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Sandra82

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Sandra82

  1. Hmm, ja, ich gebe zu, da hast du recht. Wenn ich es mal aus Sicht einer Nicht-Mutter sehe, dann finde ich es auch nicht ok, von der Sonderpädagogin, und von der Lehrerin durchaus legitim, auch mal total genervt zu sein.

    Vielleicht seh ich alles zu emotional, ich merke selber, dass ich mich da reinsteigere. Vielleicht ist die Methode von der Lehrerin nicht verkehrt, ich habe gerade mit Leo geübt, und ich habe gestaunt, wie schön er auf einmal schreibt. Es besteht ein himmelweiter Unterschied zu jetzt und vor 4 Wochen. Die Veränderung ist krass. Die Buchstaben sind in den Zeilen, nicht mehr verwackelt, schön mit Schnörkeln. Das Lesen klappt auch zu 90 %. Es kann natürlich sein, dass ihn der Druck auch irgendwo anspornt. Vielleicht, wenn zuviel Rücksicht auf ihn genommen wird, bleibt er auf dieser Stufe hängen, ohne sich weiter zu entwickeln.

    Ich denke, ich werde erstmal abwarten, in Ruhe die Therapie beginnen. Er geht ja zu gern in die Schule, also kann es so verkehrt ja auch nicht sein.

    Ich danke dir für deine neutrale Sichtweise :-)

  2. Ich habe mich am Anfang, bei M1, auch extrem schwer getan. Ich empfand es wie eine fremde Sprache, bekam regelmäßig Kopfschmerzen usw.

    Aber Rumpelstilz hat recht, man kommt wieder rein. Mittlerweile fällt mir das Lesen viel leichter, und Sätze, bei denen ich früher geschluckt hätte, sind ganz leicht zu verstehen. Manchmal freue ich mich beim Lesen eines Satzes sogar, dass ich ihn verstehe, weil das früher nicht der Fall gewesen wär. Ich denke mal, das Gehirn braucht einfach Training.

    Ich wünsch dir viel Spaß, das Studium ist klasse :-)

  3. @ Rumpelstilz: Das mit den Füllfedern wusste ich nicht. Ich stand dem schon sehr skeptisch gegenüber, aber vielleicht ist es ja doch ganz gut. :-)

    Also ich habe normalerweise schon Verständnis für Lehrkräfte, aber in unserem Fall ist das nicht nötig. Die Klassen sind klein, es sind genug Lehrer und Erzieher vorhanden, eine Flexklasse besteht aus dem 1. und 2. Jahrgang und es sind immer etwa 15 Kinder insgesamt in einer Klasse. In den anderen beiden Klassen klappt es auch, nur in der von meinem Sohn nicht. Die anderen beiden Klassen haben aber auch weitaus jüngere Lehrerinnen, deshalb habe ich den Verdacht, dass unsere Lehrerin (die auch Lehrerin von meiner Tochter war, aber meine Tochter hatte nie Probleme, im Gegenteil) einfach zu festgefahren ist und sich nicht auf das neue System umstellen kann/will.

    Zudem habe ich den Verdacht, dass sie sich "genervt" fühlt von der Anforderung, die ein Kind wie mein Sohn an die Lehrperson stellt. Denn, wie mir die Sonderpädagogin erzählte, ist gerade mal eine Woche Schulzeit vergangen, als unsere Lehrerin sich schon an sie gewandt hat. Ihre Wortwahl fand ich ziemlich genervt ("Du musst dir unbedingt mal den Leo angucken, das geht gar nicht, wie der den Stift hält und alles...").

  4. Danke Markus. Die Altklausuren waren eben einfacher, und ich hätte eine Klausur dieser Art mit einer besseren Note geschafft. Aber gut, hier nützen alle Wenns nicht mehr :-)

    Mittlerweile muss ich zugeben, auch wenn ich mir damit den Ärger von einigen zuziehen würde, dass es eigentlich nicht verkehrt ist von der Uni, die Klausuren sehr anspruchsvoll zu gestalten. Mal ganz lapidar gesagt, damit einfach auch nicht jeder X-beliebige mal so locker nebenbei bis zum Abschluss kommt. Auf diese Art, bleibt der Abschluss in Hagen unter den Arbeitgebern, so hoffe ich, relativ anerkannt. Besser, als wenn jeder Hagener Bachelor bei Bewerbungsverfahren direkt aussortiert würde, weil allseits bekannt ist, dass jeder, ob mit oder ohne Abi, ob mit gutem oder schlechtem Schnitt, in Hagen Psychologie studieren kann, und das ziemlich locker, weil die Klausuren mit links zu schaffen sind und keinerlei Ansprüche an die Studenten stellen.

    Das mit deinem Sohn macht mir Mut. Ich kenne eigentlich nur Leute, deren Kinder bei einer Logopädin waren, von daher fehlen mir da die Erfahrungsberichte.

    Ich überlege auch, meinen Sohn die Klasse wechseln zu lassen, weil die andere Klassenlehrerin gleichzeitig Sonderpädagogin ist und in der Hinsicht eher qualifiziert für mein "Problemkind". Seine jetzige Klassenlehrerin scheint mir ziemlich festgefahren auf ihren Frontalunterricht, obwohl sich das System ja auf "Flex" umgestellt hat. Davon merk ich aber nichts. Mein Kind bekommt haargenau dieselben Aufgaben wie die klassenbesten Kinder, und dann nicht mal entsprechende Hilfestellungen, so dass alles, was er an Aufgaben erledigt (oder nicht erledigt) geraten ist. Zur Not fängt er an, Buchstaben auszumalen, wenn er gar nicht weiß, was er tun soll.

  5. Dankeschön :-)

    Ja, ich habe das Gefühl, die Ergotherapie und die Logotherapie ist hier regelrecht eine Modeerscheinung, praktisch jedes Kind, dass nicht hochbegabt ist, wird dort hin geschickt. Sei es, dass das Kind die Schere noch nicht richtig halten kann oder sonst etwas, was sich normalerweise von alleine geben würde und ja auch erstmal gelernt werden muss.

    Bei meinem Sohn geht es jetzt wohl um die Stifthaltung und die motorische Verkrampfung des Körpers beim Schreiben. Ich bin sehr gespannt, was die Therapeutin mit ihm anstellen wird.

  6. Weißt du Harald, im Nachhinein finde ich, es war eigentlich alles machbar. Vorausgesetzt, man hätte geahnt, welch ein Sprung im Schwierigkeitsgrad stattfinden wird.

    Ich hatte mich eigentlich richtig gefreut auf die Klausur. In den Altklausuren haben mir vor allem immer beide numerische Teile viel Spaß gemacht und man konnte dort locker über 90 % erreichen. Dieses mal habe ich im gesamte numerischen Teil 12 von 24 Punkten verhauen. Bei der Berechnung der Varianzanalyse war es tatsächlich Pech, dass ich nicht mit n und p multipliziert habe, sonst wären meine Ergebnisse richtig gewesen.

    Die SPSS Ausdrucke zu interpretieren fand ich auch ein schönes Stück Arbeit. Kam mir auch weitaus komplexer vor, als bisher. Bisher hatte man die Frage, schaute sich die entsprechende Stelle im Ausdruck an und Schwupp, konnte entscheiden, ob diese oder jene Antwort richtig oder falsch war. Das kratzte alles nur so an der Oberfläche. Dieses mal wurden wir in einen kompletten Fall eingeführt und ich hatte das Gefühl, dass man, wenn man nicht komplett alles verstanden hat, ohne raten nicht groß weiter kam. Eine Frage baute auf der nächsten auf, man musste richtig ins Thema eintauchen.

    Tja. Nun ist nichts mehr zu machen.

    Harald, meinst du denn durchgefallen zu sein? Oder hat es noch gereicht?

  7. Ja, es werden immer mehrere Briefe verfasst. Bei unserer M1 Klausur haben die Studierenden in unserer FB Gruppe auch einen sehr vernünftigen Brief geschrieben, in Absprache mit den Leuten aus Moodle. Da gibt es auch eigentlich keine Antwort drauf, nur eben dann, wenn man gut argumentiert hat, die entsprechenden Sonderpunkte oder Gutschriften.

    Was der Typ da geschrieben hatte, war ja wohl mehr als peinlich und dreist und es löste einen riesen Aufschrei aus. Alle (auch ich) haben sich sehr darüber aufgeregt, der Brief war an Peinlichkeit echt nicht mehr zu übertreffen.

    Und ja, der Prof hat ihm geantwortet und teilte ihm mit, dass es ihm nicht zustünde, eine Herabsetzung der Bestehensgrenze zu fordern und so weiter. War recht nett geschrieben, hat ihn aber auch in die Schranken gewiesen. Ich denke, es hat ihm in der Fingern gejuckt, in dem Fall doch mal zu antworten ;-)

    Man weiß natürlich nicht, wieviele Mails oder Briefe noch von Leuten verfasst und abgeschickt werden, die das für sich alleine tun und nicht preis geben. Bestimmt einige.

  8. Zitrone, ich drücke dir auch die Daumen und hoffe, dass es euch um einiges besser ergeht als uns ;-)

    Ich freue mich auch schon total auf Entwicklungspsychologie. Wenn ich hier lese, was ihr so schreibt, würde ich am liebsten direkt anfangen. Wie du schon meintest, wenn man Kinder hat, dann sieht man das alles ja nochmal aus einer anderen Perspektive. Und ich habe ja alles vertreten, ein "großes" und sehr intelligentes Kind, dem Lernen gar keine Probleme macht, ein frisch eingeschultes Kind mit großen Problemen und ein kleines Kind, wo noch alles offen ist ;-)

    Jedenfalls sind meine Daumen gedrückt. Du packst das!

  9. Es kann beides möglich sein, also dass noch Punkte dazu kommen oder doch weg gehen. Ich habe jetzt ein paar Punkte, wo ich selber mir sicher war, weg gelassen.

    Am Freitag wird ein Brief losgeschickt an den Lehrstuhl, wo die Kritikpunkte aufgelistet sind. Allerdings muss ich sagen, dass es nicht so ein "Hilfe-wir-wollen-Punkte"-Brief ist, sondern Kritik wird wirklich nur da geübt, wo es angebracht ist.

    Ich habe noch die Hoffnung, dass es in Block 2 für die richtigen Zwischenergebnisse von zwei Aufgaben auch jeweils einen Punkt gibt, wie es scheint, haben mehrere den selben Fehler wie ich gemacht. Mal schauen.

    Ich hoffe, dass Prof. Mittag die Ergebnisse für Block 1 bald veröffentlicht. Prof. Sonnenberg hat das noch am selben Abend getan, das nenn ich mal nett (obwohl er ja die Klausur weniger nett gestaltet hat).

  10. Danke Zitrone, dich lese ich jetzt erst.:-)

    Ich habe nochmal nachgerechnet, und bei der Musterlösung, die sich die Studenten für Block 1 erstellt haben und derjenigen von Prof. Sonnenberg für Block 2, habe ich wohl in etwa um die 75%. Wäre also bestanden (hoffe ich, hier scheiden sich alle Geister! Von 69 bis 70 und 75 ist alles dabei an Meinungen, aber keiner weiß es 100 %).

    Jedenfalls bin ich glaube ich froh, wenn ich es hinter mir lassen kann, auch wenn ich lieber eine schönere Note gehabt hätte. 75 % wäre eine 3,7 und 76 % eine 3,3. Mit der 3,3 wäre ich natürlich glücklicher. Eine zwei wäre aber viel schöner gewesen... na ja egal. Statt nochmal neue Energie in Statistik zu investieren, geb ich lieber alles in den nächsten Modulen und hoffe, dass ich den Schnitt wieder ausgleichen kann. Ich brauche ja keinen 1,x Schnitt, ich meine, Hagen verlangt 2,5 oder so für den Master.

  11. @Mr. Carter: Eigentlich würde ich nichts anders machen, ich fand meine Vorbereitung gut und war auch wirklich ganz gut vorbereitet. Mit solchen Aufgaben konnte ja keiner vorher rechnen. Viel mehr hätte ich eh nicht machen können, ich habe alles Skripte bearbeitet, alle Übungsaufgaben usw.. Aber: ich hätte in der Klausur die Aufgabenstellungen besser lesen sollen, dadurch habe ich 6 Punkte verloren, weil ich einen Satz überlesen habe. Das ärgert mich extrem.

    @Inkadye: Genau, es gab eine Aufgabe, wo nichts anzukreuzen gewesen wär. Da bin ich auch drauf reingefallen, ich dachte "Mist, EINE muss ja richtig sein", und habe dann einfach eine angekreuzt, die mir nicht ganz so abwegig erschien. Aber ich gehe mal davon aus, dass die vielleicht gut geschrieben wird. Wenn nicht, was solls, das war gerade mal ein Punkt.

    Und ja, die Note geht mit ein. Ärgerlich. Vielleicht kann man das nachher wieder rausreißen, aber ohne so einen Reinfall wäre es natürlich schöner gewesen.

  12. Ja, der Kromrey kam vor. Hier hat es aber wirklich gereicht, die Fragen aus den Altklausuren zu lernen. Dazu kamen genau die gleichen Fragen ran. Der Aufwand, den man betreiben würde, um den Kromrey komplett zu bearbeiten, würde gar nicht den Nutzen abdecken. So handhaben es die meisten. Einige lesen ihn quer, ich habe ca. die Hälfte bearbeitet, dann habe ich beschlossen, meine Zeit besser zu nutzen.

    Ich nehme mal stark an, dass man einfach die Zahl derer, die es bis zum Bachelor schaffen, drastisch verringern will. M1 hatte im letzten Semester eine Durchfallquote von 53%! Und bei M2 wird sie dieses mal auch recht hoch sein, und der Schnitt wird entsprechend schlecht sein.

  13. Für M2 brauchst du eh einen guten Taschenrechner.

    Ich empfehle dir mal den Casio fx-991 DE PLUS, der ist auch in der Klausur erlaubt, es gibt eine gute Anleitung von einer Kommilitonin dazu und die Studenten tauschen sich auch gegenseitig darüber aus, wie man was berechnen kann. Er nimmt einem wirklich sehr viel Arbeit ab und ist ein echtes Goldstück! Ich habe für meinen 20 € bezahlt, also auch erschwinglich!

  14. Ach so, das mit den Altklausuren wusste ich nicht. Das ist ja blöd. Ich dachte, die gäbe es jetzt zu jedem Modul. Dann würde ich es auch so machen wie du.

    Ich habe auch so einen teuren Master im Auge. Und dann weiß man nicht mal, ob man damit auch wirklich was findet. Aber wenn dir Mathe sowieso so viel Spaß macht, dann finde ich auch, dass deine Wahl jetzt die beste Variante ist. :-)

  15. Ich kann dich gut verstehen. Aber warum willst du hingehen und leer abgeben? Würde das "nicht bestanden" nicht irgendwo stehen?

    Wenn ich nun bei dir lese, wie viel M3 wirklich ist, bin ich froh, zuerst M4 und M5 belegt zu haben.

    Das mit der Mathematik finde ich echt spannend und hoffe, du hältst uns fleißig auf dem Laufenden.

    Welcher PsychoMaster schwebt dir denn vor?

  16. Aliud, diese Regelung gibt es schon seit einer Weile, dass Kinder ein Jahr früher eingeschult werden. Die Grenze liegt dann hier bei uns bei September/Oktober. Mein Sohn ist Ende September geboren, ein paar Tage später und er wäre erst nächstes Jahr eingeschult worden.

    Wenn man dann der Meinung ist, dass das Kind noch nicht schulreif ist, dann müssen das auch alle anderen so sehen. Ich habe das gemeint, die Vorschulerzieherin hat das auch gemeint, sogar die Schulärztin - aber die Direktorin der Schule meinte, es gäbe dümmere Kinder und sie würde den Antrag ablehnen (den sie, wenn sie ihn annehmen würde, beim Schulamt durchsetzen müsste, was aber wohl immer sehr schwierig sei, die lassen sich kaum drauf ein.)

    Eine Chance wär wohl gewesen, wenn ich vorher mit ihm Ergotherapie, Logopädie und was nicht alles gemacht hätte, dann hätte ich sozusagen den "Beweis", dass der Junge noch nicht klug genug ist. Das hab ich aber nicht gemacht, weil er nicht doof, sondern einfach nur jung ist und er keine Therapie sondern einfach nur Zeit braucht. Zudem habe ich einen sehr coolen Kinderarzt, der es strikt ablehnte, den Jungen zu einem Logopäden zu überweisen, da er, wie er sagte, selber auch nuschelt und trotzdem Arzt geworden ist :lol: Leider ist es echt schon eine Modeerscheinung geworden, sein Kind zum Logopäden zu schicken, ich würde mal sagen, 90 % der Kinder, die ich hier kenne, sind beim Logopäden, ich habe mich eigentlich immer geweigert.

    Tja, und nun ruhen sich auch alle ständig drauf aus, dass die Kinder ja in den neuen Flex Klassen (1. und 2. wird zusammen unterrichtet), problemlos eine Klasse wiederholen können. Aber ob das die Lösung ist? Tja. Angeblich soll die Altersgrenze wieder hochgesetzt werden, weil 5jährige wohl doch noch zu jung sind, aber ich weiß nicht, was daraus geworden ist, es wäre eh erst übernächstes Jahr so weit gewesen.

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