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Lernhilfentk

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Blogbeiträge von Lernhilfentk

  1. Lernhilfentk
    ...oder: Was soll ich eigentlich mit dem Abschluss in Sozialer Arbeit?

    Ja richtig! Es ist vollbracht! Ich habe meinen Job gekündigt! Denn endlich ist er da, der neue Vertrag zum neuen Dienstverhältnis! Und ja: Es hat sich alles gelohnt! Dieser Blogbeitrag soll allen Mut machen, an ihre Träume zu glauben und an die Idee, dass auch ein Fernstudium etwas bringt! Und natürlich auch, in schweren Stunden durchzuhalten!

    Ich übernehme die Leitung einer kleinen Einrichtung (für Nicht-Sozialpädagogen: ja, das ist tatsächlich eine Geschäftsleitung in einer kleinen Firma).:thumbup:
    Top-Management sozusagen. Eben in Miniaturformat Genauso, dass ich es gerade eben noch packe. Fast vierfache Mitarbeiteranzahl, etwa Verdoppelung der Klientenanzahl.

    Was mich an der Stelle reizt:

    - Gestaltungsmöglichkeiten, meine Zukunftsvisionen umsetzen können
    - eine grundsätzliche Unternehmensausrichtung die sich mit meiner Haltung deckt
    - Organisationsentwicklung (yes I love it), klar ist grade überall wg. Inklusion, aber mit Unterstützung durch Fachleute
    - Mitarbeiterbeteiligung wird nicht nur in der Orgaentwicklung groß geschrieben*
    - ich habe ein Büro und eine Sekretärin - nein, jetzt wo ich es so schreibe, eigentlich will ich sagen: keine direkte Pflege und keine direkte Pädagogik "am Mann" mehr, hatte ich jetzt einfach 17 Jahre lang. Ich bin pflegemüde.
    - schwieriges Thema wenn ich es hier so poste, aber ich denke für einige Leser wichtig (für mich natürlich auch, aber tatsächlich nicht an oberster Position): ca. Verdoppelung meines Gehaltes
    - ... und ich bilde mir irgendwie auch ein, dass da auch sehr auf die Außenwirkung der Einrichtung geachtet wird, und zwar bei jedem einzelnen MA
    - ebenfalls mein Eindruck, dass auf die Belange der MA soweit als möglich eingegangen wird, steht sogar was dazu in meinem neuen Vertrag.

    *an dieser Stelle kurz erwähnt: Meine zukünftigen MA waren an der Entscheidung über die neue Vorgesetzte beteiligt - soviel mal zu bottom-up- Entscheidungen

    Tja. Wie kam es dazu? Seit einigen Wochen habe ich gesucht, wollte mal schauen, was so an Leitungspositionen geht. Schließlich war der Abschluss fast geschafft (will heißen: ja, ich war nebenher noch am Bachelorarbeit schreiben...). Und die Feststellung dass in meinem Noch-Job nicht mehr viel für mich geht.
    In dem Moment, als ich im Bekanntenkreis das Thema fallen lies, machten sich plötzlich die Netzwerke bezahlt: 2 Jobangebote direkt so bekommen. Allerdings fand ich nur eines interessant.
    3 weitere Bewerbungen ohne Netzwerk, davon eine über Headhunter, bei allen habe ich übrigens das Masterstudium angegeben. Also insgesamt 4 tatsächliche Bewerbungen.
    Einladungen zum Gespräch: 3mal. Bunter Mix: Netzwerk, Bewerbung normal, Headhunter. Und: Fernstudium war eigentlich nicht so das Thema. Natürlich habe ich den Vorteil, dass auf dem Zwischenzeugnis ganz unschuldig "HS Koblenz" steht, also die staatliche Hochschule. Den Rest interessierte dann schon irgendwie niemand mehr. Lediglich beim Gespräch zu meiner nun tatsächlich neuen Stelle war es kurz Thema, dort wurde es als besondere Leistung gewürdigt, und ich konnte u.a. natürlich auch dadurch belegen, dass ich gut im Organisieren bin.
    Ich denke Passung ist tatsächlich die beste Beschreibung für die das Zustandekommen des neuen Arbeitsverhältnisses: Ich habe mit meiner Haltung nicht hinterm Berg gehalten, habe Stellung bezogen. War also ganz authentisch (heee- da macht doch jemand so ein Seminar, nicht wahr?). Umso mehr freue ich mich, dass es bei dieser gigantischen Stelle so gut gepasst hat (wobei ich sagen möchte, dass das nicht etwa die letzte Lösung war. Hätte ich jetzt auf diese Geschichte nicht wirklich wahnsinnig Bock, würde ich das auch nicht machen:lol: Denn mal ehrlich, das ging jetzt wirklich flott finde ich, irgendwie zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen).

    Ach ja, was mir noch wichtig scheint: Für meinen neuen AG ist das Masterstudium nicht maßgeblich. "Lediglich" der Bachelor war für die Stelle relevant, ohne ihn hätte ich niemals den Vertrag bekommen. Übrigens war auch das Datum des Abschlusses wichtig (vor Stellenantritt, Zeugnis kann nachgereicht werden). BWL ist nun für die Stelle natürlich ein Plus. Aber wie gesagt, es müsste nicht sein.

    Nachteil ist nun, dass ein Umzug anstehen wird. Dass erklärt nun auch mein Zaudern in Bezug auf den Masterstudiengang. Denn ein Kriterium war, dass der direkt vor der Haustür ist. Jetzt sind es wieder zwei Stunden. Auf der anderen Seite weiß ich dass ich da gut aufgehoben bin. Ich habe an der Hochschule mit offenen Karten gespielt. Man muss sehen, letztlich habe ich da von 4 Semestern schon fast eines geschafft. Und der Studiengang passt nun mehr denn je. Aber zu diesem Thema sollte ich vielleicht noch einen extra Blog verfassen.

    Ja. Es passiert gerade wahnsinnig viel. Aber ich freue mich wie eine Schneekönigin!
  2. Lernhilfentk
    Juchu! Auch die Verteidigung ist nun endlich geschafft! Eine 1,0 ist es geworden!

    Die Verteidigung fand im Büro der Dozentin statt. Alles war ganz entspannt. Ich hatte mein Thesenpapier vor mir liegen und durfte dann Fragen zu den Thesen beantworten. Diese waren zum Teil sehr praxisorientiert:

    - Nehmen Sie zu diesem Punkt Entwicklungen war?
    - Wie gestaltet sich der Umstand in der Praxis?
    - Wie ist Ihre Erfahrung, wird das so umgesetzt in der Praxis? Wenn nicht, was bräuchte es aus Ihrer Sicht?

    Dann natürlich noch theoriebezogene Fragen, d.h. ich habe nochmal wichtige Punkte aus meiner Arbeit erläutert. Dann gab es noch erweiterte Fragen dazu, z.B.:

    - Sie haben Ihre Thesen nicht nur auf Ihr Fachgebiet/ Ihre Fragestellung bezogen, sondern im Fazit auch auf die gesamte Soziale Arbeit. Können Ihre Ergebnisse auch darüberhinaus angewendet werden?

    Hmm ja soweit fällt mir das alles gerade ein. Viele der Thesen habe ich quasi in einem beantwortet. Mir kam das Gespräch sehr kurz vor, auch wenn es mit 30min angesetzt war.

    Sowohl in der Verteidigung als auch bei der Notenbekanntgabe lobten die Gutachterinnen meine Arbeit und ermunterten mich, diese zu veröffentlichen. Das wollte ich eh tun, habe aber noch den Hinweis erhalten, dass es besser sein könnte, dies in Form von Fachartikeln in Zeitungen zu tun, da Bücher immer etwas schlechter gehen. Anscheinend steht dazu auch noch was in dem Gutachten, das mir noch zugehen wird:)

    Weiterhin wurde ich eingeladen, meine Arbeit in einem Forum (oder Fachtag oder so) an der Hochschule zu präsentieren. Das wäre dann in Präsenz. Hierzu wird die Erstgutachterin noch Kontakt zu mir aufnehmen. Ich freue mich sehr!!!!

    Anschließend ging es noch mit einer Kommilitonin zum Feiern, plus zum Anrufen bei Mama und Papa.
    Nach dem Mittagessen und einem kleinen Spaziergang dann die Rückfahrt - am Bahnhof habe ich übrigens noch eine der Gutachterinnen getroffen:lol: - und auf der Rückfahrt kam dann die große Müdigkeit über mich. Ich bin platt.

    Eigentlich fehlt auf dem heutigen Programm noch einiges: Wollte noch ein vorläufiges Zeugnis (Master & SBB-Bewerbung) holen und einen Nachweis über meinen Platz im Ranking ( wichtig für die SBB). Da die zuständige Bearbeiterin im Studienbüro erst morgen wieder da ist, geht das auch erst dann. Außerdem muss ich mich dringend exmatrikulieren, um im MBA zu immatrikulieren. Aber wie gesagt, ich bin sowas von platt- irgendwie bin ich ganz froh, dass ich das wohl erst morgen machen muss.

    Ach ja, so nebenbei: laut Studienberatung darf ich mich bereits ab heute als Sozialpädagogin oder Sozialarbeiterin bezeichnen! (Ganz wie ich es möchte:thumbup:)
  3. Lernhilfentk
    Mittlerweile ist nun auch das Thesenpapier eingereicht.

    Nun fehlen noch die Dokumente für die Bewerbung auf die Masterförderung der SBB. Ich meine mir fehlt noch ein Motivationsschreiben und die Unterlagen von der HS Koblenz.

    Weiterhin stecke ich in der offiziellen Bewerbung für die Hochschule, an der ich den Master machen möchte. Und natürlich dreht und wendet man nochmal alles. Ist es das? Passt das? Ist ja auch nicht wenig Geld, das ich investieren werde.

    Insgesamt sind diese Tage recht spannend.
  4. Lernhilfentk
    Heute ist es ein grippaler Infekt. Er hat sich schon die letzten Tage angeschlichen. Das Repetitorium am Wochenende habe ich trotzdem durchgezogen, kannte ich bislang ja gar nicht. War aber super und ich konnte nochmal einiges verstehen - zum Beispiel dass ich mich nicht genieren muss, die Sache mit dem Geld in der VWL nicht so ganz kapiert zu haben. Denn die Banker verstehen es ja auch nicht wirklich- siehe Weltwirtschaftskrise.

    Nun also würde das Thesenpapier anstehen, ich muss es bis Donnerstag einreichen. Und dann stehe ich heute morgen auf - besser gesagt ich versuche es- und habe Seegang. Hat mich einfach zurückgeschlagen, da mir so schwindelig war. Sowas auch. Der Arzt hat mir gleich gar nicht die Hand gegeben, sehe wohl richtig gut aus.

    Jetzt bin ich erstmal krankgeschrieben. Und muss sehen dass ich gleichzeitig das Thesenpapier hinbekomme. Na toll. Aber daran wird es jetzt wohl auch nicht mehr unbedingt scheitern.
  5. Lernhilfentk
    Dschingarassabumm! :thumbup:

    Hab ich doch heute abend noch eine Antwortmail auf meine Frage, wie ein Thesenpapier aussehen muss bekommen! Und dann diese herausragend fantastische Info:lol::thumbup:Ach ja und wer es noch nicht weiß: Ich spreche von der Bachelorarbeit:lol:

    Mir fehlen ein bisschen die Worte!

    Wen es noch interessiert: ich muss die Hauptausssagen meiner Arbeit in 5-10Thesen zusammenfassen. (Das weicht übrigens von der Aussage der Studienberatung ab, die von 3 Thesen gesprochen haben. So ist es jetzt aber einfacher, da ich nur für jedes Kapitel eine These anfertigen muss).


    Ich tanze jetzt noch ein bisschen vor Freude!
  6. Lernhilfentk
    Taraaaa! Es ist soweit, der Termin steht fest! Am 7.10. ist es soweit. Überraschend kurzfristig finde ich, aber ich bekomme es organisiert. Am 2.10. muss ich das Thesenpapier mit 3 Thesen eingereicht haben.

    Ich werde mich also nun zum Thema Thesenpapier erstmal bei der Hauptprüferin erkundigen, wie und was, und dann geht es schnurstracks weiter.
    Ich benötige wahrscheinlich noch ein Hotelzimmer, da der Termin recht zeitig am Morgen ist. Jedenfalls wenn man 4 Stunden Fahrtzeit einplanen muss. Termine sind für das Kolloquium nur unter der Woche möglich. Ich bin froh, dass das alles so gut mit dem AG klappt!

    Der Tag selbst wird spannend werden, ich benötige noch ein vorläufiges Zeugnis zur Immatrikulation in den Masterstudiengang + zur Bewerbung auf die Masterförderung der SBB. Also muss ich schauen ob ich das da schon bekomme.

    Es wird spannend!!!
  7. Lernhilfentk
    Kommunikations- und Führungspsychologie steht auf dem Programm. Das Modul wird in Kooperation mit dem Schulz von Thun - Institut durchgeführt. Der Kurs ist auch einzeln buchbar, und somit sind wir-glaube ich- 12 Teilnehmer statt nur 8.

    Themen waren: Das Kommunikationsquadrat, das innere Team, das Riemann-Thomann-Modell und Führung aus kommunikationspsychologischer Sicht.
    Da ich neben Ausbildung und Studium im sozialen Bereich (und damit auch schon Vorerfahrungen zu Schulz von Thun und anderen habe) auch eine Ausbildung in gewaltfreier Kommunikation genossen habe, kam mir vieles irgendwie bekannt vor. Dennoch war es anders aufgebaut, und brachte daher neue Erkenntnisse. So kommt mir das Modell von Schulz von Thun etwas kognitiver in der Orientierung vor, und die sachliche Reflexion ist dann eine andere Herangehensweise als die über die Emotionen des Menschen. Das Innere Team hatte dann für mich am meisten Ähnlichkeit mit der gewaltfreien Kommunikation, ebenso wie das kurz angeschnittene Thema Führung (wird noch vertieft). Kurzform des letzteren: Authentisch sein rockt! (He, macht da nicht jemand ein total cooles Seminar dazu in den nächsten Tagen?). Das Riemann-Thomann-Modell habe ich bei ein zwei Kurzfortbildungen schon mal kurz angeschnitten kennengelernt. Dachte ich. Der Dozent konnte es jetzt aber wesentlich tiefer erklären, und dann hat es mir auch was gesagt. Obwohl ich dieses einteilen so eine Sache finde. Zum Schluss haben wir dann noch Kompensation thematisiert, also die Frage, ob ein Mensch wirklich so ist wie er ist oder ob er nur aufgrund der Situation/Lage/etc. so ist. Also quasi die Zerstörung des Glaubens, man könne das Riemann-Thomann-Modell nun tatsächlich schon anwenden.
    Habe mich im Anschluss gefragt, wer ich eigentlich so bin. Und ich glaube, das ist doch schon mal ein guter Anfang.

    Der Dozent war sehr humorvoll und brachte viele Beispiele ein. Das machte es sehr leicht, den Inhalten zu folgen. Gefreut hat mich, dass unheimlich viele Flipcharts etc. im Einsatz waren. Ich mache sowas selber auch gerne, und am meisten gefreut hat mich, dass einer Mal mehr Pinnwände etc. mit Plakaten einsetzt als ich;)
    Ach ja, es gab auch einen Stuhlkreis. War für einige Kommilitonen sehr irritierend (ja ja, die BWLer), zu mir meinte der Dozent noch irgendwas beim Reinkommen (so etwa wie "nicht erschrecken, Stuhlkreis"), und ich so irgendwie, "bin die Soziale, ich kenn das schon". Also war lustig. Gerne wieder:lol:
  8. Lernhilfentk
    Diesmal stand vor allen Dingen Wirtschaftspolitik auf dem Programm. Wie bereits erwähnt war Ernst Pfister zu Gast, Wirtschaftsminister aus Bawü a.D.

    Zum Teil hatte ich etwas Schwierigkeiten zu Folgen, mir fehlt einfach Allgemeinwissen in Bezug auf Wirtschaft. Aber die Erzählungen waren dennoch sehr anschaulich und spannend. Auch der Rest der Vorlesung war wieder sehr interessant.

    Viel mehr kann ich gerade gar nicht wiedergeben, muss mich da vielleicht auch noch etwas sortieren. Zumal ich auch schon wieder mit einer Grippe herummache.

    Thema ist natürlich auch schon die erste Klausur. Denn diese Präsenz war auch die letzte Vorlesung vor der Prüfung. Für mich sehr ungewohnt, es geht richtig schnell. Beim B.A. hatten wir für 5 Credits 6 Wochen Bearbeitungszeit. Gut, jetzt dauert es noch eine Weile bis zur Prüfung, aber die reine Vorlesungsdauer waren jetzt 3 Tage, verteilt über ca. eine Woche.
    An der eigentlichen Klausur kann ich nicht teilnehmen, da sie sich mit meinem Seminar überschneidet. Das sorgt nun nicht unbedingt für heitere Stimmung an der Hochschule, da ich nun eine extra Klausur benötige. Ich kann nur leider überhaupt nichts dran ändern. Nun ja, jetzt wird es eben ein extra Termin.

    Weiterhin muss ich nun mein Thema für die Masterthesis anmelden. Sehr krass, aber da sich alle Projektarbeiten darauf beziehen werden, muss es bei der Immatrikulation festgelegt sein.
    Das ist nun wirklich ein ziemlicher Unterschied zum B.A., da konnte ich das Thema kurz vor knapp festlegen. Außerdem ist es ein seltsames Gefühl, gerade das eine festgelegt zu haben, und jetzt schon das nächste festzulegen.
    Die Beratung zum Thema wird im Aufnahmegespräch erfolgen. Im Gespräch war schon mal das Thema "Fundraising". Aber man wird sehen, was es schlussendlich werden wird...
  9. Lernhilfentk
    So, irgendwie ist mir noch nach einem Beitrag, nachdem ich die letzten Tage viel zu grübeln hatte.

    Wie sicherlich in meinem Blog aufgefallen sein dürfte, hatte ich bislang das Glück, dass gerade im Privaten das Studium sehr akzeptiert war. Gut, Beziehung hinüber, aber das lag eher an meiner Weiterentwicklung und vielleicht wäre das so oder so gekommen. Aber ich hatte immer tolle Unterstützerkreise, alle immer so, ja mach das, toll, super, etc.

    Seit Masterbeginn beziehungsweise dessen Planung höre ich nun auch andere Töne. Master, wieso? Brauchst Du doch nicht! (Zu solchen Äußerungen zähle ich übrigens nicht die Kommilitonen hinzu, denn ich kann gut verstehen, dass man erstmal sagt, bitte eine Pause. Hätte ich auch gemacht, wenn nicht das Stipendium für ein direkt anschließendes Masterstudium weiterlaufen können kann. )

    Ich finde das erstmal sehr spannend. Und auch ein bisschen schade. Meine Tanten haben mich bestätigt, sie haben beide studiert und sagen, direkt im Anschluss ist die beste Entscheidung.

    Weiterhin wurde mein BA-Abschluss dann wohl nicht so ganz im Familienkreis verstanden. Mein Vater musste sich nochmal vergewissern, ob der Bachelor denn ein Hochschulabschluss sei:lol:
    Meine Schwester war sich sicher, dass man die Berufsbezeichnung Sozialpädagogin erst nach dem Master führen darf (sie ist übrigens Psychologin, was erklärt, wie sie zu dieser Annahme kommt), und bat mich nochmal zu überprüfen, ob das nicht anders heißt, denn ich habe schließlich Soziale Arbeit studiert. Übrigens: Es heißt Sozialpädagogin und ich darf mich tatsächlich direkt im Anschluss an den BA so nennen.

    Spannend an der ganzen Sache finde ich nun, ob sich mein Masterstudium nun auf meinen Status in meinem Umfeld nochmal auswirken wird. Spannend auch deshalb, weil man sich so ja auch mal mit dem konfrontiert sieht, wie die Menschen um einen herum einen ja gesehen haben.
    Interessant wie gesagt auch, dass ich das beim Bachelor noch gar nicht so wahrgenommen hatte...und ein bisschen stellt sich mir auch die Frage, ob ich mir dasselbe anhören müsste, wenn ich ein Mann wäre...

    Tja, so meine Gedanken zum Tagesabschluss... so long....
  10. Lernhilfentk
    Huha!

    Letzte Woche noch Kontakt mit der SBB, ob ich bitte die letzten Angaben und Überarbeitungen des Ablaufplanes senden kann, denn ab dieser Woche geht die Werbung für mein Seminar los. Ich habe alles noch am Wochenende fertig gemacht und am Sonntag abend eingeschickt.

    Die Ausschreibung ist dann auch heute schon raus. Mein Seminar trägt den Titel "Be authentic!" (und passend zum Titel die Bitte an die SBBler, mir bitte auch weiterhin hier meine Anonymität zuzugestehen:lol: Danke!). 2 Tage, für die SBBler wie immer 40 € mit Übernachtung.
    Die Einzelteile des Seminars habe ich schon gehalten, allerdings noch nie am Stück. Bin aber ganz froh, denn bei den Einzelteilen hatte ich immer irgendwie gefühlte Zeitnot:rolleyes: Ich bin froh, dass ganz in Ruhe angehen zu können.

    Vielleicht nehmen ja auch Leute hier aus dem Forum teil - ich bin gespannt!

    Übrigens: Mein Studium ist für das Seminar letztlich verantwortlich: Die Gesprächsführungstechnik, die ich in dem Seminar vermittele, habe ich dort zum ersten Mal kennengelernt!

    Stattfinden wird das Ganze im Oktober. Ich freue mich sehr darauf! Allerdings bin ich natürlich auch etwas nervös, es ist das erste Mal dass ich wirklich einen Obulus dafür bekomme. Das ist dann schon nochmal was anderes. Ich harre der Dinge die da kommen mögen...
  11. Lernhilfentk
    So, die erste Vorlesung des Masters ist geschafft! Und ich bin sehr positiv überrascht gewesen. Im Telekolleg fand ich VWL etwas trocken und im Gegensatz zu BWL sehr theoretisch. BWL hat mir da zwar auch so gut gefallen, dass ich mich für den Studiengang "Soziale Arbeit" statt "Sozialmanagement" oder "Sozialwirtschaft" entschieden habe (Die Zeiten ändern sich, wie man merkt, heute überwiegt die Erkenntnis, dass Management mich brennend interessiert und ich bereit bin, VWL und BWL als notwendiges Übel mitzunehmen:rolleyes: ).

    Nun die Vorlesung, und ich dachte, Mensch das kenn ich alles aus dem Studium Soziale Arbeit!!! Eine der ersten Fragen des Dozenten war: "Was ist das Ziel der VWL?" Ich denke so, na, mal zurückhalten, ist schon etwas her seit dem Telekolleg und überhaupt, meine Antwort wäre halt eine Sozpäd-Antwort. Die anderen so "Preisniveaustabilität" etc. Ne, sind ja Methoden (da kenn ich mich als Sozpäd wieder aus:lol: ). Also ich so meine Antwort präsentiert: "Ein gutes Leben". Super Antwort laut Dozent. Juchu, ich bin der Checker:thumbup: Weiter ging es mit dem Thema "hoher Beschäftigungsstand". Kenne ich - aus O4, Modul Arbeit. Da der Dozent immer nach Ursachen und Auswirkungen fragte, war ich natürlich voll am Start - als Sozpäd. habe ich ja insbesondere mit den Auswirkungen zu tun. Außerdem gab es einen Ausflug ins Sozialgesetzbuch (ALG I und II) - Modul O5 bei Basa-online. Sozialpolitik, demographischer Wandel, kein Thema - Modul O17 bei Basa ( wobei wir uns bei Basa eher an Europa orientiert hatten:rolleyes: Dieses Wissen passte dann aber auch ein bisschen bei "außenwirtschaftlichem Gleichgewicht" ). Noch ein kurzer Ausflug in die Alters- und Gesundheitsversorgung - O16 bei Basa. Also das war echt cool.

    Und dann kannte ich bestimmte Sachen tatsächlich noch vom Telekolleg (ich nenne das im weiteren TK). Ich weiß dass wir da was zur Umweltökonomie gemacht haben, und auch zum Wirtschaftswachstum und zum außenwirtschaftlichem Gleichgewicht. Mein altes Buch hatte ich in der Vorlesung dabei. Das TK-Buch fasst sich eben sehr kurz und gibt, trotz wirklich umfangreichem Material, im Vergleich zum Master eben einen sehr knappen Überblick über die Themen - ABER: Genau das kann ich jetzt einfach verdammt gut gebrauchen.

    Reinhängen muss ich mich beim Thema Geld: vieles habe ich noch nie gehört. Das heißt ich muss einfach Definitionen lernen. In der Pause habe ich dann zum großen Vergnügen meiner Kommilitonen laut darüber nachgedacht, ob das vielleicht mit meinem Kontostand in Verbindung stehen könnte. Da ich das Geld aber gerade eh nicht wirklich gut anlegen kann (auch gerade gelernt), ist das jetzt eh egal. Hab ich eben alles richtig gemacht.
    Außerdem sollte ich nochmal das Umstellen von Formeln lernen. Aus dem TK habe ich hier noch Übungs-CD-Roms, das geht sicher fix in 1-2 Stunden. Meinen Taschenrechner muss ich sowas von unbedingt raussuchen, den brauch ich so dringend. Keine Ahnung wo der steckt. Nach über vier Jahren hoffe ich, dass der noch funktioniert So und Achtung, an dieser Stelle kommt jetzt der Knaller, und das ist m.E. so krass, das ich einen extra Abschnitt dafür mache.

    Ich sinniere also in der Pause so vor mich hin, ah, Geld muss ich anschauen, und eben die Formeln. Der Hochschulrektor steht neben mir und meint so: "Also, in dem Fall können wir gerne nochmal einen Übungsabend zum Thema Formeln mit Ihnen machen, da gehen wir das einfach nochmal durch." Auch einem Kommilitonen, der mich da bestätigt hatte, wurde dieses Angebot sofort unterbreitet. Nur um das nochmal ausdrücklich zu sagen: Das gehört NICHT zum normalen Programmablauf. Das ist SERVICE! Und das ist wirklich mal ein krasser Unterschied zur staatlichen Hochschule. An der Stelle konnte ich dann auch verstehen, warum manche sagen, kein richtiges Studium. Natürlich wird die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen, nicht unbedingt gefördert an der Stelle. Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, ob es wirklich okay ist, sich als Student mit der Lösung von derartigen Problemen so abzappeln zu müssen. Und was eigentlich Betreuung bedeutet. Ich soll ja in diesem Studium die fachlichen Probleme lösen, vor die ich gestellt werde, und organisatorische eben in Bezug auf die Projektarbeit.
    Da ich ja schon an einer staatlichen HS war, seh ich da für mich kein Problem dabei. Ich finde den Service einfach nur toll! Und letztlich zahle ich da ja auch ordentlich. Und das beinhaltet insbesondere bei diesem Institut die Betreuung.
    Also Fazit: Ich bin begeistert! Ich glaube, die Klausur in diesem Fach wird auch nicht besonders einfach werden - der Dozent hat da auch einen entsprechenden Ruf ( er ist übrigens auch noch an einer staatlichen HS tätig, und macht das andere so quasi noch als Hobby). Aber wahrscheinlich muss man sich selber an der Nase packen, wenn es nicht klappt. Denn wenn man sich selber und seine Fähigkeiten vorher gut reflektiert und um Hilfe bittet, wird da sicher Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt (und mir fällt gerade auf, damit werden ja wichtige andere Fähigkeiten trainiert!).

    Nächsten Freitag geht es weiter. Der ehemalige Finanzminister aus Baden-Württemberg, Ernst Pfister, wird uns die das Thema Wirtschaftspolitik aus praktischer Sicht näher bringen (das haben wir an diesem WE nämlich noch nicht angeschaut). Solche Gastdozenten waren übrigens ein weiterer Grund für mich, mich für dieses Institut zu entscheiden: Da versteh auch ich was gemeint ist.

    Übrigens, noch eine extrem tolle Erfahrung: Am Freitag abend im eigenen Bett schlafen. Und noch besser: Rückfahrt am Samstag ca. 10 min. Statt wie vorher 4 Stunden. Ich habe dann noch ausgiebig mit Freundinnen telefoniert. Und Fernsehen geschaut. Das ist Lebensqualität!

    edit: Jetzt hab ich doch glatt vergessen, Wirtschaftsethik zu erwähnen: Amathaya Sen, Max Weber und Rawls sind alte Bekannte aus O4, O6 (Gerechtigkeit) und vor allem P7 (Ethik).
  12. Lernhilfentk
    Nachdem die Bachelorarbeit weg ist, ruft die Hausarbeit: Die Fenster sind geputzt, und seit heute glänzt auch wieder der Kühlschrank!

    Auch sonst erstrahlt die Wohnung frisch geputzt! Ich bin heute etwas hinüber, habe ich doch gestern eine 5stündige Wanderung mit meinem Herrn Papa und seiner Lebensgefährtin hingelegt. Auch für solche Dinge ist also nun wieder Zeit. Die letzten Monate hat dies deutlich gelitten.

    Mittlerweile sind die Formatvorlagen für den Masterstudiengang da:
    Auch das ist ein Unterschied zum Bachelor an der staatlichen Hochschule. Durften wir hier nach den Vorgaben der Dozenten jedes Word-Dokument selbst "designen", bekommen wir für den Master an der privaten Business School für sämtliche Hausarbeiten vorgefertigte Formatvorlagen. Die Eigenarbeit muss dann nur noch korrekt in die Kapitel eingefügt werden. Aufforderung an uns, möglichst wenig zu verstellen, dann klappe es auch mit der Formatierung.

    Dann darf ich noch kurz hier verkünden - der Fairness halber - dass ich mittlerweile quasi als "Mitarbeiterin" der Hochschule fungiere. Genaugenommen bin ich z.Zt. für die Stipendienberatung der neuen Bachelorstudierenden zuständig. Meinen Blog werde ich wie gewohnt verfassen, mit der genannten Ausrichtung bei den Masterinhalten. Ich finde es ist wichtig, bezüglich meiner Tätigkeit hier mit offenen Karten zu spielen, sonst wirkt das nachher etwas komisch.
    Weiterhin übernehme ich für die Hochschule in Zukunft die Organisation eines Netzwerktreffens. Dies hat den Hintergrund, dass ich ja ein Projekt für das Studium benötige. Da ich aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen bei meinem AG die Sorge habe, dass ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt möglicherweise wegen Wegstrukturierung zum Scheitern verurteilt wäre, war die Hochschule so freundlich, mir ein Projekt zur Verfügung zu stellen. Ich denke auch das ist ein Unterschied zum BA-Studium, hier habe ich ja schon lange gezögert und viel über Absicherungen nachgedacht, auch wenn ich das hier nur knapp skizziert hatte. Zwar hat das Projekt gut geklappt, und die Unterstützung der Hochschule war sehr hilfreich, indem z.B. klar gemacht wurde, dass ein Projekt auch scheitern darf. Dennoch, bei einem zweijährigen Projekt darf dass nicht mal so komplett gestrichen werden. Und da bin ich mir im Moment sehr unsicher. Das zur Verfügung stellen eines Projektes geht sicher weit über das hinaus, was mir an meiner "Noch-Hochschule" an Unterstützung geboten worden ist. Ich bin da gerade sehr dankbar.

    Die nächsten Tage muss ich dann auch schon das erste Netzwerktreffen für Oktober vorbereiten. Außerdem möchte ich meine Seminarplanung für die SBB fertigstellen. Und außerdem möchte ich mal ins Freibad. Vielleicht kann das der Herr Petrus bitte einfach auch noch berücksichtigen?
  13. Lernhilfentk
    Vorher ruft mich eine Freundin/Kommilitonin an: Sie recherchiert gerade für ihre Hausarbeit. Und dann liest sie einen Text und denkt sich, Mensch, der könnte von Lernhilfentk stammen. Genauso erzählt die auch immer. Sie schaut auf die Fußnoten - und - Trommelwirbel- das tut der Text tatsächlich!!!!

    Ich bin wohl schon im Jahr 2011 vom Schweizer Berufsverband für Sozialbegleitung in einem seiner Bulletins zitiert worden!!!
    Hintergrund ist, dass ich meine Hausarbeiten z.T. bei Hausarbeiten.de eingestellt habe. Ich habe in meinen Arbeiten oft allgemeine Themen der Sozialen Arbeit auf die Behindertenhilfe bezogen, und daher bin ich bei manchen Themen wirklich die Einzige, die jemals was dazu geschrieben hat. Und schwuups, bin ich zitiert. Boah bin ich stolz!!!

    Ich werde mal in den nächsten Tagen durchgehen, welche Hausarbeiten ich noch so online stellen kann. Bei den Gruppenarbeiten ist es leider etwas schwierig. Aber vielleicht geht da ja noch was:lol:
  14. Lernhilfentk
    Yessss!!!!!! Sie ist weg! ENDLICH! Der Urlaub kann beginnen. 7 Exemplare heute gedruckt und 3 mit der Post aufgegeben, der Rest ist für mich und die Family. Ach ja, und noch ein Exemplar für den Arbeitgeber. Just for fun!

    Das sieht sehr schick aus, das Teil! Und es fühlt sich auch haptisch dann stärkerem Papier sehr gut an. Was mir keiner gesagt hat: Für das Päckchen bei der Post benötigt man Füllmaterial. Gut dass ich nicht bei der Post, sondern im Zeitungsladen war:thumbup:

    Die elektronische Form konnte ich per Mail übermitteln. Mit Abbildungen im Text sind es nun 71 Seiten geworden, + Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis dann noch. Ich bin zufrieden. Das ist erstmal die Hauptsache.

    Jetzt geh ich noch gleich mal schnell die Bücher in der Bücherei abgeben... und dann erstmal Urlaub!
  15. Lernhilfentk
    Noch an der Bachelorarbeit, schon Gasthörerin im Master!

    Und gleich vorneweg: Ich bin nicht die einzige Person aus dem sozialen Bereich in diesem Studiengang General Management.

    Die Aufgaben scheinen mir momentan gut zu bewältigen zu sein. Was den Stoff selbst angeht, bin ich noch unsicher. Aber vielleicht erstmal noch ein paar Aussagen dazu, wie ich mir das hier für den Blog gedacht habe. Grundsätzlich möchte ich den nämlich auch im Masterstudiengang weiterführen.

    - Zum einen dachte ich mir, ist es sicher interessant auch für Fernstudenten, zu erfahren, wie denn der Anschluss an einer anderen Hochschule so läuft. Kommt man mit? Ist man als Fernstudent speziell bei der berufsbegleitenden Masterstudienform im Vorteil?
    - Wo sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Hochschulen? Insbesondere in Bezug auf die Gretchenfrage Betreuung und natürlich die Lehre.
    -Möglicherweise erleichtert das manch einem die Entscheidung zwischen Fernstudium und berufsbegleitendem Studium.
    - Außerdem dachte ich mir, ich möchte auch ein bisschen noch dokumentieren, wohin mich das Fernstudium so geführt hat. Ab einem gewissen Moment wird das schwer zu differenzieren sein vom Masterstudiengang. Also schreib ich den ein bisschen dazu.

    Also dann mal los:

    Aufgefallen ist mir natürlich erstmal: Es gibt keine Mensa. Und auch keine Kaffeeinsel. Stattdessen wird das Abendessen vorbeigebracht. Getränke werden gestellt, ebenso Süßigkeiten. Alles im Preis inklusive.

    Studienunterlagen: Sind alle ausgedruckt und werden in Ordnern ausgeteilt. Jetzt weiß ich noch nicht wie ich das finden soll, denn an der HS Koblenz habe ich mich mit einem E-Reader ausgerüstet und war sehr zufrieden. Jetzt muss ich schauen, wie ich das mit dem Bücherregal regele. In Koblenz hatten wir dafür ein kostenloses Druckkontingent, mit dem wir selbständig ausdrucken konnten, bei Bedarf.
    Ich habe jetzt erst kurz in den Studienbrief geschaut (VWL), aber für mich ist er mit ungewohnt vielen Beispielen gespickt. Auch das ist eine Umstellung für mich. Vielleicht liegt das daran, dass es ein sogenannter Transfer-Dokumentation-Report ist. Ich bin eher gewohnt, dass mir der Stoff hingeknallt wird und ich dann selber die Beispiele suche:blink: Grundsätzlich bin ich da aber eher froh, da VWL ja jetzt nicht so mein Thema ist. Ich hatte das zwar im Telekolleg, und da suche ich mir die Unterlagen und die DVD auch umgehen wieder raus. Mal sehen, vielleicht finde ich so den Einstieg leichter.
    Schön finde ich die Unterlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Die sind so super, dass ich da gleich nochmal über die Bachelorarbeit drüberschaue, und vielleicht was verbessere. Es handelt sich insbesondere um Tipps zur Reflexion und Diskussion. Und ich weiß nicht warum, so wie das geschrieben ist, habe ich den Eindruck, ja jetzt weiß ich wie es mit der Thesis weitergeht.

    Prüfungsleistungen: Waren für mich bis gestern ein bisschen undurchschaubar, jetzt ist es kristallklar. 6 Klausuren (auf die ich mich irgendwie sogar freue, weil ich jetzt ganz aktuell irgendwie keine Hausarbeiten sehen könnte. Liegt wohl an der Thesis). 4 davon sind mit einer Präsentation zum Praxistransfer gekoppelt. Dazu muss eine Art Handout erstellt werden. Das ist beispielsweise im Modul Marketing der Fall. Klausur+ Präsentation wie das Marketing im eigenen Projekt betrieben wird.
    Dann gibt es noch zwei weitere TA´s ( so nennen sich die besagten Präsentationen) und noch was, was sich TDR nennt und was ich jetzt ein bisschen ausgeblendet habe. Ist aber auch eine Art Hausarbeit.
    Dann noch 5 Hausarbeiten + deren Präsentationen.
    Die Masterthesis wird mit 22,5 Creditpoints gewertet. Meine BA-Thesis ja nur mit 15. Das ist schon ein Unterschied.
    Da ich 210 Credits mitbringe, sind es für mich dann auch "nur" 90, wenn ich die Thesis wegrechne also grobe 70.

    Da sieht man auch einen weiteren Unterschied zu Koblenz: Wir hatten mindestens 30Credits pro Semester zu bewältigen in Koblenz. Ich betone: Mindestens. Jetzt verteilen sich die 70 mehr oder weniger auf 1,5 bis 2 Jahre. Ich glaube dennoch, dass das nicht einfacher wird. Ich denke dass der Master per se vertiefter ist und wir daher organisatorisch schon etwas mehr Zeit aufwenden werden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um die Vereinbarkeit von Studium und restlichem Leben geht. Und man muss auch sehen, dass alles durch Vorlesungen vermittelt wird. Selbststudium ist zwar auch wichtig, die Vorlesungen sind aber zentral.
    Ach ja die Vorlesungen: Verpassen ist mal schlecht, weil der Kurs nur alle zwei Jahre läuft. Auch das ist ein Unterschied zu Koblenz, dort konnte man jedes Semester das wiederholen, was schiefgelaufen war. Für mich stellt sich beim Schreiben gerade die Frage: Was passiert denn nun, wenn ich wo durchfalle:confused:

    Betreuung: Es gibt Schreibworkshops. Dort wird einem durch eine professionelle Autorin gezeigt, wie man sich bei den schriftlichen Arbeiten verbessern kann. In Koblenz gibt es mittlerweile auch eine Schreibberatung, nur da die eben auch jetzt erst im 7.Semester oder was installiert wurde, ist mir die nun auch wurscht. Den Workshop werde ich aber sicher mal mitnehmen.
    Vor den Hausarbeiten wird immer ein Mindmap eingefordert. Aus Koblenz kenne ich, das zumindest manchmal verschiedene Dinge vorab eingefordert wurden: Exposé, Poster, etc...
    Während des Schreibprozesses sind explizit Ansprechpartner an der Business School benannt. Credo: Fragen Sie lieber zu viel als zu wenig! Zwar gab es jetzt in Koblenz immer einen Prof, die Ansprechbarkeit variierte aber deutlich. Grundsätzlich habe ich mich immer an die alte Studienweisheit meiner Schwester gehalten: "Nerv nicht den Prof!". Also lieber einmal mehr die Studienkollegen gefragt als einmal zu wenig.

    Lehre: Bislang kann ich sagen, es wird viel Wert auf Austausch und Erkenntnis gelegt. Erkenntnis hatte ich dann auch gleich mal: Meine Arbeit vorgestellt, mit Material, Präsentation und zipp und zapp. Und festgestellt: Die neuen Kommilitonen haben nicht verstanden, was ich tue. Erkläre ich das Leuten im sozialen Bereich, funktioniert die Präsentation immer wie eine Eins und ich bekomme viel positive Rückmeldung. Auch kann ich mich in ein zwei Sätzen selber gut darstellen. Aber jetzt auf die Länge in dieser Umgebung: nix. Begriffe wie Klienten sind unklar. Ebenso die Differenzierung zwischen Team und Klient. Und ach. Ich muss deutlich umdenken. Es war mir nicht klar, wie wenig meine Welt da von Außenstehenden verstanden wird. Beschluss: Ich mache eine Präsentation, die ich in Zukunft auch Berufsweltfremden zeigen kann, und die unmissverständlich darstellt, was ich tue. Übrigens habe ich auch teilweise nicht verstanden, was die Kommilitonen da so tun. Bahnhof, und zwar komplett. Ich wollte eigentlich grade alles hinschmeißen. Und dann kam eine dieser Diskussionsrunden, die ich auch an den Präsenzwochenenden in Koblenz so geschätzt habe: Input zu einem Thema (diesmal: Macht in Unternehmen). Jeder gibt mit dem Hintergrund seiner Branche seinen Senf dazu. Toll! Das ist das, was die Präsentationen im Studium auch tun sollen, und auf was hier Wert gelegt wird. Wie gesagt, das ist mal was, was identisch ist, und was mich sehr freut!

    Last but not least: Die Anfahrt! 10 Min bis 15 min - herrlich. Das heißt dann auch, ich muss keinen Urlaub nehmen. Und das hieß gestern auch: Morgens arbeiten, im Anschluss studieren. Von 14 Uhr - 21.15 Uhr am Freitag abend.
    Unterschiede zu Koblenz: Anfahrt 4 Stunden ( Urlaubstag notwendig) - auf der Hinfahrt aber noch oft geschlafen. Freitags von 14- oweija ich muss nochmal schauen- ca. 18 Uhr. Jedenfalls nicht so lange.
    Fazit war: ich hing gestern irgendwann nur noch in den Seilen. War total hinüber und neben mir. Das nächste Mal also am Donnerstag abend schon früher ins Bett, sonst wird das nix.
  16. Lernhilfentk
    Das letzte Präsenzwochenende ist geschafft. Es gab noch ein paar Prüfungsleistungen, sprich Referate und Präsentationen. Lustig: An diesem Wochenende gab es eine Farbrauschparty an der Hochschule, ab 12 Uhr am Samstag. Stattgefunden hat das auf dem Parkplatz vor der Hochschule. Hätten wir uns die Orga der Abschlussfeier am Freitag abend eigentlich auch sparen können, ne:lol:

    Nein, im Ernst, das was ich für mich am wichtigsten fand war der gemeinsame Abschlussabend in der Cocktailbar. Alle nochmal gesehen, viel gelabert....schön war´s! Übrigens war dass das erste Mal bei meinen Abschlüssen, wo der Kurs wirklich mal zusammen Abschied gefeiert hat. War bei der Ausbildung nicht so, und auch nicht bei der Fachhochschulreife (da waren es einfach zu viele Teilnehmer schätze ich).

    Neben der kleinen Feier fand ich noch ein Abschiedsritual einer Kommilitonin, dass sie in der Vorlesung mit uns durchgeführt hat, wirklich bezaubernd: Jeder hatte ein Flipchart-Papier auf dem Rücken kleben, und wir haben uns gegenseitig gute Wünsche und Dankeschön´s auf den Rücken geschrieben. Wirklich sehr schön!

    Mittlerweile sitze ich, wieder unmotiviert, vor meiner Bachelorarbeit....Nicht mehr lange, dann ist es geschafft!
  17. Lernhilfentk
    Die letzte Prüfung vor der BA-Arbeit ist nun endlich bestanden! Eine 1,7 ist es geworden, gerne hätte ich noch ein bisschen was besser gehabt, gibt das Projekt doch immerhin 20 Credits. Dennoch, ich bin zufrieden. Mein Schnitt lag vorher schon bei 1,6, jetzt nochmal die 1,7 dazu... die Bachelorarbeit gibt nun nochmal 15 Credits. Ich wollte jetzt gerade nochmal ausrechnen, ob es noch zu einer 1, unterfünf reicht, womit dann noch ein sehr gut drin wäre. Da habe ich gemerkt, das ich eigentlich gar nicht verstehe, wie die 1,6 zusammengerechnet wurde:confused: Meine Exceltabelle sieht mich jedenfalls besser. Mal sehen, wie ich damit umgehe.

    Mit der Arbeit habe ich nun auch mein zweites berufspraktisches Studienhalbjahr geschafft, und ich kann nun die Anträge für die staatliche Anerkennung klarmachen. Dazu wird noch ein polizeiliches Führungszeugnis notwendig sein. Den Schabernack kenne ich noch von meiner Ausbildung her, da werden Erinnerungen wach:rolleyes:

    Übermorgen geht es dann zum letzten Präsenzwochenende. Dann ist es- bis auf die Verteidigung+ Zeugnisausgabe- fahrttechnisch geschafft. Ich brauche nicht mehr in aller Frühe raus, und dorthin gurken. Wahnsinn. Dann liegen ca. 260 Stunden Fahrt bis nach Koblenz und zurück hinter mir. Verspätungen habe ich jetzt mal rausgerechnet.

    Die Thesis plätschert gerade vor sich hin. Aber es wächst und gedeiht:lol: Keine Panik auf der Titanic!
  18. Lernhilfentk
    ... nun stand ich ja die letzten Wochen gut unter Druck: Einhalten der Regelstudienzeit um jeden Preis war gefragt. Um den 31.8. zu halten hätte ich Anfang Juni abgeben müssen um die Verteidigung vor dem 31.08. zu haben. Nun die Entwarnung der SBB: Es gibt einen kleinen Puffer, der noch zur Regelstudienzeit gerechnet wird. Der wird dafür sorgen, dass ich im September noch meine Verteidigung machen kann. Das entlastet mich nun aber sowas von....

    Und vor lauter hab ich dann am Samstag noch einen wichtigen Termin vergessen. Sowas aber auch. Da merkt man den Stress.

    Mittlerweile bin ich auf Seite 48. Und da kann man auch mal langsam die Abzüge rechnen. Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis... uups nur noch 41 Seiten:( Aber es geht voran.

    Ach ja, letzte Woche war ich wieder mal auf Konzerten + auf Shoppingtour. Dennoch sollte ich glaube ich über ein Entspannungsprogramm nachdenken.
  19. Lernhilfentk
    So, das Abschlussmodul ist eröffnet. Ab jetzt habe ich 3 Monate Zeit, die Arbeit zu fertigzustellen. Zur Zeit stehe ich auf Seite 34 ( dank Vorarbeit). Das wird!

    Sorge bereitet mir im Moment die Masterförderung der SBB (nur für Bachelor-Stipendiaten): Um überhaupt für das Bewerbungsverfahren für den Master in Frage zu kommen muss ich den Bachelor in Regelstudienzeit abschließen. Die endet am 31.08. Um den Termin halten zu können, muss ich in der ersten Juni-Woche abgeben.

    Da die SBB nicht die Zeugnisausgabe einrechnet, sondern den Tag der Prüfungsleistung, muss ich noch klären, ob da das Abgabedatum oder die Verteidigung gemeint ist. Denn das würde mir gegebenenfalls noch einen kleinen Puffer ermöglichen.

    Die letzten Tage sind daher auch mit Schreiben, Schreiben, Schreiben gefüllt gewesen. Auch die nächsten Tage werden dies beinhalten.

    Am Präsenzwochenende konnte ich glücklicherweise noch ein Gespräch mit meiner betreuenden Dozentin führen. Einige Unklarheiten konnten noch beseitigt werden.

    Ansonsten gab es einige Vorträge und Prüfungsleistungen von Kommilitonen. Man merkt bei allen, es geht dem Ende zu :-) Das nächste Wochenende wird das letzte Präsenzwochenende sein. Da steht auch unsere Abschlussfeier an.
  20. Lernhilfentk
    Zur Zeit bin ich gerade am überlegen, ob und welches SBB Seminar ich in nächster Zeit belegen will. "Verhandeln" klingt gut, dürfte sicher aber schon voll sein, "Bewerben" wäre vielleicht auch noch was.

    Noch wichtiger aber ist, das ich im Herbst 2014 voraussichtlich selber ein SBB Seminar geben werde. Ich habe den Ablaufplan bei der SBB eingereicht, meine Präsentation steht zum größten Teil schon ... Irgendwann in den nächsten Wochen wird mir dann wohl der Vertrag zugehen. Es gibt sogar einen kleinen Obulus dafür! Und ich freu mich! Für mich selber sehe ich den Sinn v.a. darin, dass ich -neben der Übung als Seminarleiterin- v.a. die SBB als Referenz angeben kann. Hoffe ich jedenfalls mal.

    Das Thema meines Seminars wird "Gesprächsführung/ Kommunikation" sein. Der genauer Titel steht noch aus. Ähnliche Seminare im Kleinformat habe ich bereits schon gegeben. Im Endeffekt wird das hier noch mit wesentlich mehr Übungen für die Teilnehmer angereichert. Das macht die Teilnahme natürlich effektiver.
    Ein ähnliches Seminar im Kleinformat werde ich in ca. 2 Wochen geben. Der Kontakt entstand durch ein vorangegangenes Seminar, was mich persönlich auch stolz macht (ist ja auch ein Kompliment!).

    Was hat das eigentlich alles mit dem Studium zu tun? Neben der Tatsache, dass es die SBB ist und damit die Stiftung die mein Stipendium bezahlt, bin ich auf das Thema erst durch mein Studium aufmerksam geworden.
  21. Lernhilfentk
    So recht weiß ich nun nicht, wie ich das letzte Präsenzwochenende beschreiben soll. Vielleicht so: Ereignisreich.

    Es gab einige recht interessante Referate (=Prüfungsleistungen), auch ich habe meine Prüfungsleistung nun abgelegt und quasi P8 bei vorausgesetzter weiterer regelmäßiger Teilnahme bestanden. Es gab wieder Coaching zu einer Thesis. Über mangelnde Betreuung können wir uns also nicht beschweren:)

    Tja und dann kamen noch die Ereignisse: Eine Kommilitonin musste bei bekannter Vorerkrankung ins Krankenhaus gebracht werden. Und da wird es für mich schwierig, die Ereignisse zu beschreiben. Eine große Dynamik, viel Aufregung, wenig Koordination. Zum Teil kam es sogar zu Schuldzuweisungen. Das ist einfach nur schade. Insgesamt hätte, das ist aber meine ganz persönliche Auffassung, mehr Professionalität und auch "Disziplin" nicht geschadet. Der Dozent hat dann auch richtigerweise die Veranstaltung am Freitag Abend früher abgebrochen (war etwa eine Stunde vor Schluss). Den Samstag haben wir dann ganz normal durchgezogen.

    Die ganze Aufregung fand ich sehr anstrengend. Ich hatte die letzten Tage einfach nur Schwierigkeiten, mich in größeren Menschenmassen zu bewegen. Das hat auch meine Arbeit betroffen, die letzte Woche war sehr anstrengend....Dann war ich gestern auf einer Veranstaltung meiner voraussichtlich zukünftigen Hochschule. Da waren super viele Leute. Es hätte mich beinahe rückwärts rausgehauen. Und danach war ich auch wieder platt.

    Ich bin froh, wenn ich bald Urlaub habe...
  22. Lernhilfentk
    Ganz offensichtlich erstrahlen nun nicht nur alle Online-Module, sondern nun auch alle P-Module in herrlich grünem Glanze.

    Und, ganz offensichtlich, kommt die Sache mit dem Master immer mehr in die "es ist definitiv so"- Phase. Möglicherweise lässt sich sogar schon für den einen oder anderen anhand der Module erkennen, welcher Anbieter in meinem Fokus ist...Wetten werden noch angenommen:)
  23. Lernhilfentk
    So hallo, da bin ich mal wieder. Viel ist passiert.

    Aaaalso: Eine Präsenz habe ich noch nicht dokumentiert. Die letzte Präsenz war geprägt von organisatorischen Inhalten: Was ist die Prüfungsleistung? (Referat) Wer erbringt die Prüfungsleistung mit wem? (Gruppenarbeit) Wer erbringt wann die Prüfungsleistung? Und überhaupt, welches Thema übernimmt überhaupt welche Gruppe? Big Diskussion. Jetzt ist alles klar. Hoffe ich. Nächstes Wochenende, nächste Präsenz: Ich bin dran. Mal sehen.

    Dann war ein weiterer Schwerpunkt des Wochenendes (jedenfalls war das so meine Erinnerung) das Coaching bezüglich der Bachelorthesis. Da wurde von "wie finde ich mein Thema" an vieles mit den Kommilitonen zusammen durchgesprochen. Sehr spannend. Ich bin froh dass ich schon so weit bin, angemeldet hab ich aber noch nicht.

    Dann: Ich habe mein Praxisprojekt abgegeben. Das hier
    Eine schwere Geburt. Formuliere mal neutral wenn Du erstmal nur sauer bist. So eine dämliche Evaluations....aaaaargh!
    Also das war ja schon schwierig mit den Rahmenbedingungen. Ich hatte das ganze auf meiner Arbeit durchgeführt. Da war ich schon schwer unsicher, ob das so ne clevere Idee ist. Aber auf der anderen Seite ich die Tätigkeiten sowieso durchführen müssen. Nur eben ohne Evaluation. Jetzt lief das erstmal gar nicht so schlecht. Gut, es gab zig Abweichungen. Also wirklich ärgerliche. Einer wollte nicht mitmachen, der nächste war nicht da wo er sein sollte, und bei den teilnehmenden Klienten war es zum Teil auch nicht besser. Gut, das ist vielleicht alles normal beim Projektmanagement. Wenn man eine Note im Hinterkopf hat, ist dann aber auch nicht besser.

    Ja und dann war das Projekt rum und die Auswertung meiner Eva begann. Und ich muss sagen, ich hatte das echt gut geplant und so. Nur leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht: 2 meiner 5 Handlungsziele sind aufgrund fehlerhafter Dokumentation nicht evaluierbar. Toll. Ich die letzten Wochen echt mal Frust geschoben. Das eben so dokumentiert. Wird mir nicht den Hals brechen, ist eine Erfahrung. Aber da kriegt man die Motten. Echt.
    Der Rest echt super und so.

    Dann das Korrekturlesen: ab 5 Fehler pro Seite ( Rechtschreibung/ Grammatik egal) sollte das Ding nicht mehr angenommen werden. Heiliges Kanonenrohr. Ich kann es als Ausbilderin echt verstehen. Trotzdem, das war auch mal kurz Stress. 3 Korrekturleser gehabt.Sonntag bis Montag nur Korrektur und nochmal lesen und nochmal lesen. Jetzt ist es weg. Glücklicherweise. Denn pünktlich nach Abgabetermin taucht eine massive Arbeitsbelastung auf Arbeit am Horizont auf. Ich freu mich. Eigentlich sollte die BA-Arbeit jetzt schon angemeldet sein. Aber ich warte da lieber noch ein paar Tage. Ich tue mir sonst keinen Gefallen damit.

    Ach ja, und weils so schön war mit dem Projekt: der MBA, der gerade immer mehr in meinem Fokus rückt, ist als Projekt-Kompetenz-Studium angelegt. I love it!
  24. Lernhilfentk
    So, sie ist da: die letzte Note aus den Online-Modulen. Eine schicke 1,3 ist es zum Abschluss wieder einmal geworden, was mich sehr freut, dient ja auch noch ein bisschen der Motivation auf den letzten Metern. Die hat sich gerade in den letzten Wochen nochmal verabschiedet, ich hatte es ein wenig schleifen lassen. Der nächste Abgabetermin ist in ca. 2 Wochen, da kann man es ruhig angehen...

    Die Note aus O17 sorgt nun auch dafür, dass ich nun meine BA-Thesis anmelden kann. D.h. ich habe die erforderliche Anzahl an Credit-Points, um das entsprechende Formular einzureichen. Danach habe ich drei Monate Zeit, das Ding fertigzustellen. Da ich noch an der anderen Arbeit sitze, mache ich die natürlich erstmal fertig. Sprich: In zwei -drei Wochen gehe ich dann zur Thesis über!

    Am Freitag geht dann auch das letzte Präsenzmodul auf. Ich bin gespannt. Auch das Thema Abschlussfeier rückt näher. Da ich noch einige private Termine habe, wird das nochmal ganz spannend. Die ganz offizielle Feier ist zwar erst im November, aber möglicherweise geht ja auch was am letzten Präsenztermin? Wir werden sehen...
  25. Lernhilfentk
    Wie der geneigte Leser vielleicht schon bemerkt hat: Im Dezember gab es keine Präsenz. Nur viermal im Semester müssen wir an der Hochschule erscheinen.

    An der letzten Präsenz war auch meine Prüfungsleistung angesetzt. Insgesamt waren die Referate alle sehr gut aufeinander abgestimmt: So ging es beispielsweise um Toleranz und Sterbehilfe. Alles einzelne Referate, aufeinander abgestimmt. Das war wirklich sehr spannend. Ich habe es nicht oft erlebt, dass die Themen so aufeinander aufbauen. Der Dozent schaffte es, eine entspannte und lockere Stimmung auch bei schwierigen Inhalten zu schaffen. Das war auch bei Themen wie der Sterbehilfe oder der Ethik von Peter Singer wichtig, um sich objektiv dem Thema nähern zu können.

    Ich selbst konnte das Wochenende auch nutzen, um mich zum ersten Mal mit meiner Erstkorrektorin für meine BA-Thesis persönlich zu treffen. Ich war kurz vorher doch noch etwas aufgeregt- der erste Eindruck zählt ja bekanntlich:) Ich war also nervös, dass man sich sieht und weiß, dass funktioniert nicht. Dem war aber glücklicherweise nicht so: Die Professorin ist total nett und wirkt sehr kompetent. Wir sind den Aufbau meiner Arbeit durchgegangen, sie hatte gleich noch ein paar gute Hinweise für mich. Die Zitationsweise ist geklärt, das ist auch sehr wichtig:thumbup: Auch wie die Betreuung aussieht ist nun klar, gerne jederzeit per Mail melden.
    Ich bin sehr erleichtert und entlastet.
    Auch der Dozent in Ethik hat uns zum Abschluss des Wochenendes noch einige Hinweise zur BA-Thesis gegeben. Es sind also alle sehr bemüht, uns Sicherheit zu vermitteln.

    Die Rückfahrt konnte durch die Bahn diesmal pünktlich gewährleisten. Für die letzten Monate hingegen konnte ich hingegen eine Entschädigungssumme von ca. 30 € einstreichen.

    Die Hausarbeit in O17 konnte ich am Sonntag ebendieses Wochenendes abschließen und damit termingerecht abgeben. Das Präsenzwochenende brachte mich dabei noch auf einige Ideen bezüglich meines Fazits und, ganz wichtig, auch bezüglich eines Inhaltes meiner Arbeit: Der Kritik am Empowermentansatzes. Empowerment bedeutet, den Klienten in die Lage zu versetzen, sein Leben selbständig zu bewältigen. Die Kritik an diesem Ansatz besagt ( und die kannte ich tatsächlich noch nicht, weil Empowerment das Thema schlechthin ist), dass er neoliberal und systemstützend ist. Will meinen: Nur weil einer es selber kann, sind Probleme noch nicht bewältigt. Vielleicht ein Beispiel: Nur weil ein Mensch mit Körperbehinderung jetzt Bordsteine selbständig überwinden kann, heißt dass noch lange nicht, dass Bordsteine okay sind und nicht mehr abgesenkt werden sollten. Also so ganz grob gesagt.

    Ich muss nun diese Note abwarten, um mich dann im Folgenden für die BA-Thesis anmelden zu können: Für diese ist eine Mindest-Pointzahl vorgeschrieben.

    Tja, soweit erstmal... bis bald:lol:
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