagen oder viel Hoffen und Bangen, was sich dann doch wieder zerschlug. Viele Hurra-Ach-nee-doch-nicht-Momente. Ich lief Ewigkeiten klinischen Credits hinterher. Zur PFH kam ich natürlich wegen des klinischen Schwerpunkts im Fernstudium - der prompt absgesagt wurde, nachdem ich immatrikuliert war. Da blieb nur die Möglichkeit für den Wechsel in den Campus, also Präsenz und wesentlich teurer. Ausbildung nur in Niedersachsen, welches zwar nebenan ist, aber trotzdem würde ein Institut, welche zusagt, ja vermutlich nicht direkt an der Grenze sein. Das war damals wieder so ein Schlag und ich war mir lange nicht sicher, ob ich das hinbekommen kann. Dennoch habe das Wagnis unternommen und kann nur sagen, dass es die beste Entscheidung war. Nicht nur waren die Präsenzwochen, trotz insgesamt 10.000 km Fahrt, das Beste am ganzen Studium, auch die Kontakte und Leute, mit denen ich bis heute in Verbindung bin! Auch fachlich konnte ich die Inhalte super für das klinische Praktikum nutzen. Ich habe da wirklich nur gute Erfahrungen gemacht, auch mit der Kommunikation und vor allem den Materialien. Auch bin ich furchtbar gerne in Göttingen gewesen, so dass ich mir zunächst überlegt hatte, die Ausbildung eventuell sogar da zu machen. 2020 war trotz Corona nochmal mein Jahr, denn - ich bestand eine wichtige Klausur, die ich zuvor gefürchtet hatte, und das auch noch richtig gut - das Praktikum mit dem anschließenden Jobangebot - die Zusage des Instituts für die PP-Ausbildung - die Thesis sowie - das megamäßige Ergebnis der Thesis Es waren anstrengende 8 Jahre, die Fahrerei, das Geld und die ganzen Nerven, die man aufbringen muss, aber - zusammengenommen mit meinem Hauptjob als Mutter - die erfüllendsten. Ich danke allen für's Lesen, wünsche euch alles erdenklich Gute mit euren Fernstudien. Bleibt optimistisch und haltet zusammen. Lasst euch nicht sagen, dass ihr etwas nicht könnt, auch nicht von euch selbst. Und wer wissen möchte, wie es weitergeht, schaut einfach in den nächsten Blog. LG Feature Foto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.com
  6. - Damengambit steht auch auf meiner Watchlist Bin echt gespannt... - Außerdem haben mein Mann und ich Mandalorian - Abend gemacht und uns die 2 neuen Folgen angeschaut. Die fand ich tatsächlich sehr vielversprechend. Aber schade, dass es nur wöchentlich eine Folge gibt. Find ich beim Streamen einfach nicht angemessen :( - Ich halte es kaum noch aus bis zur neuen The Crown Staffel, die diesen Monat startet. Da warte ich schon seit einem Jahr drauf. - Außerdem warte ich noch bis zum 4.Dezember, wenn der Mulan-Film auf Disney+ kostenlos erscheint. 22€ will ich dafür jedenfalls nicht zahlen, zumal ich bisher keinen kenne, der den Film mochte und die bisherigen Disney-Realverfilmungen mMn für die Tonne waren. Ich mochte den Zeichentrick enorm und glaube nicht, dass er da rankommt, zumal ja fast alles geändert wurde. Eine Chance bekommt er dennoch, wer weiß! Ach ja, das schaue ich auch immer wieder gerne Sowie auch Lady Oscar etc. (Schade, dass ich die Nachfolgegeneration hier so gar nicht dafür begeistern kann, haha).
  7. Moinmoin, ich bin zwar nicht bei der IUBH, aber meine Hochschule ist fast deckungsgleich artverwandt :) Mit den Skripten bin ich so verfahren: - Fast 100% habe ich sie für Dinge genutzt, die ins Kurzzeitgedächtnis müssen, z.B. gewisse Klausuren, die auf Scripten basieren. Da sehe ich keinen Sinn, vertiefende Literatur im Klausurenzeitraum reinzukloppen - dies kann man sich auch hinterher gönnen. - Ungefähr zu 25% bei Präsentationen: Hier waren sie eine gute Quelle für Formulierungen, z.B. Fakten auf den Punkt zu bringen und lieferten Inspiration für Literatur. - Quasi 0% bei Hausarbeiten oder der Thesis. Ich bin ganz erstaunt, dass manche Leute damit ihre Bachelor-/Master-Thesis schreiben, denn dafür sind sie schlichtweg nicht ausreichen genug. Beim vertiefenden Lernen (nach Klausuren etc.) hab ich die Scripte nicht mal mehr angeschaut ;) LG
  8. Sehr interessant, dein Tagesablauf. Ich lese gerne, wie andere Leute das so wuppen und bin erstaunt, wie ähnlich einiges verläuft. Als meine Kinder noch sehr viel kleiner waren, sah er fast deckungsgleich genau so aus bei uns. Dazu gehören Konsequenz, aber auch Durchhaltevermögen, gute Nerven und sicherlich auch gesunde Selbstwirksamkeitserwartung. Hut ab!
  9. Hey, vielen Dank euch allen Das habe ich tatsächlich vor. Ich würde wohl einen eigenen blog dafür aufmachen :) Sofern @Markus Jung es erlaubt, da es zwar irgendwo eine "Fern-Ausbildung" ist, aber kein klassisches Fernstudium. Man könnte es allerdings so auslegen, dass das Fernstudium den Weg dorthin mal geebnet hat! :) LG Vica
  10. Das war's, liebe Leser - das Kolloquium ist gelaufen (coronakonform online natürlich!) und heute morgen ging die Note vom Prüfungsamt für beides hier ein Die Zeit nach der Abgabe der Thesis war für mich echt nervenaufreibend. Ich hatte Erleichterung und Höhenflüge erwartet. Die Rechnung hatte ich aber ohne den Druck, Schlafmangel und Koffeinüberschuss der letzten Wochen vor der Abgabe gemacht. Es fiel mir echt schwer, mich zu entspannen. Zusätzlich hatte ich auch trotz des guten Zuredens aus der Familie und Freunde- bzw. Kollegenkreis schlimmste Ich-bin-durchgefallen-Neurosen. Aber immerhin habe ich mich an die goldene Regel gehalten, vor der endgültigen Einladung zum Kolloquium NICHT nochmal in die Arbeit zu schauen. Denn jeder Tippfehler da drin hätte Existenzsorgen noch und nöcher getriggert, so no thanks. Die Einladung zum Kolloquium kam ziemlich schnell, was ja bedeutet, dass die Arbeit mindestens mit 4,00 bewertet und damit bestanden wurde. Das brachte aber nur bedingt Ruhe ins Nervensystem, weil ich fürchtete, die Arbeit um die Ohren gehauen zu bekommen und vielleicht nur durch Gnade des Profs bestanden zu haben. Die Angst kam nicht ganz so von ungefähr, ich hatte (im Kontext der Arbeit) ein etwas aufwendigeres statistisches Verfahren benutzt, mit dem ich mich ganz bewusst etwas aus dem Fenster gelehnt habe. Das war ein Risiko und hätte echt in die Hose gehen können. Mit letzterem hatte ich gerechnet. Aber es kommt doch immer anders im Leben. Prof + Zweitprüfer waren ganz angetan davon und darüber bin ich selbst jetzt noch baff. Das spiegelt sich nicht nur in der Note von 1,3 wieder, sondern auch in der Frage, ob ich mir vorstellen könnte, das Ergebnis zu publizieren (mit der "Warnung", dass dann natürlich noch etwas Arbeit auf mich zukommen würde ). Ein wunderschöner Schluss-Akkord! Mein Notenschnitt, bisher nicht schlecht, aber auch nicht der Rede wert, ist nun in für mich nie greifbar gewesene Höhen geschossen. Außerdem bin ich frisch gebackene Psychologin + Master of Science. Im Augenblick bin ich einfach nur froh - der Druckabfall ist unbeschreiblich wohltuend. Ich melde mich die Tage wieder mit einem Schlusspost für diesen Blog und einem generellen Fazit zum Studium (mit kleinem Rückblick + Motivation für das Psychologiestudium). Euch ein schönes Wochenende! Feature Foto: Skitterphoto| pexels.com
  11. Gibt es denn bei euch keine reguläre Verlängerung des Bearbeitungszeitraums? Bei uns gab es zum Beispiel einige Wochen drauf, weil der Bibliotheksbetrieb stark eingeschränkt war. Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Thesis zeitgenau mit dem ersten Lockdown startete, und da lag nicht nur der Bibliotheksbetrieb brach, sondern so ziemlich alles mit unbekannten Ausgang. In einem Land festzuhängen ist ja natürlich schon höhere Gewalt; allerdings hättest du am besten damals sofort das PA informiert und auch einen regelmäßigen Austausch mit den PA erwirkt. Die hätten dich am besten beraten können und dann hättest du möglicherweise die Anmeldung zurückziehen können. Die IUBH ist doch international organisiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da kein Verständnis gehabt hätten. Klar wird es hinterher schwerer, damit zu argumentieren. Vorausgesetzt alles ist so, wie du sagst, hast du vielleicht etwas vorliegen, was sicher belegt, von wann bis wann du dich aufgehalten hast. Hotelrechnungen, Flugtickets etc. Das würde ich dem Prüfungsamt vorlegen, falls es erhebliche Zweifel an deinen Aussagen gibt. Da würde ich ehrlich bleiben, denn Krankschreibungen vom Arzt dauern nicht so lange an, dass du den Bearbeitungszeitraum wieder aufholen kannst. Also berate dich am besten mit der IUBH, wie es weitergeht. Du bist auch nicht der erste Studi, der seinen Bearbeitungszeitraum nicht einhalten kann. Wünsche dir, dass du dein Ziel noch erreichst! Alles Gute LG
  12. Ansonsten gibt es in Hannover wohl diese Dienste, angeblich mit gerade mal 1,50 Leihgebühr: https://www.hs-hannover.de/ueber-uns/organisation/bibliothek/services/fernleihe/ Bei uns in Ms ist der Preis zwar ähnlich, aber es kam noch die Externen-Pauschale drauf. Kostet aber auch nicht die Welt. Aber wie gesagt ist das eher nervig und kommt für mich nur in Frage, wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt, online an das Exemplar zu kommen oder eben in der heimischen Bibliothek bzw Unibib, die eigentlich alles haben. Nur für die optionale Stoffvertiefung ist das natürlich aufwendiger. :) Subtio ist auch klasse! Hat mir im Bachelor sehr geholfen.
  13. Kommt auf die Uni an. In Münster durfte ich als Fernstudent (war dann sozusagen Gast-Studi) auch Bücher ausleihen gegen einen geringen Aufpreis. (Inklusive war auch Mensa-Benutzung + Kopierberechtigung). Ich weiß, dass das bei der Uni Hamburg auch als Fernstudi möglich ist. Demnach würde ich stark davon ausgehen, dass es auch bei dir klappen wird. Fernleihe hab ich für die Masterarbeit gemacht, allerdings über die FernUni. Das war mir bald zu fummelig. Wenn man aber keinen Zeitdruck hat, ist es eine gute Sache. Manchmal kann man sich auch die relevanten Kapitel kopieren und zuschicken lassen. Kostet natürlich, ist aber manchmal auch eine Möglichkeit. LG
  14. Wenn man seine Masterarbeit hinter sich hat und im Alltag nur noch von hoch korreliert und signifikant zusammenhängend redet, z.B. bei Preissteigerungen von Kloreiniger bei Edeka. Wenn man sein Umfeld permanent korrigiert, dass die gerade keine Theorie darüber aufgestellt haben, dass Hinz und Kunz was miteinander haben, sondern das lediglich eine Hypothese ist. Wenn man nicht mehr Herr der Ringe oder Star Wars gucken kann, ohne zu denken: Mit 5 Therapiesitzungen wäre das Problem erledigt gewesen. Mal sehen, wie das in einem halben Jahr so aussieht...
  15. Hi, also wenn du in Göttingen lebst, hätte sich zumindest die Sorge mit der Anreise für die Klausuren bei der PFH erledigt :) . Ich kann nur für den Bereich Psychologie sprechen und der war schon sehr klausurlastig - ich weiß aber nicht, wie es bei den WiPsys aussieht, aber ich vermute, ähnlich. Lass dir einfach mal das Modulhandbuch für den Studiengang schicken. LG
  16. Morgen, Ich bin der Meinung, dass du dir da ein bisschen viel Angst machst, hervorgerufen durch das Bedürfnis, alles bis ins kleinste Detail zu planen und zu kontrollieren, wie hier dargelegt: Auch wenn Planung auf den ersten Blick eine gewisse Sicherheit versprechen mag, so legt man die Hürden damit aber auch gleichzeitig hoch an und schnürt sein eigenes Korsett sehr eng. Das sind so scheinbare Vorteile der Komfortzone, die man nicht verlassen will, aber sie sind trügerisch: Unplanbares kann ja immer passieren (Finanzieller Engpass, schlechte Klausurnote, Modulinhalt nicht verständlich, Benotung dauert zu lange, Tutor zu streng etc.) und die Frage ist dann: Möchte man wirklich beim geringsten Widerstand direkt aufgeben? Studienstress lässt sich nicht vermeiden, so wie das Studium selbst ja auch nicht aufgenommen wird, um konstant Glücks- und Sicherheitsgefühle zu erzeugen. Die Frage ist ja mehr: Wie gehe ich mit diesem Stress um? Das Unplanbare muss auch kein düsteres Schicksal sein. Warum nicht als spannende Herausforderung betrachten? Will sagen: Man sollte aufpassen, dass man nicht selbst sein größter Gegner ist. Du bringst dich vielleicht selbst um den Erfolg. Dass man etwas zerdenkt, ist schnell passiert. Lass die nächsten 6 Monate doch mal auf dich zukommen. Arbeite jeden Tag deine Lektionen ab und beobachte mit der Zeit, wie es dir damit geht. Macht das Freude? Ist es anstrengend? Ist das Kontingent steigerbar oder sollte man die Lektionen weiter einschneiden? Freude ich mich auf das nächste Modul? etc. Behalte dein Nervenkostüm im Auge :) LG & viel Erfolg beim Studium
  17. Wie gesagt läuft ein Studium ja wie eine Ausbildung auch außerhalb jeglicher Komfortzonen. Ein "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" kann es nicht geben: - Stress - Prüfungsdruck - Lernen komplexer Inhalte in wenig Zeit - Auseinandersetzen mit Themen und Inhalten, denen man auch mal nicht zustimmt - Selbstorganisation um den Stoff - Studienordnung + Modulhandbücher müssen im Auge behalten werden Die Privaten sind zwar flexibler mit den Prüfungsterminen, aber ändern tut sich da natürlich auch nichts dran, dass das ganze Vorhaben kein risikoneutraler Bereich ist. Es kommt sicher auch auf das Studium an sich an, aber die, die du aufgezählt hast, sind nichts, bei denen ich jetzt sagen würde: "Jetzt setz ich mich ein Ründchen dran, weil das so erhellend ist". Es ist also im Grunde nicht vergleichbar damit, aus Interesse ein Buch in die Hand zu nehmen. Man muss sich oft dazu treten, etwas durchzuziehen, erst recht im Selbststudium, in der Uni werde ich ja durch Pflichtvorlesungen zum Teil mitgezogen. Man hat natürlich auch Module, die einen sehr interessieren - irgendeinen Schönheitsfleck hat das ganze aber immer (Einsendeaufgaben blöde gestellt, lediglich Nebensächlichkeiten in der Klausur abgefragt, Wunschthema bei der Hausarbeit abgelehnt usw.) Es ist anstrengend, aber trotz allem erfüllend! Das liegt mitunter daran, dass man die oben angesprochenen Stresssituationen mit der Zeit meistert und an diesen Aufgaben wächst. Die Inhalte sind spannend, ja. Aber ginge es nur um Spannung und ob man den Inhalten zustimmt, würde es ja reichen, privat Bücher zu lesen. Der entscheidende Unterschied zum Studium ist, dass der Zwang, sich auch mit unbekannten oder unliebsamen Inhalten zu beschäftigen, den Wissensschatz erweitert und wirkliches Wachstum generiert. Gewissermaßen ist Studienstress also sehr guter Stress. Doch es ist ein Tanz auf dem Vulkan, wenn man stressempfindlich ist. Und sehr schwer zu unterscheiden. Manchmal schlägt er um in schädlichen Stress. Dazu muss man sagen, dass man (für sich selbst, nicht hier im Forum, da ich finde, dass es etwas sehr Persönliches ist ) klären muss, was dieses "was" genau ist und warum man denkt, dass es fehlt. Dabei kann man sich zB Fragen stellen wie ob das eher etwas mit Anerkennung zu tun hat oder ob man Leute im Umfeld hat, die an diesem Was zweifeln usw. Erfahrungen gemacht hat, die einen die (vielleicht) falschen Schlüsse haben ziehen lassen. Ich glaube, wenn da die Nuss geknackt wird, fällt dir auch leichter auf, was genau dein Interesse ist. Man muss aber auch wissen: Ein STudium kann scheitern und wird auch mal abgebrochen. Dann muss man sich die Frage stellen, was das dann über das Was aussagen soll. Darum empfinde ich die obige Motivation eher als Stressfalle. Das Was könnte zudem eine Störvariable in deinem Entscheidungsfindungsprozess sein, die man zunächst isoliert angehen sollte. Es gibt viele Gründe, ein Studium zu machen, beruflich muss man es auch nicht nutzen. Aber auf keinen Fall sollte es (finde ich!) in irgendeiner Weise mit dem Selbstwert korreliert sein. Ein Studium ist dafür zu einseitig, zu risikoreich (auch für 1,0-Abiturienten) und unplanbar. Ich glaube, wenn du in die Richtung ein wenig mehr den Zugang zu dir findest, wirst du mit der Zeit dahinter steigen, was genau das Richtige für dich ist. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und dass du was Schönes für dich findest, ob Kurs oder Studium LG
  18. Ich verstehe deinen Ärger zwar, sehe es aber zu 100% wie @TomSon. Auch denke ich, dass man die eigene Situation nicht immer auf anderen abbilden kann. Der eine steckt noch mittendrin in der Komfortzone, der andere ist ein totaler Macher und verzeichnet dadurch nur persönliches Wachstum. Ich bin ebenfalls überzeugt, dass man nicht mehr andere - Dozenten, Hochschule, Firmen, ggf. generell Autoritäten - für sein eigenes Scheitern verantwortlich macht, wenn man mit der Zeit die ersten positiven und selbstwirksamen Erfahrungen macht. Und man nicht nur auf Ablehnung stößt. Reine Vorwürfe führen aber eher dazu, dass man die Leute wieder in die Ecke drängt und sie wiederum nur in Abwehrhaltung gehen. @Thema: Ich finde ehrlich gesagt den Vorschlag mit dem Wohngeld ziemlich gut. Wenn das irgendwie möglich wäre, würde ich das + selbst verdientes Brötchengeld bevorzugen. Was den Nebenjob angeht, da würde ich mich dort umschauen, wo dank Corona gerade händeringend gesucht wird. Dies sind: - Supermärkte und Drogerien - für Räumen, Kasse etc. - Lieferdienst in der Gastronomie - Sämtliches im Gesundheitswesen, auch ohne medizinisches Vorwissen - Sämtliches Soziales + Karitatives, vom Kindergarten-Koch bis zur Hausaufgaben-Hilfe im OGS ist da alles drin - Logistik - natürlich wird gerade mehr bestellt - Einfache Verwaltungstätigkeiten in Büros oder Kanzleien (durch die erhöhten Kündigungen usw. ein großer Mehrdarf) - Die großen Burgerbräter und Kaffeeausschenker suchen auch immer Leute https://stellenwerk.de/magazin/jobsuche/corona-krise-diese-7-branchen-suchen-jetzt-dringend-personal Viel kann man ja an seiner Sichtweise ändern: Diese Jobs sind nicht lästig, sondern helfen momentan in der Krise enorm. Macht sich natürlich auch nicht schlecht im Lebenslauf LG
  19. Also ich denke, keine Art Weiterbildung ist Unsinn. Im Vordergrund steht auch weniger die berufliche Verwertung, als deine Gesundheit und ob das damit vereinbar ist. Bei der beruflichen Verwertung kann man bei Psychologie höchst individuell vorgehen. Du kannst z.B. auch reine Online- oder E-Mail-Beratung anbieten. Dafür muss man sein Zuhause nie verlassen. Ratgeber schreiben etc. Als Zielgruppe Leute in einer ähnlichen Situation wie bei deiner ins Auge fassen. Stressig ist das psychologischer Berufsleben im klinischen Bereich (Nachtschichten!) und generell eben da, wo man angestellt ist und zu festen Zeiten erscheint. Das kannst du ja z.B. umschiffen. LG
  20. Hey du, also das ist eine ziemlich unangenehme Erfahrung einer Zusammenarbeit Leider bist du da an ein sehr schwieriges Kaliber gekommen und es scheint so, als wäre dieser Jemand nicht mehr in der Lage, die Gefühle seines Interaktionspartners zu verstehen. Man kann jetzt nur spekulieren, ob so jemand ggf. vorbelastet ist oder er eine schräg neben der Realität verlaufende Wahrnehmung hat (das Internet fördert da häufig auch Missverständnisse). Man muss das aber auch nicht wirklich verstehen, sondern sich eher von solchen Personen schützen. Man darf da wirklich auch Kante zeigen und aufweisen, bis wohin - und nicht weiter - sie treten dürfen. Meiner Erfahrung nach ist es sogar so, dass viele sogar fast ein wenig "dankbar" sind, wenn man ihnen diese Grenzen erfahren und erstaunlicherweise zurückrudern. Für einen selbst sind das ebenfalls wichtige Lernerfahrungen, in so einer Situation für sich selbst eingestanden zu haben. Du hast gar nicht um Tipps gebeten, darum betrachte es lediglich als Inspiration. Viele tolle Hinweise hast du ja auch schon erhalten, u.a. von Frau Kanzler, denen ich mich nur anschließen kann. Darum lediglich von mir noch ein paar random thoughts: -> Dazu würde ich mich vom Gedanken verabschieden, mit jedem gut auskommen zu müssen und eine belastende Situation eher weg zu lächeln, damit Ruhe ist. Man darf da ruhig sein, was die Situation auch ist: Empört. -> Es hat viele Vorteile, immer die Gefühle zu zeigen, die man auch empfindet. -> Beleidigungen, Verleumdungen und üble Nachrede, egal wie banal das Thema erscheint, sind im Internet genauso strafbar wie im realen Leben! Erst recht in solchen Foren, wo man auf die Identität des Nutzers schließen kann. -> Ich persönlich würde mich nächstes Mal per PN an die Person wenden und sie sachlich auffordern, sofort diese Aktivitäten gegen dich einzustellen. Falls sie darauf mit Unverständnis reagiert, kann man auch direkt sagen, dass man zur Not rechtlichen Beistand sucht. -> In die jeweiligen Threads würde ich - ohne Rechtfertigung! - ebenfalls drunter setzen, dass diese sofort aufhören sollen. -> Ich würde mir außerdem Hilfe seitens der Betreuer suchen. Der Admin, Betreuer, whatever des Forums hat dafür zu sorgen, dass solche Themen verschwinden. Schreib den Admin an, schilder ihm die Situation und forder ihn auf, sowas zu löschen (vorher würde ich mir aber Snapshots davon machen, falls doch mal was in die juristische Richtung geht). Ebenfalls muss der Projektbetreuer informiert werden, was ja auch in deinem Fall zum Glück so ist. -> Gehe zum Arzt und lass dir den Hörsturz und die psychische Belastung attestieren. Das kann dir dabei helfen, Cut-Off-Dates zu verschieben. Es belegt aber auch (evtl. für Betreuer oder Anwalt), wie stark belastend die Situation tatsächlich war. -> Auf halbherzige Entschuldigungen würde ich persönlich nicht reagieren - man muss nichts entschuldigen. Entschuldigungen sind schön und gut, lösen aber nicht den Schaden auf. -> Mit dieser Person nicht mehr in Kontakt treten. Sperren etc. whatever. In sofern: Glückwunsch, dass du die Arbeit noch fertiggestellt hast unter diesen Voraussetzungen. So viel Schlucken und ertragen musst du aber gar nicht. Find das auch von den Admins oder Gruppenleitern enttäuschend, dass sie solche Threads stehen lassen. LG
  21. Macht ihr Recht im Sinne von psychologischer Gutachtenerstellung? Ein bisschen interessant fand ich Jura schon. Bis dann die Examensphase bei meinem Mann kam. Hilfe...
  22. Ich weiß nicht, das ist ja erst 2 Wochen her... Ich kann mir schon vorstellen, dass sie noch mit liest. Außerdem kann es ja anderen in der Situation inspirieren LG
  23. Hi @Ciara52, also ich bin da klar der Typ "Ausprobieren und 1-2 Semester später entscheiden, ob ich das weitermachen will". Ich glaube, das große Ganze kann man da schlecht überschauen, denn das Studium verläuft eben immer so, wie man zum jeweiligen Zeitpunkt drauf ist und keiner wissen, wie fit man in 1-2 Jahren ist Darum würde ich mir da nur kleine Teilziele stecken (z.B. Modul abschließen) und entscheiden, ob es weitergehen darf. Psychologie ist meiner Meinung nach per se eher kein Wohlfühlstudium in dem Sinne. Viele, viele Fakten komprimiert auf wenig Zeit und sehr viel Interdisziplinäres kommen da zusammen - dazu gehört auch die Bereitschaft, Programmiersprachen wie R zu lernen oder sich mit Software wie SPSS zurechtzufinden. Klausurphasen, Abgabefristen, Organisation schriftlicher Arbeiten usw. sind eine weitere Sache, die oft unterschätzt wird. Da entsteht Druck, zuweilen viel Druck, das muss klar sein. Ich persönlich finde, dass es leichter wird, wenn man das Pferd von hinten aufzäumt und man weiß, was man beruflich damit machen will - das erleichtert das Durchhalten. Andernfalls könnte schnell der "Wofür tu ich mir das an?" - Gedanke kommen. Da du schreibst, du bist gesundheitlich angeschlagen, würde ich dir unbedingt eine Hochschule mit flexiblen Lösungen nahelegen, wo du z.B. auch Klausurtermine ohne Begründung sehr leicht absagen kannst (12h vorher noch) und einfach 8 Wochen später schreiben kannst. Darum kann ich dir die Fernuni Hagen nicht empfehlen: Das Niveau in Psychologie ist hoch und fordernd und die Bedingungen eher unflexibel, Klausurverschiebungen setzen lange Wartezeiten voraus (1 Semester später idR) und es gibt Modulschranken, heißt: Erst gewisse Module bestehen, dann geht's weiter. Persönliche Betreuung ist da ebenfalls nicht in dem Umfang wie bei den Privaten gegeben, die auch Lösungen für Wissenslücken anbieten und weiterhelfen (sind natürlich teuer). Finde ich persönlich besser. Es ist aber natürlich Geschmackssache. Wünsche dir bei deinem Ausprobieren viel Erfolg und natürlich auch Freude! LG
  24. Das kann ich gut nachvollziehen, @miss_reid, dass einem da mulmig wird Wenn man bedenkt, dass bei uns (NRW) im klinischen Bereich momentan bei Gruppentherapien sogar nur 5 Leute + Therapeut erlaubt sind. 12 könnte man zumindest gut in 2 Gruppen aufteilen, eventuell sogar 3. Früher oder später wird man andere Wege gehen müssen. LG
  25. Die Schule selber geht ja nur auf deine Bedenken ein, in NRW kein Hotelzimmer zu bekommen, und hat ja - zum Stand deines Schreibens - nicht falsch geantwortet (so war die Rechtslage zu diesem Zeitpunkt). Das wäre die Idealvorstellung, aber ist technisch nicht überall möglich und kann auch nicht mal eben aus dem Boden gestampft werden. Hier gibt es ja nicht mal Konzepte, den Schulunterricht zu digitalisieren. Andersherum gibt es in NRW kein Beherrbergungsverbot und die Gefahr, sich bei der Reise anzustecken ist nicht höher, als in Berlin momentan irgendwo einkaufen zu gehen. LG
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