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Warum brechen so viele ihr Studium ab?


der Pate

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Kann mich hier einigen Punkten anschließen, man geht 4 Jahre in die Grundschule und wird dann auf eine weiterführende Schule geschickt, diese Entscheidung fallen meistens die Eltern ... danach kommt dann die Entscheidung Ausbildung oder Studium? Und Hier geht dann der Entscheidungsbaum erst richtig auseinander, verschiedene Berufe, Kurse, Dauer etc., das ist auch immer wieder der Punkt, die wenigstens wissen doch mit ca. 16-20 Jahre was sie "den Rest ihres Lebens" machen wollen.

 

Im Umfeld gibt es einige Freunde/Bekannte die nach der Ausbildung noch einmal eine Ausbildung gemacht haben, sie haben gemerkt es macht einfach keinen Spaß und stellen sich was anderes in ihrem Leben vor.

Eine Freundin hat jetzt sogar nach 15 Jahren nochmal von Vorne angefangen, "beißt" sich jetzt zwei Jahre durch und arbeitet dann in ihrem Traumjob.

Das kann man natürlich auch aufs Studium beziehen, man fängt an und irgendwann kommt der Punkt an dem man merkt es macht keinen Spaß oder es ist zu anspruchsvoll, man kann die Leistung nicht erbringen die gefordert wird. Hier ein Schlussstrich zu ziehen ist nicht einfach, viel mehr muss man ja danach einen Job/Ausbildung/anderes Studium wieder neu anfangen und hier wieder eine wichtige Entscheidung finden.

 

Ich glaube hätte ich zuerst ein Studium angefangen, hätte ich wohl auch abgebrochen :) . Für meine Kombi Ausbildung/Studium bin ich dankbar :) .

 

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Ich möchte hier noch gerne ergänzen, dass Studiendauer für mich schon ein Thema war und ist.

 

Ein dreijähriger Bachelor ist für jemanden in meinem Alter ein noch überschaubares Projekt. Eine Besonderheit in meinem Studiengang ist, dass man durch erfolgreichen Abschluss bestimmter Modulkombinationen Weiterbildungszertifikate der FH Dortmund erhalten kann. Das war für mich EIN Grund, dort zu studieren. Ich habe mir nämlich gedacht, falls sich meine Lebensumstände ändern oder meine Motivation doch nicht bis zum Bachelor reicht, gehe ich zumindest nicht mit leeren Händen raus. Das ist schon ein bisschen so, wie im Beitrag vorgeschlagen.

 

Tatsächlich habe ich Kommilitonen, die ausschließlich wegen dieser Weiterbildungszertifikate studieren und auch konsequent ausscheiden, sobald sie dieses Ziel erreicht haben. Das sind z.B. Leute mit einschlägiger Ausbildung, die gezielt und punktuell Fachwissen auf FH-Niveau nachrüsten wollen. Oder auch Selbstständige, die z.B. eng mit Informatikern zusammenarbeiten.

 

Durch die ECTS-Brille betrachtet bin ich ja mittlerweile im letzten Drittel meines Studiums angelangt und hoffe daher, diesen Rettungsfallschirm nicht mehr zu brauchen. Aber Etappenziele wirken - zumindest auf mich - motivierend.

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