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PVoss

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Alle Inhalte von PVoss

  1. Moin, ich sehe das mal eiskalt aus egoistischer Sicht: Ich zahle regelmäßig einen hohen Betrag an Steuern und Abgaben um mich an den Kosten für das übliche Leben, Infrastruktur, erste Bildungsangebote und Sozialversicherungen zu beteiligen. Wenn jemand auf zweitem Wege aus Gründen der Umorientierung oder aus Spaß ein Studium aufnehmen möchte, habe ich überhaupt kein Problem damit. Aber ich bin stark dagegen, dass dafür meine Abgaben noch weiter steigen. Mit Bezug auf: Zu den anderen angesprochenen Themen kann ich nicht viel sagen. Ich habe mich mit der Preisentwicklung und Förderungen nie auseinander gesetzt.
  2. Moin, ich habe vorhin die zweite Klausur zur Programmierung von Webanwendungen geschrieben. Vor etwa 2 Wochen hatte ich schon die Klausur für den ersten Kurs geschrieben. Vor diesem Modul hatte ich mich in den letzten Monaten ein bisschen gedrückt, weil ich aus mehreren Ecken gehört hatte, dass die Technologien ziemlich veraltet sind und das ganze im produktiven Umfeld keine Relevanz mehr hat. Dieser Aussage kann ich zumindest zur Hälfte widersprechen. Programmierung von Anwendungsoberflächen Anhand eines Praxisbeispiels, der Entwicklung eines Webshops führt der Kurs ein kleines Stück durch die Zeit. Von alleinstehendem HTML mit CSS, führt der Weg über Java Servlets und anschließend JSP-Seiten zu den JSF-Anwendungen. Zum Glück wurden die alten Themen aber wirklich relativ kurz gehalten, der Fokus lag dann doch auf JSF, dem Einbinden von Bibliotheken, den Komponenten und auch um den Lebenszyklus von Requests und anderes Backendzeugs. Besonders ging es aber auch um die Unified Expression Language, mit der Java und HTML miteinander verbunden werden. Und das ist auch der Punkt, der für Webentwickler (immer noch) relevant ist => das Prinzip der UEL, das Einbetten von Code, Methoden-Aufrufen und dynamischen Werten in HTML wird genau so noch in modernen JavaScript-Frameworks umgesetzt. Die Syntax ist natürlich anders, aber obwohl ich noch nie etwas mit Java EE zu tun hatte musste ich an dieser Stelle eigentlich nichts neues lernen. Auch das Einbinden verschiedener Komponentenbibliotheken, die im Endeffekt das gleiche machen, die Komponenten aber mit unterschiedlichem Markup implementieren, erinnert an die modernen Komponenten-Frameworks wie Bootstrap oder Material-UI. Nach der Klausur hatte ich ein sehr gutes Gefühl, ich glaube die offenen Fragen haben mir alle gut gelegen und ich glaube auch die Multiple Choice Fragen waren nicht so trickreich wie in anderen Kursen. Inhaltlich ging es auch eher um die praktischen Aspekte, zum Beispiel Einzelheiten zu den Komponenten, Verständnisfragen zu UEL oder das Interpretieren von kleinen Codeschnipseln. In zwei Aufgaben musste ich auch ein bisschen Code schreiben. Tipps an die Mitstudenten: steigert euch nicht in das "wäh das ist aber schon 15 Jahre alt" rein, mit den Inhalten kann man immer noch und auch abseits von Java EE etwas anfangen seht euch insbesondere die Funktionsweise der verschiedenen UEL-Ausdrücke an, daraus lassen sich sehr viele mögliche Klausurfragen ableiten schreibt euch die einzelnen JSF-Komponenten in eine Tabelle und lernt die auswendig. In diesem Kurs lässt sich das meiste durch Übung verinnerlichen, es wäre blöd wenn man sich die Note versaut weil man die Namen einiger Komponenten vergisst. Falls ihr noch nicht viel Erfahrung in der Programmierung habt: Ladet euch die Beispielprojekte runter und programmiert darin ein bisschen rum. Programmierung von industriellen Informationssystemen Der Kurstitel ist ein bisschen hochtrabend, er macht genau dort weiter wo der erste aufhört. Der Fokus verschiebt sich dabei vom Kennenlernen von UI-Elementen auf die Verarbeitung von Daten. Das beginnt mit der Validierung und Konvertierung von Eingabedaten, macht einen ganz kleinen Ausflug zu relationalen Datenbanken und endet dann beim Konfigurieren und Bedienen einer abstrakten Datenbankschnittstelle. Dabei wird der rote Pfaden des Praxisbeispiels weitergeführt. Im Endeffekt entsteht zwar kein wirklicher Webshop, aber doch eine kleine Artikelverwaltung die man in der Freizeit sicher noch erweitern könnte. Im Rahmen des zweiten Kurses wird die statische Artikelverwaltung aus dem ersten Kurs refactored um die Daten aus einer tatsächlichen Datenbank zu beziehen, um einen Login erweitert und mit Eingabemasken zur Pflege und zum Löschen von Artikeln erweitert. Ich finde die Codebeispiele verschaffen einem auch einen guten, wenn auch groben, Einblick in die MVC-Architektur und das Thema ORM - beides ist ebenfalls außerhalb der Java EE Welt relevant und funktioniert, z.B. in PHP, auch recht ähnlich. Die Klausur kam mir schwieriger als die erste vor, es gab dabei aber keine unfairen Fragen über die ich mich beschweren könnte. Es musste ebenfalls Code geschrieben werden, es mussten Klassendiagramme interpretiert und Code ergänzt werden. Es gab also wieder einige praktische Anteile und man sollte sich mit dem Code schon einigermaßen wohl fühlen. Tipps an die Mitstudenten: - Nutzt die Beispielprojekte und schreibt ein bisschen Code. Gerade bei den Entitäten gibt es einige Annotations die man kennen sollte. Um den Punkt der Aktualität und Relevanz der Java EE Technologien noch einmal aufzugreifen: Ich weiß nicht in wie fern das ganze noch produktiv eingesetzt wird, ich glaube auf die eine oder andere Stellenanzeige kann man in dem Bereich durchaus stoßen. Ich hätte jedenfalls keine großen Probleme im beruflichen Kontext ein JEE Projekt zu beginnen - wenn ein Kunde unbedingt darauf besteht. Auf jeden Fall sind aber einige der beschriebenen Konzepte durchaus sprachübergreifend wichtig und in anderen Umgebungen noch recht jung. In der Webentwicklung gibt es einen Haufen MVC-Frameworks, ORMs die mit Klassen und annotierten Attributen arbeiten sind durchaus üblich und beliebt; und auch der Einsatz von Frontend-Komponenten und das Konzept der UEL ist absolut im Trend. Ich kann hier also durchaus ein positives Fazit ziehen, mir hat der Ausflug in diese Welt Spaß gemacht. Allerdings würde ich mich freuen, wenn man die Prüfungsart ändert. So ein Workbook mit einem kleinen Portfolio verschiedener Aufgaben wäre eine schöne Alternative. Wenn man die beiden Kurse zusammenlegt, könnte man die Aufgaben sogar etwas umfassender gestalten. In Klausuren Code zu schreiben, ohne IDE, ist einfach scheiße. Mein Plan sieht jetzt vor, dass ich mich völlig auf die Hausarbeit zur künstlichen Intelligenz konzentriere. Am nächsten Wochenende bin ich nicht zuhause, daher werde ich die wohl erst im Verlauf des nächsten Monats intensiv bearbeiten und dann abgeben können... womit sich das Ergebnis auch direkt um einen Monat, auf Mitte November verschiebt, im September muss das Ding also fertig werden wenn ich das Ergebnis nicht erst zu Weihnachten auspacken möchte. Vielleicht schreibe ich hier vorher noch den Jahresrückblick. Aber erstmal, bis denne
  3. Jup, beidem schließe ich mich an. Rückblickend schwanke ich zwischen: "War nicht so schlimm wie ich es mir vor einem Jahr vorgestellt habe" und "Boah waren gerade die letzten beiden Monate nervtötend" 😬 Aber damit ist ein großer Meilenstein geschafft, erstmal ein Bierchen gönnen und dann gehts weiter.
  4. Die Frage, wie man die Programmierkurse anders gestalten könnte, habe ich mir auch schon öfter gestellt. Vom Prinzip her sind die Inhalte ok, ob zu Java-lastig ist Geschmackssache, aber durch das fehlende Feedback von Start bis zur Klausur kann es passieren, dass die tatsächliche Programmierung auf der Strecke bleibt und jemand einfach nur auswendig lernt. Als Vergleich sehe ich zur Fernuni, an der ich ein paar Semester als Akademiestudierender gelauscht habe. Dort musste man fristgemäß Einsendeaufgaben lösen und wurde auf diese Weise zum Programmieren gezwungen, und hat auch ein kleines Feedback bekommen. Inhaltlich kratzte das ganze natürlich trotzdem nur an der Oberfläche und an den Konzepten (Datenstrukturen und Kontrollstrukturen in Turbo Pascal und nochmal ein bisschen Java). Außerdem haben auch alle die gleichen Aufgaben bekommen - man hätte sich also einfach austauschen können um sich trotzdem an der Praxis vorbei zu mogeln. Ansonsten kann man noch erwähnen, dass es an der IU ja auch noch die Software Engineering Kurse gibt (+ Wahlpflichtkurse), in denen man einmal in Gruppenarbeit und einmal alleine ein Projekt durchführen muss. An der Stelle werden keine Kenntnisse mehr vermittelt und nicht mehr angeleitet, aber es ist eine gute Gelegenheit sich selbst intensiv in ein Projekt einzuarbeiten. Das Fazit bleibt, ein Studium macht einen nicht zum Softwareentwickler - aber man kann die Grundlagen lernen. Um wirklich Erfahrung zu sammeln, braucht es ein paar Tausend Stunden mehr.
  5. Moin, die letzten Wochen waren auf Arbeit extrem hektisch, deshalb fasse ich mal ein paar Berichte zu Kursen in diesem Post zusammen. Dabei geht es um meine Wiederholung der Klausur in Qualitätssicherung, den Kurs IT-Recht und die Vertiefung zu BWL. Qualitätssicherung Beim ersten Versuch hat es also trotz intensiver Vorbereitung nicht ganz geklappt, ich bin mit 2 Punkten an der 4 vorbei gerutscht. Es folgten dann 1 oder 2 Wochen in denen ich mit der Entscheidung gekämpft habe, ob ich zur Einsichtnahme gehe oder direkt den zweiten Versuch in Angriff nehme. Dabei gab es einige Dinge zu bedenken: Die Korrekturzeit für die Klausur dauerte die vollen 6 Wochen, zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits eine weitere Klausur geschrieben und da ich mit den QS-Themen in der Praxis nicht viel anfangen kann, waren die ganzen Infos auch nicht mehr wirklich im Kopf. Wenn ich mich also eh noch einmal intensiv in die Themen einarbeiten muss, um eine Chance zu haben mir die zwei fehlenden Punkte zu erstreiten... kann ich auch nochmal intensiver wiederholen und versuchen einen besseren Versuch abzulegen. Die Inzidenzzahlen stiegen sehr stark an und man konnte nur noch mit einem frischen Corona-Test zur Einsichtnahme fahren. Die Vorsichtsmaßnahme macht natürlich Sinn, hätte aber eben auch zu einen höheren Aufwand geführt und darauf hatte ich dann doch nicht unbedingt Lust. Ich habe mir einige der Blogeinträge durchgelesen in denen es um die Einsichtnahme und deren Ergebnisse ging und dabei habe ich mich vor allem an Vicas (https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/19372-interessantes-bei-der-klausureinsicht/) und Anyankas (https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/20561-ernüchterung/) Posts orientiert: manchmal hat man seine Leistung einfach falsch eingeschätzt, aber selbst wenn man etwas richtiges schreibt, muss der Dozent es erst einmal genauso sehen. Hinzu kam dann noch der generell studentenunfreundliche Prozess bei der Einsichtnahme. Mir soll mal jemand erklären, warum man nicht das Skript mit zur Einsicht nehmen darf um mit dessen Hilfe seine Punkte zu erfechten... oder warum die Zeit so stark begrenzt ist. Jedenfalls habe ich mich basierend auf diesen Gedanken gegen die Einsicht entschieden und stattdessen den nächsten Kurs noch einmal aufgeschoben und weitere 4 Wochen für die Wiederholung in Qualitätssicherung eingeplant. Rückblickend kann ich sagen, dass das die richtige Entscheidung war. Während ich zu den einzelnen Lektionen meine Lernkarten angelegt habe, bin ich immer wieder auf Fragen gestoßen die auch in ähnlicher Form in der Klausur dran kamen, dabei wurde mir auch klar, dass ich in der Klausur einige Fragen einfach falsch verstanden bzw. den falschen Lektionen zugeordnet hatte. Bei dem Kurs geht es eben um eine Menge Modelle und die Begriffe überschneiden sich teilweise, da kann es halt passieren, dass man einen Begriff im falschen Zusammenhang erklärt. Letzten Samstag bekam ich endlich, nach erneuten vollen 6 Wochen Wartezeit, die Note für meinen zweiten Versuch: 1,3. Tolles Ergebnis und der Aufwand hat sich am Ende wirklich gelohnt. Meinen Mitstudenten kann ich allerdings immer noch keine wirklichen Hinweise geben - Lernkarten haben mir sehr geholfen, aber es ist halt auswendig lernen. IT-Recht Das war der anstrengendste Kurs auf den ich bisher gestoßen bin. Ich glaube auch nicht, dass sich diese Einschätzung noch ändern wird. Dabei hat der Kurs eigentlich so viel Potenzial um gut, und fast mitreißend, gestaltet zu werden. Stattdessen wurde der Inhalt aber so dermaßen Trocken vermittelt, ugh. Es war eine Reihe von Lektionen, eine Auflistung von Schwerpunkten, und Aneinanderreihung von Paragraphen. Dabei verlässt der Schreibstil leider nie dieses "Gesetzes-Sprech", sondern ist wirklich nur minimal verständlicher als die Texte in den tatsächlichen Gesetzbüchern. Hier wurden einige wirklich einfache Möglichkeiten die Texte ansprechender zu vermitteln liegen gelassen. Gerade bei den Gesetzen zu Straftaten wäre es so einfach die einzelnen Gesetze voneinander abzugrenzen, zum Beispiel kann man Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung einfach in eine Tabelle packen und darin die Unterschiede darstellen. Die IT-spezifischen Straftaten könnte man ... per Comics darstellen(?), ist vielleicht ein ungewöhnlicher Ansatz, aber ansprechender als die einzelnen Gesetze mit einem Block Fließtext nacheinander zu beschreiben - nach einer Weile wird das nämlich anstrengend zu lesen. Für die Vodcasts geht meine Kritik in eine ähnliche Richtung. Der Dozent trägt den Inhalt gut vor, die Audioqualität und Sprache sind sehr gut - aber es wird zu viel über den reinen Text vermittelt. Die Präsentationen zu den einzelnen Lektionen oder Themen enthalten immer nur die Überschrift und die 3 Unterüberschriften die gerade vorgetragen werden, die tatsächlichen Informationen werden nicht visuell vermittelt sondern die Seiten der Präsentation dienen nur der Navigation. In der Klausur selbst darf man auf ein PDF mit den wichtigsten Gesetzestexten zugreifen. BGB, Patent-, Straf-, Datenschutz- Gesetzbuch usw. Man sollte sich auch gut darauf vorbereiten und üben im PDF nach Gesetzen zu suchen. Die Multiple Choice Fragen waren sehr fair, da sehr viel darauf gesetzt wird, dass man die Gesetze in den Texten nachsieht, gibt es eben auch nicht viele Fangfragen. Neben detaillierten Informationen zu einzelnen Gesetzen, werden aber trotzdem auch noch andere Themen wie die Bestandteile von verschiedenen Vertragsarten oder praxisnahe Beispiele abgefragt, also sollte man sich nicht darauf verlassen allein mit den Gesetzbüchern durch die Klausur zu kommen. Ebenso sollte man sich auch in diesem Kurs nicht darauf verlassen, dass man den Schwerpunkt der Klausur korrekt hervorsagt. Datenschutz und DSGVO sind gerade in den letzten Jahren sehr große Themen und nehmen auch im Skript entsprechend viele Seiten ein - trotzdem hatte ich keine einzige offene Frage in der es um Datenschutz ging. Meine Tipps für die Mitstudenten: Merkt euch ganz grob an welcher Stelle ihr welche Gesetze findet, lernt nicht unbedingt die konkreten Paragraphen und Absätze auswendig, dafür habt ihr die Gesetzestexte Erstellt Lernkarten für die Dinge die nicht in den Gesetzen stehen: Vertragsarten, Projektarten, deren Einordnungen und Bestandteile usw. Überlegt euch zu den einzelnen Gesetzen Beispiele wie sie im echten Leben zum Einsatz kommen könnten, das hilft sie voneinander abzugrenzen und nicht durcheinander zu kommen BWL - Vertiefung Der erste Kurs des Moduls wurde mir anerkannt, das heißt ich musste nur noch den 2 ECTS-Kurs selbst bearbeiten. Mit BWL hatte ich bisher noch nie Schwierigkeiten, allerdings war ich auch noch nie ein Fan von den Themen. Ich muss aber sagen, dass dieser Kurs sehr gut aufbereitet wurde. Im Skript wird sehr viel mit Darstellungen und Diagrammen gearbeitet und es werden auch Beispiele für z.B. die einzelnen Marketinginstrumente oder Produktionsprogramme genannt. Dabei geht es in dem Kurs um die Hauptthemen Beschaffung ink. Lagerkennzahlen, Produktion und Absatz, ergänzt um die Themen Personalmanagement, Personalführung und Wissensmanagement. Mit den ersten 3 Lektionen, der Wertschöpfungskette aus Beschaffung, Produktion und Absatz hatte ich bereits in meiner Ausbildung viel zu tun, hier habe ich nicht viel neues gelernt aber die Auffrischung tat mal wieder gut. Gerade mit den Themen Personal- und Wissensmanagement wurden dann aber auch noch einmal Themen angeschnitten, die ich in dieser Art noch nicht gelesen hatte. Das wird keinen bleibenden Einfluss auf mich oder meine Arbeit haben, aber es war schon interessant. Meine Tipps für die Mitstudenten: die einzelnen Themen lassen sich perfekt mit Lernkarten oder Mindmaps darstellen und auswendig lernen Am Sonntag habe ich die Klausur geschrieben... kann mich aber leider an kaum etwas erinnern, auf der Arbeit ist einfach zu viel los, da wird alles andere schnell verdrängt. Ich hatte nach dem Absenden aber ein recht gutes Gefühl, ich weiß noch, dass ich den zweiten Teil einer der offenen Frage voll verhauen habe und dort schonmal 3 Punkte fehlen. Ich glaube die Multiple Choice Fragen waren recht fair und nicht ganz so tricky wie man es aus anderen Kursen kennt. Als nächstes habe ich mir die Hausarbeit zur künstlichen Intelligenz vorgenommen, hier sind drei Aufgaben vorgegeben von denen man sich eine aussuchen darf. Alle drei sehen sehr spannend aus, ich werde aber wahrscheinlich die wählen, bei der man eine kleine Anwendung mit Prolog programmieren soll. Die Hausarbeit wird dann wohl eher zu einem Projektbericht. Nebenbei bearbeite ich auch das Skript "Programmierung von Web-Anwendungsoberflächen" - das ist nicht ganz mein Technologie-Stack, hier sollte ich aber relativ schnell für die Klausur fit sein. Auf jeden Fall bin ich schon jetzt froh, dass man die Modulprüfungen nicht mehr in einer 3-Stunden Sitzung durchziehen muss, sondern die einzelnen Kurse getrennt bearbeiten kann. Außerdem habe ich am Sonntag mein Studiums-Jubiläum gefeiert. Der Jahresrückblick erfolgt hier aber erst zum Jahrestags meines Blogs - falls ich dann wieder ein bisschen mehr Ruhe habe.
  6. Für analoge Zeugnisse muss man wahrscheinlich beglaubigte Kopien verlangen. Da müsste der Täter dann besonders dreist sein um ein gefälschtes Zeugnis beglaubigen zu lassen. Ansonsten, oder zusätzlich, sehe ich auch nur den Weg über den Abgleich mit der Schule. Es gibt zumindest offizielle Standards, die Schnittstellen definieren: https://www.xrepository.de/details/urn:xoev-de:xbildung-de:def:standard:xbildung_0.3 bzw. http://www.xbildung.de/web/ Habe aber gerade keine Zeit nachzusehen, ob die auch schon aktiv sind, oder für wann der Einsatz geplant ist.
  7. https://www.dr-datenschutz.de/digitales-schulzeugnis-datenschutz-mit-blockchain/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter-post-title_2 geht in eine ähnliche Richtung. Besonders der Abschnitt "Sicherung mithilfe von Blockchain-Technologie" ist interessant und beschreibt das konkrete Vorgehen.
  8. Moin, Cooles Thema, mit PWAs hatte ich mich bisher noch nie beschäftigt. Das sollte ich mal nachholen :D
  9. Moin, ich denke die Aussage ging in Richtung "Betriebsblindheit", und dass man vielleicht nicht mehr für Alternativen offen ist, oder sich keinen anderen Verlauf der Ereignisse mehr vorstellen kann wenn man ähnliche Situationen oft durchlebt hat. Dadurch verhindert man evtl. die Situationen und hat dadurch gar nicht mehr die Chance andere Verläufe kennenzulernen, bzw. nimmt anderen die Chance sich überzeugen zu lassen. Im Bezug auf Erfahrungen im Forum würde ich nicht zustimmen. Gerade im Bezug auf das Thema - Diskussion von Politik - haben ja scheinbar sehr viele Foren schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb es oft entsprechende Regeln gibt die solche Diskussionen verbieten. knapp meine Gedanken: - trotz Erfahrungen sollte man jede Situation individuell bewerten - aus Erfahrungen lässt sich nur schwer Authorität ableiten: "ich hab gesehen dass x, also.." muss nicht jeden überzeugen - Wiedergabe von Erfahrungen kann helfen bestehende Regeln (usw.) zu erklären - Ob jemand von seinen Erfahrungen "geblendet" ist, ist individuell zu bestimmen Ich kann WiInfos Grundaussage also in gewisser Weise nachvollziehen, vor allem was den ersten Satz betrifft - halte sie aber in diesem Fall für nicht angebracht. Der zweite Satz geht mir durch das "oft" zu weit.
  10. ? Der Blog wird doch schon seit 2010 geführt. Ich denke, Frau Baerbock ist aktuell das attraktivste Ziel um über so ein Anprangern auf die eigenen Leistungen als Plagiatsprüfer aufmerksam zu machen. Aber ansonsten scheint der Herr Weber auch parteiübergreifend zu agieren, https://plagiatsgutachten.com/medienecho/
  11. ^^' Auch in der Umgangssprache darf man das Wort Parteien verwenden. Und jo, da wurden mal eben ein Haufen Fragen abgeladen, man muss aber auch nicht mehr draus machen als es ist. Ein paar der Dinge sind haltlos, andere kann man genauer prüfen und bei wieder anderen muss man sich den Schuh einfach nicht anziehen wenn er nicht passt.
  12. Das ist ziemlich deutlich nur eine Frage. Dazu auch aus dem Zusammenhang gerissen, dass man gar nicht erkennt zu was die Unterstützung erfolgen würde... Mir scheinen gerade beide Parteien nicht ganz ehrliche Diskussionen führen zu wollen.
  13. The Pleasure of Finding Things Out von Richard Feynman Danach The Colour of Magic von Terry Pratchett
  14. Draußen scheint die Sonne, im Forum regnets Unterstellungen. Wäre ich mal draußen geblieben :D
  15. Ich habe dazu immer noch nichts gefunden, hatte da ja auch schon über die ios-App immer mal nachgesehen ob noch mehr Kurse sichtbar werden. Noch als Ergänzung, weil man die Information nur schwierig findet: unter learn.iubh.de ist die App auch noch als reine Web-App für den Browser verfügbar. Die Web-App hat aktuell eine höhere Version, 1.0, und bietet damit auch Zugriff auf die Videogallerie. Scheinbar kann man über den Weg auch gleich einen Demo-Zugang beantragen.
  16. Moin, für heute Morgen war die Klausur in IT-Projektmanagement geplant. Wie ihr im Forum vielleicht schon gesehen habt, gab es bei der iu allerdings eine Störung und das mit der Klausur hat - auch bei mir - nicht ganz so geklappt. Gegen Mittag funktionierte das Loginsystem und was da sonst noch so hinter hängt für mich wieder und ich habe mich für heute Abend zu einem neuen Termin angemeldet. Ich habe keine Ahnung ob das Prüfungsamt jetzt noch irgendetwas wegen meines "Fehlversuches" einstellen muss und ob ich hätte warten müssen... mir ist erst einmal wichtig, dass ich die Klausur geschrieben habe. Der Rest wird sich klären. IT-Projektmanagement Das war wieder so ein Modul aus der Kategorie: "Kann ich beruflich nur wenig mit anfangen". Sehr viele Listen, sehr viele definierte Prozesse mit Rollen und Gremien - sowas können wir in unserer kleinen Firma nicht abbilden. Im Vergleich mit Qualitätssicherung war das Modul aber doch deutlich angenehmer, die Anzahl der Prozessphasen usw. kam mir deutlich geringer vor und die Überschneidungen zwischen verschiedenen Modellen sind auch immer recht groß, man muss also nicht x verschiedene Modelle auswendig lernen, sondern wenn man die Gesamtheit einigermaßen im Kopf hat kann man sich meiner Meinung nach ruhig in die Klausur begeben, Ich habe dieses mal auch zum ersten mal Karteikarten als Lernmittel genutzt, das ganze ist mir allerdings erst sehr spät eingefallen als ich zufällig entdeckte hatte, dass es für Brainyoo auch ein Windows Programm gibt. Ich glaube aber, dass mir das sehr geholfen hat noch einmal bewusst die Lektionen abzuarbeiten. Ich werde das wahrscheinlich so beibehallten, dass ich nach dem ersten Durcharbeiten des Moduls anfange ein paar Karten zu schreiben. Eine Mindmap habe ich auch wieder aufgemalt, das bietet sich für solche Prozessphasen einfach an. Besonder positiv kann ich die Videogallerie hervorheben. Es sind dort ~143 Videos vorhanden. Die Vodcasts sind wieder sehr gut und die restlichen Videos sind Aufzeichnungen der Tutorien die sich über die Jahre wohl immer wiederholt haben. Da ist aber schon seit einiger Zeit kein neues Video dazugekommen, vielleicht werden die Tutorien inzwischen nicht mehr aufgezeichnet, was schade wäre. Zur Klausur Die Klausur kam mir sehr fair vor. Die MC-Fragen waren klar formuliert und die Antwortmöglichkeiten haben auch meistens Sinn gemacht. Bei den Offenen Fragen musste ich teilweise viel schreiben - auch wenn es dafür dann nur wenige Punkte gibt. Bei einer der 10 Punkte-Frage ging es dagegen einfach nur um das Wissen, da fand ich die Punktevergabe seltsam aufgeteilt. Ich kann mich aber nicht besonders beschweren, es ist nichts ungewöhnliches abgefragt worden. Es ist vielleicht erwähnenswert, dass der Fragenpool wirklich breit zu sein scheint. Ich habe inzwischen von einigen gelesen, dass bei deren offenen Fragen ein starker Fokus auf Prince2 und Pitpm, also Lektion 5 lag. Bei mit hingegen stand dann eher Lektion 6 im Vordergrund aus denen ich gleich 3 offene Fragen mit hoher Punktzahl bekam. Fächert eure Vorbereitung also wirklich über das ganze Modul und bereitet euch nicht nur konzentriert auf bestimmte Lektionen vor. Hinweise für Mitstudenten... kann ich keine besonderen geben. Es ist wieder so ein Modul in dem man sehr viel auswendig lernen muss, da muss man sich für die Klausur leider drauf einstellen. Mein Fokus wird sich jetzt noch ein bisschen stärker auf das Gruppenprojekt legen, da ist einiges zu tun :D deshalb muss IT-Recht erst einmal warten. Da werde ich aber zwischendurch trotzdem ein wenig durch das Skript blättern. Ahoi!
  17. Moin, Das halte ich aus mehreren Gründen für einen sehr großen Fehler. (Bezogen auf die Motivation der Entscheidung; an Wirtschaftsinformatik selbst habe ich nichts auszusetzen... :D) - Auswendiglernfächer sind imo langweilig und können echte Motiviationskiller sein. Ich habe gerade 5 davon back to back bearbeitet und freue mich auf Statistik... (wobei der 6. erst noch kommt...) - in den Klausuren werden sehr gerne Details abgefragt, da geht es auch mal um Nebensätze einer Randnotiz, nimm dir nicht noch mit Absicht die Kurse bei denen man evtl. mit Transferwissen solche Fehler ausgleichen könnte - gerade wenn die Verstehfächer eigentlich interessant für dich sind würde ich die auf jeden Fall im Studienplan behalten. Falls du mal eine Down-Phase hast kannst du dann eines der Fächer auf die du inhaltlich Lust hast nutzen um wieder Anlauf zu nehmen und Motivation zu sammeln - Bei einem Zeitrahmen von 6 Jahren kommt es nicht darauf an ob du für die 2-3 Verstehfächer vielleicht ein paar Tage länger als für die Auswendiglernfächer brauchst Es geht. Allerdings habe ich gerade von meinen Entwicklungsprojekten etwas Abstand genommen. Im ersten Semester hatte ich nach der Arbeit und dem Lernen wenig Lust mich am Wochenende noch hinzusetzen und zu programmieren. Inzwischen sitze ich am Wochenende aber doch wieder an Konzept- undEntwicklungsarbeiten - für das Gruppenprojekt fürs Studium. Sobald das Projekt abgeschlossen ist werde ich diese Gewohnheit aber sicher beibehalten und auch wieder mehr für meine Freizeitprojekte tun. Ich hatte bis jetzt noch nie Lust mir 2 Wochen Pause vom Studium zu nehmen :D Aber ein paar Tage nach einer Klausur sind bei mir schon drin in denen ich dann erst einmal abschalte und das Skript für den nächsten Kurs vielleicht nur mal überfliege. Ich gehe auch davon aus, dass dir viele der Inhalte schon bekannt vorkommen werden (gerade die Programmierkurse oder Spezifikation), wenn du einen (5ECTS) Kurs dann in 5 anstatt 6 Wochen (bzw. 7 anstatt 8) abschließt, hast du ja schon eine ganze Woche Vorsprung die du natürlich zum Ausruhen nutzen kannst.
  18. Für Java OOP kann ich noch Entwurfsmuster von Kopf bis Fuß empfehlen. Dort geht es nicht um die Grundlagen von Java, aber es wird gut aufgezeigt wie man mit den gebräuchlichsten Mustern in der OOP arbeitet. Dabei wird zuerst Code gezeigt der "funktioniert", und dieser wird dann anhand von beispielhaft wechselnden Anforderungen refactored wobei eben die Grenzen vom simplen Code und die Vorteile des jeweiligen Entwurfsmusters aufgezeigt werden. Die Codebeispiele tauchen dabei auch nicht tief in etwaige Eigenheiten von Java ein. Mit den Grundlagen die man in den IU-Kursen lernt, sollte man das also recht gut verstehen können.
  19. Es wird sogar bei "Anwaltskosten" .. ich krieg die Tür nich zu... Ich bin überrascht, dass zu "Ausstatter" kein passender Begriff gefunden wurde. So sehr wie man sich bei anderen Wörtern verbiegt, sollte das doch nicht so schwierig sein. Wenn es sich anbietet, habe ich nichts gegen gendergerechte Sprache. Aber scheinbar geriet außer Augen, dass Sprache in erster Linie ein Werkzeug zur Kommunikation ist. Wenn es für "Ausgleich" sorgen würde, wäre ich am ehesten noch dafür, dass man sich für die nächsten x-Hundert Jahre auf ein generisches Femininum einigt. Die Gewöhnungszeit würde sicher eine Weile dauern, aber immerhin hat man dann nicht so ein wildes durcheinander. Bei Schreibweisen finde ich die Lösung mit ":" noch am angenehmsten. In der Aussprache kann ich diese Pausen aber absolut nicht ausstehen.
  20. Da wäre ich auch ein ganz großer Fan von. Selbst wenn man für den tatsächlichen Widerspruch immer noch "irgendwo" hinfahren müsste, wäre es ja schon eine tolle Sache wenn man selbst ohne großen Aufwand sehen könnte an welcher Stelle man denn noch Fehler hatte. Ich vermute aber, dass einer der Hauptgründe dagen ist, dass sich dann recht einfach die Aufgaben und Lösungen kopieren ließen. Bis auf das Anlegen eines extrem großen Fragenpools fällt mir zu diesem Problem auch keine Lösung ein.
  21. Das bedeutet du darfst hier Seitenhiebe auf andere User verteilen, aber wenn jemand darauf eingeht möchtest du mit dem Finger wackeln?
  22. Warum nicht beides? Oder anders (um auch mal so dreckig die Worte zu verdrehen wie es andere tun): Warum dürfen Sie bestimmen mit welchen Aspekten ich mich auseinandersetzen soll?
  23. Auf einmal ist es doch Geschmackssache. Aber manche Kritiken dazu dürfen trotzdem nicht formuliert werden. Krass.
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