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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Liebe Leser,relativ unverhofft haben wir einen Kitaplatz auch für Kind Nr.2 in einer wirklich tollen Kita gefunden haben (nachgerückt - eigentlich hatte ich von allen Kitas eine Absage (bei 13 darf man sich anmelden) und da auch die Tagesmütter alle vergeben sind habe ich uns schon noch 1 weiteres Jahr zu Hause gesehen). Dass dies klappt, haben wir erst vor ein paar Wochen erfahren. Dadurch tut sich für mich seit diesem Monat ein Zeitfenster ungeahnten Ausmaßes auf Nach 5 Jahren (mit beiden Kids) überwiegender Elternzeit habe ich jetzt die Möglichkeit für einen Bereich des Studiums, der mir zuvor nicht möglich war: Das Berufspraktikum. Ich kann euch sagen, dass ich mich auf diese Praxis ganz besonders freue . Dadurch komme ich jetzt wieder mit dem Thema Bewerbungsschreiben in Berührung. Dass ich eine geschrieben habe, die zur Einstellung führte, ist lange her. Damals waren andere Standards gesetzt, da ich mich auch nie um hart umkämpfte Stellen beworben habe. Damit gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Jetzt ist die Situation eine andere, nun geht es selbst im Praktikumsbereich schon um Stellen, die andere sehr gerne haben und in der Regel auch mit unseren "einheimischen" (=die von unserer Campusuni vor Ort) Psychologiestudenten besetzt werden, was ich auch verstehen kann. In dem Meer an möglichen Bewerbungsgestaltungen von heute bin ich fast untergegangen. Der Wahnsinn, was es da alles auf dem Markt gibt. Neu ist mir, dass man auch seine Twitter oder Facebookprofile im Lebenslauf verlinken kann. Das war vor ein paar Jahren ein NoGo und käme mir nicht in die Tüte Zusätzlich fand ich schon die Beispielslebensläufe demotivierend. So viele Stellen kann ich da gar nicht auflisten. Lebensläufe sind immer so verdammt ehrlich ...aber nach einigem Tüfteln fiel mir auch, dass ich doch ein wenig was zu listen habe. Immerhin kann ich durch den Bereich Kinder- und Jugendliche selbst die Elternzeit positiv verbuchen. Am Ende gefiel mir meine Bewerbung dann doch noch. Ich habe mich für einen zielgerichteten Lebenslauf mit rückwärts gerichteter Chronologie entschieden, um die aktuellen Fähigkeiten mehr ins Licht zu rücken. Das Praktikum soll 6 Wochen gehen - bleibt zu hoffen, dass irgendwo ein Plätzchen für mich frei ist. Punkten kann ich vermutlich überhaupt nur damit, dass ich im Gegensatz zu unseren Uni-Studenten zeitlich flexibel bin, denn für letztere sind sehr klar umrissene Zeiträume im Jahr für deren Pflichtpraktika vorgesehen. Außerdem kann ich gut Kaffeekochen (nicht nur das, auch Cappuccino, Latte Macchiato, Flat White etc.) und der Wert eines gut gemachten Kaffee wird heute unterschätzt (ppppuhhh, war der schlecht). LG Feature Foto: pixabay.com
  2. Hallo, Wahnsinn, Gratulation zu dieser Note Wie macht man das nur in Statistik? (Wie wäre ein Blog-Eintrag mit Lerntipps dazu? Suche noch nach erleuchtenden Ideen Ja und viel Spaß mit Informatik. Habe für's Akademiestudium in Hagen auch gerade einen Kurs darin belegt, just for fun. Mehr als den Studienbrief lesen werde ich voraussichtlich nicht :-) LG
  3. Hallo, also das klingt, als sei es in erster Linie ein technisches Problem. Das kann ja nicht zum Ausschluss einer Wiederholungsprüfung führen. Die Versuche stehen einem rechtlich zu. Vielleicht ist das auch irgendwo ein Art Bug, weil du zunächst die Note hast streichen lassen und das nicht anders im System eingetragen werden kann.Solche Dinge gibt es bei uns auch manchmal, dass da wirklich kuriose Dinge im Notenverlauf stehen (inklusive falscher Studienbezeichnung). Das verschwindet ganz schnell wieder, wenn das Prüfungsamt Updates macht. Es könnte auch ein genereller temporärer Fehler sein. Sowas passiert manchmal, insbesondere wenn es nicht viele Admins gibt, die für die Datenbanken verantwortlich sind. Grundsätzlich würde ich mich fragen, ob es für die Anmeldung zur Wiederholungsprüfung eine Frist gab oder die Modulprüfungen in einer gewissen Reihenfolge abgeleistet werden müssen. Macht aber bei genauer Betrachtung auch nicht so viel Sinn. Ich würde da versuchen cool zu bleiben und die Antwort des Prüfungsamtes abwarten und zur Not auf die weiteren Versuche verweisen! LG
  4. Liebe Leser, nach einer seltsamen Reihe von dezenten Motivationstiefs, Auslegaut-Sein durch Hitzeperioden, Schwierigkeiten mit dem Lernen und seltsamen Klausurerlebnissen (inklusive Noten) kam heute die Note für die Hausarbeit rein. Wie immer ganz schön schnell...ich hätte ja gedacht, dass der Betrieb aufgrund des Sommers brach liegt...aber nein, da wird wohl noch fleißig getüftelt Ich habe einen Volltreffer von 1,00 gelandet. Solche Noten habe ich äußerst selten. Es freut mich doppelt, weil die Gewichtung der Note recht stark ist und sie damit auch das blöde Klausurergebnis vom letzten Mal etwas ausbügelt, was super ist Ich hoffe, dass meine Partnerin, mit der ich an diesem Projekt gearbeitet habe, die gleiche Note hat. Wir werden natürlich individuell benotet. Ich gehe aber stark davon aus, dass sie dasselbe Ergebnis hat, allein schon von dem, was sie geschrieben hat (das war schon recht beeindruckend!). Ich muss sagen, dass mich das Ergebnis in besonderer Weise motiviert und auch gefreut hat. Eigentlich dachte ich, nicht mehr so viel auf Noten zu geben. Ein Schnitt ist für meinen weiteren Weg auch nicht erforderlich. Trotzdem ist so ein Erfolgserlebnis durch eine gute Note für mich immer der beste Weg, die Freude am Lernen zurück zu gewinnen. Derzeit lerne ich noch für Sozialpsychologie und Diagnostik. Beides wird in ca. 2 Wochen fällig. Ich weiß nicht, ob sich da solche Notendimensionen bei mir erzielen lassen - glaube es eher nicht. Schön wäre es natürlich. Das Lernen fällt mir diesmal nicht so schwer. Das große Kind hat Ferien (3 Wochen, genau bis zum Ende der Prüfungszeit, ha ha ha) und das kleine Kind wird gerade in der Kita eingewöhnt, dadurch hänge ich natürlich den ganzen Morgen im Kindergarten herum. Na ja, mal versuchen, vom Besten auszugehen :-) Euch eine schöne Woche! Feature Foto: pexels.com
  5. Erstmal Glückwunsch zur absolvierten Statistik-Klausur :)) Ich habe ja wirklich vor jedem Respekt, der sich da ranwagt. Statistik gehört bei mir ebenfalls zu den Angstgegnern (nur die Testtheorie fürchte ich mehr). Ich bin auch in einem ähnlichen Zwischentief - das Lernen fällt mir gerade auch nicht so leicht, bei Klausuren bin ich gerade auch relativ unentspannt und das mit den blöden Kommentaren kenne ich auch. Sogar meine Tochter ist fast genau gleich alt, haha Die Luft, die raus ist, kenne ich ebenfalls. Ich finde das Studium, Inhalte plus die Kollegen zwar total toll, aber langsam hab ich das Gefühl, ich will ran an's Praktische. Statt Unmengen zu zahlen lieber etwas verdienen. Morgens hingehen, nachmittags zurückkommen, erfüllt sein und sich den Rest des Tages nur noch Familie und Hobby widmen. Was die Sprüche und das eigentliche Problem dahinter betrifft, dass das, was man tut, nicht ernst genommen wird...da könnte ich leider auch ein Buch drüber füllen Ich wünsche dir, dass du es mit deiner Freundin geregelt bekommst. Vielleicht ist sie ein Typ, bei dem Kritik gut anschlägt. Ich selbst habe irgendwann die Notbremse gezogen nach ein paar Blauen Wunderchen, die ich erlebt habe, und nur noch Kontakt gesucht zu entspannten Leutchen, die allem tolerant gegenüberstehen und generell optimistisch eingestellt sind. Das tut - nicht nur im Bezug auf das Studium - sooooo unendlich gut. Ich habe den Eindruck, dass sich dadurch vieles in meinem Alltag sehr verbessert hat und sogar, dass nun viele Dinge wie von Geisterhand besser gelingen (auch die, die ich gar nicht für beeinflussbar gehalten habe). Ich freue mich oft schon tagelang vorher auf eine Verabredung - das kannte ich vorher gar nicht mehr. Blöde Sprüche habe ich mir nie mehr anhören müssen. Mir war allerdings vorher gar nicht aufgefallen, wie enorm einen manche Leute runtergezogen haben - sei es aus der Family, aus dem Freundes oder dem Arbeitskollegenkreis - und was das echt ausmacht Man vermutet keine bösen Absichten bei Angehörigen gewisser Gruppen, weil Dysfunktionen bei Freunden, Familie usw. immer noch Tabutema sind (und das Problem eher auf einen selbst geschoben wird). Jetzt wünsch ich dir viel Glück mit der Statistik-Klausur, es hat sicher gut geklappt :-) Ich erlege diesen Angstgegner im Oktober und Ende August wird noch dem Testtheorie-Drachen der Kopf abgeschlagen LG
  6. Wie toll!!! Ich habe mich ulkigerweise die ganze Zeit gefragt, ob das nicht ein Master für dich wäre :-D Dann mal frohes Gelingen und ich followe natürlich direkt
  7. Liebe Leser, die letzte Woche war recht bescheiden: Völlig unvorhergesehener Krankenhausaufenthalt, 33,5 Grad IN der Wohnung, technische Kommunikationsschwierigkeiten und Deklarationsprobleme (was genau schreiben wir da eigentlich? Hausarbeit? Facharbeit? Abschlussbericht??) machten mir das Leben echt schwer. Trotz alledem ist die Hausarbeit (spannendes Thema Behandlungsplan eines Patienten und Interventionen) lange vor Frist fertig geworden. Einer der ganz wenigen Fälle, wo ich nicht am Tag der Abgabe dringend auf den Poststempel hoffen muss. Tatsächlich bin ich schon seit ca. 2 Wochen durch damit, wartete dabei aber auf meine Partnerin, die noch nicht fertig war, denn nur mit ihrem Teil kann ich die Arbeit ja zusammenfügen. Die Zusammenarbeit war toll, aber von technischen Schwierigkeiten geprägt, was die E-Mail-Erreichbarkeit anging. Da sie auch kein WA oder FA nutzt und zudem auch noch Vollzeit arbeitet, war es manchmal nicht leicht; außerdem steht der Server meines Anbieters offenbar bei Spamhouse auf der Blacklist, weswegen ihr E-Mail-Anbieter meine Mails blockierte. Da half nur eine Mailadresse bei einem kostenlosen E-Mail-Dienst, womit das Problem auch schnell behoben war. Aber da mal drauf zu kommen, woran es hakte... Etwas irritierend war auch die Tatsache, dass mir bis zuletzt unklar war, ob das eine Hausarbeit, Facharbeit, Fallarbeit, ein Essay oder einen Abschlussbericht ist. Die Begriffe wurden sowohl in der Aufgabenstellung, als auch auf den Seminaren äquivalent gebraucht, es bestehen allerdings sehr große Unterschiede zwischen diesen Kategorien. Per Mail und auf Nachfragen beim PA hieß es dann Hausarbeit, aber auch die Begriffe Fallarbeit (genau genommen: "Fallarbeit, aber nicht die echte, sondern eine andere") und Facharbeit wurden gebraucht. Zwischendrin wurden im Onlinestudienzentrum auch die Bezeichnungen dieser Arbeiten geändert, neue Anmelde- und Abgabefristen hochgeladen OHNE dass das wo angekündigt war, und in unserer Lerngruppe werden ebenfalls alle Begriffe durcheinander geworfen. Im Endeffekt: Babylonische Sprachverwirrung! Das Ende vom Lied: Es ist offiziell wohl eine Hausarbeit, wenn auch nicht DIE Hausarbeit. (Wer hat's verstanden?) Egal, ich habe das Ding ausgedruckt und gebunden. Einen Schnitzer hatte ich dennoch eingebaut und das ist mir erst sehr spät aufgefallen. Darum durfte ich am Folgetag nochmal zum Copyshop rennen und das ganze NOCHMALS drucken und binden lassen. Nun ist ein Exemplar unterwegs, eins elektronisch beim Prüfungsamt und eins hab ich nun zu Hause als Souvenir Als nächstes wollte ich gerne Hausarbeit (also, die richtige!) und Fallarbeit zusammen schreiben. Jedoch hat die PFH wie gesagt die Richtlinien für schriftliche Arbeiten neu hochgeladen und diese Arbeiten umbenannt (Im Campusstudium ist ja alles anders). Nun weiß ich gar nicht mehr, was was ist und ob das alles noch passt, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich werde nächste Woche mal nachhaken. Fakt ist, dass ich Aufbruchsstimmung spüre - möchte gerne fertig werden mit dem Projekt Studium, ich werde langsam müde. LG Feature Foto: https://pixabay.com
  8. Liebe Leser. Bis zur Masterarbeit ist es zwar noch eine Weile hin - vor Januar kann ich mich damit eigentlich nicht befassen. Allerdings kann ich mich ab August für die Fallarbeit anmelden, die ich ab Oktober schreiben kann. Will ich sie im klinischen Bereich schreiben (was ich natürlich vorhabe), wird das Thema der Fallarbeit an das Thema der Masterarbeit gekoppelt. Heißt, die Fallarbeit ist sowas wie deren Einleitung. Das wiederum bedeutet, dass man sich schon recht früh sicher sein muss bezüglich der Themenwahl der Masterarbeit. Die Handhabung gefällt mir so eigentlich ziemlich gut, da man damit einen roten Faden bei den schriftlichen Arbeiten im Studium behält und sie nicht bunt aus allen Disziplinen zusammengewürfelt sind. Andererseits tue ich mich etwas schwer mit der Themenfindung - nicht, dass ich keine Idee hätte, ich bin da mehr für "alles offen". Eine Handvoll Ideen habe ich auch schon, aber ich konnte mich noch nicht zu einer durchringen. Mal in die Runde gefragt: Sind meine Ansprüche hier einfach zu hoch? Ich hätte gerne: - Ein Thema, das mich selbst sehr interessant! - Die Art Masterarbeit, die ein aktuelles, allgemein-interessantes Thema aufgreift, welches auch Otto-Normalbürger lesen würde - Etwas, was man auch seinem Arbeitgeber vorlegen könnte - Ein Thema mit aktueller klinischer Relevanz/Brisanz oder ein Bereich, in dem noch Bedarf an Erhebung besteht Ich habe mit Freunden gesprochen, die ihre Masterarbeit schon hinter sich haben und keiner davon hat sich solche Gedanken gemacht. Die Devise war da eher, sich da bloß keinen Kopf zu machen und dass "die im Grund ja eh keinen interessiert". Ich weiß nicht, aber das kann ich mir nicht vorstellen Mein Eindruck ist, dass es leichter sein könnte, wenn man schon im klinischen Umfeld arbeitet - da müssten sich einem die Ideen ja regelrecht aufdrängen. Leider lässt sich aber das klinische Praktikum bei mir nicht vor der Masterarbeit terminieren. Viele meiner Ideen, die auch obige Punkte erfüllen würden, lassen sich leider eher der Sozialpsychologie zuordnen und wären damit weit ab vom Schuss. Sie gehen eher in die Richtung Reaktionsweisen von bestimmten Personengruppen. Von Zeit zu Zeit versuche ich auch, andere Themenbereiche, die ich sehr mag, mit der klinischen zu kreuzen. Leider kann man das Thema Weltall & Sterne schlecht mit Psychologie kreuzen. Da landen wir fast immer bei Stressmanagement für Astronauten oder künftige Marsmissionen. Abgesehen davon, dass ich die Erhebung da schwierig finde, interessiert es mich nücht und es fällt auch eher in die Gesundheits- oder Sozialpsychologie. *schulterzuck*. Momentan durchkämme ich die Seiten unserer Psychiatrien und schaue mir da die Forschungsprojekte an. Das ist in der Tat schon mal hilfreich. Mich würde echt interessieren, wie ihr zu eurer Themenfindung gekommen seid. LG Feature Foto: Bild von Lars_Nissen_Photoart auf pixabay.com/
  9. Früher zumindest haben sie versucht, B.Sc./M.Sc. mit Vordiplom/Diplom gleichzustellen. Der Bachelor glich dann ihrer Meinung nach dem Vordiplom und war kein vollwertiger Abschluss, weil man nur mit Master zusammen auf eine Stundenanzahl kam, die dem Diplom glich. Der Bachelor hätte dann zu wenig theoretische Anteile vermittelt. Aber so geht die Rechnung natürlich nicht auf Allerdings ist mir auch aus dem Ausland nicht Irgendwie schon. Aber dann muss Oma Wilhelmine sich so auch nennen dürfen, denn sie hat für jeden ein offenes Ohr und kann toll Tipps geben. Jeder, der 1 Stunde zum Kaffeetrinken zu ihr kommt, geht als neuer Mensch wieder raus. Wo zieht man da die Grenze? Für uns gibt's momentan keine gescheite Titelordnung. Es ist ja nicht mal klar, ob das Psychologiestudium in der Form in der Zukunft überhaupt noch geben wird. Fakt ist: Auf dem Markt stellt einen keiner als Psychologe ein, der keinen Master hat. Mir ist aber momentan auch kein Land bekannt, das das vollumfänglich nur mit einem Bachelor tun würde. LG
  10. Morgen, die EURO-FH sagt dazu selbst: Früher war es so, dass man sich, um Psychologe zu sein, streng an dem Diplom-Curriculum orientiert hat und gewisse ECTS in gewissen Fächern erzielt werden mussten. Das ist heute nicht mehr so. Da tut es ein MSc in Psychologie. LG
  11. Guten Morgen :-) Im psychologischen Bereich eigentlich zu allen, denn es handelt sich ja um ein reguläres Universitätsstudium. Auch für klinische Psychologie, sofern deine Uni oder Hochschule damit einverstanden ist, klinische Inhalte aus dem Bachelor nachzuholen, denn die kannst du derzeit in Hagen nicht belegen. Ich habe das zB auch so gemacht. Rein rechtlich ist das imho gar nicht unrealistisch. Die Frage ist nur, ob du das zeittechnisch hinbekommst. Vom Fernstudium zum Uni - Präsenzstudium bedeutet natürlich auch: Unflexiblerer Alltag. Würde ich aber konkret mit deiner Wunsch-Präsenzuni abklären, ob das problemlos möglich ist und alles anerkannt wird. Kommt drauf an, was du da machen willst. Mit Bachelor allein bist du kein Psychologe und würdest bei den Stellen dann mit Sozialarbeitern konkurrieren. Als Für eine Stelle als Gefängnis- und Schulpsychologe bräuchtest du einen Master. Klar, das ist möglich - man darf nur den Arbeitsaufwand nicht unterschätzen, vor allem bei der sehr theorielastigen Psychologie. LG
  12. Ist schon okay, ich denke, dass das größtenteils an mir lag :-) Ich hatte außer ein bisschen Querlesen gar keine Vorbereitung unternommen, weil ich dachte, der Stoff sitzt auch so - da muss ich ansetzen. Zusätzlich war ja der heißeste Tag des Jahres für die Region und ich durch grippalen Infekt halb im Delirium, da muss ich wohl froh sein, dass es nicht noch schlimmer ausgegangen ist :D Verbesserungsversuche gibt's leider nicht, aber nun freu ich mich auch ein bissel, dass die Klausur ja immerhin bestanden ist :-) Die nächsten werden hoffentlich besser! LG
  13. Da musste ich glatt dreimal hinsehen, als heute Morgen das Prüfungsergebnis für den zweiten klinischen Block geliefert wurde Nicht, weil ich wie beim letzten Mal gar nicht glauben konnte, so gut zu liegen. Diesmal war es genau anders herum Eine !!3,7!! konnte ich lediglich rausholen. Das ist die zweit(!!)schlechteste Note, die man bekommen kann. Denn bis 4,00 geht der ganze Spaß ja nur Hui, da muss ich ja mit dem Großteil daneben gelegen haben. Schade eigentlich, denn in dem Stoff bin ich noch immer fit. Konnte das aber wohl so gar nicht rüberbringen. So viel zu dieser tollen Idee, die ganze Vorbereitung etwas lockerer angehen zu lassen - sehr schlecht Aber nun weiß man das auch. Nun ja, was soll man machen? Ich war zunächst schon gedrückt, aber mittlerweile hat mich der Ehrgeiz gepackt, denn: Jetzt sollten die anderen Klausuren schon besser liegen. Zwar interessiert keinen die Master-Note, aber mein persönliches Ziel liegt da, die 2,5 nicht zu überschreiten. Allzu viele Schnitzer dieser Art sollten also nicht passieren. Manchmal wäre so ein Durchfallen und Nochmal-Schreiben doch praktischer Allerdings nur für den Stolz. Denn so kann man ja doch auch einen Haken an das ganze setzen. Komischerweise wird mir im internen Bereich angezeigt, dass noch Leistungen in diesem Block offen geblieben sind. Das ist merkwürdig, zumal die Klausur ja insgesamt doch bestanden und auch die Präsenzphasen abgeleistet wurden. Habe aber nur die ECTS für Teilbereich 1 der Klausur erhalten, Teilbereich 2 hingegen nicht. Das macht mich doch etwas nervös. Habe mal vorsichtshalber nachgehakt, erwarte aber keine Antwort vor Montag *spannend*. Jetzt geht es weiter an die Hausarbeit (zu Block 3 kommt leider keine Prüfung , sondern er wird so abgeschlossen - in sofern könnte das schon ein Vorteil sein) und dann noch 2 Prüfungen für Ende August vorbereiten. Ich habe mich schon mal an die grobe Prüfungsvorbereitung gemacht Sozi setzt sich aber aus eeeeeendlos viel Lesetext zusammen. Mal sehen, ob es mir gelingt, die Infos griffig herauszuarbeiten. LG Bild von Steve Buissinne auf Pixabay
  14. Moin, ich finde, dass man auf keinen Fall so eine Entscheidung auf dem Höhepunkt einer Krise oder in gedrückter/schlechter Stimmung entscheiden sollte. Schnell ist es passiert, dass man nach einer misslungenen Prüfung den Kopf hängen lässt und alles in Frage stellt. Auch persönliche Lebenskrisen führen nicht selten dazu, dass man an allem zu zweifeln anfängt: Freundschaften, Job, Ziele...alles kann einem hier durch die schwarze Brille falsch, lästig, irreführend vorkommen. Ganz schwierig ist es bei echten Depressionen, Burnout oder chronischer Erschöpfung, Ursache und Wirkung auseinander zu halten. Ich habe schon öfters gesehen, dass Leute ihre durch Ereignis X temporären depressiven Verstimmungen für die Realität hielten und in dieser Phase alles über den Haufen warfen. Löste sich das eigentliche Problem, wurde vieles davon bereut: Der gekündigte Job, die Kontaktabbrüche zu Leuten, die ihnen eigentlich wohlgesonnen waren und auch das Studium, in das man dann auf Biegen und Brechen und viel Hangelei um die Anerkennung von Vorleistungen versucht hat, wieder einzusteigen. Als Lösung kann schon helfen, zu akzeptieren, dass Trauerphasen, schlechte Stimmung und "schwarze Brillen" nach gewissen Ereignissen normal sind und dazu gehören und man darum leider auch nicht alles rosarot sehen kann. Das Studium wird mir leider - wie alles andere - gerade nunmal nicht viel Spaß machen, wenn ich akut traurig bin. Solche Phasen sind normal. Eine nicht-bestandene Prüfung sollte in der Regel auch nicht Auslöser sein, gleich das Studium hinzuwerfen, sondern zeigt nur an, dass man den Stoff nicht so liefern konnte, wie ein Pauker das gerne wollte. Wenn man sich da selbst in Frage stellt, sitzt es meistens tiefer: Frühere Erfahrung mit Ablehnung z.B. Abbrechen wegen Frustration ist ein Gefühl, welches man stattdessen ein paar Wochen mit sich herumtragen sollte um zu sehen, ob es auch dann noch stark ist, wenn die Stimmung wieder Hochstand hat.
  15. Och nö, das ist ja ärgerlich Zugegeben: Ich finde, das ist jetzt kein Beinbruch und oft ist Durchfallen besser, als die 4,00 zu akzeptieren, die den Schnitt runterzieht, zumal man bei Versuch 2 ja oft viel besser liegen kann. Da dein Notenstand ja sonst echt super ist! Aber ich kann mir vorstellen, dass es nervt, wenn man sich eine Klausur mehr auf den Plan schreiben muss. Diese Klausurtermine finde ich auch etwas unflexibel leider Eigentlich gar nicht mehr so zeitgemäß - würde es denen vielleicht mal als Feedback zurücklassen (je mehr Feedback aus der Richtung kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas daran ändert). Ich finde aber auch, dass der Bafögdruck in dem ganzen irgendwie ein Damoklesschwert ist...arbeiten und Studium müsste machbar sein. Nicht mehr als 30 Stunden, Teilzeit etc.. Erste Tageshälfte Job, zweite Studium. Das hört sich erstmal stressig an, ist aber in der Realität meistens besser, als man denkt. Zumal der Job - so geringfügig er auch ist - ein echtes Feel-Good-Erlebnis sein kann. Das Bafög hab ich vor Ewigkeiten auch mal bezogen. Hab mich echt nur unter Druck gesetzt und kontrolliert gefühlt. Alles musste ich nachweisen. Hilft sicher einigen - mein Ding war es nicht. Also weg damit und stattdessen Kaffee ausgeschenkt. Als Kaffeejunky saß ich dabei gleich an der Quelle Wünsche dir viel Glück für die zweite Runde und evtl. neue Ideen! LG
  16. Hey, das sind ja sehr schöne Neuigkeiten! Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Das Klausurergebnis ist auch super und ich finde, dass das eine echt gute Note ist wenn man mal bedenkt, dass das Bestehen unklar war (ich kenne das auch und weiß, wie erleichternd sich das anfühlt ). Dir/euch auch einen erholsamen Sommer!
  17. Liebe Leser, eine Präsenzwoche in Göttingen, wie man sie sich wünscht, liegt hinter mir Damit ist der dritte von insgesamt 4 Präsenzblöcken abgehakt! Jeden Tag von 9:30 bis 17:00 Und das lief so: Themen: An den insgesamt 5 Tagen von Mittwoch bis Sonntag hatten wir jeweils Gastdozenten, die (zumeist promovierte) klinische Psychologen und auch Therapeuten sind. Sie alle haben ihre unterschiedlichen Therapieschulen vorgestellt und wertvolles Wissen aus ihrem Berufsalltag vermittelt. Auf dem Plan stand das so: - Interventionen zu Stressbewältigung - Tiergestützte Therapie (der Therapie-Begleithund war vorgesehen, durfte dann aber doch nicht auftreten wegen der Allergie einer Teilnehmerin) - CBASP - Ein Therapieverfahren für chronisch Depressive mit geringer Therapie-Motivation, viel Hoffnungslosigkeit und meistens frühkindlichen Traumatisierungserlebnissen - Kognitive Verhaltenstherapie bei Sozialer Phobie sowie Panikstörung - Transkulturelle Traumatherapie - wie therapiert man z.B. Menschen, deren Sprache wir gar nicht sprechen? - Systemische Psychotherapie Tag 6 und 7 des Seminars waren ohne Anwesenheitspflicht, vorlesungsfrei und konnten zum Schreiben der Hausarbeit genutzt werden, die für dieses Seminar vorgesehen ist. Anreise: Ich habe es wie immer gemacht und bin täglich mit den Zügen gependelt. Die Fahrten waren erstaunlich skandalfrei. Außer dem üblichen Gedöhns (Sitzplatzreservierungen ausgefallen, falsche Wagenreihung, keine Gastronomie, Lautsprecher kaputt und daher keine Ansage im Zug zu irgendwas) ist gar nichts passiert. Kein Zu-Spät, kein Zugausfall, reihum gut gelaunte Bahnmitarbeiter, alles kam an wie bestellt!. Am Sonntagmorgen haben sich sogar 3 Mitarbeiter zusammengetan, um für mich im ICE-Bordbistro die Kaffeemaschine zum Laufen zu bringen, die eigentlich futsch war Das war für mich sehr lustig zu sehen und die Ansage: "Dafür haben wir Verständnis, um die Uhrzeit brauchen unsere Gäste einfach guten Kaffee. Darum mache ich Ihnen auch 'ne Crema, denn Filterkaffee schmeckt hier nicht!" hat bei mir als Kaffeejunky einen sehr guten Eindruck hinterlassen Der Wecker klingelte um 4 Uhr morgens (örks), los ging es um 5:15 und ich hatte das Glück, nur 1x umsteigen zu müssen (in Hannover). Ich habe ein ICE-Wochenticket genommen (229€ Kostenpunkt) und hatte komplett freie Zugwahl. Diese Flexibilität brauch man bei dieser Art Reise. Was die Verbindungen angeht, hab ich mich an die Bahn-App gehalten. Lediglich am Sonntag hatte ich das Pech, dass gar kein Zug zur passenden Zeit nach Göttingen fuhr, und kam dadurch 30 Minuten zu spät. Meine Kommilitonen hatten zudem weniger Glück. Bei einer wurde aus einer 6-Stunden-Fahrt eine 12-Stunden-Fahrt und eine andere wurde mal eben statt nach Göttingen nach Berlin umgeleitet, weil der Zug irgendwo getrennt wurde und ihr Abteil woanders mitfuhr Es kann also so, oder so laufen! Verpflegung: Ich hatte mir zu Hause schon ein paar Sachen vorbereitet (Eier, Äpfel, Müsliriegel), aber das Meiste davon schon auf der Fahrt weggefuttert. In Göttingen habe ich wie viele andere Studis auch die Bäckerei Küster reich gemacht, eine echt tolle Bäckerei mit belegten Brötchen, Kaffee etc. Die befindet sich in unmittelbarer Nähe zur PFH und ganz am Anfang der Fußgängerzone. Kann sie euch auch nur empfehlen! Ich habe sehr viel Kaffee getrunken, ob nun vom Bäcker, im Zug oder aus der PFH-Mensa. Eingekauft hab ich bei tegut, ein wirklich toll sortierter Supermarkt - meistens Obst, Joghurt etc. Leckereien auch, weil Kommilitonen sich ja gerne gegenseitig versorgen und austauschen Wenn ich Aufenthalt in Hannover hatte, bin ich bei Dean&David am Bahnhof essen gegangen. Breite Auswahl an relativ gesundem Essen wie Bowls, Curries, Vollkornbrote mit Gemüse etc. und komischerweise mit dem besten Kaffee, den ich je getrunken hab (dabei spielt die Kaffeemaschine dort eher die zweite Geige, denn wer da hingeht, will lieber Smoothies und die ganzen stylischen Ökodrinks haben). Ich würde sagen, ich bin die Woche über mit allen Mittagessen (alles teuer leider in Göttingen) und dem vielen, vielen Kaffee so ca. 50€ losgeworden. Geht eigentlich. Stimmung: War bombe! Ich fahre wirklich mittlerweile voll gerne da hin und habe wirklich Spaß und Freude daran, mich mit den Kommilitonen auszutauschen. Man ist mittlerweile auch sehr dicke miteinander. Es kamen diesmal auch Neue dazu, für die das erste Block war. So wird unsere Gemeinschaft auch vielfältiger. Die Tage gingen sehr, sehr schnell rum - was auch daran lag, dass die Seminare sehr ansprechend und spannend waren. Wissensvermittlung & Praxis: Ich fand es toll, weil die verschiedenen Dozenten alle sehr authentisch waren. Es war wirklich die perfekte Mischung aus Theorie und Praxis. Für Achtsamkeitsübungen gingen wir zB in den Schlosspark von Göttingen oder wir gingen Spiele durch zur Auflockerung depressiver Patienten in Gruppentherapie. Konnte gar nicht anders, als bei allen Evaluationsbögen die Note 1 zu verteilen. So hätte das gerne eine Weile weitergehen können und ich fuhr am letzten Tag fast ein bisschen wehmütig Der 4. kommt ja noch. So geht's weiter: Im Oktober ist das nächste und dann letzte Seminar Ich freue mich schon sehr. Über diesen 3.Block gibt's keine Klausur, aber eine Hausarbeit in 3er GRuppe. Da die Zahl Teilnehmer nicht genau aufgeht, darf ich sie allerdings in einer 2er Gruppe machen. Wir hatten auch eine super Idee, die wir mit ganz viel Liebe durchgedrückt habe. Nun ist es aber so, dass ich meine Partnerin nicht erreiche. Die Kommunikation ist eh herausfordernd, da sie kein WhatsApp, kein Facebook oder einen anderen Messenger nutzt. Mir bleibt also nur Email-Kontakt. Ich hoffe natürlich, dass das noch klappt und nicht irgendein technisches Problem irgendwo vorliegt. 3 Wochen Zeit hat man ja noch für die Abgabe. Liebes Göttingen, ich komme gerne wieder! Nächstes Mal mach ich auch Bilder LG Feature Foto: Pixabay - Skitterphoto/ Pixabay License
  18. Endlich kann man auch daran einen Haken setzen: Klausur zu Block 2! Ich hoffe jedenfalls sehr, dass ich sie nicht nochmal schreiben darf, denn so wirklich rund lief es gestern nicht. Zum einen wird mir wieder einmal klar, warum "Hitzefrei" in der Schule doch ein tolles Konzept ist. Bei 36 Grad Umgebungstemperatur geht nicht nur nichts rein, sondern auch nichts raus, was man sinnvoll auf ein Prüfungsblatt bringen könnte. Die Zugfahrt nach Dortmund war stickig und der anschließenden Marsch zur Zweigstelle (20 Minuten zu Fuß) in erster Linie schattenfrei. Mir kam es in der Stadt noch viel, viel heißer vor; unfassbar diese Hitze von Sonne, Asphalt und Fahrzeugen, die natürlich nochmal schön einheizen. Auf der kurzen Strecke habe ich einen ganzen Liter Wasser geschlürft und es fühlte sich an wie ein kleines Glas. Leider kam ich schon mit halbem Sonnenstich dort an. Zu meinem Pech war es im Gebäude auch nicht wirklich kühler. So bekam ich die Kopfschmerzen meines Lebens, das hab ich noch gar nicht gehabt - lag aber vielleicht auch mit daran, dass meine Nase zu ist. Den anderen Prüflingen (die in anderen Fächern schrieben) ging es auch nicht wirklich besser, das Wetter nahm alle sehr mit. Ich weiß von zwei Kommilitonen (im selben Fach), dass sie die Klausur wegen Hitze abgesagt hatten. Ich habe mich kurz gefragt, ob ich das hätte auch tun sollen, zumal ich auch krank bin. Bin aber zu dem Ergebnis gekommen: Nee, ich möchte lieber durchziehen. Verschoben hab ich in der Vergangenheit schon viel, irgendwann muss Schluss sein mit der Verschieberei. Obwohl die PFH da sehr großzügig ist. Schon 2 Monate später darf man wieder ran, wenn man verschiebt. Tja, die Klausur - leider kamen fast ausschließlich meine Schwachstellen dran. Es gab 30% offene Fragen und 70% MC. Die offenen waren etwas schwieriger für mich. Zum Teil saß ich da und dachte nur: "???". Ich habe erneut Bekanntschaft mit meinem neuen Freund "Blackout" gemacht. Der hat mich bei der letzten Klausur richtig geplagt. Diesmal, da ich ihn ja schon kannte, hat er mir nicht mehr ganz so viel Angst eingejagt. Man kann halt nicht anders, als akzeptieren, dass er da ist, und eine kurze Pause einlegen. Es dauerte lange, ca. 45 Minuten, bis Freund Blackout sich langsam entfernte und da fiel mir dann einiges wie Schuppen von den Augen. Zum Glück kam mir das wirklich noch, sonst wäre es wohl sehr eng geworden. Fazit für euch: Trotz Blackout kann es euch trotzdem noch einfallen, also nicht verzweifeln, wenn er nicht gleich weggeht. 1-2 MC Fragen kamen mir nicht bekannt vor. Eine hab ich wohl wirklich, trotz mehrmaligem Lesen der Folien, so nicht verinnerlicht. Eine andere hat mit dem Bereich "Klinische Psychologie" allerdings wirklich nichts zu tun gehabt, die schien versehentlich reingerutscht zu sein und wird garantiert gestrichen. Große Probleme hatte ich beim Ausformulieren von Sätzen, ich fand irgendwie gar keinen Anfang für die Formulierung. Auch da, wo ich die Antworten wusste. Hier drückte einfach die Hitze, glaub ich. Solche Phänomene beobachte ich bei mir sonst nie. War die Klausur nun fair? Ich finde schon. Leider waren die Fragen nicht die Bereiche, in denen ich Stärken hatte. Aber so ist das mit Prüfungen. Mal biste der Hund, mal der Baum. Ich könnte jetzt enttäuscht über mich sein, aber ich war froh, dass das abgeschlossen war. Habe nichts anderes gespürt als Erleichterung. Die Rückfahrt war leider furchtbar ätzend. Erstmal musste ich 45 Minuten auf den nächsten Zug warten, auf dem 37,2 Grad heißen Bahnsteig mit Großbaustelle nebenan (die ärmsten Bauarbeiter...auch kein Hitzefrei ). Der Zug war unendlich voll und so stickig (keine Klimatisierung), dass ich Kreislaufprobleme bekam. Stellenweise dachte ich: Das schaff ich nicht, hier nicht zusammenklappen. Das merkte auch mein Banknachbar und bat Hilfe an. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft. Aber diese Hitze-Zugfahrt war mitunter das Schlimmste, was ich bisher an Zugfahrt mitgemacht habe und brauche das so nicht mehr. Welches Fazit kann man hier nun schließen? - Ob man sich bei solchen Temperaturen eine Klausur zumutet, sollte man gut überlegen. Man kann noch so fit im Stoff sein, der Körper muss diese Belastung auch mitmachen. Es gibt Typen, die haben damit gar kein Problem - andere aber wohl schon. Da muss man auf seine Grenzen hören. Strapazen bei der Anreise mit bedenken! - Einen Blackout kann man mit gutem Lernen nicht unbedingt verhindern. Man kann ihn im Grunde nur akzeptieren. Je mehr man ihn loswerden will, desto lieber bleibt er. Auch wenn er einem alles Wissen aus dem Kopf saugt, irgendwann wird er langweilig und dann geht er. In erster Linie: Ruhig bleiben, andere Fragen machen. Auch mal ruhig dasitzen, Ruhe genießen, im Raum umschauen, was einem hier gefällt, was nicht, was würde ich hier anders einrichten? Etc. Die Zeit müsst ihr natürlich im Auge behalten. Also bloß nicht kleinbei geben und die Klausur gar vorzeitig beenden! - Beim Lernen auch das Kleinvieh bedenken! Die großen Zusammenhänge zu verstehen ist finde ich am wichtigsten, aber manchmal sind es die Nebensätze und Randinfos, die abgefragt werden. Ich werde nun die Zeit bis Mittwoch ein bisschen genießen und so gut es geht chillen Am Mittwoch geht Block 3 los und dann ist wieder Seminarwoche bis Sonntag (eigentlich sogar bis Dienstag, aber Mo und Di sind ohne Anwesenheitspflicht). Glücklicherweise sollen die Temperaturen bis dahin bis auf lernfreundliche 16 Grad fallen LG
  19. Oh man, Leute - ich frage mich ernsthaft, wie man es hinbekommt, bei diesen Temperaturen, davon konstanten 31 Grad Raumtemperatur (Dachgeschosswohnung!) sich einen grippalen Infekt einzufangen. Am Mittwoch wollte ich die Anzeichen noch verdrängen. Am Donnerstag ging es dann aber so richtig los: Unerträgliche Halsschmerzen, Husten, Fieber, Kopfweh. Wieder mal vor einer Prüfung. Die ist morgen! Wären wir nicht alle hier betroffen, würde ich schon fast denken, ich ticke nicht mehr richtig. Leider bin ich jetzt "genau drin" und der Infekt hat schon Bergfest. Könnte morgen noch schlimmer sein. Im Prüfungsstoff müsste ich eigentlich fit sein, aber mir graut vor der Fahrt mit dem Takka-Tukka-Zug dorthin. Au man. Wenigstens kann man sich immer darauf freuen, wenn man eine Klausur hinter sich hat - das ist der einzige Antrieb gerade. Finde das Thema "Infekte im Studium" echt furchtbar. Fällt bei mir ständig mit einer Deadline zusammen und auch wirklich nur dann. Hoffentlich wird es morgen nicht so super heiß, wie prognostiziert. Die Kombi Grippaler Infekt + Affenhitze ist ja nun per se auch nicht so prickelnd. Aber die Kachelmannwetter-App lässt schon durchblicken, dass ich mir meine Stoßgebete an Petrus sparen kann. Nun ja - Kräfte mobilisieren und eine Fahrkarte besorgen. Und Tempos. Und Kopfschmerztabletten. Gegen krankheitsbedingte Motivtionstiefs gibt's vermutlich nichts von ratiop.... . LG Bild: Pixabay.com | Pixabay License
  20. Jetzt warte erstmal ab, ob es wirklich so schlimm wird Ich hatte bei der letzten Klausur auch ein megaschlechtes Gefühl - zum Blackout kam dazu, dass natürlich eine Frage mit 20 P dabei war, die ich nicht gelernt hatte. Wir hatten uns in der Lerngruppe darüber unterhalten und waren zu dem Ergebnis gekommen, dass die Fragestellung ja eigentlich veraltet war und garantiert nicht kommt - klar, dass das anders war, da musste ich mir dann was aus den Fingern saugen (was ich für Quatsch hielt). 😕 Bei den MCs war es so, dass im Grunde alles Ansichtssache war. Die geschilderte Frage hätte richtig, aber auch falsch sein können, je nach Kontext! Ich ging raus und hätte heulen können. Auch Stunden danach fühlte ich mich noch mies. Meiner Berechnung nach hätte es eigentlich in die Hose gehen können - aber es war genau das Gegenteil der Fall. Ich gucke selbst JETZT bei der Notenübersicht immer wieder nach, ob die Note wirklich so da steht und sich auch niemand vertan hat Also: Es kommt oft anders, als man denkt. War das deine erste Klausur an der APOLLON? Die erste fühlt sich zumeist doppelt schlecht an, weil man die Bewertung überhaupt nicht einschätzen kann. Fehler werden oft nicht sooo schlimm gewichtet. Oft hat man ja mehr ein Problem damit, sie sich selbst zu verzeihen und denkt daher, dass der Prüfer es auch so sieht (bei mir ist das jedenfall so!). Alsooo: Kopf hoch und Bewertung abwarten. Ich weiß, das ist brutal hart, aber muss man durch. Und wenn's schief geht, ist das auch nicht schlimm, du hattest eine echt harte Lernzeit. Passiert außerdem jedem mal! Klar, das BAföG-Amt nervt dann vielleicht, das kann ich verstehen; wäre echt cool wenn man sich von denen auf lange Sicht irgendwie unabhängig machen könnte. Das wäre mal so eine Überlegung - aber darüber würde ich jetzt gerade noch gar nicht nachdenken. Ich drücke dir die Daumen, dass du einen glücklicheren Ausgang hast, als du denkst
  21. Liebe Leser, Anfang Juli, kurz nach der Klausur wird es ja nochmal richtig spannend, wenn schon der dritte klinische Präsenzblock ansteht. Das bedeutet wieder: 1 Woche Göttingen und sich vor Ort schlau machen im Schwerpunkt Klinische. Diesmal geht es darum, klinisch-psychologische Interventionsprogramme kennenzulernen und auch durchzuführen. Wie genau das aussieht, werden wir dann vor Ort erfahren. Fest steht schon mal, dass der Block mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden wird, bei der man einen fiktiven Fall behandelt und eine Intervention vorschlägt und beschreibt. Ich bin da schon ziemlich gespannt drauf. Zunächst einmal wird man einen Fallbericht über den fiktiven Patienten schreiben, der dann wohl die Basis zur Hausarbeit stellt (inklusive Patientenhistorie) Oooh, da würde ich am liebsten direkt loslegen. Das Leben schreibt ja die schönsten Geschichten und es gibt hier gerade in meinem täglichen Umfeld einen schönen Fall, über den ich in ähnlicher, abgewandelter Form gerne geschrieben hätte. Auch die fiktive Patientenhistorie gefällt mir - im Prinzip auch ein wenig eine kreative Arbeit. Es gibt allerdings einen Haken und zwar soll die Hausarbeit in Dreiergruppen geschrieben werden. Wenn ich das richtig verstehe, schreibt jeweils einer eine Sektion. Sowas Ähnliches habe ich im Bachelor an der OU schonmal gemacht, im Online-Project, wo online Gruppen zusammengewürfelt werden. Wir schrieben über dasselbe Thema - trotzdem musste jeder eine individuelle Arbeit schreiben. Hier ist das jetzt wohl anders. Hm, ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich davon halte . Ich frage mich natürlich schon, wie es sich so auswirkt auf die Benotung, wenn z.B. einer in der Gruppe - oder mehrere - einen nicht ganz so tollen Bericht hinlegen oder Formfehler einbauen. Weiterhin muss ich gestehen, hätte ich das auch durchaus im Alleingang durchgezogen 🙂 Ich schreibe ganz gerne Hausarbeiten und eine klinische sowieso. Alle Fragen werden allerdings am ersten Seminartag geklärt. Ab da kann man sich dann auch in Gruppen zusammenfinden. Jedoch scheinen sich schon die ersten Grüppchen über WA gefunden zu haben. Nun ja, ich lasse mich mal überraschen. Dann mal schnell wieder an den Schreibtisch. Am 29.6. ist schon Klausur über den zweiten Block. LG Feature Foto: Pixabay
  22. Hey, keine Sorge, ich denke, das wird schon klappen! :-) Man ist mit sich wahnsinnig kritisch und kann es oft nicht so gut einschätzen, was denn jetzt von einem verlangt wird. Oft kommt aber während der Ruhe in der Klausur erst so richtig das Wissen hervor. :-) LG
  23. @Paul R Ach, keine Sorge. Ein Psychotherapeut geht in dem Sinne nicht in Rente. Der Beruf hat keine direkte Altersgrenze. Kannst du im Prinzip ewig machen. Viele sind mit weit über 65 noch aktiv. Du zahlst in der Regel auch in eine Privatrente ein, z.B. das Versorgungswerk der Psychotherapeuten (Rechtsanwälte, die ja auch ewig ihren Beruf ausüben dürfen, haben dieses Versorgungswerk z.B. auch). Und nicht nur das! Je älter Psychotherapeuten werden, desto mehr Spaß macht wohl der Beruf: Psychotherapeuten im Seniorenalter - Je älter, desto zufriedener Sie haben besonders guten Zugang zu älteren Klienten. 😊 LG
  24. Ja, es ist so klasse, was gerade alles geht! Das haben wir uns aber auch verdient, nach diesem steinigen Weg (jaja, selbst gewählt, ich weiß) und der Plackerei ernst genommen zu werden. Aber nun psssst Ruhe. Sonst komm ich am Ende noch auf so dumme Ideen wie die Doppelapprobation LG
  25. Ich glaube auch nicht, dass die mögliche Neuregelung so viel an den Kassensitzen ändert. Bislang sind nicht zu wenig Kassensitze das Problem, sondern der Überhang an Therapeuten und auch volle Kassensitzen bei beispielsweise stundenweiser oder Halbtagsarbeit. Mir ist nicht bekannt, dass die Quoten da neu berechnet würden. Zusätzlich zur Landflucht kann man wohl sagen, dass die Kassensitze in den Städten vermutlich am meisten umkämpft werden. Auf dem Land solltest du hingegen bessere Aussichten haben . Bei Pädagogik ist mir vom Staatsexamen auch nichts bekannt...kenne ich gar nicht, dass man das außerhalb des Lehramts noch macht. So gesehen wird das StEx die Chancen, mit Pädagogik in die KJP-Ausbildung zu kommen, nicht schmälern. In dem Institut, zu dem ich will (Niedersachsen, privates Ausbildungsinstitut) reicht ein Bachelor in Pädagogik (Soziale Arbeit usw.). Bei meiner Freundin (NRW, BA in Erziehungswissenschaften, KJP Ausbildung an Uni) ist es hingegen so, dass sie den MA in Erziehungswissenschaften zwingend vor der Approbationsprüfung fertig machen muss. Also kann es so oder so sein. Trotzdem sitzen bei uns im Studiengang (klin. Psychologie) auch Leute, die schon die KJP-Ausbildung machen (auf Basis BA Sozialer Arbeit) und trotzdem noch diesen Master in Psychologie anschieben - da sie nämlich befürchten, ohne psychologische Ausbildung hinterher nicht angestellt zu werden. Entsprechende Vorfälle hat es wohl schon gegeben. Also hielte ich klin. Psychologie für den besten Weg. Ist nur im Fernstudium derzeit so nicht machbar. Aber auch Psychologie MSc + externe Scheine soll ja möglich sein - am besten: bei den Instituten nach Wahl anfragen. Jeder handhabt es da ein wenig anders (Kommilitone: Institut A sagt: Ausbildung, no way! Institut B (23 km woanders) sagt: Ausbildung? Na klar, gerne. Mit dem(selben) Abschluss schon fast überqualifiziert). LG
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