Zum Inhalt springen

SebastianL

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    1.903
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von SebastianL

  1. SebastianL

    Promotion
    Hallo Community,
     
    ich hatte gestern meine Probe Lehrveranstaltung (PLV) an einer TH zur Berufung als Professor für Web- und App-Entwicklung.
     
    Also zunächst muss man sich normal bewerben und der Unterschied zu einer normalen Bewerbung ist, dass ein Lehrkonzept, eine Publikationsliste und ein Forschungskonzept eingereicht werden muss, natürlich neben dem normalen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen. In meinem Fall hatte ich auch noch ein Schreiben meines Dr.-Vaters beigelegt, dass ich demnächst (höchstwahrscheinlich) meine Promotion abschließen werde.
     
    Die Frist war der 25.02. und ich hatte dementsprechend die Bewerbung abgegeben. Die Frist wurde dann zwei Mal verlängert und ich wurde gefragt, ob ich meine Bewerbung aufrecht erhalten möchte, was ich immer mit einem Ja beantwortet hatte. und Ende August kam dann die Einladung zur PLV für gestern.
     
    Als Inhalt, dass ich zwei Vorträge halten soll:
    - Eine Vorlesung auf Deutsch über 45 Minuten zum Thema: "Einführung in Scriptsprachen für die Entwicklung von Web-Apps". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende im dritten und vierten Semester.
    - Ein Vortrag auf Englisch (15 Minuten) zu einem aktuellen Thema der App-Entwicklung: "Presentation: Current topic on Mobile App Development". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende ab dem 5. Semester und Master Informatik-Studierende
     
    Mit ein paar Formalien, wohin, wann und dass ich die Hygienestandards, sowie die Zeit einhalten soll.
     
    Nun gut, ich hatte die beiden Vorträge vorbereitet und bin da gestern hin gefahren. Ich kam in einen Saal mit Beamer, Leinwand und Stehpult. Bekam ein Mikrofon angesteckt, konnte meinen Laptop anschließen und hab mich noch in MS Teams angemeldet, weil der Vorsitzende der Berufungskommission erkrankt war und sich auch noch paar andere Online eingewählt hatten. Ich würde schätzen, ca. 10 Professoren, 2 Studierende + Teilnehmer Online, also mind. ein weiterer Professor. Danach kurze Begrüßung und es ging mit dem ersten Vortrag los. Nach 45 Minuten kamen dann Fragen, die ca. 10-15 Minuten lang waren. Kurz Wasser getrunken und dann der zweite Vortrag auf Englisch für 15Min., dann ebenfalls Fragen, ca. 5-10 Minuten und dann war ich durch. Ein Mitarbeiter hat mich dann im Fachbereich rumgeführt, eigenes Rechenzentrum gezeigt, Büros etc. und dann wurde ich in einen Raum geführt um weiteres zu besprechen. Da hat sich dann die Berufungskommission vorgestellt, 2 Professoren, 2 Studenten und der Vorsitzende per Videokonferenz. War sehr angenehm, ging nach einer Vorstellungsrunde hauptsächlich um Motivation, Arbeitsweise, ob ich bereit bin dies oder jenes Modul zu übernehmen oder an der Selbstverwaltung und Gremienarbeit mitzumachen. Wie gesagt, nichts wildes und ich durfte auch Fragen stellen. Einer meiner wichtigsten Fragen war, ob ich für die Module die ich halten soll, Unterlagen bekomme, um nicht komplett bei null anzufangen. Zum Glück ist schon sehr viel da, sodass ich wenig komplett "neu erfinden" muss. Das ganze ging ca. eine Stunde, sodass der ganze Prozess nach 4 Stunden fertig war. Jetzt heißt es warten bis ca. Ende des Jahres um rauszufinden, ob ich einen Listenplatz bekomme. Bedeutet: Alle Kandidaten werden in Reihe gebracht und dann von oben nach unten gefragt, ob sie dem "Ruf" folgen wollen. Ich habe schon gelesen, dass meist die Leute durch den langen Bewerbungsprozess von ein bis zwei Jahren dann meist eine andere Position angenommen haben und ablehnen. Mal davon abgesehen, dass ich glaube, da die Ausschreibung mindestens drei Mal erfolgte, ich ggf. sogar der einzige Kandidat bin. Man muss ja auch sagen, dass Promovierte in der Wirtschaft einfach deutlich besser verdienen und ja, ich muss auch dementsprechend auf ordentlich Gehalt verzichten. Das tun nicht viele und von dem her, ist meine errechnete Wahrscheinlichkeit das dies klappt sehr hoch. Das schöne ist, es ist in Rheinland-Pfalz und ich werde von Tag eins an, direkt verbeamtet und bin voller Professor ohne irgendeine Review-Phase. Wenn ich den Prof. fünf Jahre ausübe, dann darf ich den Prof.-Titel Lebenslang behalten. Ist das nicht herrlich? Von "no name" zu Prof. Dr.Ing. in dem selben Jahr. Das hat zumindest den Vorteil, dass ich meine Ausweise nur einmal neu beantragen muss. Mein Reisepass ist seit Mitte 2020 abgelaufen und ich hatte keinen neuen Beantragt, weil ich die Promotion abwarte, aber auch, weil wir einfach nirgends ausserhalb Europa gereist sind durch den Nachwuchs. Naja, das ist nicht wichtig, aber wie mein fertiger Promotions-Kommilitone sagte, wenn man ihn nicht trägt und eintragen lässt, ist es so, als ob man ihn nicht gemacht hätte. Von dem her, werd ich den wohl auch tragen, aber privat weglassen.
     
    Ich halte Euch diesbzgl. auf dem Laufenden und muss aber bis Ende des Jahres erst einmal meine Dissertation bis Ende Nov. endlich fertig bekommen.
     
    Wünsche einen schönen Endspurt auf das Wochenende,
    Sebastian
  2. SebastianL
    Am Samstag war es soweit, das Kolloquium stand an. Ich war 40 Min. zu früh dran und der vor mir konnte erst 20 Min. später anfangen, so dass ich 1 Stunde warten musste. Also "lessons learned", nächstes mal nur 15 Min. früher erscheinen. Ich war aber in guter Gesellschaft weil mein Kumpel und meine Freundin dabei waren.
     
    Mit 20 Min. Verspätung ging es dann in das Kolloquium. Hatte meinen Rechner schon an, die Präsentation schon geladen, so dass ich nur noch das Stromkabel und das VGA-Kabel einstecken musste und ich war bereit. Habe mir aber noch schnell ein Wasser geholt da es sehr warm in dem Raum war. Es waren anwesend der 1. Prüfer, der 2. Prüfer und einer von der Hochschule. Nach der Belehrung habe ich dann meine Präsentation gehalten. Ich hatte fast nur Bilder die ich erklärte und kaum, bzw. minimal Text drauf. Hatte mich auch überhaupt nicht vorbereitet auf das Kolloquium da es ja nur 3CP hat (Thesis 12 CP). Nach der Präsentation hat dann mein 1. Prüfer mich in die Mangel genommen und Fragen im Dauerfeuer gestellt. Da ich so überhaupt nicht vorbereitet war, wusste ich vieles gar nicht mehr und nach der 2. Frage die ich nicht wusste, wurde es immer schwerer, auch offensichtliche Dinge zu beantworten weil ich zunehmend nervöser war. Der 2. Prüfer war da schon etwas angenehmer, er hat nur gefragt was mein Eigenanteil an der Arbeit war, da dies ein Projekt war, dass ich in der Firma gemacht habe. Der Herr von der Hochschule hatte dann auch noch eine Frage, dann wurden wir alle raus gebeten und die Prüfer haben sich beraten.
     
    Als sie mich rein gerufen hatten, durfte nur ich rein. Die Gäste mussten draußen warten. War dann etwas leicht irritiert als ich dann eine 3,0 bekommen habe, hatte mir aber meine Enttäuschung nicht anmerken lassen. Ich hatte schon mit einer 2,x gerechnet. Der Grund für die "schlechte" Note war, dass diese zu wenig wissenschaftlich war und der Eigenanteil nicht erkenntlich war. Der 2. Prüfer hat mir da noch Tipps gegeben für den Master. Eigentlich dachte ich dass der 2. Prüfer "schlimmer" ist als der 1. Prüfer, aber es war genau andersrum. Hätte ich mich vorbereitet auf das Kolloquium hätte ich die Fragen locker beantworten können. Ob das allerdings was an der Endnote geändert hätte? Die Präsentation war sehr gut und das Auftreten auch. Egal, ich bin dann doch am Ende froh dass es vorbei ist und konnte meinen Gesamtschnitt von 1,9 halten.
     
    Das war nun auch der letzte Eintrag zum Bachelor und der nächste Eintrag wird über den Master.
  3. SebastianL
    Hallo Zusammen,
    wieder mal ein Statistischer Blogeintrag. Ich habe mal zusammengetragen was mich der Bachelor und der Master an der WBH voraussichtlich kosten wird.

    Mein Bachelor hat mich 9.622,80€ insgesamt an Studiengebühren gekostet. Wenn ihr euch fragt warum das deutlich günstiger ist als heute, er war als ich mich angemeldet hatte deutlich billiger und ich habe das damalige Sommerstipendium mit 10% Rabatt bekommen. Die Thesisbetreuung hat mich 695€ gekostet. Ich hatte insgesamt 12 Klausuren und für alle ein REP genommen zu á 90€. ITI bin ich aber durchgefallen und hatte das REP zwei Mal besucht, deswegen 13x90€ für total 1.170€. Werbeprämie gabs zu dem Zeitpunkt noch nicht und ich habe 208,82€ für das Binden meiner Arbeit bezahlt. Macht also für den Bachelor total 11.696,62€. Weitere kosten sind nicht entstanden. Ich glaub ich habe zwar noch für die Hochschulzugangsprüfung einen Betrag bezahlt, ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, noch habe ich noch Unterlagen dazu, ausser das Zeugnis logischerweise. Fahrtkosten und Übernachtungen hatte ich nicht, da ich nicht weit von der Hochschule entfernt wohne. Ich hatte mir auch nicht extra irgendwas wie z.B. einen Laptop angeschafft, den hatte ich bereits. Da ich nicht so der Papiermensch bin, brauchte ich auch wenig bis keine Stifte und Blöcke etc. Diese "Kleinigkeiten" lasse ich einfach weg. Wer das nachrechnen will kann ja ggf. 100€ ansetzen was zwar zu viel wäre, aber wenn man sicher gehen will :-) Ich habe auch die Studiengebühren auf die Betreuungszeit gestreckt und für mich positive Effekte in der Steuerlichen Progression dadurch über längere Zeiträume erzielt. Das wird hier aber in der Rechnung nicht berücksichtigt, denn das ist was total individuelles und muss sich jeder selbst ausrechnen was sich für ihn lohnt.
    Nun zum Master, der Master wird mich 11.383,20€ Studiengebühren kosten (10% Alumni-Rabatt), die Thesisbetreuung wird 780€ kosten, ich hab im Master die 3 Klausuren ohne REP geschrieben. Ich hatte meine Freundin gebeten mich noch zusätzlich zu werben und Sie hat für mich 250€ Werbeprämie bekommen die ich hier abziehe. Die Druckkosten habe ich linear hochgerechnet (Bachelor Thesis waren 60 Seiten und Master werden 80). Macht also total 12.191,63€ für den Master.
    Wenn man die beiden Studiengänge zusammenzählt, dann werden die mich vor Steuer 23.888,25€ kosten. Ich habe die Kosten linear auf 5 Jahre verteilt (3 Bachelor, 2 Master) so dass pro Jahr 4.777,65€ kosten entstehen, was dann pro Monat 398,14€ wären. Das sind jetzt einfach nur Durchschnittswerte. Wenn man nun betrachtet dass man 4.777,65€ pro Jahr ansetzt, dann würde man je nach Steuerklasse zwischen 1.000 und 2.000€ an Steuer wieder bekommen, je nach Progression und Steuerklasse. Ich halte den Ball absichtlich tief. Um jetzt nicht den richtigen Steuersatz anzurechnen, hab ich einfach pro Jahr mit 1.000€ Steuerrückerstattung gerechnet, 5.000€ also auf 5 Jahre und die abgezogen. Dann werde ich 3.777,65€ pro Jahr und 314,80€ im Schnitt für die beiden Abschlüsse zusammen bezahlen.
    Das klingt jetzt recht viel, aber rechnen wir nochmal nach. Nehmen wir die Summe vor Steuern von 23.888,25€. Ich werde 36 sein wenn ich mit dem Master fertig bin und müsste noch 31 Jahre arbeiten. Teilen wir also die Summe vor Steuern durch die zu erwarteten Jahre die ich noch arbeiten muss, dann müsste ich nach dem Studium eine Gehaltserhöhung von 770,59€ (Bruttojahresgehalt) erhalten damit ich meine Investition zurück habe. Wir lassen das mal weg dass man in der Zeit auch schlauer geworden ist, oder sagen wir mal, sich weiterentwickelt hat :-) Nehmen wir nun wieder an, ich hätte nach dem Bachelor ein Einstiegsgehalt von 30k gehabt, dann wären die 770,59€ die ich extra benötige eine Gehaltserhöhung von 2,57%. Wenn man also 3% mehr Gehalt nach dem Master fordert, dann sollte sich die Investition schon gelohnt haben. Die Rechnung wird natürlich durch Steuerklasse/Progression, Alter und tatsächlichem Jahreszielgehalt beeinflusst. Mal von dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt abgesehen würde ich nun sagen, die Investition lohnt sich!
    Viele Grüße
    Sebastian
  4. SebastianL
    Eigentlich wollte ich das Wochenende die Vertiefungsarbeit zu Architektur- und Softwarekonzepte fertigstellen. Da mein LaTeX-Template sich in den letzten Wochen weiterentwickelt hat, wollte ich die Arbeit in das neue Template setzen. Und als ich da schon mal dabei war, hab ich dies und das noch geändert. Und weil dies und das noch jenes nach sich gezogen hat, hab ich das auch gemacht. Also um es auf den Punkt zu bringen, ich habe alles gemacht nur nicht an der Vertiefungsarbeit gearbeitet. Dafür habe ich mir aber die letzte Literatur ausgeliehen und muss die "nur noch" einarbeiten.
     
    Am meisten Zeit kostet mich der Perfektionismus. Wenn man schon eine LaTeX-Vorlage hat, dann will man auch das maximale rausholen. Das Abkürzungsverzeichnis gefällt mir noch nicht zu 100%, so dass ich da noch etwas Zeit investieren werde. Ich meine, jede Zeit die ich jetzt investiere spare ich mir zwar in der Thesis, ist aber nur "Spielerei", bzw. um die letzten paar (nach persönlichem Geschmack) Prozente rauszuholen. Also Studienfortschritt gefühlt in der letzten Woche 0%. Aber QB3 wurde abgegeben und akzeptiert, so dass nun QB5 folgt.
     
    Hab ich erzählt das ich letzte Woche ein Video aufgenommen habe mit der WBH "Erfahrungen von Absolventen"? War ganz witzig, ist aber nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Das letzte Video war nicht so toll, das hab ich jetzt auch bekommen und nun weiß ich auch warum die ein neues drehen wollten  Wenn die WBH diesen freigibt kann man mich bald auf Youtube sehen. 
     
    In letzter Zeit stehen wieder viele Termine an, Fachbereichsrat 18.03., Treffen mit dem Dr.-Vater meines Dr.-Vaters und einer der Doktoranten. Ebenfalls will die WBH noch dass ich bei dem Tag der offenen Tür am 26.02. vor Ort bin und interessierten aus der Sicht eines Absolventen berichten kann, bzw. die mich Fragen können. Bin mir aber nicht sicher ob ich den Tag der offenen Türe nicht sausen lasse, das wird mir langsam zu viel an Terminen. Apropos Dr.-Vater meines Dr.-Vaters wäre dann Dr.-Opa?  Kleiner Scherz am Rande, aber der Gedanke kam mir. 
     
    Mal sehen ob ich kommendes Wochenende mit der Vertiefungsarbeit endlich voran komme, bzw. diese abschließen kann.
     
    Allen eine angenehme Woche!
  5. SebastianL
    Wie die Zeit vergeht! Es kommt mir vor wie gestern als ich den ersten Blogeintrag geschrieben habe. Am 10. Dezember 2012 habe ich meinen ersten Blogeintrag geschrieben, das ist jetzt knapp über 3 Jahre her. In der Zeit habe ich 78 Beiträge im Bachelor-Blog und 21 Beiträge im Master-Blog verfasst. Dies ist somit mein 100. Blogeintrag! Auf diese 99 Einträge wurden insgesamt 517 Kommentare verfasst und meine Blogs wurden insgesamt 3.452 mal aufgerufen. Das ist schon nicht schlecht 
     
    Meine Freunde und Kommilitonen empfinden teilweise, dass ich mich immer zu früh mit Dingen beschäftige die noch Zeit hätten. Also z.B. dass ich mich am 4. September 2014 mit dem Master beschäftigt hatte, ohne den Bachelor in der Hand zu haben mit dem Weitblick danach ggf. zu Promovieren. Ich hätte mich natürlich auch erst Mitte 2015 nach dem Abschluss meines Bachelor mit beschäftigen können, aber mir ist es immer wichtig kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele im Kopf zu haben. Außerdem möchte ich keine Zeit verlieren und kann die Leerlaufzeiten dazu nutzen mich um die Planung immer wieder anzupassen. Projektmanagementtechniken helfen einem auch in anderen Bereichen die Ziele und Aufgaben zu strukturieren, zu planen und zu kontrollieren.
     
    Jetzt haben wir 2016 und ich brauche noch ca. 1 Jahr für den Master und habe schon festgelegt dass ich promovieren werde. Seit letztem Jahr habe ich einen Dr.-Vater und ein Thema für mein Promotionsvorhaben. Ich werde voraussichtlich an der Wilhelm Büchner Hochschule in Kooperation mit der Fernuniversität in Hagen promovieren. Dazu muss ich natürlich noch meinen Master abschließen und es müssen noch die ein oder anderen formalen Hürden genommen werden, aber es sieht sehr gut aus und ich muss sagen, ich freue mich darauf und bin sogar so motiviert dass ich am liebsten gleich promovieren würde. Glücklicherweise oder auch leider ist dies nicht möglich und auch ich muss einen Schritt nach dem anderen machen. Das Thema "promovieren" ist für mich ja auch nicht neu, ich hatte schon teilweise im Bachelor den Wunsch, wusste jedoch nie ob ich es am Ende auch mache, was ich nun tatsächlich machen werde.
     
    Ich hatte ja erzählt das ich das Buch „Erfolgreich promovieren“ gelesen habe. Es waren einige interessante Erkenntnisse über Promotionen drin neben Dinge und Techniken die ich schon kannte und täglich nutze, wie z.B. Projektmanagementtechniken. Unter anderem ist es wohl üblich dass man in der Informatik zwischen Dr. rer. nat. und Dr.-Ing. wählen kann. Auf den ersten Blick würde man sagen das es vom persönlichen Geschmack abhängt ob man „rerarum naturale“ (Naturwissenschaften) oder „Ingenieur“ wählt. So richtig wählen kann man das auch nicht, sondern der Weg gibt das Ziel vor. Wenn man eine rein wissenschaftliche Dissertation verfasst, dann wird diese „zwangsweise“ in einem „rer. nat.“ enden, während mehr praktisch diese in einem „Ing.“ endet. Indirekt kann man es also beeinflussen. Jetzt kann man natürlich sagen eine Dissertation ist per Definition schon wissenschaftlich, aber es gibt da wohl noch Unterschiede. Die Frage ist, will man danach in der Wissenschaft bleiben, dann wäre ein „rer. nat.“ höher angesehen oder möchte man in der Wirtschaft weiter machen, dann wäre der „Ing.“ höher angesehen. Einen wesentlichen Unterschied macht es jedoch wenn man Selbständig tätig werden will und ohne Gewerbeschein als Freiberufler von der Gewerbesteuer befreit sein möchte. Das ginge prinzipiell mit beiden, man erspart sich aber die Diskussion mit dem Finanzamt beim „Ing.“ denn befreit werden gewisse Berufsgruppen unter die der Ingenieur per Definition zählt, bzw. als Freiberufler zählt wer eine gewisse Berufsgruppe erfüllt. Die Vorteile wären keine Gewerbesteuer zu bezahlen, Gewinne mittels Einnahmen-Überschuss-Rechnung ermitteln und (auf Antrag) vereinnahmte Entgelte umsatzversteuern (unabhängig von Höhe der Umsätze).
     
    Naja, man muss sich am Ende überlegen wohin die Reise geht. Persönlich weiß ich nicht ob ich nicht irgendwann in einem anderen Land arbeiten möchte und denke hier, dass mich der „German Engeneer“ weiter bringt als der „some german PHD“, wo man in Erklärungsnöte, schon alleine beim Übersetzen kommt. Außerdem gefällt dieser mir persönlich auch besser.
    In dem Buch steht drin man sollte sich gut mit der Promotionsordnung auseinandersetzen. Auch dies habe ich gemacht, schon alleine weil ich wissen wollte wie ich die Dissertation am Ende verteidigen muss. Mir sind 2 Arten der Verteidigung ins Auge gesprungen, erstens die Disputation, wo man je nach Prüfungsordnung 20 Minuten vorträgt, 20 Minuten Fragen zur Dissertation und anschließend 2 Stunden die Dissertation verteidigen. Da können alle Arten von Fragen zur Dissertation dran kommen. Oder zweitens, das Rigorosum, wo man am Ende statt 2 Stunden Fragen über die Dissertation auch Fragen zum kompletten Fachbereich über sich ergehen lassen muss. Glücklicherweise steht in Hagen die Disputation an.
     
    Witzig ist auch dass in der Promotionsordnung in Hagen steht, dass man nur unter absolut besonderen Umständen die Note „summa cum laude“ (ausgezeichnet mit höchstem Lob) bekommen kann. Ansonsten höchstens „magna cum laude“ (sehr gut mit großem Lob), „cum laude“ (gut mit Lob) oder „rite“ (befriedigend). Persönlich denke ich, ist die Note am Ende egal, trotzdem witzig zu lesen dass man max. sehr gut erreichen kann. Persönlich wäre ich mit gut schon zufrieden.
     
    Eins der weiteren Faktoren ist wie die Dissertation angefertigt werden soll. Es wird zwischen einer Monographie und einer Kumulativen Dissertation unterschieden. In Kurzform entweder man forscht und am Ende schreibt man ein Buch über die Ergebnisse (plump ausgedrückt), dann wäre das eine Monographie oder man veröffentlicht Teile der Ergebnisse in Wissenschaftlichen Zeitungen und fasst die am Ende mit einer Zusammenfassung in einer Dissertation zusammen (einfach ausgedrückt). Ich hab das Glück eine Kumulative Dissertation anfertigen zu dürfen. Dies bedeutet dass ich meine Ergebnisse auf Konferenzen präsentieren und in Wissenschaftlichen Zeitungen veröffentlichen muss. Wie oft man da als Erstautor und wie oft als Zweitautor erscheinen muss, hängt vom Dr.-Vater ab und ich muss das noch mal klären. Es gibt da anscheinend keine Richtlinie, sondern am Ende muss der Doktorvater entscheiden wann man würdig ist fertig zu sein (wieder stark vereinfacht ausgedrückt).
     
    Der letzte wichtige Punkt in einer Promotionsordnung handelt von der Veröffentlichung der Dissertation. Da gibt es so viele Möglichkeiten von Kostengünstig bis super teuer, dass es wichtig ist schon vorher zu wissen wo die Reise hin geht. Das ganze hängt stark von der Promotionsordnung ab. Entweder man muss danach die Dissertation per Buch veröffentlichen und muss sich dann einen Verlag suchen und viel bezahlen, seine Rechte an dem Werk abtreten und es wird günstiger, selbstverlegen per Copy-Shop, einen Druck-On-Demand-Shop finden oder die kostengünstige Variante man kann das ganze elektronisch Publizieren. Beim elektronischen Publizieren muss man trotzdem die Mindestauflage von ca. 10 selbst erstellen für z.B. die Landesbibliothek in Zeitbeständigem Papier und die Dissertation wird für jedermann umsonst erhältlich sein. Man muss abwägen ob man lieber viel Geld für einen Verlag bezahlt und dann an jedem verkauften Buch mitverdient oder das ganze einfach elektronisch publiziert und fertig. Denke mein Thema wird nicht so interessant und Hagen ermöglicht das elektronische Publikationsverfahren. Man muss hierbei noch erwähnen, dass erst wenn die Dissertation veröffentlicht wurde bekommt man die Urkunde und man hat eine Frist dafür. Man darf auch nichts mehr ohne Genehmigung daran ändern.
     
    Schon witzig auf was man alles achten muss und ich habe noch nicht mal angefangen und mich mit den täglichen Problemen auseinandergesetzt. Ich werde auf jeden Fall darüber noch einen Blog erstellen und darüber bloggen. Eins ist aber jetzt schon klar, nach der Dissertation war’s das mit der Wissenschaftlichen Karriere, denn Habilitieren werde ich sicherlich nicht.
    So das ist ein echt langer Post geworden, wenn ihr bis hier hin gekommen seid, dann scheint es euch interessiert zu haben J Danke für’s lesen und eine angenehme Woche wünsche ich euch
  6. SebastianL
    Als erstes, ich habe heute eine 1,7 zu AIMIB (Anwendungen im Informationsmanagement) bekommen. Da bin ich sehr Zufrieden mit. Die Anmerkungen für meine BPP sind irgendwie vor über einer Woche verschickt worden und noch nicht angekommen. Mal sehen ob da noch was kommt oder die Post den Brief verloren hat.
     
    Nun kommen wir zum eigentlichen langen Thema. Ich hatte die letzten Wochen damit verbracht mir zu überlegen wo ich nach dem Bachelor meinen Master mache. Als erstes wollte ich M.Sc. IT-Management an der WBH machen. Dann kam @der Pate und mein Favorit war die University of Liverpool. Liverpool hörte sich am Anfang richtig gut an, aber....
     
    University of Liverpool
     
    Der M.Sc. in Management kostet ca. 16k € den @der Pate macht. Das klang sehr gut, dass ich das auch machen wollte, aber nicht im BWL-Fachbereich sondern eher was in Richtung IT. Da sah ich den M.Sc. in Information System Management und fand diesen Toll. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als ich festgestellt hatte, dass dieser 23k € kostet. Da musste ich auch echt tief durchatmen. Zum Vergleich, an der WBH kostet der Master mit allem drum und dran ca. die Hälfte. Nun war bei Liverpool schon mal ein dickes fettes Minus bei den Kosten. Aber ich fand das Ganze insgesamt spannend.
     
    Jetzt kommen die Beweggründe warum ich dann die UoL uninteressant fand.
     
    Zuerst muss man um die 150€ bezahlen um überhaupt einen Antrag zu stellen + 500€ Reservierungsgebühr. Ohne das geht schon mal gar nichts. Dann muss man sich für einen Zahlungsplan entscheiden. Monatlich, auf 3 Raten, pro Modul oder die ganze Summe auf einmal. Je öfter man zahlt, desto teurer wird es. Module die ich anfange, muss ich auch bezahlen (gut, das ist ja normal). Jeder Betrag den man bezahlt wird nicht zurück erstattet! Dies bedeutet z.B. wenn ich alles auf einmal zahle und nach 1 Woche abbreche, dann ist das Geld weg.
     
    Als nächstes ist das Modell ja recht starr, wobei ich mir dachte, damit kann ich klar kommen. Nur wissen tue ich es nicht, weil ich diese Situation noch nicht hatte. Man wird es also erst wissen, wenn man mal das erste Modul durch hat. Das bedeutet auf jeden Fall, dass man "nur zum Probieren" gleich mal ca. 3k-4k € "vernichtet". Also wenn man sich einschreibt und merkt dass es mit der Lebenssituation nicht klappt, vernichtet man Geld. Das nächste Problem ist, sollte man Krank werden, dann wird das Modul als "unrated" gewertet und man muss es wiederholen. Klingt jetzt erst Mal nicht schlimm, jedoch wenn man das dann auch noch einmal bezahlen muss, dann wird's auch hier richtig teuer. Ich werde auch pro Jahr durchschnittlich 5 Tage krank. Wenn es mich hart erwischt auch mal 10 Tage. Also kann es sein dass ich 2 Module wiederholen müsste bei dem "Zeitdruck". Das Ganze macht für mich den Master unkalkulierbar und wir können hier schnell von 30k oder mehr reden. Wenn alles gut geht, dann halt "nur" 23k.
     
    Apropos die UoL ist "nur" eine H+ Universität im deutschen Recht. Dies bedeutet, es liegt im Ermessen jeder deutschen Universität, ob sie den Master an der UoL als gleichwertig zu einem deutschen Master anerkennen oder nicht. Für eine Promotion kann dies ggf. entscheidend sein. Bin mir aber nicht sicher. Eins noch, wenn man das Studium nicht abschließt und mittendrin abbricht, ggf. abbrechen muss, dann hat man nichts. Die Module werden nirgendswo anerkannt, so dass man nichts hat und von vorne beginnen muss.
     
    Ich bin dann auch mal heran gegangen und habe nach Erfahrungsberichten gegoogled. Einer, der an der JoL abgeschlossen hat meinte, dass er Enttäuscht war, dass die Personaler den Master nur mit "er hat einen Master - check" bewertet haben. Dann dachte ich mir, ok, das Risiko ist mir insgesamt zu hoch um am Ende fest zu stellen, dass es egal gewesen wäre wo ich den Master mache. Somit wurde das Ganze für mich unter dem Strich leider uninteressant. Und ich habe mich entschlossen Gedanklich wieder zurück zu gehen und den Master bei der WBH zu machen.
     
    Evaluierung von Mastern
     
    Als ich den Gedanken UoL verworfen hatte, überlegte ich mir, einfach mal zu sehen ob es andere Universitäten gibt, die Master im Fernstudium anbieten da ich ja am Ende ggf. promovieren möchte. Die Evaluierung dafür ging schnell, da es nur die UoL und Hagen gibt. Hagen habe ich ausgeschlossen weil mir der Mathe-Teil zu hoch war. Da habe ich ehrlich gesagt keine Lust zu, bzw. interessiert mich überhaupt nicht. Alle anderen Universitäten haben die Master nur als Präsenz-Studium angeboten. Die habe ich aber auch gedanklich gleich verworfen, weil ich weiter arbeiten möchte und hier auch keine Einschränkungen dulde.
     
    Somit hatte ich mich dann damit abgefunden an einer FH zu studieren und den Uni-Abschluss verworfen.
     
    Wie fängt man also an Master zu evaluieren? Man geht auf fernstudium-infos.de und arbeitet sich von oben nach unten durch alle Fernstudien-Anbieter durch und schaut sich dort die Master an die was mit Informatik zu tun haben. z.B. Wirtschaftsinformatik, Informatik, IT-Management, Computing etc. Manche Studiengänge sind 4 Semester lang, manche 5. Preislich von 11k bis 17k. Einige haben im Master auch gewisse Präsenz-Termine, wodurch schon viele heraus gefallen sind.
     
    Interessant fand ich, dass die WINGS noch Dipl. Studiengänge anbietet. Das fand ich sogar so interessant, dass ich mein Modulhandbuch hingeschickt hatte um raus zu finden, was ich noch machen müsste. Aber nachdem sie mir nur ca. 2 Semester von den 9 angerechnet hätten, war dies vollkommen uninteressant.
     
    Am Ende, man wird es kaum glauben, war die WBH von der Flexibilität und den Vorteilen unschlagbar. Was natürlich auch daran liegt dass es einen Katzensprung von mir entfernt ist.
     
    Nun war ich also wieder beim IT-Management Master. Wieder mit einigen Leuten geredet und eine wichtige Erkenntnis erlangt. Der Master in IT-Management ist im Fachbereich "Technology- und Informationsmanagement", während Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Informatik ist. Das ist jetzt eigentlich normalerweise eher unspannend, wenn man nicht eine mögliche Promotion im Hinterkopf hat. Denn nach IT-M darf man nicht Informatik studieren, sondern muss in einem BWL-Thema promovieren. Das macht die Sache für mich, der aus der IT kommt ziemlich unspannend. Das nächste Thema ist, dass wenn man sich bewirbt dann der Personaler erst Mal raten darf, was in IT-M drin sein könnte, was bei Wirtschaftsinformatik nicht ist. Da weiß er schon ganz genau was ich studiert habe, auch wenn er sich mit BA/MA nicht auskennt und selbst noch Dipl. studiert hat.
     
    Also habe ich, wie praktisch dass ich im Fachbereich Informatik in der Fachbereichssitzung beiwohne und die neue PO zu Wirtschaftsinformatik kenne, die neue PO studiert. Was soll ich sagen, mir gefällt die neue PO und ich werde wohl M.Sc. Wirtschaftsinformatik an der WBH studieren. Für die, die es interessiert, dieser kommt wohl im Nov. "auf den Markt", vorausgesetzt er kommt so und "die Akkreditierung ändert diesen nicht".
     
    Warum habe ich mich nun am Ende dafür entschieden?
     
    M.Sc. Wirtschaftsinformatik (PO2) an der WBH
    Lage: Die WBH liegt für mich optimal. Ich brauch da von der Arbeit keine 30Min. dort hin. Preis: Der Preis selbst ist gut. Wir reden hier von 11.808 € wo ich noch 10% Alumni-Rabatt bekomme, also 10.627,20 € zzgl. 360 € Reps (4x90€) und 780 € Master Thesis-Gebühr, macht 11.767,20 €. Davon bekomme ich ca. 1/3 an Steuern wieder, so dass mich der Master netto ca. 7.766,35 € kostet. Soviel zum Preis. - Flexibilität/benötigte Urlaubstage: Was für mich auch ausschlaggebend war, keine Präsenz-Veranstaltungen (außer Projekt und 4 Klausuren). Somit auch kaum Urlaubstage die ich für Präsenzen "verbrennen" muss. Ich kann an der WBH "mehr oder weniger machen was, wie und wann ich will" im Bezug auf meine Prüfungsleistungen. Mir macht keiner Druck und ich kann mir die Termine so legen wie ich will, z.B. Modulbasiert lernen und die Reihenfolge festlegen. Flexibilität ist aus meiner Sicht weiterhin bei der WBH konkurrenzlos. Klausuren: Kaum Mathe (nur eine B-Aufgabe)! Und nur 4 Schriftliche Prüfungen insgesamt. Fachbereich: Wie schon erwähnt ist es mir wichtig den Master im Fachbereich Informatik zu machen.  
    Jetzt sind das alles Punkte die mir persönlich wichtig sind.
     
    Der Master steht nun fest, aber jetzt wollte ich noch schauen ob sich die Wahl auch mit meinem Wunsch danach ggf. zu promovieren deckt. Also habe ich jede Menge Promotionsordnungen durchstöbert, Leute mit Promotion befragt und an Hochschulen angerufen. Sogar bei meiner Firma gibt es eine Stelle, die Promotionen fördert und die ich befragt habe. Die Fragen waren eigentlich immer die gleichen, ob ich mit einem FH-Master promovieren kann, was für einen Notenschnitt man braucht und wie die Chancen sind danach auch damit promovieren zu dürfen.
     
    Unter dem Strich waren sich alle einig, mit FH-Master kann man promovieren wenn man mind. eine 1,5 (sehr gut) im Zeugnis hat. Mit einer 1,6 oder schlechter ohne Uni-Abschluss sind die Chancen düster. Eine der netten Damen am Tel. meinte es wäre zwar mit einem "gut" im Zeugnis nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich einen Doktorvater zu finden als FH'ler. Und sie meinte das durchaus sehr ernst und betonte noch einmal eingehend mich anzustrengen um ein "sehr gut" im Zeugnis zu erreichen, das wäre schließlich machbar. Das einzige was sie etwas zurückschreckte war das Wort "Fernstudium". Sie meinte, nicht alle Hochschulen akzeptiert der Fachbereich. Aber das hab ich jetzt einfach mal ignoriert weil die anderen damit kein Problem hatten.
     
    Nun kommen wir daher auch zum letzten und wichtigsten Pro WBH! Dadurch dass ich nur 4 schriftliche Prüfungen ablegen muss an der WBH und der Rest B-Aufgaben, Projekte, Thesis und andere Arbeiten sind, die ich von daheim aus machen kann, steigen meine Chancen ein "sehr gut" im Zeugnis zu haben. Nicht das es einfacher ist, aber ich habe im Bachelor gelernt dass Auswendiglernen und in schriftlichen Klausuren niederschreiben schlechtere Noten für mich bringt als wenn ich die Sachen daheim als B-Aufgabe ausarbeite und einreiche. Bei B-Aufgaben schaffe ich meist eine 1,7 weil ich auch einfach alle Zeit der Welt habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, während man bei schriftlichen Klausuren in Zeitdruck gerät und einem auch nicht immer alles sofort einfällt. Außerdem sind Klausuren immer eine Gratwanderung zwischen ich fange zu früh oder zu spät an zu lernen, weil entweder vergesse ich viel wieder weil ich zu früh angefangen habe oder lerne nicht genug, weil die Zeit zu knapp ist. Was bei B-Aufgaben eben nicht der Fall ist, ich fange an wann ich will und wenn ich soweit bin, dann "spucke ich das Ganze in die Arbeit aus".
     
    Somit kann ich sagen, umso weniger Klausuren, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass meine Noten besser werden. Und um den letzten Vergleich IT-M zu Wirtschaftsinformatik zu ziehen, IT-M sind 6 Klausuren und Wirtschaftsinformatik 4. Was mich nun noch mehr zu Wirtschaftsinformatik tendieren lässt.
     
    Da ich ja ein Freund von Statistiken bin, ich kann mir überall eine 1,7 leisten, bis auf 3 Module. Eins ist das Projekt, eins die Thesis und eins ein anderes Modul mit 8CP. Wenn ich in den 3 Modulen eine 1,0 schaffe, dann kann ich mir in allem anderen eine 1,7 leisten. Das klingt doch insgesamt machbar oder? Auf jeden Fall habe ich mich nun entschieden und mir vorgenommen keine weiteren Master mehr zu evaluieren!
     
    So das war nun länger als gedacht und wer es bis hier hin geschafft hat zu lesen, der hat sich wohl auch die ein oder anderen Gedanken schon um einen Master gemacht.
     
    In dem Sinne, morgen Fr. und schon mal ein schönes Wochenende!
  7. SebastianL
    Ich habe die Präsentation für das Kolloquium soweit fertig gemacht und warte jetzt nur noch auf den Termin am Sa., 20.06. um 13 Uhr. Das Kolloquium ist für mich nur noch eine Formalie. Die Note ist mehr oder weniger egal, wird keine eins und auch keine drei oder schlechter, aber auch wenn, werde ich den Schnitt von 1,9 halten. Mein Ziel vor dem Studium war eine 2,5 zu erreichen, was ich übererfüllt habe. Bin mit dem Ergebnis mehr als sehr Zufrieden. Nach dem Kolloquium werde ich wieder Statistiken dazu aktualisieren.
     
    Ansonsten habe ich angefangen für meine erste Master-Klausur (Ende Juli) zu lernen. Electronic & Mobile Services heißt das Modul. Habe das erste Heft aus vier gelesen und bin im zweiten Heft im zweiten Kapitel. Ich muss sagen dass das erste Heft recht langweilig war und es nichts neues gab was ich noch nicht kannte da dies alles schon in anderen Bachelor Modulen behandelt wurde. Aber ich will mich nicht beschweren, was ich schon kann, muss ich nicht lernen. 
     
    Am Freitag bin ich wieder auf der Fachbereichssitzung Informatik an der WBH. Wer an der WBH studiert und mir Punkte mitgeben möchte kann dies noch tun.
     
    Wünsche allen eine angenehme Woche
    Sebastian
  8. SebastianL
    So, die Thesis habe ich gestern vom Druck geholt und heute Morgen bei der WBH abgegeben. Nun heißt es warten auf den 20.06. 13:00 Uhr zum Kolloquium. 
     
    Fühlt sich irgendwie an wie "endlich ist das Ding weg". Glücksgefühle haben sich noch nicht eingestellt. Liegt wahrscheinlich daran dass ich noch eine machen muss und der Master als nächstes kommt.
     
    So sieht das Ganze dann fertig aus:




  9. SebastianL
    Also dieses Thema widme ich einen eigenen Blog-Eintrag. Also zuerst, ich hab mit der Firma nichts zu tun und bekomme auch keine Provision oder so wenn sich Leute anmelden. Aber ich finde einfach das Portal ziemlich cool.
     

     
    Es geht um gradeview.de - ihr wisst ja, ich liebe Statistiken und noch mehr Statistiken die man mit anderen vergleichen kann. Und exakt das kann man mit GradeView machen. Umso mehr dort mit machen, umso akkurater sind die Daten zum Vergleichen.
     
    Mal was negatives: gestern kam die offizielle Note zu GSEBPS was einen neuen negativ Rekord von 60 Tagen ausmacht.

  10. SebastianL
    Fast schon Traditionell eröffne ich den neuen Blog mit meinem "Hello World" - Post. 
     
    An dieser Stelle möchte ich etwas zusammenfassen wie es dazu kam an der Fernuni Hagen Informatik zu promovieren.
     
    Vor meinem leben als Fernstudent hatte ich nur einen Hauptschulabschluß und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Mein (Fern-) Studium habe ich an der Wilhelm Büchner Hochschule in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen (Bachelor 1.9 und Master 1.5). Wärend des Bachelor-Studiums hatte ich mich als Studentenvertreter für den Fachbereichsrat in Informatik aufstgellen lassen und wurde gewählt. Ich wollte etwas mehr Einblicke in die Hochschule gewinnen, hatte aber auch im Hinterkopf ggf. später die nötigen Kontakte zu haben um einen Dr.-Vater zu finden, falls ich Promovieren möchte. Dies war am Anfang eher als Schwerz gemeint, dass ich noch promovieren möchte. Ich weis nicht ob diese Aussage meine Umgebung als Ernst betrachtet hatte, da ich ja gerade mit meinem Bachelor-Studium angefangen hatte. Ehrlich gesagt hatte ich mich glaube selbst nicht Ernst genommen. Aber ich lasse mir eben auch gerne Optionen offen. Nach meinem Bachelor-Studium hatte ich direkt meinen Master drangehängt. Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung! Nicht nur weil ich es hinter mir habe, sondern auch bewusst weil man sich an das Leben als Fernstudent gewöhnt hatte und ich mich nicht an Freizeit gewöhnen wollte. Ich kenne einige die nach dem Bachelor Pause gemacht haben und die Pause nie zu Ende gegangen ist, sprich diese auch keinen Master mehr gemacht haben. Wärend meines Master Studiums wurde der Gedanke zu Promovieren immer Größer und ich habe mich dann immer mehr mit dem Thema beschäftigt. Als meine Freundin sagte, sie will nach dem Studium auf jeden Fall auch promovieren, war der Entschluß gefaßt.
     
    Nur sich für eine Promotion zu Entscheiden reicht aber bei weitem nicht. Es gibt hier jede Menge Dinge die man berücksichtigen muss. Teilweise formale Dinge, teilweise aber auch einfach banale Dinge. Manche Dinge hat man auch nicht in der Hand, die werden einem einfach vorgegeben.
     
    Um studieren zu dürfen gibt es ja jede Menge Beiträge hier auf FI, darauf gehe ich nicht sonderlich ein. Wenn man den Bachelor abgeschlossen hat, braucht man einen gewissen Durchschnitt um den Master machen zu dürfen. Dieser liegt i.d.R. bei "gut". Es gibt aber auch Hochschulen die andere Eingangsvoraussetzungen haben. Ich hatte mich im Bachelor klar das Ziel "gut" gesetzt. Damit stand dem Master nichts im Wege. Der Master ist dass letzte Zeugnis und da wollte ich bestmöglich abschließen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir mögliche Universitäten in der Nähe angesehen, bzw. deren Promotionsordnung und geschaut was deren Eingangsvoraussetzungen sind. Bei den meisten steht drin (in Kurzform): "FH-Master: sehr gut, Uni-Master: gut". Dann hatte ich ja immer die Befürchtung das FH schon doof ist, aber dann auch noch Fernstudium und noch von einer privaten Fernhochschule sehr prolematisch werden. Ich hatte mir überlegt nach dem Master nach einem Dr.-Vater zu suchen und wenn ich keinen finde, dann Plan B umzusetzen. Plan B war, mich an der Fernuni Hagen in Wirtschaftswissenschaften zu immatrikulieren und dann den Master dort zu machen. Hatte mich auch schon informiert dass der Großteil angerechnet wird und ich nur noch 6 Module absolvieren muss (ohne Thesis) für den Master. Ich dachte mir, in sechs Modulen ein "gut" zu bekommen scheint machbar. Somit hätte ich einen Uni-Master und mir würde ein "gut" genügen. Aber Plan B musste glücklicherweise nicht in Kraft treten.
     
    Um überhaupt promovieren zu können benötigt man Formal einen Dr,-Vater. Also jemanden, der einen in der Promotion betreut und formal unterstützt. Dieser muss auch an einer Universität mit Promotionsrecht sein. Ich hatte das Glück im Fachbereichsrat der Wilhelm Büchner Hochschule einen Professor zu finden, der in Hagen promoviert hat und den Kontakt zu seinem Dr.-Vater hergestellt hat. Ich konnte also noch vor Antritt meiner Master-Thesis den Kontakt herstellen und das ein odere andere Detail klären. Es half natürlich auch der Blick in die Promotionsordnung um rauszufinden, wie die Promotion vormal and er Fernuni Hagen abläuft. Nachdem ich mir auch ein Buch (Erfolgreich Promovieren) gekauft hatte, konnte ich zumindest die unterschiedlichen Formen der Promotion unterscheiden. Um zwei zu nennen, es gibt Kumulative Dissertationen und Monographien. Monographien ist dass, was man sich unter einer Promotion vorstellt. Man schreibt eine dickes Buch (Dissertation), gibt ab und ist (hoffentlich) dann fertig. Bei Kumulativen Dissertationen (Kurzform) schreibt man wissenschaftliche Paper, veröffentlicht diese und stellt diese auf Konferenzen vor. Am Ende fasst man die Papers in der Dissertation zusammen und gibt diese ab. Diese Form hat viele Vorteile. Wer sich hier näher interessiert, sollte sich hier einlesen. Man kann sich die Form ggf. aussuchen, meist schreibt aber die Unviersität die Form in der Promotionsordnung fest. Auch in der Promotionsordnung steht, welcher Doktor unter welchen Voraussetzungen verlieren wird. Bei mir gibt es den Dr. rer. nat. für eine theoretisch Wissenschaftliche Arbeit oder den Dr.-Ing. für eine praktische Wissenschaftliche Arbeit. Man muss sich vorher entscheiden welchen Weg man beschreiten will. Meist gibt der Dr.-Vater diesen vor. Die Verteidigung (Disputation) gestaltet sich auch unterschiedlich (habe die nicht mehr alle im Kopf). Würde ich wählen dürfen (das einzige was ich mir gemerkt hatte), würde ich das Rigorosum wählen, eine Verteidigung der Arbeit und der angrenzenden Themen. In meinem Fall ist die Komulative Dissertation mit dem Rigorosum und dem Dr.-Ing. mein absolutes Wunschszenario, dass anscheinend auch die Vorstellung meines Dr.-Vaters trifft.
     
    Formal bekommt man einen Betreuungsvertrag wo die Universität sich verpflichtet mich zu betreuen und wo ich mich verpflichte alle 6 Monate einen Status über meinen Forschungsstand zu präsentieren. Dies erfolgt i.d.R. auf dem Doktorandenseminar zwei mal im Jahr. Erst wenn genügend Veröffentlichungen gemacht wurden und (kurzform) das Ergebnis passt, stimmt der Dr.-Vater zu die Dissertation anzufertigen. Mit Abgabe der Dissertation startet der Promotionsprozess. Dieser ist in der Promotionsordnung sehr genau geregelt (u.a. Dauer, Fristen, etc.). Erst mit Start des Promotionsprozesses muss man all seine Unterlagen in beglaubigter Form abgeben und auch erst dann wird die endgültige Promotionsfähigkeit bestätigt.
     
    Nachdem ich meine Master-Thesis abgegeben hatte und schon mit der Forschung starten wollte, hat mein Dr,-Vater meine Unterlagen (Zeugnisse, Lebenslauf,etc.) in digitaler Form angefordert. Mit den Unterlagen wurde die grundsätzliche Promotionsfähigkeit ermittelt, damit man bei Abgabe der Dissertation nicht überrascht wird, wo diese eigentlich überprüft wird. Ausserdem hätten ggf. noch Auflagen erfüllt werden müssen (z.B. Seminare besuchen) weil ich Wirtschaftsinformatik studiert habe und in Informatik promovieren möchte. Nachdem die Promotionsfähigkeit vorläufig bestätigt wude, steht meinem Promotionsvorhaben nichts mehr im Wege.
     
    Ich habe schon oft von üblen Geschichten bei der Promotion gehört:
    Dissertation abgegeben und wartet seit zwei Jahren auf die Einladung zur Verteidigung Doktorvater in Rente gegangen Zwischenmenschlich passt es nicht zwischen Betreuer und Doktorand Dissertation abgegeben aber Dr.-Vater hat immer Änderungen (Scope Probleme) Dr.-Vater verlässt die Universität usw........  
    In dem Fall hatte ich echt Glück dass bei meinem Dr.-Vater alles passt. Eins der nächsten Dinge ist ja auch das Promotionsthema. Das muss ja zu dem ganzen auch noch passen. Man muss sich da ja irgendwie für motivieren können. Schließlich verbringt man lt. Statistischem Bundesamt drei bis fünf Jahre mit dem Thema. Ich habe vier Jahre für meinen Bachelor und den Master gebraucht, was bedeuten würde, wenn ich für die Promotion nocheinmal vier Jahre brauche, dann bin ich jetzt bei der Hälfte angekommen. Da muss man sich auch erstmal motivieren weiter zu machen.
     
    Man merkt schon, wenn man sich meinen Beitrag so durchliest, so ganz einfach ist das nicht bis man überhaupt starten kann. Und dann ist man noch weit entfernt vom Ende.  Etwas Glück gehört auch dazu, ich konnte das Glück etwas forcieren indem man Kontakte wärend des Studiums mit Professoren knüpft. Ein Garant ist das jedoch auch nicht.
     
    Mit der Promotionsfähigkeit gab es dann auch gleich einen Termin mit meinem Dr.-Vater um ein mögliches Thema zu besprechen. Nun habe ich auch alles an der Hand um starten zu können. Da muss man sich auch erstmal daran gewöhnen dass man mit ein paar "Basswords" ins Rennen geht und es hier keine Erfahrungswerte gibt oder jemand einem helfen kann. Das ist eben eine grundsätzlich andere Form als studieren. Wärend meiner Master-Arbeit hatte ich auch noch an einem Doktorandenseminar teilgenommen, um mitzubekommen wie das dort funktioniert, ohne selbst einen Beitrag leisten zu müssen. Das kommt mir jetzt zu gute, da ich für Februar eine kleine Präsentation über mein mögliches Thema halten muss. Zusätzlich konnte ich auch gleich meine Doktoranden-Kollegen kennen lernen und mich mit diesen austauschen. Was sehr informativ war, gerade im Hinblick auf Erfahrung, Tips und Vorgehen.
     
    So, das wurde jetzt etwas lang. Ich werde versuchen hier meinen Fortschritt und Neuigkeiten zu dokumentieren. Auf das Thema selbst und den Stand des Themas werde ich aber nicht eingehen, sondern nur rein formal und prozessual. Das liegt auch einfach daran, dass ich nicht möchte dass jemand Ergebnisse vor mir veröffentlicht. Aber wenn ich publiziere, dann kann ich diese hier in meinem Blog ebenfalls veröffentlichen.
     
    Dann gibt es nur noch euch allen einen Guten Rutsch zu wünschen!
  11. SebastianL
    So, gestern war Kolloquium. Hatte meine Präsentation fertig, Handouts in Papierform dabei und war 2Min. vor Beginn im Seminarraum.
    Die Prüfer waren schon da und haben schon auf mich gewartet. Ich hatte schnell den Laptop aufgemacht, eingeloggt und die Präsentation war schon geladen.
    Ich hatte den Bildschirm nur gesperrt, nicht das Windoof noch meint ein Update zu starten 
    Dann die Handouts verteilt und dann ging es auch schon pünktlich los.
     
    Der Unterschied zum Bachelor war, es gab nichts zu trinken. Hört sich jetzt banal und unwichtig an, aber bei 40Min. quatschen wird der Mund trocken. Ich hatte im Bachelor selbst Wasser mitgebracht und dort hatte die WBH trinken bereitgestellt. Da dachte ich mir, ich spare mir dass, schon alleine aus Zeitgründen. War etwas ungeschickt.
     
    Präsentation war genau 22:30Min. und ich hatte mich gleich entschuldigt 2,5Min. überzogen zu haben. Ich hatte einfach zu viele, aus meiner Sicht wichtigen Themen die ich vortragen wollte. Man hätte auch locker über jeden Hauptpunkt (waren 5) locker 20Min. referieren können. War aber nicht schlimm und es ging dann fließend in den Frageteil über. Waren alles sehr faire Fragen und ich konnte mich, bis auf ein bis zwei Fragen gut Verteidigen. Bei ein bis zwei Fragen ist mir die Antwort nicht eingefallen, aber das ist denke ich normal. Nach ca. 45Min. war das ganze auch schon rum, ich musste raus, kam wieder rein und bekam meine Note. Es ist eine 1,7 geworden!  Somit habe ich jetzt meinen Master mit 1,5 im Schnitt abgeschlossen! Das Ziel von mind. 1,5 und sehr gut ist somit erfüllt. Mir war es dann auch nicht wichtig zu wissen warum 1,7, denn ich wäre mit 2,0 ebenso Glücklich gewesen. Insgesamt sehr zufrieden mit dem sehr gut Abschluß.
     
    Ich hab dann auch gleich die Mail geschrieben dass ich das Zeugnis auch gleich in Englisch haben möchte und dass wird mir dann alles in den nächsten (ca.) 3 Wochen zugesandt. Dann nehme ich das Zeugnis und sende es an Hagen für meine Promotion.
     
    Bin zwar Froh dass ich das durch habe, aber so richtig Freude hat sich noch nicht eingestellt. Ich bin natürlich über das Sehr Gut froh, aber es ist genauso ernüchternd wie beim Bachelor. Man ist fertig und es ändert sich erstmal nichts ausser dass man ein Papier mehr hat. Auch die Tatsache "noch nicht fertig" zu sein, da noch eine Promotion ansteht kommt noch drauf. Vielleich stellt sich das Überglücklich sein ein wenn ich meine Promotionsunrkunde in den Händen halte, ggf. auch schon mit der Masterurkunde. Mal sehen, auf jeden Fall bin ich jetzt kein Student mehr, sondern Doktorand 
     
    Das war nun auch mein letzter Blogeintrag zu dem Master und ich eröffne die Tage einen neuen bzgl. Promotion.
     
    Schon mal, Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch in's neue Jahr!
    Sebastian
  12. SebastianL
    An der WBH wird ein Senat etabliert. Die Aufgaben des Senats sind in der Grundordnung beschrieben.
     
    Hierzu zählen:
    Die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten Beschlussfassung über die Grundordnung und deren Änderung im Einvernehmen mit dem Präsidium die Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen und andere Studium, Forschung, Lehre und Weiterbildung betreffende Satzungen Schwerpunkte in Lehre und Forschung im Einvernehmen mit dem Präsidium Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Zustimmung zu Ordnungen der Fachbereiche  
    Weiterhin nimmt der Senat Stellung
    zur Struktur und Entwicklungsplanung der Hochschule zum Entwurf des Wirtschaftsplans der Hochschule zur Einführung und Aufhebung von Studiengängen zu den fachlichen Zielvereinbarungen zur Gliederung der Hochschule in Fachbereiche zur Einrichtung und Aufhebung zentraler wissenschaftlicher und technischer Einrichtungen Dem Senat gehören die folgenden Mitglieder an:
    Sechs hauptberufliche Professorinnen oder Professoren Zwei Mitglieder der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen Ein Mitglied der Gruppe der administrativen und technischen Mitarbeiter/innen Zwei Mitglieder der ordentlichen Studierenden  
    Seit heute ist nun die Bewerbungsphase vorbei und ich bin in der Kandidatenliste der Gruppe Studierende vertreten.
     
    Im Laufe dieser Woche wird eine "virtuelle" Wahlkabine geöffnet. Die Studenten haben dann bis zum 12.05.2014 – 24:00 Uhr Zeit, Ihre Kandidaten/innen zu wählen.
     
    Wünsche hiermit meinen Mitbewerbern viel Glück und hoffe ich bekomme genügend Stimmen um im Senat vertreten zu sein.
     
    Viele Grüße
    Sebastian
  13. SebastianL
    So, heute war es endlich soweit. 9 Uhr gemütlich aufgestanden und zum Bahnhof gefahren.
    Am Bahnhof - war ja klar - hat die Bahn erst einmal 5 Minuten Verspätung.
     
    In Gießen angekommen muss ich feststellen dass die Öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt streiken.
    Da mir 2Km zu "weit" waren, bzw. zu unsicher ob ich auch in die richtige Richtung laufe, hab ich einfach ein Taxi genommen was 5€ (4,60€) gekostet hat.
     
    Dort angekommen um ca. 11:45 (13 Uhr war Termin) hab ich erst einmal geschaut wo der Raum ist wo ich hin muss, was schnell gefunden war.

    (Gebäude mit dem HZP Raum)
     
    Anschließend bin ich dann in die Kantine zum Essen die aber erst um 12 "aufgemacht" hat.
     

    (Gebäude mit der Kantine)
     
    Zu allem Überfluss kann man da auch nur mit Karte bezahlen die ich nicht hatte. Dachte mir schon, der Tag fängt schon gut an, da kann die Prüfung nur besser werden. Konnte aber einen Studenten überreden meine Rechnung (3,40€) auf seine Karte zu nehmen indem ich ihm 5€ in die Hand gedrückt habe. Die Kantine ist echt billig. Spagetti Bolognese 1,70€. Ich habe aber Bifteki mit Bratkartoffel und Salat (Wahlweise Nachspeise) für 2,50€ + 0,5l Flasche Wasser 0,90€ genommen.
     

    (Speiseplan)
     
    So nun zur HZP, um Punkt 13 Uhr wurde ich in den Raum gebeten. War recht lockere Atmosphäre. Zuerst kamen die Fragen ob ich mich im Stande fühle die Prüfung zu absolvieren. Dann sollte meinen Werdegang schildern. Nach ca. 10 Minuten meinte einer der Prüfer "in welchem Jahr sind sie? Wir haben nicht mehr so viel Zeit, bitte kommen Sie zum Abschluss". Ich meinte darauf nur dass sich 15 Jahre Werdegang nicht in 10 Minuten erzählen lassen und meinte dann nur "ja ich war dann noch 8 Jahre Freelancer und bin seit 5 Jahren festangestellt - das war's". Meine Strategie war es hier eigentlich möglichst viel Zeit zu schinden, aber das ist vergebens. Man wird also "unterbrochen".
     
    Dann hat einer der Prüfer mir noch erzählt das es 4 "Fächer" sind und mit welchem ich anfangen möchte. Mir war das egal und so hab ich den Prüfern die Wahl gelassen. Also fingen wir mit Physik an. Hatte dann gleich angemerkt dass ich weder in der Arbeit noch im Studium Physik hatte und über Grundkenntnisse nicht hinaus komme.
     
    Dann sagte er "Stellen Sie sich vor wir würden in einem Hochhaus sitzen, einer schmeißt seinen PC aus dem Fenster. Nach ca. 2s. fliegt dieser PC an unserem Fenster vorbei und nach weiteren 3s. schlägt dieser auf dem Boden auf.". Die Frage hatte ich nicht verstanden, also ich wusste, er wollte die Strecke wissen, aber nicht welche von den möglichen 3, also Gesamtstrecke (5s), Strecke vom Wurf bis ich den sehe (2s) oder bis er aufschlägt (3s). Er wollte die 3s berechnet haben, er dachte ich wollte die 2s berechnen und ich meinte, ich verstehe einfach nur die Frage nicht, ich kann prinzipiell alle 3 Werte berechnen. Dann meinte er, ich sollte dann eben alle 3 Berechnen. Das war dann auch ganz einfach weil ich mir vorher die Formel dazu gemerkt hatte. s=1/2*at^2. s=strecke, a=Erdbeschleunigung=konstante 9,81 (ich durfte mit 10 rechnen) und t war die Zeit (also 2, 3 oder 5s). Das war relativ einfach und weil ich das so schnell gelöst hatte, meinte er dann kann er noch eine Frage zu Elektrotechnik stellen...
     
    "Stellen Sie sich einen Schaltplan vor der in Reihe geschalten ist, wie berechnen sie den Wiederstand?". Gut, ich konnte ihm alles erklären, nur wusste ich die Formel (1/R = 1/1*R1 + 1/1*R2 ...) nicht mehr, bzw. hatte die vergessen. Was aber kein Problem war, nur dass die Zeit abgelaufen war und wir dann mit Mathe weiter gemacht hatten. Er hatte dementsprechend dann gemeint, ich sollte die Formel auf R auflösen. Was ich überhaupt nicht hinbekommen hatte. Zum Schluss meinte er noch, wenn wir die Zahlenreihe 1,2,3,4,5,6 nehmen, dann folgt daraus ? Ich meinte nur 7. Und er wollte wissen wie man so was beweisen kann. Also mit der Vollständigen Induktion. Und er wollte dann etwas von mir wissen, was ich überhaupt nicht verstanden habe. Wenn, dann Folgt "Blabla". Das war so eine wissenschaftliche Definition die ich einfach nicht drauf hatte.
     
    Es war aber kommunikativ für mich schon irgendwie schwer manchmal raus zu finden was die eigentlich wollten, bzw. auf was dir genau hinaus wollten. Aber ich hab einfach so lange nachgebohrt bis ich wusste was sie wollten und Antworten konnte. Was auch kein Problem war.
     
    Dann meinte der nächste Prüfer, es waren übrigens 4 bei mir + Prof. Dr. Walz von der WBH der keinen rede Part hatte dass er nun Informatik als nächstes nimmt damit ich etwas verschnaufen kann. Was ich auch irgendwie in dem Moment gut fand. Die Frage war dann, sie haben ja ein Mobiltelefon, erzählen sie mir mal was da so alles drin ist. Dann fing ich halt an Batterie, Display, Prozessor, Speicher, Chips für UMTS, 3G, WLAN etc. Dann fragte er was denn bei Mobiltelefone immer besser wird, Hardware oder Software. Meinte beides und er wollte dann wissen was sich an der Hardware geändert hat. Er wollte da explizit auf den Stromverbrauch und Wärmeentwicklung des Prozessors raus, dass die immer besser wird und auf das Hochauflösende Display das die Pixel dichte immer geringer wird. Dann wollte er wissen wenn ich eine Mail versende wie die den Weg zum Mailserver findet. Er wollte das aber nicht so genau hören sondern nur dass die Nachricht durch die Schichten durch geht und das der Kernel da nun ja der Kern ist :-) Das hat ihm dann gereicht und er hat mir einen Programm-Ablaufplan gezeigt und ich sollte mal einfach erzählen was mir zu einfällt. Das war auch das witzigste weil ich nach gefühlten 3s meinte "das ist ein Programmablauf für den Bubble-Sort-Algorithmus". Da waren sie dann sehr erstaunt und meinten dass dies so schnell keiner Entdeckt hat. Ich sollte auch begründen wieso ich so schnell drauf kam. Meinte nur "hier steht zwei ;al Sortierung: ja/nein" und als Operator "Wert < Wert". Sollte dann noch bisschen mehr dazu erzählen wie dass die Werte die Verglichen wären Einträge in Arrays sind etc. War sehr einfach nachdem man erkannt hat um was es geht. Das war's dann auch schon zur Informatik.
     
    Dann kam der letzte dran zu BWL. Er meinte was ist Venture Capital? Er wollte da explizit das Wort "Risikokapital" hören. Darauf bin ich natürlich nicht gekommen weil ich ihm erzählt hab was VC ist aber nicht das Wort benutzt habe. Er wollte dann wissen was den der Unterschied zwischen Beteiligung per VC und Beteiligung per Aktien ist. Er wollte wie gesagt das Wort hören, aber ehrlich gesagt wusste ich nicht das er darauf hin will. Als das Wort dann viel war er Zufrieden. Wobei ich finde dass Aktien kaufen auch Risikogeschäft ist :-) Aber das Schlagwort war dann Eigenkapital als ich mit Turbos im 50er Hebel ankam als Vergleich. Als nächstes meinte er, stellen Sie sich vor sie gehen aus der Festanstellung raus und machen mich Selbständig und würde Stündlich abrechnen. Wie würde ich den Stundensatz kalkulieren? Ich meinte nur ich würde xx€ nehmen weil ich weis was unsere Berater verdienen. Da hat er erstmal gelacht und meinte, wie ich das berechnen würde wenn ich das nicht wüsste. Meinte ich würde dann mein Gehalt, z.B. 50k nehmen, 50% aufschlagen für Lohnnebenkosten, Urlaub und Krankheit drauf rechnen und dann durch die Verfügbare Tage Teilen und den 8 Std. pro Tag. Dann meinte er nur, ich sehe sie kommen aus dieser Richtung, das ist deutlich einfacher als normal. Dann sagte er "kennen Sie den Begriff Break Even?". Das ist der Punkt wo man keine Verluste mehr macht und seine Investitionen wieder drin hat. Das hat ihm aber nicht gereicht und wir haben aneinander vorbei geredet mit irgendwelchen Berechnungen zu Fixkosten und Variablen Kosten. Er wollte berechnet haben auf das Beispiel dass ich sage "ich muss 10 Tage pro Monat arbeiten um meine Fixkosten pro Monat zu decken = Break Even". Aber bei dem Beispiel meinte ich würde der Break Even nie erreicht werden da die Kosten höher als die Möglichen Einnahmen. Er hat aber dann die Variablen angepasst was dann zu der Erkenntnis geführt hat was er eigentlich wollte.
    Dann musste ich raus (war schon 14:10) und wurde rein gebeten um mir das Ergebnis Bestanden (65/100) mitzuteilen. Das heißt für mich nun, man kann die Zeit nicht schinden mit einem Ausführlichen Werdegang weil sie sich die Zeit am Ende nehmen. Sollte ja eigentlich nur von 13-14 Uhr gehen.
     
    Seit 14:15 bin ich nun Immatrikuliert und Student - yeah 
     
    Insgesamt absolut machbar und die Prüfer helfen einem und wenn man mal was nicht weiß ist das nicht schlimm.
     
    In dem Sinne hoffe ich das dem ein oder anderen der Bericht geholfen hat.
    Viel Erfolg wer's noch vor Sich hat!
  14. SebastianL
    Die letzten Monate ist mal wieder einiges passiert. Meine Betreuung der Masterarbeit ist durch und ich bin gerade dabei mein erstes Paper zu schreiben, das in den nächsten Wochen fertig werden muss. Ansonsten habe ich 3 neue Betreuungen (2x Bachelor, 1xMaster) laufen und bin gerade dabei an der Wilhelm Büchner Hochschule als Dozent anzufangen, hauptsächlich um auch dort Abschlußarbeiten betreuen zu können, um meine Promotion voran zu bringen. Da werde ich aber auch Themen aus meiner Promotion vorgeben, bzw. Personen suchen.
     
    Gestern war auch wieder Doktorandenseminar und ich finde es immer wieder interessant zu sehen, wie weit meine Kollegen in den letzten 6 Monaten gekommen sind. Man kann sich da nicht wirklich vergleichen, weil jeder in einem anderen Stadium ist, aber es ist für mich immer ein Ansporn.
     
    Ansonsten hatte ich mich jetzt auf einen Job beworben innerhalb meiner "Firma", bzw. innerhalb des Konzerns und hatte eine Zusage bekommen. Nachdem ich dann meinem Chef mitgeteilt habe, das ich weg bin und sich das noch Wochen gezogen hat, wurde die Zusage zurückgenommen. Das Ärgerliche war, wie die zurückgezogen wurde, da wurde versucht mich als "Depp" hinzustellen, das ich das falsch verstanden hätte. Dumm nur, wenn ich alles per Mail verschrftliche und keiner drauf antwortet. 
     
    Egal, wäre schön gewesen, weil das schöne Synergien für meine Promotion gegeben hätte. Ansonsten werde ich die Berichterstattung von monatlich auf Quartal reduzieren. Man merkt auch an meiner Teilnahme an Foren oder in den Hilfegruppen, das ich meine Bemühungen sehr runtergeschraubt habe. Muss halt priorisieren bei der Menge der Arbeit.
  15. SebastianL
    So, wieder ein Monat rum. Es ist echt erschreckend wie schnell die Zeit vergeht - Unfassbar.
    Wie angekündigt habe ich das Modul "Grundlagen der Informatik" abgeschlossen - Hoffe ich
    Das war vielleicht ätzend! Das Thema besteht aus 3 Heften. Das hört sich nicht wirklich viel an, ist es auch nicht. Die ersten beiden Hefte sind super geschrieben, nachvollziehbar, einfach Klasse. Dann das 3. und letzte Heft - eine absolute Katastrophe. Der Verfasser wurde geändert und das ganze Heft ist rein in Mathe geschrieben. Selbst nach der Prüfung - wenn ich das Heft lese verstehe ich immer noch nichts...
    2 Wochen vor der Prüfung, das Heft "gelesen" und nichts verstanden. Prof. angeschrieben und gefragt ob er alternativ Lektüren empfehlen kann. Die Antwort war ungefähr "In 2 Wochen schaffen Sie dass niemals, da braucht man schon ein ganzes Semester für". Oooookaaaay! Dann habe ich mir Videos im Netz angesehen und einen Arbeitskollegen gelöchert bis ich nach einer Woche den kompletten Stoff beherrscht habe. Dann noch eine Woche Wiederholung und ich war soweit gut vorbereitet (dachte ich). Letzte Woche hatte ich mein REP. Konnte da alles nachvollziehen, wusste alles, konnte alles berechnen ohne Probleme. Noch mal Definitionen gelernt und dann letzte Woche Sa. die Prüfung geschrieben.
    Die Prüfung war echt übel... Gemeine Fragen, Abfrage von Definitionen und Formeln. Ich glaube ich kann Froh sein wenn ich am Ende des Tages bestehe. Bin deswegen auch irgendwie noch echt Sauer weil man hätte im REP wenigstens darauf hinweisen können auf was Wert gelegt wird. War fest davon überzeugt dass Definitionen nur in der ersten Multiplechoice-Aufgabe abgefragt werden. Aber dass die Definitionen so viel von der Klausur ausmachen hätte ich nicht gedacht. Und die Fragen waren auch gemein zusammengestellt. Nunja, 4-6 Wochen dauert es nun bis ich das Ergebnis bekomme. Finde ich schon eine sehr lange Wartezeit. Übrigens, der Zielkorridor für die Prüfung liegt bei 2.7-3.3! Das heißt, der Prof schreibt die Prüfung so, dass der Durchschnitt in dem Rahmen liegt. Krass oder?
    So, nach der Prüfung ist ja bekanntlich vor der Prüfung und nun muss ich mir überlegen welches Modul ich als nächstes angehe. Dieses Jahr muss ich noch "Mathematische Grundlagen", "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" und "BWL" schreiben. Eigentlich wollte ich Mathe als nächstes schreiben und mir dann einen Sondertermin für BWL Ende Juli geben lassen, jedoch habe ich letzte Woche beim REP gehört, dass gerade bei WBL das REP wichtig wäre weil das einen Gut auf die Prüfung vorbereitet.
    Von dem her musste ich etwas umplanen. Das Problem an der Sache ist nur das Wirtschaftsinformatik ein neuer Studiengang ist und man nicht schneller studieren kann. Habe ich ja schon oft erwähnt - werde aber nicht müde das immer wieder zu erwähnen:-) Und somit kann ich auch Prüfungen nicht wirklich vor ziehen. Also könnte ich schon wenn ein anderer Studiengang die gleiche Prüfung schreibt, jedoch fehlen mir ggf. Hefte. Mir ist es eigentlich egal wie rum und was/wie, jedoch möchte ich nicht 2 Prüfungen auf einmal alle 6 Monate schreiben, sondern lieber eine Prüfung alle 3 Monate. Somit ergibt sich nur eine logische Reihenfolge und das ist 23.5. "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur", 30.08. Mathe und 13.11. BWL.
    Das Problem dabei ist nur, mir fehlen 3 Hefte für "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" (BSI03, BSI05, BSI06). Diese bekomme ich erst in der Lieferung gegen August. Der Prüfungsservice der WBH meinte nun, ich kann die Prüfung schreiben im Mai, jedoch wissen sie nicht ob ich die Hefte vorab bekommen kann. Mir wären die Hefte auch egal, ich brauch ja eigentlich nur die Codes zur Freischaltung der PDF's um diese runter laden zu können. Würde auch gerne irgendwas Unterschreiben dass ich dann auch die nächsten 2 Pakete bezahle, falls ich abbrechen sollte, was ich sicherlich nicht tue. Warte nun seit gestern auf die Rückmeldung. Da die WBH in solchen Dingen eigentlich recht Kulant ist, gehe ich davon aus dass dies klar geht, außer es gibt diese Hefte gar nicht als PDF. Würde die auch in Pfungstadt abholen notfalls. Mal sehen was raus kommt.
    Die Damen vom Prüfungsservice sind auf jeden Fall alle 1A! Super freundlich und Hilfsbereit. Bin da echt begeistert. Ich rufe dort an und frage ob es einen anderen Termin für die Prüfung XXX existiert. Wenn das exakt die gleiche Prüfung ist, dann kann ich da ohne Kosten mitschreiben und optional gegen € am REP mitmachen. Das hat mir bei "Grundlagen der Informatik" schon geholfen, da habe ich bei "Digitale Medien" mitgeschrieben und das kann ich wohl auch bei "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur". Kann ich auf jeden Fall absolut empfehlen wenn man Modulbezogen lernt und die Termine nicht passen. Bin auf jeden Fall in dem Punkt Kundenservice sehr zufrieden mit der WBH, auch wenn der ein oder andere Prof. etwas "strange" ist.
  16. SebastianL
    ... zumindest mit der Thesis. Die ist jetzt soweit Rund - Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau ist durch. Habe die jetzt noch 2 Personen zum lesen gegeben. Eine Rückmeldung habe ich und auf eine warte ich noch bis spätestens am Montag. Dann werde ich die Anmerkungen einarbeiten und am kommenden Di. das ganze drucken und am Do. drauf das ganze bei der WBH persönlich abgeben. Mein Betreuer meinte schon "Ok! Dann los damit!", was mich echt freut, aber ich möchte noch die Anmerkungen einarbeiten.
     
    Gestern hab ich bei dem Prüfungsamt mal nachgefragt ob es schon einen Termin für das Kolloquium gibt und mir wurde der 20.06. um 13:00 Uhr mitgeteilt. Das ist witzig denn an dem Tag habe ich auch Geburtstag  Mein Zweitprüfer wird Dr. Thomas Wenisch sein. Er soll sehr fair und nett sein was super ist und gut klingt. Bald ist also das Ziel Bachelor of Science erreicht und ich kann zu dem Master übergeben.
     
    AproposMaster, ich wollte ja eigentlich bis Oktober/November pausieren, jedoch habe ich von @klausu die Terminliste für dieses Jahr bekommen und ich muss sagen, ich fange doch schon im Juli an. Die Termine liegen dieses Jahr einfach zu günstig. Ich muss im Master 3 Klausuren schreiben und 2 Seminare besuchen:
    Klausur Verteile Informationsverarbeitung 31.07. REP und 01.08. Klausur (Hr. Best) Einführungsveranstaltung 12.08. - 14.08. Klausur Wertschöpfungsmanagement und Prozessmodellierung 11.09. REP (Fr. Golowka) und 12.09. Klausur Projektseminar 25.11. Klausur Enterprise 2.0 27.11. REP (steht noch nicht fest) und 29.11. Klausur  
    Wenn ich das durch habe, dann bleiben nur noch B-Aufgaben, das Projekt und die Thesis mit Kolloquium. Das schöne ist aber, ich hätte alle Klausuren erledigt. Das klingt alles so gut, dass ich definitiv schon im Juli mit dem Master beginnen werde. 
     
    Schönes Wochenende!
  17. SebastianL
    Am Di. den 11.03. hatte ich mein Physik REP zur HZP Vorbereitung bei Herrn Prof. Dr. Jürgen Otten.
    Er konnte das aus meiner Sicht sehr gut rüber bringen und das REP war insgesamt sehr angenehm.
    Herr Otten hat uns paar Rahmenbedingungen zur HZP erzählt, wie z.B. dass es 3 Prüfer in der Regel sind (Informatik, BWL, Mathe/Physik) und dass die Themen klar getrennt werden und nicht vermischt.
     
    Die HZP-Themen wären:
    • Informatik:
    Aktuelle Themen der Informatik (Handy, Cloud, IT-Sicherheit, etc.) Zahlendarstellung Rechneraufbau Algorithmen (Ablaufpläne) • Mathematik
    Funktionen Wahrscheinlichkeitsrechnung • Betriebswirtschaftslehre
    Funktionen eines Unternehmens Kosten im Unternehmen Unternehmensformen • Physik
    Kinematik (Strecke, Geschwindigkeit, Beschleunigung) Dynamik (Impuls, Kraft), Energie (kinetische und potentielle) Elektrizitätslehre Wärmelehre  
    Das REP hat sich dann auf Physik konzentriert:
    Kinematik Dynamik; Impuls und Kraft Energie und Elektrizität Magnetismus Wärmelehre  
    Kinematik empfand ich als einfachsten Teil und für alles andere müsste man deutlich mehr Zeit investieren, so dass ich mich entschlossen habe nur die ca. 5 Formeln zu Kinematik auswendig zu lernen und den Rest auszulassen. Physik macht ja auch nur 25% Prozent aus und ich brauche ja nur 50%. Bestanden ist bestanden, es gibt ja kein Zugang Plus Ich denke mit BWL und Informatik werde ich schon die 50% erreichen und Mathe werde ich mich am meisten Vorbereiten, was dann Puffer ist. Ich denke das sollte insgesamt reichen.
     
    Ich habe die Folien in die WBH Facebook Gruppe (Willhelm Büchner Studenten) hochgeladen, falls es wen interessiert. In 11 Tagen ist dann die Mündliche
  18. SebastianL
    Heute haben wir endlich den QB2 abgeschlossen.
     
    Das Pflichtenheft ist nun auf 44 Seiten angeschwollen. Wir haben uns heute zusammen geskyped und gemeinsam das Review durchgeführt. Man kann gar nicht glauben dass dies alleine schon 3-5 Stunden dauert bei den vielen Dokumenten. Da dies länger gedauert als gedacht, musste unser Admin wegen einem Termin leider weg und ich habe dann die Dokumente in das WBH DMS hochgeladen. Ist ja nicht schlimm, Hauptsache wir verschieben den Termin nicht wieder. Haben dabei gleich beschlossen, dass das jeder mal machen darf um zu merken, wie schlecht das DMS ist
     
    QB2-Dokumente zu liefern:
    Beschaffung Hardware/Software Betriebskonzept Changetracking Deltaliste Entwicklungsumgebung Kosten- und Ressourcenplan Migrationsplan Notfallplan Pflichtenheft Qualifizierungskonzept Risikoanalyse Terminplan Testplan  
    Jetzt geht es weiter mit QB3, wobei dieser nicht sonderlich aufwendig erscheint da wir ja die Entwicklung out-of-scope gesetzt haben und nur ein Konzept schreiben. QB4 kann man ja grundsätzlich weg lassen, so dass danach noch QB5, also der Abschlussbericht an steht. Ich bin echt froh wenn diese Baustelle "WBH-Projekt" erledigt ist. 6 CP sind meiner Meinung nach viel zu wenig für den Aufwand den man hier treibt. Würde meiner Meinung nach mit der Arbeit von "Wissenschaftliches Arbeiten, Organisation und Projektmanagement" mit 10 CP gleich kommen. Aber gut, ist ja auch egal, Hauptsache bald durch.
     
    In dem Sinne, wünsche ich allen einen schönen 2. Advent.
  19. SebastianL
    Heute kam die Einladung der WBH zur Absolventenfeier am 10.06.
    Ich war etwas überrascht dass diese nicht mehr im Kurhaus in Wiesbaden sondern jetzt in der Kulturhalle in Rödemark stattfinden wird.
     
    Um es genau zu sagen, ich bin enttäuscht. Als ich mich eingeschrieben habe, hatte die WBH noch in der Orangerie in Darmstadt gefeiert und ich hatte immer geträumt irgendwann auch mal in der Orangerie zu feiern. Vor nicht allzulanger Zeit hat die WBH das dann auf das Kurhaus in Wiesbaden abgeändert. Fand das damals total doof da ich zur Orangerie laufen kann und so extra nach Wiesbaden fahren muss. Ausserdem ist das auch nicht das Gleiche, weil man sich schon mental auf eine Location einstellt. Der Hintergrund war damals dass die Zahl der Absolventen gestiegen ist und in der Orangerie kein Platz mehr ist. Jetzt hab ich mich mental schon auf das Kurhaus gefreut, das ja tatsächlich der Orangerie nichts nach steht und nun haben sie die Location schon wieder geändert.
     
    Die Kurturhalle in Rödemark ist im Gegensatz zu den anderen Locations aus meiner Sicht eine Verschlechterung, zumindest auf den Bildern. Vielleicht sehe ich das auch zu negativ. Kenne die Hintergründe nicht, stehe da aber auch nicht ganz alleine mit meiner Meinung da. Jetzt ist's eh nicht mehr zu ändern...
     
    naja, der Endbericht ist bei der WBH angekommen und es gab dazu eine Meldung. Am Samstag bin ich dann dementsprechend bei der Projektpräsentation mit @klausu von 10-11 Uhr. Danach muss ich mich endlich an die restlichen drei Vertiefungsarbeiten machen. "Time is running" und bis zum Start der Thesis zum 01.05. (persönlicher Zeitplan) ist nicht mehr viel Zeit.
  20. SebastianL
    Ich habe mich entschieden etwas ausführlicher über die HZP zu berichten. Das werde ich in 3 Teilen machen.
    Der erste Teil beschäftigt sich mit Beantragung, Voraussetzung etc. Im zweiten Teil geht es um das Physik REP und im dritten Teil gibt es einen Bericht über die HZP selbst.
     
    Da ich keine Hochschulzugangsberechtigung, kurz HZB besitze, muss ich die Hochschulzugangsprüfung, kurz HZP machen. Das liegt daran dass ich kein Abitur habe oder vergleichbares wie Techniker, Meister etc.
     
    In meinem Studiengang B.Sc. Wirtschaftsinformatik ist für mich der Fachbereich 10 Informatik und Mathematik, die Technische Hochschule Mittelhessen, kurz THM in Gießen zuständig. Die THM bietet 2 mal pro Jahr (März/April und September/Oktober) einen HZP Termin an. Es gibt aber davor Fristen bis wann die Unterlagen bei der WBH abgegeben werden müssen (bei mir war es der 10.02.).
    An der WBH habe ich mich als Gasthörer eingeschrieben statt als Student. Ich bin also nicht Immatrikuliert weil ich keine HZB besitze. Ich muss um zur HZP zugelassen zu werden bei der WBH 3 Module abgeschlossen haben und die Noten müssen vorliegen. Diese sind: B-GOP, BWIPS, MAGPS. Alle Module sind in den ersten 2 Semestern zu absolvieren, bzw. geplant. Sobald man die Noten zu den drei Modulen hat, kann man sich frühestens anmelden und sollte das spätestens zur Anmeldung der Thesis gemacht haben da man Immatrikuliert sein muss dafür. Für die Anmeldung gibt es in Study Online ein Formular, da steht drauf was man alles braucht. Das sind hauptsächlich beglaubigte Zeugnisse und Weiterbildungsnachweise (wenn man welche hat). In meinem Fall hab ich da alles rein gepackt was ich an Weiterbildungen die letzten Jahre gemacht habe wie z.B. Projektmanagement Schulung, Scrum-Master Zertifizierung, ITIL-Foundation Zertifizierung, Datenschutz Schulungen etc. Man schickt das Ganze an die WBH, die prüfen dass dann und melden sich falls was fehlt. Meine Unterlagen waren wohl vollständig :-)
     
    Irgendwann Anfang Februar hab ich dann ein Paket bekommen von der WBH mit 2 Mathe Vorbereitungsheften und 1 Physik Buch (Physik für Dummies). Am 21.02. habe ich dann eine Mail von Fr. Schöndube aus dem Immatrikulationsbüro bekommen mit der Info dass meine Unterlagen weitergeleitet wurden und mit 2 Terminvorschlägen (11.03./14.03.) für Physik REP's. Ebenfalls mit der Bitte sich bis zum 06.03. anzumelden falls man an einem Termin teilnehmen möchte. Dies habe ich gemacht und am Di. 11.03. werde ich daran Teilnehmen und das wird dann mein 2. Teil. Ebenfalls in der Mail steht dass sich die THM bei mir schriftlich melden wird.
    Heute, am 06.03. bekam ich einen Brief der THM. Doch bevor ich den Inhalt des Briefes erzähle, möchte ich noch etwas zum Ablauf der HZP sagen. Die HZP gliedert sich in 2 Teile, einem Mündlichen und einem Schriftlichen Teil. Der Mündliche Teil geht über 1h muss auf jeden Fall gemacht werden, der schriftliche Teil geht über 3h und ist optional. Ob man den schriftlichen Teil machen muss oder nicht legt die Prüfungskommission der THM fest. Was auf jeden Fall fest steht sind die Module für beide Teile: "Betriebswirtschaftslehre", "Mathematik", "Physik" und "DV und Informationsverarbeitung".
     
    Genaue Inhalte: http://www.thm.de/pa/beruflich-qualifizierte/pruefungsinhalte
     
    Ich nehme an, was eine rein persönliche Vermutung von mir ist, dass wenn man einschlägig Berufserfahren ist, sprich in dem was man studieren möchte schon arbeitet, dass einem dann der schriftliche Teil erlassen wird. Kann aber vielleicht auch an den Noten hängen, ich hatte B-GOP 1.7, MAGPS 3,3 und BWIPS 1,7. Macht im Schnitt eine 2,26 - nach WBH also eine 2,2. Es macht auf jeden Fall keinen Unterschied ob man nur diese Module (20CP) oder mehr schon fertig hat (ich habe 97CP) weil die WBH eh nur die Noten zu diesen 3 Modulen meinen Unterlagen hinzugefügt und an die THM geschickt hat.
     
    Wieder zurück zu dem Brief, in dem Brief steht dass ich zugelassen wurde, wo und wann die Mündliche stattfindet und eine Zahlungsaufforderung über 200€ die ich bis zum 17.03. bezahlen muss, sonst darf ich die HZP nicht ablegen. Ebenfalls eine Umgebungskarte und Prüfungsinhalte (die 4 Module mit groben Schwerpunkte - alles nur Grundkenntnisse). Also diese Informationen sind auf jeden Fall in dem Brief, zu meiner Freude, ist bei mir noch ein Satz drin, dass ich aufgrund meiner vorgelegten Leistungsnachweise von dem schriftlichen Teil befreit wurde. Ich habe aber auch gehört dass stattdessen der schriftliche Termin da stehen könnte. Ich habe aber ehrlich gesagt damit gerechnet dass ich von dem schriftlichen Teil befreit werde nach 15 Jahren Berufserfahrung in der IT. Macht die Sache doch deutlich weniger aufwendig. Vor allem weil ich nicht zwei Mal nach Gießen fahren muss.
     
    So in dem Sinne hoffe ich dass der ein oder andere diese Informationen gebrauchen kann der die HZP noch vor sich hat. Und allen anderen noch viel Erfolg im Studium!
  21. SebastianL

    Promotion
    So einen großen Abstand hatte ich glaube ich noch nie in den letzten 10 Jahren zwischen zwei Blogeinträge. Aber die lezten Monate waren von Veränderung geprägt. Der letzte Post war kurz vor meiner Elternzeit des Abbaus meines Resturlaubs. Ich hatte mich defakto Mitte September in der Arbeit für 2021 verabschiedet. In der Zeit wollte ich eigentlich an meiner Promotion arbeiten. Aber wie es so ist, der Umzug und eine Menge Krankheitstage im Round Robin Verfahren hat mich davon abgehalten. Ich war gefühlt in den letzten acht Monaten locker zwei Monate davon selbst krank. Meine Frau und meine Tochter dementsprechend auch oft. Dann war mal die Kindergrippe geschlossen, davor die Tagesmutter noch im Urlaub oder sonst was. Dann wie gesagt der Umzug hat uns den Dezember und Januar beschäftigt. Und so war die Auszeit schneller rum als gedacht und die Promotion nicht sonderlich voran geschritten. Ein Betreuer fällt längere Zeit aus, wo mir der Sparringspartner fehlt und der andere Betreuer hat die Habilitation abgebrochen. Der Dr.-Vater hatte zeitweise auch Gesundheitlich zu kämpfen. Meine Frau hat seit Januar einen neuen Job der sie beansprucht und ich hatte im ersten Quartal keine Tätigkeit in der Arbeit, was mich depresiv gemacht hat. Die Abfindungsverhandlungen haben sich dank Beschwerde meiner kompletten Linie bis in die Geschäftsleitung auch erledigt. Seit 1.4. habe ich nun wieder eine Aufgabe in der Arbeit und meine Laune ist (auch wegen dem tollen Wetter) deutlich besser geworden. Ich hab früher immer die Leute belächelt die nichts zu tun hatten, aber ich sag euch, damit ist nicht zu Spaßen. Ich hatte immer mehr als Genug Aufgaben und die Leute wollten mich immer in ihren Projekten. Durch die Umstellung im letzten Jahr auf die Helix-Organisation ist das nicht mehr so und ich bekomme doch tatsächlich das Feedback "Du hast zu viel Wissen für die Managementposition". Ist das zu fassen?! Nun ja, ist halt so, kann ja nicht jeder ein *piep* sein! Wie es so ist, nach dem Projekt Umzug kommt das Projekt Garten. Das ist auch ein ausgewachsenes Projekt mit Automatisierung. Mittlerweile habe ich mich Gedanklich von meinem Arbeitgeber entfernt und plane meinen Ausstieg. Hauptsächlich schreibe ich aber an den Abendenen wieder an meiner Dissertation. Ich tue mich da sehr schwer, schon alleine, weil mein Thema so groß ist und so viele Themen streift. Aber auch dort hat sich die Tage wieder mit Kontinuität ein Fortschritt gezeigt. Einen Job zu haben, wo man aus Erfahrung schöpfen kann und das Gehirn mit Promotion gefüttert lassen kann, bzw. nicht beansprucht in der Arbeit hilft ungemein. Mich fragt jeder, wann ich endlich fertig werde und das erhöht den Druck und den Stress auf mich ungemein. Mir ist es egal wann ich fertig werde, ich will nur endlich fertig werden. Aber ich hab jetzt eine persönliche Deadline und die heisst definitiv in 2022, denn ich habe mich ausserhalb meiner Firma beworben und dazu brauch ich den, wenn ich dort zum 1.4.2023 anfangen möchte und ich hab da richtig Lust drauf und will das schaffen. Ausserdem will ich wieder frei im Kopf sein und das Thema dann nach sechs Jahren abschließen. Zwei Abschlussarbeiten die ich betreue sind fertig geworden und das sind erstmal die letzten für dieses Jahr, bzw. bis ich meine Promotion abgeworfen habe. Eigentlich gibt es noch so viel zu erzählen, aber 2022 steht unter der Überschrift "Fokussierung". Ich wollte euch nur teilhaben lassen, dass ich nicht abgebrochen habe und euch nicht vergessen habe - bin einfach nur sehr beschäftigt und bin etwas vom Gas gegangen an einigen Themen. Nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Blog etwas depriorisiert habe und auch in Zukunft etwas depriorisiere.
     
    Hoffe ihr hattet angenehme Ostern!
    SebastianL
  22. SebastianL
    Ich dachte mir, es könnte interessant sein, wo ich meine Bachelorarbeit binden habe lassen und welche Konfiguration ich gewählt habe.
     
    Bilder der fertigen Arbeit sind hier einzusehen: Thesis abgegeben
     
    Drucken lassen habe ich das hier: sedruck.de mit folgenden Einstellungen:

     
     
    Ich habe das mit 3 Exemplaren hier gemacht, für mich selbst habe ich 4 gedruckt, weil ich eins extra heben wollte. Prinzipiell sind 3 abzugehen (Hochschule, Erstprüfer und Zweitprüfer).
     
    Das Ergebnis war für mich sehr gut und die Druckerei hat Optionen die Arbeit innerhalb von 4h fertig zu stellen. Mit der Express-Lieferung (Kostet knapp 10€ extra) könnte diese sogar am nächsten Tag schon eintreffen (Vorausgesetzt der Auftrag ging Vormittags ein). Bin allerdings persönlich vorbeigegangen und habe die auch persönlich wieder abgeholt und zur WBH gefahren da die Druckerei (Filiale) auch an der TU Darmstadt ansässig ist.
     
    Ich werde meine Masterarbeit auf jeden Fall auch dort drucken lassen.
     
    PS: Das ist ein Erfahrungsbericht, keine Werbung für die Druckerei. Ihr könnt die Optionen gerne woanders benutzen, bzw. eure Arbeit woanders drucken lassen. Ich hätte es interessant gefunden z.B. zu wissen wie viel Gramm Papier Mann benutzen soll und wie das am Ende ungefähr aussieht.
  23. SebastianL
    ...habe ich mein Kolloquium erledigt. Das warten darauf ist ehrlich gesagt etwas langweilig. Das war dann auch gleich ein Grund sich um den Master zu kümmern und einen Plan zu machen.
     
    2-Do-Liste 2015:
    Bachelor Kolloquium (3CP) -> 20.06. 13:00 Uhr E-/M-Services (6CP) -> 28.07.REP und 29.07. Klausur Einf (2CP) -> 12.08. - 14.08. SAP Einf (4CP) -> 15.08. Wertschöpfungsmanagement und Prozessmodellierung (6CP) 11.09. REP und 12.09. Klausur Projektstart (8CP) 25.11. Elektronische Märkte und Geschäftsmodelle (6CP) -> 26.11. REP und 27.11. Klausur  
    Wenn alles gut geht, dann schaffe ich dieses Jahr noch 40-50 CP weil ich die ein oder andere B-Aufgabe zwischendrin noch machen möchte. Auf jeden Fall schaffe ich dieses Jahr alle Klausuren zu erledigen und das Projekt zu starten. Dann bleibt für 2016 "nur noch" B-Aufgaben, ein Seminar und Thesis/Kolloquium. Wenn alles gut geht, sollte ich nur max. 3/4 Semester benötigen.
     
    Soweit der Plan, mal sehen ob ich ihn einhalten kann/werde. Die Klausuren und das Projekt (Start) nehme ich auf jeden Fall dieses Jahr mit.
  24. SebastianL
    So wie letztes Jahr möchte ich auch dieses Jahr mal einen Rückblick geben wie das Jahr 2014 gelaufen ist.
     
    Fangen wir erst einmal mit dem Gesamtstatus an.
     

     
    Die Benotungsstatistik ist nun Vollständig da ich keine weiteren B-Aufgaben ( B ) oder Schriftliche Prüfungen (PS) mehr schreiben werde. Wie man sieht werden wurden bei der WBH in meinem Studiengang die B-Aufgaben von "am gleichen Tag benotet" bis hin zu 18 Tage, im Schnitt 5,33 Tage benotet. Die Schriftlichen Prüfungen dagegen von 11 bis 60 Tagen mit 28 Tage im Schnitt. Da die WBH 10 Tage im Schnitt bei B-Aufgaben und 42 Tage (6 Wochen) für Schriftliche Prüfungen angibt, kann man sagen dass dies Voll zutrifft.
     
    Dann schauen wir uns die Statistik meiner Leistungen in 2015 an und wie diese sich seit 2012 verändert haben.
     
    In 2014 habe ich 36,11% meines Studiums abgeschlossen, was deutlich weniger zum Vorjahr (45%) ist. Was darin begründet ist, dass ich 16CP weniger als 2013 gemacht habe, also nur 65 CP. Die Relation zur Regelstudienzeit ist gleich geblieben, sprich die 35CP Vorsprung die ich in 2013 erarbeitet habe, konnte ich halten. Pro Monat hatte ich im Schnitt 5,42 CP erlangt. Meinen Notenschnitt konnte ich von 2,18 auf 1,68 pro Jahr verbessern was eine Veränderung von 2,15 im Schnitt auf 1,98 gebracht hat, also ein Plus von 0,17 Notenpunkte. Im Jahr 2014 habe ich 3 B-Aufgaben gemacht, 5 Klausuren und eine Sonstige Prüfungsleistung (Berufspraktische Phase). Insgesamt 5 weniger Prüfungsleistungen als noch im Vorjahr, also nur 0,75 Prüfungsleistungen im Schnitt pro Monat statt 1,17 im Vorjahr.
     
    Für 2015 stehen nun die letzten 27 CP (15%) an. Was nur noch Projektpräsentation, Mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung und die Thesis mit Kolloquium enthält.
     
    Weil wir gerade so schön bei 2015 sind, wir haben den QB5 Meilenstein am So. erreicht was nur noch der Abschlussbericht ist. Dieser musste auch ausgedruckt werden und in 2-facher Ausführung an das Prüfungsamt in Druckform geschickt werden. Die letzten Wochen habe ich damit verbracht meine LaTeX-Vorlage für die Thesis zusammenzustellen bis diese soweit war, dass sie mir gefallen hat. Am Samstag war ich in der Bibliothek der TU-Darmstadt und habe mir dort Literatur rausgesucht. Das ist total cool, einfach das Buch auf die Merkliste setzen und dann die Merkliste als BIB-File exportieren. Dieses kann man dann in LaTeX importieren und zum zitieren mit \cite{} einfach das Buch zitieren. Wenn man die Vorlage richtig hat, dann wird das Literaturverzeichnis automatisch erstellt. Da war ich sehr begeistert. Dementsprechend konnte ich am Sa. auch gleich mein Exposé erstellen und habe dieses gestern mit meinem Antrag zur Thesis an die WBH geschickt. Mein Wunschbetreuer wurde gestern auch gleich bestätigt so dass mit dem GO für die Thesis ich den letzten Meilenstein angehen kann.
     
    Noch nicht ganz letzten Meilenstein denn am 06.03. findet das REP zu Kommunikation und Führung statt und am 07.03. ist die Projektpräsentation und die mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung. Zu den Terminen habe ich mich heute gleich mal angemeldet. Aber wenn alles gut geht kann ich Ende April die Thesis abgeben und ca. Ende Juni mit dem Kolloquium den Bachelor eintüten. Zeit wird's
     
    Ich hoffe ihr seid alle gut reingerutscht, ich hab auch in der Arbeit etwas Stress so dass ich weniger Zeit habe überall wie gewohnt mitzulesen, aber ich dachte mir, ich nehme mir jetzt einfach mal die Zeit einen ausführlichen Blogeintrag zu schreiben. Ich habe mir das immerhin vor Tagen vorgenommen.
     
    Viele Grüße
    Sebastian
  25. SebastianL
    Morgen vor genau 6 Wochen habe ich Informationstechnologie geschrieben. Heute hat mir das Prüfungsamt Tel. gesagt dass ich mit 2,0 bestanden habe. Das ist die Prüfung wo ich beim letzten Mal durchgefallen bin
    Mein Schnitt konnte ich damit von 2,15 auf 2,14 verbessern bei 97/180 CP. Was mich am meisten freut, ich habe somit eine weitere Modul-Gruppe "Mathematik und Technik" (16/16 CP) abgeschlossen mit einer 2,57 (gut). Die erste Modul-Gruppe hatte ich nicht erwähnt, dass war "Informatik" (37/37 CP) und die hatte ich mit 2,53 (gut) abgeschlossen.
    weitere Modul-Gruppen wären:
    Wirtschaftsinformatik 1,3 (sehr gut - 5/24 CP) Wirtschaftswissenschaften 1,7 (gut - 21/49 CP) Überfachliche Kompetenz & besondere Informationspraxis 1,64 (gut - 18/54 CP) Das ist übrigens das erste Mal dass ich zwei Blog-Einträge pro Tag mache.
     
    Hier mal etwas interessantes was ich entdeckt habe:
     
    Blog Statistik
    Datum: Besucher
    März 2014: 38
    Februar 2014: 58
    Januar 2014: 169
    Dezember 2013: 115
    November 2013: 164
    Oktober 2013: 97
    September 2013: 67
    August 2013: 39
    Juli 2013: 38
    Juni 2013: 86
    Mai 2013: 30
    April 2013: 14
    März 2013: 118
    Februar 2013: 51
    Januar 2013: 89
    Dezember 2012: 73
     
    Sind also Paar die meinen Blog lesen. Schön zu lesen dass es den ein oder anderen interessiert 
    Also weiterhin viel Erfolg und den nächsten Eintrag gibt's nach der HZP.
×
  • Neu erstellen...