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bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]


SozialeGerecht

Empfohlene Beiträge

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen.

Begründung

Unser Finanz- und Steuersystem ist sehr unübersichtlich geworden. Auch die Arbeitslosenquote scheint eine feste Größe geworden sein. Um nun allen Bürgern ein würdevolles Leben zu gewährleisten, erscheint mir die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens als guter Lösungsweg. Ca. 1500€ für jeden Erwachsenen und 1000€ für jedes Kind.

Alle bestehenden Transferleistungen, Subventionen und Steuern einstellen und als einzige(!) Steuer eine hohe Konsumsteuer einführen. Eine deutliche Vereinfachung unseres komplizierten Finanzsystems erscheint mir zwingend erforderlich. Auch ginge mit dieser Veränderung ein deutlicher Bürokratieabbau, und damit eine Verwaltungskostenreduzierung, einher.

Quelle: epetitionen.bundestag.de < hier Zeichnen bis zum 17.02.2009

(es haben schon fast 30.000 gezeichnet)

Bevor DU dies als eine "dumme" oder "scheiß" Idee abtust solltest du dich erst informieren

und dich selbst fragen "Was würdest DU tun?".

Und ich hoffe dass die Forenbetreiber hier nicht zu denen gehören die solche Beiträge einfach löschen.

Sollte ein ähnliche Beitrag bereits existieren bitte ich dies zu entschuldigen.

Desweiteren bitte ich jeden interessierten diese Petition zu unterstützen und andere davon zu informieren. Danke.

In anderen Foren, Blogs oder einfach bei Freunden und Bekannten. Schreibt Emails an Zeitungen, Politiker und jeden den ihr kennt.

Bringt es an die Öffentlichkeit damit alle darüber reden und diskutieren können.

Informationen über das bGE

Dieser Film zeigt und erklärt das bGE sehr schön. Einfach mahl ansehen kostet ja nix :)

www.kultkino.ch

Dieser Filme steht unter der CC Lizenz und kann kostenlos heruntergeladen und verbreitet werden.

Auch wiki hat was auf Lager

http://de.wikipedia.org

Die Initiative Grundeinkommen

www.initiative-grundeinkommen.ch

Das bGE Forum in dem weiter Diskutiert werden kann da das Forum der ePetition geschlossen wurde

http://www.bge-forum.de/

Auch in den Medien wird schon über das bGE berichtet

1.500 Euro für jeden (http://www.freitag.de)

Zehn Fakten über: Das Bedingungslose Grundeinkommen (http://jetzt.sueddeutsche.de)

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Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Persönliche Meinung:

Eine selten schlechte Idee - da nicht finanzierbar. Gegen den Mindestgehalt wäre natürlich nichts zu sagen - die Finanzierung durch eine Erhöhung einer Mehrwertsteuer ist zur heutigen Zeit einfach nicht mehr realisierbar.

Vor 20 Jahren wäre so eine Gegenfinanzierung vielleicht noch möglich gewesen - heute würden deutsche Kunden im Ausland zukaufen da der deutsche Staat und dessen Anbieter im eigenen Land nicht mehr konkurrenzfähig wären.

Ich behaupte dass man mit Leichtigkeit einige Millionen Unterschriften zusammenbekommen könnte - jeder der weniger als diesen 1.500€ verdient würde sich hier als Gewinner sehen.

Für mich sieht diese Aktion sehr populistisch aus - man stelle sich eine Petition für eine einmalige Auszahlung über 5.000€ aus Steuertöpfen vor...

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Ob das vorgeschlagene Konzept das richtige ist, sei einmal dahin gestellt.

Aber eine massive Vereinfachung unseres Steuer- und Subventionssystems mit dem verbundenen Bürokratieabbau würde wohl unter dem Strich große Ersparnisse bringen.

Von daher empfinde ich es schon als positiv, dass das Thema in die öffentliche Diskussion kommt.

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Ich bin zwar Keim Verfechter dieses Modells, aber ein Kommentar zu Finanzierbarkeit. Das Ganze klingt zunächst unmöglich, ist es aber nicht. Prof. Straubhaar (Präsident des HWWI) hat uns mal in einer Vorlesung zur Makroökonomie an der Uni HH vorgerechnet, dass das finanzierbar ist. Müsste unzählige Quellen dazu im Internet geben.

Dennoch sind sicher nicht alle Konsequenzen absehbar. Meine größte Befürchtung wäre, dass viele Bürger ihre Arbeit komplett einstellen, da sie das Grundeinkommen als ausreichend empfinden. Zur Abhilfe müsste der Staat zusätzliche Anreize schaffen. Das Ganze ist keineswegs so absurd wie es zunächst klingt. Ein schönes Thema für eine Diplomarbeit im Bereich VWL. Wer sich dafür interessiert, wesentliche Stichworte für die volkswirtschaftlichen Modelle sind Allokationstheorie oder auch Umverteilung.

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Aber eine massive Vereinfachung unseres Steuer- und Subventionssystems mit dem verbundenen Bürokratieabbau würde wohl unter dem Strich große Ersparnisse bringen.

Klingt gut. Ich behaupte aber: Zum groessten Teil sind genau die fuer die Buerokratie verantwortlich, die auf sie schimpfen. Was ist denn, wenn Buerger X glaubt, er kriegt irgendwo einen Euro weniger als ihm zusteht oder er zahl einen zuviel? Dann wird geklagt und ploetzlich ist keine Buerokratie zuviel. Was war denn vor einigen Jahren, als diese Fluggesellschaft pleite ging? Da sollte dann ploetzlich der Staat die Leute heimholen. Aber kosten darf der Staat natuerlich nichts. Vor einigen Jahren hat ein Poltiker gesagt (Politiker sind naemlich nicht alle bloed): Wenn der Buerger morgens auf der Badewannenmatte ausrutscht, fordert er vom Staat Schadenersatz, weil es keine Norm und staatliche Kontrolle von Badewannenmatten gibt. Der gleiche Buerger schimpft am Nachmittag auf die Buerokratie. Und so ist es oft wirklich. Was war bei den Lebensmittelskandaelchen der letzten Jahre? Da wurde dann ploetzlich geschimpft, dass der Staat nicht jede einzelne Gurke ueberprueft. Und auch beim Grundeinkommen wird es so gehen. Wenn naemlich die Waschmaschine kaputtgeht, dann soll ploetzlich eine Extrazahlung her.

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Eine selten schlechte Idee - da nicht finanzierbar. Gegen den Mindestgehalt wäre natürlich nichts zu sagen -

Hallo,

Du hast jetzt genau das NICHT gemacht, worum der OP bat: Sich erst informieren. :-)

Tatsache ist: Rein rechnerisch ist das Bürgergeld finanzierbar. Vielleicht nicht die 1500,- EUR aber z.B. 1300,- EUR.

Wirklich spannend sind dagegen die gesellschaftlichen Auswirkungen.

Übrigens: Ich halte ein Mindestgehalt nicht für finanzierbar. :-) Ich habe nämlich in VWL aufgepasst.

Viele Grüße

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Auch wenn es keine Begründung ist - aber eine simple und ganz einfache Lösung für ein derartig komplexes System wie eine Volkswirtschaft überzeugt mich nunmal überhaupt nicht.

Die aufgezeigten Vorteile beruhen meiner Meinung nach wirklich auf einer alten Idee, denn in der ganzen Betrachtung fehlt die Position Deutschlands ... in mitten eines gemeinsamen Wirtschaftsraums. Jegliche Wirkungen nach oder von aussen wurden dabei dezent vergessen oder ausgeblendet.

Was passiert denn schließlich mit Geld das nicht in Deutschland verkonsumiert würde? Auf ausländischen Konsum kann man ja in Deutschland keine Steuern erheben - und die Kapitalmarktfreiheit ist in der EU geregelt und steht in der Hierarchie rein theoretisch sogar über dem Grundgesetz.

Egal ob der kleine Minderverdiener oder der große Industrielle - alle zahlen gleich viel Steuern auf den Konsum, wo ist da die Gerechtigkeit? Zumal eben ein Großverdiener gar nicht den gleichen Teil seines Einkommens verkonsumiert wie der kleine Schlucker - somit wird dieser überbelastet - das lässt sich nicht mit der sozialen Marktwirtschaft vereinbaren (GG!).

Zum anderen haben Steuern ja auch Lenkungsfunktionen die, trotz des bescheidenen Steuersystems, teilweise nicht ganz unsinnig sind.

Ganz andere Aspekte sind sicherlich Soziologisch und Psychologisch zu sehen - wie wirkt sich so etwas auf die Motivation aus?

Das ganze ist ein nettes Gedankenexperiment - vllt. kann es sogar funktionieren, aber die dafür notwendige Gesellschaft gibt es denke ich nicht, vor allem nicht in Deutschland.

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Was passiert denn schließlich mit Geld das nicht in Deutschland verkonsumiert würde? Auf ausländischen Konsum kann man ja in Deutschland keine Steuern erheben - und die Kapitalmarktfreiheit ist in der EU geregelt und steht in der Hierarchie rein theoretisch sogar über dem Grundgesetz.

Hallo,

Eine Annahme des BG ist ein Gleichbleiben oder sogar Verringerung der Endverbraucherpreise. Von daher: Warum sollte der Konsum mehr als bisher ins Ausland abwandern?

In heutigen Preisen sind ja jetzt auch > 50% Steuern (Mehrwertsteuer + Einkommenssteuer + Lohnnebenkosten) enthalten. Die Verbraucherpreise werden sich daher _wegen_ des Bürgergeldes nicht ändern.

Mfg

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