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Weidenhamster

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Blogbeiträge von Weidenhamster

  1. Weidenhamster
    Hallo,

    ein kurzes Update: Die Mathe Prüfungsleistung ist abgelegt. Allerdings weiß ich nicht, was ich davon halten soll...
    Bestanden werde ich wohl haben, und das war das heutige Ziel. Wenn alles gut läuft, wird es ein 3-er.
    Warum und wieso?
    Die Zeit war mal wieder mein Problem. Ich muss mir den Umgang mit der Prüfungszeit absolut antrainieren. Obwohl ich vor der Prüfung bereits ausgerechnet habe, wie lange ich für jede Aufgabe brauchte und für die ersten beiden bearbeiteten auch so hingekommen bin, habe ich für meine dritte Aufgabe deutlich zu lange gebraucht. Deshalb hat mir die Zeit nicht mehr gereicht. Zukünftig muss ich einfach konsequenter zu Werke gehen. Wenn ich mich zu lange an einer Aufgabe festhänge, dann muss ich eben springen... Das ärgert mich ein wenig. Und dann meine Mathe-Prüfungsnervosität machte ich dann auch noch breit (die am Anfang überhaupt nicht zu spüren war).

    Nun heißt es warten und ein wenig Zittern. Meine größte Angst ist, mit einem Vierer zu bestehen. Also keine Chance auf Verbesserung und irgendwie wird dann jeder sagen: "Das war aber knapp." Ein Dreier würde meine Seele schon besser tun und ich wäre voll zufrieden damit.

    Trotz der Ungewissheit werde ich mit meiner Frau den Abend genießen. Ganz egal, wie das Ergebnis nun heißt, habe ich schließlich diese Prüfung nun hinter mich gebracht. Schießlich hatte ich schon von Anfang an eine gewisse Angst vor dieser Prüfung.

    Für die kommende Woche habe ich Semester-Ferien angesetzt. Evtl. ein wenig das Haus renovieren und ab 30. Juni geht es mit dem 3. Semster los.

    Bis Bald
    Weidenhamster
  2. Weidenhamster
    Hallo,

    die Aufregung steigt. Am Samstag steht die letzte Klausur auf dem Plan und dabei handelt es sich um die Prüfungsleistung im Fach Mathematik.
    Ich hatte es bereits mehrfach geschrieben: Meine Angstprüfung. Die Studienleistung hatte ich im Dezember des letzten Jahres mit 50 Punkten bestanden und das hat meine Freude auf die nun anstehende Klausur nun wirklich nicht gehoben. Seit sieben Wochen bearbeite ich nun die Studienbriefe und alte Klausuren. So langsam reicht es...
    Ich weiß, dass die "Rechnerei" in anderen Fächern weiter geht, dennoch bin ich froh, wenn man endlich mal einen Schlussstrich ziehen kann. Wie dabei das Ergebnis aussieht, ist mir letztendlich egal, solange ich die Prüfung bestehe.
    Nun, ich glaube schon, dass ich das möglichste aus diesen sieben Wochen gemacht habe. Ich glaube auch, dass ich "gut" vorbereitet bin, aber wir werden sehen, was das diese Einschätzung wirklich wert ist. Schließlich dachte ich das auch bei der Studienleistung.

    Nun ja, ich werde mich wieder in die alten Prüfungen vergraben. Will mich nicht zu lange ablenken!

    Bis Bald
    Weidenhamster
  3. Weidenhamster
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    diese Woche war die Hölle für mich. Ich hasse so hohe Temperaturen. Ich friere lieber, als zu schwitzen. Aber schwitzen stand diese Woche besonders auf dem Plan... Noch dazu arbeite ich in einem Gebäude mit ganz viel Glas und da wird es auch immer ganz schön warm. Zusätzlich ist mein Arbeitsplatz auf einer "Bühne" in der Fertigung... Um so schöner, dass Wärme immer nach oben steigt. :-)
    Jedenfalls ging diese Woche jedoch nicht viel, was die Lernerei betrifft. Müde. Akku leer. Kraftlos. Ich krieche wohl auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Was das Ziel ist? Die Mathe-Prüfungsleistung nächster Woche. Es wird Zeit, dass ich das Thema (hoffentlich) abschließen kann.
    Mein Gemüt ist auch recht wechselhaft... von: "Ach, das kriegen wir schon!" hin zu: "Ich bin wirklich zu blöd dafür!" ist alles dabei. Letztendlich werden wir sehen, ob es was wird, wenn der 21.06. gekommen ist.

    Zum Thema Arbeit: Das hat sich aktuell wieder eingerenkt. Der Ärger ist aktuell verflogen, auch wenn es schon noch an mir nagt. Aber, so blöd wie es klingt, durch den Druck durch Mathe muss ich nicht mehr so viele Gedanken in meiner Freizeit für die Arbeit verschwenden.

    So, ich werde mir nun einen Whisky genehmigen.
    Bis demnächst
  4. Weidenhamster
    Huhi, wie die Zeit vergeht. Vierzehn Tage ist nun der letzten Blog-Eintrag schon alt... Da jedoch nicht all zu viel passiert ist, gibt es auch nicht viel zu Erzählen.

    Die Arbeit läuft, mal mehr mal weniger ruhig ab. Nächste Wochen steht wieder ein Kundenbesuch für einen Produktanlauf an. Der wird mich dann wohl wieder etwas mehr fordern.

    Heute ist ja Feiertag und morgen hab ich einen Brücktag genommen... So kann ich mich morgen in aller Ruhe der Mathematik widmend und Abends ruhigen Gewissens auf einen Geburtstag gehen. Am Samstag steht dann die letzte Mathe-Präsenz vor der Prüfung an.
    Wie komme ich mit dem Stoff zurecht. Nun ja, Differential und Integralrechnung hat in Summe eine Woche länger gebraucht wie erwartet. Allerdings lief nun der letzte Studienbrief (Matrizen und Vektoren) recht gut, so dass ich nur drei Tage brauchte. Der Arbeitsaufwand ist im Schnitt bei 15-20 Stunden.

    Am letzten Sonntag habe ich die Einsendeaufgabe per Mail verschickt und abends kam die Überraschung: 70 Punkte, obwohl die letzte Aufgabe fast nicht lösen könnte. Ich hatte dann um Hilfe gebeten und die bekam ich auch. Allerdings war ärgerlich, dass ich die dritte Aufgabe komplett übersehen hatte. Von daher kann ich mit den 70 Punkten durchaus zufrieden sein. Und es gleibt zu hoffen, dass ich in der Prüfung keine Aufgabe übersehe.

    Nun ja, bis demnächst. Ich werde nun noch etwas lernen.

    Gruß
    Weidenhamster
  5. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    gestern war wieder ein ganz fürchterlicher Mathe-Tag. Und immer dann schiebe ich Panik, dass ich zu evtl. blöd dafür bin.

    Irgendwie bin ich jetzt aktuell gerade wieder in einer Phase, in der ich nicht weiß, wie ich das alles noch packen soll. Die Lerneinheiten sind auf das Maximum ausgeweitet. Gestern von 17:40 - 22:20 Uhr. Mehr ging und geht einfach nicht, da gestern schon die Konzentration und die Motivation nachgelassen hat.

    5,5 Wochen. Also am 21.06. steht die Klausur an. Bis dahin sind noch Studienbrief 6,7,8.1,8.2 + 9 zu bearbeiten. Mir läuft die Zeit davon, der Druck ist unbeschreiblich. Letzte Woche, also die erste Woche der Mathe-Vorbereitung, habe ich bereits mein Ziel (SB 5) nicht geschafft. Es wird wirklich verdammt knapp.

    Natürlich hätte ich auch früher anfangen können, aber mit Ausnahme der 14 Tage Urlaub, die ich in Schottland verbracht habe, hatte ich bisher nie wirklich eine Woche Ruhe. Vielleicht hätte ich im Januar etwas mehr machen müssen, aber nun ist es auch zu spät. Und bis vor kurzem war ich mit den Vorbereitungen für BWL und danach für Informatik beschäftigt.

    Was lernen wir daraus? Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Jedem, der ein Fernstudium macht, weiß um die Doppelbestlastung und die war mir im Vorfeld auch klar. Aber zur Zeit drückt die Zeit doch gewaltig auf mein Gemüht. Und nächstes Semester stehen dann vier Prüfungsleistungen an... Buhh! Permanent mit dem Fuß auf dem Gaspedal ist jedoch auch scheiße und nicht machbar.
    Dafür wird es im vierten und fünften Semester etwas "ruhiger", da ich je ein Fach anerkannt bekommen habe (Elektrotechnik und Automatisierungstechnik). Dennoch, ausruhen kann ich mich ganz bestimmt nicht.

    Bis Bald
    Weidenhamster
  6. Weidenhamster
    Ich schreib den Titel einfach mal so, ohne Wertung und auch wenn es nur die vorläufige Note ist, dann bin ich stolz, glücklich und heilfroh:

    1,0 mit 100 Punkten!

    Gut, zugegen, da kann noch eine Zweitkorrektur vorkommen und evtl. wird das nochmal etwas nach unten abgewertet, aber den EINSER werde ich wohl halten können.

    Nun ist wirklich die Zeit, sich um Mathe zu kümmern. Auch wenn die nächste Woche alles andere als optimal zum Lernen sein wird. Hier in der Region findet Abends ein Lichevent statt und am Mittwoch ist ein Irish-Folk Konzert (für umsonst)... Außerdem ist am kommenden Wochenende Samstag und Sonntag Inventur... Da wird das Lernen definitiv nicht so ablaufen wie die Woche.
    Okay, machen wir das Beste daraus und lernen weiter. :-)

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  7. Weidenhamster
    So, kurze Info zur Zitterprüfung BWL:

    Wie die Überschrift schon verrät, habe ich die Prüfungsleistung für BWL bestanden. Das ist in so weit erstmal ne Freude, da mir ja nicht klar war, ob ich überhaupt bestanden habe. Zumal die vorläufige Note im Web-Campus dann auch noch eine 2,7 ist. Puh!

    Die Note passt. Ich kann damit sehr gut leben (zumal nur zwei Pünktchen zur 2,3 fehlen - darüber ärgere ich mich aber nicht).

    Nun warten wir auf die Note von Informatik, wobei das kein Thema sein sollte. Somit kann ich nun die volle Konzentration auf Mathe richten.

    Bis demnächst
  8. Weidenhamster
    Guten Tag,

    heute war mein erster Arbeitstag nach 5,5 Wochen Krankheit. Keine Aufregung. Alles lief recht ruhig. Nun ja, wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

    Am Samstag stand die Informatik-Prüfungsleistung an. Ich habe wirklich gebüffelt und, was soll ich sagen: Es machte wirklich spaß. Dementsprechend habe ich den Ordner in die Erledigt-Ecke abgestellt.
    Nun habe ich sieben Wochen Zeit für Mathematik und ich glaube, dass dies der erste "Knackpunkt" für mich wird. Es liegt nun an mir, die Wochen effektiv noch zu nutzen. Zu üben und meinen Blick ganz auf Mathe zu konzentrieren. Natürlich wird dies nicht ganz so einfach, aber wir werden sehen.

    Die BWL-Note ist leider noch nicht verfügbar. Also weiter warten, auch wenn ich noch so ungeduldig bin. War ich nun so schlecht, wie ich es befürchtet hatte? Oder war das Einbildung? Ich werde also weiterhin täglich in den Online-Campus schauen (manchmal sogar stündlich - es könnte sie ja was ändern )

    Nun denn, bis demnächst.
  9. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    zunächst fernab des Studiums... Ich bin nun schon seit 4,5 Wochen zu Hause und endlich ist es soweit, dass ich sage, mir geht es wieder besser. Diese Woche bin ich noch zu Hause. Nächste Woche geht dann wieder auf die Arbeit gehen. Bin gespannt, wie das wird.

    Am Freitag kam eine lang erwartete Musik-CD zu mir. Irgendwie hilft mir Musik schon dabei, meinen Streß und Probleme zu verarbeiten. Auch wenn es Musik aus dem "düsteren" Sektor ist, die viele wohl eher depressiv macht, bewirkt es bei mir eben das Gegenteil. Augen zu und zuhören... Obwohl die neue CD fast schon aus dem Schlager-Genre kommt.

    Aktuell stecke ich in den Vorbereitungen zur Informatik-PL. Läuft ganz gut und es macht mich zuversichtlich, dass dabei ne gute Note rum kommt. Auch wenn ich mir unter der Bezeichnung "Informatik" schon etwas anderes vorgestellt hatte.
    Leider ist es aber auch hier, dass letztendlich sehr stumpfes Auswendiglernen angesagt ist. Das macht es für mich um so schwieriger, da sich gerne Leichtsinnsfehler einschleichen und ich so ein paar wertvolle Punkte liegen lasse.

    Die Note für BWL ist leider noch nicht online. Im Nachgang ärgere ich mich dennoch über mich selbst. Okay, einen Blackout kann man mal haben, aber irgendwie passte das nicht so recht in meine Vorstellungen. Ich wusste, wie ich anfangen sollte, habe es aber nicht zu Papier gebracht. Aber nun ist das nicht zu ändern. Hoffentlich fällt die Prüfung dann doch nicht so schlecht aus, wie befürchtet. Also weiter warten. (Wenn ich nur nicht so ungeduldig wäre!)

    Bis demnächst!
  10. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    ein kurzes Fazit zum Thema BWL vom Samstag...

    Fünf Minuten Schreibblockade, dann geschrieben wie der Teufel und dennoch nicht fertig geworden.

    Ich lernte wie ein Verrückter und dann saß ich auf einmal vor dem Schreibbogen und wusste überhaupt nicht, wie ich anfangen sollte. Nach fünf Minuten hatte ich mich gezwungen und auf einmal lief es. Ich hab geschrieben und geschrieben... Und dennoch bin ich nicht fertig geworden... Wohl auch weil ich zu viel geschrieben habe. So fehlen mir ein paar Punkte bei der 1. Aufgabe.

    Dann dennoch die Frage: Wie blöd man sein kann?
    Am Sonntag hatte ich die Fragen zu Hause nochmal kurz aufgearbeitet und muss sagen, dass ich mir nicht mal mehr sicher bin, ob ich überhaupt bestanden habe. Gerade bei einer 20 Punkte Aufgabe kann es sein, dass ich mit meiner Schreibwut evtl. am Thema vorbei geschossen bin. Warum nur "evtl."? Weil ich mir nicht mehr sicher bin. Irgendwie kann ich mich nur noch im Groben an mein Geschriebenes erinnern...

    Aber all die Aufregung bringt jetzt auch nichts mehr. Nun heißt es warten, bis das Ergebnis fest steht. UND: Den Blick nach vorne richten, schließlich steht ja auch noch Informatik und Mathe jeweils als Prüfungsleistung an.

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  11. Weidenhamster
    So, heute wird es persönlich...

    Vor ein paar Tagen hab ich ja schon mal geschreiben, dass ich aktuell krank bin... Schwindel. Die HNO-Ärztin hat durchaus auch festgestellt, dass das rechte Ohr nicht so schnell Schwankungen ausgelichen kann wie das linke. Hab dann ein Rezept für die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Gehirns (laut Beipackzettel) bekommen. Laut Hausärztin kann man recht schwer rausfinden, was daran schuld ist... Es könnte jedoch ein Anzeichen einer Depression sein.

    Seit Samstag hatte ich Nachts das Gefühl, dass mir die Kehle abgeschnürt wird. Vorallem und im Speziellen in Ruhesituationen. Gestern hab ich dann wohl fast 30 Minuten mit meiner Ärtzin gesprochen. Es tat ganz gut und sie hat sich, trotz vollem Wartezimmer, auch die Zeit genommen.

    Seit gestern gestehe ich mir auch ein, evtl. kurz vor der Depression zu stehen: Ich hatte mit meiner Frau im Februar einen bombastischen Urlaub verbracht. Ohne Streß oder Ärger. Dann ging es wieder auf die Arbeit. Doch da war plötzlich viele anders... Mitarbeiter aus meiner Gruppe (ich bin Gruppenleiter in der Fertigung) wurden Angebot unterbreitet, dass sie in eine andere Abteilung wechseln sollen (leider viele Leistungsträger darunter). Gefragt wurde ich nicht...
    Okay, ich hab mich damit abgefunden. Dann muss ich auch für diese Entscheidnung nicht gerade stehen. Dann ist mein Chef tagtäglich damit beschäftigt, die Moral unter meinen Kollegen und mich auch gar zu nichte zu machen. "Alles ist Scheiße. Wie sollen wir nur so die nächsten zwei Jahre überbrücken." - Hier sei angemerkt, dass wir für 2014 + 2015 eine Flaute haben, was die Produktion angeht. Wer sich nicht um Neuaufträge bemüht, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn nichts produziert werden kann. Erst 2016 geht es aufwärts. Wenn Du ständig gesagt bekommst, dass alles Scheiße ist und man vielleicht persönlich angegriffen wird, nur weil der Chef selbst nicht mit der Situation zurecht kommt, dann nimmt einen das ganz schön mit.
    Es soll also Umstrukturierungen geben. Nun, was gibt es zu sagen. Ich wollte immer in der Fertigung bleiben. Hab nie mit anderen Abteilungen geliebäugelt. Und ausgerecht ich soll dann KVP für die Fertigung machen. Nun ja, erfreut war ich darüber nicht. Zunächst waren das früher immer Positionen, von denen man sich schnell getrennt hat und außerdem hatte ich Angst, nichts mehr aus der Produktion (vom operativen Geschäft ganz speziell) mitzubekommen. Zunächst sagte mir mein Chef, dass ich ja der wäre, der am Besten ausgebildet ist und ich dafür der Richtige bin und außerdem bekomme ich nun von allen Gruppen etwas mit. Ein paar Tage fragte ich ihn, ob ich weiterhin als vertretung meines direkten Chefs vorgesehen sein und da kam die Antwort: "Ne, denn Du bist nun weiter weg, vom täglichen Geschäft."

    Auf der Arbeit interessiert sich niemand davon, was ich will. Dann komme ich heim und lerne. Zeit zum Ausspannen bleibt aktuell freilich nicht und meine Frau ist beruflich sehr eingebunden und dennoch ist sie wirklich bemüht, für mich da zu sein. Aber letztendlich liegt es an mir, hier durchzukommen. Die Augen wieder auf das zu richten, was vor mir liegt. Ich mache das Studium ja nicht, um mich herumschubsen zu lassen.

    Naja, nur ein paar Gedanken...
  12. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    so lange ich krank geschrieben bin, beschäftige ich mich nun intensiv mit BWL. Nochmal zusammenfassen. Vertiefen. Samstag in einer Woche steht die Prüfung an.
    Irgendwie ist es schon recht viel. Sechs Studienbriefe. Teilweise neue Inhalte und teilweise Sachen, die man schon so oft gehört hat. Was soll nun wichtig sein und was nicht? Der Dozent tat sich da auch recht schwer, die Schwerpunkte deutlich zu machen. Es kann halt alles sein... Ich hab jetzt einfach mal auf tiefergehendes meine Lücken gesetzt. Wir werden sehen, ob das okay war.

    Bin für Infos, wie ihr bei diesem HFH-Fach vorgegangen seid oder auch noch vorgeht, sehr dankbar.

    Ergebnis für die "Buchführung- und Jahresabschluss-"Klausur ist noch nicht da. Okay, ich will ja nicht unverschämt sein. Ist ja noch nicht mal zwei Wochen her. Allerdings hasse ich es, warten zu müssen. Grummel...

    Bis demnächst
  13. Weidenhamster
    Werte Gemeinde,

    über ein Monat ist es her, dass ich den letzten Eintrag hier geschrieben habe. Irgendwie fehlte mir die Zeit und die Muse. Außerdem gab es auch nicht wirklich viel zu schreiben.

    Aktuell bin ich leider krank. Gleichgewichtsstörungen. Zu deutsch: Ich fühle mich manchmal, als ob ich einen gigantischen Rausch hätte. Aktuell scheint das aber am Abklingen zu sein. Morgen hab ich dennoch einen Termin beim HNO. Mal sehen.
    Allerdings fällt mir schon auf, dass die Häufigkeit, in denen ich krank bin, schon etwas zugenommen hat. Ich werde alt.

    Letzten Samstag stand die Studienleistung für Buchführung und Jahresabschluss auf dem Plan. Wenn man mich fragt, welches Gefühl ich dabei hatte, dann werde ich etwas verlegen. Es war nämlich ein absolut genials und hervorragendes Gefühl. Ein so gutes Gefühl, hatte ich in meiner Weiterbildungslaufbahn noch nie. Ich bin auf das Ergebnis gespannt: Entweder total gut oder eben total schlecht und mich überkommt die Selbstüberschätzung. Wir werden sehen. Allerdings werde ich die nötigen 50 Punkte wohl erreicht haben.
    Ich musste allerdings auch sagen, dass mir der Stoff Spaß gemacht hat... Warum auch immer.

    Aktuell beschäftige ich mich mit BWL. Das fällt mir total schwer, da ich aktuell noch nicht weiß, was so ansteht und was wirklich benötigt wird. Die sechs Studienbriefe sind teils recht trocken. Ich glaube, da werde ich noch ganz viel Spaß damit haben, bis zur Prüfungsleistung.

    Nun denn,
    bis demnächst.
  14. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    wir sind wieder im Lande und ich möchte es hier nicht verpassen, einen letzten Blogeintrag zum Thema Schottlandurlaub zu hinterlassen, ehe der Lern- und Arbeitsalltag wieder auf mich hereinprasselt...

    Unseren letzten vollständigen Schottlandtag verbrachten wir mit Autofahrten quer durch die Region Speyside... War auch nicht viel mehr möglich, da es zumeist doch ganz schön heftig geregnet hat. Das Land genießen, so gut es nur ging. Hier und da ein paar Bilder machen. Natürlich von Destillerien... Das Land und die Region selbst hatten schon mehrfach als Fotomotiv herhalten müssen.
    Für meine Frau und mich war es interessant zu sehen, wie unterschiedlich gepflegt und sauber die Whisky-Produktionsstätten waren. Auch von den Gebäuden und der Architektur waren schon erhebliche Unterschiede zu erkennen. Irgendwie verbindet es mich noch ein wenig mehr mit dem Whisky, wenn man weiß, wo er herkommt und an dem Produktionsort schon mal war.



    Das Mittagessen, welches recht spät um ca. 14.30 Uhr für uns stattfand, haben wir unserer "zweiten" Heimat in Cullen verbracht... Ein kleines, niedliches Kaffee, dass aber hervorragende Burger zubereiten kann. Zum niederknien lecker. Gut, die Frage ist jetzt, wie schottisch eigentlich Burger sein können. Die schottische Küche bietet natürlich mehr als nur Haggis sowie Fish & Chips. Und gerade Burger, hier speziell vom Aberdeen Angus Rind können eine Offenbarung sein. Wohlgemerkt können. Wir hatten auch schon "Reinfälle".

    Nach dem Essen zeigte sich das Wetter von der besseren Seite und wir haben uns entschlossen, mit dem Auto nochmal eine Destillerie anzufahren um vielleicht doch noch eine Tour mitmachen zu können. Leider hatten wir Pech, da die letzte Tour des Tages um 15.00 Uhr stattgefunden hätte und wir eine halbe Stunde zu spät dran waren. Allerdings haben wir im Shop zugeschlagen und ich habe mir meine eigene Flasche abgefült. Wieder so ein schöner Moment, an den ich gerade beim Trinken dieses Whiskys sehr gerne daran zurückdenken werde.
    Anschließend ging es dann noch in einen Nachbarort, um den kleinen, alten Hafen etwas Näher zu erkunden...

    Abends hatten wir dann die Wahl (da wir keinen Hunger hatten), ob wir in Bar unseres Hotels gehen oder in einen kleinen Pub, in den wir schon immer wollten, aber uns nie getraut haben. Dazu sei angemerkt, dass die Schotten in den Pubs keine Bedienung anbieten und alles an der Bar zu holen ist. Irgendwie waren wir hierfür immer etwas "ängstlich"... Doch diesmal haben wir uns getraut: Als wir den Gastraum betraten sahen uns alle Leute erstmal ganz seltsam an (zumindest kam es mir so vor). Platz war keiner auszumachen und wir gingen dann selbstständig in den Nebenraum. Und plötzlich kam dann auch schon der Wirt hinterhergesprungen, hat uns den Ofen angemacht und uns eine große Tafel hinterhergetragen, auf dem die Speißen standen. Da wurde uns bewusst, dass wir im "Esszimmer" des Pubs waren und wir wohl etwas essen "mussten". Wir haben dann auch was bestellt, aber nur ein Essen welches wir uns teilten. Irgendwann hat auch der Wirt bemerkt, dasss wir eigentlich nichts wollten und hat sich bei uns mehrfach entschuldigt, dass er uns nicht zwingen wollte. War ne ganz putzige Situation.
    Anschließend sind wir noch hoch in den Bar-Raum. Der Kamin hat es richtig gemütlich werden lassen. Der ideale Abschluss einer schönen Urlaubsreise.

    Am Freitag ging es nach dem (erneut sehr wuchtigem) Frühstück quer durch Land und speziell durch die Cairngorms, einem wunderbaren National-Park. Die Berge zeigten sich schneebedeckt. Auch wenn wir schon mal dort waren, wurde uns beiden recht schnell klar, dass dies unser nächstes Reiseziel werden würde, auch wenn wir dort schon mal waren. Allerdings damals nur für zwei Nächte und wirklich viel gesehen haben wir leider nichts. Zum Wandern ist diese Region mit seinen vielen Bergen sicherlich ideal.

    Ein kurzes Ausrufezeichen zum Schluss: Wir sind laut Navi zum International Airport nach Glasgow gefahren und als wir dort waren, haben wir nach eine Rückgabemöglichkeit für unseren Leihwagen gesucht, aber nicht gefunden. Kurze Zeit später ist uns aufgefallen, dass wir den falschen Flughafen angefahren haben. Also ging es wieder 30 Kilometer zurück um dann nach Prestwick zu kommen. Das ist uns auch noch nie passiert. Zum Glück sind wir rechtzeitig losgefahren, so dass wir immernoch punktlich ankamen.

    Gegen 22.00 Uhr (deutscher Zeit), waren wir aus dem Nürnberger Flughafen raus und im Auto. Es ging dann noch ca. 1,5 Stunden nach Hause... Gegen 0.30 Uhr waren wir im Bett und um 6.00 Uhr ging der Wecker. Schließlich stand schon der nächste Schultag an. Mit Kaffee bepackt ging es wieder nach Nürnberg zur HFH... Vier Stunden Informatik und vier Stunden Mathe. Hat sich dann doch recht lange hingezogen.

    Bis Bald
  15. Weidenhamster
    Hallo,

    bevor ich es vergesse, hier noch das Bild zum letzten Blogeintag:



    Der gestrige Tag war geprägt von einer Destilleriebesichtigung, zu der wir auch etwas länger fahren mussten... Glenmorangie, deutlich in den Highlands gelegen, war unser Ziel. Warum ausgerechnet diese Destillerie? Gute Frage. Ich mag den Whisky und ich mag ihren Stil. So ging es früh nach dem üppigen Frühstück (typisch schottisch eben) nach Inverness und von dort hoch nach Tain. Bevor wir unser vorläufiges Ziel erreichten, kamen wir noch zur Dalmore-Destillerie. Mir war der Name von eher teureren Abfüllungen bekannt und um so erstaunter war ich dann, wie ungepflegt die Lagerhallen aussahen... Okay, warum Geld fürdie Optik verschwenden, wenn es für die Reifung des Whiskys überhaupt nicht von belang ist. DasVisitor-Center sahen dagegen schon besser und gepflegter aus.... Dennoch ist mir das schon des Öffteren aufgefallen, dass die Destillerie-Gebäude manchmal echt nur Mittel zum Zweck sind. Das nimmt einem zwar die Faszination, ist aber leider nicht zu ändern.
    Unser Ziel war dann das genaue Gegenteil. Gepflegt und sauber bis in die letzte, vom Besucher zu sehende Ecke. Das Still-House mit den höchsten Pot-Stills wirkte eher wie eine Kathetrale. Ganz oben war ein Fenster mit dem von Glenmorangie bekannten Signet eingearbeitet. Wirklich beeindruckend.

    Nach der Besichtigungstour ging es weiter zum Dunrobin-Castle, dass wir zwar nicht besichtigen konnten (aber das wollten wir auch nicht), dessen Garten aber ein paar schöne Motive abgab. Kaum vorzustellen, wie das Schloß und vorallem der Garten im Frühling aussehen müssen. Das Schloß ist definitv die Reise wert gewesen.



    Wenn man mich fragt, was ich an Schottland nicht mag, dann ist das recht schnell beantwortet: Die Öffnungszeiten. Während Lebensmittel zum teil 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche gekauft werden können, haben Einzelhandelsgeschäfte, Museen und Sehenswürdigkeiten gerade mal bis 16 bzw. 17 Uhr geöffnet. So blieb uns gerstern ein kleiner Stadtbummel in Inverness und das war es dann auch. Lange Reisen für eine Sehenswürdigkeit lohnen sich fast nicht.

    Heute ging es zeitig nach dem erneut üppig schottischem Frühstùck zunächst zu einem kleinem Strandspaziergang um dann kurz mit dem Auto nach Spey Bay zu fahren. Ein fast schon unwirklicher Ort. Einst dominiert von einem großen Hotel, steht dieses schon eine ganze Zeit leer. Ein paar Häuschen schmücken den Weg zum steinigen Strand. Dort angekommen glaubt man, dass Ende der Welt gefunden zu haben. Stille, die nur vom gelegentlichen Wasserrauschen unterbrochen wird... Kein Autolärm. Keine Menschenmassen. Der River Spey verliert sich im Meer, wird vorher mächtig breit.
    Wir nutzten die Stille für eine kleine Wanderung. Entlang den Ufern und entlang von Dickicht. Begleitet von zarten Sonnenstahlen, die zwar keine Kraft, aber Durchhaltevermögen hatten...



    Ich sagte noch zu meiner Frau, selbst wenn es heute beginnt wie aus Eimern zu Regnen, können wir eine durchaus positive Wetterbilanz ziehen. So... ich hatte es beschriehen... Seit gestern sagen die LED-Anzeigen an den Straßen bereits "Snow forcast"... und heute war es dann so weit. Mit Sommerreifen durch Schneematsch war kein Spaß. Aber hier an unserem Hotel, an der Küste kam nur etwas Schneeschauer durch... zum Glück. Bin da mal auf morgen gespannt. Unseren letzten vollwertigen Tag in Schottland, ehe es dann am Freitag zurück in die Heimat geht...

    Bis demnächst
  16. Weidenhamster
    Huhu,

    Während diese Zeilen entstehen sitzen meine Frau und ich gerade in der Bar in unserem Hotel in Cullen... eine angenehme Bar ohne diesen typischen Biergeruch mancher Pubs. Sofa's. Kleine Tische. Darauf ein Guinnes, zwei Whiskys und ein Krug mit Wasser für den Whisky.

    Achtung: Wen es nicht interessiert, wenn ich über Whisky philosophiere, dann bitte diesem Abschnitt überspringen:
    Wir befinden uns ja gerade in Schottland, der Heimat des Malt Whiskys (wobei ja nicht ganz klar ist, ob Schottland oder Irland den Whisky "erfunden" hat) und es erschreckt mich doch immer wieder, wie wenig Trinkkultur dieses Völkchen hat. Da bekommt man den Whisky im Tumbler (um kaum etwas vom Aroma zu riechen) und dann wird man noch nach Eis gefragt (damit das letzte bischen Aroma im Keim erstickt wird). Immerhin wurde wenigstens etwas Wasser für einen Whisky in "Fassstärke" angeboten. Gut, da mag man nun sagen, dass es halt so ist. Aber dagegen erwehre ich mich. Whisky ist ein feines aber manchmal auch raues und ungestühmes Getränk. Man trinkt ihn nicht, sondern genießt. Okay, dass fällt zu beginn nicht immer leicht und wenn ich an meine erste Begegnung zurückdenke, dann muss ich auch heute noch darüber lachen... hab ich doch zu meiner Frau gesagt, dass Whisky nicht mein Lieblingsgetränk werden würde... Und heute? Aktuell stehen 25 Flaschen zu Hause. Mal edlere, mal etwas unedlere. Und die sind auch nicht alles geöffnet. Aber mir reicht es schon, sie anzusehen. (Falls sich jemand fragt, ob ich ein Alkoholproblem habe, der kann beruhigt sein, ich kaufe nur einfach gerne Flaschen... Ich trinke eher selten, da der Moment einfach passen muss.)

    Okay, zurück zum Thema:
    Die Überfahrt von der Isle of Islay zum "Mainland" war ruhig und angenehm. Die anschließende Autofahrt (ca. sechs Stunden über mehr oder weniger gut ausgebaute, aber immer steht's kurvenreiche Straßen. Die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 mp/h auf Landstraßen (was 100 km/h entspricht) konnte eigentlich nie erreicht werden... Musste sie auch nicht. Schnurstrackts durch die Highlands ging es hoch von Kennacraig über Oban nach Fort William. Ein niedliches Städtchen, dem wir dieses Jahr kaum Beachtung schenken konnten. Wir machten nur kurz Stopp für nen Kaffe, was Süßes und nen Toilettengang. Was muss, dass muss.

    Es ging weiter Richtung Loch Ness und an dessen Seite entlang nach Inverness, der Hauptstadt der Highlands... Von dort aus weiter, am Culloden-Battelfield vorbei nach Inverness. Begleitet wurden wir steht's von unseren treuen Freunden, den Scheibenwischern. Auf unserem Weg ist uns aufgefallen, dass sich sehr viel an der Infrastruktur getan hat... die Straßen sind zum Teil mit einer Überholspur versehen und neu asphaltiert.
    Am Hotel angekommen traffen wir auf erstaunte Gesichter. Es wurde wbohl unsere Reservierung verbummelt. Aber der Mann an der Rezeption ließ sich nichts anmerken, allerdings wollte er eine Buchungsbestätigung. Wir bekamen dann das wohl größte Zimmer des Hauses mit traumhaften Meerblick (den hatten wir allerdings auch gebucht). Aber auch unser Zimmer ist so ein Zeichen von dem manchmal fehlenden Stil der Schotten. Das Bett und die Wände sind recht modern, während die Möbel eher "Eiche-Rustikal" und recht alt sind. Aber sauber.
    Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, aßen wir noch im Hotel wad zu Abend (ich hatte Fish und Chips und es war traumhaft) und gegen 20.00 Uhr war der Tag gelaufen. Die Autofahrt war wohl doch anstrengender als gedacht.

    Montag:
    Das Wetter stellte sich heute einmal mehr als hervorragend zum Wandern dar und dies ließen wir uns nicht entgehen. An Küste, Strand und Klippen ging es über Matsch und Stein zu einem alten, verfallenen Schloß... okay, Schloß ist übertrieben und weckt falsche Erwartungen... Es waren ein paar alte Steine auf Klippen und auch wenn wir den Anblick schon drei mal zuvor genossen, hatte er auch heute nichts von seiner Faszination verloren. Ein Erdungspunkt in meinem Leben, an den ich gerne denke. Dann lasse ich mir Gedanklich den Wind um die Nase wehen und blicke hinaus auf das Meer. Traumhaft.
    Den Rückweg - oder genauer: die gesamte Wanderroute haben wir etwas unterschätzt, waren es doch geschätzte 10 Kilometer und das (weil wir eben Helden waren und noch sind) ohne Verpflegung... schlapp und ausgelaugt, aber unheimlich glücklich sind wir im Hotel angekommen. Die Füße jubelten. Der Körper genoss die Dusche.
    Der Tag wir mir persönlich laaaange in Erinnerung bleiben, war und ist der Weg doch unheimlich spektakulär und atemberaubend schön.

    Anschließend ging es mit dem unserem Leihwagen noch etwas über's Land um schließlich in der Bar zu stranden. Morgen geht es dann zu ein paar Destillerien... etwas entspannendes eben.

    Ein zwei Bilder reiche ich noch nach, mit dem nächsten Eintrag.

    Bis bald
  17. Weidenhamster
    Ahoi!

    unsere Tage auf der Isle of Islay neigen sich dem Ende zu. Mit entstehen dieser Zeilen befinden wir uns schon in der letzten Nacht Zum einen gehen wir mit einem traurigen, aber auch fröhlichen Gefühl. Die Tage waren schön. Die Landschaft ist ein Traum und aufgrund der Tatsache, dass außerhalb der Saison auch noch wenig Menschen hier sind, ist die überall vorherrschende Stille und Gelassenheit steht's zu spüren. Diese Insel entspannt. Aber Achtung: wie erwartet kommt es auf die Jahreszeit an.. Von knapp 3000 Einwohnern in den Wintermonaten schwillt die Zahl zum Whisky - Festival schnell mal auf 14000 an. Da ist es sicherlich nicht mehr so gemütlich. Für uns war diese Jahreszeit die absolut richtige. Wir haben gesehen, was wir wollten und das ohne Gedränge. Die Führungen in den Destillerien (gestern haben wir uns Ardbeg und Bowmore und heute Caol Ila und Lagavulin angesehen) waren fast alle, bis auf die heutige Lagavulin-Führung, Privatveranstaltungen. ;-)
    Natürlich stellt sich die Frage, von was die Menschen leben, wenn keine Touristen hier sind... Eine Antwort habe ich nicht gefunden. Bleibt nur die Möglichkeit, dass in den Sommermonaten so viel hängen bleibt, so dass man in den Wintermonaten noch davon leben kann.
    Es ist wirklich schön hier, keine Frage, aber leben möchte ich hier noch nicht. v, dhdcht mal in ein paar Jahren... Mal sehen. Doch Ausspannen, Kraft tanken und die Seele baumeln lassen kann man, gerade in dien ruhigen Monaten nur zu gut.

    Die letzten paar Tage haben wir mit Wandern und Destillerien besichtigen verbracht. Natürlich gehört auch das Verköstigen dazu. Aber maßvoll. Wir wollen ja nicht mit einem Alkohlproblem zurückkehren.

    Vorgestern konnte ich zum ersten mal in meinem Leben Hummer und Austern essen... Die Seafood-Plattern hat uns stramme 70 Pfund (!!!) gekostet. Okay, wir sind beide mehr als nur satt geworden und es war frisch für uns gefangen und zubereitet worden... Aber jetzt mal nebenbei. Wenn das jemand liest, der Austern und Hummer mag: Was ist daran bitte gut? Gerade die Austern sind doch nichts, was man essen kann, oder?

    Morgen geht es auf das "Mainland" und dann hoch Richtung Inverness nach Cullen. Meinen absoluten Lieblingsort. Ich hoffe, dass Wetter zeigt sich etwas liebevoller als heute. Dort schlafen wir allerdings in einem Hotel... um uns etwas verwöhnen zu lassen. Von dort aus werden wir zu Tagestrips aufbrechen. Ne Destillerie hier, ne Destillerie da.

    Bis demnächst.
  18. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    nach der Überfahrt mit der Fähre zu unserem ersten Ziel in Schottland, der Isle of Islay, konnten wir nun am Tag 3 und 4 diese wunderschöne Insel etwas näher erkunden. Gleich vorab: Die Deutschen und die Schotten haben recht unterschiedliche Auffassung davon, wie eine Straße auszusehen hat. in der Heimat sind manche Fahrradwege besser ausgebaut... jedoch ermöglicht dies ein völlig neues Fahrgefühl, wenn es neben Dir ca. 20-30 Meter in die Tiefe geht und Dich nicht einmal eine Leitplanke schützt. Sei es wie es sei... Du wirst entschleunigt.

    Der Dienstag berachte uns Sonnenschein und ca. 10 Grad. Was will man mehr? Wir sind am Strand entlang gewandert, haben dass Meer bei Ebbe erlebt und standen, obwohl wir uns auf einem ausgewiesenen Wanderpfad befanden, auf einmal vor einem Tor zu einem Grundstück, auf dem sich ein altes Haus und drei oder vier verfallene Scheunen befanden... Ein Ort wie aus einem Horrorfilm... Zurück wollten wir jedoch auch nicht mehr, also suchten wir einen Weg um das Gelände herum. Eine kleine Öffnung zwischen Zaun und Fels zeigte uns einen möglichen Weg... Als wir hindurch waren, konnten wir auch erkennen, welchen Sinn dieser Zaun hatte, stand doch hinter der nächsten Ecke ein gigantischer, angsteinflößender, wenn auch friedlicher Bulle. Wir haben uns entschlossen, lieber zurück zu gehen. Sicherheitshalber.

    Wir sind auch wieder zu Hause in unserem Cottage angekommen. Ohne Knochenbrüche. Abends sind wir dann noch zu drei Destillerien (Laphroaug, Lagavulin und Ardbeg), aber ohne Besichtigung, da es schon relativ spät für schottische Verhältnisse war. Dafür sind wir im Anschluß noch zu einem wunderschönen Ort weitergefahren. Dem Kildalton Cross. Über 1300 Jahre alt steht es noch heute in der freien Natur neben einer alten, zerfallenen Kapelle. Ein wunderbarer Ort, um ganz ruhig und andächtig zu werden. Um seine Gedanken zu ordnen und sich nach dem Sinn des Lebens zu fragen.

    -----> Tag vier
    Das Wetter zeigte sich schon am Morgen unbeständig so das wir uns entschieden, die Insel mit dem Auto zu erkunden. Wir furchen die restlichen Destillerien auf der Insel an (immerhin noch weitere 4 Stück - die achte befindet sich bei uns vor der Haustüre und musste nicht angefahren werden). Angehalten haben wir nur bei 2 Destillerien und dort durften wir auch verköstigen. Besichtigungen stehen erst später auf dem Programm.

    Das Wetter blieb unbeständig. Es regnete hin und wieder, aber der Schönheit des Landes tut und tat dies nichts. Gerade der Blick von Islay nach Jura (der Nachbarinsel) war traumhaft.

    Für uns war es die richtige Entscheidung, zu dieser Jahreszeit hier her zu kommen. Wenig Touristen. Entspannung und Ruhe!



    Kurz noch zur Überschrift: Wenn man vor der aufbrausenden See oder den Verlassenen Ruinen der schottischen Geschichte steht, so wird einem doch bewusst, dass nichts so vergänglich ist wie der Mensch selbst. Ganz gleich wich mächtig man zu sein glaubt, nach ein paar Jahren ist nichts mehr übrig... Die Natur und die Landschaft überdauert alles. Doch gerade, wie in den letzten Tagen hier in Schottland, wenn Flut herrscht, wird überdeutlich, welch ein Parasit der Mensch doch sein kann. Müllberge, Ölkanister und Plastiktüten... Das stimmt nachdenklich.

    Bis bald
  19. Weidenhamster
    Hallo,

    nachdem am Sonntag leider unsere Fähre gestrichen wurde, mussten wir noch einen zusätzlichen Tag auf dem ,,Festland" verbringen. Also haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und sind nach Campbeltown (und ja, dass ist richtig geschrieben). Einst eine Hochburg des Whisky, sind heute nur noch drei Firmen übrig. Die Stadt, oder sagen wir besser Dorf, liegt herrlich, wenn auch etwas einsam ca. 180 Kilometer von Glasgow entfernt.
    Um von unserem Hotel dort hin zu gelangen nutzten wir eine kleine Touristenroute und die hat sich mehr als gelohnt. Schon alleine der Blick auf das raue Meer war fantastisch und ließ den Streß und die Hektik des Alltags sofort vergessen. Damit begruben wir jedoch auch unsere Hoffnung, am Montag noch auf die Isle of Islay zu kommen. Die Fähre um 7.00 Uhr und um 13.00 Uhr wurden am Morgen schon gestrichen und das Wasser schien sich jedoch nicht zu beruhigen. Auf uns wirkte es eher noch rauer.
    Wie dem auch sei, gegen 16.00 Uhr waren wir an der Fähre angekommen um uns schlau zu machen und siehe da... Die 18.00 Uhr Fähre sollte ablegen, was sie dann auch tat. Der Seegang war zum Glück nicht allzu schlimm. Die Vorfreude stieg!

    Gegen 20.00 Uhr Ortszeit kamen wir auf der Insel an und konnten uns auf dem Weg zu unserem Cottage machen. Landschaftlich haben wir aufgrund der Dunkelheit Ieider nichts mitbekommen.

    Überglücklich und gespannt, was uns so erwartet, fielen wir dann auch schon ins Bett.


  20. Weidenhamster
    Hallo,

    Gestern sind meine Frau zur Urlaubsreise nach Schottland aufgebrochen. Um 6.00 Uhr ging der Flieger in Nürnberg und nach einem Zwischenstopp in Amsterdam sind wir dann gegen 10 Uhr Ortszeit in Glasgow angekommen. schnell noch den Mietwagen und ab auf die Straße. Das Ziel hieß "Isle of Islay" , Eine Insel, bekannt für ihren besonderen Whisky.

    Unsere Reise führte uns am Loch Lomond vorbei zum Loch Fyne, wo wir für 29,99£ pro Person ein teures, wenn auch Leckeres Mittags-Büffet genossen. Das Wetter zeigte sich uns typisch schottisch. Vom leichten Regen zum starken Regen und immer mal wieder Sonne. Für uns normal, doch nach unserem Mittagessen wurden wir informiert, dass die Fähre, die uns auf die Insel bringen sollte, leider nicht fährt. Also Alternative: von der Dame, die uns auf der Insel das Häuschen angeboten hat, wurde uns ein Hotel empfohlen, dass sich als echter Glückgriff herausstellte, hatten wir es doch hier mit einem kleinen Schloß zu tun.

    Den Abend verbrachten wir dann noch bei einem Glas Whisky an der Bar.

    Nun bleibt zu hoffen, dass der Wind, der heute auch noch sehr stark ist, nachlässt und wir unser Ziel doch noch erreichen.

    Bis demnächst


  21. Weidenhamster
    So, liebe Gemeinde,

    wir schreiben nun schon die fünfte Woche des Jahres 2014 und das war, was das Fernstudium angeht, schon recht abwechslungsreich:

    KW 01 & 02 - krank mit einer sauberen Erkältung. Allerdings konnte ich in KW02 wieder mit den Lernen beginnen.
    KW 03 - schön durchschnittlich und somit das Lernziel mehr oder weniger erreicht. :-)
    KW 04 - eine ganz faule Woche mit gerade mal einer Stunde Lernaufwand, aber dafür zwei Präsenztage in Nürnberg mit Buchführung, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik.
    KW 05 - Nachtschichtwoche und am Samstag steht die erste Mathepräsenz im neuen Semester an.

    Nun ja, bin gerade dabei das erste Semester nochmal aufzuarbeiten und ein kleines Fazit zu erstellen. Wenn ich das dann fertig habe, werdet ihr es hier lesen... Immerhin ist letzte Woche auch endlich die Note zur Prüfungsleistung im Fach Werkstofftechnik eingetroffen. Nach über acht Wochen Wartezeit. Aber das Ergebnis stellt mich zufrieden, denn es wurde eine "2". *Jippi* Wie lange dauert es denn sonst, bis Prüfungsleistungen korrigiert sind?

    Sonntag geht es dann nach Schottland... Für zwölf Tage... Es soll ein entspannter, ruhiger Urlaub werden. Hin und wieder etwas Whisky, Shortbread und Wandern (und genau in dieser Reihenfolge).
    Ganz ohne Lernen wird das jedoch nicht ablaufen... Werde mir mal zwei bis drei Studienbriefe mitnehmen. Ne bunte Mischung und dann schauen wir mal, ob da was geht. Wenn nicht, dann werde ich mich im Urlaub auch nicht stressen... Danach werde ich den Lernaufwand jedoch deutlich erhöhen müssen, da dieses Semster doch recht heftig wird.

    Nun denn,
    bis demnächst

    Weidenhamster
  22. Weidenhamster
    Hallo,

    wie der Titel schon verrät, das erste Semester liegt in den letzten Zügen und somit auch das Jahr 2013. Dies soll nun kein Rückblick werden, nein, den werde ich erst in ein paar Tagen verfassen. Dies ist ein kurzer Eintrag der nur der Erinnerung dient, dass morgen die Studienleistung in Mathe zu erbringen ist. Für mich sicherlich eine der schwersten Prüfung in diesem Semester und dennoch freue ich mich darauf. Nicht etwa, weil ich Spaß daran gefunden habe, sondern weil ich dieses Semester endlich abschließen kann. Ich sehe der Klausur mit einem lachenden und einem weienden Auge entgegen. Es ist einfach meine Angstprüfung. Dennoch ist es gut, dass ich mich ihr stellen Kann.

    Leider ist das Ergebnis der Prüfungsleistung im Fach Werkstofftechnik noch immer nicht online, obwohl schon fast fünf Wochen vergangen sind. Dauert die Korrektur von PL immer so lange? Die Studienleistung im Fach Grundlagen der Wirtschaftsinformatik war mit dem vorläufigen Ergebnis bereits nach einer Woche online. Nun ja, also weiter warten.

    So, nun noch etwas ausspannen und dann geht es morgen früh nach Nürnberg zur Mathe-Klausur. .

    Bis Bald
    Weidenhamster
  23. Weidenhamster
    Huhu,

    hab kurzfristig nun doch noch die zweite Einsendeaufgabe eingeschickt und auch sehr flott korrigiert bekommen. Und, was soll ich sagen, 91 Punkte. *jippi* Auch wenn die Einsendeaufgabe überhaupt keine Rolle spielt, tut das auch extrem gut. Meine Schwachstelle die Zeit. Zwischen Soll und Ist klafft noch eine extrem große Lücke, die es zu stopfen gillt. Dafür bleibt mir jetzt noch diese Woche.
    Natürlich wird Mathe kein Kinderspiel, aber die Einsendeaufgabe hat mir die Angst davor genommen. Es hat mir gezeigt, dass ich den Stoff kann. Es lässt mich diese Woche ruhiger angehen und mich wohl auch am Samstag mit einem ruhigen Gewissen starten. Die Schnelligkeit kommt mit der Übung.
    Mittlerweile macht es

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  24. Weidenhamster
    Mahlzeit,

    meine Frau ist mit ihrer Schwester zum Shoppen nach Bayreuth und ich sitze hier und gebe mich der Mathematik hin. *ironisches Jubeln*
    Aus Angst vor dem schlechten Gewissen, dass mich wohl geplant hätte, bin ich lieber nicht mitgegangen. Nächste Woche steht die Studienleistung in Mathe an und ich weiß, dass ich dafür noch viel zu tun habe...

    Dafür habe ich mir in der KW 52 "LERNFREI" gegeben. Ich werde die Unterlagen für eine ganze Woche nicht anschauen. Jawohl! Dafür geht gleich zu Beginn des Jahres 2014 in der KW 1 wieder los. Schließlich steht im Januar die erste Präsenz an. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich zu Beginn den neuen Jahres etwas ausspannen kann, aber dem ist leider nicht so.

    Für Februar war ein 14-tägiger Urlaub geplant... Auch der wurde eingekürzt (gut, es sind immer noch 12 Tage) und ohne Studien-Unterlagen werde ich wohl auch nicht verreisen. *grummel*
    Aber die Vorfreude ist schon groß. Am Sonntag 02.02. geht es weg. Am Freitag, 14.02. soll es dann wieder nach Hause gehen. Handy bleibt aus. Weg von der Arbeit. Tapetenwechsel. "Entschleunigung" ist das Ziel. Einfach ausspannen. Winterspaziergänge und die Seele baumeln lassen.

    Nun ja, ich hör hier mal auf. Die Mathematik ruft nach mir.

    Gruß
    Weidenhamster
  25. Weidenhamster
    Mahlzeit,

    Gestern stand die Studienleistung "Grundlagen der Wirtschaftsinformatik" auf dem Plan und ich muss sagen, dass die Prüfung richtig Spaß gemacht hat. Gut, ich bin aufgrund meiner Ausbildung und dem Techniker schon mit gewissen Themen in berührung gekommen und auch Überraschungen blieben in der Studienleistung glücklicherweise aus. Dennoch war ich das erste mal in diesem Semster deutlich vor dem offiziellen Ende fertig, hatte alle Fragen beantwortet und bin dann auch noch mit einem guten Gefühl aus dem Raum raus. Um so trauriger, dass es ja "nur" eine Studienleistung war... Also nur mit "bestanden" bewertet wird. Natürlich muss ich auf das offizielle Ergebnis noch warten... Aber ein solch gutes Gefühl hatte ich noch nie. Ohne Aufregung. Ganz gelassen.

    Wäre schön, wenn es in 14 Tagen auch so laufen würde. Dann steht Mathe an... und diese Woche hab ich auch noch Nachtschicht. Das würfelt meinen ganzen Rythmus durcheinander. Nun ja, mal sehen wie es läuft...

    Bis demnächst
    Weidenhamster
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