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Dadi

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Dadi

  1. na ja - das ist wahrscheinlich die Antwort auf die Vertreter der Wirtschaftswissenschaften, die dem Wahn erlegen sind, dass sie ALLES berechnen können und damit alle Risiken ausschalten können.

    Die Wirtschaftswissenschaft gehört aber (mit Recht) zu den Sozialwissenschaften, nicht zu den Naturwissenschaften.

    2 + 2 ist in der Bilanz ohne Zweifel 4

    in den Bereichen Unternehmensführung, Personal oder Marketing gibt es solche einfachen und immer richtigen und gültigen Gleichungen aber nicht....

  2. ich hab "wer bin ich und wenn ja, wieviele" auch selektiv und durcheinander gelesen - das ist für mich aber auch ein Vorteil von dem Buch, dass eben dieses durcheinander lesen möglich ist.

    ich finde Psychologie - wie schon geschrieben - auch recht interessant, allerdings ist sie nach meiner Meinung in vielen Bereichen zu abstrakt, theoretisch und praxisfern. Hat von euch schon mal jemand vom "Milgram-Experiment" gehört? ich finde die Ergebnisse ehrlich gesagt eher erschreckend.....und vielleicht relevant auch für die Personalführung - auch dort wird manchmal gesagt, dass bestimmte Maßnahmen notwendig sind - wo zieht dann jeder für sich die Grenze? das ist dann wieder eine ethische Frage

    http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment

    noch ein interessanter Artikel aus einer Wirtschaftszeitschrift zum Milgram-Experiment

    http://www.brandeins.de/magazin/nein-sagen/was-dagegen.html

  3. der Beitrag war nach meiner Meinung nicht zu lang - ich hab ihn ganz gelesen

    ich mag es auch, Dinge zu hinterfragen, den Sinn hinter den Dingen zu suchen und zu erfragen - und stoße dabei auch mal (unabsichtlich) den ein oder anderen vor den Kopf...aber ich denke, dass das gerade für BWLer wichtig ist. BWL beschäftigt sich ja mit den Vorgängen im Betrieb - und dazu gehören (nach meiner Meinung) auch die den Menschen, die dort arbeiten. Wieso machen sie das, was sie machen? wieso verhalten Sie sich so, wie sie sich verhalten? was "darf" ein Mitarbeiter, eine Führungskraft, um Ziele zu erreichen? was sollte man besser lassen? ist die Gewinnmaximierung wirklich das Top-Ziel? wenn ja, kurzfrisitig oder langfristig? zu welchem Preis (für die Kunden und Mitarbeiter, die Stake- und die Shareholder, den Staat, die Umwelt etc.)? und Gewinnmaximierung für wen - das Unternehmen oder den Mitarbeiter?

    was mich interessiert, ist momentan so ne Mischung zwischen Philosophie, Psychologie, Ethik, Soziologie, Verhaltensökonomik...bitte immer mit Praxis-Bezug - z. B. auch

    http://www.amazon.de/Anst%C3%A4ndig-wirtschaften-Warum-%C3%96konomie-braucht/dp/3492054242

    http://www.amazon.de/Schnelles-Denken-langsames-Daniel-Kahneman/dp/3886808866

    http://www.amazon.de/Wof%C3%BCr-stehst-Du-unserem-wichtig/dp/3462042416

    http://www.amazon.de/Denken-nicht-einen-blauen-Elefanten/dp/3499626098

    ich find es hochinteressant, wie das menschliche Gehirn so funktioniert.....

  4. ich geb euch beiden recht..und ich bin der Meinung, dass das Arbeitsumfeld ein entscheidender Faktor ist: gehen die Mitarbeiter inkl. Führungskräfte offen miteinander um? stimmen das, was gesagt wird und das, was gemacht wird überein? werden die Anforderungen (an die Mitarbeiter und auch an die Führungskräfte) klar, deutlich und transparent genannt? sind die Anforderungen realistisch? sind die Mitarbeiter in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen (angefangen bei der Quantität der zu erledigenden Aufgaben über die Arbeitsmaterialien bis hin zu den erforderlichen Kompetenzen der Mitarbeiter) => Organisation, Personalentwicklung

    auch ich erlebe täglich, wie ungenutzte Potenzial brach liegen, wie Leute unmotiviert und lustlos sind, wie Zeit in Tätigkeiten investiert wird (werden muss), deren Sinn fraglich ist - das ist meiner Meinung nach Verschwendung von Ressourcen. Und ich erlebe auch die schöne Fassade, die Chillie beschreibt, und wie es dahinter bröckelt...aber andererseits frage ich mich auch, ob das nicht zu einem gewissen Teil "normal" ist, wenn um Macht, Einfluss, Prestige und Status, um ein höheres Einkommen etc. gekämpft wird?

  5. die Bücher von Precht eignen sich nach meiner Meinung dafür, immer mal wieder kurz einen Abschnitt/ein Kapitel zu lesen

    In BSP hab ich ja nicht das übliche Motivationsthema gewählt, sondern die Wechselwirkungen zwischen Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit. Das Thema war richtig interessant und ich hätte mich gerne noch viel intensiver damit beschäftigt.

    Ich hatte das berühmt-berüchtigte Motivationsthema - war aber auch sehr, sehr spannend. Die Wechselwirkungen Arbeitsleistung/Arbeitszufriedenheit waren aber auch in der engeren Wahl. Interssant finde ich folgenden Gegensatz: nach Studien (z. B. Gallup) ist die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer nicht sonderlich motiviert bzw. sogar unmotiviert oder haben innerlich gekündigt. Andererseits gehört die deutsche Wirtschaft zu den produktivsten weltweit. Wie passt das zusammen?

  6. ich würd das Thema ganz gerne fachübergreifend sehen......man kann verschiedene Sachverhalte ja auch von unterschiedlichen Seiten sehen: individualpsychologisch, von seiten der organisation, ethisch, philosophisch, rechtlich etc.

    beim Thema Mobbing ist mir das aufgefallen: die Psychologen versuchen jemandem beizubringen, wie er damit umgehen kann. unser Dozent in Arbeitsrecht hatte eine recht pragmatische Einstellung dazu: wollen Sie wirklich in einem solchen Unternehmen arbeiten? nehmen sie sich einen Anwalt, schnappen sie sich ene Abfingung und suchen sich einen neuen Job :) fand ich gut...

    Precht find ich auch noch ganz interssant zum lesen.

  7. ja Psychologie fand ich auch sehr interessant als ich mich wegen der Hausarbeit damit beschäftigte.....aber irgendwann hab ich dann gemerkt, wie theoretisch, abgehoben und praxisfern das alles ist....

    ich hab vor kurzem Bücher von Dan Ariely gelesen und fand die eigentlich recht interessant und gut zu lesen - allerdings ohne flach zu werden.

    http://www.amazon.de/Denken-hilft-zwar-n%C3%BCtzt-nichts/dp/3426780356/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1343498515&sr=8-1

    http://www.amazon.de/Wer-denken-will-muss-f%C3%BChlen/dp/3426784246/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1343498515&sr=8-3

  8. ich habe deine Blogs auch immer sehr gerne gelesen....ich denke, du hast ein Talent dafür.

    was hälst du den davon, dein Wissen in BWL, die tägliche Arbeit und dein Interesse zusammenzubringen?

    Mein persönliches Interesse liegt schon seit langer langer Zeit darin, was Menschen bewegt, sie ausmacht, wo wir (unsere Kultur und Gesellschaft) herkommen.

    wie wäre ein Blog in die Richtung Arbeit und Leben (war ja auch schon Thema diesen Blogs)? was erwartet ein Arbeitnehmer von der Arbeit? was erwartet ein Arbeitgeber von der Arbeit? wie realististisch ist das? (gerade dieses Dings "Arbeit muss Spass machen"), Sinn und Unsinn bei der Arbeit, was bewegt die Menschen bei der Arbeit? weshalb arbeiten sie - nur für Geld oder gibt es da noch mehr? was motiviert sie? Work-Life-Balance, Burn-Out, Bore-Out.....

    das sind jetzt nur so eine dahergeworfene, unausgegorene Ideen...aber ich denke, dass es auch ein Thema ist, das hierher passt (die meisten arbeiten schließlich und möchten sich nicht mit dem, was sie haben zufrieden geben), es war auch schon bislang (teilweise) Thema deines Blogs und es hat Potenzial zu vielen Blogs und Diskussionen

  9. geniess erst mal deine neu gewonnene Freiheit :001_wub:

    und wenn du Entzugserscheinungen bekommst, kannst du ja vielleicht einzelne Module oder Zertifikate belegen - ähnlich wie Markus aus Interesse und nicht primär mit den Ziel, einen Abschluss zu erlangen

    z. B. Dienstleistungsmanagement http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/32691.shtml Vorteil: qualitativ hochwertig und trotzdem günstig

    und außerdem hast du außer deiner Familie bestimmt auch noch das ein oder andere Hobbie, in das du verstärkt Zeit und Energie investieren kannst...

  10. Welche Gehaltssprünge man im eigenen Unternehmen damit erzielen könne ...

    ich denke die Frage ist schon richtig gestellt - welche Gehaltssprünge man im eigenen Unternehmen machen kann - je nachdem um welche Weiterbildung es sich handelt und wenn die Fort-/Weiterbildung im Unternehmensinteresse ist, zum Job passt ist sicherlich ne Gehaltserhöhung drin. Ne Gehaltsverdoppelung zu erwarten, würde ich als seeeehr optimistisch betrachten

    Welche Position dann bei Bewerbungen möglich wird ...

    sind Bewerbungen nicht grundsätzlich immer möglich? und bei der Frage nach hopp oder top spielen wahrscheinlich noch ein paar andere Faktoren ne Rolle - Berufserfahrung, sonstige Kenntnisse, Soft-Skills und last but not least ob die gegenseitige Chemie stimmt

    Welche Karriere man damit machen kann ...

    na ja, auch das hängt wohl von der genauen Weiterbildung ab und auch von den Vorkenntnissen

    ich habe jetzt ein BWL-Studium abgeschlossen, glaube aber nicht wirklich, dass meine Chancen, Nach-Nachfolger von Herrn Ackermann besonders groß sind :blushing:

    ich verspreche mir aber durchaus einen spannenderen, anspruchsvolleren Job...

    Dass damit eine berufliche Neuorientierung in den Bereich des Möglichen rückt ...

    auch hier würde ich sagen: wenn die Weiterbildung zum Ziel-Job passt, ist die Weiterbildung sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Aber mit einem Schritt kommt man erfahrungsgemäß nicht weit, da müssen dann noch weitere Schritte folgen...

    ich glaube, zu Weiterbildungen gehört auch immer eine gehörige Portion Realismus: ein Kurs in Psychologie, wie Markus in bei Impulse absolviert hat, ist sicherlich interessant und kann nützlich sein, wenn man die Kenntnisse beruflich gebrauchen kann. Aber man sollte nicht erwarten, dadurch Psychologe zu werden.

    wenn jemand Fachfremdes aber den Traum hat, Steuerberater zu werden und ein Fernstudium in BWL erfolgreich absolviert, erhöht dies genauso sicher die Chancen, einen Einsteiger-Job zu bekommen. Damit wäre es ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    Also weder Zustimmung noch Ablehnung Frau Kanzler, sondern ein gepflegtes "kommt drauf an"

  11. Ich führe das Zeug einer sinnvollen Wiederverwendung zu - Feuer wäre nicht ökologisch ok

    na ja, es gibt Zeiten, in denen political (oder hier eher ecological) correctness eindeutig fehl am Platz ist....und dass hier ist nach meiner Meinung so ein Fall. Man(n) muss gelegentlich auch Prioritäten setzen - zwischen Vernunft (ökologisch korrektes Handeln) und Gefühl (Freudenfeuer und Erleichterung) :D:blush::love:

  12. Sag das mal den hunderten Psychologen, Verhaltensforschern, Manamgentforschern und sonstigen BWLern die es zur Lebensaufgabe gemacht haben zu bestimmen was das ist, woher es kommt und warum es sowas überhaupt gibt.

    na ja, die verdienen ihr Geld damit - du kannst es ihnen also nicht wirklich übel nehmen, wenn sie ganze Bücher damit füllen. Wenn jemand rausfinden würde, dass es in Wirklichkeit einfach ist, wären sie ihre gut bezahlten Jobs los :scared:

    aber die wirklich genialen Dinge sind eigentlich alle einfach... wie ne Büroklammer, Post Its oder TetraPak

  13. bei deiner Diplomarbeit geht es ja um kundenorientiertes Verhalten....und ich glaube, das ist wirklich nicht sooooo schwierig. jeder ist ja irgendwo Kunde und kann sich in die Lage des anderen eigentlich gut hineinversetzten (oder sollte das zumindest)

    und es gibt ja den Spruch "was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu" - wenn den umdreht und also seine Kunden so behandelt, wie man selbst gerne behandelt werden würde, macht man in der Regel doch schon sehr, sehr vieles richtig.

    und wenn der Chef/Arbeitgeber genau dafür auch noch die notwendigen Voraussetzungen (Zeit, Arbeitsmaterial, Know-How, Organisation....) schafft, kann doch gar nicht mehr so vieles schief gehen

    mit einander sprechen, zuhören, erklären was geht oder was wieso nicht geht, Alternativen anbieten, zeitnah reagieren.....

    ....es ist einfach:)

    allerdings ist die Einfachheit gar nicht immer so einfach - "wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht"

  14. so abgegeben müsste ich Angst haben durchzufallen.

    was mir gerade noch eingefallen ist: wir haben ja schon festgestellt, dass es bei deinen Noten eine (statistisch noch nachzuweisenden) Zusammenhang mit dem Jammern in diesem Blog gibt. Die Noten steigen proportional zu den Jammerblogs.

    wenn das bei der DA genau so ist, müsste es doch eigentlich für eine "1" reichen :thumbup::thumbup:

    dat wird schon.......

  15. hast du mal darüber nachgedacht, zwischen dem Schreiben zwischendurch mal eine Stunde Fahrrad zu fahren oder durch den Wald zu laufen? ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich bei sowas die Gedanken im Kopf ordnen - die losen Faden und Informationsstückchen ergeben dann ein ganzes, das du nur noch hinschreiben musst.

    ist manchmal effektiver als 4 Stunden zu brüten und nichts hinzukriegen.

  16. manche - ich gebe es auch offen zu, das ist auch meine Meinung - halten das Vorhaben für blauäugig

    auch ich halte den Plan für eine große Herausforderung, die schwer zu meistern sein wird......aber andererseits: es gibt hier im Forum einige Wahnsinnige: chillie in den ersten Semestern oder UdoW fallen mir da auf Anhieb ein. Leute, die einen immensen Stoff in einer verhältnismäßig kurzen Zeit schaffen - und dann auch noch gute Noten bekommen.

    ich befürchte aber, dass ein 100-Meter-Sprint zu Beginn des Marathons dazu führt, dass einem recht schnell die Puste ausgeht...

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