Zum Inhalt springen

Note im Studium + Freiversuch nutzen


peter1972

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe eine allgemeine Frage zu den Noten im Studium.

Weiß jemand zufällig wo man eine Übersicht beziehen könnte, welcher Notendurchschnitt in den

verschiedenen Studiengängen so üblich ist, um später damit auch etwas anfangen zu können ?

Im Internet finde ich dazu leider fast nichts.

Es kommen meistens nur Seiten des Studienganges Betriebswirtschaft, wo Leuten die einen

Durchschnitt von >2,5 haben geraten wird Prüfungen zu wiederholen, weil sie wegen

der Masse an Abschlüssen damit keine Chance haben......

Ich bin jetzt im vierten Semester des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen.

Die Prüfungen für das vierte Semester kommen im Oktober/November.

Also gibt es noch einige Prüfungen und ja auch noch die Abschlussarbeit.

Wenn ich die Klausuren richtig zusammenrechne, dann stehe ich aktuell auf einer 2,9.

Also die Klausuren vom 1-3 Semester. Eine steht noch aus, in der es mir aber gut gegangen ist.

Ich habe einen Anbieter gewählt, bei dem der Technik Anteil größer ist.

Also ein Bachelor of Engineering.

Kann man diesen Studiengang dann mehr den Ingenieurstudiengängen zurechnen, bei

dem ja angeblich ein 3er Schnitt auch noch als gut angesehen wird ?

Hat jemand hier Erfahrungen, welchen Notendurchschnitt man mit diesem Studiengang erreichen sollte ?

Bei Kollegen an der normalen FH, also nicht Fern-FH, ist halt teilweise auch alles in den Prüfungen erlaubt

und sie können damit leichter gute Noten erlangen...

Leider ist halt sowas für einen Personaler später nicht ersichtlich.

Dann wäre noch eine Frage, ob ihr diese Freiversuche nutzt, um die Note zu verbessern.

Ab welcher Note wäre es ratsam, so einen Freiversuch zu nutzen ?

Mathe und Physik haben meinen Durchschnitt gesenkt, weil ich dort knapp über einer drei hatte.

Jedoch werde ich hier keinen Freiversuch unternehmen, weil ich hier sowieso das mögliche gegeben habe,

da ich ins Studium über den zweiten Bildungsweg, also Ausbildung und Meister eingestiegen bin und

mir somit das Abitur fehlt.

Was mich z.B. ärgert ist das Fach Elektrotechnik da habe ich auch eine 3, hier wäre mehr möglich gewesen, nur war in unserer

Klausur kein Tabellenbuch erlaubt und unser Dozent hat, obwohl er es angekündigt hat, keine Formeln extra angegeben.

Durch zahlreiche Beschwerden, wird jetzt gesprochen, ob im Novemberdurchlauf ein Tabellenbuch erlaubt ist.

Jetzt überlege ich schon, ob ich hier den Freiversuch nutze, aber meine Vermutung ist, dass der Dozent wegen dem

Tabellenbuch die Klausur noch schwerer macht, und am Ende die gleiche Note rauskommt.

Mit dem Studiengang strebe ich nur in unserem Unternehmen ggf. mal eine Bezirksleiterstelle im Fachbereich E-Technik an.

Da kommt es vielleicht nicht ganz super, wenn sie in der Bewerbung sehen, dass gerade im Fach Elektrotechnik eine 3 steht ?

Wäre super, wenn hier jemand Erfahrungen und einen Rat hätte.

Dankeschön im voraus.

Gruß

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Freiversuch? Ich wüsste nicht, dass ich an der WBH eine bestandene Prüfung "einfach so" wiederholung kann. Es gibt nur weitere Versuche wenn ich durchgefallen bin.

Woanders mag das aber anders sein ... wo studierst du denn?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest du das Studium wahrscheinlich "nur" nutzen, um dich im eigenen Unternehmen weiterzuentwickeln und bist auch bereits in dem Bereich tätig, der dich interessiert.

Gerade dann ist meiner Meinung nach der Abschluss nur ein Teil deines Profils, der wichtigere sind die Leistungen, die du bisher im Unternehmen erbracht hast und die dort ja sicherlich auch dokumentiert sind und welchen Ruf du in der Firma hast.

Klar, bessere Noten sind vorteilhafter, aber ich sehe nicht, dass ein Befriedigend hier in Problem sein müsste.

Abgesehen davon ist natürlich auch die Frage von Esme relevant: Bei welchem Anbieter bist du und gibt es da wirklich solche Freiversuche? - Ich kenne das bei den meisten auch eher nur so, dass eine nicht bestandene Prüfung wiederholt werden kann und nicht so, dass eine Klausur wiederholt werden kann, wenn einem das Ergebnis nicht passt.

Viele Grüße

Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

@Esme bei der Diploma Nordhessen. Ich habe jetzt nochmal eine Anfrage geschickt, wegen der Freiversuche. Wir haben es jedenfalls so verstanden,

dass man auch eine bestandene Prüfung noch einmal zur Notenverbesserung schreiben kann.

Weil als das ganze mit den Probleme und der Formelsammlung aufkam, sagte man uns, dass man die Klausur dann noch einmal schreiben müsste, wenn

beim nächsten mal pauschal das Tabellenbuch erlaubt ist.

Im Prüfungsleitfaden ist es eher auch verwirrend geschrieben :

>Der erste Klausurversuch im Rahmen der Regelstudienzeit ist ein so genannter Freiversuch. Bei Nichtbestehen gilt er als nicht unternommen. Außerdem können Sie >die Note bei Bedarf innerhalb der nächsten zwei Prüfungstermine einmal verbessern.

Dieses "außerdem" finde ich dann fragwürdig.

@Markus.

Danke für deine Schilderungen.

Ja also bis jetzt ist es wirklich so, dass ich sehr gerne in diesem Unternehmen arbeite und auch das Arbeitsklima wie in einer "Familie" ist.

Auch ist die Nähe zum Arbeitsplatz unschlagbar.

Ich bin jetzt mit meinem Meister praktisch angekommen und habe gesehen, dass in ein paar Jahren einige Stellen frei werden würden.

Meine Auswahl damals bestand aus einem "richtigen" Elektrotechnik Studium, oder dem Wirtschaftsingenieur.

Da ich aber nie in die Entwicklung möchte, und auch auf Nachfrage im Unternehmen die Bestätigung bekam, dass man

auch mit dem Wirtschaftsingenieur die Stellen besetzen könnte, habe ich mich dafür entschieden.

Also ich denke, dass intern jetzt eine 3 kein Problem wäre. So vom Gefühl her, könnte sich die Gesamtnote ja auch noch mit den

ganzen kommenden Klausuren und der Bachelorarbeit verbessern.

Von der Gesamtnote müsste ich sowieso schauen, dass es auf eine 2,5 hinkommt, weil wenn ich es wirklich schaffen würde,

würde mich danach noch der Master reizen.

Mein Problem liegt eher auf den Einzelnnoten, die dann sicherlich im Zeugnis sofort auffallen.

Nur das Problem bei meinem, oder auch anderen Anbietern finde ich sind die Modulprüfungen.

Es ist irgendwie immer ein Fach dabei, bei dem man super Leistungen zeigen kann, und das andere Fach zieht einen etwas runter.

So entstehen immer nur mittelmäßige Noten.

Auf der öffentlichen FH, hat man durch die einzelnen Fachklausuren halt auch die Möglichkeit, dass die guten Fächer dann auch

mit den guten einzelnen Noten auf dem Zeugnis stehen.

Und meine Überlegung war jetzt gerade im Fach Elektrotechnik, weil es halt dann auch nur eine mittelmäßige Note ist, wegen der Problemen

mit den fehlenden Formeln und gerade auf die Note wird bei der Personalauswahl dann sicherlich auch geachtet.

Aber so hast du recht, mit dem internen weiterkommen. Mit den Chefs usw. bin ich denke ich gut bekannt und bin vor zwei Jahren auch

so ohne großes Vorstellungsgespräch usw. von der Technik in die Planungsabteilung eingestellt worden.

Mich hätte es auch nur allgemein interessiert, welche Notendurchschnitte so bei den Studiengängen gefordert wird, damit man auch

bei anderen Unternehmen eine Chance hätte. um sich auch noch Alternativen offen zu halten.

Der einzige Nachteil bei meinem Unternehmen sind eigentlich die eher geringen Löhne.

Wenn ich vom Lohn her einen Kollegen mit Ingenieurabschluss mit einem Bekannten in der "richtigen" Industrie vergleiche,

dann verdient der Bekannte gut das doppelte.

Das zieht sich bei uns eigentlich durch. Teilweise verdient ein Meister bei uns soviel, wie ein guter Facharbeiter bei Industrieunternehmen.

Wir haben halt dafür geregelte Arbeitszeiten und eine ziemlich sichere Arbeitsstelle.

Gruß

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"richtige" Indurstrie ist für dich was? Ein Großkonzern?

Falls ja: diese Art von Gespräch führe ich öfter, vonwegen "im Großkonzern kriegt jeder viel mehr Geld als in kleineren Betrieben, egal ob er es verdient oder nicht". a) das ist nicht pauschal so, B) nicht jeder kann/will in einem Großkonzern arbeiten (aus meiner Ausbildung sind 1/3 danach weg, in kleinere Betriebe), c) es hat alles Vor- und Nachteile.

Falls du was anderes meintest: vergiss was ich geschrieben habe ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ja richtige "Industrie" ist in unserer Umgebung BMW, Audi, Continental usw. ;-)

Wir haben da eher so die Bezahlung wie im Öffentlichen Dienst. Sind ja eher auch ein staatliches Großunternehmen ;-)

Eine Arbeitskollegin ist von uns z.B. erst direkt zur Stadt gewechselt (Bauingenieur), und hat da jetzt auch fast das gleiche Gehalt.

Vielleicht 100 Euro mehr. Von daher kann man es sozusagen vergleichen.

Aber wie gesagt zu oben könnte man das Ingenieurgehalt dann verdoppeln, wenn ich den Bekannten ansehe.

Aber natürlich muss man auch zugeben, dass er keine geregelte Arbeitszeit mehr hat und Ergebnise liefern muss und auch öfter im Ausland ist.

Da werde ich es dann doch mein Unternehmen weiterhin vorziehen, und auf das mehr an Gehalt verzichten.

Da habe ich dann doch lieber geregelte Arbeitszeiten und muss auch nicht ins Ausland und einen sicheren Arbeitsplatz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>Der erste Klausurversuch im Rahmen der Regelstudienzeit ist ein so genannter Freiversuch. Bei Nichtbestehen gilt er als nicht unternommen. Außerdem können Sie >die Note bei Bedarf innerhalb der nächsten zwei Prüfungstermine einmal verbessern.

Dieses "außerdem" finde ich dann fragwürdig.

Ich verstehe es so, dass das Eine der Freiversuch ist und das Andere (das "Außerdem") die Möglichkeit, die Note zu verbessern, indem man noch einmal an der Prüfung teilnimmt, auch dann, wenn man bereits bestanden hatte. Und selbst dann, wenn man zuvor einmal durch die Prüfung gefallen ist, da der Erstversuch ja als nicht unternommen gilt. Eine sehr kulante Regelung, die ich so von anderen Hochschulen her nicht kenne.

Mal schauen, ob die Antwort auf deine Anfrage das Gleiche ergibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist so. Eine Kommilitonin von mir hat eine Modulprüfung mit 4.0 bestanden.

Sie schreibt die Klausur jetzt nochmal um die Note zu verbessern.

Eine andere ist komplett durchgefallen.

Übrigens soviel dazu, dass private FHs nur gute Noten geben...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Markus

So die Antwort hat jetzt länger gedauert. Bei der ersten Email haben sie mir einfach diesen Satz als Antwort geschickt.....

Beim zweiten mal nachfragen kam die Antwort :

> Sie können auf Antrag einen Freiversuch verbessern aber nur innerhalb eines Jahres.

Von daher wird es wirklich möglich sein, dass man eine Klausur, die man zum ersten angebotenen Termin schreibt, dann

Notentechnisch wiederholen kann, auch wenn man sie bestanden hat.

"Forensiker" bestätigt das ja auch.

Somit wäre ich wieder beim Anfang, ab welcher Note sich das lohnt :-(

@Forensiker

Danke für deine Antwort. Du bist ja auch bei der Diploma.

Habt ihr dann im Bereich Medizinalfachberufe dann auch teilweise einen mittleren / schlechteren Notenschnitt ?

Also wir hatten jetzt bei ca. drei Klausuren wirklich totale Probleme mit den Dozenten und Hilfsmitteln.

Da lernt man monatelang vor der Klausur hat alles im Kopf, und dann entsteht eine mittlere bis schlechte Note,

weil es an Formeln bzw. fehlenden Hilfsmitteln mangelt, weil nichts anderes als ein Taschenrechner erlaubt ist.

Darum kann ich da auch nur immer den Kopf schütteln, wenn sich jemand über private FH´s lustig macht

und behauptet, dass einem da die Noten und der Abschluss geschenkt wird, weil man ja zahlt.

Wie mein Arbeitskollege immer von oben herab das ganze ansieht. Und am Ende kommt raus, dass er an der normalen staatlichen FH bei fast allen

Klausuren immer alles mitnehmen durfte und auch die Klausuren dank alter Musterklausuren immer gut "einstudieren" konnte....

Und wenn man sich dann bewirbt, sieht der Personaler leider den Grund der mittleren Note nicht.

Es wird dann derjenige bevorzugt mit der guten Note, obwohl er dank Hilfsmittelpool alles abschreiben konnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem finde ich zieht gerade so ein Freiversuch den Ruf privater Hochschulen nach unten. Ich hab so etwas noch absulut nirgends gesehen weder bei Abitur, Ausbildung, Fachwirt oder Studium. Da galt überall wer nicht gut genug vorbereitet war hatte halt eine schlechtere Note, wer zu oft gar nicht gelernt hat wurde halt Zwangsexmatrikuliert bzw. durfte nicht mehr antreten.

Wieviele Versuche hat man denn dann bei der Diplome bis man endgültig nicht bestanden hat? 4 pro Fach/Modul?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...