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Mit welchem Motiv und Motivation seid ihr ins Studium rein?


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Hallo zusammen, 

 

Ich beschäftige mich jetzt schon länger damit, ei Studium bei der IUBH anzufangen. Zu mir: bin 38, verheiratet, 3 Kinder (6,4, 5mon) 

 

Ich bin immer noch am zweifeln, in wie weit das ganze Realistisch für mich ist. 

 

Meine Frage: unter welchen Motiv seid ihr rein?

 

Z. B.... 

Mal probieren?  Oder 

Klare Zielsetzung? 

 

Ich habe so Tage, da denke ich mir, super, könnte viel fürs Studium tun.. Dann gibt es wieder so mehrere Tage hintereinander wo ich mich frage, wie ich die Zeit dazu aufbringen soll.. (gehe davon aus dass 2-3h per Tag das mindeste ist).. 

 

Ich stöbere seit Monaten hier im forum.. 

 

Wie hat es bei euch begonnen und es kam bisher dabei raus? 

 

Lg

Markus 

 

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An meiner Hochschule (Springer Campus) gab es den Vorteil, dass neben dem Bachelor auch sogenannte Hochschulzertifikate angeboten wurden. Die wurden während des Bachelors automatisch erworben und zugeschickt, wenn man die entsprechenden Modulkombinationen  abgeschlossen hatte. Das war für mich damals tatsächlich etwas, was mir die Entscheidung für das Studium erleichtert hat. In den ersten Semestern hatte ich diese Zertifikate als Etappenziele vor Augen. Das hat auch ein bisschen die Reihenfolge beeinflusst, in der ich Module gebucht habe; dass dann schon mal ein greifbarer Erfolg da ist, der wieder motivierend wirkt. Ab etwa der Hälfte des Studiums war mir das dann nicht mehr so wichtig, weil ich inzwischen wusste, dass ich es schaffen kann.

 

Ich habe versucht, im Vorfeld möglichst viel über die Inhalte des Studiums zu erfahren. Außerdem habe ich in Eigenregie ein paar Fachbücher durchgearbeitet, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob ich der Sache fachlich gewachsen wäre.

 

Mathematik hat mir im Vorfeld Sorgen gemacht. Zu Schulzeiten war ich zwar ganz gut, aber das lag lange zurück. Außerdem sagten Kommilitonen, dass Mathematik eines der Fächer sei, an denen das Studium scheitern könne. Also habe ich zugeschaut, dass ich Mathematik zügig angehe und in den ersten drei Semestern abräume, um einen Studienabbruch nicht zu verschleppen.

 

Bezogen auf deine Eingangsfrage kann ich sagen, dass sich die Motivation und Einstellung bei mir im Laufe des Studiums verändert hat.

 

Grundsätzlich gab es auch am Anfang den Wunsch, den Bachelor abzuschließen, aber noch nicht die Gewissheit, ob das für mich in meiner Lebenssituation (Beruf/Kinder) auch realistisch war. Daher war in den ersten Semestern die Haltung eher: Mal probieren.

 

Nachdem dann klarer wurde, dass das Studium durchaus zu meinem Begabungsprofil passt und ich es mit meinen sonstigen Verpflichtungen vereinbaren kann, war die Haltung eher: Durchziehen.

 

Ich empfehle zwar, sich vorher gut zu informieren, halte es aber für unmöglich, alle Unsicherheiten auszuräumen. Erfahrungen anderer Studierender sind nützlich und interessant, aber letztlich erfährst Du erst im Studium, wie Du selbst mit der Situation zurechtkommst. Insofern halte ich es für realistisch, die ersten zwei Semester als Testphase zu begreifen, wo Du auch einen guten Rhythmus zwischen Studium und Leben finden musst.

Bearbeitet von kurtchen
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Ich kann mich kurtchen in vielen Teilen anschließen.

 

Ich war auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven, als ich den Studiengang, der damals ganz neu war, entdeckt habe.

Damals hatte ich seit neun Jahren keine Prüfungen mehr abgelegt und war überhaupt nicht sicher, ob ich das Studium fachlich stemmen kann. So bin ich gestartet mit dem Gedanken, dass ich es probiere und im Falle eines Scheiterns nur ein bisschen Geld verloren habe.

 

Dann habe auch ich festgestellt, dass das wichtigste im Studium nicht Intelligenz ist 😉😃, sondern Organisation und Selbstdisziplin. Wenn Module schwer sind, muss man halt mehr Zeit investieren... aber es gibt auch vieles, was einem leicht fällt zu verstehen.

Hier braucht man eben ein gutes Zeitmanagement, um die Anforderungen des täglichen Lebens mit Arbeit, Familie und Freizeit unter einen Hut bringen zu können. Aber das lernt man sozusagen mit.

 

So haben sich auch bei mir die Zielsetzungen geändert. Es ging los mit "ausprobieren", weiter mit "durchhalten", und nun will ich es natürlich beenden.

Als Motivation kam bei mir noch hinzu, dass mir das Studium tatsächlich beruflich Türen geöffnet hat.

 

Meiner Meinung nach noch sehr wichtig ist, dass die Familie das Vorhaben unterstützt. Das gibt Ressourcen in Zeiten, in denen es mal eng wird.

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Ich kann mich den Worten von kurtchen nur anschließen. Wenn du mit einerm Zertifikatstudium anfängst, dann ist die Zeit auch überschaubar und du siehst ob dir ein Fernstudium liegt. Die Inhalte kannst du dir später auf einen Bachelor oder Master-Studiengang anrechnen lassen. Zeitlich würde ich pro Woche ca. 10-15 Std. ansetzen.

Sicherheit gibt es nicht, gerade bei einer längeren Weiterbildung kann man im Vorfeld nicht alles planen. Aber wenn du nicht anfängst, dann wirst du auch nicht wissen ob du es schaffen kannst. Daher meine Empfehlung, bespreche die Pläne mit deiner Familie und schaue, wo du Zeit zum lernen finden kannst.

Bearbeitet von Aramon
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Für mich hätte das mit den Zertifikaten nicht funktioniert (bietet die IUBH so auch nicht an, glaube ich), ich brauche die dicke fette Karotte vor der Nase, das große Ziel. Es hängt natürlich viel von der persönlichen, auch finanziellen, Situation ab. Aber grundsätzlich ist das Motto "Stop starting, start finishing" glaube ich nicht verkehrt, wenn du jetzt schon so lange darüber grübelst.

 

Ein Ansatz könnte sein:

  1. Mach dir einen groben Plan, wie du dir im Idealfall 10-15 Stunden pro Woche freischaufeln kannst. Die meisten Pläne halten ja eh nur so lange, bis sie auf die Realität treffen – aber ein bisschen Struktur schadet nicht.
  2. Schau dir das Modulhandbuch des Studiengangs genau an, den du im Auge hast.
  3. Picke dir ein Modul raus, das du für einfach hältst – vielleicht hast du ja schon Vorkenntnisse.
  4. Schreib dich ein und nutze den Probemonat, um zu versuchen, das Modul inkl. Prüfungsleistung abzuschließen.
  5. Nach den vier Wochen solltest du ein besseres Gefühl für die Sache haben.

 

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Ich habe ebenfalls nun ein paar Tage gegrübelt und mich jetzt in Medieninformatik an der IUBH eingeschrieben. 

Klare Zielsetzung habe ich nicht, da ich schauen muss, wie ich mit der Belastung Studium und Vollzeitjob plus gesundheitliche Einschränkungen zurecht komme. 

 

Aber wie hier die Anderen bereits geschrieben haben: eine Sicherheit hast du nie, dass es klappt. Und wie soll man herausfinden, ob ein Fernstudium einem liegt oder aktuell ins Leben passt, wenn man es nicht versucht? 

 

In diesem Sinne: einfach Mut haben 🙂
Du kannst an der IUBH (und auch an den meisten anderen privaten FHs) einen Probemonat einlegen, sodass du einfach mal schauen kannst, wie du die Unterlagen findest und ob du überhaupt mit dem Fernlernen warm wirst. 

Und selbst wenn du feststellst, dass es nichts für dich ist, so hast du immerhin einen neue Erfahrung gemacht!

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