Abbrecherquoten in der Probezeit und danach

[TomSon]

vor 8 Minuten schrieb Explorer:

Erst wenn der Probemonat rum ist können die restlichen 20 ECTS (für das erste Semester) gebucht werden.

Das gilt für die IU, oder? Verstehe nicht, was IU-Spezifika mit der generellen Frage zu tun haben, ob eine Kündigung nach dem Probemonat zumutbar ist oder nicht. 

 

Das sind doch jetzt sehr subjektive Erfahrungen, die gepostet werden. Ich finde, dass man an der Stelle dann auch mal für sich selbst sagen darf: Ich finde es persönlich schwierig zu kündigen, das hat aber was mit mir selbst zu tun. Nach dem Probemonat zu kündigen ist kein generelles Problem. Das zeigen ja auch die Zahlen von Markus und ist auch mein Eindruck aus dem Forum. Man meldet sich an, sieht sich das mal an (oder auch nicht) und kündigt. Punkt.

 

 

 

[Kruemmelchen]

@TomSon deswegen schrieb ich ja auch, dass ich damals (nach dem Probemonat) nicht in der Lage war einzuschätzen ob das Studium passt oder nicht. Allerdings gebe ich dir vollkommen Recht, dass wenn man auch nach dem Probemonat nicht zufrieden ist man immer noch die HS wechseln kann. 

[Gast]

vor 15 Minuten schrieb Kruemmelchen:

Und zudem, als ich anfing gab es noch nicht die Möglichkeiten mit der IU Learn-App, deswegen auch aus meiner subjektiven Perspektive geschrieben

 

Das Argument mit der Limitierung auf die X Credits an der IU ist damit aber obsolet.

 

vor 15 Minuten schrieb Kruemmelchen:

Aktuell höre ich auch immer wieder, dass die Studierenden den ersten Monat dafür benötigen um sich überhaupt zurechtzufinden. 

 

Das mag sein. Hier ging es ursprünglich aber um jemanden, der sich für einen Studiengang interessiert, von diesem aber hier im Forum ein schlechtes Bild erhalten hat. Wenn dieser sich nun mit der damit verbundenen kritischen Grundhaltung anmeldet, sollte er durchaus in der Lage sein, die Kritikpunkte für sich zu validieren.

 

vor 14 Minuten schrieb TomSon:

Das gilt für die IU, oder? Verstehe nicht, was IU-Spezifika mit der generellen Frage zu tun haben, ob eine Kündigung nach dem Probemonat zumutbar ist oder nicht. 

 

Jetzt hast du mich mit etwas zitiert, das ich gar nicht geschrieben habe ;-).

 

vor 15 Minuten schrieb TomSon:

Das sind doch jetzt sehr subjektive Erfahrungen, die gepostet werden. Ich finde, dass man an der Stelle dann auch mal für sich selbst sagen darf: Ich finde es persönlich schwierig zu kündigen, das hat aber was mit mir selbst zu tun. Nach dem Probemonat zu kündigen ist kein generelles Problem. Das zeigen ja auch die Zahlen von Markus und ist auch mein Eindruck aus dem Forum. Man meldet sich an, sieht sich das mal an (oder auch nicht) und kündigt. Punkt.

 

Das sehe ich auch so. Es geht schließlich um erwachsene Menschen.

[DerLenny]

vor 28 Minuten schrieb Explorer:

Das ist sicher etwas anderes als ein PDF oder ein gedrucktes Skript, aber es genügt allemal, um sich einen Überblick über Inhalte, Anspruch etc. zu verschaffen.

Ich war an der IU Mentor für neue Studierenden. Der Schwerpunkt liegt anfangs eher auf "wo finde ich was," "welche Kurse soll ich buchen" und "wie mache ich X."

Es gibt hier schon einen gewissen organisatorischen Aufwand (alle Zugänge einrichten, Software downloaden, etc).

Und wer nicht wirklich mit dem Gedanken des Testen ran geht, der wird halt einfach versuchen die Kurse normal zu belegen. Wenn man keine schlechten Erfahrungen gemacht hat und daher etwas vorsichtiger ist, ist das ja auch eine nachvollziehbare Vorgehensweise.

 

vor 15 Minuten schrieb TomSon:

Das gilt für die IU, oder? Verstehe nicht, was IU-Spezifika mit der generellen Frage zu tun haben, ob eine Kündigung nach dem Probemonat zumutbar ist oder nicht.

Das könnte daran liegen, dass dies aus einem IU Fred ausgelagert wurde. Nur so ein Gedanke.

[TheHumanHunter]

Ich behaupte mal der Begriff "Probemonat" ist bei den Anbietern bloß eine attraktivere Alternative zum allgemeinem Widerrufsrecht von Verträgen. Was mit vier Wochen ja so oder so schon großzügiger ausgelegt ist.

 

Hier sollte sich auch jede interessierte Person von Anfang an bewusst sein, auf die Vertragsbestimmungen Acht zu geben.

[TomSon]

vor 29 Minuten schrieb Explorer:

Jetzt hast du mich mit etwas zitiert, das ich gar nicht geschrieben habe ;-).

 

Sorry, mir war nicht klar, dass ich die entsprechende Stelle aus dem falschen Posting gezogen hatte. 🙈 Das war keine Absicht und nur zur Richtigstellung: Die zitierte Stelle war aus dem Posting von Kruemmelchen.

 

Ich frage mich an der Stelle aber gerade, ob hier nicht wieder versucht wird, ein vollkommen banales Thema aufzubauschen, damit eine Art Problem kreiert wird, über das dann unendlich debattiert werden kann. Und auffällig auch: IU Studenten, die wieder ein Haar in ihrer eigenen Suppe platzieren und nach außen tragen. 

Bearbeitet 23. Dezember 2022 von TomSon

[Thagirion]

Zum Thema Probemonat:
Ich habe jetzt auch schon mehrere Fernhochschulen ausprobiert und muss sagen, dass ich innerhalb eines Monats nicht entscheiden konnte ob gewählter Studiengang/Lehrgang und Anbieter für mich das Richtige war. Deshalb habe ich es dann immer wieder angebrochen. Drei Monate Probezeitraum halte ich für angemessen. Ob das dann noch kostenlos sein soll, muss jede Institution natürlich selber entscheiden, Denkbar wäre auch den Probemonat abzuschaffen und dann ein Modell "3 Monate zum Preis für 1" mit vereinfachtem Kündigungsrecht. Und die teilweise doch schon recht langen Kündigungsfristen halte ich für nicht mehr zeitgemäß.

[DerLenny]

vor 27 Minuten schrieb TomSon:

Ich frage mich an der Stelle aber gerade, ob hier nicht wieder versucht wird, ein vollkommen banales Thema aufzubauschen

Da musst du @Markus Jung fragen...

[Alanna]

vor 1 Stunde schrieb TheHumanHunter:

Hier sollte sich auch jede interessierte Person von Anfang an bewusst sein, auf die Vertragsbestimmungen Acht zu geben.

 

... und da der Probemonat meistens explizit beworben und nicht im Kleingedruckten versteckt wird, sollte zumindest dieser Punkt auch keine große Überraschung darstellen.

 

Ich denke, dass es möglich ist, sich innerhalb eines Monats einen ganz grundlegenden Eindruck zu verschaffen, ob das Studium komplett an den eigenen Erwartungen vorbeigeht oder nicht. Vor vielen Jahren hatte ich mich für einen Fernmaster immatrikuliert, mich auch vorher intensiv mit dem Curriculum, Wahlmöglichkeiten etc. beschäftigt, aber als die Skripte dann kamen, war es inhaltlich und auch von der Art der Aufbereitung/Vermittlung doch etwas völlig anderes, als ich mir darunter vorgestellt hatte. Für diese Feststellung haben vier Wochen mehr als gereicht.

 

Trotzdem kenne auch ich es, dass ich bei einem Studiengang erst nach ein paar Monaten entschieden habe, dass das Studium in dieser Art und Weise für mich nicht passte. Da ging es dann aber schon um's Finetuning. Am Anfang hat mich die hohe Motiavtion noch darüber hinwegsehen lassen, mit dem Einzug der Routine wogen die negativen Punkte dann immer schwerer. Das kann ich aber nicht der Hochschule zu Lasten legen...

 

In meinen Augen stellt das auf vier Wochen verlängerte Kündigungsrecht einen akzeptablen Kompromiss dar zwischen den Interessen der Hochschule (am besten gar keine Kündigungsmöglichkeit) und den Interessen der Studierenden (am besten ein jederzeitiges und sofortiges Kündigungsrecht). Ein "Problem" sehe ich da jedenfalls nicht.

 

Strategisch sinnvoll finde ich es allerdings, sein Studium so zu starten, dass man tatsächlich das Meiste aus dem Probemonat machen kann - also vielleicht erst mal zwei Urlaubswochen, um sich intensiv mit den Zugängen und Skripten zu beschäftigen, und dann noch mal zwei Wochen "reales Leben" um zu prüfen, ob die geplanten Lernzeiten auch wirklich funktionieren.

 

 

Bearbeitet 23. Dezember 2022 von Alanna

[Markus Jung]

vor 4 Stunden schrieb DerLenny:

Es brechen also mehr Personen im ersten Monat ab, als insgesamt über die verbleibenden Monate?

 

Ja, so war es gemeint.

 

Wobei mir dazu keine konkreten Zahlen vorliegen, sondern einzelne Eindrücke von Anbietern. Das kann sich also je nach Anbieter, aber auch Studiengang stark unterscheiden. Offizielle, öffentliche und vergleichbare Zahlen zu Abbrecherquoten über die Anbieter hinweg gibt es meines Wissens nach nicht.