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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken

    aktuelles
    Gestern habe ich nun die Hausarbeit abgeschickt. Mein Fazit in der Arbeit selbst ist recht vernichtend: falsche Methode, falsche Rohdaten und damit keine Aussage für die Forschungsfrage möglich.
    Damit gehe ich natürlich ein gewisses Risiko ein, aber ich denke, die Hochschule wird damit umgehen können, dass auch eine "Forschung" mal schief gehen kann.
    Jetzt heißt es hoffen und warten. Und damit es nicht langweilig wird, geht es mit dem Modul Theorie-Praxis-Transfer weiter.
    In 10 Tagen ist schon das nächste Tutorium mit meinem Betreuer. Bis dahin muss ich ein Konzept ausarbeiten, was tragfähig und realisierbar ist. 
    Also starte ich in dem nächsten freien Zeitblock mit der Literaturrecherche, der Ausarbeitung der Idee und einer kritischen Prüfung, ob es realisierbar ist.
  2. paulaken
    Samstag 18:30 bin ich wieder in der Heimat gelandet. Sonntag habe ich mit dem Lernen angefangen und heute weiter gemacht.
    Das Skript zu Kommunikationssystemen habe ich vollständig gelesen und für 9/13 Kapiteln Karteikarten erstellt. Es werden über 100. Ich mag das Fach nicht, ist mir zu trocken und physikalisch. Inhalt ist die Datenkommunikation in den verschiedenen Netzwerken. Es beginnt damit, was Kommunikation überhaupt ist, geht dann weiter über die Umwandlung von Daten in digitale Daten (Physik - HIlfe!), Codierung, Decodierung, Fehlererkennung und Fehlerkorrektur, geht dann weiter mit Netzwerken und welche Bauteile es dort gibt. Auch OSI und Protokolle im Netzwerk kommen vor.
    Gar nicht mein Thema, vier gewinnt und durch wird dort der Plan werden.

    Bei RAD habe ich bisher nur ein Kapitel gelesen und auf Karteikarten gebracht. Damit geht es morgen früh weiter.
    Bei Projektmanagement habe ich nur ein Kapitel bisher gelesen und noch keine Karten erstellt. Wenn ich morgen Abend zu müde bin, geht es damit weiter.

    Urlaub habe ich für diesen und nächsten Freitag eingetragen, mit der Option auf einen zusätzlichen freien Tag nächste Woche. Es bleiben also jeweils ein ganzer Tag pro Klausur zum auswendig lernen. Das wird knapp, aber muss reichen.
    Am Freitag hat auch noch mein (Stief)-Vater Geburtstag und da ich an diesem Tag bei meiner Familie einfallen werde, muss ich mir doch langsam mal Gedanken über ein Geschenk machen. Ich hoffe, dass die geschwisterliche Hilfe dort greifen wird
    Notfalls hat Mama sicher einen Plan.
  3. paulaken
    Der Workload im Juni betrug bisher ganze 7h, gemacht habe ich nichts, gar nichts. Aber kaum ist mein Marketing-Buch, der Ersatz, da, geht es wieder los.
    Gestern kam es an, heute habe ich mich zwei Stunden damit beschäftigt. Das reißt den Monatsschnitt kräftig nach oben.
    Ausreden gab es viele, zu tun immer was, nur nicht in die Bücher schauen. Selbst meine Hauptlernzeit, die Fahrtzeiten, habe ich ungenutzt verstreichen lassen. Aber es liegt nicht an allem anderen, nur an mir und der fehlenden Motivation für Finanzierung. Beim Aktien-Kapitel bin ich ausgestiegen. Was interessieren mich Aktien, ich habe Kinder, da werden Aktien nie ein Thema sein. Das Thema liegt mir nicht, für das Vordiplom zählt die Note kaum, also bleibt das Buch in der Ecke.
    Marketing, auch wenn ich das Thema nicht sonderlich spannend finde, geht da deutlich leichter von der Hand. Es ist nachvollziehbar und viel Labern. Groß zu verstehen gibt es da nichts.
    Aber Finanzierung ist anders, es ist mühsam, langweilig und nervt nur noch. Drei Kreuze, wenn ich das Buch in die Ecke werfen kann.

    Wie krieg ich das Thema noch in meinen Kopf?
  4. paulaken
    Um 9 Uhr ging es heute los. Frau Reese war pünktlich, Kaffee und Schnittchen auch. Sehr schön, Kaffee muss sein.
    Zuerst erklärte sie noch einmal den Prüfungsaufbau:
    Part 1: (20%)
    Eine Frage und wir müssen ca 80 Wörter dazu schreiben. Wichtig ist ihr dabei weder die genaue Wortzahl, noch komplexe Sätze. Sie betonte mehrfach, dass es einfach nur um Verständigung geht und nicht um muttersprachliche Perfektion. Wenn man 8 Wörter zB pro Zeile schreibt, schreibt man 10 Zeilen und es reicht auch.
    Wichtig ist ihr dabei, dass man das, was man schreibt logisch ist und dass es zum Thema passt.
    Dann folgte eine Übung zu diesem Teil:
    How where you trained to do your present job?

    Part 2: (20%)
    Dies ist ein Lückentext, wo man die richtige Verbform, die richtige grammatikalische Form oder ein Wort gleichen Wortstamms mit der richtigen Bedeutung einsetzen sollte.
    Hinterher ging sie jede Lücke durch, erklärte die Lösung und schrieb sie auch an die Tafel.

    Part 3: (60%)
    Der war der härteste. Es gab eine halbe A4-Seite Text, wir wurden in Gruppen aufgeteilt und sollten gemeinsam Fragen zum Text erarbeiten. Der Text war dabei als Grundlage gedacht und die Fragen sollten weiterführender Natur sein. Anschließend wurden die Fragen eingesammelt und an eine andere Gruppe ausgegeben. Auch dort sollte wieder in einer Gruppenarbeit die Lösungen ausgearbeitet werden. Sie ging auch jederzeit durch die Reihen und war für jede Frage ansprechbar und half, wo sie konnte. Im Text ging es um die Bedeutung von e-commerce.

    In jedem Teil erklärte sie Anfangs ihre Anforderungen an uns in der Prüfung, beantwortete jede Frage und versuchte die Angst zu nehmen. Es war eine durch und durch gelungene Präsenz und auch die Prüfung war fair und gut machbar.
    Gelernt habe ich zwar nichts, aber das lag nicht an ihr.
    Man muss wirklich keine Angst vor dieser Prüfung haben. Sie ist schaffbar, wenn man in der Lage ist ein wenig Englisch zu sprechen. Auch werden keine Sprachwunder erwartet, lieber einfach und richtig, als gestelzt und falsch.
    Die Prüfung war dann letzendlich genauso aufgebaut. Part 1 und 2 waren von der Aufgabenstellung und vom Anforderungsgrad identisch. Part 3 gab drei Texte mit je 1,5 Seiten zur Auswahl. Zu jedem Text gab es dann 10 Fragen, die beantwortet werden sollten. Man wählt davon aber nur einen Text aus. Die Fragen waren nicht aus dem Text zu übernehmen, sondern waren weiterführend zum Text. Die Beantwortung bestand jeweils aus 2-3 kurzen Sätzen.
    Ein Text war zB zum Thema Hausroboter. Es wurden verschiedene beschrieben und auch die Technik dahinter ein wenig erklärt. Nicht sonderlich umfangreich, aber um ein Grundverständnis vom Thema zu erlangen reichte es. Die Fragen zielten dann auf eine eigene Meinung zu bestimmten Teilbereichen des Themas ab. Eine Frage war zB was Roboter sind und was sie nicht sind.

    Jetzt heißt es nur noch auf das Ergebnis warten. Das erste mal in diesem Studium.
  5. paulaken
    Am Samstag war es also soweit. Erst 6h Seminar, dann 2h Prüfung.
    Der Dozent war super, hat alles wichtige nochmal erklärt, jede Menge Übungsaufgaben durchgesprochen und ging auf jede Frage ein, so blöd sie auch war.
    Ich habe viel dazu gefragt, wie sich die Punktevergabe zusammen setzt, worauf gibt es Punkte, was ist wichtig, was muss auf jeden Fall dastehen, ...
    Nach dem Seminar hatte ich das Gefühl, dass ich das meiste richtig verstanden habe, nur die Kellerautomaten nicht. Darf der Automat nun mehrfach in den Keller schreiben/aus dem Keller lesen bei einem Schritt oder nicht? Laut Script (in einem Halbsatz als Beispiel drin) und laut Dozent ja, laut meiner anderen Literatur nicht.
    Das hat mich wieder etwas verunsichert.
    Aber ich hatte Glück, in der Klausur kam kein Kellerautomat dran.

    Das erste war eine Logikaufgabe (Tick, Trick und Track haben eine Scheibe zerstört, wer war es?) Die müsste nicht ganz falsch sein, da ich ein eindeutiges Ergebnis rausbekommen habe (genau einer war es, die anderen beiden nicht).
    Bei der nächsten Aufgabe war ein Automat gezeichnet, wir sollten entscheiden, ob es ein DEA/NEA ist und begründen, außerdem die reguläre Sprache des Automaten aufschreiben. Ging soweit auch, aber da bin ich mir etwas unsicher, ob es stimmt. Der Automatentyp ist eindeutig, die Sprache fand ich schwieriger.
    Dann sollten wir zwei Beispiele für Komplexitätsklassen nennen und zeigen, wie man diese berechnet.
    In einer anderen Aufgabe sollte eine Touringmaschine zu einer gegebenen Aufgabe gezeichnet werden (wenn drei a aufeinander folgen, schreibe ein n auf das Band, sonst ein Band. Nach dem Durchlauf soll nur das j/n auf dem Band stehen und der Schreib-/Lesekopf auf dem letzten Zeichen stehen)
    Die letzten beiden Aufgaben waren ein gegebener regulärer Ausdruck und daraus sollten wir eine Grammatik bilden, sowie ein paar Mengenoperationen.
    Insgesamt war die Klausur fair und gut machbar. Eigentlich bin ich mir auch sicher, dass ich bei jeder Aufgabe die richtige Lösung habe, wobei sicher einige Punkte für die Notation/Schusselfehler verloren gehen.
    Aber ich bin extrem unsicher, ob es wirklich gereicht hat. Vielleicht liege ich ja auch in meiner Einschätzung ziemlich daneben?

    Ich habe gerade den Dozenten angeschrieben und gefragt, ob er mir vorab eine Tendenz geben kann, ob ich bestanden habe oder nicht.
    Darüber habe ich lange nachgedacht, ob das wirklich eine gute Idee ist, aber nun ist die Mail raus.

    Hättet ihr nachgefragt?
  6. paulaken
    Am 10.09. habe ich ja am Nachschreibetermin drei Prüfungen abgelegt. Heute kam die letzte Note online.
    Absatzwirtschaft, Mathe I und Mathe II habe ich bestanden, alle drei mit 2.0 oder besser. Ich bin absolut zufrieden und mein Worst-Case im Grundstudium sinkt damit auf 2.96, wobei 8 Prüfungen noch offen sind. Eine davon ist geschrieben, fünf weitere kommen dieses Semester und im nächsten Semester starte ich dann schon ins Hauptstudium.

    Klingt toll
  7. paulaken
    Das Semesterprojekt ist fertig. Zufrieden bin ich nicht, vor allem mit der Zusammenarbeit als Gruppe. Das ganze endete auch eher unschön, wobei ich dies noch nicht öffentlich gemacht habe. Die Frage ist nur, ob es das wert ist?
    Bei der Abschlußdokumentation der Gruppenarbeit wurde ein Großteil meiner Arbeit auf zwei der Gruppenmitglieder umgemünzt. Es sollte angegeben werden, wer welchen Teil der Dokumentation geschrieben hat. Ein Großteil meiner Arbeit ist nun mit zwei anderen Namen versehen. Das finde ich eine ziemlich miese Nummer und werde von der Bewertung abhängig machen, ob ich dagegen vorgehen werde, oder nicht. Das schwierige ist daran nur, dass ich beweisen muss, dass es wirklich mein geistiges Eigentum ist, was dort als ein anderes ausgegeben wurde. Ich hoffe, dass eine Email mit Anhang dies beweisen könnte.
    Auf der anderen Seite steht die Frage, ob es wirklich Sinn macht. Normalerweise wird die Gruppe sehr gleich bewertet, vielleicht mit einer ganz geringen Abweichung. Auch ist die Note ansich nicht der Grund, mir geht es um die Gerechtigkeit dabei. Meine Leistung wird als eine fremde Leistung ausgegeben, mein Anteil an der Dokumentation sinkt deshalb von rund 75% auf unter 15%.

    Heute abend werde ich dann die Anmeldung zum Nachschreibetermin fertig machen. VWL, Buchführung und eventuell Finanzierung werde ich anmelden.
    Danach geht es dann schon mit dem Hauptstudium los. Bei der Rückmeldung habe ich nun erstmal angegeben, dass ich das 5. und 7. Semester zusammen legen werde. Ob ich dann auch wirklich alle Prüfungen ablege, werde ich im Laufe des Semesters entscheiden.
    Wenn alles nach Plan klappt, werde ich also in einem Jahr schon die Diplomarbeit anfangen. War es nicht erst gestern, dass ich das Studium begonnen habe?
  8. paulaken
    An diesem Wochenende standen wieder Präsenzen und Prüfungen auf dem Plan, diesmal in Frankfurt.
    Die Woche davor wollte ich eigentlich intensiv für die Prüfungsvorbereitung nutzen, aber mit zwei Tagen krank, einem spontanem Zahnarztbesuch (und abgebrochener Behandlung wegen zu starker Schmerzen), 2 Tagen Zeit um 3 Wochen gelöschte Arbeit nochmal zu machen, ... ließen es nicht zu.
    Die geforderte Hausarbeit für Organisationsentwicklung war deswegen sehr dünn und oberflächlich, das Referat dazu habe ich Freitag Abend schnell vorbereitet und die Online-Tests hatte ich zum Glück schon fertig.
    Die Präsenz dazu startete am Samstag morgen. Der Dozent lies nur die Referate halten und sagte dann dazu und zur Hausarbeit ein paar Worte. Die anderen beiden Gruppen waren sehr spannend und unterhaltsam. Das Fazit zu meiner arbeit war, dass es zu oberflächlich war. Aber damit hatte ich gerechnet. Bestanden habe ich trotzdem, eine Note gibt es nicht. Das reicht mir.
    Nach einer knappen halben Stunde ging es dann mit Anwendungsentwicklung weiter. 2h Präsenz und 2h Prüfung für beide Teile (auch der Teil aus dem 5. Semester gehört zum Prüfungsumfang). Die Zeit war extrem eng, meine Prüfungsvorbereitung fand gar nicht statt (Freitag Abend beide Skripte einmal durchgeblättert und die Überschriften gelesen) war sehr dünn. Da ich aber als Anwendungsentwickler für c++ (was Programmiersprache des Moduls ist) mal eingestellt wurde, habe ich gehofft, dass es trotzdem reicht.
    In der Präsenz ging der Dozent die Inhalte nochmal durch, besprach ein Beispiel und diskutierte jede gestellte Frage mit uns. Die Prüfung war fair und die Inhalte ungefähr das, was wir in der Präsenz besprochen haben. Die Fragen waren zur Hälfte Theorie (ist die WinMain-Methode Bestandteil der Standard-Klassenbibliothek, was ist OOA, OOP, OOD, ...) und zur anderen Hälfte aus tatsächlichen c++-Aufgaben.
    Die Fragen waren typisch für den klausurstellenden Dozenten: schwammig und nicht eindeutig.
    Nach knapp 45min war ich fertig, kurz sichere Punkte zählen und dann abgeben. Ich denke, dass ich bestanden habe. Aber gut wird es sicher nicht.
    Heute stand dann Systemprogrammierung auf dem Plan, erst 6h Präsenz, dann 2h Prüfung. Das Seminar hat der Dozent vom Tag vorher gehalten, die Prüfung stellte der Dozent von der Klausur. Diesmal waren es 18 Aufgaben, 17 zur Theorie (Aufgaben eines Kernels, welche Devices gibt es unter Linux, ...) und eine Shell-Programmieraufgabe.
    Auch hier war meine Vorbereitung sehr dünn, aber ich hatte Glück, bei den meisten Fragen bin ich mir recht sicher, dass ich weiß, worum es ging. Die Frage ist nur, ob der Dozent mit meinen freien Formulierungen zufrieden ist, oder ob er die Definitionen aus dem Skript haben wollte.

    Abwarten, bestanden sind alle drei Teile, denke ich. Auch wenn die Noten nicht gut werden, kann ich damit leben. Mein Ziel ist nur noch das Diplom, egal mit welcher Note.

    In drei Wochen steht schon theoretische Informatik auf dem Plan. Da bin ich noch nicht sicher, ob ich mich wirklich zur Prüfung anmelde. Es ist mein letzter Versuch, wenn ich durchfalle, ist das Studium ohne Abschluss vorbei.
    Der Vorteil in drei Wochen ist, dass der klausurstellende Dozent auch der ist, der das Seminar dazu hält und Gerüchten zu Folge, soll die Klausur einfacher sein (weniger mathematisch, die Aufgaben bauen nicht aufeinander auf). Wenn ich nur das Seminar, ohne die Prüfung belege, stellt im September der andere Dozent die Klausur. Dafür hätte ich mehr Zeit für die Vorbereitung.
    Auf jeden Fall werde ich Kontakt zum Dozenten des Seminars aufnehmen um Fragen beantwortet zu bekommen.
    Vor dieser Prüfung habe ich wirklich Angst.
  9. paulaken
    Das Studium schleift gerade massiv, nur die Lesezeiten auf dem Weg zur Arbeit kann ich halten. Alles andere bricht weg. Der Job eskaliert, Freitag war ich für einen Moment in dem Zwiespalt zwischen Kündigung und Amoklauf. Beides habe ich gelassen. Privat wird immer mehr zu einer Katastrophe. Die Decke über den Kopf und heulen wäre da das einzig angemessene. Aber was solls, Lächeln aufsetzen, weitermachen, wird schon werden...
  10. paulaken
    Am Freitag hatte ich mich ja beschwert, dass der Service momentan so schlecht ist.
    Samstag kam dann ein Paket an, ich weiß zwar noch nicht was und von wem das ist, erwarte aber nur von der Wings eine Lieferung. Problematisch ist nur, dass die Postöffnungszeiten mit meinen Arbeitszeiten kollidieren. Ich bin täglich von 8:20-19:20 unterwegs. Die Post öffnet von 8:30 -13:00 und von 14:00-18:00 Uhr.
    Morgen fahre ich aber später ins Büro um diese Unterlagen abholen zu können. Zum Glück ist mein Arbeitgeber flexibel.
    Außerdem kam heute auch der Brief mit den Unterlagen zu den beiden nachgemeldeten Fächern, beide an die neue Adresse.

    Ich kann keine Kisten mehr sehen, außerdem haben wir seit heute wieder Internet, also nutze ich den heutigen Abend zum entspannen. Erst habe ich meine Semesterstatistik abgeschlossen. Chillie inspirierte mich dabei.

    Einmal gibt es die Torte mit den verwendeten Stunden pro Fach. Absatzwirtschaft und Finanzwirtschaft habe ich aber noch nicht geschrieben, das wird noch mehr werden. Bei Informatikrecht fehlt nur noch die Note, alles andere ist abgeschlossen und bestanden.
    Das Liniendiagramm zeigt den Workload pro Woche, man erkennt ein deutliches Steigerungspotential. Der Mittelwert ist mit eingetragen und liegt bei 4,26h. Außerdem sind viele Wochen dabei, wo ich schlichtweg nichts getan habe. Die Ausreißer sind die Wochen mit Präsenzen.



    Fazit:
    nächstes Semester ist noch viel Platz für mehr Studium, das wird auch nötig sein. Mit Mathe I/II bin ich soweit durch, ich muss nur noch einige Übungsaufgaben rechnen, damit es auch wirklich sicher sitzt. Danach wird mich die Absatzwirtschaft weiter begleiten. Da bin ich noch nicht wirklich zufrieden mit dem Wissensstand. Am 10.09. wird das dann hoffentlich auch erledigt sein. Der Vorteil ist, dass ich vorher noch eine Woche Urlaub habe, die ich intensiv für die Prüfungsvorbereitung nutzen kann.
    Jetzt ist nur noch die Frage, wie man sich zu Fächern motivieren kann, die absolut unspannend, langweilig und vollkommen weit ab jeglicher Interessensgebiete liegen?
  11. paulaken
    Vor ein paar Tagen kam der blaue Ordner an. Jeder an der Wings kennt ihn wohl. Da sind alle wichtigen Dinge drin. Klausur- und Präsenztermine, Propädeutika, Hinweise und so weiter.
    Anschließend kamen kleckerweise die Bücher, auch die Informationen zu den belegten Modulen sind noch nicht vollständig. Ein wenig frustriert das schon, aber Sonderwünsche sind nicht unbedingt einfach zu realisieren.
    Anhand des Prüfungsplanes habe ich mir dann erstmal einen groben Zeitplan erstellt. KLR und Produktionswirtschaft werden (nach Englisch) die ersten Prüfungen sein. KLR habe ich vollständig gelesen, nur das Rechnen fehlt noch (und lernen natürlich). Aber schwer fand ich es nicht.
    Produktionswirtschaft ist da schon komplexer und bisher weiß ich noch gar nicht, worauf das hinauslaufen soll. Es wird sich wohl anhand der Altklausuren, wenn ich endlich den Zugang zum Online-Campus habe, lösen lassen.
    Meine Motivation ist unverändert hoch, die Technik verfeinert sich immer mehr. Sorgen bereitet mir nur, dass ich kaum länger als 45min konzentriert bei der Sache bin und dann eine Pause brauche....
    Wird das wieder mehr oder ist das einfach nur eine Alterserscheinung?
  12. paulaken
    Seit drei Wochen sitzen wir nun schon ohne Telefon und Internet da. Defekt ist irgendeine Schnittstellenkarte außerhalb und angeblich gibt es Lieferschwierigkeiten. Die Gebüren für die dort laufenden Verträge werden aber trotzdem weiter abgebucht und eine Erstattung gibt es nur nach Behebung der Störung. Großartiges Spiel. Tochter ist deshalb mit gerade mal 7 Jahren täglich 45min allein, da HomeOffice ohne Internet ziemlich schlecht aussieht. Ich lieg ab 21Uhr auf der Couch, weil um 4:30 aufstehen nicht meins ist. Tochter ist traurig, dass ich morgens nicht da bin und sie mit dem Mann beim Frühstück vorlieb nehmen muss.
    Die Konkurenz braucht aber auch drei Wochen um uns eine Leitung freizuschalten.
    Außerdem lerne ich gerade nur BWL, da wäre Google manchmal zwar sinnvoll, aber das geht auch dank Android. Zwar schlecht, aber es geht immerhin. Schön ist nur, dass die Damen und Herren des Providers sich weigern, die Volumenbegrenzung aufzuheben, da das Handy momentan deutlich mehr traffic verursacht als normal. Dieser Vertrag ist ja auch nur bei 1&1.
    Schön ist was anderes, die Dauertelefonate mit der Hotline kosten auch nur Zeit meine Lebenszeit. (Und auch Gebühren, aber die kommen auf die Rechnung für die entstandenen Kosten mit drauf).
    Es sind nur noch 2,5 Wochen bis zur nächsten Prüfung und die Zeit drängt langsam. Aber wenigstens spare ich mir das ständige einloggen ins lsf, da ich mit dem Handy keine PDFs herunterladen kann um zu schauen, ob schon die Noten online sind.
  13. paulaken
    Vielleicht erreiche ich gerade das Mitteltief. Fürs Studium schaffe ich momentan nichts, oder so gut wie nichts. 30min lesen am Tag, auch die Wochenenden reißen nichts raus.

    Die Gründe:

    Der Job macht, was er will und wenn selbst in der Teamsitzung gesagt wird, dass es gut ist, dass das Wetter wieder schlechter wird, weil die nächsten Wochen knackig werden, weiß ich, dass meine derzeit 60h-Woche nicht mehr ausreichen wird.
    Mehr geht zwar nicht, muss aber, der Kunde verlangt es so.

    Dann kam das Wochenende, nichts geplant, nur lernen. Samstag lag ich mit Übelkeit und Kopfschmerzen im Bett. Nichts ging mehr. Die Bücher blieben zu. Sonntag ging es mir zwar wieder besser, aber mein Körper zeigt mir gerade deutlich, dass es so nicht weiter geht. Zu viel Stress, zu wenig Essen, zu wenig Schlaf, zu wenig qualitative Lebenszeit. Der Sonntag war dann der Erholung gewidmet.

    Montag hatte ich nun ein Telefoninterview. Es tut sich was an der Jobfront. Ein Wechsel wird immer greifbarer. Das Interview war schwer, viele, sehr tiefgehende Fachfragen, wenig menschliches. Arbeiten wollen würde ich dort nicht. Aber das wusste ich vorher schon. Es war nur als Übung und Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch am Freitag gedacht. Diese Stelle klingt gut, sehr interessant und genau am richtigen Ort.
    Wenn das zwischenmenschliche stimmt, würde ich wohl sofort unterschreiben.
    Aber das schlechte Gewissen bleibt. Wenn ich gehe, bleibt meine Arbeit zusätzlich an den Kollegen hängen. Schon jetzt sind wir alle an der Grenze des machbaren. Durch meinen Weggang wird sich nichts ändern. Im Gegenteil, angeblich findet sich niemand, der unser Team erweitern könnte. Wie auch, wenn man die Stelle nur auf der eigenen Homepage ausschreibt?

    Und dann wächst langsam ein kleiner Traum vom Eigenheim, erstmal zur Miete, aber schon Haus, Garten, Mann und zwei Kinder. Schön klingt es, fühlt sich auch richtig an, aber der Verstand...

    Mein Kopf ist voll, das Studium findet derzeit keinen Platz. Vielleicht wird wieder ein großes Stück frei, wenn das Damoklesschwert Job nicht mehr kreist...
  14. paulaken
    Dieses Semester lief für mich recht suboptimal.
    In den Monaten September bis November habe ich gar nichts für das Studium getan. Das rächt sich jetzt. Die Prüfungsphase beginnt und ich bin noch lange nicht so weit, dass ich prüfungsbereit bin.
    Aber was nützt es zu wehklagen und zu jammern. Aufholen und weiter machen steht nun auf dem Programm.
    Es sind drei Prüfungsleistungen zu erbringen.
    Als erste steht das Seminar in Lernen, Erkennen und Bewusstsein auf der Agenda. Die Vorbereitungen sind soweit inzwischen fast abgeschlossen. Das Buch ist gelesen, weitestgehend verstanden und die Reflexionsfragen sind schriftlich beantwortet. Heute startet das erste Online-Seminar zur Vorbereitung. Dort wird dann eine Aufgabe erfolgen, die zu Hause vorzubereiten ist. Das Seminar selbst ist dann am 08.02. und 09.02.
    Das Hotel ist dafür schon gebucht, ich werde es mir einfach machen und auch in dem Hotel übernachten, in dem das Seminar stattfindet. Ein paar Minuten länger schlafen, in Ruhe frühstücken und dann ohne Umwege ins Seminar zu gehen. Außerdem wird es Samstag Abend ein gemeinsames Essen, auch in diesem Hotel, geben.
    Günstig wird es dadurch zwar nicht, auch weil ich drei Nächte eingeplant habe, aber für mich ist es so einfach am entspanntesten.
    Ich freue mich wirklich auf das Seminar.
     
    Im Modul wissenschaftlichen Arbeiten habe ich noch nicht sonderlich viel getan. Es gibt inzwischen eine Mindmap mit den Ideen zum Thema, vier Forschungsfragen stehen auf einem anderen Zettel und in Citavi sind inzwischen ein paar Quellen erfasst. Aber noch kein Wissen, geschweige denn, dass ich eine Zeile der Hausarbeit schon geschrieben habe.
    Da muss ich noch mehr tun.
     
    Besonders sorgen macht mir aber das Modul Allgemeine und Biologische Psychologie. Meine Biokenntnisse versanken im Jahre 1998, mit dem Abwählen des Faches, in der Versenkung. Von den 13h Vorlesungen habe ich mir bisher vielleicht 3 angehört. Da ist noch so viel zu tun und die Klausur will ich am 25.04. schreiben. Viel Zeit ist es nicht mehr, da ja auch am 01.03. das neue Semester startet und ich nicht den gleichen Fehler erneut machen möchte.
    Nächste Woche habe ich aber Urlaub und auf dem Plan steht, dass ich täglich zwei Vorlesungen anhöre, die Zusammenfassungen schreibe und die Karteikarten erstelle. Dann kann ich ab Ende Februar anfangen die Inhalte parallel zu den neuen Modulen auswendig lernen.
    Ich hoffe, der Plan geht auf.
  15. paulaken
    Irgendwie schreibe ich aktuell nur alle Jahre mal einen Eintrag. Und auch im Studium läuft es sehr schleppend. In den ersten beiden Semestern habe ich jeweils nur ein Modul nicht geschafft, im dritten und vierten Semester habe ich gar nichts abgeschlossen. Die Gründe dafür sind inzwischen rund 60cm groß, gut 5kg schwer und kamen als "buy one, get one free". Ich habe gern verzichtet und werde nun langsam wieder einsteigen in die Tiefen des Studiums.
  16. paulaken

    aktuelles
    Mein Zeitplan ist recht straff dieses Semester:
    - Oktober Hausarbeit SPSS
    - November Hausarbeit Theorie-Praxis-Transfer
    - Dezember Hausarbeit Kommunikation
    - Januar Klausur, welche noch offen
    - Februar Klausur, welche noch offen
     
    Dazwischen: Vorbereitung Scrum Master Zertifizierung (auffrischen und ablegen) - Plan bis November erledigen
     
    Und dann kommt das wahre Leben dazwischen.
    Erst ruft der Teenager an, sie sieht kaum noch etwas, ob ich mal einen Arzttermin vereinbaren kann. Der Termin steht und ich hole sie am Schulort ab, fahre sie zum Arzt und dann zu einem anderen Arzttermin an den Schulort zurück, das sind schlappe 200km und 5 Staus an dem Tag. Aber es klappt alles, jeden Termin haben wir pünktlich wahrnehmen können.
    Dann kommt die Taufe der Babys, ein wunderschönes Fest, inklusive Familientreffen, aber das Wochenende und die Woche davor ist dahin.
    Und weil es so schön ist, übernehme ich nahtlos die Erkältung der großen. Seit drei Tagen bin ich matsch und dazu kommt ein gerade schlecht schlafendes Baby. Stündlich ist sie wach. Meine Hirnkapazität reicht aktuell nur für die Grundfunktionen: aufrecht stehen, Atmen, Kaffee inhalieren.
    An die dauerhaften Rückenschmerzen, da das zweite Baby nur in meinem Arm schläft, habe ich mich zumindest inzwischen gewöhnt.
    Ich hoffe nur, dass ich meine Viren nicht auch noch an die beiden weiter gebe. Das kommt noch früh genug mit dem Kita-Start. Aber dafür dürfen sie ruhig ein paar Monate älter sein.
     
    Also bastle ich jetzt die Präsentation für den Job morgen und hoffe, dass der Rest des Monats nicht noch weiter so aussieht. 
    Gibt es Wundermittel um Schlafmangel und Erkältung zu kompensieren?
  17. paulaken
    Im LSF sah es Samstag so aus:

    1800 Englisch:2,0
    Das ist die gute Nachricht. Eigentlich hatte ich ein recht durchwachsenes Gefühl nach der Prüfung. Sprechen kann ich Englisch, da habe ich auch keine Angst, den Gegenüber interessiert ja auch nicht groß wie ich etwas sage, sondern was ich sage.
    Mein Wortschatz ist groß, aber dafür sind sowohl Rechtschreibung, als auch Grammatik eher mangelhaft. Es hieß auch, dass Frau Reese sehr streng korrigiert. Gerechnet hatte ich also mit einer Note um die 3, gehofft auf eine 2,3, damit es noch als 2 gilt. Ich bin sehr zufrieden.

    Und nun die schlechte Nachricht:
    1630 Produktions- und Materialwirtschaft: 5,0 Grund: NE
    NE bedeutet nicht erschienen. Ein ziemlicher Schock, ich war am 05.06. sowohl zur Präsenz, als auch zur Prüfung. Vielleicht erinnert sich Herr Hager auch noch an mich, eine Frau mit nur sechs Paar Schuhen ist eindrücklich.
    Gesehen habe ich beide Zeilen Samstag abend. Da war ich aber gerade am Einpacken der letzten Kisten in Ort A, Sonntag früh stand dann das Umzugsunternehmen vor der Tür, Sonntag dann putzen und streichen und heute dann Wohnungsübergabe. Eigentlich wollte ich heute morgen gleich anrufen, so war der Plan Samstag abend. Geschrieben habe ich vorhin, gegen sieben, eine Mail.
    Ich hoffe nur, dass sich das alles schnell aufklärt...
  18. paulaken
    Letzte Woche wurde ich zweimal im Büro darauf angesprochen, dass ich sehr fertig aussehe, unkonzentriert bin und zu viele Fehler mache. Dazu sagte meine Mama am Samstag das gleiche.
    Ok, Planänderung. Sonntag waren mein Mädel und ich den ganzen Tag klettern. Erst Outdoor im Hochseilgarten, aber regenbedingt ab dem Nachmittag dann in der Halle. Montag hatten wir beide frei und haben vormittags nichts getan, nachmittags war dann Kennenlernnachmittag in der weiterführenden Schule.
    Erst war sie cool, sie kennt dort niemanden und war ziemlich aufgeregt. Aber mit 10 lässt man sich sowas nicht mehr anmerken
    Nach der Veranstaltung kroch sie erstmal wieder in meine Arme. Man spürte richtig, wie erleichtert sie war, weil alles gut ging und sie die meisten Menschen sympathisch dort findet.
    Gelernt habe ich an den Tagen vielleicht 2h. Aber es passt schon, ich bin wieder leistungsfähig, nicht nur im Job, sondern auch beim Lernen.

    Heute geht es weiter, Thema: Prüfungsvorbereitung durch Beispielaufgaben und die Probeklausur. Das Thema Berechenbarkeit schiebe ich erstmal ein wenig. Die Chomsky-Hierarchien habe ich drauf, der Rest muss warten.

    Auch mein Plan B steht: Die IUBH hat geantwortet, dass ich dort das Studium fortsetzen könnte, die Schwerpunkte klingen gut und die sehr freie Wahl der Prüfungen würde sicher meinem Leben entgegen kommen.
    Momentan stecke ich ja in einem sehr starren Semesterablauf. Die Prüfungen können immer nur einmal im Jahr geschrieben werden. Da zwar an verschiedenen Terminen (den Standorten), aber da liegen die Termine nicht sehr weit auseinander. Wenn ich z.B. nicht bei Theoretischer Informatik über einen individuellen Prüfungstermin gehen würde, könnte ich dieses Semester (April - September) gar kein TI ablegen und nächstes Semester nur im Januar, dafür im Januar an drei unterschiedlichen Wochenenden. Danach ginge es dann nur ein Jahr später.
    Das ist auch einer der Hauptgründe, weswegen es momentan alles so eng ist. Eigentlich würde ich die Prüfungen regelmäßig gern um vier Wochen nach hinten schieben, das geht aber nicht, weil ich nur um ein ganzes Jahr schieben kann.
  19. paulaken
    Letzte Woche habe ich bei allen Haushaltstätigkeiten die Informatikrecht-CD parallel gehört. Die Bildchen bleiben mir zwar verborgen, aber effizienz ist eben wichtiger.
    Selbst meine Tochter lies ihre geliebten ??? aus und hörte der Methodik der Rechtsbeurteilung zu. Sie fand, im Gegensatz zu mir, die Zeichnungen zur Aussagenlogik auch spannend (für mich ja nichts neues, mit 7 Jahren schon).
    Irgendwann kam mir auch die Idee, dass man dieses Interesse ja auch ausnutzen könnte. Eigentlich müsste sie lesen und schreiben üben, in der ersten Klasse ist das einfach das wichtigste Klassenziel. Aber sie will nicht, wieso auch, wenn sich immer jemand findet, der ihr stundenlang Bücher vorliest. Also habe ich mich abends hingesetzt und kurze Texte für sie geschrieben, die in Worten die logischen Verknüpfungen enthielten. Gestern saßen wir gemeinsam am Küchentisch, ich habe mich stundenlang durch den BAB 2. Ordnung gekämpft und sie las und schrieb parallel mithilfe der Aussagenlogik.

    Schon allein dafür hat sich das Studium jetzt schon gelohnt. Auf zwei Stunden reine Übungszeit kam sie seit der Einschulung nicht. Im Gegenteil, länger als 10 Minuten konnte ich sie bisher nicht begeistern.
  20. paulaken
    Letzte Woche ist studientechnisch nicht viel passiert. Es war einfach keine Zeit und die Motivation ohne die richtigen Unterlagen hält sich auch in Grenzen.
    Die Ratenvereinbarung ist unterschrieben und zurück geschickt. Seitdem nichts nur Schweigen.
    Dazu kam der letzte Prüfungsteil der Ausbildung. Die schriftliche habe ich ja Ende November geschrieben, die Projektdokumentaton musste ich schon am 15.11. abgeben und am 3.2. war nun auch die Projektpräsentation und das Fachgespräch. Ich kam raus und wusste, dass ich bestanden habe. Gestern kamen auch die Noten:
    Projektdokumentation: 98%
    Projektpräsentation und Fachgespräch: 95%
    Insgesamt habe ich somit mit 85% und einer glatten 2.0 abgeschlossen. Zufrieden bin ich nicht, die schriftliche war einfach viel zu schlecht. Aber was solls, Haken ist nun hinter der Ausbildung und den neuen Arbeitsvertrag habe ich auch schon unterschrieben.

    Das Warten nervt mich nun aber immer mehr. Ich will endlich richtig loslegen, Zeitzpläne erstellen und nicht weiter halbherzig in einem Buch zur ABWL lesen.
  21. paulaken
    Gestern war ich bei der Post und habe meine Bücher für das nächste Semester abgeholt.
    Das erste Problem entstand, weil auf der Benachrichtigungskarte die männliche Variante meines Vornamens stand (Paul statt Paula zb). Im System der Wings bin ich wohl zum Mann geworden, obwohl ich nur umgezogen bin. Der Postbeamte war wenig begeistert, weil auch die Adresse auf meinem Ausweis eine andere als die Anschrift war. Das Paket ging an die alte Wohnung im gleichen Wohnort, umgemeldet habe ich mich am Samstag. Aber er lies sich überzeugen, weil ich erzählen konnte, dass Mathebücher in dem Paket sein werden.
    Kaum zuhause wurde das Paket aufgefetzt und als erstes grinste mich das Buch "Die wichtigsten Steuergesetze" hämisch an. Kurz danach kam das Buch "Steuerlehre" zum Vorschein. Hilfe, ich und Steuern? Aber das war wohl auch ein Fehler der Wings. Steuerlehre ist zum Glück keins meiner Module.
    Fazit: Im Paket waren 7 Bücher, vier davon falsch (Englisch waren auch noch zwei, auch für BWL statt WI). Und es fehlt erstmal nur ein Buch (Wirtschaftsrecht).
    Zusätzlich hatte ich aber vor rund einer Woche schon um die Zusendung der Materialien für VWL und Buchführung gebeten. Dazu habe ich noch keine Aussage, obwohl ich diesbezüglich schon drei Mails geschrieben habe: die erste unbeantwortet, die zweite ignorierte den Teil und gestern bei der Bücherreklamation habe ich darauf auch nochmal hingewiesen.
    Langsam nervt es mich. Mitte Mai bin ich umgezogen, bis heute sind noch Nachwirkungen davon spürbar. Und auch alle Prüfungen sind für den alten Standort angemeldet. Ich muss also demnächst alle Prüfungen abmelden und am neuen Standort erneut anmelden. Es kostet zwar nur 55ct und einen Briefumschlag, störend ist es trotzdem.

    Dafür habe ich heute morgen die Stunde Fahrt mit einem der Mathebücher verbracht, Determinanten, Matrizen, Markow-Ketten, ... Auch wenn es locker 10 Jahre her ist, vieles kam mir sofort wieder bekannt vor und konnte ich ohne Probleme lösen. Die beiden Matheprüfungen am Nachschreibetermin sollten also keine große Hürde werden. Auch wenn ich mich unbeliebt mache: ich liebe Mathe. Jetzt muss ich nur herausfinden, welche Hilfsmittel bei den Prüfungen erlaubt sind.
  22. paulaken
    12 Bücher, 68 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    313/300 Wörtern Einleitung
    268/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
    1 Organigramm erstellt
    1 Grafik erstellt
     
    Wirklich viel ist nicht passiert, auch der tägliche Blogbeitrag ist der Kürzung zum Opfer gefallen.
    Mein Körper war ein gemütlicher Bursche russischer Abstammung, er sagte ständig "njet" und schickte Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen oder beides gemeinsam.
    Und auch die vorgegebene Wortzahl macht mir sehr zu schaffen. Stellt euch vor, jemand fragt euch, was ein Bier ist. Ihr wollt sagen, dass es ein Brauereigetränk ist, x,y und z enthält und nach Verfahren A,b und c hergestellt wird. Außerdem hat es die Folgen...
    Und dann reicht der Platz nur für: 'ein Getränk'
    Das ist wahnsinnig unbefriedigend...
     
    Aber der Text wächst, irgendwas werde ich wohl abgeben können. Die Frage ist nur, ob meine Ansprüche an mich zu hoch sind, oder ob ich einfach nur schlecht bin. Ich werde es sehen...
  23. paulaken
    Inzwischen bin ich auch mit dem sechsten und letzten Modul von Informationsmanagement fast fertig. Morgen gibt es das Thema für die Hausarbeit, die dann Anfang Dezember fertig sein muss. Wenn ich aber sehe, was Kommilitonen abgegeben haben, ist der Anspruch nicht sonderlich hoch. Es geht um eine Fallstudie, also eine bestimmte Organisation (Bücherei oder Autohandel in der Vergangenheit) informationstechnisch auseinander zu klamüsern. Wo werden welche Informationen gebraucht und wie spielen diese Zusammen. Die geforderten 10-15 Seiten bestehen also hauptsächlich aus verschiedenen Tabellen mit Informationen. Dazu manchmal 1 Satz und fertig.
    Angeschaut habe ich mir auch das Thema 'Informationssysteme in der Personalwirtschaft'. Welches Modul von SAP macht das und wie benutzt man es. Dazu ein wenig allgemeines Wissen drumherum, was aber in meiner Ausbildung Stoff des ersten Lehrjahres war.
    In OperationsResearch sieht es nicht anders aus, in Datenbanken und im zweiten Schwerpunkt. Es bleibt alles auf einem sehr seichten und wenig wissenschaftlichen Niveau.
    Ich denke nicht, dass die Wings den Abschluß schenkt, ich denke, dass Problem ist meine Vorstellung, die nun mit der Realität kollidiert. Ich lerne viel, aber nicht so, wie ich es dachte.
    Ich möchte mehr Wissen, wissenschaftlich fundiert in die Tiefe gehen und bekomme doch nur ein oberflächliches Breitbandwissen, aus jedem Dorf eine Hütte, aber eben kein ganzes Dorf.
    Meine Motivation sinkt und ich frage mich, ob die Entscheidung zu studieren das richtige war. Jede Menge Zeit, jede Menge Geld für einen Abschluß, aber keine Befriedigung meines Wissensdrangs.
    War die Wahl der Hochschule die falsche für mich? War der Studiengang der falsche? Gibt es überhaupt einen Studiengang, der meine Ziele erfüllt?

    War die Ernüchterung bei euch ähnlich? Ging es euch ähnlich mit eurem Studium?
  24. paulaken
    Einige Monate war ich nun nicht hier. Es hat sich vieles getan, aber für das Studium blieb einfach keine Luft. Aber von vorn:
    Die Umstrukturierung brachte mir eine Versetzung in einen Bereich, der sich nach Degradierung und Langeweile anfühlte. Meine Arbeitszeiten sind deutlich besser geworden, meine Anwesenheit zu hause liegt nun bei fast 95%. Eigentlich ja positiv für das Studium, aber der Job kostete einfach extrem viel Kraft. Ich bin 8h am Tag mit etwas beschäftigt, was mich nur langweilt oder nervt. Ich will aktiv sein, Dinge schaffen und etwas erreichen. Nun arbeite ich im Support und schreibe Dokumentationen. Beides liegt mir nicht, beides befriedigt mich gar nicht und in den letzten Monaten habe ich deshalb sehr viel gegrübelt und tausende Dinge bedacht. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und dafür werde ich wohl noch einige Zeit brauchen....
    Im Studium habe ich ein Urlaubssemester eingelegt und denke momentan darüber nach, ob ich noch eins einlege, oder jetzt langsam weiter mache.
    Ich weiß es noch nicht. Die Lust auf das Studium ist wieder da, aber die Zeit fehlt mir immer noch mehr als häufig. Selbst mit der Organisation meines Alltags bin ich momentan überfordert. Aber das liegt auch an meinen Arbeitszeiten, ich decke die Schicht von 11-22Uhr ab. Als Nachtmensch habe ich es bisher nicht geschafft mal so pünktlich aufzustehen, dass ich vor der Arbeit etwas tun könnte. Nach 22Uhr bin ich zu müde. Dafür muss ich erstmal eine Lösung suchen, und auch für die Frage, wie es beruflich weiter gehen soll.
    Gibt es hier jemanden der Schicht arbeitet und dadurch kurz beschreiben könnte, wann er lernt?
  25. paulaken
    Vielen Dank für eure Kommentare zu meinem letzten Beitrag. Aus Zeitgründen werde ich später auf diese eingehen.
     
    9 Bücher, 18 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    45/300 Wörtern Einleitung
    0/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
     
    Für die Einleitung habe ich eine Feingliederung im Kopf und auch als Stichpunkte festgehalten, für den Hauptteil habe ich eine grobe Gliederung, aber für den Schluss fehlen mir alle Ideen. Es geht in der Fallstudie um einen Konflikt am Arbeitsplatz und wir sollen im Schlussteil Handlungsempfehlungen erarbeiten und begründen. Natürlich könnte man das abgelutschte 'redet miteinander' bringen, aber das würde in diesem Fall nichts bringen. Ich kann auch keine Handlungsempfehlung ausarbeiten, hinter der ich nicht stehe. Wenn es um einen Freund gehen würde, würde ich ihm aussitzen und dokumentieren empfehlen, es sind nur noch 6 Wochen, die kann man absitzen. Aber das wäre wissenschaftlich nicht richtig.
     
    Ich  merke auch, dass mir das wissenschaftliche Schreiben momentan extrem schwer fällt. Mir fehlt die Konzentration und die Fähigkeit mich adäquat auszudrücken.
     
    Wie übt ihr wissenschaftliches Schreiben? Wie geht ihr an das Schreiben einer Hausarbeit heran?
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