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Higgins

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Alle Inhalte von Higgins

  1. Also: die Tendez geht eindeutig Richtung virtuelles Studium. Bei meinen Rahmenbedingungen ist das organisatorisch einfach besser zu bewältigen. Ich hab mir neben den Antworten im Forum auch die Info-Materialien der DIPLOMA im Online-Campus angesehen und denke, mit etwas Übung könnte das durchaus machbar sein. Konkret stehen eigentlich nur zwei Präsenz-SZ zur Auswahl: München und Mannheim. Bei beiden müsste ich einen Tag vorher anreisen und mich lange vorher um eine Unterkunft kümmern. Und das alle zwei Wochen, ne, da bin ich einfach realistisch, das wird auf die Dauer zu Problemen führen und nicht machbar sein. Der Zeitverlust ist einfach zu groß. Und ich kenne mich: wenn die erste Euphorie verflogen ist und es wie bei jedem Fernstudium zu Motivationsproblemen kommt, bin ich die erste die eine Präsenz sausen lässt. Das war bei der HFH nicht anders und ich hatte Glück, dass man dort nicht zwingend auf die Präsenzen angewiesen ist. Also doch virtuell...das wird eine überaus interessante Erfahrung werden.... LG Higgins
  2. Erstmal danke für eure Vorschläge was die Unterkunftmöglichkeiten betrifft, ich werde da nochmal drüber nachdenken. Allerdings erscheint mir die virtuelle Option bei längerer Überlegung fast vorteilhafter: kostet weniger Zeit, weniger Geld, ist familienkompatibler und unabhängiger. Mit dem Doppelstudium bin ich eh schon ausgelastet, wenn ich dann neben Schichtdienst und Familie noch alle zwei Wochen wohin muss....und dann noch über Nacht...ich weiß nicht...Das mit der steuerlichen Absetzbarkeit hört sich übrigens immer so toll sein, die Realität sieht allerdings anders aus, im Sinne von Pauschalen, bei denen man trotzdem Verluste macht. Allerdings habe ich ziemliche Berührungsängste mit der ganzen Technik. Heute habe ich mal interessehalber meine Internetverbindung gecheckt: Bits und Bytes, LAN, WLAN und DSL, Systemvoraussetzungen usw . Und dann auch noch virtuelle Gruppenarbeiten in virtuellen Räumen *hüstel* ... ich hab von dem ganzen Zeug doch gar keine Ahnung... Mannheim als SZ wäre noch eine Option gewesen, aber selbst dort hätte ich Probleme pünktlich zu den Präsenzen da zu sein. Wenn ich das richtig gesehn habe, haben die nichtmal ein U-Bahn-Netz , und die Fahrtzeiten am WE sind absolut indiskutabel. Wie man sieht, ich überlege noch hin und her... LG Higgins
  3. Zu früh gefreut... Ich hatte ja schon an anderer Stelle erwähnt, dass ich aus organisatorischen Gründen das SZ wechseln muss. Ursprünglich wollte ich zwecks Präsenzen in München bei einer Freundin und ihrer Familie übernachten. Besagte Freundin war damit auch einverstanden, hat dann aber kurzfristig einen Rückzieher gemacht und gemeint, alle zwei Wochen wäre ihr das doch zu viel. Da München ein teures Pflaster ist und selbst Hostelbetten schon Monate vorher ausgebucht sind, hatte sich das mit München eigentlich erledigt. Also einen Antrag gestellt auf Wechsel des Studienzentrums. Heute morgen hat mich nun eine Hiobsbotschaft erreicht: An meinem Wunsch-SZ wird der Studiengang Soziale Arbeit gar nicht erst gestartet.Und ich habe nun zwei Möglichkeiten: 1.Trotzdem nach München gehen. Mit dem Zug brauche ich dafür allerdings 4 Stunden und komme am Präsenztag erst um halb elf dort an. Da der Unterricht aber schon um 9 Uhr beginnt, müsste ich einen Tag vorher anreisen. Also Kosten für Hin-und Rückfahrt plus Übernachtung. Mein Mann hat schon Protest eingelegt, weil ihm das einfach zu viel kostet. Ein anderes SZ kommt auch nicht in Frage, weil die alle entweder noch weiter weg sind oder genau so schlecht zu erreichen. 2.Ein rein Virtuelles Studium. Wobei ich nicht weiß, wie das funktionieren soll. Bei der DIPLOMA werden die Klausuren von den Dozenten gestellt, die auch eine Stoffeingrenzung vornehmen. Es ist also immens wichtig, die Präsenzen zu besuchen. Virtuell gibt es aber keine Vorlesungen in München, sondern nur in BSA, Berlin, Hannover und Mannheim. Ich muss meine Prüfungen aber in München schreiben, ohne den Dozenten und seine „Vorlieben“ zu kennen. Dazu kommt noch, dass meine Internetverbindung nicht gerade die beste ist und ich überhaupt keine Erfahrung mit virtuellen Vorlesungen/Interaktionen usw. habe. Ja, jetzt weiß ich nicht so genau, was ich tun soll... LG Higgins
  4. Das finde ich ziemlich krass, immerhin studiert man oft neben Beruf und Familie . Sollte das bei der DIPLOMA auch so sein, wird das eine ziemliche Herausforderung.... @Marks: Ich denke auch, das sich das Studienkonzept unterscheiden wird und bin sehr gespannt auf diese Unterschiede. Was die Begleithefte betrifft: Ich hab nur eins überflogen und dort hauptsächlich Literaturempfehlungen gefunden. Ob und wie diese eingegrenzt wurden kann ich aber noch gar nicht sagen. LG Higgins
  5. Schön hier einige Mitstreiter zu finden, ich wünsche dir einen guten Start LG Higgins
  6. Leider dankt es einem keiner, wenn man sich aufopfert. Ich wünsche dir wirklich, dass du bald einen neuen Job findest und hoffe du kannst in deiner Pause ein bisschen Kraft tanken LG Higgins
  7. Glückwunsch auch von mir, deine Befürchtungen waren ja Gott sei dank umsonst Lg Higgins
  8. Ich werde versuchen das Fach "Methodik" anrechnen zu lassen, weil ich da eigentlich genug CP habe. Inhaltlich müsste das auch hinkommen, aber das ist momentan noch nicht aktuell. LG Higgins
  9. Nach all den Jahren erfolgloser Versuche kann ich es immer noch kaum glauben: Ich bin tatsächlich offizielle und immatrikulierte Studentin des Studienfachs Soziale Arbeit. Ich freu mich wie ein Schnitzel und hoffe sehr, dass ich dadurch endlich mein Ziel erreiche und mit Anfang 40 beruflich in der sozialen Arbeit Fuß fassen kann. Doch bis hierher war es ein langer und steiniger Weg. Eigentlich hatte ich schon mit 16 Jahren, als es darum ging welche Ausbildung man nun am besten macht, den Traum Soziale Arbeit zu studieren. Doch dafür hätte ich eine weiterführende Schule besuchen müssen, wozu ich keine Lust mehr hatte, weil meine Schulzeit nicht gerade besonders prickelnd war. Ich verschob das Ganze also auf später und konzentrierte mich erstmal auf eine Ausbildung als Krankenschwester, war aber von Anfang an kreuzunglücklich mit dieser Wahl. Über Ausbildung, Alltag und erster Berufserfahrung geriet mein Traum dann in Vergessenheit und ich dachte lange nicht mehr daran, bis ich mit Mitte 20 die Gelegenheit bekam ehrenamtlich in der Suchtkrankenhilfe zu arbeiten. Die Arbeit hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich plötzlich wieder daran erinnerte was ich wirklich wollte. Also habe ich nach Wegen gesucht, dieses Ziel zu erreichen und mich erstmal über den zweiten Bildungsweg informiert. Ich habe dann ein halbes Dutzend Versuche gestartet, das Abitur bzw. die Fachhochschulreife nachzuholen, angefangen bei einer Berufsoberschule, über ein Abendgymnasium bis hin zu diversen Fernschulen wie SGD und ILS, bei denen ich mehrfach eingeschrieben war. Gescheitert sind diese Versuche dann an meiner Motivation, vielleicht auch deshalb, weil ich nicht wirklich überzeugt von diesem Weg war und ich keine Lust hatte, mich mit so „nutzlosen“ Dingen wie bspw. Mathe zu befassen. Über diese erfolglosen Versuche sind dann ein paar Jahre ins Land gegangen, bis ich plötzlich Anfang 30 war. In dieser Zeit habe ich meinen Mann kennengelernt und bin in ein anderes Bundesland umgezogen. Dort habe ich dann erfahren, dass man über eine Fachweiterbildung („Meisterprüfung“) auch ohne Abi an Dualen Hochschulen Soziale Arbeit studieren kann. Da ich inzwischen schon die 30 überschritten hatte erschien mir der Weg über eine Aufstiegsfortbildung sinnvoller, vor allem weil es nur zwei Jahre dauern würde und ich dann sofort ins Studium einsteigen könnte. Gesagt, getan. Ich habe die Fachweiterbildung absolviert, mich danach sofort für einen Studienplatz an der Dualen Hochschule beworben und hätte ihn auch bekommen. Was mir noch dazu fehlte war ein Ausbildungsplatz. Und den fand ich einfach nicht, vermutlich weil ich mit viel jüngeren Schulabgängern um die wenigen Ausbildungsplätze konkurrierte. Zwei Jahre lang hab ichs versucht, ohne Erfolg. Danach dachte ich mir dass es einfach nicht sein soll, habe aufgegeben und meinen Traum begraben. Habe mit inzwischen 37 ein Kind bekommen und mich in der Elternzeit nach einem anderen Studienfach umgesehen. Eins das gut zu meinem Lebenslauf passt und mir den Ausstieg aus der Pflege ermöglichen könnte. Gelandet bin ich dann bei Pflegemanagement und studiere das auch noch aktuell bei der HFH (im 8.Semester). Den Studiengang möchte ich auch unbedingt beenden, weil er sich gut mit der Sozialen Arbeit verbinden lässt um bspw. in der Pflegeberatung oder der Krankenhaussozialarbeit tätig zu werden. Das Studium war also bestimmt nicht umsonst . Jetzt freue ich mich einfach darauf loszulegen und viele interessante und neue Themen kennenzulernen. Dennoch muss ich an dieser Stelle zugeben, dass sich bei aller Freude auch ein bisschen Irritation breit macht, nachdem ich den Online-Campus der DIPLOMA durchgelesen habe. Von der HFH bin ich es gewohnt, pro Studienfach etwa 5 Studienbriefe mit mindestens 50 Seiten Umfang zu erhalten, einschließlich Literaturempfehlungen. Bei der DIPLOMA habe ich – wenn überhaupt – nur einen Studienbrief pro Fach gesehen, manchmal auch nur ein sogenanntes „Begleitheft“ . Jetzt weiß ich nicht so genau, was ich davon halten soll, ob die Studienbriefe noch in Arbeit sind (weil der Studiengang ja erst startet) oder ob man sich das ganze Wissen selber zusammensuchen muss. Ich hoffe nicht und übe mich in Geduld... LG Higgins
  10. Willkommen im Club und einen guten Start Ich bin ja auch für den Studiengang Soziale Arbeit angemeldet, eigentlich auch für München, muss jetzt allerdings das SZ wechseln. Obs klappt wird man sehen. Wo hast du denn die 14 Teilnehmer im Online-Campus gelesen? Ich hab schon rumgesucht aber nichts gesehen... LG Higgins
  11. Ich hab nichts dagegen, dass sie ihren Job machen, aber dann sollen sie ihn bitte auch richtig machen. Was ich als Fachkrankenschwester für Intensivpflege im Altenheim soll, erschließt sich mir auch nach längerem Nachdenken nicht. Vor allem wenn ich noch extra gesagt habe, dass das gesundheitlich nicht mehr machbar ist. Es sei denn, man möchte mich auf Biegen und Brechen aus der Statistik bekommen. Es gibt genug Stellen, die besser zu meiner Qualifikation passen und auf die ich mich in den letzten Wochen beworben habe. Und die habe ich selber gefunden, vom Arbeitsamt kam in der Hinsicht gar nichts. LG Higgins
  12. Sollte eine Anstellung bis nächsten Monat nicht funktioniert haben (was ich um Himmels willen nicht hoffe ), werde ich auf jeden Fall vermehrt auf Online-und Kurzbewerbungen umsteigen, v.a. wenn die Stellen eher der Eigenbemühungs-Statistik dienen. Auch Telefonanrufe sind denkbar wenn keine Stellen ausgeschrieben sind. Aber noch ist bei 5 von 8 Bewerbungen kein Ergebnis da, also heißt es abwarten und hoffen. LG Higgins
  13. @Forensiker: ich hab mich für Soziale Arbeit eingeschrieben. Vielleicht haben die Sachbearbeiter auch bestimmte Vorgaben was die Vermittlungsvorschläge betrifft, keine Ahnung. Auf jeden Fall finde ich es eine Frechheit, mich mit so einem Müll einzudecken, zumal ich extra mit ihr darüber gesprochen hatte. Es mag ja Leute geben die diese Art Motivation brauchen, aber ich gehöre nicht dazu. Ich werde das ganze einfach mal gepflegt ignorieren.....wie gut, dass wir nicht sofort auf das Arbeitslosengeld angewiesen sind . Mir tun nur die Leute leid, die sich so einem Druck beugen müssen, weil sie sonst keinen Lebensunterhalt hätten. Man ist ja auch noch verpflichtet sich darauf zu bewerben, egal wie passend oder unpassend das Stellenangebot ist. Hoffentlich stellt mich bald einer ein, damit ich mich mit sowas nicht mehr befassen muss. LG Higgins
  14. Erstmal zu den guten Nachrichten: Heute ist endlich die Immatrikulationsbestätigung der DIPLOMA eingetroffen und ich freue mich wie Bolle . Allerdings muss ich kurzfristig das Studienzentrum wechseln, weil das mit München doch nicht so klappt wie ich es mir vorgestellt hatte. Also gestern die DIPLOMA angerufen und gefragt, was ich machen soll. Mir wurde mitgeteilt, ich soll einfach einen neuen Antrag ausfüllen und einschicken. Das habe ich dann gestern in aller Eile noch getan und warte jetzt auf eine Rückmeldung. Ich denke, ich werde dann auch bei Gelegenheit einen Blog dazu eröffnen. Zum Studium an der HFH: Anfang April ist die nächste Prüfung und ich lerne auch dafür, aber ehrlich gesagt fällt es mir nach der langen Pause unheimlich schwer wieder reinzukommen. Ich muss mich buchstäblich jeden Tag dazu zwingen und es klappt auch mehr oder weniger, mal besser, mal schlechter. So im Rückblick würde ich keine so lange Pause mehr machen, weil der Wiedereinstieg echt ein Kampf ist. Und nun zu dem, was mich tierisch ärgert: Die ARGE. Ich hatte mit meiner Sachbearbeiterin extra besprochen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Altenpflege kann und möchte. Ja, ja, das versteht sie auch. Und was bekomme ich für Vermittlungsvorschläge? Stellenangebote für Altenheime! Von ihr persönlich! Das kann doch echt nicht wahr sein... Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass man sich auf solche Vermittlungsvorschläge bewerben MUSS, weil sonst Sanktionen drohen. Aber ich hab schon acht Bewerbungen geschrieben, von denen zwei Drittel noch ergebnislos sind. Ich muss doch auch mal abwarten, ob sich daraus was ergibt und kann doch nicht ununterbrochen Bewerbungen raushauen. Immerhin ist das auch nicht ganz billig und die Chancen bei den noch ausstehenden Arbeitgebern unterzukommen stehen auch recht gut. Und jetzt bombardieren die mich hier mit Vermittlungsvorschlägen, obwohl ich grade mal drei Wochen arbeitslos bin. Mensch, ich kann mir selber einen Job suchen und brauch keine Hilfe dafür! Schon gar nicht, wenn die so unpassend ist... LG Higgins
  15. Eine beeindruckende Urkunde Herzlichen Glückwunsch, ich hoffe du hast das gebührend gefeiert... LG Higgins
  16. Also ich finds gut und sehr aufschlussreich, grade wenn man sich nicht mit den ganzen Zeugnis-Formulierungen auskennt. Fr. Kanzler hat das sehr professionell gemacht ; ich war sogar schon versucht, meine ganzen alten Arbeitszeugnisse mal unter die Lupe nehmen zu lassen . Aber da ich bis jetzt immer problemlos einen Job gefunden habe, fand ich das dann doch etwas übertrieben ... Also ja, ich würde es bei Bedarf nochmal machen lassen. LG Higgins
  17. Ich habe das Zeugnis inzwischen von Fr. Kanzler überprüfen lassen und es ist wohl so, dass einige Aspekte als "gut" zu werten sind, wobei die abschließende Leistungsbeurteilung eher Richtung "befriedigend" geht. Der Begriff "respektable Ergebnisse" findet sich in der Literatur nicht, also bleibt ein gewisser Interpretationsspielraum zurück, der dann von zukünftigen Arbeitgebern ausgefüllt werden muss. Fakt ist, dass ich vom Arbeitgeber gekündigt wurde und da kein überragendes Zeugnis erwarten kann. Auf jeden Fall ist es nicht so schlecht wie ich gedacht hatte, das reicht mir um es zukünftigen Bewerbungen beizulegen. Sollte es Fragen dazu geben, können die ja im Vorstellungsgespräch geklärt werden. Und ein Arbeitgeber, den dieses Zeugnis abschreckt, wird mich vermutlich eher nicht einladen... Aber bis jetzt gabs da noch keine Probleme: Offenbar ist meine Bewerbung so überzeugend, dass ich sogar zum Vorstellungsgespräch als stellvertretende PDL eingeladen wurde - und das MIT Zeugnis . LG Higgins
  18. @Fr. Kanzler: Habe Ihnen eine Nachricht geschickt, die hoffentlich angekommen ist. @all: Danke für die Kommentare, vermutlich macht es wirklich mehr Sinn, das Zeugnis von einem Profi checken zu lassen. LG Higgins
  19. Ich bräuchte mal einen Rat bzgl. des Arbeitszeugnisses meines letzten Arbeitgebers. Grund dafür ist, dass ich mir nicht mehr sicher bin ob es wirklich so schlecht ist, dass es eine Korrektur unbedingt erfordert. Die eine Seite findet es noch o.k., die andere findet es so schlecht, dass es meine ganze Bewerbung versauen würde. Im Prinzip war ich ja auch nur ein halbes Jahr dort beschäftigt, also müsste ich dieses Zeugnis vielleicht auch nicht zwingend meinen Bewerbungsunterlagen beifügen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es Bewerber gibt, die alle Zeugnisse unter einem Jahr Beschäftigung gar nicht erst mitschicken. Und inzwischen hab ich so viele Zeugnisse und Nachweise, dass der Stapel Papier fast nicht mehr in die Klemmschiene der Bewerbungsmappe passt. Jedenfalls wollte ich mal wissen, was ihr von folgenden Formulierungen haltet (das Internet hat mir da auch nicht wirklich weiter geholfen): .........vielseitige und gute Fachkenntnisse, die jederzeit sicher und zielgerichtet eingesetzt wurden..... ...schnelle Auffassungsgabe ermöglichte es auch schwierigere Situationen zu überblicken und Wesentliches zu erkennen.... ....erledigte Aufgaben mit großem Engagement und persönlichem Einsatz während gesamter Beschäftigungszeit...... ...erwies sich auch bei hoher Arbeitsbelastung als belastbar..... ......handelte umsichtig, genau und gewissenhaft.... ....hervorzuheben sind absolute Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit.... .....hat sich zügig eingearbeitet und erzielte respektable Ergebnisse.... ......waren wir in jeder Hinsicht zufrieden.... ........ausnahmslos höflich und freundlich...... .....scheidet zum.....aus, wünschen beruflich und privat Erfolg und alles Gute...... Bilde ich mir das nur ein oder ist das - obwohl einigermaßen positiv formuliert - ein grottenschlechtes Zeugnis? Mal abgesehen davon, dass die Beschreibung der Aufgabenbereiche (die Details vermissen lässt) und die nachfolgende Beurteilung den Eindruck erwecken, dass ich nicht mal in der Lage war diesen einfachen Arbeitsbereich zu bewältigen. Ich finde, dass hier das Bild eines völlig inkompetenten, verlogenen Versagers vermittelt wird. Oder doch nicht? Bin für jede Interpretation dankbar, vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm wie ich denke... LG Higgins
  20. Auch von mir herzlichen Glückwunsch ! LG Higgins
  21. Bist du sicher dass das nur ein Muskelkater ist? Hört sich sich dafür ziemlich extrem an, wenn es deine Atmung so beeinträchtigt... LG Higgins
  22. @Willwaswerden: Naja, so lange sich an dem Gesundheitswesen hier nichts Wesentliches verändert, wird es sehr schwer bzw. unmöglich sein den Beruf in DE attraktiver zu gestalten. @Markus: Das ist eher Zweckoptimismus. Mein Selbstbewusstsein ist durch die ganze Geschichte leider ganz schon angekratzt (siehe unten), aber ich versuche trotz allem nach vorne zu schauen. @SebastianL: Das mit dem Praktikum stört mich auch und ich verstehe es so gar nicht. Aber wie du schon sagst: Es ist eine Behörde und da wird eben auch so gedacht, deshalb habe ich eigentlich auch nichts anderes erwartet. Gestern kam übrigens das Arbeitszeugnis von meinem ehemaligen AG an....Tja, was soll ich sagen: schlecht, schlechter, bodenlos . Ich habs dann einer Freundin am Telefon vorgelesen, die mir geraten hat es anzufechten. Große Hoffnung habe ich da zwar nicht, werde es aber versuchen. LG Higgins
  23. Obwohl noch nicht so viel Zeit vergangen ist gibts doch ein paar Neuigkeiten und ich bin wenigstens ein bisschen schlauer was mein zukünftiges Vorgehen anbelangt. Deshalb hier mal ein Update über die verschiedenen beruflichen Bereiche: Ehemaliger Arbeitgeber: Nur der Vollständigkeit halber hier aufgeführt: Hat sich wie erwartet nicht mehr gemeldet und die Stellenanzeige ist auch aus dem Net verschwunden. Das Thema war für mich aber sowieso erledigt, deshalb keine große Traurigkeit . Beratungsgespräch mit dem Arbeitsamt : War Ende Februar und sehr aufschlussreich, vor allem nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Meine Sachbearbeiterin ist sehr nett gewesen, hat gleich von Anfang an klar gemacht, dass sie eine Eingliederung ohne "Zwang" befürwortet und dass sie von Anfang an eine Vertrauensbasis schaffen möchte. Wir hätten ja beide das gleiche Ziel, nämlich eine Festanstellung und es würde nichts bringen mir eine Arbeit aufzudrücken, die ich eigentlich nicht machen möchte. Dann würde ich nach kurzer Zeit wieder beim Arbeitsamt vorstellig werden und das sei ja nicht Sinn der Sache. Diese Einstellung von ihr hat schon mal sehr viel Druck rausgenommen und die Atmosphäre deutlich entspannt. Wir haben dann besprochen wie es weitergehen kann und ich bin dabei relativ offen gewesen was meine gesundheitliche Situation betrifft. Sie hat dann auch verstanden, warum ich nicht mehr in die Pflege möchte und mir dann eine Stelle angeboten, die halbwegs kompatibel ist mit meinen Rücken-bzw. sonstigen Beschwerden. Das andere Stellenagebot habe ich zwar freundlich entgegengenommen, werde mich da aber definitiv nur im Notfall bewerben. Erstens weil die Klinik einen sehr schlechten Ruf hat was die Arbeitsbedingungen angeht und zweitens, weil ich nicht mehr auf 30 oder 40 Betten-Normalstationen arbeiten werde, wo man im Spätdienst alleine mit zwei Schülern dasteht. Solche Zeiten liegen hinter mir, da nehme ich dann auch gerne eine Sperre in Kauf. Neben meiner Arbeitssituation habe ich interessehalber kurz das Thema Umschulung angesprochen. Und wie erwartet sind mir dann jede Hoffnungen, die ich mir vielleicht mal darauf gemacht haben könnte, genommen worden. Erstens weil ich einen sogenannten "Mangelberuf" habe und mir keiner eine Umschulung bezahlt, wenn in meinem Bereich händeringend Fachkräfte gesucht werden. Und zweitens weil man sich nicht (mehr) einfach aussuchen kann, in welchen Beruf man umschulen möchte. Nach diversen gesundheitlichen Gutachen wird erstmal geschaut, was man noch körperlich leisten kann. Dann wird eruriert, was der Arbeitsmarkt überhaupt hergibt, wo gesucht wird und wo Defizite bestehen. Danach bekommt man zwei Berufe vorgeschlagen und muss sich dann für einen entscheiden. Man kann also nicht frei wählen, wohin man möchte.Tja. Dann habe ich sie gefragt, ob ich die Zeit der Arbeitslosigkeit für ein Praktikum zur beruflichen Neuorientierung nutzen könnte. Ich dachte wenn schon arbeitslos, dann kann ich doch wenigstens endlich das noch fehlende Hauptpraktkum für die HFH ableisten. Nur ist es leider so, dass nur berufsbezogene Paktika erlaubt werden, also solche, die direkt etwas mit meinem Beruf und einem zukünftigen Arbeitgeber zu tun haben, z.B. im Rahmen einer Hospitation oder des Probearbeitens. Weil man "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss" und das ist mit einem längeren Praktikum eben nicht der Fall. Schade... Wir sind dann so verblieben, dass ich pro Monat 6 Bewerbungen im Umkreis von 25 km schreiben und darüber einen Nachweis führen soll. Dieser Nachweis muss am Ende eines jeden Monats eingereicht werden und wird entsprechend kommentiert. Dazu gehörte auch eine sogenannte "Eingliederungsvereinbarung", die ich unterschreiben musste. Und dann war das Gespräch auch schon wieder vorbei... Aktuelle Bewerbungen: Zwei habe ich inzwischen verschickt und von einer schon eine Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Außerdem habe ich mich entschlossen, auch Bewerbungen auf Leitungspositionen mit einzubeziehen, also stellvertretende PDL, WBL usw. Auch wenn ich keine praktische Erfahrung vorweisen kann: Frechheit siegt und vielleicht versucht es ja doch ein Arbeitgeber mit mir. Wenn es klappt habe ich automatisch das Hauptpraktikum in der Tasche. Und selbst wenn sich nach ein paar Monaten rausstellen sollte, dass der Arbeitsbereich doch nichts für mich ist, dann kann ich mir die Zeit wenigstens anerkennen lassen und das PM-Studium beenden. Außerdem habe ich beschlossen, zukünftig in Vorstellungsgesprächen authentischer zu sein, und deutlich zu sagen was ich mir erhoffe bzw. erwarte. Immerhin prüft nicht nur das Unternehmen ob ich zu ihnen passe, sondern auch ich prüfe, ob das Unternehmen meinen Vorstellungen entspricht. Mir ist nämlich beim Vorstellungsgespräch mit meinem letzten AG im Nachhinein bewusst geworden, dass ich viel zu "gefällig" agiere, wenn ich einen Job unbedingt haben möchte. Dabei blende ich dann ganz gerne mal negative Schwingungen und Zweifel aus. Da muss sich unbedingt was ändern. Fernstudium: Momentan bereite ich mich auf die Prüfungen in April, Mai und Juni bei der HFH vor. Wenigstens hier möchte ich meinen Zeitplan einhalten. Außerdem habe ich einen Immatrikulationsantrag für das SS 2016 an die DIPLOMA verschickt und heute die Eingangsbestätigung erhalten. Immatrikuliert wird dann offiziell erst, wenn die Akkreditierung abgeschlossen ist. Ja, ich weiß, so ein Doppelstudium auf den letzten Metern ist stressig und vielleicht bin ich auch zu naiv was die Arbeitsbelastung angeht, aber versuchen möchte ich es wenigstens. Wozu Zeit verlieren, die meisten Klausuren bei der HFH habe ich bald geschafft und dann bleiben nur noch zwei Hausarbeiten und die BA übrig. Und die eine Hausarbeit wird nichtmal benotet, sondern nur mit bestanden/nicht bestanden gewertet. Irgendwie kann und möchte ich nicht mehr länger warten... LG Higgins
  24. Das kommt mir alles sehr bekannt vor... In den ersten 4 Semestern habe ich mich so reingehängt, dass ich dann im 5. total platt war. Dazu kam noch, dass sich durch Änderung der Arbeitssituation meine Prioritäten und Ziele verschoben hatten. Dadurch war lange Zeit jede Motivation komplett weg. Nach einem dreiviertel Jahr Pause und der Entdeckung meines absoluten Traumstudiengangs bin ich inzwischen wieder voll da und hochmotiviert. Eine längere Pause kann also sehr gut helfen wieder in die Spur zu kommen (müssen ja nicht unbedingt 9 Monate sein....). Ebenso sich vorzustellen, auf welches Ziel man hinarbeitet und die Früchte dieses Ziels zu visualisieren. Außerdem ist es wichtig, sich auch im Alltag kleine Auszeiten zu schaffen und sich öfters mal was Gutes zu tun. So ein Studium ist zwar wichtig, aber nicht alles. Ansonsten ist so ein Tiefpunkt nach der Hälfte des Studiums völlig normal, das muss man sich einfach bewusst machen. Habe ich schon öfter gelesen und auch bei meinen Kommilitonen erlebt. LG Higgins
  25. Viel Gück beim Vorstellungsgespräch! Allein schon wegen deiner Gesundheit wünsche ich dir, dass es klappt... LG Higgins
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