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Bachelor und Meister gleichwertig?


Konfu

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In Mathe wurde schon vor zwanzig Jahren gesiebt, unter ganz anderen Rahmenbedingungen. Ein Fernstudent zieht wahrscheinlich schneller aufgrund der zeitlichen und monetären Aspekten die Notbremse und kommt so der Zwangsexmatrikulation (dem "Sieben") zuvor.

Und dies dürfte insbesondere für die privaten Anbieter gelten. An der FernUni Hagen zum Beispiel wird durchaus auch im Fernstudium gesiebt, zum Beispiel im Psychologie-Studium, für das es keinen NC gibt, dafür aber sehr viele Studierende die ersten Prüfungen nicht schaffen.

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Ich denke mir inzwischen, memoria hat Fernstudium mit jeglichen Fernkursen gleichgesetzt und war sich nicht bewusst, dass man tatsächlich ein reguläres Studium mit Bachelor (bzw Master-) abschluss aus der Ferne absolvieren kann. Möglicherweise ist er/sie nicht der Typ, der dann zugeben kann, dass er von etwas falschen ausgegangen ist. Schade, wäre ja nicht schlimm.

Vielleicht noch ein Hinweis am Rande: Es wurde in diesem Thread vor ein paar Seiten ein technisches Studium als "besonders hart" dargestellt und darauf hingewiesen, dass es dann besonders wichtig sei, dass man dafür Abitur habe. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass an der ETH Zürich, einer doch recht renommierte Hochschule, meines Wissens seit ihrem Bestehen ein Studium ohne Matura/Abitur möglich ist. Man muss in diesem Falle eine Aufnahmeprüfung machen. Weder der Hochschule noch ihrem Nivau schadet dies.

So gesehen finde ich es völlig in Ordnung, wenn eine breitere Zulassung zu jeglichen Studiengängen, sei es nun Bachelor oder Master möglich wäre. Der Student muss sich ja immer auf eine Art und Weise bewähren, sei es durch eine Aufnahmeprüfung, durch ein Probestudium, durch eine fachliche Qualifiktion oder durch das Studium selber.

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Hm, mich regt es irgendwie auch ein wenig auf...aber ok, es ist nunmal nun so. Aber ich muss natürlich auch ans Abitur denken.

Ich habe ja bereits 2 Module an der Fernuni geschafft, ohne Abitur (das mache ich aber gerade nach) Leider fehlen mir 1,5 Jahre Berufserfahrung oder der Meister oder Fachwirt oder mind. das FAchbi (das ich nur zur Hälfte habe), oder halt das Abi. Tja. wenn nun ein Meister wie ein Bachelor ist...dann ist ja das Abitur eigentlich für die Katz. Denn kaum ein Meister hat Abitur (Meister sind auch Friseure z.Bsp...). Mich ärgert es, dass als Beweis, dass man studieren kann, nicht wie bei mir, meine 2 Module ausreichen die ich mit sehr guten Noten bestanden habe..klar, hätte ich 3 Jahre Berufserfahrung, dann könnte ich als Probestudentin gehen...aber so....

Alles ist irgendwie komisch und nicht gut durchdacht, finde ich. Und obendrein schwankt vieles je nach Bundesland (in manchen braucht man 4-5 Jahre Berufserfahrung, in anderen 2, aber dafür muss man im Abschlusszeugnis über 2,5 sein....)

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Ich denke die Gleichstellung zwischen Bachelor, Meister, Techniker usw.. war längst überfällig !

Um z.B. den Industriemeister zu erlangen, musste ich eine 3,5-jährige Ausbildung machen, danach erstmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln

und schließlich nochmal 2,5 Jahre bei der IHK den Industriemeister in Teilzeit. = 8 Jahre (!)

Denkt ihr denn so etwas wird einen geschenkt ? Und ganz nebenbei mal die Zeit, die man dafür aufgewendet hat..

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Ich denke die Gleichstellung zwischen Bachelor, Meister, Techniker usw.. war längst überfällig !

Um z.B. den Industriemeister zu erlangen, musste ich eine 3,5-jährige Ausbildung machen, danach erstmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln

und schließlich nochmal 2,5 Jahre bei der IHK den Industriemeister in Teilzeit. = 8 Jahre (!)

Denkt ihr denn so etwas wird einen geschenkt ? Und ganz nebenbei mal die Zeit, die man dafür aufgewendet hat..

Na dann rechne mal den Hochschulweg mit 2 Jahren Abi und Teilzeit Bachelor in 10 Semestern.

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Hallo,

warum diese Aufregung?

1. Ein Meister ist kein Akademiker (ein Bachelor schon)

2. Ein Meister kann sich nicht Ingenieur nennen (dto.)

3. Ein Meister kann kein Master-Studium aufnehmen (dto.)

Außerdem haben Meister und Bachelor komplett andere Aufgabengebiete.

Gruß

Apeman

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Ich denke die Gleichstellung zwischen Bachelor, Meister, Techniker usw.. war längst überfällig !

Um z.B. den Industriemeister zu erlangen, musste ich eine 3,5-jährige Ausbildung machen, danach erstmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln

und schließlich nochmal 2,5 Jahre bei der IHK den Industriemeister in Teilzeit. = 8 Jahre (!)

Denkt ihr denn so etwas wird einen geschenkt ? Und ganz nebenbei mal die Zeit, die man dafür aufgewendet hat..

Was hab dann ich, 3 Jahre Ausbildung, 3 Jahre Berufserfahrung, 2 Jahre SgT (Vollzeit) , 2,5 Jahre Betriebswirt IHK (Abendschule) und 3,5 (Fern)Studium = 14 Jahre den Dr. ? Seltsame vergleiche werden da angestellt.

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Ich denke die Gleichstellung zwischen Bachelor, Meister, Techniker usw.. war längst überfällig !

Um z.B. den Industriemeister zu erlangen, musste ich eine 3,5-jährige Ausbildung machen, danach erstmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln

und schließlich nochmal 2,5 Jahre bei der IHK den Industriemeister in Teilzeit. = 8 Jahre (!)

Denkt ihr denn so etwas wird einen geschenkt ? Und ganz nebenbei mal die Zeit, die man dafür aufgewendet hat..

Du hast aber 8 Jahre lang geld verdient.

Ein Student der den klassischen Weg geht, macht erst mal 3 Jahre länger Schule und Studiert dann nochmal mindestens 3 Jahre.

D.h. er hat 6 Jahre gelernt und kein Geld verdient.

Abesehen davon kannst du deine 2 Jahre Berufserfahrung nicht wirklich dazu rechnen. Denn um berufserfahrung zu sammeln muss man nicht wirklich lernen, sondern "nur" arbeiten.

Jetzt nehm doch aber mal den anderen Weg.

Ich habe z.b. eine 3,5 Jährige Ausbildung in 3 Jahren gemacht. Dann 1 Jahr Berufserfahrung gesammelt und 2 Jahre mein Fachabi in der Abendschule nachgeholt. Mein Studium dauert dann nochmal min. 3,5 Jahre und dann wäre ich bei 9,5 Jahren.

Aber anhand der Jahre die man für einen Abschluss braucht kann man keine Abschlüsse vergleichen.

Man müsste genau genommen den Zeitaufwand vergleichen.

Und da ist der größte Unterschied.

Wie ich ziemlich am Anfang des Threads geschrieben habe, wird ein Industriemeister Metall mit ca 600 std. angegeben.

Ich habe ins 1. Semester meines Maschinenbaustudiums ca 360 Stunden investiert. Wenn ich das auf 7 Semester hochrechne bin ich bei 2520 Stunden. Und ich denke es werden eher mehr werden.

Also ist es mehr als der 4 fache Zeitaufwand.

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Also ist es mehr als der 4 fache Zeitaufwand.

Zeitaufwand ist meiner Meinung nach kein adäquates Messinstrument. Wenn man damit anfängt, wird auch plötzlich ein Präsenzstudium mehr Wert als ein Fernstudium, da sich der Präsenzstundet Vorlesungen antun muss, diese umarbeiten und dann trotzdem noch so viel lernen wie der Fernstudent.

Oder anderes Beispiel, ein Überflieger und ein leichter Dödel absolvieren eine Weiterbildung. Der Überflieger mit 800 Stunden der Dödel mit 1200 Stunden. Ist das Dödel-Diplom dann 50% mehr Wert? Eher nicht, dennoch sind beide Abschlüsse gleichwertig.

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