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Das Geschäft mit der Bildung - Wachstum von Bildungsgruppen wie Galileo, IU, SRH oder Klett


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb Byana:

Es geht also schon um unsere Meinung zu diesem Thema.

 

Klar, aber du hast im betreffenden Beitrag "sachliche Hintergründe" angekündigt. Was folgte, war größtenteils deine persönliche Meinung.

 

vor 11 Minuten schrieb Byana:

Bitte um Verzeihung, aber ich bin keine Betriebswirtin, deshalb kann es sein, dass du mit den Begriffen Unternehmensbewertung und Unternehmensumsatz etwas ganz anderes meinst als ich.

 

Bewertung und Umsatz sind zwei klar definierte Begriffe, die nicht subjektiv interpretierbar sind.

 

vor 12 Minuten schrieb Byana:

Von daher kann ich nur die Zahlen wiedergeben, die hier im Artikel genannt wurden. Und es ging mir nur um die marktbeherrschende Stellung, nicht um Unternehmensbewertung.

 

Es wurde eine mögliche Unternehmensbewertung von ~ 2 Milliarden Euro genannt. Ein Umsatz in diesem Bereich gehört ins Reich der alternativen Fakten. Insofern war diese – sicherlich unabsichtlich getätigte Aussage – blanker Unsinn.

 

vor 14 Minuten schrieb Byana:

Und die IU bietet ja als der Marktführer ( mit ca. 100.000 Studierenden) Studiengänge aus (fast) allen Fachbereichen an, was bei kleineren Fernhochschulen nicht der Fall ist.

 

Noch mal, weil ich das bereits genannt hatte: 1) Allein die drei Universitäten in meiner Stadt haben schon mehr Studierende als die IU. Wenn man die Hochschulen noch dazu nimmt, kommt man wahrscheinlich eher auf 150.000 Leute. 2) Das Maß aller Dinge auf dem Markt der Hochschulbildung in Deutschland sind staatliche Präsenzhochschulen. Der Anteil der Fernhochschulen am Gesamtmarkt ist verschwindend gering und ich sehe auch nicht, dass sich das ändern wird. Insofern sind all die Untergangsszenarien extrem weit hergeholt.

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vor 11 Stunden schrieb ExReWe87:

Die 96% findet sich zumindest bei der AKAD. Jedoch bezogen auf die Abschlussprüfung. 

 

Und ist natürlich eine Aussage, die fast jede Hochschule treffen kann: wenn man erst einmal die Zulassung zur Bachelor- oder Masterarbeit hat, ist ein Durchfallen die absolute Ausnahme. Dass auf dem Weg dahin 40-50% der Studierenden abbrechen, steht wiederum nicht in dem Kasten. 

 

Auch das Weglassen von Informationen kann eben Marketing sein. 

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vor einer Stunde schrieb Explorer:

Der Anteil der Fernhochschulen am Gesamtmarkt ist verschwindend gering und ich sehe auch nicht, dass sich das ändern wird. Insofern sind all die Untergangsszenarien extrem weit hergeholt.

 

Der Anteil der privaten Hochschulen macht 12% aus, Fernhochschulen daran 50%. Verschwindend gering ist m.E. etwas anderes.  Und während die staatlichen Hochschulen schrumpfen (und das auch weiter tun werden), wachsen private Anbieter. Das rechtfertigt m.E. kein Schwarzsehen oder Monopol-Vermutungen, ist aber eine trotzdem ein relevanter Aspekt.

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vor 22 Minuten schrieb phoellermann:

Der Anteil der privaten Hochschulen macht 12% aus, Fernhochschulen daran 50%.

Ist das der Anteil nach Studierenden?

Bei 2,9 mil Studierenden, wären mit diesen Zahlen 348.000 Studierende an privaten HS, 174.000 an privaten Fernhochschulen und davon 100k an der IU?

Passt das?

Bearbeitet von DerLenny
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vor 8 Minuten schrieb Markus Jung:

Wobei an der IU ja nicht alle Fernstudierende sind, sondern auch ein guter Teil Duales Studium und einige MyStudium (die genaue Verteilung ist mir nicht bekannt).

 

Die Verhältnisse dürften sich seit den Corona-Jahren deutlich zugunsten des Fernstudiums verschoben haben, aber Stand Wintersemester 2019/20 war es so:

 

Zitat

Im Wintersemester 2019/20 studierten insgesamt 26.803 Personen an der IUBH [...]. In die [...] Vollzeitpräsenzstudiengänge waren 1.556 Studierende eingeschrieben. 5.010 Studierende studierten in den praxisintegrierend ausgestalteten Bachelorstudiengängen des dualen Studiums. Im Fernstudium waren 20.033 und damit rd. 75 % der Studierenden eingeschrieben.

 

Quelle.

 

Wenn ich raten müsste, würde ich aber sagen, dass auch das Duale Studium und dieses myStudium-Format gut angenommen worden sind, da gefühlt die Studierendenschaft sehr jung war/ist. Aber das kann ich nicht belegen.

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Die Zahlen gibt es auch noch aktueller, wobei die der Dualen Studierenden und Präsenzstudierenden nicht 100% akkurat sind, sondern den einzelnen Standorten entnommen wurden. Duale Studierende werden an der IU zunehmend nach den Städten der Studienzentren gemeldet. Gerade in Berlin werden aber sowohl Präsenz- als auch Duale Studierende gemeldet und diese lassen sich nicht sauber trennen.

Studierende der IU.png

Studierende der IU nach Standorten.png

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