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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Das klingt aber sehr gut. Finde ich auch gut, dass mal betont wird, dass die (gleichstellten) FH-Psychologie-Master nicht per se ausgeschlossen sind/waren, sondern lediglich ein Novum darstellen - was vielen Behörden ja noch unbekannt ist (und was daher hauptsächlich zu der anfänglichen Ablehnung geführt haben dürfte). LG
  2. Das ILS hat ein richtig tolles Gebäude, da war ich wegen Kursen auch einige Male drin Ich meine aber, dass es damals (2005 herum) keine richtige Kantine hatte, zu der man irgendwie Zutritt hatte. Oder ich habe die echt übersehen (aber eigentlich finde ich das Essen + den Kaffee immer zuerst ). Stattdessen hat man dann eben im "Schweinske" diniert in der Fußgängerzone unterhalb des ILS. Nicht unbedingt wegen des tollen Essens, aber weil es halt irgendwie Kult ist . Ich hatte das kleine Rahlstedt richtig lieb gewonnen. Jetzt hab ich hamburg-weh, haha.
  3. Ballon hat mich auch sehr positiv überrascht. Hatte den Film nur deswegen ausgesucht, weil sonst keiner da war, der mich interessierte. Er entpuppte sich für mich als totale Überraschung. Dass er dann auch noch von Bully ist, fand ich auch erstaunlich.
  4. Wahnsinn. Ich kenne den Herrn persönlich und weiß z.B. auch, dass er Somnologe ist, aber von dem Buch wusste ich gar nichts. Verrückt...!! Wieder etwas für die Bücherliste . LG
  5. Na? Welche Flyer habt ihr regelmäßig so in eurem Briefkasten? Den Speiseplan der neuen Pizzeria oder des China-Imbisses? Neu-Eröffnung eines Möbelladens? Tag der Offenen Tür des Kleingärtnervereins? Wein-Verkostung, Versicherungen, Immobilienmakler? Bei mir lag heute morgen ein äußerst interessantes Faltblatt drin, nämlich das Approbations-Programm eines marburger Instituts, an dem man sich 5 Jahre berufsbegleitend zum PP oder KJP ausbilden lassen kann. Das Institut legt den Schwerpunkt auf die systemische Therapie (grundsätzlich sehr interessante Sache!), weswegen man dann die Zusatzbezeichnung Systemischer Therapeut tragen dürfte. Als Kosten werden inklusive Prüfungen 22.660€ angegeben, was ja so - wenn man nicht gerade den tiefenpsychologischen Schwerpunkt wählt - dem Durchschnitt entspricht (für den PP zumindest, der KJP ist oft günstiger) Ablauf: PT 1 mit 1200 Stunden, PT2 = 600 Stunden, Praktische Ausbildung: 600 Stunden, Supervision, Theorie = 600 Stunden, Selbsterfahrung = 120 Stunden, Freie Spitze = 930 Stunden -> kennt man so. Als Voraussetzung für die Aufnahme der Ausbildungen wurden für die Psychologen neben M.Sc oder Diplom (der M.A wird dort nicht explizit aufgeführt) noch "KliPsy" (so abgekürzt und in Klammern ) genannt. Ansonsten dürfen rein: Dipl., B.A oder M.A Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Dipl. Pädagogik (nicht M.A Erziehungswissenschaft, wie das Fach z.B. an der Uni Münster heißt) Nichts Neues tatsächlich (außer dass man gerade bei den pädagogischen oder sozialen Abschlüssen wohl klären muss, ob man da Chancen hat - denn diese heißen an den verschiedenen Unis und Hochschulen etwas anders). Das sind die offiziellen Voraussetzungen so ziemlich jeder Institute, die ich kenne - was ich aber interessant finde: Wie findet so ein Flyer den Weg in meinen Briefkasten? Niemand weiß von meinen Plänen und könnte so nett gewesen sein, ihn für mich abgegeben zu haben Andere Bewohner hatten das Ding auch nicht. Soll dies eine Art göttlicher Wink mit dem Zaunpfahl sein? Eine Weile war ich echt irritiert Ich glaube realistischerweise aber nicht, dass ich eine Art psychologischen Schutzengel habe, der mich hier anfixen will , sondern dass der Flyer ursprünglich eine Beilage meiner abonnierten "Report Psychologie" Ausgabe war, die mein Nachbar lesen darf und die er dann auch immer wieder zurückbringt. Wie auch immer: Flyer dieser Art hätte ich gerne mehr zu Hause . LG
  6. Diese Vertauschereien gab es in der ersten Runde der klinischen Skripte bei uns auch! Ist wohl alles mit der heißen Nadel gestrickt worden. Ich frage mich gerade, ob dieses LaTex auch was für mich wäre. Allerdings bin ich der größte Tags-zumachen-Vergesser auf dem Planeten und suche immer ewig die Fehler. Andererseits werde ich mich mit Word in diesem Leben wohl nicht mehr anfreunden und suche da echt noch nach Alternativen!
  7. WOW, ich gratuliere zu diesem Bombenergebnis! Ich kenne echt nur wenige, die eine so gute Note im Statistik-Modul reißen, auch die Liebhaber nicht! Hast du spitze gemacht. Da zeigt sich wieder, dass man aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, am Ende doch etwas ganz Tolles bauen kann, oder? Jetzt kannst du endlich beruhigt weitermachen, das freut mich gerade total für dich
  8. Bei Präsenzwochen von 5 Tage-Blöcken wird ungefähr fällig: - 220€ für das ICE-Flex-Ticket für die tgl. Hin- und Rückreise (-> insgesamt 6 Züge) - Der Tag setzt sich zusammen: Kaffee Zugreise 2€, Cappuccino vor Seminarstart 2,20€, 2 geschm. Brötchen vom Bäcker 5€, Mittagessen Sandwich 3€, Kaffee Übermittag aus der Mensa 0,80€, Kaffee Rückreise 2€ + Abendessen Curry für die Rückreise 8€, macht im Schnitt 23€ pro Tag. Würde man das Ticket von 220€ für die Zeit aufteilen, kämen nochmal 44€ pro Tag drauf, aber das zähle ich mal nicht mit, weil ich es schon lange vorher besitze. 23€ sind aber ein absoluter Mittelwert, manchmal geht man halt doch mit den Leuten essen oder Kaffee trinken, und da kommen dann schnell nochmal um die 15€ drauf. Manchmal war ich noch Obst kaufen oder spontan Getränke/Schokoriegel am Bahnsteig ziehen. Ich glaube, 20 - 50€ fände ich realistisch LG
  9. Oooh, super! Ich bin wirklich *extrem* gespannt. Der Blog zeigt mir meine Zukunft
  10. Das ist ja super, meine herzlichsten Glückwünsche Wie gerne würde ich mit anstoßen/eisbechern :-D Also bitte einen für mich mittrinken/futtern! Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht. Werden wir nun auch einen Blog zum Psychologen-Dasein oder PP-Ausbildung sehen? Fände ich ja phänomenal. Für die meisten hat es sich ab dem Master ja ausgebloggt. Ich kannte deinen alten Blog-Eintrag noch nicht, finde die Parallelen aber sehr erstaunlich. Ich musste auch schon mit 17 auf komplett eigenen Beinen stehen. Abgebrochen hab' ich die Schule zwar nicht, aber das Ergebnis macht keinen großen Unterschied :( Brennpunktschule - da war lernen oder gute Noten bekommen das geringste aller Probleme. Wir sollten eine Doppel-Biographie veröffentlichen. Das wird spannend Und nun lass es ordentlich krachen!!
  11. Seit letztem Mittwoch bricht für mich eine neue Ära an, obwohl ich im letzten Studiendrittel bin Erstmals sind nun beide Kids im Kindergarten, so dass der Vormittag bis frühe Nachmittag wieder mir gehören. Nun verlassen wir alle gemeinsam um 7.30 das Haus, und wenn jedes Kind bei seinem Kindergarten ist (sie sind in zwei verschiedenen, darum teilen mein Mann und ich uns das Hinbringen auf) geht's für mich auf direktem Wege zu meinem neuen Lernort: Der Uni Münster. Zu Hause ist das vernünftige Studieren einfach nicht möglich: Zu wenig Platz, Spielsachen und Kinder-Kunstwerke mischen sich unter meine Lernsachen, meine Stifte verschwinden oder Arbeitsblätter werden "verschönert" usw., Kakao-Finger auf meinen Karteikarten (wenn diese nicht eh spurlos verschwinden), Ablenkungen ohne Ende und unruhige Wohnungseinrichtung... usw. Interessanterweise wurde ich an der Uni MS als externe Studentin akzeptiert, weswegen ich auch eine Mensa-Karte bekommen konnte, mit der ich alle Mensen der Stadt, den Kopier- und den Ausleihservice benutzen kann. Also erstmal die Mensa-App der Uni MS runtergeladen und erstmal das Wichtigste klargemacht: Die Speisepläne der verschiedenen Mensen abgeklappert Ein Blick über den Laptop Ich sitze hier von ca. 8 Uhr bis 12 Uhr mit vielen anderen fleißigen Menschen in der Bibliothek zusammen (wer früher kommt, bekommt natürlich die besseren Plätze. Jeder einzelne Tisch hat einen Laptop-Steckplatz) und widme mich gerade der Klausurvorbereitung. Die nächsten sind zwar Ende Oktober erst, aber ich bin sehr gespannt, was dabei herumkommt, wenn man sich so frühzeitig und konzentriert darum kümmert. Bücher für jedes Thema vorhanden! Es sind zwar eine Menge andere Studis dort (und ja, ich finde es furchtbar interessant zu sehen, wie andere so lernen...wie viel Platz brauchen sie? Welche Sachen haben sie mitgenommen? Was sind das generell so für Leutchen?) Aber eines herrscht dort trotzdem vor: Absolute Ruhe. Obwohl ich mich natürlich schon lange nach dieser sehne, stelle ich fest, dass ich tatsächlich mal wieder lernen musste, bei Ruhe zu lernen Das hat mich besonders erstaunt. Die ersten zwei Tage fand ich es aber schwierig, mal konzentriert und mit Gemach meine Sätze zu Ende zu lesen. In den letzten Jahren habe ich mir bedingt durch konstantem Zeitmangel, für mich suboptimalen Lernzeiten und innerhalb unserer recht lauten 4 Wände zu viel Speedreading angewöhnt. Das hat Vorteile, wenn man schnell machen muss, aber auch Nachteile, dass man eben zu viel übersieht und nur noch auf Stichworte achtet (ist mir auch beim Klausurenschreiben schon aufgefallen). Da musste ich mich echt selber entschleunigen. Ich steh total auf solches Essen! Um 12 gehe ich dann also in eine der Mensen zum Essen und dann war's das auch schon mit dem Lerntag. Habe echt das Gefühl, das reicht. Ich habe dann noch etwas Zeit zur Verfügung, um etwas für mich zu tun - beispielsweise Sport. Im Augenblick bin ich noch bei Gymondo und kann zu Hause qua App mitturnen, habe aber nächste Woche ein Probetraining in einem wahnsinnig tollen Fitnessstudio, das einzige, welches auch tolle Kinderbetreuung anbietet. Da bleibt kein Wunsch offen, und ich möchte so langsam was gegen meinen Fernstudium-Rücken tun. Da ich aber meine...hä-ähm...Disziplin bei sowas kenne, will ich auf keinen Fall den Jahres oder gar Zwei-Jahresvertrag wählen, obwohl diese günstig wäre. Der 3-Monatsvertrag wäre besser, aber der ist endlos teuer Dilemma! Dennoch finde ich Sport so wichtig in unserer sitzenden Welt. Doch auch für Hobbys habe ich jetzt wieder Zeit. Ich würde gerne wieder das Malen anfangen (wie früher schon) oder einfach mal rumgammeln und irgendeinen Mist auf YouTube anschauen. Danach bleibt Zeit für alles andere: Kids abholen, Spaß mit Kids, etwas Haushalt oder Homeoffice. Tja, so sieht der Alltag derzeit aus und ich merke schon, wie die Zufriedenheit wächst Ich fühle mich gerade produktiv und habe erstmals das Gefühl, richtig zu studieren (außerhalb der Blockseminar-Wochen zumindest). Besser spät als gar nicht! LG Feature Foto: pixabay.com
  12. Was zum Ausfüllen, ich will mitmachen! 1. Richtige Einteilung Ich mache auch furchtbar gerne Planungen/Einteilungen, sogar mit Datum und Seitenzahl des Lernstoffs, den ich bis zum jeweiligen Zeitpunkt durchgeackert haben will. Leider schaffe ich es nicht, diese Listen einzuhalten und ich gerate ins Hintertreffen mit meinem eigenen Plan. Daraus ergibt sich bei mir dann ein schlechtes Gewissen bzw. Versagensgefühle, die total überzogen sind, und daraus resultiert am Ende Prokrastination. Seitdem mache ich meine Pläne nur sehr grob im Kopf - wenn ich heute Stoff so und so durcharbeite, weiß ich, dass ich morgen genau so viel schaffen kann. Mehr plane ich dann erstmal nicht. 2. Ablenkungen vermeiden Absolut, ja. Ich bin auch so ein Null-Dezibel-Lerner! Ablenkungen à la Facebook vermeiden finde ich schwer, darum will ich zufrieden sein, wenn ich es zumindest auf ein Minimum reduziere. Vermutlich brauch mein Hirn solche kleinen Belohnungshäppchen. 3. Das Hirn lernt nach Witzigerweise sind 3 Stunden auch mein Maximum, ich merke dann schon, wie ich mich immer öfters verschreibe etc. Leider bleiben mir auch kaum mehr als 3 Stunden, darum weiß ich nicht, wie es dann mit Pause aussieht. 4. Vom richtigen Zeitpunkt Ich bin im Grunde nur am Vormittag produktiv und bin froh, dass ich das gerade auch machen kann, da beide Kids in der Kita. Spätestens ab 14 Uhr kann man mich in die Tonne stecken leistungstechnisch (das gilt witzigerweise auch für Sport) 5. Retroaktive Hemmung - ein unerwünschter Effekt Das hab ich zum Glück noch nicht bei mir beobachtet, aber ich finde die Vorstellung auch gruselig! 6. Sinne verknüpfen Finde ich für mich unheimlich wichtig. Ich male sehr gerne sehr bunte Mindmaps, so kann ich Kreativität + Lernen verbinden. Wenn ich ganz verzweifelt bin und etwas wirklich gar nicht behalten kann, mal ich einen kleinen Comic drüber (sehr dahingekrakelt) oder schreibe eine kleine Geschichte drüber, was sehr witzig sein kann. Für mich immer noch die beste Methode, aber ich bin auch ein ganz enorm visueller Typ. 7. Wiederholen - aber richtig! Ich finde stumpf Karteikarten überfliegen 5 Minuten vor dem eigentlichen Lernbeginn recht effektiv. Das Gehirn scheint sich davon auch ein Backup zu machen für später, auch wenn man in dem Moment selbst eher nicht so viel behält. Ist eher so ein kognitives Ding... 8. Belohnung als Motivationskick Ich bin immer für Belohnungen aller Art zu haben - wie die aussehen kommt auf mein jeweiliges Bedürfnis an. Kann mal eine Tasse Kaffee sein, kann mal Süßkram, kann mal eine Auszeit sein. Manchmal neige ich aber auch dazu, mich ein bisschen viel zu belohnen 9. Stress nach dem Lernen wirkt negativ Nix von gemerkt bisher. Hingegen scheint es mir eher so zu sein, dass Stress stört, wenn man gerade das Gelernte abrufen will (z.B. bei Klausur) 10. Wenn Essen schlau macht Uff, Nüsse?? Zählt auch Nutella?
  13. Ich empfinde das auch immer wieder als Quälerei 6-8 Wochen kann es bei uns auch dauern. Brutal lange. So Benachrichtigungsmails haben natürlich ihren Vorteil. Andererseits haben sie die fiese Angewohnheit an sich, aus dem Nichts aufzutauchen, während man gerade denkt "Oh neiiin, ich bin für das Ergebnis gerade gar nicht bereit!!" Aber ich stresse mich da auch konsequent selber! Toi toi toi für die Note
  14. Vica

    Startschuss

    Persönliche Tutoren! Das waren noch Zeiten Etwas, was ich an der OU sehr toll fand (auch wenn die Quali der Betreuung bei uns im letzten Jahr, nach dem Abzug aller dt. Fernstudienzentren, sehr nachließ ) Das fände ich sehr toll. Haben wir an der PFH nur über die Profs. Die man dafür zum Teil auch duzen darf, ebenfalls wie in alten OU-Zeiten. Ich denke übrigens, die Vorleistungen gehen definitiv durch Hihi, dito, vor allem seit meine Regale aus allen Nähten platzen LG
  15. Das tut mir leid So war das Gefühl bei mir, als der Schwerpunkt (für den ich mich bereits angemeldet hatte und der auch abgesegnet war) völlig unverhofft abgesagt wurde. Damals brach eine Welt an Möglichkeiten zusammen. Zum Glück kam damit etwas wunderbar Neues. Das wünsche ich dir auch. LG
  16. Kennt ihr das auch - in der Klausur zu sitzen und euch nicht mal mehr sicher zu sein, wie der eigene Nachname geschrieben wird? Ich hatte das bei zwei Klausuren hintereinander und empfinde das ja als die Mutter aller Prüfungs-Albträume! Der Stoff sitzt gut, aber man kann nicht drauf zugreifen. Das Gehirn macht dicht - derselbe Mechanismus, der uns im Falle größter Gefahr (zB wildes Tier) die Flucht ermöglichen und Überlebenswahrscheinlichkeit sichern soll, sorgt nun für einen Totalaussetzer, der je nachdem schon mal etwas länger anhalten kann. Ich war vor Klausuren zwar immer sehr nervös, aber Blackouts hatte ich in der Vergangenheit nie. Eher hatte ich sowas wie einen Anti-Blackout: Bei meinen OU-Klausuren fielen mir zB Sachen ein, die ich vor längerer Zeit nur sehr kurz überflogen hatte. Das hat sich natürlich entsprechend positiv auf die Noten ausgewirkt. Beim Umdrehen des Klausurblatts erlebte die Angst einen Höhepunkt und ebbte danach extremst ab, sobald ich mich an die erste Aufgabe setzte. Das ist heute leider nicht mehr so. Teilweise saß ich 30 Minuten da und wusste nicht, wo ansetzen. Nun ist es mir aber gelungen, dem Blackout bei der letzten Klausur entgegenzuwirken, so dass er nicht mehr auftrat. Vielleicht helfen meine Erfahrungen euch auch ein wenig, falls ihr von diesem unangenehmen Problem betroffen seid und um eure Noten fürchtet: Den Blackout "liebevoll" mit einrechnen - wie so vieles in der Psychologie ist es am effektivsten, seine Gedanken und Sichtweisen zu einem Problem mal zu hinterfragen und zu verändern. So habe ich zB akzeptiert, dass der Blackout nicht etwa ein böser Noten-Vernichter ist, sondern eigentlich ein Freund, denn er will mich lediglich vor einer Gefahr sitzen. Wenn euer Fernstudium-Zentrum zum Klausurenschreiben nämlich irgendwo im Busch ist und ihr wirklich von einem ausgehungerten Löwen angegriffen werdet, seid ihr diejenigen, denen die Flucht wirklich gelingen würde - und das nur dank Freund Blackout Auch, wenn euch das in dem Moment nichts nützt: wer kann schon behaupten, von der Natur so einen tollen Mechanismus mitbekommen zu haben? Eure Topfflanze im Wohnzimmer beispielsweise nicht! Das alles etwas humorig zu sehen, hilft oft auch schon beim Entdämonisieren. Schnellschreiben üben - ihr werdet so ungefähr wissen, wie lange eure Blackouts dauern. Sind das im Schnitt 20 Minuten, fehlen die euch natürlich hinterher beim Schreiben, sobald ihr wieder auf euer Wissen zugreifen könnt. Versucht mal zu Hause bei den Probeklausuren/Notizenmachen, euch in Schnellschreiben zu üben, bzw. schneller zu schreiben, als sonst. So könnt ihr wertvolle Zeit am Ende wieder aufholen. Man kann das wirklich so trainieren wie auch bspw. schneller zu laufen. Sich bei der Klausur etwas Gutes gönnen - das ist sicher a hard thing to do, denn schließlich kann man sich während der Klausur ja nicht mal eben den Rücken massieren lassen oder sie aus einem Whirlpool heraus schreiben (liebe Fernstudienanbieter, kann man da was drehen??). Da die Ursache für die geblockten Erinnerungen bei hohen Kortisolausschüttungen liegt, hat man aber einen Anhaltspunkt: Denn Cortisol ist recht kompromittierbares Stresshormon, welches sich schnell überreden lässt, wieder abzudüsen. Dazu müsste man etwas finden, was einem direkt bei der Klausur gute Impulse gibt. Noch besser: Wo ihr euch schon vorher drauf freuen könnt. Die Möglichkeiten sind echt begrenzt...aber ich hatte da was für mich gefunden: Ich habe einen süßen Zahn und nasche gerne, aber selten (oder auch mal öfters, aber mit schlechtem Gewissen, darum zählt es für mich nicht). Ich habe also einige Naschereien mitgebracht, die ich schon länger nicht gefuttert habe (dunkle Schokolade blockt überdies eh Cortisol) und zwei Limonaden, die ich mir sonst nicht so gönne. Das Konzept ging auf, ich freute mich darauf, diese Dinge mal zu genießen! Nun nascht natürlich nicht jeder gerne und nicht für jeden ist Essen ein Belohnungsverhalten, was es auch nicht sein sollte. Diese Leute müssten etwas anderes finden, was sie während der Klausur als angenehm empfinden. Vielleicht eine gewisse Teesorte oder ein gewisses Parfum oder Lippenpflegestift mit Geschmack, der währenddessen aufgetragen werden kann. Es muss natürlich mit der Prüfungsordnung vereinbar sein - also nicht, dass ihr euren Grill mitbringt. Einige Zeit vorher da sein - bisher war ich immer sozusagen aus dem Zug und dann schnellstens zum Prüfungszentrum gestürzt, wo ich so ca. 20 Minuten vorher da war. Diesmal ließ es die Zugverbindung nicht anders zu: Ich war 1,5 Stunden (!) vorher da. Das war eine sehr gute Gelegenheit, nochmal ein paar unklare Sachen in den Unterlagen zu überfliegen und so Lücken aus dem Kurzzeitgedächtnis zu kriegen. Oder die Zeit nutzen, nochmal ein schönes Buch zu lesen. Ich war erstaunt, wie viele andere Studis das ganz genau so gemacht haben Man hat so einfach nicht das Gefühl, zu schnell in diesen Prüfungsablauf hineinkatapultiert zu werden. Wichtig finde ich, dass man sich irgendwie beschäftigt. Nur mit Kaffee dasitzen erhöht die Nervosität bei mir auch wieder. Das waren im Grund die 4 Punkte, die mir am meisten geholfen haben 🙂 Leider haben zum Beispiel spezielle Atemtechniken, Muskelentspannungsübungen oder Selbsthypnose (IchKannDasIchKannDasIchKannDas) vorher keine Wirkung gezeigt. LG Feature-Foto: pexels.com
  17. Ohhh, wie schön, der Luisenpark War als Kind total oft dort, und da das schon 30 Jahre her ist, ist er mir vielleicht größer in Erinnerung geblieben, als er wirklich war...aber ich erinnere mich vage an Bootsfahrten auf dem See, den Wasserspielplatz und das Café/Restaurant im Fernsehturm. Gibt's das alles noch so?? Glückwunsch jedenfalls zur abgehakten Klausur
  18. Gestern war es so weit: Notendurchschnitte und Durchfallquoten ignorierend habe mich meinem lang gefürchteten Angstgegner "Testtheorie" gestellt Warum eigentlich Angstgegner?? Sicherlich kann man doch alles lernen, wenn man nur genug Aufwand betreibt? Grundsätzlich stimmt das. Testtheorie ist aber ein stark anwendungsbezogenes Fach in der Psychologie. Es bezieht sich - natürlich - auf den Einsatz diverser Tests und wie diese aufgebaut sind. Wozu muss man sich nicht nur die Tests und deren Normierung, Validität, Vor- und Nachteile, geeignete Personenkohorte mit Altersgrenze und am besten Anzahl der Items und Untertests, Skalierung usw. merken muss. Sondern es gehört auch dazu, sie zum Teil in einen gewissen statistischen Kontext zu setzen. Auch alle andren Prinzipien der Diagnostik mit Testtheorie - Verhaltensbeobachtung, Interviewleitfäden, Skalenkonstruktion und und und - beziehen sich auf Dinge, die man im Alltag nicht wirklich vor sich hat. Daher bringe ich immer wieder folgenden Vergleich: Testtheorie ist wie das Auswendiglernen einer Bedienungsanleitung für ein komplexes technisches Gerät, welches man gar nicht besitzt und noch nie gesehen hat. Reine Auswendiglernerei ist sehr stumpf einerseits, aber auch höchst unproduktiv, weil es schwierig ist, sich die Inhalte in sofern zu vertiefen, als dass man nicht darüber nachdenken kann (stimme ich zu oder nicht, find ich das gut oder schlecht -> so behalte ich zumindest besser komplexe Sachverhalte). Flüssig lesen lässt sich das ganze auch nicht, da es sich von Verstehenden an Verstehenden richtet. Erklärungen à la "Nullkorrelationen mit Intelligenzmaßen können als Validitätsbeleg für ein neues Fähigkeitskonstrukt interpretiert werden, sowie nachträglich mit anfänglichen psychometrischen Problemen erklärt werden, daher rentiert sich der Einsatz komplexer Systeme ohne semantische Einkleidung" führen eher dazu, dass man als Studi eine Bruchlandung im Niemandsland zwischen "Bahnhof" und "Abfahrt" hinlegt. Eigentlich hat man manchmal das Gefühl, da fehlt einem noch ein ganzes Studium dazwischen. Somit ist Testtheorie ein Fach, bei dem man lerntechnisch einfach nie da ankommt, wo man gerne will - finde ich zumindest. Super interessant ist das ganze für Studis, die wie gesagt schon in der Klinik und speziell in der Diagnostik arbeiten und dadurch Berührungspunkte mit diesen Tests etc. haben. Es ist auch nicht so, dass das uninteressant wäre. Aber das Studium muss weitergehen, und so muss man sich irgendwann eingestehen, dass man da rein muss. Wie lief die Klausur? Ich hatte nun einige Gebiete, die ich mir sehr gut merken konnte und andere, die ich mir kein STück merken konnte. Ich hätte also großes Glück haben können, dass (fast) nur meine starken Gebiete drankommen, aber auch MEGA Pech, wenn es nur die Schwachstellen gewesen wären. Die Klausur war irgendwo dazwischen. - Es hätte schlimmer kommen können! - Ich hatte keinen Blackout diesmal, hatte auch ein paar Vorkehrungen getroffen (dazu bald ein eigener Eintrag) - Sorgen mache ich mir nicht über den Inhalt, den ich preisgeben konnte, sondern darum, dass ich eine echt sauige Schrift hatte, viel durchgestrichen habe usw. Hoffentlich kann man das noch lesen - Sorgen mache ich mir auch darum, ob ich die Dinge so erklären konnte, wie ich sie MEINE. - Ich konnte alle gefragten Verfahren usw. nennen - aber sehr schlecht erklären (-> eine Folge der Auswendiglernerei) - Gut war, dass ich am Ende nochmal alles durchgelesen habe. Ich war kurz davor abzugeben, als mir auffiel, dass ich DREI Aufgaben vergessen habe!!! - Obwohl ich denke, dass ich keine Glanzleistung geliefert habe, war ich selten so zufrieden nach einer Klausur. Also denkt dran: Kontrollieren kann sich lohnen, auch wenn man ganz sicher ist, fertig zu sein! Euch eine schöne Woche! LG Feature Foto: Photo by eberhard grossgasteiger from Pexels
  19. Ja, ich habe dort mal einen Kurs in Philosophie belegt, ich glaube über die Universität Edinburgh. War wirklich toll und das Zertifikat sah auch sehr edel aus. Allerdings hab ich es nie zu einer Anrechnung gebraucht. Meines Erachtens ist das ähnlich wie ein Akademiestudiengang in Hagen oder zum Teil auch VHS-Kurse. :-) Das kommt drauf an, welche Hochschule das ist und was die genau damit meinen, dass man die Anforderungen nicht erfüllt. In der Regel heißt das, dass dir Scheine (Master) oder entsprechende Noten (Bachelor) fehlen, die zur Aufnahme des Studiums gefehlt haben. Oft werden nur Kurse akzeptiert, die mit dem Ablegen einer echten Prüfung zu tun haben. Ich würde mal nachfragen, was deine Hochschule denn so erwartet und wo/wie man diese Anforderungen nachholen kann. So bekommst du vielleicht eine maßgeschneiderte Lösung! LG
  20. Moinmoin, das ist der Grund, warum ich mich für die Teilzeit-Variante entschieden hatten, die bei uns mit 300€ zu Buche schlägt...Vollzeit wäre um die 600€. Bald komme ich in den Gebührenkatalog der Campusstudiengänge, und die liegen bei 700€... ...monatlich. 420€ Umschreibungsgebühren noch nicht dazu gerechnet. Von den 1000€ für die Master-Thesis will ich jetzt lieber gar nicht reden. Die hat man bei solchen Beträgen aber erst recht nicht auf der hohen Kante. LG
  21. Liebe Leser, es musste zwangsläufig passieren: Nichts ging mehr Im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur ist das Lernen mit zwei anwesenden Ferien-Kleinkindern mental sehr anspruchsvoll, auch körperlich streikt das System: In der letzten Zeit habe ich wohl zu viel geschrieben und so kam es, dass ich in der letzten Woche keinen Stift mehr halten konnte, ohne dass ich Krämpfe in der Hand bekomme - das ist sehr ungünstig, wenn Klausuren vor der Tür stehen. Aber nicht nur das: Auch mein Rücken schmerzte langsam enorm vom Sitzen beim Lernen, der Nacken sowieso. Dagegen musste ich nun täglich Kopfschmerztabletten nehmen und das gefiel mir gar nicht. Ich habe das Gefühl, mein Hals sitzt da, wo bei anderen das Brustbein losgeht. Schlussendlich wurde ich schon von Fremden beim Spazieren gehen drauf angesprochen, dass ich bemerkenswert schief gehe und dies wohl Schonhaltungen sei. Und fürwahr, auch das Gehen klappt nicht gut. Dazu gesellen sich auch Schlafprobleme - unter 1 Stunde wird das eigentlich nichts. Gewichtszunahme und Gelenkschmerzen kommen auch dazu, denn wo wenig Bewegung ist, setzt alles an. Das waren wieder blöde Voraussetzungen, wenn man zwei schwierige Klausuren schreiben muss. Ich hatte mir aber bei der letzten Klausur schon vorgenommen, nicht mehr teilzunehmen, wenn ich so dermaßen unter Stress stehe. Meine Verabredung mit mir selber war, mir in der letzten Klausurwoche Dinge zu gönnen, die mir auch gut tun! Doch was kann man schon machen? Urlaub -> fällt flach, da schon die Seminare umwerfend teuer sind. Kreativ/Künstlerisch aktiv sein -> das ist eigentlich mein "Allheilmittel", welches ich mangels Zeit momentan gar nicht ausüben kann und das finde ich echt schade :-( Kann ich aber vor der Klausur nicht mehr ändern. Sport -> Schwierig, da ich mich wegen der Verspannungen gerade kaum bewegen kann. Man müsste dann im kleinen Maße wieder anfangen, aber das führt nicht kurzfristig zum Erfolg. Yoga -> Versucht, aber zu verspannt. Was unternehmen mit Freunden -> tut ganz gut...doch lässt sich nicht mehr auf die Klausurwoche legen und ändert auch nichts mehr an den körperlichen Beschwerden. Magnesium zur Muskellockerung -> nichts tat sich. Kenne ich gar nicht. Das Maß voll war für mich, als ich mich bücken wollte um etwas aufzuheben und ohne Hilfe eines Stuhls und nur in Zeitlupe weder hoch noch runter kam. Das muss nicht sein in meinem Alter, das muss auch mit Ende 60 nicht sein! Ich habe mir 2 Stunden frei genommen und bin kurzerhand zur Thai-Massage gegangen. Ich hatte das früher schon mal gemacht, als ich mich beim Krafttraining übelst verhoben hatte und mir kein Orthopäde helfen konnte. Damals bin ich humpelnd reingegangen und ohne jegliche Beschwerden wieder rausgegangen :-) Nun haben wir hier einen Salon, der wirklich sehr professionell ist. 2 Stunden ist das Maximum, um von Kopf bis Fuß massiert zu werden. Thai-Massage hat nicht nur was mit Lockern von Verspannungen zu tun, sondern der ganze Körper wird gestreckt und gedehnt, Blut und Lymphfluss zirkuliert danach wieder, wie sie sollen, die Muskeln werden angeregt und der Stoffwechsel aktiviert. Nun ist es bei so anspruchsvollen Wünschen so: Für nichts gibts nicht. Die Massage ist unendlich schmerzhaft, da die Mädels dort mithilfe der Ellenbogen oder den Füßen zu Leibe rücken - und im Extremfall auch schonmal auf einen steigen und herumhüpfen. Man denkt zum Teil: Das war's, das überleb ich nicht, gleich brech ich hier mitsamt dem Massagetisch durch und muss mit Rettungshubschrauber ausgeflogen werden. Es hat den Anschein, dass hier Schmerz mit noch viel mehr Schmerz bekämpft werden soll. Einige Tage danach spüre ich entsetzlichen Muskelkater, zum Teil auch Kopfschmerzen und das Gefühl eines starken Sonnenbrands, wenn man gewisse Gliedmaßen berührt - komischerweise aber nicht unangenehm! Ein befreundeter Physiotherapeut von mir meinte, dass das ja eigentlich sehr gute Zeichen seien. Das Fazit, dass ich nach diesem Wellness-Ausflug ziehe: Ich bin ein neuer Mensch! Ich habe zwar noch enormen Muskelkater (so fühlt es sich wohl an, wenn man verprügelt wurde), aber ich bin beweglich/agil und schwungvoll wie seit 20 Jahren nicht mehr! Ich kann mich nicht nur wieder bücken, ich habe auch permanent Lust, aktiv zu sein - weswegen ich mich auch erstmal springend durch die Wohnung bewege. Ich weiß zum Teil gar nicht wohin mit meinen gefühlt 1m längeren Armen. Stoße ständig wo an, weil ich sie so viel bewege. Stift halten, schreiben, am Schreibtisch sitzen - all das geht wieder. Sport geht auch, aber aufgrund des Muskelkaters lieber langsam machen. Vor allem merke ich eine Stimmungsaufhellung und dass der Stoffwechsel wieder funktioniert...merkt ihr auch sehr bald :-) Einschlafen tue ich, bevor der Kopf auf dem Kopfkissen ist. Das hatte ich zuletzt vor 5 Jahren so, bevor meine Kinder geboren wurden. Es war echt die beste Entscheidung, sich sowas zu gönnen! Ich werde GARANTIERT häufiger kommen. Leider hat das zwar seinen Preis...und ehrlich gesagt: Zart besaitet darf man auch nicht sein. Aber man bekommt etwas dafür raus, darum heule ich dem Geld nicht hinterher. Bis zur Klausur wird der Muskelkater auch weg sein. Ich denke, so kurzfristig vor der Klausur war das das beste, was man tun kann, um sich wieder schnell Lebensenergie zuführen zu lassen. Krass, wie sehr es auf die Stimmung gehen kann, wenn man so verspannt ist. Entspannung im Studium ist echt ein bedeutender Faktor, den man nicht vergessen darf. Oft haben wir ja leider kein Studtentenleben in dem Sinne, dass man abends nach anstrengenden Seminaren zum Ausgleich einen drauf macht und mal ein paar Stündchen abschalten kann. Jeder hat natürlich seine eigene Art, zu entspannen - ich mache es jetzt aber zum festen Ritual, immer in der letzten Klausurwoche zur Thai-Massage zu gehen. Und hoffentlich dazwischen. Wenn ihr also merkt, ihr rostet in den Tagen vor der Klausur ein: Einfach mal etwas gönnen und nicht gleich die Klausur absagen. Es liegt oft nicht daran, dass ihr schlecht gelernt hättet! LG :-) Feautre Foto: Pixabay.com
  22. Nächste Woche bringe ich erstmals 2 Prüfungen in einem Rutsch hinter mich. Das ist für jemanden, der bei der letzten Klausur nicht mal seinen Namen richtig schreiben konnte, schon eine echte Hausnummer :-D Klausur Nr 1 ist ein alter "Kumpel" von mir, nämlich mein alter Angstgegner Diagnostik (Testtheorie! Waaah!) Prüfung Nr.2 ist eine Äquivalenz-Klausur in Sozialpsycho, die man für die Anerkennung des Campusstudiums noch zusätzlich bräuchte. Wie sehr die Note mit reinfließt, versteh ich nicht genau - ich habe Unterschiedliches gehört. Manche denken, es gehe nur um's Bestehen, manche sind nervös, dass ihnen die Note den Gesamtschnitt zerreißt. Es gibt noch nicht viele, die diese abgelegt haben, aber was man so hört, klingt zum Teil nicht so, als könne man das nur mit etwas Überfliegen hinbiegen (nun ist es natürlich immer subjektiv, wie jemand eine Klausur erlebt). Grundsätzlich ist Sozialpsychologie ja schon von Haus aus ein tolles Thema, wäre es nicht wahnsinnig umfangreich. Es ist aber so ein Fach mit viel "Aber". An der OU habe ich Sozialpsycho auch sehr gerne gemacht, aber die Klausur war ein Wolf im Schafspelz, der kleinste Kleinigkeiten abfragte, was ich damals echt unfair fand. Prinzipiell wäre aber beides hinzukriegen...wäre da nicht die Tatsache, dass momentan Kita-Ferien sind. In der ersten Tageshälfte muss ich mit Kind Nr.2 zur Eingewöhnung im Kindergarten bleiben (exakt so lange, wie die Prüfungsphase geht) - schon das finde ich lärmrechnisch herausfordernd. Wenn wir durch sind, merke ich, dass mir der Kopf rauscht, dabei sitzt man dort ja nur in der Gegend rum. In der zweiten Tageshälfte kommt Kind Nr. 1 von den Großeltern zurück, wo sie dank Schiete-Wetter momentan die Wohnung zusammen unsicher machen. Die ungeschminkte Wahrheit: Leider gestaltet sich das mit zwei anwesenden Kleinkids nicht ganz so easy, dass ich mal eben ein paar Altklausurfragen durchgehen kann. Natürlich wusste ich, dass es so kommt und wollte eigentlich das Lernen in Nachtschichten abstottern, aber daraus wird nichts, weil ich nicht mal bis zur Tagesschau (also ca. 20 Uhr) durchhalte und schon schlapp mache. Demnach bleibt nichts anderes, als irgendwie mit Lärm am Nachmittag zu lernen. Was ansich ziemlich widersprüchlich ist. Aber irgendwie scheint es so halbwegs hinzukommen. Der Notfall-Lernplan mit Lärm, die wie eine Abrissbirne durch die Wohnung geht, sieht ungefähr so aus: Diagnostik: - Relativ simple Karteikarten, für große Gestaltungen bleibt keine Zeit. Habe ein kleines Notizbuch zum "Karteikartenbuch" umfunktioniert, sonst kommen wieder einzelne Karten weg. - Fragen lösen (am besten 2-3x hintereinander, bis das wirklich sitzt) - Mindmaps nur für sehr komplexe Bereiche (zeitverschlingend) - Teilweise loci-Methode, da sehr wenig Zeit. Ca. 15 - 45 Minuten am Tag Sozialpsycho: - Fast nur loci - Mangels Erfahrungswerten Reflexionsfragen in den Studienbriefen. Höchstens 1-2 Fragen am Tag. Mindestens 15 Minuten am Tag Durch die relativ kurzen Lernzeiten bleibt dann noch genügend Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Oh ja, und neben ein wenig Toben, Malen, Lück-Kästen usw. muss man ja auch noch zusammen Waffeln backen und sowas wie Haushalt gibt's ja auch noch. Zwischendrin hatte ich mir schon überlegt, eine oder beide Prüfungen abzumelden und zu verschieben. Aber letztlich bin ich doch happy, wenn beides abgehakt ist. Ich mache drei Kreuze, wenn ich hier durch bin. Wie gut das klappt, wird sich dann natürlich nächste Woche zeigen. Immerhin muss man sagen, werden sich die Ferien der beiden nicht mehr so kreuzen und auch die fordernde Eingewöhnungszeit. LG Feature Foto: pixabay.com
  23. Hmmm, ehrlich gesagt, ich kenne dieses Verfahren, dass die Infos plötzlich von der Homepage verschwinden und angeblich später wieder erscheinen sollen (Hey, @Forensiker, du auch??). Ich drücke euch die Daumen, dass sie da auch wirklich wieder auftauchen. Andererseits ist es aber eben auch Fakt, dass in BW die Zulassung zur PP-Ausbildung mittels der gleichgestellten Abschlüsse möglich ist. Da es sogar mit dem von der PFH aus Niedersachsen geht (eine Kollegin von uns fängt dort im Oktober die Doppel-Approbation an), sollte einer aus dem eigenen Ländle ja erst recht safe sein! LG
  24. Ja, das merke ich auch gerade Dass wir mit nur einem ,,richtigem" Gehalt und 3 Personen, die überwiegend kosten nicht zu den Superreichen gehören, hatte ich mir schon gedacht. Aber als so armen Schlucker hab ich mich auch nicht eingeschätzt Da ist es nur gut, dass sich das - lebensqualitativ - nicht so anfühlt
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