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PVoss

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Alle Inhalte von PVoss

  1. Moin, nach genau 4 Wochen bekam ich gestern Abend meine Note für die Klausur in Theoretische Informatik und Mathematische Logik. Der Kurs ist sehr umfangreich, die Themen sind sehr kompliziert, die Klausur war sehr schwierig - Ich bin mit der 2,7 sehr zufrieden. Inhaltlich beginnt der Kurs mit der Aussagenlogik, das kennt man großteils schon aus Mathe 1 - wenn ich mich richtig erinnere - und geht dann weiter in die Prädikatenlogik. Dabei geht es grob um eine Beschreibung um was es eigentlich geht, wie man mit den Aussagen und Prädikaten arbeiten kann, wie man sie mit Operatoren verknüpft, um komplexere Aussagen zu bilden, wie man u.A. mit dem Resolutionsverfahren Widersprüche in den Aussagen aufdeckt und wie man Aussagen umformen kann (damit sie evtl. einfacher lesbar sind oder damit das Resolutionsverfahren angewandt werden kann). Im Rahmen der Prädikatenlogik erfolgt auch ein Ausflug zur Programmierung mit Prolog, das kannte ich schon von meiner Hausarbeit zur Künstlichen Intelligenz für die ich ein Assistenzsystem implementieren musste. Der große Haken: In Prolog sind die Begrifflichkeiten nicht klar definiert. Ein Programm setzt sich grob aus Fakten und Regeln zusammen, d.h. mit Fakten definiert man die Wissensdatenbank und mit Regeln definiert man die tatsächliche Businesslogik und Entscheidungsfindung des Programms. Es wird aber oft auch (u.A. zusätzlich) der Begriff "Prädikat" genutzt, in meiner Hausarbeit habe ich die "kleinen Regeln" als Prädikate definiert und diese Unterscheidung auch dokumentiert. In diesem Kurs ist es also wichtig, dass man sich entweder streng an die im Skript beschriebenen Definitionen hält, oder in der Klausur daran denkt, seine eigenen Begriffskonventionen zu beschreiben, damit der Prüfer das ganze passend interpretieren kann. In Lektion 3 werden die Endlichen Automaten, Reguläre Ausdrücke und Reguläre Sprachen behandelt. Das hier ist so ziemlich der Schwerpunkt des gesamten Kurses, mit dem ich auch am meisten Zeit verbracht habe. Reguläre Ausdrücke kannte ich bereits aus dem Job gut, das hat geholfen, um die anderen beiden Dinge etwas besser zu verstehen. Viel kann ich hier aber nicht zu dem Inhalt beschreiben, das würde den Rahmen sprengen. Nur so viel: Endliche Automaten, Reguläre Ausdrücke und Reguläre Sprachen sind 3 Methoden, um Eingabewerte zu verarbeiten. Alle 3 Methoden haben die exakt gleiche Mächtigkeit, d.h. alle Zeichenketten die sich mit einem Endlichen Automaten beschreiben lassen, lassen sich auch mit einer Regulären Sprache oder mit einem Regulären Ausdruck beschreiben. Wenn ihr also Schwierigkeiten habt einen Endlichen Automaten zu Problem xyz zu definieren, versucht eventuell einen Regulären Ausdruck oder die Reguläre Sprache zu dem Problem zu definieren, das hilft dann evtl. die Lösung für den EA zu finden. Die Lektionen 4 und 5 behandeln die weiteren formalen Sprachen, Turingmaschinen und ein bisschen was extra ... wenn man mit Lektion 3 gut zurechtkam, wird man in diesen beiden Lektionen auf keine Schwierigkeiten stoßen. Lektion 6 behandelt die Komplexitätstheorie, da geht es u.a. um die Bewertung und den Vergleich von Algorithmen. Ebenso wird das P vs NP Problem vorgestellt und erläutert. Das war schon ziemlich interessant. Man muss sich für die Klausur die ganzen O-Notationen merken, aber das passt schon. Wichtiger ist das Verständnis für die gesamte P und NP-Sache. Lektion 7 hat mir nochmal schön die Füße weggezogen :D da freut man sich, dass man das ganze komplizierte und formale Zeug verstanden hat.. da kommen die mit Petri-Netzen und Matrizenrechnungen um die Ecke. Die Lektion hat im Endeffekt auch Spaß gemacht, zum Glück kannte ich einige der Konzepte auch schon aus dem Alltag, aber die Berechnungen musste ich mir doch nochmal genauer ansehen - Mathe 2 ist zu lange her. Zum Abschluss bekommt man in Lektion 8 nochmal einen entspannten Überblick, warum und wofür man das vorhergehende Zeug denn so braucht. D.h. hier geht es um die konkreten Anwendungsfälle wann man die formalen Sprachen nutzt, an welcher Stelle ein Compiler welche Sprache anwendet usw. Meine Klausurvorbereitung Das Skript... ist gar nicht mal so hilfreich. Das Skript ist inzwischen 180 Seiten lang, vor ein paar Monaten war es 220 Seiten lang. In den Überarbeitungen des Skripts wurden teilweise einfach Absätze entfernt, ohne die sonstigen Inhalte entsprechend anzupassen. Das heißt manche Themen stehen relativ nackt dar, weil einfach Beispiele zur weiteren Erklärung nicht (mehr) vorhanden sind. Nutzt das Skript am besten nur, um eure Klausurvorbereitung zu planen und euch zu vergewissern auf welche Inhalte ihr die Schwerpuntke setzen müsst. Ansonsten empfehle ich, die einzelnen Themen wirklich so zu lernen, wie ihr sie von anderen Lernmitteln vorgesetzt bekommt. Zum Beispiel spielt die Unterscheidung vor Moore- und Mealy-Automaten in Lektion 3 gar keine Rolle, in den meisten Büchern aber schon => Also habe ich auch geübt wie man einen Moore- in einen Mealy-Automaten überträgt und andersrum. Das gleiche gilt für die Unterscheidung von Nichtdeterministischen und Deterministischen Endlichen Automaten, es wird zwar erwähnt, dass sie gleich mächtig sind, aber die Übertragung von einem in das andere wird im Skript nicht behandelt - in den meisten Büchern aber schon. - Theoretische Informatik für Dummies Ist ok. Falls man mit dem Skript gut arbeiten kann, ist dieses Buch evtl. eine gute und schnelle Ergänzung, um zu überprüfen ob man die Themen wirklich einigermaßen gut verstanden hat. - Grundkurs Theoretische Informatik Top. Ausführliche Beschreibung von Endlichen Automaten, den Sprachen und der Komplexitätstheorie. Ein guter Weg um sich an die formalen Beschreibungen zu gewöhnen. - Theoretische Informatik - ganz praktisch + 100 Übungsaufgaben zu Grundlagen der Informatik, Band I: Theoretische Informatik Mein Favorit was die gekaufte Literatur betrifft. Der Schreibstil gefällt mir. In den Übungsaufgaben muss man so unendlich viele Automaten zeichnen und beschreiben... ist schon ganz cool, danach sitzen die Automaten auch wirklich. - Vorlesungsreihe auf YouTube Die habe ich eher genutzt, um mich nach einem anstrengenden Tag Abends berieseln zu lassen als aktiv mitzuarbeiten. Aber hat mir ganz gut gefallen. - Repetitorium in MyCampus Das ist für mich gerade noch rechtzeitig bzw. etwas spät online gegangen. Sehr cool und es ist genau das was der Kurs gebraucht hat. Ich habe am Ende nicht mehr alle Aufgaben gelöst, aber ist gut. Ich hoffe sie ändern noch die Formatierung, damit Frage und Antwort nicht auf der gleichen Seite im PDF stehen, sonst muss man so sehr darauf achten nicht zu tief zu scrollen und sich damit selbst zu spoilern. - Discord Im Channel zur Theoretischen Informatik herrscht ein reger Austausch. Es kamen von anderen Usern immer wieder Fragestellungen, die mir gezeigt haben was für krasse Lücken ich noch habe. Teilweise wurde ich auch einfach an Themen erinnert, die ich bis dahin einfach schon wieder vergessen hatte. Der Discord-Server hat wirklich geholfen. - ChatGPT Zu Petri-Netzen konnte ich nicht wirklich viele Materialien finden. Die Bücher zur Theoretischen Informatik beschäftigen sich eher mit allen anderen Themen aus diesem Kurs. Der AI ein paar Fragen hinzuwerfen oder auch um Aufgaben zu bitten war sehr hilfreich. Einige Fragen die ich gestellt habe: Hallo, erstell mir bitte 5 Klausurfragen zum Thema Petrinetze. Was bedeutet Lebendigkeit im Bezug auf Petrinetze? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Lebendigkeit und Terminierung in Petrinetzen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Deadlock-Freiheit und Terminierung? Hallo, kannst du anhand des Pumping Lemmas erklären warum "a^nb^nc^2n" keine kontextfreie Sprache ist? Kannst du die Antwort auch in Umgangssprache formulieren? (😁) Vor allem kann man ja auch wieder Bezug auf die gestellten Aufgaben nehmen und seine Antwort bewerten lassen. Mega gut. Und sonst so ... Ich schreibe noch an meinem Projektbericht für die Android-App aus Mobile Software Engineering. Hier hat sich alles etwas verzögert, die Details beschreibe ich dann im passenden Blogeintrag. Im Job wurde (endlich) ein Projekt abgenommen mit dem ich mich die letzten 6 Monate beschäftigt habe und das extrem anstrengend war. Das war einer der Gründe warum es in diesem Jahr deutlich langsamer als geplant voran geht. Ab jetzt werde ich mich zum Feierabend an den Kurs zu den Betriebssystemen setzen, das sollte etwas entspannter und flüssiger vorangingen als Theoretische Informatik. Letztens habe ich mir auch schon den Inhalt zum Kurs Deep Learning angesehen, dort geht es noch einmal tief in die Technik - den Kurs hebe ich mir für in ein paar Monaten auf. Anyway. Ich gönne mir jetzt nochmal ein kleines kühles, um zu feiern. Und ... schreibe natürlich den Projektbericht weiter. Bis dann!
  2. Ich finde das Konzept gut und wünschte mir, dass die IHK Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung seinen Schwerpunkt genau (oder wenigstens annähernd) so stark auf die Programmierung legen würde. Ich finde, dass es eine sehr gute Alternative zur "normalen" Ausbildung darstellt. Das einzige Risiko sehe ich bei verstaubten Arbeitgebern die das Abschlusszertifikat eventuell einfach als "oh x hat bei einem Bootcamp mitgemacht" abstempeln. Nope. Ich glaube so ein Modell funktioniert wirklich am besten wenn alle vor Ort sind. Gründe kann ich gerade nicht gut formulieren, vielleicht reiche ich die noch nach :D
  3. Verdient! Glückwunsch, echt super dass du es durchgezogen hast und jetzt so eine Note bekommst.
  4. Moin, In den News auf myCampus gibt es dazu einen kleinen Artikel in dem die Möglichkeiten grob beschrieben werden. Es wird auch grob beschrieben, dass man selbst weiterhin auf gründliche wissenschaftliche Arbeit, Prüfung der Informationen... usw. achten muss. Eher so Common Sense Sachen als wirklich konkretes. Nope, hab noch nichts davon mitbekommen, aber ich bin gespannt!
  5. Hallo, warst du denn nur bei diesem einen Arbeitgeber angestellt? Besteht der Betrieb gar nicht mehr? Was wird laut Hochschule denn als Nachweis zur Anstellung benötigt?
  6. PVoss

    ... vier...

    :D Mach ich auch immer so
  7. Moin, Mit vue.js schafft man imo den einfachsten* Einstieg in ein JS Framework um überhaupt Statemanagement usw umzusetzen. Auf vue-mastery gibt es iirc kostenlose Kurse, um die Basics zu lernen. Und dann wäre bootstrap mein CSS-Framework der Wahl. Alternativ tailwind.css, das hat nochmal ein paar mehr Möglichkeiten als bootstrap, ist aber auch entsprechend anspruchsvoller in der Anwendung. * Bietet aber auch einen großen Funktionsumfang, nicht falsch verstehen: ich meine nicht, dass es ein pures "Einstiegsframework" ist. Aber im Vergleich zu react und angular fällt der Einstieg eben besonders leicht
  8. Bei MC-Fragen gehe ich inzwischen wirklich von vornherein davon aus, dass man mir irgendwie das Bein wegziehen möchte und suche deshalb von Anfang an nach diesen kleinen versteckten Fallen. Aber dein Beispiel 2 ist ja wirklich extrem. Ich drück die Daumen, dass die Fragen in der richtigen Klausur weniger tricky sind, viel Erfolg!
  9. Moin, ... das würde ich auch für die Klausuren im Prüfungszentrum empfehlen :) Ich bin bei den Onlineklausuren meistens recht angespannt, weil es einfach viele Faktoren gibt auf die man keinen Einfluss hat (klingelt der Postbote sturm, Rastet der Nachbar mit einer Bohrmaschine aus, springt ein Eichhörnchen durch die angekippte Balkontür, stürzt das Internet ab). Es ist für mich aber trotzdem angenehmer diese Risiken auf mich zu nehmen, als ins Prüfungszentrum zu gehen. Um eine Aberkennung der Prüfungsleistung habe ich mir in den letzten 3 Jahren nie Sorgen gemacht. "Ermahnungen" und Hinweise die ich in Klausuren erhalten habe: kein copy pasten aus einer Frage in eine andere (war glaube ich technisches Zeug und ich war schreibfaul) [IT-Recht, Statistik, usw wo man ein PDF als Hilftmittel hat ist glaube ich eine Ausnahme, da darf man afaik] ich hab am Tisch gewackelt und das Kamerabild wurde dadurch sehr dunkel, musste ich halt kurz pausieren und die Kamera richten (2 Minuten vor Abgabe mitten in einer Rechenaufgabe :D) Ich denke du überschätzt das Risiko. Aber wenn du eine andere passende Hochschule findest bei deren Klausuren du dich sicherer fühlst ist das natürlich auch ok. Inzwischen gibt es ja auch deutsche Proktoren für die Klausurtermine, evtl. ist es mit denen etwas angenehmer sich über eventuelle Verstöße zu erkundigen, bzw zu fragen, ob sie zu der Sitzung Notizen gemacht haben.
  10. Für gestern stand der Termin für Rauchmeldertest und Wasser- und Heizungsablesedingens an, ich musste deshalb eh einen Tag Urlaub nehmen => Perfektes Timing. Ich hab also auch ein paar Stunden mit dem Spiel verbracht und es ist viel besser geworden als ich erwartet hätte. Die Gestaltung der Spielwelt und der NPCs habe ich in dieser Art in keinem anderen Spiel gesehen, es ist sehr stimmig - nicht zu leer, nicht zu voll, die Geräusche passen... Bisher finde ich es wirklich gut. Ich spiele btw. auf der PS5
  11. Schließt man den Vertrag denn online ab? Ich hab den Zettel per Brief bekommen und musste ihn dann nochmal unterschrieben zur iu schicken.
  12. Auf jeden Fall, das sieht schon ziemlich cool aus
  13. Moin, geht es dabei um Konferenzen in den Course Feed Teams? Ich habe gerade zum Test mal ein eigenes Team gestartet und dort sind afaik noch alle Funktionen vorhanden. Private Chats kann ich mit anderen studierenden, so weit ich das sehe (wollte bei einem random dude nicht auf "senden" klicken), auch noch starten. @IU Internation. Hochschule Gibts bei den Teams neue Regeln?
  14. ... Ehrlichkeit ... Common Sense ... Gelassenheit ... Weiterhin viele interessante Blogeinträge zu diversen Studiengängen an allen möglichen Hochschulen
  15. Moin, das iPad ist ein "Geschenk". Wenn du dein Studium erfolgreich abschließt, gehört es dir. Wenn du zwischendurch kündigst musst du es zurück geben. Wenn du keins haben möchtest, musst du auch keins nehmen. Du kannst es auch annehmen, sieben Jahre ungenutzt im Karton liegen lassen und nach Abschluss des Studiums verschenken. So in der Art, die Details stehen im (iirc seperaten) Vertrag.
  16. Nachtrag zur Bewertung der Seminararbeit Software Engineering: :) Das Feedback sieht eigentlich ganz gut aus, das Fazit ist quasi... "gut", aber eben nicht "hervorragend". Ich finde die Bewertung SEHR streng und finde, die vergebenen Punkte entsprechen teilweise nicht dem Feedback ... aber sowas passiert halt auch mal ( 🥺 ).
  17. Auf dem ersten Blick würde ich "ja" sagen. Der Dozent hatte einmal die folgende Nachricht im Feed gepostet:
  18. Ahoi, bisschen müde, aber ich wollte mal wieder eine kleine Zwischenmeldung zum fünften Semester hier lassen. Allzu viel hat sich in der Sidebar nicht getan, ich bin mit dem Fortschritt in diesem Semester aber trotzdem zufrieden - Die zählbaren Sachen kommen halt ein bisschen später :) Bewertung der Seminararbeit für Ethik in der Data Science Die Seminararbeit hatte ich zum Ende des vierten Semesters parallel zur Vorbereitung auf die Statistik-Klausur geschrieben. Ich hatte hier auch erwähnt, dass ich am Ende einfach keine Lust mehr hatte, da mich die Arbeit wirklich einige Monate lang begleitete. Deshalb hatte ich recht hastig die letzten Gedanken aufgeschrieben, abgegeben und mit entsprechenden Punktabzügen gerechnet. Die Abzüge gab es tatsächlich, aber nicht für meine ruckartige Argumentation zum Ende hin, sondern für die absolut miese Form der Arbeit 🤐 Der Inhalt war also in Ordnung, zumindest besser als ich ihn selbst eingeschätzt hatte. Aber die Formatierung, Kommasetzung und auch Rechtschreibung war teilweise absolut scheiße. Beim Drüberlesen nach dem Feedback habe ich auch ein paar mal mit dem Kopf auf den Tisch gehauen. Hätte ich das Dokument vor Abgabe noch 2 Tage ruhen lassen, nochmal zur Korrektur gelesen und dann abgegeben wäre wahrscheinlich eine 1,7 drin gewesen. Das merke ich mir auf jeden Fall für das nächste mal, bzw, habe ich es in den beiden schriftlichen Ausarbeitungen im aktuellen Semester bereits so angewandt. Seminararbeit zum Software Engineering Für die Bearbeitung dieser Seminararbeit habe ich etwas weniger als 2 Monate benötigt. Damit lag ich also ziemlich gut im Zeitplan, was nach dem sehr langsamen vierten Semester schonmal eine große Erleichterung war. In der Aufgabenstellung der Seminararbeit waren wieder 3 große Themenblöcke mit jeweils ~5 Fragestellungen vorgegeben, aus denen man sich dann eine einzelne Frage zur Bearbeitung heraussuchen darf. Es ist aber auch wieder möglich sich, in Absprache mit dem Dozenten, eine eigene Fragestellung zu überlegen. Ich habe eine der Fragestellungen zum Thema Clean Code gewählt. Das Thema ist in meinem Beruf als Softwareentwickler bereits im Alltag sehr wichtig, da passt es sehr gut sich auch im Studium noch einmal intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen - und dabei nicht nur die üblichen Bücher sondern auch Fachvorträge und Studien zu untersuchen. Für diese Seminararbeit habe ich zum ersten mal mit Citavi gearbeitet, und bin begeistert. Die Quellenverwaltung ist mit Citavi wirklich so viel einfacher als in Word, dazu kommen dann die Plugins für Word und für Chrome. Das Plugin für Chrome ermöglicht es Internetquellen direkt aus Chrome heraus zu erfassen. Mit dem Word-Plugin kann Word auf die Citavi Projekte zugreifen, so kann man richtig einfach Quellen in das Dokument einfügen. Per Citavi kann auch der Zitierstil ausgewählt werden, das passende Literaturverzeichnis wird dann auch direkt in Word eingefügt. Ist schon echt gut. Die Benotung der Arbeit hat fast 6 Wochen gedauert und fiel mit einer 2,3 leider schlechter aus als ich erwartet hatte. Für mich war das bisher die beste schriftliche Arbeit die ich abgegeben habe. Morgen wird über turnitin das Feedback freigeschaltet und ich bin richtig gespannt, was in der Seminararbeit falsch gelaufen ist. An den Rechtschreibfehlern lag es dieses mal nicht, da bin ich mir fast sicher :D Mobile Software Engineering Spoiler: Es macht SO VIEL SPASS! Für Mobile Software Engineering können wir endlich wieder ein paar Stücke Software planen und entwickeln. Konkret geht es in dem Kurs um die Entwicklung von Android-Apps. Die Auswahl von Tools, Programmiersprachen und Frameworks bleibt dabei allerdings den Studenten überlassen, man kann sich also richtig austoben. Ich habe bereits vor ~5-6 Jahren mit einem Freund eine kleine Social Network App programmiert (die aber nie an den Markt ging) und hatte daher bereits ein paar Vorkenntnisse über die Programmierung für Android - und welche Aspekte in der Programmierung keinen Spaß machen. Aber es hat sich so viel verändert, es ist nur noch das grobe Konzept von früher erkennbar, es ist eine andere Welt. Und die neue Welt macht so viel mehr Spaß als die alte. Es geht alles so einfach von der Hand, es ist wahnsinn. Anyway. Für den ersten Android-Kurs musste man früher eine Klausur schreiben, inzwischen wird auch eine Fallstudie als Entwicklungsprojekt angeboten. In der Fallstudie werden 3 verschiedene Apps beschrieben und mit Soll- und Kann- Anforderungen versehen. Als Student wählt man eine der 3 Apps und setzt neben den jeweiligen Soll-Anforderungen noch mindestens eine weitere Kann-Anforderung um. Die Gestaltung der Aufgabenstellung fand ich direkt cool, es ist fast wie im echten Leben. Ich habe mich für eine Todo-App mit Team-Funktion entschieden. Das ist eine App in der man seine Aufgaben erfassen kann. Außerdem kann man andere Nutzer hinzufügen, um ihnen ebenfalls Aufgaben zu senden. Dafür muss neben der App auch noch eine Server-Komponente entwickelt werden, welche eben die Userdaten, die Aufgaben und die Freundeslisten der User verwaltet. Ich habe die App in Kotlin und mit Jetpack Compose entwickelt. Um in die Sprache Kotlin und das UI Toolkit Jetpack Compose einzusteigen kann ich den Kurs von Google empfehlen: https://developer.android.com/courses/android-basics-compose/course. Dort werden alle Themen relativ umfangreich behandelt, es startet mit den Basics in Kotlin, einer Einführung in das Android Studio als IDE, dem Gestalten einfacher Text- und Button-Elemente und endet mit dem Zugriff auf URLs um Daten aus dem Internet abzuholen. Zwischendurch wird auch noch der interne Workflow von Android Apps und die Systemarchitektur erläutert, man lernt also alle wichtigen Themen mal kennen. Den Code für das Backend und für die Android App habe ich jeweils in privaten Repositories auf Github hinterlegt. Die URL zu den Repositories habe ich in der Fallstudie auf die Titelseite geschrieben. Der Dozent hat ebenfalls einen Account auf Github und kann daher einfach in den Repository-Settings als Collaborator hinzugefügt werden. Der Username steht irgendwo im Course Feed in Teams, man kann ihn aber sicher auch per Mail erfragen :) Für den Kurs zu Jetpack Compose habe ich mir etwa einen Monat Zeit genommen. Auf Arbeit war viel los und ich habe an den Wochenenden ein paar mal Besuch von der Familie bekommen - sonst käme man auch schneller durch den Kurs. Für die Entwicklung der App kamen dann nochmal zwei Wochen drauf und die Fallstudie habe ich anschließend in einer Woche geschrieben. Zeitlich bin ich also, trotz der recht zeitintensiven Investition in den Kurs, gut durchgekommen. Besonders da ich die Kenntnisse aus dem Kurs aktuell noch im zweiten Projekt für das Wahlpflichtmodul anwenden kann, hat sich die intensive Beschäftigung mit den Grundlagen auf jeden Fall gelohnt. Für das zweite Projekt habe ich heute alle serverseitigen Komponenten entwickelt, das heißt jetzt fehlt nur noch die reine App. Ich denke in der kommenden Woche und am nächsten Wochenende kann ich einen großen Teil der Arbeit erledigen, anschließend war es das auch schon in diesem Jahr und ich muss bis Januar pausieren. Weiteres Infos zu dem Projekt folgen dann nach Abgabe oder nach der Bewertung. Theoretische Informatik Zwischendurch lief auch noch eine ILV zur theoretischen Informatik. Ich habe dort an drei Sitzungen teilgenommen und mich auch einige Nachmittage mit den Inhalten des Kurses beschäftigt. Aber im Job gab es einfach wieder so viel zu tun, zu besprechen und zu planen, dass ich für diese Art von Stoff keine Kapazitäten mehr frei hatte. Ich glaube aber, dass es ganz sinnvoll ist diesen Kurs über mehrere Etappen zu bearbeiten. Es gibt viele Themen darin, die man wirklich verstehen und üben muss, um sie auch langfristig im Kopf zu behalten. Ich plane den Kurs im Weihnachtsurlaub und im Januar weiter zu bearbeiten. Den Urlaub verbringe ich bei meinen Eltern, das heißt ohne Zugriff auf meinen PC kann ich eh nicht viel anderes für das Studium machen, praktisch. Super wäre es, wenn ich auch im Januar die Klausur schaffe, das ist aber keine Priorität für mich. Generell geht es mir in den verbleibenden Kursen nicht um eine schnelle Abarbeitung, sondern um tatsächliches Verständnis. Das sind immerhin die Kurse in denen ich wirklich auf neue Inhalte treffe, die einem im normalen Berufsleben nicht einfach so begegnen. (Bis auf Betriebssysteme... Auf den Kurs habe ich einfach keinen Bock) Data Analytics und Big Data In diesem Kurs läuft aktuell eine ILV. Ich habe leider aktuell zu wenig Zeit/Energie, um live teilzunehmen, werde mir aber auf jeden Fall die Aufzeichnungen der Sitzungen ansehen. Die Bearbeitung der Fallstudie für diesen Kurs werde ich aber auf Februar verschieben. Dann werde ich wahrscheinlich auch mit dem zweiten Android-Projekt und dem dazugehörigen Projektbericht fertig sein. Das wärs erst einmal von mir. Viel Erfolg in dem was ihr so tut, schonmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
  19. Glückwunsch! Ich hatte eben schon kurz Angst, dass jetzt der nächste Blog abgeschlossen wird. Aber wenn es demnächst weitergeht isses ja gut :D
  20. Wirtschaftsinformatik Kommunikationspsychologie Cyber Security Ne du, in CS kriegt mich keiner rein. Von Wirtschaftsinformatik bin ich auch kein großer Fan. Kommunikationspsychologie, kA
  21. Damit geht es doch direkt wieder auf die persönliche Ebene. Was wäre denn, wenn jemand mit einem 3er Durchschnitt mit der IU zufrieden ist? Was hatte FX denn überhaupt für Noten? Hier muss man echt auf sich acht geben, dass man sich beim Kopfschütteln und Augendrehen nix verrenkt.
  22. Jup. Steuerberaterin gefragt und selbst so umgesetzt: Ich zahle die Gebühren in 2 Raten, die Kosten werden für das Zahlungsjahr voll abgesetzt.
  23. Moin, Ich gehe auch offensiv mit meinem Gehaltswunsch um, das spart eine Menge Zeit. Persönlich finde ich es auch entspannter direkt mit offenen Karten zu spielen, als erst noch so zu tun als müsste man Gründe für das Gehalt suchen. Die tatsächliche Untergrenze nenne ich nur den Headhuntern. Obwohl es auch bei denen das Risiko gibt, dass die dann nur diese Untergrenze an das Unternehmen weitergeben... So siehts aus. Wenn ich mit HH rede, erzähle ich denen im ersten Gespräch meine K.O. Kriterien. (z.B. Gehalt, Urlaubstage und Arbeitsweg oder HO-Tage) Dann kann HH gucken, ob das Unternehmen diese Kriterien erfüllt oder nicht - entsprechend wird der Prozess dann beendet oder wir gehen zum nächsten Schritt über.
  24. Jup. Ich habe gute Freunde, die ich sofort zur Familie zählen würde. Es besteht/bestand ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, auch wenn man nicht immer einer Meinung war. Im sozialen Bereich ist damit alles gegeben was mir wichtig ist. Beruflich habe ich einen Job der mir Spaß macht; mein Engagement wird von Kollegen und Vorgesetzten erkannt und geschätzt. Zudem habe ich Möglichkeiten mich weiterzuentwickeln, die ich auch nutze. Aus dieser Weiterentwicklung resultieren dann wieder Möglichkeiten Verantwortung zu übernehmen, ... in der aktuellen Firma stecke ich also in einer Art Positivspirale. Mein langfristiges Bonusziel ist es, meinen Alltag und mein Leben so zu gestalten, dass ich mir einen Hund holen kann :p Ansonsten geht es bei mir darum, das erreichte zu pflegen.
  25. Oha! Was für ein Tablet hast du dir denn geholt?
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