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Psychologie an der FernUni Schweiz


SalzundPfeffer

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Kurz zu meinem Hintergrund:
Ich möchte nochmal Psychologie studieren, habe aber bereits studiert und deshalb sehr geringe Chancen überhaupt an einer staatlichen Universität in DE angenommen zu werden. Außerdem wollte ich mir grds. einfach die Option offen halten, irgendwann die Therapieausbildung in DE zu machen - Denn wenn Zweitstudium, dann in die klinische Richtung und man weiß ja nie, wohin die Reise so hingeht. Die Reform hat mir diesen Weg allerdings mehr als schwer gemacht 😄 Da ich auch an meinen Wohnort gebunden bin bzw. auch nicht mehr bereit wegzuziehen, suche ich aktuell nach Alternativen mein Wunsch zu erreichen. Dass ich zusätzlich noch mind. 3 Tage arbeiten muss, um mir das alles zu finanzieren, macht die Sache natürlich nicht einfacher.

 

Zuerst wollte ich an der IU studieren, das hat aber leider nicht geklappt. Dann habe ich mich zeitweise sehr für die VPU interessiert, da das die einzige Uni (nach meinem bisherigen Kenntnisstand) ist, die es irgendwie überhaupt ermöglicht, Beruf und Studium zu kombinieren. Da diese aber doch sehr viel Geld kostet, die online Vorlesungen synchron sind und selbst bei der Finanzierung der Weiterbildung noch ein großes "?" steht, bin ich mir nicht sicher, ob ich mich dafür verschulden möchte, um ggf. die Weiterbildung zu machen und vielleicht in der Ausbildung etwas mehr zu verdienen als die Studierenden nach dem alten System. (Die Themen Notendruck im Studium kommt ja dann noch dazu auch wenn es an einer privaten Uni wahrscheinlich einfacher ist in den Master zu kommen, wenn man bereits den Bachelor dort absolviert hat)

 

Jetzt bin ich aber mittlerweile an dem Punkt, dass ich überhaupt erstmal mit dem Studium anfangen will, um zu schauen, ob der Weg der Richtige für mich ist, da man sich insbesondere nur über mögliche Wege und Wahrscheinlichkeiten Gedanken macht! 😄 Allerdings habe ich auch große Bedenken davor, irgendetwas zu übersehen und die falsche Entscheidung zu treffen. Beim Thema mit der Schweiz ist natürlich auch noch fraglich, inwieweit eine Rückkehr nach DE möglich ist. 

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Ist dir denn bewusst, dass du die Psychotherapieausbildung in DE nicht machen kennst, wenn du jetzt erst mit diesem Studium beginnst? Seit 2020 führt nur noch der approbationskonforme deutsche Studiengang dorthin, Umwege über das Ausland sind leider nicht mehr möglich.

Außerdem steht dort in den Regelungen zur Zulassung

 

Zitat

Reifezeugnis mit Notendurchschnitt 2.5 oder Studienplatznachweis für die gewünschte Studienrichtung einer anerkannten Universität im Herkunftsland des Reifezeugnisses. Für das folgende Fach ist ein aktueller Studienplatznachweis obligatorisch: Psychologie

 

Du bräuchtest für die Zulassung also den Nachweis eines Studienplatzes in Deutschland. Ich weiß nicht, ob die Fernuni Hagen da zählt? Die verschickt ja gar keine Zulassungen, weil man sich direkt einschreiben kann. 

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vor 4 Stunden schrieb SalzundPfeffer:

Beim Thema mit der Schweiz ist natürlich auch noch fraglich, inwieweit eine Rückkehr nach DE möglich ist. 

@ClarissaD hat es ja schon angesprochen: In D wird es schwierig werden mit der PT-Ausbildung. Könntest du dir denn vorstellen, in der Schweiz die Ausbildung zu machen bzw. wohnst du nahe genug an der Grenze, um evtl zu pendeln? Möglicherweise ist eine Anerkennung in D nach erfolgreicher PT-Ausbildung in der Schweiz möglich, allerdings würde ich mich hierzu auch vorher genau informieren, bevor du diesen Weg einschlägst.

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vor 4 Stunden schrieb ClarissaD:

Ist dir denn bewusst, dass du die Psychotherapieausbildung in DE nicht machen kennst, wenn du jetzt erst mit diesem Studium beginnst?

 

vor 2 Stunden schrieb TomSon:

Könntest du dir denn vorstellen, in der Schweiz die Ausbildung zu machen bzw. wohnst du nahe genug an der Grenze, um evtl zu pendeln?


Ja, das ist mir tatsächlich bewusst! Alternativen habe ich in DE jedoch nicht viele, deshalb habe ich gefühlt auch keine große Wahl, wenn ich dem Nachgehen möchte. Selbst wenn ich in DE einen Zweitstudienplatz erhalten sollte, ist es unsicher, ob ich überhaupt in einen klinischen Master reinkomme und hätte außerdem einen immensen Leistungsdruck neben der Arbeit. Da frage ich mich schon, ob ich mir das überhaupt antun möchte. Daher auch die Überlegung mit der Schweiz. Ob ich in 8 Jahren die Therapieausbildung dann noch mache oder nicht, halte ich mir offen, würde es aber kategorisch nicht ausschließen, da man in der Schweiz je nach Region auch sehr gut in dieser Zeit verdienen kann.

 

Die Reform in DE ist auch noch neu und wir stehen dadurch sowieso vor einer künstlichen Verknappung von Absolventen und fertigen Therapeuten. Die Finanzierung der Weiterbildung ist auch nicht klar. Das Gesetz wird sicherlich nicht gelockert aber ich könnte mir schon vorstellen bzw. hoffe ich, dass bis dahin weitere Wege geschaffen oder anerkannt werden, bspw. in den Master zu wechseln oder sich für die Ausbildung zu qualifizieren. Diese "Zwischenphasen" sind für die Betroffenen immer eine Katastrophe, weil man merkt, dass viele Dinge noch nicht geregelt oder geklärt wurden.

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vor 29 Minuten schrieb SalzundPfeffer:

Das Gesetz wird sicherlich nicht gelockert aber ich könnte mir schon vorstellen bzw. hoffe ich, dass bis dahin weitere Wege geschaffen oder anerkannt werden, bspw. in den Master zu wechseln oder sich für die Ausbildung zu qualifizieren.


Ich weis nicht ob jemand einen geheimen Masterplan im Ärmel hat aber ich kann’s mir nicht vorstellen, dass die Zugangswege gelockert werden. Neben dem Wunsch eine möglichst qualitativ hochwertige Ausbildung zu garantieren, stand hinter der Novellierung des PsychThG sicherlich auch eine starke Lobbyarbeit.

 

Wenn die Regierung der Meinung ist, dass zu wenig Psychotherapeuten da sind, kann zuerst die Anzahl der Kassenzulassungen erhöht werden und als nächstes die Studienkapazitäten für Psychologie an den Unis ausgebaut werden. An Interessenten, die es studieren wollen, wird es sicherlich nicht mangeln. Und die meisten studieren ja in Präsenz nach dem Abi. Von daher sehe ich für die nächsten Jahrzehnte nicht wirklich eine Chance 🙈🙈 Ich kann mir vorstellen, dass im Bereich der KJP vllt nachgesteuert wird. Ich habe zumindest gelesen, dass dort zur Zeit sehr viele Pädagogen arbeiten. Wenn die dann in Rente gehen und die Psychologen tendenziell lieber Erwachsene nehmen wollen, könnte es in der Versorgung für Kinder und Jugendliche eng werden.

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Soweit ich weiß, ist das Problem bei der Psychotherapie seit jeher der Mangel an Kassensitzen, nicht an Personen, die diese besetzen möchten/könnten. Schon jetzt gibt es viele approbierte PT, die in reinen Privatpraxen arbeiten. Bevor da am Gesetz was gelockert wird, könnte man sicher erst mal auf diese zurückgreifen, wenn ein Mangel droht. 

Solange du dir darüber bewusst bist, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, über diesen Weg in Deutschland PT zu werden, ist ja alles ok. Ich würde mir eher Gedanken über die Zulassung machen (siehe mein Beitrag oben). Für mich klingt es, als würde man zu diesem Studiengang nur zugelassen, wenn man auch einen Platz in Deutschland haben könnte. Daher scheint mir dieser Studiengang nicht gerade sls Ausweichoption geeignet, wenn du Deutschland keinen Platz bekommst.

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vor 44 Minuten schrieb ClarissaD:

Solange du dir darüber bewusst bist, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, über diesen Weg in Deutschland PT zu werden, ist ja alles ok

Unwahrscheinlich bzw. schwierig aber nicht komplett unmöglich. In der PsychThApprO ist ja geregelt, wie eine Anerkennung ausländischer Abschlüsse geregelt ist. Ich hatte mir aber auch überlegt, ob ich nicht im Fall der Fälle den Heilpraktiker für Psychotherapie noch mache, um notfalls in DE einfach praktizieren zu dürfen. Aber vielleicht gefällt es mir in der Schweiz so gut, dass ich gar nicht mehr weg möchte! 😄
 

vor 48 Minuten schrieb ClarissaD:

Für mich klingt es, als würde man zu diesem Studiengang nur zugelassen, wenn man auch einen Platz in Deutschland haben könnte.

Das ist kein Problem, da ich bereits einen Universitätsabschluss habe! 😊
 

 

vor einer Stunde schrieb psycCGN:

ich kann’s mir nicht vorstellen, dass die Zugangswege gelockert werden

Damit meinte ich tatsächlich, dass vielleicht Nachqualifizierungen möglich sein werden. Habe heute ein Video gesehen, da hat eine Studentin von der Uni Wien davon gesprochen, dass es wohl gerade eine kostenpflichtige Zusatzqualifikation im Gespräch ist, um die VSS für den Master zu erlangen. Ich stelle es mir auch europarechtlich schwierig vor, ausländische Studierende komplett von einem Studium in Deutschland auszuschließen..

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