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Vica

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  1. Das ist ne echt gute Idee, ich denke, so würde ich das erstmal machen Wahnsinn, die haben das echt gemacht? Cool. Ich probiere das vielleicht auch mal gleich mit der OU. Das war tatsächlich meine erste Anlaufstelle. In der Tat könnte ich schon wegen ein paar Punkten hängengeblieben sein. Allerdings kam dann recht schnell zurück, dass ich lieber jemanden fragen soll, der mich besser bewerten könne, also in Arbeit oder Praktikum.
  2. Bezüglich der Institute für die Therapeutenausbildung bin ich sehr positiv überrascht. Gerade mal einen Tag, nachdem ich die Anmeldezettel verschickt habe, haben sie schon Kontakt zu mir aufgenommen. Damit hätte ich nicht gerechnet. In erster Linie waren die Zettel eine Vorsortierung. Jetzt geht es darum, dass ich das Eingemachte einschicke. So ganz ohne Unterlagen (also nur mit Bewerbungsgespräch und Masterzeugnis) geht es dann natürlich nicht. Es wird etwas mehr gefordet, als ich gedacht hätte. Andererseits findet sich in den Forderungen nichts, was einen überraschen sollte. Hier schon mal im Überblick, was man bereit halten muss: Motivationsschreiben - überrascht mich weniger, damit habe ich gerechnet. Zum Glück ist das ein Punkt, der mir nicht so schwer fällt. Meine Ansprüche an mich sind da recht hoch. Anschreiben - wie bei einer Bewerbung. Dient im Gegensatz zum Motivationsschreiben wohl mehr der Vorstellung der eigenen Person. Lebenslauf - das ist der Part, den ich am wenigsten mag, denn meiner ist nicht ohne Lücken. Bisher war das allerdings nie ein Problem, sondern schien eher interessant zu sein. Dennoch schreibe ich höchst ungerne Lebensläufe und immer irgendwie mit schlechtem Gewissen. Bisheriges Diploma Supplement, bzw. Notenstand - kein Problem, da einfach downloadbar. Mein derzeitiger Schnitt ist kein Highlight, aber auch alles andere als schlecht. Empfehlungsschreiben/Referenz vom Prof - damit kann ich nicht aufwarten. Von der PFH her glaube ich nicht, dass sowas wirklich kommen könnte, weil ich mir das praktisch nicht vorstellen kann (man kennt sich ja nicht wirklich!). Vermutlich sind auch potentielle Arbeitgeber oder Menschen vom Praktikum gemeint, die ich erst recht nicht besitze! Praktikumszeugnisse - Das ist das große Dilemma, denn diese besitze ich (noch) nicht. Meines startet erst ab Januar! Ich könnte mir aber vorstellen, dass das für diese Institute schon ein KO-Kriterium sein könnte, denn es wird schwierig, den Berufswunsch ohne solche Erfahrungen zu rechtfertigen, obwohl ich immer mit Kindern gearbeitet habe. Das muss ich leider so schlucken. Bachelor und Abizeugnis - das verstehe ich nicht wirklich, da nach Rechtslage nur der Master ausschlaggebend sein darf für die Zulassung. Vermutlich dient dies aber dazu, den Bewerber besser einzuschätzen. Da kann ich mit dem Bachelor punkten, mit Abi leider gar nicht! Da sind also ein paar Punkte, mit denen ich sicherlich keinen Blumentopf gewinne. Das heißt im Umkehrschluss, dass man alles, wo man punkten kann, etwas stärker herausstellen sollte. Mal sehen, ob das gelingt Die Lage ist sehr schwer einzuschätzen. Sicherlich ist es beim KJP auch nicht so schwer wie beim PP, das Interesse daran ist lange nicht so hoch wie bei letzterem! Falls man durchkommt und die Zusage bekommt, sollte man übrigens erstmal auf der Warteliste landen. Nun denn: Dann mal ran an's Werk und weiter vom Besten ausgehen LG Feature Foto: Pixabay.com
  3. Hallo, ich finde das Fernabi vom Konzept auch sehr, sehr schwierig. Da vor allem zu Beginn ja noch nicht eingegrenzt wird, fühlt es sich oft an, als würde man 8 Fächer (oder mehr, je nachdem, wie viel du belegst) studieren. Ich habe den Abi-Lehrgang beim ILS auch gemacht und fand ihn schwieriger als mein Psychologiestudium, obwohl ich sehr motiviert und wissbegierig war. Warum? Insbesondere deswegen: - Fehlende Reife meinerseits als Person. Keine Ahnung von Stoffeinteilung, Planung oder Lernkonzepten. Schwieriges unter den Tisch fallen lassen und immer mehr Defizite im Lernstoff angehäuft. Manchmal wochenlang gar nichts gemacht. - Mangelnde Übersicht über Dinge, die wirklich wichtig sind - ich fand das aus den Lernheften nur sehr schwer zu greifen. Einiges wird ja ewig vertieft, obwohl es überhaupt nicht relevant ist. Allerdings geht's beim Abi nicht nur um Prüfungsrelevanz. Da den Mittelweg zu finden, war schwierig. - Das ganze Ding aus falschen Beweggründen angegangen - Es ist unfassbar viel Stoff. Ein roter Faden fehlte. - Insbesondere die Mathehefte waren katastrophal schlecht. - Komplett unterschätzt, wie weit weg der Stoff vom Realschulwissen war. Es gab überhaupt keine Verknüpfung oder Anknüpfpunkt, gefühlt fehlten mir irgendwie 2 Schuljahre dazwischen. Daher musste ich viel nachholen, das kostete Zeit. - Spott und Häme, die ich leider persönlich genommen haben (das war allerdings in sofern relevant, als dass meine Arbeitgeber zum Ende hin kein Verständnis hatten, dass ich keine Überstunden schieben konnte, weil ich am WE mal für die Probeklausuren lernen musste). - Kaum einer hat das gemacht, quasi null Austausch zu anderen (das kann heute sehr anders sein!) - Unreifer Umgang mit Prüfungs- und Versagensängsten - Finanziell eine Riesenbelastung, wenn man die Prüfungen zum Teil in einem Zeitraum von 2-3 Wochen in HH ablegt (war damals so beim ILS, kann heute anders sein, außerdem kann man auch Glück haben, dass alles hintereinander passiert! Auch vom Anbieter abhängig!!!). Kommt natürlich auf Einkommensverhältnisse an. Ich war damals nur Nebenjobber, mein Mann noch Student Schrieb man aber im eigenen Bundesland, konnte ein komplett anderer Lernstoff drankommen, der niemals durchgenommen worden war. - Alles, wirklich alles, hängt von dieser einen einzigen Prüfung ab, die du in allen 8 Fächern schreibst. - Es gab am Ende große Diskrepanzen zwischen angeblichen Prüfungsstoff (mitgeteilt vom Institut) und dem tatsächlichen Prüfungsstoff. - Die Prüfungsnoten wurden nur selten dem Lernaufwand gerecht. Vieles verstehe ich bis heute nicht. Das sind die Gründe, weswegen ich es nicht geschenkt nochmal machen würde. Ich bin allerdings der Meinung, dass man es schaffen kann, wenn man nicht allzu unreif ist und sich gut disziplinieren kann Man sollte eher der koordinierte Typ sein und sich gut selbst motivieren können und vor allem ein Rezept gegen Durchhänger parat haben. Einteilung, Planung und genau Eingrenzung finde ich hier wichtiger als bei allen anderen Fernstudien. Sollte sich dem ganzen auch eher auf die japanische Weise annähern: Mit Staunen und Zittern. Ich würde immer das gemeinschaftiche Lernen vorziehen, zB Abendgymnasium oder Abitur-online, wo du ja mindestens die Hälfte in Präsenzphasen vor Ort ableisten musst. Aber sowas ist natürlich höchst individuell. LG
  4. Das ILS hat einen sog. "Studienausweis", ich glaube, dass der auch aus PVC war und sich gar nicht so groß von dem der Hochschulen unterschied. (Ich war vor 10Jahren+ dort, k.A. wie die Sache jetzt aussieht ) Das ist kein Studentenausweis im eigentlichen Sinne, man hat keine Matrikelnummer oder Anrechte auf ein Semesterticket usw. Vergünstigungen (Kino, Schwimmbad, Bibliothek, Office usw.) konnte ich damals aber schon nutzen, was mir eine große Hilfe war. LG
  5. Vica

    Danke Leute

    @Ahanit: Wie ist es dir mittlerweile ergangen? Alles Liebe!
  6. Vielen Dank Zum Glück wurden diese 12 Jahre Übergangszeit immerhin beibehalten (man weiß ja nie...) Zwei Fragen stelle ich mir - weiß jemand was Genaueres? Der neue Beruf heißt ja nun nur noch "Psychotherapeut". Dürfen sich z.B. die ganzen Heilpraktiker nun nicht mehr "Psychotherapeut" nennen und müssen ihre Schilder usw. abschrauben? Die HP-Ausbildung soll abgeschafft werden, aber was ist mit den Alten? Wenn man denen nun ein Verbot aufdrückt, wäre das ja im Grunde sowas wie Enteignung. Werden die parallel geduldet oder müssen die ein "HP" hintendran führen? Was ist mit den Leuten, die nächstes Jahr (aber noch vor dem 01.09.20) sich für den Bachelor in Psychologie einschreiben mit dem Ziel, den Master in klinischer zwecks Approbationsausbildung zu machen? LG und schönes Wochenende
  7. Ich kann das so gut nachempfinden Ich weiß nicht, wie umkämpft die Plätze bei euch sind (hier so im Schnitt auf 14 Plätze 200 Bewerbungen), aber als wir in diesem Jahr die Zusage hatten, bin ich, nun ja...richtiger Student geworden :D Im zweitletzten Semester. Drücke dir fest die Daumen, dass es hinhaut.
  8. Mittlerweile habe ich die ersten Bewerbungen für die Approbationsausbildungen verschickt Da mein Abschluss bis dato nur in Niedersachsen dazu berechtigt, habe ich mich auch dort beworben. Ich habe erstmal 3 Institute ausgesucht, die zwischen Osnabrück und Hannover liegen, weil diese für mich logistisch gut erreichbar sind. Aber ich schiele auch eventuell bis nach Göttingen, wobei letzteres von der Anreise her schon härter wäre (es kommt dann drauf an, wie die Theorie-Blöcke abzuleisten sind). 2x als KJP, 1x als PP mit der Möglichkeit der Weiterbildung zum KJP. Bei allen Instituten ist praktisch, dass man zumindest bundesweit mit Partnerkliniken arbeiten kann. Ganze 4 davon stehen in meiner Stadt. Die Bewerbungen sind sehr formlos und dadurch unkompliziert. Es werden keine pulitzerpreisverdächtigen Anschreiben oder Lebensläufe erwartet. Interessanter ist mehr die Motivation. Trotzdem rechne ich nicht auf die Schnelle mit einer Antwort. Warum ist das so? Oft können nur sehr wenige Plätze pro Kurs angeboten werden. Das benötigt sehr lange Zeit, man landet auf einer Warteliste. Das kann schon mal ein Jahr Vorlauf haben. Man wird dann zu einem Gespräch eingeladen, das Datum wird mitgeteilt. Da offenbar jeder eingeladen wird, der sich bewirbt, sollte man sich beim Gespräch dann schon gut präsentieren. Offensichtlich läuft das ganze so, dass derjenige den Platz bekommt, der sich eben rechtzeitig anmeldet (und natürlich die Voraussetzungen erfüllt, also für uns Psychologen einen Master in Klinischer!). Und sich nicht allzu schlecht anstellt beim Gespräch, schätze ich. Rein nach Leistungsaspekten (wer hat die beste Note) wird zumindest bei den Instituten, die ich ausgesucht habe, offenbar nicht unterschieden. Darum heißt es auch nicht "Bewerbung", sondern lediglich "Anmeldung". Wie bei jeder anderen Weiter- und Fortbildungsmaßnahme auch. Haben sich aber zu viele gleichzeitig angemeldet, werden die Vorstellungsgespräche aber sicher der Gradmesser. Wer keinen Platz bekommt, kann sich nämlich im nächsten Durchgang gleich wieder anmelden. Die Institute sind allerdings alle verhaltenstherapeutisch ausgelegt. Diese Institute bilden die klare Mehrheit. Das ist nicht unbedingt der Schwerpunkt, den ich anstrebe, ich komme mehr aus der tiefenpsychologischen Richtung (wobei ich mich mit VHT wohl auch anfreunden könnte). Die Institute, die dies anbieten, liegen allerdings gar nicht in greifbarer Nähe 😕 Trotzdem habe ich diese schon angeschrieben und bin gespannt, wie die Möglichkeiten aussehen. Tiefenpsychologie dauert in der Ausbildung länger und ist daher auch teurer. Wenn die Bedingungen geklärt sind, werde ich in der nächsten Bewerbungsrunde auch dort eine Anmeldung hinschicken. Und dann? Theoretischer Fall: Meinen Master habe ich nicht vor September. Angenommen, man hat Glück und bekommt einen Ausbildungsplatz für Oktober, und diese Zusage käme im März - dann kann man im März bereits den PP1 bzw. den praktischen Teil ableisten, der später, nach Erhalt des Masters, schonmal mit angerechnet wird, bevor man den Theorieteil antritt. Das wäre was... Mal sehen, wie sich das entwickelt Übrigens haben es wieder zwei Freundinnen in Baden-Württemberg geschafft, mit ihren PFH-Master zugelassen zu werden. Schön, dass das da so reibungslos klappt. Von den anderen Bundesländern (außerhalb Niedersachsens, Baden-Württembergs und Sachen-Anhalts) hab ich leider nichts weiter gehört. Mein Eindruck ist, dass da auch nicht mehr viel passieren wird. Und ich glaube auch nicht, dass die Hochschulen sich da jetzt ein Bein ausreißen werden. Das Ende der Lehre der klinischen Psychologie in dieser Form ist nahe, da sie mit dem neuen Psychotherapie-Studiengang hinfällig wird Und der wird so erstmal nur an Universitäten kommen. Das heißt dann eben: Pendeln, anders geht es nicht - aber immerhin das!. Euch eine gute Woche! Feature Foto: Pixabay.com
  9. Hi @Energon, die Gleichstellung in Psychologie bedeutet, dass ein FH oder Nicht-Uni-Abschluss äquivalent mit dem einer Universität ist. Dazu wurde das Curriculum und die Betreuung so angepasst, dass der FH-Abschluss exakt so wie der Uni-Abschluss verläuft. So ähnlich wie dass Master und das ausgelaufene Diplom gleichgestellt wurden. So zumindest die Theorie... In der Realität gibt's da noch viel Verwirrung drum. Es scheint nicht bundesweit zu gelten und manchen LPAs ist das Konzept sehr unbekannt. Lies mal hier weiter: Gleichstellungsvorstellungen der PFH LG
  10. Eine interessante Frage, aber es fällt mir ehrlich schwer, drauf zu antworten - vermutlich wäre meine Disziplin besser, wenn ich die Übeltäter schon identifiziert hätte. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass die Disziplin generell bei mir mit dem Grad der Erschöpfung steht und fällt. Meistens sinkt sie bei zu vielen Verpflichtungen aus dem Alltag. LG
  11. Es ist keine Meinungs-, Erfahrungs- bzw. Glaubenssache, dass das so ist. Natürlich wenden wir Psychologie praktisch an, beispielsweise in den Interventionsmaßnahmen. Wenn du bei deinem Patienten/Klienten aber eine kognitive Verhaltenstherapie anwenden willst, bleibt dir nichts, außer den theoretischen Background dazu zu kennen. Der Master ist bei Psychologie nur noch eine Vertiefung von dem, was durch den Bachelor schon aufgestellt wurde. Du könntest es im Prinzip besser anders herum machen und dir einen Bachelor in Regelstudienzeit suchen, dafür aber einen kurzen Master - das gibt es so herum viel häufiger! Bei der IPU werden allerdings 6 Semester (= 3 Jahre) genannt und das Curriculum entspricht ganz normal den Vorgaben der DGP. Einen Unterschied kann ich da nicht erkennen. "Praxissemester" haben wir alle, aber damit ist das Praktikumsmodul gemeint. Das muss jeder Psychologiestudent leisten. Auch die SFU hat dieselben Vorgaben: 6 Semester, 180 ECTS + Praxissemester. Ebenso der der MHB: 6 Semester in 3 Jahren (siehe Modulhandbuch). Das sind super Hochschulen mit Gleichstellungen btw, zumal ich Leute kenne, die da studieren und zufrieden sind. Das muss auch so sein, weil diese Hochschulen zum Teil maßgeschneidert auf die Approbation vorbereiten, die man dort zum Teil im eigenen Hause machen kann. Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Nur sehe ich nicht, wo das deinen Vorgaben entspricht, schneller durch den Bachelor zu kommen und praktischer zu sein als andere Hochschulen. Oder ist das ein Missverständnis und du verstehst unter Praxis lediglich, dass du auf jeden Fall irgendwie beratend tätig sein willst und nicht wissenschaftlich? Wenn du es praktischer bräuchtest, vielleicht ist für dich eher der Heilpraktiker in Psychologie etwas. Damit kann man zumindest "Psychotherapie" anwenden. Hat auch nicht so krasse Zulassungsvoraussetzungen und vermittelt in der Ausbildung zumindest das Gefühl, praxisnaher zu sein. Die Ausbildung kann man in vielen Städten machen, gibt es aber auch als Fernstudium. Einfach mal "Heilpraktiker Psychologie" eingeben. Der Nachteil ist, dass dieser in der Diskussion ist, abgeschafft zu werden. Oder schlussendlich auch die neuen Bachelor/Master-Studiengänge "Psychotherapie" ab 2020! Die führen verhältnismäßig schnell zum PP/KJP (aber wohl noch nicht im Fernstudium). LG
  12. Glückwunsch, das hört sich doch super an! Weitere Erfolge werden kommen!
  13. Bin ich erschrocken - im ersten Moment dachte ich, die hätten deine Beiträge geklaut und als ihre eigenen ausgegeben (Aufmerksam lesen? Kann ich! HUST). Ich finde das ja super Da werden sich viele Mitstudis freuen! Sieht auch wirklich sehr schön eingebettet aus! LG
  14. Falls ich das richtig verstanden habe und es jetzt darum geht, einen Bachelor of Science mit Fachrichtung klinische Psychologie zu wählen, gibt's schon noch etwas mehr Auswahl 🙂 Z.B.: Bachelor der SRH Riedlingen Bachelor der PFH um nur eine Auswahl zu nennen, alle wollte ich jetzt nicht ergooglen 🙂 Außerdem gibt es andere Kombimöglichkeiten, z.B. FernUni Hagen + Scheine nachholen. Verkürzen kannst du garantiert bei beiden (bei der PFH durchaus), zahlst natürlich aber den Vollpreis. In der Realität kommt das Verkürzen aber sehr selten vor. Ist zeitlich schwierig, zum einen hast du viel Stoff zu bewältigen, aber auch viele Projekte am Laufen, bei denen du z.B. selbstständig Daten erheben musst. Ansonsten gebe ich aber @ClarissaD Recht, Psychologie ist schon von Haus aus ein hoch-theoretisches Fach, insbesondere in der klinischen Psychologie gibt es viel Auswendiglernerei (Diagnosekriterien usw.). Der Praxisbezug kommt mehr in der jeweiligen Fachausbildung, z.B. Systemische Therapie, PP/KJP usw. Wenn du in die Klinische weiter willst, ist der Master eigentlich unumgänglich, und da gibt es ein weiteres Problem mit z.B. solchen 1-Jahres-Bachelors wie Triagon, wenn man sich die Studienordnung an den Hochschulen anschaut, die z.B. Frau @KanzlerCoaching im Ranking verlinkt hat: Darum musst du dir über deinen Weg sehr sicher sein und klären lassen, ob der jeweilige Abschluss dann zum Erfolg führt (leider wird das meistens erst wirklich mit der tatsächlichen Bewerbung geprüft!). LG
  15. Wie wahr :-)))) Ich sitze auch gerade an meiner empirischen Hausarbeit, hehe :-)) Bzw. ist mein Thema gerade genehmigt worden. Viel Spaß in der Uni-BIB. Haben leider nur Freitag frei, aber da hat auch die Uni-BIB zu LG
  16. Ich bin mit 38 Stunden und Teilzeit-Studium im Bachelor gestartet. Zwischendrin bin ich auf 30,5 Stunden runter und am Ende hatte ich 25 Stunden und ein Vollzeitstudium. Anders wäre es kaum machbar gewesen. Aber finanziell wurde es sehr eng, zumal mein Bachelorstudium sehr teuer war (England) und den Lohn fast ganz auffraß. LG
  17. Vica

    Die Zeit danach

    Mit dem Master bin ich noch nicht durch, darum meine Erfahrung aus dem Bachelor Ich hatte die Zeit des Endes vorher unendlich herbeigesehnt, hatte jede Menge Pläne, was ich so tun wollte. Als die letzte Prüfungsleistung schließlich erbracht war, hatte ich ein sehr seltsames Gefühl. So ähnlich war es schon in den Semesterferien gewesen, auf die ich mich gefreut, aber in denen ich mich dann doch (erstaunlicherweise) gelangweilt habe. Für das Ende des Bachelors hatte ich ein wenig vorgeplant und versuchte erstmal, mich in meiner Umgebung wieder etwas "zu erden". Ich traf mich wieder mehr mit Freunden oder Verwandten, zog zur Überbrückung einen kleinen Teilzeitjob heran und trat in der Kita (Elterninitiative) meiner Tochter dem Verschönerungsverein bei oder übernahm da Putz- und Aufräumdienste. Gleichzeitig fing ich auch an, mich wie @SK32 um den Kleinkram zu kümmern: Ausmisten, Wohnung umgestalten, Dinge ersetzen, Bücher zu Ende lesen, für die keine Zeit war. In erster Linie gönnte ich mir auch Dinge wie Ausschlafen und fing Serien-Marathons an (damals noch auf DVD-Boxen). Ich wusste zwar, dass ich einen Master brauchte, aber es stand noch absolut in den Sternen, ob ich wirklich einen fand. Den Bachelor erhielt ich im Dezember, der Masterstart wäre frühestens Oktober gewesen. Darum hatte ich wirklich Zeit. Ich muss sagen, dass die ersten 3 Monate dieses "Erden" ganz gut tat, auf Dauer aber nicht mehr. Darum fing ich irgendwann wieder an, mir schon mal Master-Lektüre in Psychologie zu besorgen und vorzuarbeiten, was aber so ganz auf eigene Faust auch irgendwie seltsam war. Letztlich war ich dann froh, als der Master dann losging Jetzt im Moment sehne ich das Ende schon wieder megamäßig herbei, diesmal aber auf eine andere Weise als im Bachelor - ich glaube, mit der Theorie im Studium bin ich einfach durch Ich freue mich danach auf das praktische Arbeiten. Wie sehr ich das Studium dann vermisse - mal sehen. Hätte ich etwas Leerlauf dazwischen: Ich würde ihn nutzen, um mal wieder meinen kreativen Hobbies nachzugehen: Malen, Zeichnen, Schreiben - am liebsten auch für und mit Kids. Gegen die Nostalgie hilft mir vielleicht, dass ich mit den Kommilitonen noch im lockeren Kontakt bleibe. Die machten zu einem Großteil das tolle Gefühl während der Präsenzphasen aus. LG
  18. Ich bin froh, dass ich vor einigen Jahren, noch vor dem Start meines Bachelors, mit Hilfe eines Coachings aus diesem pathologischen Grübelverhalten herausgefunden habe . Das war ein krasser Befreiungsschlag, nicht nur beim Thema Lernen, sondern - ungeahnterweise! - auch im Privatleben ein Quantensprung. Ursächlich war wohl falsches Modell-Lernen bei mir, da schon das Umfeld nie so wirklich aus Gründen der Selbstbestimmung vorankommen wollte, sondern eher aus Zwängen, Ängsten, Schuldgefühlen anderen gegenüber. Ich weiß es momentan nicht anders auszudrücken, aber es war im Grunde schon eine Abführtablette für's Oberstübchen.
  19. Vica

    Danke Leute

    So war meine Schwiegerfamilie auch beim Tod meiner lieben Schwiegeroma. Sie hatte die Zeit, die die Ärzte ihr gegeben hatten, schon weit überschritten, war auch fast 100 Jahre alt, und es war eine lange Qual, weil die Lungen immer wieder voller Wasser liefen, sie kein Essen drin behalten konnte, ständig in ein Koma fiel und wenn sie wach war, riss sie sich alles runter. Ihr Tod hat die Schwiegerfamilie auch in ein enormes Loch geworfen, weil sie ihr Sterben bis zuletzte verdrängt haben. Mit dem Trauern selbst waren sie völlig überfordert. Ende vom Lied: 3 Jahre ist es her und keiner hat sich bisher erholt Tragisch, aber auch bemerkenswert diese Parallele. Toi toi toi, dass du in der Situation noch so phänomenale Noten schreibst - wie macht man das? Hut ab!! Dein Bein hört sich eher nach einem entzündlichen Prozess an. Wünsche dir weiterhin gute Besserung, ganz viel Kraft zum Durchhalten und zum Studium kann ich dir ganz nix mehr wünschen, da machst du schon alles top LG
  20. Liebe Leser, gestern war mal wieder Klausur-Wochenende und ich stieß auf ein ungeahntes Hindernis: Kein Zug war geeignet, um mich zu meinem 35 - 60 Min (je nach Verbindung) entfernten Prüfungsort zu bringen, weil kurzerhand die Bahnstrecke wegen technischer Schwierigkeiten gesperrt wurde. Tickets für den Regionalverkehr kaufe ich immer so einen Tag vorher, darum erfuhr ich das erst am Tag davor. Die anderen Verbindungen, um doch über Biegen und Brechen hinzukommen, waren leider gar keine Option . Gut, dass die Klausur erst um 14 Uhr stattfand. Das lässt einem viel Zeit zum Umdisponieren. So haben wir uns kurzerhand entschlossen, aus dem Klausurentag mal einen Familientag zu machen. So fuhren wir schon am Vormittag mit dem Auto, gingen entspannt was essen und marschierten in aller Ruhe bei schönstem Wetter zum Regionalzentrum. So entspannt habe ich schon lange nicht mehr geschrieben! Es lief daher auch erstaunlich gut. Da auch die anderen Spaß an dem Tag hatten, überlege ich, die restlichen beiden Klausuren, die ich im Master noch habe, ebenfalls zu solchen Ausflugtagen zu verbinden. Unterdessen bin ich froh, wieder einen Haken mehr setzen zu können. Das Ende des Studiums naht . LG Feature Foto: pixabay.com
  21. Super, das gönn ich dir total Bin mal gespannt, wie dein Gruppenprojekt wird. Ich finde solche Projekte generell spannend
  22. Hi, ich würde auch nicht mit Vergleichen wie "Sekte" kommen, das ist wirklich eher unsachlich und bewegt sich an der Grenze zur unfreiwilligen Komik. Schreibe doch stattdessen, was genau dir an den Fernlehrbriefen nicht gefallen hat. Das dankt dir nicht nur die Hochschule, sondern auch die Studis, die das lesen und es genau so sehen. Z.B. "Beim Lesen der Fernlehrbriefe konnte ich häufig die Meinung des Autors nicht teilen. Das erschwerte mir das Lernen damit." oder: "Verbesserungsbedarf besteht meines Erachtens bei der Darstellung von Thema XY. Hier fehlte mir ein differenzierterer Blickpunkt, dagegen hätte XY reflektierter und ausführlicher dargestellt werden können." LG
  23. Beim klinischen Schwerpunkt gilt an der PFH Anwesenheitspflicht. Das bedeutet, dass man für alle 4 Blöcke zwischen 5 und 7 Tagen nach Göttingen anreisen muss. Ich weiß, dass viele noch damit hadern, ob man das tun solle. Dem Thema stand ich wie einige andere zunächst kritisch gegenüber, weil fast alle von uns als Fernstudenten gestartet sind (der klinische Schwerpunkt im Fernstudium wurde dann aber plötzlich ausgesetzt). Dass wir Fernstudenten sind, hat natürlich einen guten Grund. Bei meinen Kommilitonen ist es so, dass sie ein ziemliches forderndes Berufsleben haben (viele davon übrigens in Psychiatrien oder psychologischen Ambulanzen). Dazu kommen natürlich auch nicht selten familiäre Verpflichtungen - einige haben noch Kinder dazu. Schwierig an der Sache ist, dass es 4x im Jahr eine Woche ist. Das bedeutet konkret, dass in diesem Jahr der Jahresurlaub drauf geht (wenn man überhaupt so viel hat). Klingt harmloser als es ist, da es ja im Grund nur 4 Wochen sind. Dennoch ist Urlaub ein sehr begrenzter Zeitraum und man möchte ja schon noch die Möglichkeit, um mal etwas mit der Familie/Beziehung zu machen, für die eigene Rekonvaleszenz oder aber in besonders kritischen Phasen, z.B. beim Schreiben der Master-Arbeit. Außerdem müssen wir auch noch ein Pflichtpraktikum absolvieren, welches ebenfalls in die Arbeitszeit gequetscht werden muss - auch dafür könnte Urlaub anfallen! Bei mir war es so, dass meine Kinder zu dem Zeitpunkt noch keine Kindergartenbetreuung hatten, da wir keinen Platz bekommen haben (hier: 30 Kindergartenplätze, ca. 300 Bewerbungen). Großelternbetreuung ist keine Option, die wohnen zu weit weg/sind berufstätig. Auf das zeitliche Dilemma kommt das finanzielle Dilemma, denn so ein Block kostet 300€. 150€ je Block werden glücklicherweise nach Ende des Studiums zurückgezahlt und sind nur so eine Art Schutzgebühr. Aber mit den Präsenzphasen verbunden sind auch die gewöhnlichen Studiengebühren, die 300€ bis 700€ betragen, je nach Modell (früher oder später müssen die 700€ pro Monat gewählt werden, weil man sich mit dem klinischen Schwerpunkt im Campusstudium befindet). Ein Präsenzmonat kostet euch zunächst demnach günstigstenfalls 600€, schlimmstenfalls 1000€, je nach Vertrag (noch im Fernstudium? Teilzeit? Vollzeit?). Das war natürlich nicht alles, denn man muss den Aufenthalt in Göttingen bestreiten. Je nachdem, welches Hotel man bucht, kommen diese Kosten auch mit drauf (im Schnitt so 200€ herum bei vielen). Das klingt auf den ersten Blick kaum machbar als Nicht-Topverdiener. Wie das immer so ist, gibt es aber doch häufig einen Königsweg! Zeit & Urlaub: Tatsächlich hatten wir viele Leute, die ihren Jahresurlaub genommen haben. Da das Arbeitsfeld Psychiatrie oder Ambulanz häufig eines mit Unterbesetzung ist, ist es natürlich günstig, wenn man den Urlaub so früh wie möglich nimmt. Einige Leute haben es aber so gemacht, um ihren Urlaub zu retten: Überstunden abstottern. Sie hatten im Vorfeld viele angesammelt (kommt ja auch schnell zustande, wo Unterbesetzung ist). Andere haben bewusst auf Minusstunden gesetzt, die sie dann später auf der Arbeit wieder aufholen würden, also genau umgekehrt. So genannten Bildungsurlaub hat keiner genutzt, mit dem ich gesprochen habe, von einer aktiven Freistellung wüsste ich auch nichts. Kinderbetreuung: Zu Beginn der Blocks hatten wir noch Eltern, die die Kinder nach Göttingen mitbrachten und sie bei Tageseltern, die sie vorher kontaktierten, betreuen ließen. Wie dieser Kontakt zustande kam, weiß ich nicht mehr im Detail, es war aber wohl ein Tip von einer anderen Kommilitonin, die das früher so gemacht und Kontakt zu der Familie hatte. Die meisten setzten bei der Kinderbetreuung auf die Großeltern, die entweder mit anreisten oder (Mehrzahl) zu Hause blieben. Bei vielen (mir auch) war der andere Elternteil dann mit den Kindern zu Hause. (Ich hatte durch das Pendeln das Glück, dass ich noch ein wenig den Abend mit ihnen gestalten konnte). Kurzzeit-Horts scheint es in Göttingen in dem Sinne nicht zu geben. Eine Kinderbetreuung wie durch die FernUni Hagen gibt es an der PFH nicht. Finanzierung: Wie geht man mit der finanziellen Belastung um? Über das Thema wurde natürlich etwas weniger offen gesprochen. Ich weiß aber, dass einige Studis aus dem Ausland vorübergehend zu anderen Kursteilnehmern gezogen sind, die viel näher dran wohnen, und zwar bis zum Ende aller Blöcke (andere Ausgewanderte wohnten in der Zeit bei ihren Eltern). Bei einigen zahlte der Arbeitgeber das gesamte Studium, inklusive der Blöcke und des Semestertickets - selbst die PP-Ausbildung würden einige Arbeitgeber noch übernehmen. Das ist also natürlich eine großartige Sache und riesen Entlastung, wenn man das so mit dem AG aushandeln kann. Einige haben auch Verwandte angepumpt. Ist ein unangenehmes Thema in einem gewissen Alter, aber es ist super, wenn man eine nette Oma/einen netten Onkel etc. hat, die/der unter die Arme greift. Ob sie dabei das Seminar finanzieren oder nur den Aufenthalt oder ein Zugticket - alles hilft. Wenn man Sorge hat, da vielleicht zu unverschämt rüberzukommen, kann man auch fragen, ob Sachgüter okay wären - da man in der Seminarwoche viel Geld ausgegeben hat, kann man vielleicht den Rest des Monats zu Oma zum Essen kommen. Vielleicht finanzieren sie auch lieber einen neuen Rucksack (<- Mangelware bei vielen, bei mir auch), etwas Literatur oder den Laptop als das eher nichtssagende Seminargeld. Ansonsten bleibt aber auch die Möglichkeit eines familieninternen Darlehens, wenn die Verwandten das mitmachen. Einen Bankkredit hat meines Wissens nach keiner genutzt, was aber auch eine gute Möglichkeit ist - der Kredit ist nicht sooooo hoch wie z.B. für ein Auto oder ein Haus und die Bank lässt da (vor allem bei Einkommen) bestimmt mit sich reden. Das Thema Bildungskredit fiel ein paar mal und sollte man mal bei seiner Hausbank abklären. Richtig geschröpft sind die, die die ganzen Kosten privat tragen. Mir hat es geholfen, dann vermehrt im Alltag zu sparen. Dazu gibt's super Sparmethoden, wozu man sich auch auf YouTube usw. ein paar Channel anschauen kann. Oder Dinge wie das 'Arm aber Glücklich"-Kochbuch usw. Fazit: Es gibt Kommilitonen, die sich wegen der genannten 3 Punkte bewusst gegen den klinischen Schwerpunkt entschieden haben und den Gesundheits bzw. Betriebsschwerpunkt gewählt haben, obwohl der PP das Ziel sein soll. Hilfreich für die Motivation finde ich es, dass man sich das ganze vom Ende her denkt und beherzigt, dass dies mal für 1 Jahr eine Ausnahmesituation darstellt - aber auch schnell wieder beendet sein wird, sobald die Blöcke abgeschlossen sind! Das war sozusagen mein Mantra. Es ist besser, die Blöcke so schnell wie möglich durchzuziehen. Verpasst man einen, verlängert sich das Studium um 1 Jahr (-> alles wird teurer). Letztlich waren die Blöcke das Beste am ganzen Studium. Ich habe tolle Leute kennengelernt aus dem ganzen Land, die Lehrmethoden sind etwas ganz anderes als immer nur Fernlehrbriefe lesen (gehen auch sofort in Fleisch und Blut über) und das Studentenleben fühlt sich real an. Vorausgesetzt, einem sind solche Punkte überhaupt wichtig - nicht jeder möchte das ja. LG Feature Foto: Pixabay
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